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Leistung stagniert

Leistung stagniert

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Hallo zusammen,

eigentlich hatte ich vor, im Oktober meinen ersten Marathon zu laufen.
So langsam kommen mir aber Zweifel, denn meine Leistung stagniert seit einigen Wochen.

Mir mach das Laufen sehr viel Spaß und ich freue mich auf jede Einheit.
Im vergangenen Jahr bin ich Halbmarathon gelaufen und wollte mich nun, Stück für Stück, an den Marathon herantasten.
Ich laufe drei Mal pro Woche, insgesamt ca. 55 – 60 km pro Woche. Auf das Tempo kommt es mir nicht an, ich möchte einfach nur „ankommen“.

Inzwischen konnte ich bereits mehrere Läufe mit einem Umfang von 25 km absolvieren. Ich war danach zwar nicht mehr „top fit“ aber schlecht ging es mir auch nie.
Leider stagniert seit einigen Wochen meine Leistung und ich komme keine 100 Meter über die 25km-Grenze hinaus. :(
Heute wollte ich eigentlich den LaLa auf 27 km ausdehnen, musste aber bereits bei km 22 „kämpfen“ und bei km 25 ging es keinen Schritt mehr weiter.

Ich finde keine Erklärung, woran dies liegen könnte… Selbst nach 5 komplett lauffreien Regenerationstagen ging es nicht weiter.
Hat Jemand einen Rat? Will ich zu viel? Dauert es vielleicht länger, bis der Körper den „nächsten Abschnitt“ schafft?

Viele Grüße :winken:
Julas

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wenn du nur 3x/Woche mit einem Pensum von 60km läufst, dann unterstelle ich mal, dass du min, 2-3 LaLa's (um die 20km und weiter) laufen musst, um auf die Endkilometer zu kommen. Und da könnte der Vierbeiner verscharrt sein. Gute Pläne sind zwar immer auf die jeweiligen Umstände anzupassen, aber ich denke, dass für eine gute Marathonvorbereitung mindestens 4 Trainingstage/Woche mit einem LaLa angesetzt werden sollten. Das was du da angesetzt hast, ist für einen Novizen der totale Overkill und könnte deine wiederkehrende Einbrüche erklären

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Hallo,
3 Einheiten könne schon reichen, du musst aber darauf achten das deine Einheiten abwechselungsreich sind. Auch wenn es dir nicht auf das Tempo ankommt gehören Tempoläufe, Intervalle, Fahrtspiele, Sprints auf jeden Fall zu einem "normalen" Trainingsprogramm.
Wenn es an müden Beinen liegt das du nicht weiter kannst, dann mal "Blackrollen" oder BCAA`s einnehmen.
Laufblog von Patrick Salm aus Trier
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bluerabbit78 hat geschrieben: 3 Einheiten könne schon reichen, du musst aber darauf achten das deine Einheiten abwechselungsreich sind. Auch wenn es dir nicht auf das Tempo ankommt gehören Tempoläufe, Intervalle, Fahrtspiele, Sprints auf jeden Fall zu einem "normalen" Trainingsprogramm.
Bei 3 Einheiten pro Woche im Marathontraining lässt sich das aber schwer umsetzen mit den vielen verschiedenen Einheiten, schließlich ist der eine langsame Dauerlauf zentral, dann sollte wohl schon noch ein lockerer Dauerlauf rein und dann bleibt nur noch ein Tag für ein Fahrtenspiel, Intervall usw übrig.

Meine Meinung ist eben das 4 Einheiten schon wichtig wären damit du dich und deinen wöchentlichen langsamen Dauerlauf gut steigern kannst.

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5 lauffreie Tage sind kontraproduktiv. Mach alle 3 Wochen eine Regenerationswoche mit deutlich reduziertem Umfang aber gleicher Anzahl Einheiten. Darüber hinaus glaube ich, dass ein Teil des Problems bei dir im Kopf ist, du irgendwie eine Sperre hast. Auch da ist eine Rekom-Woche nützlich.

Du packst das!

Gruss Tommi

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Mahlzeit,

Ich kann allen hier nur zustimmen.
Du mußt Dein Training überarbeiten um weiter zu kommen!
Bei 3 Trainingseinheiten die Woche würde ich Dir raten, einmal Intervalle/Fartenspiel oder so für das Tempo, einmal Tempolauf und einen Langlauf. Lege die Einheiten so, dass Du vor dem Langlauf die 2 Tage Ruhe hast in der Woche.
Deine Leistung steigert sich nicht weiter, weil Du keinen passenden Anreiz gibt würde ich sagen.
Wichtig wäre aber, wie Tommi schon sagte, erstmal die Ruhige Woche.
Lauf kommende Woche mal pro Einheit nur 10km locker.
Danach das Training überarbeiten, so haste auch Zeit Dir Gedanken über das Training zu machen.

Es ist so, dass wenn Du immer das selbe Programm abspulst, der Körper sich dran gewöhnt und keine neue Leistung aufbaut.
Gut ist auch immer neue Strecken zu laufen, neue Strecken bringen neue Anforderungen, mal mit mehr Hügel, mal ehr flach etc...

Guck Dir mal Udo´s Seiten zum Thema Trainingsprizipien an. Da hat er das gut beschrieben.

Ich hatte vor Jahren das selbe Problem auf dem Rennrad, ich bin viele Jahre Marathon gefahren und wollte dort auf längere Strecken.
Klar trainiert man auf dem RR etwas anders, aber die Prinzipien im Training sind bei Ausdauersport identisch.
Bin wieder da und will auch bleiben.
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Mario Be hat geschrieben:Mahlzeit,

Ich kann allen hier nur zustimmen.
Du mußt Dein Training überarbeiten um weiter zu kommen!
Bei 3 Trainingseinheiten die Woche würde ich Dir raten, einmal Intervalle/Fartenspiel oder so für das Tempo, einmal Tempolauf und einen Langlauf. Lege die Einheiten so, dass Du vor dem Langlauf die 2 Tage Ruhe hast in der Woche.
Deine Leistung steigert sich nicht weiter, weil Du keinen passenden Anreiz gibt würde ich sagen.
Wichtig wäre aber, wie Tommi schon sagte, erstmal die Ruhige Woche.
Lauf kommende Woche mal pro Einheit nur 10km locker.
Danach das Training überarbeiten, so haste auch Zeit Dir Gedanken über das Training zu machen.

Es ist so, dass wenn Du immer das selbe Programm abspulst, der Körper sich dran gewöhnt und keine neue Leistung aufbaut.
Gut ist auch immer neue Strecken zu laufen, neue Strecken bringen neue Anforderungen, mal mit mehr Hügel, mal ehr flach etc...

Guck Dir mal Udo´s Seiten zum Thema Trainingsprizipien an. Da hat er das gut beschrieben.

Ich hatte vor Jahren das selbe Problem auf dem Rennrad, ich bin viele Jahre Marathon gefahren und wollte dort auf längere Strecken.
Klar trainiert man auf dem RR etwas anders, aber die Prinzipien im Training sind bei Ausdauersport identisch.
Ich habe ein paar Abschnitte von deinem Link gelesen, als ich dann aber den Artikel über das Abnehmen/Laufen durch hatte, hat der Autor sich dermaßen disqualifiziert, dass ich keinem diese Seite auch nur im Geringsten empfehlen würde.
https://runalyze.com/athlete/Nestol

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Nestol hat geschrieben:
Mario Be hat geschrieben:...
Guck Dir mal Udo´s Seiten zum Thema Trainingsprizipien an. Da hat er das gut beschrieben.

...
Ich habe ein paar Abschnitte von deinem Link gelesen, als ich dann aber den Artikel über das Abnehmen/Laufen durch hatte, hat der Autor sich dermaßen disqualifiziert, dass ich keinem diese Seite auch nur im Geringsten empfehlen würde.
Kannst Du das erläutern?

Gruß,
Markus

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Hallo Julas,

mal parallel zu den technischen Aspekten ein kleiner Tipp wg. der Kopfsache (falls es daran liegen sollte)

Bei der Verlängerung einer Strecke (bspw. von 32km auf erstmalig 35km) habe ich mir angewöhnt, die neuen zusätzlichen Kilometer nicht hinten dran zu hängen, sondern voran zu stellen!

Klinkt unlogisch, ja … nur, falls es eine Kopfsache ist, kann es helfen. D.h. wenn du auf deine Standard 25km Runde gehst, lauf davor 2km etwas anders (Runde um den Block, Gegenrichtung….)
Dann hast du die 2km bereits weg ohne dass du „am Ende“ bist. Den Rest der Strecke kennt der Körper (und der Kopf) bereits!

VG
dkf
Vanitas, Vanitatum Et Omnia Vanitas...
Rennanneliese

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Nestol hat geschrieben:Ich habe ein paar Abschnitte von deinem Link gelesen, als ich dann aber den Artikel über das Abnehmen/Laufen durch hatte, hat der Autor sich dermaßen disqualifiziert, dass ich keinem diese Seite auch nur im Geringsten empfehlen würde.
Und wieso?
Also erstmal muß ich dem was er da zum Thema abnehmen schreibt im Grunde zustimmen. Zum anderen habe ich die Texte zu den Trainingsprinzipien empfohlen.
Übrigens, mein Hausarzt hat keine Ahnung von guten Essen meiner Meinung nach, soll ich ihn deswegen nicht als Arzt empfehlen?
Bin wieder da und will auch bleiben.
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Mario Be hat geschrieben:Und wieso?
Also erstmal muß ich dem was er da zum Thema abnehmen schreibt im Grunde zustimmen. Zum anderen habe ich die Texte zu den Trainingsprinzipien empfohlen.
Übrigens, mein Hausarzt hat keine Ahnung von guten Essen meiner Meinung nach, soll ich ihn deswegen nicht als Arzt empfehlen?
Kurzfassung, weil ich nicht so viel Zeit habe, ich habe den Text auch nur vage in Erinnerung, deswegen nagle mich nicht auf einer Kleinigkeit die eventuell stimmt fest.

Zuerst sagt er, dass das Laufen wie eine Diät sei mit der man am Anfang abnehmen würde. Das ist falsch, zusätzlicher Kalorienverbrauch, mehr nicht, trotzdem muss das Defizit am Ende des Tages stehen.

Dazu stimmt es einfach nicht, dass das Laufen danach weniger Effekt hätte. Der ist schlicht gleichbleibend.
Er relativiert das dann im Nachhinhein, weil er selbst vom Defizit redet, aber das rechtfertigt die Falschaussagen vorher nicht.

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Mario Be hat geschrieben:Und wieso?
Also erstmal muß ich dem was er da zum Thema abnehmen schreibt im Grunde zustimmen. Zum anderen habe ich die Texte zu den Trainingsprinzipien empfohlen.
Übrigens, mein Hausarzt hat keine Ahnung von guten Essen meiner Meinung nach, soll ich ihn deswegen nicht als Arzt empfehlen?
Kurzfassung, weil ich nicht so viel Zeit habe, ich habe den Text auch nur vage in Erinnerung, deswegen nagle mich nicht auf einer Kleinigkeit die eventuell stimmt fest.

Zuerst sagt er, dass das Laufen wie eine Diät sei mit der man am Anfang abnehmen würde. Das ist falsch, zusätzlicher Kalorienverbrauch, mehr nicht, trotzdem muss das Defizit am Ende des Tages stehen.

Dazu stimmt es einfach nicht, dass das Laufen danach weniger Effekt hätte. Der ist schlicht gleichbleibend.
Er relativiert das dann im Nachhinein, weil er selbst vom Defizit redet, aber das rechtfertigt die Falschaussagen vorher nicht.

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Ich möchte mich jetzt hier nicht über Stoffwechsel, der Fähigkeit des Körpers, sich an Mangelernährung anzupassen und den daraus resultierenden Mangelerscheinungen mit einer Stagnation der Gewichtsreduktion auslassen. Zumal dieses Thema nur dann Gründlich erklärt und besprochen werden kann, wenn man die Ernährung der betroffenen Person genau kennt.

Die Seiten über die Trainingsprinzipien erklären aber sehr gut, wieso es wichtig ist, dem Körper immer wieder bestimmt Reize zu geben und wie man sowas gut anstellen kann.
Er gibt damit Anfängern, welche sich mit Trainingsstruckturen nicht auskennen eine recht gute Grundlage, sich einen eigenen Trainingsplan zu schaffen oder einen vorhandenen zu verstehen und ggf seinen persönlichen Umständen anzupassen.
Bin wieder da und will auch bleiben.
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hi julas,

ich will nicht ketzerisch sein, aber nicht jeder ist für den marathon geboren und geeignet.
es gibt einfach leute die können schnell laufen und schaffen 10km in unter 35min ohne die trainingshelden zu sein, und würden bei jeden marathon verhungern. :nick:

es ist auch einfach ne spur veranlagung und leidensfähigkeit.

ich selber müßte wie blöde trainieren um evt. mal eine 39.xx min für 10km auf der uhr zu haben, komme aber komischerweise mit richtig langen dingern die ich im ga1-ga2 bereich laufe super klar.

vielleicht sind deine stärken in anderen laufbereichen auch zu suchen.
um deine leidensfähigkeit ein wenig auszubauen, versuche doch auch mal als crosstraining dich auf dem fahhrad und radel mit ebend diesen, schnellen trittes 3-4 stunden, das schont die gelenke, baut kondi und laufunterstüstende muskeln auf und evt. knackst du damit auch die 30km marke beim laufen, ohne zu schnaufen.

brich den m. nicht übers knie und such dir sonst lieber ein ziel was zeitlich noch ein halbes oder ein jahr nach hinten gelagert ist.

das ist evt. die bessere wahl als dich abzuschießen und den spaß am laufen zu verlieren.

lg,
chris
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na dann wollen wir mal....:D
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