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Anfangsgeschwindigkeit

Anfangsgeschwindigkeit

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Hallo zusammen,

ich habe heute wieder neu angefangen.. nach 3 Jahren pause. im Bergischen Land habe ich eine Zeit von 6,30min/km gelaufen und 8km am Stück gelaufen.
Ist das akzeptabel? hat so auch einer von euch angefangen.. wie am besten steigern? Zeit runter? , oder länger laufen?

Gruß
M

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matthiasbaecker hat geschrieben: Ist das akzeptabel?
Und wenn jetzt alle "nein" schreiben, hörst du dann wieder auf? :hihi:

Sorry, aber das ist echt 'ne blöde Frage, die dir keiner beantworten könnte!

Die Frage, wie du weitermachen solltest, ist dagegen vernünftig. Ich finde beachtlich, dass du nach 3 Jahren Pause direkt wieder auf 8 km kamst. Da du also kein Laufanfänger bist, dem man mit "Gehen - Laufen-Plänen" kommen muss, würde ich dir eine Schneller-Weiter-im-Wechsel-Strategie vorschlagen, um erstmal auf eine Fitness zu kommen, mit der du bspw. an einem 10 km-Volkslauf teilnehmen könntest. Sprich: Ca. 3 Läufe pro Woche, davon 1 x mittellang wie der heutige Lauf und dabei gefühlt locker, 1 x was Schnelleres (z.B. Fahrtspiel/Tempowechselläufe) und 1 x ruhiger und zunehmend länger, d.h. in vorsichtigen Schritten (ca. 10%/Woche) bis auf um die 15 km steigern.

VG,
kobold

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Hallo. Was heißt akzeptabel? Das mußt du doch wissen ob die Zeit für dich in Ordnung ist. Für mich ist die gut und ich laufe seit einem Jahr. Ich habe anfangs einen höheren Pace gehabt. Bin aber auch echt kein Lauftalent. Ich würde sagen erst mal Kondition aufbauen und vor allem nicht übertreiben. Dein Körper braucht Zeit um sich an die Belastung zu gewöhnen. Also vielleicht drei mal die Woche laufen oder aber alle zwei Tage. Wichtig ist, dass dein Körper immer einen Tag zur Regeneration hat.
Was für Ziele hast du beim Laufen? Du kannst dir einen Trainingsplan suchen und danach Laufen oder frei Schnauze.

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Bei solchen Fragen bin ich immer froh, dass ich einfach mit Laufen angefangen habe, ohne mich irgendwo zu informieren, geschweige denn eine Pulsuhr zu tragen. Ich wäre wohl auf der Stelle tot umgefallen, wenn ich gewusst hätte, was 4x wöchentlich eine 14km Runde mit meinem sowas von nicht an die Belastung gewöhnten Körper hätte anstellen können (achtung, Ironie). Ein gutes Jahr später dann eine Pulsuhr zwecks Motivation gekauft. Jaha, wenn ich mir im Nachhinein die Werte anschaue, dann war ich kaum je unter 85% HFMax unterwegs. Immer gleiche Strecke mit der gleichen grenzwertigen Intensität. Geschadet hat es nicht, sondern einfach nur irre Spass gemacht und motiviert. Im frühen Stadium der "Läuferkarriere" kann man abgesehen von Überlastungsbeschwerden eh nichts falsch machen. Schneller wird man sowieso.

Die allererste Messung mit der Uhr ist die besagte 14km Runde mit einer Pace von 5:37 und Pulswerten gut an der Kotzgrenze. Für mich war das akzeptabel, weil ich mich danach grossartig gefühlt hatte.

Also, geh einfach Laufen.

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Stützredli hat geschrieben: Im frühen Stadium der "Läuferkarriere" kann man abgesehen von Überlastungsbeschwerden eh nichts falsch machen..
Du bist lustig: Ja was denn auch noch? Sind ja schlimm genug, wenn man sie hat. Man kann also sehr viel falsch machen, nämlich sich überlasten. Ich selbst bin viel zu schnell eingestiegen und hatte in den ersten zwei Jahren viele Zipperlein (Achilles, Schienbein, Knie etc.). Hielt sich zum Glück in Grenzen, aber war doch hinderlich und ärgerlich (da schmerzhaft).
Gruß vom NordicNeuling

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Stützredli hat geschrieben:

Ein gutes Jahr später dann eine Pulsuhr zwecks Motivation gekauft. Jaha, wenn ich mir im Nachhinein die Werte anschaue, dann war ich kaum je unter 85% HFMax unterwegs. Immer gleiche Strecke mit der gleichen grenzwertigen Intensität.
Die allererste Messung mit der Uhr ist die besagte 14km Runde mit einer Pace von 5:37 und Pulswerten gut an der Kotzgrenze. Für mich war das akzeptabel, weil ich mich danach grossartig gefühlt hatte.
Ich bin Wiedereinsteiger nach Monaten einer Verletzung.Um die Belastung am Anfang so niedrig wie möglich zu gestalten bin ich gleich mit meinen Pulswerten von früher gestartet.Dank meines HF.Max aus vergangenen Tagen war der Wiedereinstieg sanfter aber auch mit vielen Gehpausen begleitet.Geschadet hat es mir nicht.Lohn war das Erreichen der alten Leistungsfähigkeit in sehr kurzer Zeit.

LG Bulli
Die Flöhe und die Wanzen gehören auch zum Ganzen.

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NordicNeuling hat geschrieben:Du bist lustig: Ja was denn auch noch? Sind ja schlimm genug, wenn man sie hat. Man kann also sehr viel falsch machen, nämlich sich überlasten. Ich selbst bin viel zu schnell eingestiegen und hatte in den ersten zwei Jahren viele Zipperlein (Achilles, Schienbein, Knie etc.). Hielt sich zum Glück in Grenzen, aber war doch hinderlich und ärgerlich (da schmerzhaft).
Weil es dem TE primär ums Tempo geht.

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matthiasbaecker hat geschrieben:Ist das akzeptabel?
Ja. :)

Erstmal so weiterlaufen, 1-2 Monate, 3x die Woche.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.

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SUPER! vielen Dank für die Antworten. Ja, ich war mal richtig gut dabei.
Jetzt hab ich mir den Trainingsplan für 10km unter 60 min runtergeladen und werde die nächsten Wochen so einsteigen..
Dreimal pro Woche hatte ich mir eh vorgenommen und das erste Mal hat im Rückblick wieder sehr gut getan..

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Am Anfang reicht dir ja eigentlich ein leichtes Traben - auch hilft es dir, Gehpausen zu machen und dann weiter zu laufen
Früher war ich unentschlossen, heute bin ich mir da nicht mehr so sicher.

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run247 hat geschrieben:Am Anfang reicht dir ja eigentlich ein leichtes Traben - auch hilft es dir, Gehpausen zu machen und dann weiter zu laufen
Kannste das mal bitte erläutern? Der TE schrub
im Bergischen Land habe ich eine Zeit von 6,30min/km gelaufen und 8km am Stück gelaufen.
Und du verordnest ihm Gepausen? :confused:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener
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