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1. Marathon in Ffm => Laufeinteilung und realitisches Zielzeit?

1. Marathon in Ffm => Laufeinteilung und realitisches Zielzeit?

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Hallo!

Dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum...;-)

Ich habe vor ca. 2,5 Jahren mit dem Laufen begonnne und Spaß daran gefunden - so sehr, dass ich mich dieses Jahr für den Frankfurt Marathon angemeldet habe... Da der Lauf bereits in 2,5 Wochen stattfindet wird die Anspannung so langsam größer und ich frage mich mehr und mehr wie ich den Lauf angehen soll und auf welche Zielzeit hin ich laufen soll...

Ich denke ich habe mich bisher ordentlich vorbereitet: Laufpensum in den letzten 10 Wochen war durchschnittlich zwischen 50km und 60km. Darin enthalten sieben lange Läufe zwischen 27km und 35km im GA1 Bereich, Intervalltraining, Tempodauerläufe, etc. Bissel Abwechslung in Form zweier Volkstriathlons war auch dabei...
Ich bin im Frühjahr einen HM in 1:43:10 gelaufen und vor einem Monat einen HM in 1:39:20. Zehn km Wettkämpfe habe ich nicht bestritten, ich denke aber eine Zeit unter 45min sollte da drin sein...

Auf der einen Seite gilt es natürlich erstmal ins Ziel zu kommen. Andererseits möchte ich natürlich auch das für mich maximale rausholen und eine "gescheite" Zeit laufen. Im Internet gibts ja diverse Rechner mit denen man seine Zielzeiten und Renneinteilung berechnen kann. Bei mir kommen dann Zielzeiten zw. 3:30 und 3:40 raus...
Leider verfüge ich über keine Erfahungswerte auf dieser Distanz und würde mich daher über Empfehlungen von den erfahrenen Hasen hier freuen:
Wie soll ich mir am besten den Lauf einteilen und welche realistische Zielzeit soll ich anpeilen?

gleicher Marathon

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Hallo Albatross77,

ich laufe auch meinen ersten Marathon in Frankfurt. Ich laufe zwar schon ein paar Jahre länger und bin auch schon ein paar Halbmarathons und 10er gelaufen aber grundsätzlich stehe ich vor der gleichen Frage und auch die Zeiten sind vergleichbar. (1:39 HM und 44 beim 10er) Trainingsplan und lange Läufe klappten bis jetzt auch prima. Ich habe mich dafür entschieden, den 1. Marathon mit 5:30 / Km anzugehen und dann zu schauen was rauskommt. Unter 4h wäre toll, dass ich an 3:30 oder 3:45 beim ersten Marathon rankomme, kann ich mir nicht vorstellen. Wenn ich dann Zeit verschenkt habe, dann ist das schon eine Erfahrung für das nächste Mal.

Ich bin aber auch gespannt auf weitere antworten.

Grüße und viel Erfolg

Marc

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Also nach den Berechnungen von Steffny empfiehlt es sich bei euren Unterdistanz-Zeiten, beim Debüt auf eine Zeit um 3:50 h anzulaufen.
Vielleicht berichtet Ihr ja hinteher, wie es gelaufen ist :)
Viel Erfolg!

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Diese Frage stelle ich mir auch. Täglich!
Ich laufe den Bottwartal Marathon am 19.10. Das wird mein erster Marathon! Letztes Jahr bin ich dort den HM in 1:35 gelaufen.
Bei meinem 35 Km Lauf mit 12 km Endbeschleunigung hatte ich einen Schnitt von 5:21 min/km.
Seit einer Woche bin ich erkältet und bin nur zweimal langsam gelaufen.

Mein Plan war eigentlich 3:30 für den Marathon.
Ist das zu ambitioniert?

Grüße
Sebastian

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Seid ihr denn alle ohne Trainingsplan an die Sache rangegangen?
(Nicht, dass das schlimm wäre. Habe ich bei meinem ersten Marathon auch so gemacht).
Aber eine ca.-Zielzeit sollte man doch im Kopf haben. Alleine schon damit man im Training das nötige Renntempo trainieren kann. Und auch wegen des richtigen Startblocks.

Bei den hier genannten HM-Zeiten von 01:35 – 01:39 sind rechnerisch 3:30 ohne Frage drin.
Oft spricht man gerne aber vom „Debutanten-Malus“ und rechnet mal so ca. zehn Minuten oben drauf.
3:40 – 3:45 als „Soll“-Zeit wäre eine gute Taktik. Und wenn jenseits des km 35-Marker noch was geht dann halt den Rest etwas flotter.

Nur mal so als Vorschlag. Andere mögen das anders sehen und andere Ratschläge geben.

Wenn ihr natürlich „Erststarter“ angegeben habt bei der Anmeldung und keine ca.-Zielzeit angegeben habt werdet ihr wohl von ganz hinten starten und anfangs für solche Zeiten durch viele langsamere LäuferInnen durch müssen.

Viel Erfolg euch allen!
5 k 18:59 (12/2014) - 10 k 38:10 (11/2014) - HM 01:26:21 (09/2014) - M 03:20:02 (03/2014)

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bastig hat geschrieben:Diese Frage stelle ich mir auch. Täglich!
Ich laufe den Bottwartal Marathon am 19.10. Das wird mein erster Marathon! Letztes Jahr bin ich dort den HM in 1:35 gelaufen.
Bei meinem 35 Km Lauf mit 12 km Endbeschleunigung hatte ich einen Schnitt von 5:21 min/km.
Seit einer Woche bin ich erkältet und bin nur zweimal langsam gelaufen.

Mein Plan war eigentlich 3:30 für den Marathon.
Ist das zu ambitioniert?

Grüße
Sebastian

Eine Prognose ist nur mit einer aktullen HM-Zeit möglich.

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Für's Debut eignen sich die errechneten Zielzeiten eher weniger, da einfach die Erfahrung einer geeigneten Renneinteilung fehlt. Beim ersten Mal kann (muss aber nicht') so viel schief gehen, dass der auferlegte Zeitdruck eher kontraproduktiv sein dürfte. Natürlich ist der persönlich Ehrgeiz/Erwartung immer ein Motivator, aber ich würde den ersten, bezogen auf eure HM-Zeiten, auf knapp unter 4h anvisieren und mit den gewonnen Erkenntnisse beim 2.ten Gas geben...

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Hihi,

an dieser Stelle kann ich fiveten nur zustimmen.

Ich habe ziemlich identische Unterdistanzzeiten wie Du, Albatros, dennoch würde ich max. auf 3:50 versuchen, anzulaufen.

Wenn Du dann ab km 30 merkst, dass Du noch Power hast, kannst Du vorsichtig den Turbo zünden. Versuch´ es "langsam" und Du wirst Spaß beim 1. M haben und dann bestimmt noch weitere laufen... :daumen:

Lieben Gruß und gutes Gelingen
runningknacki
"Nimm es als Vergnügen und es ist Vergnügen, nimm es als Qual und es ist Qual!" aus Indien

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Hi an alle Debütanten!!!

Warum macht ihr euch solche Gedanken?
Soll der 1. Marathon auch gleich der Letzte sein?
Oder warum so stark auf die Zielzeit fixiert?

Genießt den Lauf, schaut euch die Strecke an, kümmert euch um sinnvolle Verpflegung und lauft jubeld mit einem breiten Grinsen über die Ziellinie!!! So holt ihr euch die Motivation für weitere Marathons - wenn ihr denn "Marathonis" werden wollt. :D
Kann das nur aus eigener Erfahrung (> 40 Marathons incl. Ultras.... ) sagen..... :daumen:

Keep on running.

CiaoCiao Rennmaus4444
Ziele 2020:
Ultra-Rodgau 50 km - 30 km gepackt
Altweilnauer Waldcrosslauf - 1. Platz in der AK 👍
Saison-Aus
HM Frankfurt - abgesagt
Marathon Deutsche Weinstraße - abgesagt
diverse RTFs - abgesagt
IM FRANKFURT - ABGESAGT
Wer immer das tut was er kennt, wird immer bleiben was er ist.

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Ihr habt wohl recht. Auch wenn ich das eigentlich nicht hören will. Wenn ich mich schon anstrenge und einen Marathon laufe, dann will ich auch von Anfang an das persönliche Optimum rausholen.

Leider bin ich noch immer leicht erkältet. War gestern Laufen und heute Radfahren. Puls jeweils 10 Schläge höher als normal. Das merke ich auch. Ich hoff das wird bis nächste Woche.

Kann man in 2 Wochen groß an Form verlieren?

Wenn ich mich am 19. fit fühle will ich schon mit Pace 4:58min/km starten und hoffe es den Marathon über halten zu können.

Grüße
Sebastian

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Na jenes ist wohl die Gretchenfrage für jeden Marathon und uns Novitzen noch mehr - wie schnell soll ich anlaufen, was ist meine Zielzeit?
Auch ich werde in Frankfurt meine Premiere angehen und hab mich dazu entschlossen, mich doch für den ersten Block anzumelden und meine Zielzeit dementsprechend angegeben (3:09).
Wahrscheinlich ist das zu ambitioniert, wenn man immer wieder vom Novitzenmalus hört, aber ich bin jetzt auch 50 Wochen am Stück zwischen 50 und 100km gelaufen. Klar kann man wohl beim ersten mal nicht das Optimum rausholen. Aber an den großen Genuss kann ich ab km30 dann auch kaum glauben. Ich finde es auch irgendwie unbefriedigend im Ziel das Gefühl zu haben, nicht alles gegeben zu haben. Klar kann es mir mit der Einstellung auch passieren, dass ich im mir noch unbekannten Bereich ab km36 einbreche und mehr Zeit verliere, als mit einer konservativeren Rangehensweise.
Wie auch immer - ich denke die Kunst wird es sein die Tagesform, das Wetter und die Nervosität richtig einzuschätzen und am Anfang so ruhig wie möglich loszulaufen.
Wie Ihr bemerkt habt, richtig helfen kann ich natürlich auch nicht, aber diese Spannung ist doch auch das Salz in der Marathonsuppe, oder !?

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Dein Optimum wirst du nie heraus holen. Es sei du kippst nach konstantem Tempo im Ziel um. Dann kannste sagen "mehr ging nich".

Wie Rennmaus schrub: Es ist der erste! Versucht, da auch so etwas wie Spaß dabei zu haben.

Laufe gleichmäßig auf ne 3:45 an und ab HM kannste anfangen, zu beschleunigen, wenn du das magst und kannst.

Gruss Tommi

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Es gibt keinen automatischen Novizenmalus. Sonst hätte ja kein Novize mit einer 2:04 debütieren können. Möglicherweise gibt es - je nach Vorbereitung - einen Malus wegen schlechten Trainings oder wegen Anfängerfehler, wie Loslaufen im 25 km-Renntempo, oder Mitschleppen von Getränkegurt, Rucksack, Telefon, und Radio, oder Laufens mit Jacke und langer Hose, oder zuviel Essen und Trinken.

Ansonsten ist es Geschmackssache, ob man den ersten Marathon als Wettkampf ansieht, d.h. möglichst gut abschneiden möchte, oder als Event, in dem man möglichst viel Spaß haben möchte.

In dem Sinne, falls Ihr Euch für Wettkampf entscheidet und obige Fehler auslasst:
CarstenS hat geschrieben:3:39 für Albatros.
3:43:43 für marcl
3:36:36 für Albatros
3:27:27 für bastig
2:57:57 für Zemita
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Ich würde der HM-in-1:39-Fraktion empfehlen, auf 3:40 - 3:45 anzulaufen und zwischendurch nicht übermütig zu werden. Bei diesem Tempo ist es logisch, dass man sich nach der HM-Distanz noch völlig unterfordert fühlt. Entscheidender ist es jedoch, ob man bei km 30 bis 35 noch Körner hat. Ansonsten können die letzten 12 km sehr sehr lang werden.

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Guten Morgen!

Zunächst mal Danke für Euer Feedback...:-)

Bei meiner Anmeldung im Sommer habe ich als Zielzeit 3:45:00 angegeben... Nachdem ich aber wie geschrieben einen HM in 1:39:00 gelaufen bin und ich mich derzeit richtig fit fühle kam ich ins Grübeln ob unter optimalen Bedingungen nicht noch deutlich mehr drin ist...
Aber in Anbetracht dessen, dass es mein erster - und womöglich nicht letzter - Marathon sein wird, will ich mir selbst auch nicht zu viel Druck machen... Also erstmal ankommen...;-)

Mein Gedanke war es die ersten km zunächst mal mit einem 5:15/5:10er Schnitt anzugehen und diesen bis zu Halbdistanz auf einen ca. 5er Schnitt zu steigern... Und den dann nach Möglichkeit versuche bis zum Ende zu halten... Damit würde eine Zielzeit um die 3:35:00 rauskommen...

Vernünftger Ansatz, oder doch lieber noch langsamer angehen?

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Das klingt nach einem guten Plan. Ich bin vor 2 Jahren auch meinen ersten Marathon in Frankfurt gelaufen. 4 Wochen vorher gab es einen HM-Test mit 1:36:29. Bin dann die ersten 5km mit 5:03 gestartet und dann auf 4:50 gesteigert. Geplant war 3:27:27 (hab den HM mal 2,15 genommen und so einen kleinen Anfängermalus eingerechnet), am Ende ist es dann eine 3:29:58 geworden, wobei die zweite Hälfte nur knapp eine Minute langsamer war.

In der Stadt solltest du dich an die Kilometerschilder halten und nicht auf dein GPS zu doll achten. In Frankfurt reflektieren die Hochhäuser schon stark das Signal. Ich hatte nach 5km schon 200m mehr auf der Uhr und wäre dann zu langsam gelaufen.

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exphysiker hat geschrieben:(...)
In der Stadt solltest du dich an die Kilometerschilder halten und nicht auf dein GPS zu doll achten. In Frankfurt reflektieren die Hochhäuser schon stark das Signal. Ich hatte nach 5km schon 200m mehr auf der Uhr und wäre dann zu langsam gelaufen.
Guter Punkt, kann ich aus eigener Erfahrung so bestätigen.
5 k 18:59 (12/2014) - 10 k 38:10 (11/2014) - HM 01:26:21 (09/2014) - M 03:20:02 (03/2014)

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Bisher bin ich immer mit dem Smartphone am Oberarm und runtatsic unterwegs gewesen. Dazu ne einfache Uhr zur HF-Messung.
Für den Marathon habe ich vor auf beides zu verzichten - d.h. kein GPS und ohne HF-Messung.
Zur Überprüfung der Zwischenzeiten sollte doch eine Uhr und die Kilometrierung am Streckenrand auskömmlich sein oder?
So ein paar Soll-Zwischenzeiten kann man sich ja merken und ein bissel rechnen während das Laufs lenkt von evtl. aufkommenden Schmerzen ab...;-)

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Ja, das reicht. Und wenn du mehr als nur paar Soll-Zwischenzeiten haben willst dann kannst du dir das auf den Arm schreiben, dir ein Pace-Armband selbst basteln oder ein solches in FFM bei der Abholung der Startunterlagen beim Asics Stand abholen.
5 k 18:59 (12/2014) - 10 k 38:10 (11/2014) - HM 01:26:21 (09/2014) - M 03:20:02 (03/2014)

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Albatros77 hat geschrieben: Für den Marathon habe ich vor auf beides zu verzichten - d.h. kein GPS und ohne HF-Messung.
Du traust Dich was. Am Ende lässt du noch Deine Kopfhörer und Deinen Hund zuhause? :teufel:
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -

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Albatros77 hat geschrieben: Zur Überprüfung der Zwischenzeiten sollte doch eine Uhr und die Kilometrierung am Streckenrand auskömmlich sein oder?
So ein paar Soll-Zwischenzeiten kann man sich ja merken und ein bissel rechnen während das Laufs lenkt von evtl. aufkommenden Schmerzen ab...;-)
Hi Albatros,

seeeeehr guter Ansatz mit der Kilometrierung zu jonglieren, allerdings könnte mit zunehmendem Sauerstoffverlust des Gehirns (und das ist definitiv kein Scherz) das Rechnen eher schwierig werden. Auch ich habe mich in Frankfurt aufgrund des fehlenden GPS-Signals mehr als einmal verkalkuliert :nick: .

VieeeeeeeeL Glück
"Nimm es als Vergnügen und es ist Vergnügen, nimm es als Qual und es ist Qual!" aus Indien

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D-Bus hat geschrieben: Ansonsten ist es Geschmackssache, ob man den ersten Marathon als Wettkampf ansieht, d.h. möglichst gut abschneiden möchte, oder als Event, in dem man möglichst viel Spaß haben möchte.
Holger, ich möchte dir gleich zweimal widersprechen. Es gibt durchaus ein sehr breites Spektrum zwischen "Spaß" und "Wettkampf". Wer seinen ersten Marathon vorsichtiger angeht, muss nicht gleich ein langsamer Spaßläufer sein. Ich frage mich im Gegenteil, warum sofort die Zeitfrage primär sein muss. Ich laufe ja durchaus auch das eine oder andere Mal schnell und mit ambitioniertem Zeitziel. Aber ich genieße die Läufe, bei denen eine Zielzeit aufgrund des Streckenprofils überhaupt nicht planbar ist. Beim Swiss Alpine mit seinen vielen Höhenmetern bin ich einfach los gelaufen, eher behutsam am Anfang, und lief dennoch voll ausgepowert durchs Ziel (sogar mit dem 2. Platz in der AK).

Es ist auch keineswegs so - jedenfalls hab ich das noch nie erlebt -, dass man bei sagen wir mal 5 oder auch 10 min langsamerer Laufleistung mit dem Gefühl der Unterforderung einläuft. Wer 2:50 kaufen kann und 2:55 läuft, ist trotzdem im Ziel erstmal geschafft.
D-Bus hat geschrieben:Es gibt keinen automatischen Novizenmalus. Sonst hätte ja kein Novize mit einer 2:04 debütieren können.
Auch das überzeugt nicht. Einen Spitzensportler, der nix anderes macht, als sich auf diesen einen Lauf vorzubereiten mit Umfängen, die ans Limit gehen, kannst du doch nicht mit einem mehr oder weniger ambitionierten Hobbyläufer vergleichen. In der Regel bedarf es einiger Jahre (!), bis das Leistungsmaximum erreicht ist. Ich kenne keinen einzigen Läufer, der in seinem ersten Marathon bereits sein Optimum erreicht hätte (es sei denn, der erste wäre auch der einzige geblieben).
Albatros77 hat geschrieben: Zur Überprüfung der Zwischenzeiten sollte doch eine Uhr und die Kilometrierung am Streckenrand auskömmlich sein oder?
Grundsätzlich ja. Allerdings stehen die Schilder so gut wie nie ganz genau. Daher lass dich nicht verrückt machen, wenn ein km (scheinbar) plötzlich viel langsamer oder schneller ist. Zur Steuerung sind die 5 km-Abschnitte besser geeignet, denn die Abweichungsfehler mitteln sich darüber meistens aus. Ansonsten viel Erfolg!

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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burny hat geschrieben:Holger, ich möchte dir gleich zweimal widersprechen. Es gibt durchaus ein sehr breites Spektrum zwischen "Spaß" und "Wettkampf".
Schon klar, ich hab halt nicht alle Möglichkeiten aufgeführt.
Es gibt keinen automatischen Novizenmalus.
burny hat geschrieben:Auch das überzeugt nicht. Einen Spitzensportler, der nix anderes macht, als sich auf diesen einen Lauf vorzubereiten mit Umfängen, die ans Limit gehen, kannst du doch nicht mit einem mehr oder weniger ambitionierten Hobbyläufer vergleichen.
Aber wenn es einen automatischen Novizenmalus gäbe, müsste der per def. auch für alle Novizen gelten, sonst wäre er ja nicht automatisch. M. E. gibt es einen solchen Malus insbesondere für Wenigläufer, was ich oben als "Malus wegen schlechten Trainings" formuliert habe.
burny hat geschrieben:In der Regel bedarf es einiger Jahre (!), bis das Leistungsmaximum erreicht ist. Ich kenne keinen einzigen Läufer, der in seinem ersten Marathon bereits sein Optimum erreicht hätte (es sei denn, der erste wäre auch der einzige geblieben).
Das sehe ich auch so. Das gilt aber für den Marathon eben so wie für den 10 km-WK oder die 800 m, d.h. es ist nur dann ein Argument für einen automatischen Novizenmalus, wenn es den auch für 10 km und 800 m gibt.

Wie auch immer, mein Hauptpunkt war eigentlich, dass viele hier viel zu vorsichtige Ratschläge abgeben, etwa gar eine 3:50 als Zielzeit bei einem HM von 1:39. Wenn du dir meine Schätzungen anschaust, wirst du feststellen, dass auch ich nicht vom "optimalen" M = 2,11 * HM ausgegangen bin. Das entspräche nämlich bei Albatros einer mittleren 3:29, und mein Tipp war 3:36:36, also innerhalb der von dir genannten "5 oder auch 10 min langsamerer".
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben: Wie auch immer, mein Hauptpunkt war eigentlich, dass viele hier viel zu vorsichtige Ratschläge abgeben, etwa gar eine 3:50 als Zielzeit bei einem HM von 1:39. Wenn du dir meine Schätzungen anschaust, wirst du feststellen, dass auch ich nicht vom "optimalen" M = 2,11 * HM ausgegangen bin. Das entspräche nämlich bei Albatros einer mittleren 3:29, und mein Tipp war 3:36:36, also innerhalb der von dir genannten "5 oder auch 10 min langsamerer".
Hi D-Bus,

grundsätzlich hast Du recht :nick: ! Die von mir angeführte 3:50 waren vielleicht zu großzügig gewählt (vielleicht wären hier 3:45 eher angebracht). Jedoch muss ich auch persönlicher Erfahrung entgegen, dass man

a) erstmal auf diese Zeit anlaufen könnte, um dann ggf. das Tempo im Rennverlauf noch anzuziehen (wäre dann auch noch eine Zeit unter 3:45)

b) die meisten Läufer, die ich kenne (und das sind im überwiegenden Teil Männer) auf eine zu ambitionierte Zeit anlaufen, um dann später mit teilweise immensem Zeitverlust einbrechen.

c) man gerade beim ersten M doch mehr Spaß hat, wenn man die Sache eher konservativ eingeht, anstrengend ist der M doch auch mit angezogener Handbremse.

Ich bin wirklich gespannt... (aber Albatros, fühl´ Dich jetzt bloß nicht unter Druck gesetzt :angst: )

Lieben Gruß
runningknacki
"Nimm es als Vergnügen und es ist Vergnügen, nimm es als Qual und es ist Qual!" aus Indien

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@runningknacki: Keine sorge, ich fühle mich nicht unter Druck gesetzt...;-)

Bisher konnte ich mich und mein Leistungsvermögen auch immer gut einschätzen - nur ist eben ein HM doch was anderes als 42k...
Ich denke unter optimalen Bedingungen ist für mich eine Zeit um die 3:35:00 drin - jedenfalls dann wenn man Literatur und die Erfahrungen anderer Läufer zu Grunde legt. Insofern ermutigt mich die Aussage von D-Bus eher es entsprechend anzugehen.
Mir ist eben neben dem reinen Ankommen auch eine für mich zufriedenstellende Zeit wichtig. Nur Ankommen schafft man wohl zur Not auch wenn man über weite Strecken geht - aber das kann ja eigentlich nicht der Anspruch sein, jedenfalls ist es nicht meiner. Und ob man den Lauf ab km 30 grundsätzlich noch "genießen" kann würde ich ohnehin anzweifeln...

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Ooooch auch die Qual kann Genuss sein. Wenn man im Körper spürt, dass es weiter geht und mit jedem Kilometer die Zuversicht wächst, es zu schaffen und eventuell noch ein Quentchen zulegen zu können. Wenn man hochrechnet, was für ne geile Zeit im Ziel raus kommt, dann werden die Schmerzen in den Muskeln nicht mehr störend sondern schööön. Weiß nicht, ob man das schon beim Ersten schaffen kann. Ach hab ich schon erwähnt, wie lecker aufbauend es ist, auf den letzten Kilometern nur noch zu überholen? :geil:

Gruss Tommi

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runningknacki hat geschrieben: b) die meisten Läufer, die ich kenne (und das sind im überwiegenden Teil Männer) auf eine zu ambitionierte Zeit anlaufen, um dann später mit teilweise immensem Zeitverlust einbrechen.
Das fällt nicht nur dir auf. Hab ich mal ne Statistik vom Köln Mara vor paar Jahren gebastelt und die hat das voll bestätigt. Der Mann an sich neigt halt eher zum Heißsporn und zur Selbstüberschätzung :D Anwesende natürlich ausgeschlossen :hihi:

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben: Ach hab ich schon erwähnt, wie lecker aufbauend es ist, auf den letzten Kilometern nur noch zu überholen? :geil:
Genauuuuu und das klappt supi, wenn Mann "moderat" startet. Das ist einfach nur geil 👍.

Gruß
Endorphin-runningknacki 😉
"Nimm es als Vergnügen und es ist Vergnügen, nimm es als Qual und es ist Qual!" aus Indien

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@Albatros: wenn Du ähnlich vorbereitet und talentiert bist wie ich es vor meinem ersten Marathon war (kurz vorher HM-Bestzeit auf 1:39:40 verbessert), dann lautet meine Prognose: wenn Du auf 3:40 anläufst (sagen wir: erste Hälfte in 1:49) wirst Du 3:40 erreichen. Wenn Du eine sub-3:35 versuchst, wirst Du eher bei 3:45 landen. Du darfst mich aber gerne eines besseren belehren und gleich im ersten Versuch eine 3:30 raushauen. Mir ist das noch nicht einmal beim zweiten Versuch (mit HM-PB um 1:37) gelungen.

Apropos Überhol-Endorphine: da ist was dran! Meinen letzten HM-Wettkampf war ich sehr vorsichtig (mit etwa 4:45-4:40 min/km) gestartet, weil ich etwa 40 Stunden vorher noch einen 30km-Lauf absolviert hatte. Ab etwa km 5 habe ich dann gefühlt 100 Läufer überholt und habe den Lauf wirklich genossen. Ich glaube auch, dass das Ergebnis (3 Minuten über der PB) unter den Voraussetzungen nahezu optimal war.

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@D-Bus die von dir prognostizierten 3:27 sind sofort gekauft!
Morgen steht laut Plan ein langsamer 35 km Lauf an. Ist das nicht zu viel eine Woche vor dem Marathon?
Allerdings fehlt mit der lange Lauf von letzter Woche. Der fiel ersatzlos aus wegen Erkältung.

Danke für eure Einschätzungen. Mein Plan für den Wettkampf steht jetzt endlich.
Viele Grüße
Basti

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bastig hat geschrieben: Morgen steht laut Plan ein langsamer 35 km Lauf an. Ist das nicht zu viel eine Woche vor dem Marathon?
Greif?
Mit war der so kurz vorher immer zu heftig. Ich habe stattdessen 25 oder max. 30 km gemacht.
bastig hat geschrieben: Allerdings fehlt mit der lange Lauf von letzter Woche. Der fiel ersatzlos aus wegen Erkältung.
Vergiss es! Was du vorher verpasst hast, kannst du jetzt nicht mehr nachholen.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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[quote="nniillss"]@Albatros: wenn Du ähnlich vorbereitet und talentiert bist wie ich es vor meinem ersten Marathon war (kurz vorher HM-Bestzeit auf 1:39:40 verbessert), dann lautet meine Prognose: wenn Du auf 3:40 anläufst (sagen wir: erste Hälfte in 1:49) wirst Du 3:40 erreichen. Wenn Du eine sub-3:35 versuchst, wirst Du eher bei 3:45 landen. Du darfst mich aber gerne eines besseren belehren und gleich im ersten Versuch eine 3:30 raushauen. Mir ist das noch nicht einmal beim zweiten Versuch (mit HM-PB um 1:37) gelungen.QUOTE]

Also sicher werde ich nicht mit dem Ziel unter 3:30:00 zu laufen angehen...
Mein Ansatz ist es ja auch irgendwo im Bereich 5:10/5:15er Schnitt zu starten und bis zur Halbdistanz leicht zu beschleunigen - ob ich dann jenseits der Halbdistanz und speziell ab 30k noch in der Lage bin einen 5er Schnitt zu laufen kann ich aufgrund der fehlenden Erfahung nicht einschätzen...
Ich bin selber gespannt wies läuft und hoffe auf gute Witterung und Tagesform...

Mich würde noch interessieren wie Ihr die letzte Woche eures Trainingsplans gestaltet...
Ein Kollege von mir, der bereits mehrer Marathon gelaufen ist macht grundsätzlich gar nix mehr in der letzten Woche. Mir widerstrebt das irgendwie - zumindest ein oder zwei lockere Läufe um die 10k hatte ich eigentlich noch vorgesehen...
Wie seht Ihr das?

35
Ich kenne keinen Trainingsplan, nach dem man in der letzten Woche vor dem Marathon nichts mehr macht? Bei den meisten wird die Anzahl der Trainingseinheiten noch nicht mal reduziert, lediglich Umfang und Intensität.

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Kurzes Update:
Bin am Freitag nochmal 26km gelaufen in nem flotteren Tempo - Schnitt von 5:04 m/km...
Puls lag dabei bei 80% max HF. Konditionell hat mir das überhaupt nix ausgemacht. Allerdings hatte ich richtig Probleme mit meinen Achillessehen... Auch haben Knie und Oberschenkel etwas gezwickt...
Gestern hatte ich einen 10km Wettkampf - war ein lockerer Mannschaftslauf. Habe mir vorher die Achhillessehen tapen lassen - habe aber während des Laufs leichte Schmerzen verspürt...

Sind jetzt noch knapp zwei Wochen bis Ffm. Angesichts der Probleme mit der Achillessehnen frage ich mich wie ich nun das Training die nächsten Tage gestalten sollte?
Kürzer Treten, mal drei Tage nix machen, etc.? Wollte eigentlich am WE noch einen längeren Lauf (28 bis 30 km) in Angriff nehmen...
Ich befürchte wenn ich nun zuviel mache werden die Schmerzen noch schlimmer und beim Marathon kann ich sowas ja eigentlich gar nicht gebrauchen...
Wie seht Ihr das - was tun?

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Meiner Ansicht nach ist Laufen in jeder Form für Dich jetzt tabu. Den langen Lauf am nächsten Wochenende würde ich sofort vergessen. Wenn Du Dich unbedingt etwas bewegen willst, kämen vielleicht eine halbe Stunde auf dem Rad oder Plantschen im Schwimmbad infrage.

Schon bei gesunden Läufern ist in den letzten 2 Wochen Schonung angesagt. Bei Dir dürfte es jetzt mehr ums Ankommen als um die Zeit gehen. Da kannst Du Dir keine Fehler leisten.

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Albatros77 hat geschrieben:Sind jetzt noch knapp zwei Wochen bis Ffm. Angesichts der Probleme mit der Achillessehnen frage ich mich wie ich nun das Training die nächsten Tage gestalten sollte?
Kürzer Treten, mal drei Tage nix machen, etc.? Wollte eigentlich am WE noch einen längeren Lauf (28 bis 30 km) in Angriff nehmen...
Ich befürchte wenn ich nun zuviel mache werden die Schmerzen noch schlimmer und beim Marathon kann ich sowas ja eigentlich gar nicht gebrauchen...
Wie seht Ihr das - was tun?
Jungchen, du hast nicht nur Schmerzen. Du hast ne knallharte Verletzungm die durchs Laufen kam und die durchs Laufen nicht weg geht. Was du daraus machst ist deine Sache. Achilles kann zur jahrelangen Seuche werden und bei den meisten fing es so an wie bei dir.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Na bestens... :frown:

Ich hab mir einen Termin beim Physio geben lassen...
Und versuche kurzfristig auch noch einem beim Orthopäden zu bekommen.
Prima, wenn die ganze Vorbereitung jetzt für die Katz war...

42
Hallo Albatros,

ob das eine ernste Verletzung ist (oder sich eine anbahnt) oder nicht, kann sicherlich aus der Ferne kaum diagnostiziert werden. Ein Arzt wird da sicherlich mehr sagen können. Allerdings kann ich aus meiner Erfahrung sagen, dass ich schon mehrfach das Gefühl hatte, es geht bald nichts mehr. Besonders Schienbein und Knie haben abwechselnd richtige Probleme gemacht. Auch der Oberschenkel hatte schon irgend eine Zerrung (oder so), so dass ich kaum gehen konnte. Bin trotzdem immer langsam weiter gelaufen und nach spätestens 2 Wochen war wieder alles okay. Zumindest an der Stelle, die Probleme gemacht hat. Eine andere Stelle ist aber meistens eingesprungen.

Besonders schlimm war es nach einem Strandlauf (5 km barfuss). Da haben die Waden tagelang geschmerzt, so dass laufen wirklich ausfallen musste.

Mittlerweile hat sich seid einigen Wochen alles erledigt und ich laufe ohne Probleme. Dass soll nicht heißen, bei Dir ist nichts. Aber manchmal sind es halt nur Probleme, die daraus resultieren, dass der Körper die Belastung nicht gewöhnt ist und bei zunehmender Kräftigung treten sie nicht mehr auf. Vielleicht macht das ein bisschen Hoffnung. Warte mal den Arzt ab.

Viel Glück,
Marco

43
Der Einwand von dicke_Wade hat mir jedenfalls zu denken gegeben.
Ich werde das auf jeden Fall untersuchen lassen und bis dahin mit dem Laufen aussetzen - meine Gesundheit möchte ich nicht riskieren.
Nur wenn ich deswegen den Marathon sausen lassen müsste wär das schon zum Kotz...

44
Vorsicht ist immer besser und eine Meinung eines Arztes kann nichts schaden. Ich habe aber nicht so viel Vertrauen in die Ärzteschaft.

Meine Tochter ist beim Training umgeknickt und der Knöchel ist total angeschwollen. Wir sind gleich in die Notaufnahme (war natürlich am Wochenende) und da haben sie geröntgt und gemeint, es wäre nichts. Ein paar Wochen Ruhe sollten reichen. Als nach 3 Monaten immer noch Schmerzen waren, sind wir zum Orthopäden, der ein MRT (nicht Marathon-Renntempo!) gemacht hat und siehe da, der Knorpel war abgesplittert. Also Operation, 6 Wochen Gips und 6 Monate Sportverbot. Dazu der vorwurfsvolle Einwand, warum wir nicht eher gekommen wären. Dabei waren wir bei einem Arzt, der uns sagte, es ist nichts weiter.

Also etwas selbst nachdenken kann nichts schaden, auch wenn einem der Arzt etwas sagt. Es sind halt auch nur Menschen.

45
Hab nen Termin am Mittwoch beim Orthopäden und am Montag beim Pyhsio...
Mal schaun was die sagen - ich werde berichten...
Auf jeden Fall brauche ich mir über Zielzeit und Laufeinteilung erstmal keine Gedanken mehr machen... :nene:

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Albatros77 hat geschrieben: Kürzer Treten, mal drei Tage nix machen, etc.?
Die Sehnen werden nur indirekt mit Nährstoffen versorgt. Daher ist Nichtstun tun entgegen manchem Ratschlag eben NICHT das beste. Du kannst und solltest langsam und vorsichtig laufen, damit der Bereich versorgt wird. Allerdings nicht gegen den Schmerz laufen!

Es kommt darauf an, ob es sich um eine leichte Reizung handelt oder da schon richtig etwas entzündet ist. Das würde ich aber ausprobieren. Wie gesagt, langsam, kein Tempo, und wenn es schlimmer wird, abbrechen.

Ich will dich nicht enttäuschen, aber weder Orthopäde noch Physiotherapeut werden dir da allzu viel weiter helfen können. Von außen können die meistens nicht feststellen, wie gravierend die Achillessehnen beeinträchtigt sind.

Was hilft, ist die Knobloch'sche Treppenübung. Bis das wirklich wirkt, dauert es allerdings einige Wochen. Das hilft jedoch ganz gut und man kann das auch präventiv durchführen.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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@burny
Die Übung kenne ich, hat mir auch ein Mitarbeiter vom Runnerspoint empfohlen - habe ich bislang allerdings leider nur unregelmäßig durchgeführt. Ich werde das mal intensivieren...
Heute und morgen werde ich erstmal auf Schonung setzen und mir am Mittwoch mal anhören was der Orthopäde meint...

Was würdest Du mir denn in Hinblick auf meinen geplanten Marathon konkret raten?
Beim gestrigen 10km Lauf waren die Schmerzen ja "nur" leicht zu spüren - es hat hin und wieder mal gezwickt... Und morgens nach dem Aufstehen hab ich Probleme beim Gehen und Treppensteigen, was sich aber noch ein paar Minuten Bewegung wieder erledigt...
Ich hab halt Schiss davor, dass bei kilometer 30 nix mehr geht...
Der Empfehlung von nniillss folgen und keinen langen Lauf, bzw. gar keinen Lauf mehr machen? Noch n paar lockere kürzere Läufe angehen und dann den Marathon?
Weiss grad echt nicht was ich tun soll... :confused:

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Albatros77 hat geschrieben: Was würdest Du mir denn in Hinblick auf meinen geplanten Marathon konkret raten?
Da werde ich aus der Ferne, ohne das Ausmaß deiner Beschwerden zu kennen, und ohne zu wissen, wie wehleidig resp. wie leidensfähig du bist, keinen Rat geben (können). Das kannst du nur selbst entscheiden.
Albatros77 hat geschrieben:Und morgens nach dem Aufstehen hab ich Probleme beim Gehen und Treppensteigen, was sich aber noch ein paar Minuten Bewegung wieder erledigt...
Ich hab halt Schiss davor, dass bei kilometer 30 nix mehr geht...
Der Empfehlung von nniillss folgen und keinen langen Lauf, bzw. gar keinen Lauf mehr machen? Noch n paar lockere kürzere Läufe angehen und dann den Marathon?
Dass sich das nach ein paar Minuten wieder legt, liegt ja genau daran, dass durch die Bewegung die Nährstoffversorgung einsetzt. Gar nichts machen, ist daher, wie schon erwähnt, kontraproduktiv, langsames Laufen sinnvoll, solange es nicht schmerzt. Einen belastenden langen Lauf würde ich in der Tat nicht mehr machen. Ob der Marathon machbar ist, kann ich nicht beurteilen. Das Risiko ist übrigens nicht, dass es WÄHREND des Marathons irgendwann nicht mehr geht (läuft). Das Risiko ist, dass du die Beschwerden verstärkst und dir damit längerfristige Probleme einhandelst. Wie gesagt, ist das ein Risiko. Wie groß es ist, ist aus der Ferne nicht einzuschätzen. Vielleicht kannst du das im Vergleich mehrerer langsamer und nicht zu langer Läufe (etwa 5 - 10 km) selbst beurteilen.
Albatros77 hat geschrieben: Die Übung kenne ich, hat mir auch ein Mitarbeiter vom Runnerspoint empfohlen - habe ich bislang allerdings leider nur unregelmäßig durchgeführt. Ich werde das mal intensivieren...
Das ist in jedem Fall sinnvoll. Die Knobloch-Übung bringt nur dann etwas, wenn sie sehr konsequent über einige Wochen (!) hinweg durchgeführt wird. Mal hier, mal da ist Alibi ohne Wirkung.

Bernd
Das Remake
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Hallo an Alle! :) Ich habe ein Frage aber zunächst ein paar Infos:

Ich laufe seit 4 Jahren, davor war ich Fussballer. Meinen ersten Marathon bin ich 2010 nach 6 Monaten und 33KM/Wo (in den 12 Wo vor dem Marathon) gelaufen , raus kam eine 3:26.
2011,2012 und 2013 bin kaum gelaufen, 1-2 Hm und alle paar Wochen im Training. Bin hauptsächlich Rennrad gefahren.
in diesem Frühjahr bin ich mit 30KM/Wo 3:23 gelaufen (lange Läufe 3x30). Ich starte nächste Woche in Frankfurt (40Km/Wo 12 Wo, lange Läufe 2x30 1x32 1x34 1x35) was meint ihr ist drin??

Grüße
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