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NEU Halb-Marathoni stellt sich vor

NEU Halb-Marathoni stellt sich vor

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Hallo zusammen,

ich wollte mich mal kurz vorstellen.Zu meiner Person ich bin 22 Jahre alt 1,85m groß bei einem Gewicht von ca. 76 kg. Mich hat Laufen muss ich ehrlich sagen früher nicht so interessiert. Ich laufe seit 2006 jedes mal bei uns dem 10km Volkslauf mit, Zeiten waren immer um die 65-75 min. Trainiert habe ich vorher eigentlich nie :steinigen: Bin dafür viel Rad gefahren und spiele regelmäßig Badminton. Naja dieses Jahr hatte es mich dann gepackt und ich hatte den Wunsch unter 60 min zu laufen. Also habe ich vorher 60-70 km abgespult. Einen Trainingsplan habe ich nicht benutzt, ich bin immer gleich 8 km gelaufen. Dann habe ich mich auf 13km gesteigert. Naja Resultat war das ich dieses Jahr den 10km Lauf in 48,12 absolvieren konnte, und ich auch den Spaß am Joggen gefunden habe. Als ich dann im TV wieder den Frankfurt Marathon gesehen habe dachte ich den Freitag drauf bei herrlichem Wetter komm probiere mal wie weit du laufen kannst. Und siehe da ich kam 22km weit in einer Zeit von 2:14h. Da hatte mich der Traum vom Frankfurt Marathon endgültig gepackt. Dienstag folgte dann die Anmeldung, denn jetzt will ich das ganz Große Ding schaffen. Mir ist bewusst das der Marathon kein Pappenstiel ist, ich bin aber bereit alles für dieses einmalige Ziel zu geben. Ich muss ganz ehrlich sagen, die Zeit ist erstmal nebensächlich, ich möchte in Frankfurt "einfach" finishen. Habt ihr Tipps was ich alles beachten muss? Habt ihr Erfahrung wie viele km ich pro Woche laufen sollte, dass ich mein Ziel erreiche, die Festhalle unter 6:00 Stunden zu erreichen? Beim 22 km Lauf war mein Schnitt 6:08 min pro km.

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Hallo und :welcome:
Kielfan1 hat geschrieben:Habt ihr Tipps was ich alles beachten muss?
Ja, Fang morgen mit dem regelmäßigen Laufen an, aber übertreib es am Anfang nicht (damit meine ich so Sachen wie 22km laufen).

Zu dem Thema Marathon kann man viel schreiben. Und diese Mühe haben sich viele Andere schon gemacht. Die Buchhandlungen und Bibliotheken bieten einiges zum Thema Laufen und Marathontraining. Deine Frage ist so allgemein geschrieben, da hilft schon ein Buch für den Laufeinstieg weiter, es wird Fragen beantworten und neue aufwerfen.


Auch wenn du nicht ganz unsportlich zu sein scheinst und es dir mangels Wissens nicht bewusst ist, 50 Wochen bis zum Marathon sind nicht unbedingt viel Zeit für eine vernünftige Vorbereitung.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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Hallo Fan (THW?),
Mit Deiner 10er Zeit müßtest Du die 22 km in deutlich unter 2 Stunden laufen können. Aber Du bist ja nicht auf Tempo gelaufen und trainierst nicht regelmäßig - da ist das dann schon wieder normal. Für Deine Ziele solltest Du Dich unbedingt gut informieren; deshalb stimme ich dem Tip von Sergej ausdrücklich zu:
Sergej hat geschrieben:Zu dem Thema Marathon kann man viel schreiben. Und diese Mühe haben sich viele Andere schon gemacht. Die Buchhandlungen und Bibliotheken bieten einiges zum Thema Laufen und Marathontraining. Deine Frage ist so allgemein geschrieben, da hilft schon ein Buch für den Laufeinstieg weiter, es wird Fragen beantworten und neue aufwerfen.
Ein Tip, den ich Anfängern gerne gebe, ist das "Große Laufbuch" von Herbert Steffny. Da steht vieles rund um das Training drin - und es ist leicht lesbar geschrieben. Und was Dich beruhigen mag:
Sergej hat geschrieben:Auch wenn du nicht ganz unsportlich zu sein scheinst und es dir mangels Wissens nicht bewusst ist, 50 Wochen bis zum Marathon sind nicht unbedingt viel Zeit für eine vernünftige Vorbereitung.
In diesem Punkt stimme ich Sergej nicht zu. Erstens bist Du noch jung - da geht alles etwas schneller. Vor allem aber hast Du keine ehrgeizigen Ziele. Denn unter 6 Stunden ist für (Männer?) Deines Alters gar nichts: Das schaffst Du jetzt schon. Rechne nach: Du läufst die 22 km in 2:15, dann hättest Du noch 3:45, also 225 Minuten für 20 km macht mehr als 11 min/km: Das kannst Du wandern.

Was das heißt? Trainiere anständig und setz Dir vernünftige Ziele - also nicht zu hoch, aber auch keine 6 Stunden. Trainiere jetzt nach HM-Plänen, um Deine HM-Zeit auf einen gescheiten Level zu bringen (< 1:50 mindestens). Im Frühjahr läufst Du einen HM-Wettkampf und suchst Dir nach der erreichten Zeit einen Marathon-Plan aus. Ich tippe 'mal auf Sub4 oder schneller - wenn Du ordentlich trainierst. Wichtig bei allem Ehrgeiz: Vernünftig steigern, damit Du nicht in Verletzungen hineinläufst.
Gruß vom NordicNeuling

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Hallo ihr zwei,
danke schon mal füre Tipps und Denkanstöße. Will nun noch ein bisschen mehr ins Detail gehen damit man sich ein besseres Bild machen kann. Im Winter habe ich eigentlich nicht vor laufen zu gehen. Da wird es bei meinem 2-3 maligen Badmintonspielen pro Woche bleiben. Ich wollte dann ab Anfang März wieder mit dem Laufen Anfangen. Anfang Mai werde ich dann am Wings for Life World Run in Darmstadt teilnehmen. Dort wird mein Ziel sein so 18-19 km weit zu kommen, bevor das Catcher Car kommt :D Im September werde ich dann wieder bei alljährigen 10km Lauf antreten. Halbmarahon wäre dort auch möglich, da es aber dieses mal mein zehnter 10km Lauf hintereinander dort wird bleibt es bei der üblichen Distanz. Werde dann lieber im Training die größeren Distanzen laufen. Gestern bin ich 9,3 km in 45:04 gelaufen. Jetzt stellt sich natürlich noch die Frage nach den richtigen Schuhen. Im Moment laufe ich mit den Laufschuhen die es bei Aldi zukaufen gegeben hat, fühle mich darin wohl, weiß aber natürlich das sie für den Marathon ungeignet sind. Habe mir jetzt den Asics GEL Kayano 20 ausgeguckt. Werde die nächste Woche mal in einen Runnerspoint gehen und mich mal beraten lassen und vor allem mal verschiedene Modelle testen. Habe gelesen das man für den Marathon die Schuhe 1-2 Nummern größer nehmen soll, damit man keine blauen Zehennägel riskiert. Könnt ihr das bestätigen? Mein Traingspensum wird sich auf ca. 30-50 km pro Woche belaufen. Weil die Frage nach den 22 km aufkam, manchmal waren Tage dabei da sind mir die 10km einfach viel zu wenig, deshalb ich dann weiter gelaufen da es auch noch Spaß gemacht hat. Da werde ich mich noch zügeln müssen und es wie von euch empfohlen langsam angehen.
@Nordic Neuling: Ja THW Kiel Fan stimmt. :daumen:

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Hallo,

wenn du mit den Aldi Schuhen gut klar kommst, warum willst du dir dann andere Schuhe kaufen? Das macht keinen Sinn.
Ansonsten sei gesagt daß die 6:00 total utopisch sind bei deinen letzten Läufen. Man muß sich schonmal was zu trauen.
Ich würde mal sagen unter 4:00 sollte drin sein wenn du sauber weiter trainierst.

Gruß Kullino
Laufen macht Spaß und den Kopf frei.
Den Spaß an "swim, bike, run" entdeckt :daumen:
2015 - Braveheartbattle finished + alle Jahre wieder Strongmanrun finsihed :D


Geplant 2015: Marathon Münster, Triathlon, Münsterland Giro :)
Aktuelle Fußwerk:
Brooks PureDrift , Saucony Type A6, Brooks PureGrit

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Kullino hat geschrieben:... wenn du sauber weiter trainierst.
d.h. keine Winterpause, Winterschlaf und Marathon passt nicht richtig zusammen.
Kielfan1 hat geschrieben:Im Winter habe ich eigentlich nicht vor laufen zu gehen. ... Ich wollte dann ab Anfang März wieder mit dem Laufen Anfangen.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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Sergej hat geschrieben:d.h. keine Winterpause, Winterschlaf und Marathon passt nicht richtig zusammen.
Absolut richtig! Auf dem Wintertraining baut sich die ganze Jahresform auf! Und Badminton bringt für Marathon so gut wie nichts.
Gruß vom NordicNeuling

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Hallo zusammen,

ja mit dem Winter Trainig habt ihr recht, ich sollte das wohl nochmal überdenken :) Nur ich bin so ein Läufertyp dem langen kurze Vorbereitungen. Habe im Juli zum ersten seit September 2013 10km gelaufen, Zeit war 1:02, zwei Wochen später bin ich das Ding locker in 54:14 gelaufen. Und zwischen diesen beiden Zeiten bin ich nicht mehr gelaufen. Also irgendwie stimmt da bei mir was nicht :haeh: Und wiederum 2-3 Wochen später bin ich dann 51,02 gelaufen. Vor dieser Zeit bin ich dann 20-30 km im Training gelaufen.

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Kielfan1 hat geschrieben:Hallo zusammen,

ja mit dem Winter Trainig habt ihr recht, ich sollte das wohl nochmal überdenken :) Nur ich bin so ein Läufertyp dem langen kurze Vorbereitungen. Habe im Juli zum ersten seit September 2013 10km gelaufen, Zeit war 1:02, zwei Wochen später bin ich das Ding locker in 54:14 gelaufen. Und zwischen diesen beiden Zeiten bin ich nicht mehr gelaufen. Also irgendwie stimmt da bei mir was nicht :haeh: Und wiederum 2-3 Wochen später bin ich dann 51,02 gelaufen. Vor dieser Zeit bin ich dann 20-30 km im Training gelaufen.
Vertu Dich da nicht: Marathon ist eine komplett andere Hausnummer.
Gruß vom NordicNeuling

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Wenn du im Winter gar nicht läufst, wird deine Form komplett weg sein und du kannst wieder bei 60 Minuten auf 10km anfangen. Dass du die 10km Zeit ohne Training von 60 auf 54 steigern konntest, liegt meiner Meinung nach ganz einfach daran, dass du jung, gesund und normalgewichtig bist und dazu noch einen sportlichen Hintergrund hast, ich wage mal zu unterstellen, dass du dich bei den 60 Minuten nicht wirklich angestrengt hast, mit einem Läufertypen hat das aber gar nichts zu tun, alles andere wäre für deine Voraussetzungen viel zu langsam und fragwürdig. Ich kann hier allen Leuten zustimmen, Marathon ist was ganz anderes als 10km oder 20km, kein anderer Lauf bedarf so einer genauen, langen und behutsamen (vorallem für Einsteiger) Vorbereitung, deshalb ist es sehr kontraproduktiv, wenn du im Winter nicht läufst, denk bitte auch an mögliche Verletzungsgefahren, wenn du dann ab März mal eben 30-50km laufen wirst. Ich meine das gut, aber das solltest du wirklich überdenken, viel Spaß beim Laufen und einen tollen Lauf in Frankfurt, berichte doch mal wie es dann gelaufen ist!
3000m 11:09min l 5km 18:50min l 10km 38:44min

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triaflo hat geschrieben:Dafür hätte ich ja mal gerne eine Erklärung... :popcorn:
Für das "so gut wie" vermutlich? Also, bei engen Marathons (viele Starter auf engen Straßen, meine ich) hilft vor allem auf den ersten Kilometern ein anständiger Schläger, um sich den Weg frei zu machen. Mehr bringt es aber wohl nicht.

Guten Appetit! :popcorn:
Gruß vom NordicNeuling

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triaflo hat geschrieben:Mit Verlaub: Wenn man von anderen Sportarten und deren Trainingseffekt keine Ahnung hat, sollte man sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
Na, dann leg 'mal los mit Deiner Theorie.
Gruß vom NordicNeuling

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Dass eine der konditionell härtesten Sportarten keinen positiven Übertrag aufs Laufen haben soll, müsstest Du mir mal besser erklären...

(natürlich kann jemand der 3 mal die Woche läuft besser laufen als jemand, der 3 mal die Woche Badminton spielt. Sportartspezifisch zu trainieren ist natürlich wichtig. Aber einen grossen positiven Übertrag von Badminton aufs Laufen abzustreiten ist doch schon sehr abenteuerlich...)

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Grip hat geschrieben:Kommt auf die Saisonhöhepunkte an.
Ein guter Beitrag zum Allgemeinplatz. So etwas schreiben ja gelegentlich Männer, die alle hatten :zwinker5: .

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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triaflo hat geschrieben:Dass eine der konditionell härtesten Sportarten keinen positiven Übertrag aufs Laufen haben soll, müsstest Du mir mal besser erklären...
Eigentlich solltest Du ja erklären. Sei's drum. 1. Kondition ist nicht gleich Kondition. 2. Badminton ist eine der schnellsten Sportarten; das ist hart. 3. Wir reden hier von Langlaufen (HM und mehr): Das ist auch hart. 4. Dummerweise (für den Cross-Effekt) braucht man für Badminton vor allem Sprungkraft und Schnellkraft - dazu allerschnellste Reaktionen. Alles Dinge, die beim Laufen (HM und mehr) eher nachgeordnet sind. Beim Langlauf braucht man vor allem STF-, bei schnellen Sportarten FTF-Fasern. Aber auch die Ausdauermuskulatur bei beiden ist nicht identisch.

Klar, jeder Sport nützt einem anderen Sport mehr als gar keiner - und Badminton ist dem Laufen sicher näher als Gewichtheben; aber das:
triaflo hat geschrieben:Aber einen grossen positiven Übertrag von Badminton aufs Laufen abzustreiten ist doch schon sehr abenteuerlich...)
möchte ich doch gerne relativieren: Übertrag ja, aber eher bescheiden.
Gruß vom NordicNeuling

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hardlooper hat geschrieben:Ein guter Beitrag zum Allgemeinplatz.
Zudem der gemeinte Platz ja eigentlich nur gemein ist, nicht all.

Aber das soll zum Thema von mir aus reichen.
Gruß vom NordicNeuling

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NordicNeuling hat geschrieben:Eigentlich solltest Du ja erklären. Sei's drum. 1. Kondition ist nicht gleich Kondition. 2. Badminton ist eine der schnellsten Sportarten; das ist hart. 3. Wir reden hier von Langlaufen (HM und mehr): Das ist auch hart. 4. Dummerweise (für den Cross-Effekt) braucht man für Badminton vor allem Sprungkraft und Schnellkraft - dazu allerschnellste Reaktionen. Alles Dinge, die beim Laufen (HM und mehr) eher nachgeordnet sind. Beim Langlauf braucht man vor allem STF-, bei schnellen Sportarten FTF-Fasern. Aber auch die Ausdauermuskulatur bei beiden ist nicht identisch.

Klar, jeder Sport nützt einem anderen Sport mehr als gar keiner - und Badminton ist dem Laufen sicher näher als Gewichtheben; aber das:

möchte ich doch gerne relativieren: Übertrag ja, aber eher bescheiden.
Natürlich gibt es Unterschiede!
Aber Badminton ist wahnsinnig laufintensiv.
Ich würde wagen zu behaupten, wenn der op 2 mal die Woche läuft, bringen ihm 2 zusätzliche Badmintoneinheiten mehr, als 1 zusätzliche Laufeinheit... Vorausgesetzt er spielt auf passablem Niveau...

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Hallo zusammen,
sorry das ich mich jetzt erst wieder melde. Wollte gerne nochmal auf eure Themen und Nachfragen eingehen. Also meine Sportart Badminton spiele ich auf Verbandsliga Niveau (im Badminton ist dies 4 Klassen unter der 1. Bundesliga) Ich trainiere 2-3 mal die Woche. Montags 2 Stunden, Mittwochs 3-4 Stunden und eventuell noch der Freitag 2 Stunden. Dann kommen ja noch die Liga Spiele hinzu, dies sind im Jahr 16 Rundenspiele. Dort spiele ich dann erst das Doppel und dann noch das Einzel. Konnte jetzt dank dem Joggen feststellen das ich gerade im Einzel mehr Kondition habe. Gut im Einzel laufe ich manchmal mehr als nötig wäre :D Im Moment versuche ich, freitags nach der Arbeit oder am Wochenende wenn mal kein Spiel ansteht noch ein bisschen laufen zu gehen. Ist etwas ungewohnt wenn man es nur gewöhnt war bei etwas wärmeren Wetter zu laufen. Bin am 15.11 wieder 14,5 km in 1:22:48 gelaufen. Dabei habe ich wieder das Problem festgestellt das ich mich gerade auf den ersten 5km schwer tue und Probleme habe meinen Rhytmus zu finden. Ab 6 km laufe ich wieder ohne Probleme und es macht mir dann richtig Spaß und ich würde am liebsten dann noch längere Strecken laufen. Habt ihr eine Idee woran das liegt? Habe bei der Aufzeichnung gesehen das ich den 1 km mit 4:27 angehehe, dann 5:23,5:49, 6:37, 6:45. Ich denke es liegt daran das ich zu schnell angehe oder? Denn ab km 7 laufe ich dann konstant 5:30 Zeiten und da geht es mir dann wieder viel besser und ich kann dies ohne Probleme halten. Im Winter werde ich leider wenn es hochkommt nur 1-2 mal die Woche laufen gehen können, da muss dann das Badminton reichen. Ab März geht es dann wie gesagt wieder richtig los mit dem "richtigen" joggen und der Marathon Vorbereitung.

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Ja es liegt wohl daran, dass du zu schnell angehst. Ein Problen an sich ist das nicht. Du pegelst dich vom Tempo ja ein. Früher oder später entwickelst du ein Gefühl fürs Tempo und dann hast du von Anfang an Spaß.

Gruss Tommi

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NordicNeuling hat geschrieben:(...)
Übertrag ja, aber eher bescheiden.
Nur um das nochmal festzuhalten: Der OP geht praktisch nie laufen, läuft aber 10km in 48min und schafft im Training aus der kalten Hose (mit ab und zu einmal laufen gehen) 15-20km. Soviel zum Thema "bescheidener Übertrag"...

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triaflo hat geschrieben:Nur um das nochmal festzuhalten: Der OP geht praktisch nie laufen, läuft aber 10km in 48min und schafft im Training aus der kalten Hose (mit ab und zu einmal laufen gehen) 15-20km. Soviel zum Thema "bescheidener Übertrag"...
Das sind Beschreibungen, nicht unbedingt Zusammenhänge. Vor allem auch dies: 22 Jahre, insgesamt sportlich, gutes Läufergewicht im Vergleich zur Größe. Außerdem ist ja unbestritten, daß Sport überhaupt eine bessere Grundlage ist als kein Sport - gerade als Neueinsteiger. Dieser allgemeine Effekt wird aber umso geringer, je mehr man in der entsprechenden Sportart trainiert. Ich bezweifele also sehr stark, daß 2x Badminton fürs Laufen mehr bringt als 1x Laufen - wie Du oben schreibst. Außerdem setzt Du einfach Laufen=Laufen. Du machst aber beim Badminton gar keine langen Läufe, sondern eine Vielzahl extrem kurzer Sprints. Das spricht aber eben vor allem die FTF-Muskelfasern an.

Umgekehrt würde ich Dir viel eher zustimmen: Das Laufen bringt für Badminton mehr als Badminton fürs Laufen. Einfach, weil die Grundkondition trainiert wird und weil Laufen viel weniger spezifisch ist als ein so komplexer Sport wie Badminton, also auch universeller nutzbar.
Gruß vom NordicNeuling

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Gerade habe ich noch dieses Zitat von heute gefunden (in Trainingspläne):
triaflo hat geschrieben:55min ist ne andere Baustelle. Dafür müssen die meisten Menschen regelmässig, längerfristig laufen (oder tonnenweise anderen Sport machen...).
Eben: tonnenweise! Da sind wir dann ja schon wieder ganz nahe beieinander.
Gruß vom NordicNeuling

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Natürlich bringt 4mal laufen mehr als 3mal Badminton plus 1mal laufen. Natürlich ist Badminton nicht ultraspezifisch für's laufen. Und Du hast sicher Recht, dass der Übertrag umgekehrt grösser ist!

So weit sind wir ja garnicht auseinander!
Aber ursprünglich sagtest Du sowas wie: Badminton bringt (fast) nix für's Laufen. Und das ist natürlich Quatsch. Mit 3mal die Woche auf vernünftigem Niveau Badminton spielen, hat man eine Grundlage, für die jemand der sonst nix macht, schonmal einige km laufen muss. Wenn op noch 2 mal die Woche laufen gehen würde (z.B. 1mal langer Lauf und 1mal TDL), wird er mit dieser Grundlage ziemlich schnell einiges rausholen können, einfach, weil er einen sehr soliden sportlichen Grundstock hat, sein Herz-Kreislauf-System gut ist, er Kraft in den Beinen hat, er ne gute Rumpfstabilität mitbringt und koordinativ sehr stark ist. Das sind haufenweise Vorteile, für die ein Nichtsportler ganz schön viel investieren muss (das gleiche würde natürlich auch für einen ambitionierten Handballer/Basketballer... gelten). Die 3 Badmintoneinheiten (wir reden hier von 5-7 Stunden wirklich hartem Sport!) ersetzen ihm ganz easy 2 Läufe! Vergleiche mal op's Werte mit jemanden, der einfach nur 2mal die Woche joggen geht.

Natürlich sind die Leistungen nicht vergleichbar mit Laufspezialisten, aber Du darfst auch nicht vergessen, dass er ziemlich wenig Lauftraining macht. Um sich zu verbessern (beim Laufen) muss jetzt natürlich noch laufspezifisch trainiert werden, ganz klar! Mit noch 10h mehr Badminton schafft er immer noch keinen (sinnvollen) Marathon. Aber als sportliche Grundlage ist sein Trainingspensum auch für das Laufen sehr vorteilhaft.

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triaflo hat geschrieben:Natürlich sind die Leistungen nicht vergleichbar mit Laufspezialisten, aber Du darfst auch nicht vergessen, dass er ziemlich wenig Lauftraining macht. Um sich zu verbessern (beim Laufen) muss jetzt natürlich noch laufspezifisch trainiert werden, ganz klar! Mit noch 10h mehr Badminton schafft er immer noch keinen (sinnvollen) Marathon. Aber als sportliche Grundlage ist sein Trainingspensum auch für das Laufen sehr vorteilhaft.
Da sind wir ja dann wieder völlig beieinander!
Gruß vom NordicNeuling

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Kleines Feedback von meiner Seite. Hatte gestern und heute zwei schwere Rundenspiele und musste gerade im Einzel sehr viel laufen. Dort merkte ich dann die deutlich verbesserte Kondition. Naja heute bin ich dann keine 40 min nach Spielende nochmal 5 km gelaufen. Zeit war eine

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Kurzes Feedback von mir. Hatte gestern und heute zwei schwere Rundenspiele. Musste gerade im Einzel sehr viel laufen. Naja bin dann heute keine 40 min nach Spielende nochmal 5km in 24:40 gelaufen. Es ist sehr gut gelaufen, habe mir jetzt mein Ziel gesetzt in Frankfurt so an die 4:30h ranzukommen.

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Habe mir heute die Schuhe für den Marathon ausgesucht. Es sind die Asics GEL-Noosa Tri 9 geworden. Ich bin mal gespannt wie es mit diesen Schuhen wird. Was sagt ihr zu meiner Wahl?

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triaflo hat geschrieben:Geil bunt, ich liebe die Dinger... :teufel:

Im Ernst: Wir können hier nicht beurteilen, ob er gut für Dich ist. Für mich ist er es...;-)

Ja ich wollte unbedingt so bunte Dinger haben, da fällt man wenigstens auf. :teufel:

Wenn du mit den Schuhen zufrieden bist, werde ich es dann auch sein :) Denn es sind meine ersten richtigen "teuren" Laufschuhe, sonst habe ich immer die von Aldi und Lidl gehabt :zwinker2: War mir halt nicht sicher ob du mit diesen Schuhen auch den Marathon bestreiten kannst, da ja immer für den Marathon die anderen bekannten Asics Modelle Kayano und Nimbus empfohlen werden.

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Kielfan1 hat geschrieben:..da ja immer für den Marathon die anderen bekannten Asics Modelle Kayano und Nimbus empfohlen werden.
Das ist ziemlicher Blödsinn :wink: Und höchstens die Werbung des Herstellers empfielt einen spziellen Schuh für eine spezielle Distanz. Man kann einen Marathon mit wohl allen Schuhen laufen, mit Dämpfungsmonstern wie auch mit minimalistischen Schuhen.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Das ist ziemlicher Blödsinn :wink: Und höchstens die Werbung des Herstellers empfielt einen spziellen Schuh für eine spezielle Distanz. Man kann einen Marathon mit wohl allen Schuhen laufen, mit Dämpfungsmonstern wie auch mit minimalistischen Schuhen.

Gruss Tommi
So siehts aus. Und dasselbe gilt auch für andere Strecken. Naja, beim 100-m-Lauf sollte man wohl besser Spikes nehmen, aber sonst ...
Gruß vom NordicNeuling
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