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6:00 zu 6:48

6:00 zu 6:48

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Ist das Äquivalent von Männern zu Frauen Anfang 30 für 10km zu jener Geschwindigkeit. Was die einen für 10km - 1:00:00 brauchen ist für die anderen, geschlechtsspezifische Bedingungen eingerechnet, 1:07:58.

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Aden hat geschrieben:Ist das Äquivalent von Männern zu Frauen Anfang 30 für 10km zu jener Geschwindigkeit. Was die einen für 10km - 1:00:00 brauchen ist für die anderen, geschlechtsspezifische Bedingungen eingerechnet, 1:07:58.
Du solltest dich nicht um diese Uhrzeit an den Rechner setzen.

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Ich glaube, was Aden meint, ist, dass Frauen im Schnitt 10% langsamer sind als Männer, die 10-km-Zeit eines Mannes von 6:00 entspricht der 10-km-Zeit einer Frau von 6:48. Ob das stimmt, weiß ich nicht, aber dass es einen Faktor gibt, ist wohl schon richtig.

Gee

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geebee hat geschrieben:Ich glaube, was Aden meint, ist, dass Frauen im Schnitt 10% langsamer sind als Männer, die 10-km-Zeit eines Mannes von 6:00 entspricht der 10-km-Zeit einer Frau von 6:48. Ob das stimmt, weiß ich nicht, aber dass es einen Faktor gibt, ist wohl schon richtig.
Wenn es darum geht, wer nach der Heimkehr den Abwasch machen muss oder die Wäsche wegbügelt: 6:36 :D - das nur mal zur 10-%-Regel.

Knippi

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hardlooper hat geschrieben:Wenn es darum geht, wer nach der Heimkehr den Abwasch machen muss oder die Wäsche wegbügelt: 6:36 :D - das nur mal zur 10-%-Regel.

Knippi
Hurra, du bist wieder da.
Grüße
Farhad

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Zum Rechnen war es auch mir noch zu früh :zwinker4: Allerdings kam mir bei der morgendlichen Runde noch der Gedanke, dass Frauen ja auch den typischen Schwellwerten wie 10 km unter 60/50 Minuten, Halbmarathon unter 2 Stunden, Marathon unter 4 Stunden nachjagen. Eigentlich bin ich ja nicht so der Frauenversteher, aber im Grunde beugt sich damit Frau dem männlichem Diktat der Definition von Leistung. Vergleichbare Leistungen wären ja, wenn ich bei den 10% bleibe, 10 km unter 66/55 Minuten, Halbmarathon unter 2:12 Stunden, Marathon unter 4:24 Stunden. Das war mir ohne Adens Faden noch nicht so klar.

Gee

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Ja, der Frau/Mann Faktor ist etwa 10%.
Dazu muss man sich die Weltrekorde M, HM, 10 km ... angucken, Frau/Mann.
Hinzu kommt dann noch evtl. der Altersfaktor.

Und für einige der Gewichtsfaktor. :)
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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In der tat ist der Faktor Mann/Frau etwa 10%:
Marathon 2:02.57 zu 2.15:25 = 10,14 %
10km 26:17 zu 29:32 = 12,36 %

Allerdings muss man auch noch den sozialen Faktor berücksichtigen, da weniger Frauen Leistungssport betreiben und daher die Frauenzeiten weniger ausgereift sind.
So ist Paula Radcliffe z.B. 3 Minuten schneller im Marathon als die 2.schnellste Frau aller Zeiten. Im Männerbereich wäre das undenkbar, da finden wir an die 50 Zeiten im Bereich Marahon-WR + 3 Minuten.

Wenn man sich z.B. die Normen für den NRW-Kader anschaut, dann wird der soziale Faktor deutlich:

In der AK16 (also M16/W16) müssen Jungs 9:10min/3000m laufen und Mädchen der selben Altersklasse 10:50min.
Das sind 18,2 % mehr. Auch kommt noch hinzu, dass Mädchen im selben Alter weiter entwickelt sind (Im Verhältnis zum erwachsenen Körper), als Jungen.
Somit müssen Frauen/Mädchen aufgrund der Tatsache, dass weniger Frauen Leistungssport im Ausdauerbereichmachen, etwa 10% weniger leisten um Meisterschaftstechnisch genau so weit zu kommen.

Männerzeit + 10% soltte also unefähr passen.

Laufen -> Radsport
Trainingstagebuch:https://forum.runnersworld.de/forum/threads/127128-Vom-Laufen-zum-Radsport
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SKTönsberg hat geschrieben:In der AK16 (also M16/W16) müssen Jungs 9:10min/3000m laufen und Mädchen der selben Altersklasse 10:50min.
Das sind 18,2 % mehr. Auch kommt noch hinzu, dass Mädchen im selben Alter weiter entwickelt sind (Im Verhältnis zum erwachsenen Körper), als Jungen.
Weiter entwickelt zu sein, sich also dem Körper einer Frau schneller angenähert zu haben als die Jungen dem eines Mannes, dürfte für die Mädchen gerade ein geschlechtsspezifischer Nachteil in dieser Altersklasse sein. Um es mal platt auszudrücken: mit ausgepolsterten Rundungen läuft es sich langsamer als ohne.

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Zak_McKracken hat geschrieben:Weiter entwickelt zu sein, sich also dem Körper einer Frau schneller angenähert zu haben als die Jungen dem eines Mannes, dürfte für die Mädchen gerade ein geschlechtsspezifischer Nachteil in dieser Altersklasse sein. Um es mal platt auszudrücken: mit ausgepolsterten Rundungen läuft es sich langsamer als ohne.
Nein, nein... das würde ja bedeuten, dass Mädchen schneller Laufen müssten als Frauen.
Und Jungen sind vor der Pubertät auch leichter und haben einen geringeren Fettanteil, aber trotzdem nicht so leistungsfähig wie im Erwachsenenalter.
Greif gibt beim Alterleistungsrechner z.B. für 15-jährige Mädchen den selben Faktor wie für einen 17-jährigen Jungen.
Das entspricht den im Durchschnitt 2 Jahren Entwichlungsfortschritt in der Pubertät, aus der Literatur!

Was ist denn jetzt schon wieder Chauvinismus? :tocktock:
Das ist für mich als Naturwissenschafler und in Sportphysiologie interessierte Person, ein sehr spannendes Thema!
Interessanter Beitrag bones!

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SKTönsberg hat geschrieben:Nein, nein... das würde ja bedeuten, dass Mädchen schneller Laufen müssten als Frauen.
Nein, lediglich, dass der Abstand zwischen Jungen und Mädchen beziehungsweise Männern und Frauen nicht über jedes Alter hinweg gleichmäßig sein muss. Beispielsweise gibt es ein Alter, in dem Mädchen sogar meistens größer und kräftiger als die gleichaltrigen Jungen sind. Wobei Du vermutlich genau das als vorteilhaft weiter entwickelt ansiehst, Dich aber auf die Altersklasse 16 bezogen hattest, wo Mädchen nicht mehr größer und kräftiger als Jungen sind, sondern üblicherweise lediglich reifer. Größer sind Mädchen eher zwischen 11 und 13, schätze ich.

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Das würde dann also auch bedeuten, wenn ein Marathon über 5 Stunden kein Marathon mehr ist und das für Frauen gilt, ein Marathon über 4:30 Stunden für Männer nicht mehr als Marathon gilt. :zwinker2:

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geebee hat geschrieben:Zum Rechnen war es auch mir noch zu früh :zwinker4: Allerdings kam mir bei der morgendlichen Runde noch der Gedanke, dass Frauen ja auch den typischen Schwellwerten wie 10 km unter 60/50 Minuten, Halbmarathon unter 2 Stunden, Marathon unter 4 Stunden nachjagen. Eigentlich bin ich ja nicht so der Frauenversteher, aber im Grunde beugt sich damit Frau dem männlichem Diktat der Definition von Leistung. Vergleichbare Leistungen wären ja, wenn ich bei den 10% bleibe, 10 km unter 66/55 Minuten, Halbmarathon unter 2:12 Stunden, Marathon unter 4:24 Stunden. Das war mir ohne Adens Faden noch nicht so klar.

Gee
Entschuldige, aber das ist doch völliger Quark. Mit genau der gleichen Berechtigung könnte man doch argumentieren, dass sich die Männer dem weiblichen Diktat beugen, indem sie 60/50 Minuten usw. statt 54:33/45:27 usw. anstreben...

Eine runde Zahl bleibt rund, sogar für Frauen.

(Tatsächlich würden sich Frauen doch gerade dann dem männlichen Diktat beugen, wenn sie wie von dir vorgeschlagen die weiblichen Äquivalente zu den männlichen runden Zeiten - das sind dann wohl die "richtigen" - zu erreichen versuchten.)

icanfly

P.S.: Ja, ich musste mich extra registrieren, um hierauf antworten zu können.

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icanfly hat geschrieben:Ja, ich musste mich extra registrieren, um hierauf antworten zu können.
Hallo icanfly,

tut mir leid, dass Dich mein ohne großes Nachdenken dahingeworfener Beitrag so aufgewühlt hat, dass Du Dich der Mühe der Anmeldeprozedur unterziehen musstest, um das Thema noch einmal aufzugreifen. :wink:
Erst einmal: Hinter "Diktat" fehlt der hier: :wink: , dachte, dass der "Frauenversteher" dem schon Beitrag die feministelnde Schärfe genommen hätte.
Absolut richtig ist auch, dass die runden Zahlen relativ und dem metrischen System geschuldet sind, wer in Meilen denkt, läuft ganz anderen runden Zielen nach. Absolut richtig ist auch, dass runde Zahl runde Zahl bleibt, unabhängig vom Geschlecht. Auch beim zweiten Nachdenken finde ich es aber immer noch nicht ganz falsch, dass Frauen eine größere Leistung vollbracht haben als Männer, wenn sie Sub[runde zahl] erreicht haben, oder anders ausgedrückt, dass sich Frauen einem größeren Druck aussetzen als Männer, wenn Sie Sub[runde zahl] nacheifern. Das war mir - jetzt ohne Scheiß - im sub60/10km- oder sub4/Marathon-Bereich nicht so bewusst.
Ganz konsequenterweise sollte es also einen sub60 (Männer)- und einen sub60 (Frauen)-Thread geben. Das ist jetzt aber wieder nicht so ganz ernst gemeint :)

Gee

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geebee hat geschrieben: Auch beim zweiten Nachdenken finde ich es aber immer noch nicht ganz falsch, dass Frauen eine größere Leistung vollbracht haben als Männer, wenn sie Sub[runde zahl] erreicht haben, oder anders ausgedrückt, dass sich Frauen einem größeren Druck aussetzen als Männer, wenn Sie Sub[runde zahl] nacheifern.
Stimmt. Da würde ich dir nie widersprechen - Frauen sind eben einfach ehrgeiziger und leistungsbereiter als Männer. :teufel:

Nee, aber mal im Ernst: Druck klingt so... verbissen. Völlig unabhängig von jeder Statistik strebe ich als Individuum ein Ziel an, das herausfordernd, aber nicht unerreichbar ist - wie hoffentlich die anderen auch unabhängig von Geschlecht, Alter, Talent, ...
geebee hat geschrieben: Ganz konsequenterweise sollte es also einen sub60 (Männer)- und einen sub60 (Frauen)-Thread geben.
Genau, und dann auch gleich noch welche für jedes Alter, jedes Gewicht und jede Schuhgröße :D

icanfly
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