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gesunder Laufstil, gute Schuhe und gesundes Training von Anfang an

gesunder Laufstil, gute Schuhe und gesundes Training von Anfang an

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Hallo zusammen,

was das Laufen betrifft bin ich ja noch ein ziemlicher Neuling. Arbeite derzeit nach einem Einsteigerplan und sollte demnach in 6 Wochen 30 durchlaufen können. Konditionell wäre ich jetzt schon soweit (äh ja, bin vor ein paar Tagen einfach mal losgelaufen und hatte einen etwas besch*ssenen Tag und die ganze innere Wut hat mich wohl etwas zu sehr angetrieben :sauer: :peinlich: - nach 25 Minuten hab ich mal auf die Uhr geschaut und hab dann das Laufen auch abgebrochen, bin dann noch ein bisschen so gewalkt) - aber die Sehnen, Gelenke und Bänder werden wohl noch brauchen... *hmpf*
Leider wird der Plan dadurch etwas langweilig, wenn ich gerade 3 min laufen und 1 min gehen abwechseln soll, obwohl ich weiß, dass viel mehr gehen könnte.


Letztes Wochenende hab ich mir noch ein neues Paar Schuhe gegönnt - endlich mal ein Schuh für Frauen! Bin bisher immer mit Männerschuhen gelaufen, weil es in dem Sportladen in dem Ort, wo ich herkomme, keine Größen in 41 für Frauen gab. Jetzt merk ich aber einen gehörigen Unterschied! Der Schuh passt viel besser um den Fuß, da merkt man doch, dass die Latschen einer Frau etwas zarter sind :haeh: Am liebsten würde ich jetzt nur noch in den neuen Schuhen laufen, aber das soll wohl auch nicht so gut sein für den Fuß; hab ich zumindest auch mal irgendwo aufgeschnappt.
Neu gekauft hab ich einen Nike Lunarglide 6, der alte ist ein Asics Supernova. Vom Empfinden her brauche ich schon einen stabilen Schuh, hab nämlich einen Knick-Senkfuß und als ich auf dem Laufband bei der Analyse in normalen Schuhen zum Vergleich gelaufen bin hats mir nur vom Hinsehen weh getan :uah: (und nein, das heißt nicht, dass mir irgendetwas weh tut, es sah einfach nur sehr ungesund aus auf dem Video) Jetzt mit stabilem Schuh sieht das viel schöner aus ^^

Da ich die ganze "Fußmisere" jetzt aber mal drastisch vor Augen hatte, hab ich mich mal ein bisschen umgeschaut. Hab ein bisschen was über die verschiedenen Laufstile (Ferse, Mittelfuß, Vorfuß) gelesen - und ganz ehrlich könnte ich gerade nicht mal sagen, wie ich laufe. Hab mich gestern mal beobachtet, und aus meiner eigenen Perspektive würde ich sagen, ich laufe eher über den Mittelfuß als über die Ferse - tja, aber das ist nur meine Perspektive und ich kann nicht beurteilen, wie das aus einer anderen Perspektive aussieht ;-) Ich würde mir aber gerne schon von Anfang an einen gesunden Laufstil aneignen, das dürfte doch gerade als Anfänger auch nur vorteilhaft sein, wenn man von Grund auf darauf achtet als wenn man später Fehler ausmerzen muss. Oder überfordert das einen Anfänger möglicherweise?
Als gesündestes wird ja das Vorfußlaufen angesehen, und das soll man am besten barfuß lernen. Meine Ambitionen, über Schotter barfuß zu joggen sind aber eher gering :zwinker2: Wäre es sinnvoll das einfach mal für nen besseren Laufstil auf ner Tartanbahn zu machen?

Und zu guter letzt noch zum Lauf-ABC: da kursieren ja auch die wildesten Empfehlungen - von "täglich" über "bei jedem Training" bis hin zu "einmal die Woche reicht" gibts da ja alles... Hm, ja was denn nun? Ich hab früher mal sehr atkiv Kampfsport betrieben und wir haben das immer beim Aufwärmen gemacht, das war dann zu Höchstzeiten 6 Mal die Woche. Aber das ist auch schon einige Zeit her, will jetzt zwar wieder anfangen, aber kann man das so schnell von 0 auf 100 machen?


Puh, ist vieles geworden.
Ich hoffe, mir kann hier der ein oder andere helfen :)

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Stephi263 hat geschrieben: Leider wird der Plan dadurch etwas langweilig, wenn ich gerade 3 min laufen und 1 min gehen abwechseln soll, obwohl ich weiß, dass viel mehr gehen könnte.
Ein Plan ist nichts anderes, wie ein allgemeingültiger Vorschlag - wenn du dich nicht strikt daran hälst, wird die Welt nicht gleich untergehen.Eine Verbesserung durch das Training tritt erst ein, wenn man den Körper entsprechenden Reizen aussetzt. Wenn die bei dir planbedingt zu niedrig sind, dann wirst du auf der Stelle "treten". Soll heißen: Planänderungen im gesunden Rahmen sind nicht nur erlaubt, sondern durchaus sinnvoll
Am liebsten würde ich jetzt nur noch in den neuen Schuhen laufen, aber das soll wohl auch nicht so gut sein für den Fuß; hab ich zumindest auch mal irgendwo aufgeschnappt.
Unterschiedliche Belastung u.a. durch verschiedene Schuhe wird empfohlen und von den meisten versierteren Läufer auch praktiziert. Am Anfang ist es m.M.n. aber erstmal wichtig den passenden Schuh zu finden. Über den Rest kannst du dir Gedanken machen, wenn längere Laufzeiten drin sind.

Als gesündestes wird ja das Vorfußlaufen angesehen, und das soll man am besten barfuß lernen.
Ebenfalls meine und keine ausdrücklich wissenschafliche Meinung: das ist Quatsch. Der beste Laufstil ist der Laufstil, der dir aufgrund deiner Physiogomie am besten liegt und nicht der, der gerade propagiert wird.
Und zu guter letzt noch zum Lauf-ABC: da kursieren ja auch die wildesten Empfehlungen - von "täglich" über "bei jedem Training" bis hin zu "einmal die Woche reicht" gibts da ja alles... Hm, ja was denn nun? Ich hab früher mal sehr atkiv Kampfsport betrieben und wir haben das immer beim Aufwärmen gemacht, das war dann zu Höchstzeiten 6 Mal die Woche. Aber das ist auch schon einige Zeit her, will jetzt zwar wieder anfangen, aber kann man das so schnell von 0 auf 100 machen?
Der Vorteil an Empfehlungen ist, dass das Nichtbefolgen keine Konsequenzen nach sich zieht :) Also, wenn du Wert auf Lauf-ABC legst, dann bau es sooft in dein Training ein, wie es dir gut tut. Am Anfang einfach nicht übertreiben und keine Wissenschaft draus machen....


Stephan

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Stephi263 hat geschrieben:... da merkt man doch, dass die Latschen einer Frau etwas zarter sind :haeh:
Weibliche Füße können ungeachtet ihrer gelegentlich zarten Optik unglaublich robust sein.
Meine Ambitionen, über Schotter barfuß zu joggen sind aber eher gering :zwinker2: Wäre es sinnvoll das einfach mal für nen besseren Laufstil auf ner Tartanbahn zu machen?
Ja, oder auf irgendeinem feinkörnigen Untergrund aus Asphalt, Beton, Stein, etc.
Einfach loslaufen, dabei den Boden im Blick halten, ggf. auf hohe Schrittfrequenz achten und aufhören, wenn die Fußsohlen wund zu werden beginnen.

Viel Erfolg,
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Ebenfalls meine und keine ausdrücklich wissenschafliche Meinung: das ist Quatsch. Der beste Laufstil ist der Laufstil, der dir aufgrund deiner Physiogomie am besten liegt und nicht der, der gerade propagiert wird.
Ich zitiere das, weil ich eben exakt das selbe schreiben wollte!
Eine LaufstilÄNDERUNG macht wenn überhaupt nur Sinn, wenn Du mit Deinem Jetzigen Probleme hast. Und selbst WENN Du z.B. Scheinbein oder Knieprobleme haben solltest, ist damit ja noch nicht gesagt, dass es am Laufstil liegt. Die wirklichen Ursachen herauszufinden ist das eigentlich Schwere.

Da Du aber nicht so schreibst, als hättest Du bereits Beschwerden, mach Dich da auch nicht verrückt und probiere zu viel rum. Einen guten Schuh zu finden (Also einen der zu Dir passt) ist ein guter Anfang und auch schwer genug ;)

Und gelegentlich mal eine Barfußeinheit einzuschieben, halte ich ebenfalls für sinnvoll
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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Gueng hat geschrieben:Weibliche Füße können ungeachtet ihrer gelegentlich zarten Optik unglaublich robust sein.
Oh das war nicht so gemeint, dass Frauen nicht robust sind. Hab ja jahrelange Kampfsporterfahrung und da wurde immer barfuß trainiert, würde also sagen, dass meine Füße durchaus was abkönnen. Aber es sind halt nicht so Qudratlatschendinger wie beim Durchschnittsmann - und das hab ich jetzt halt mal in einem ordentlichen Frauenschuh gemerkt ;-)

Gueng hat geschrieben:Ja, oder auf irgendeinem feinkörnigen Untergrund aus Asphalt, Beton, Stein, etc.
Einfach loslaufen, dabei den Boden im Blick halten, ggf. auf hohe Schrittfrequenz achten und aufhören, wenn die Fußsohlen wund zu werden beginnen.
Um mich her gibts nur Schotter und Kopfsteinpflaster, und halt (bei diesen Temperaturen) viel zu heißer Asphalt. Werd mich daher dann mal auf die Tartanbahn trauen. Gibts irgendwie ne "Richtdistanz" für Anfänger? Meine Sohlen werden wohl mehr abkönnen als die Sehnen, und die werden ja, da kein Schuh, der hinten höher ist und ne Dämpfung hat, mehr beansprucht.
gecko63 hat geschrieben:Ich zitiere das, weil ich eben exakt das selbe schreiben wollte!
Eine LaufstilÄNDERUNG macht wenn überhaupt nur Sinn, wenn Du mit Deinem Jetzigen Probleme hast. Und selbst WENN Du z.B. Scheinbein oder Knieprobleme haben solltest, ist damit ja noch nicht gesagt, dass es am Laufstil liegt. Die wirklichen Ursachen herauszufinden ist das eigentlich Schwere.

Da Du aber nicht so schreibst, als hättest Du bereits Beschwerden, mach Dich da auch nicht verrückt und probiere zu viel rum. Einen guten Schuh zu finden (Also einen der zu Dir passt) ist ein guter Anfang und auch schwer genug ;)

Und gelegentlich mal eine Barfußeinheit einzuschieben, halte ich ebenfalls für sinnvoll
Gut, ich dachte nur, da ich jetzt halt mal wirklich vor Augen hatte, wie ne Fußfehlstellung beim Laufen aussieht, dass man da direkt was tun sollte. Da mir der neue Schuh besser gefällt und es sich damit auch besser läuft würde ich also zum Joggen erstmal nur noch den anziehen und den alten wenn, dann bei gemütlicheren Walkingeinheiten benutzen. Ans reine Barfußlaufen werd ich mich die nächsten Wochen dann mal rantasten. Sollte das auch als Trainingseinheit gelten oder kann man das davon abgespalten machen? 12 Minuten barfuß wäre für den Anfang vielleicht auch etwas viel, oder?
fiveten hat geschrieben:Ein Plan ist nichts anderes, wie ein allgemeingültiger Vorschlag - wenn du dich nicht strikt daran hälst, wird die Welt nicht gleich untergehen.Eine Verbesserung durch das Training tritt erst ein, wenn man den Körper entsprechenden Reizen aussetzt. Wenn die bei dir planbedingt zu niedrig sind, dann wirst du auf der Stelle "treten". Soll heißen: Planänderungen im gesunden Rahmen sind nicht nur erlaubt, sondern durchaus sinnvoll
Dass ein Plan nicht stur beibehalten werden muss ist mir schon klar, nur finde ich es gerade als Anfänger schwer nach eigenem Ermessen da dran rumzutüfteln. Wie gesagt, von der Kondition her könnte ich den Plan jetzt schon abschließen. Ob die Gelenke, Sehnen und Bänder das ebenfalls so sehen steht auf einem anderen Blatt. Ich achte schon sehr auf gute Regeneration und nehme zusätzlich Vitalstoffe. Das habe ich aber unabhängig vom Laufen schon mein halbes Leben so gemacht. Vielleicht haben sich deshalb auch noch nie Beschwerden aufgetan?! Wer weiß... Aber provozieren will ich auch nichts ;-) Daher: vielleicht ein paar Tipps zur Anpassung für nen Anfänger?

fiveten hat geschrieben:Ebenfalls meine und keine ausdrücklich wissenschafliche Meinung: das ist Quatsch. Der beste Laufstil ist der Laufstil, der dir aufgrund deiner Physiogomie am besten liegt und nicht der, der gerade propagiert wird.
Auf Biegen und Brechen will ich mir auch keinen Laufstil aufzwingen. Auf meiner Laufrunde sind mir mittlerweile auch schon ein paar Jogger entgegengekommen oder haben mich (noch ne lahme Schnecke ^^) rasend schnell überholt und ich achte mittlerweile auch ein bisschen darauf, wie die anderen laufen. Mir ist einfach aufgefallen, dass einige schon von weitem zu hören sind, weil die wie Elefanten trampeln, während andere leichtfüßig an mir "vorbeischweben" und ganz unerwartet jemand an mir vorbeizieht. Neulich hatte ich mal ne Strecke mit Berg, da bin ich automatisch über den Ballen gelaufen. Auf ebener Strecke war das wiederum sehr ungewohnt. Und wie gesagt, ich hab immer noch das Bild meiner Laufanalyse vor mir, daher dachte ich von Anfang drauf zu achten wäre vielleicht gar nicht schlecht ;-)
[/QUOTE]

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Also jetzt mal meine PERSÖNLICHE Meinung.
Ich habe selber einen Spreiß/Senk/Knick/Krumm/und/Schief/Fuß und bin unter Anderem auch starker Überpronierer.
https://www.bellicon.de/media/wysiwyg/S ... ion_DE.png

Im Gegensatz zu ebenso zahl- wie erfolglosen Versuchen mit Einlagen, gestützten Schuhen und Bandagen, bin ich sehr gut gefahren mit dem Umstieg meines Laufstils.
Zunächst auf den Vorfuß und dann wieder zurück auf den Mittelfuß.
Ein schwaches Fußgewölbe wird durch eine übermäßige Stütze nicht stärker sondern schwächer (weil es selber ja weniger zu einer korrekten Haltung beitragen muss, wenn es gestützt wird) Das Problem ist, dass man nicht einfach von einem ins andere Extrem fallen kann.
Ein nach innnen knickender Fuß mit schwachem Gewölbe muss langsam dahin geführt werden, dass er das nicht mehr benötigt. Er muss trainiert werden! Am Anfang ist eine Unterstützung also notwendig, um wegen der Fehlstellung keine Überlastungen und Defekte zu riskieren. Welche Unterstützung dafür bei Dir notwendig ist, kann dir hier nicht gesagt werden. Das musst Du eben herausfinden.

Ein Lauf über den Vorfuß hat zunächst einmal den Vorteil, dass die Überpronation nicht zum Tragen kommt, weil man eben nicht über den ganzen Fuß abrollt und dementsprechend nach innnen knickt. Damit das aber funktioniert, braucht man trainierte Waden (Die in dem Falle einen viel größeren Anteil an der Dämpfung haben und dementsprechend stark belastet werden) sowie ein tragfähiges Fußgewölbe.

Das hat bei mir ein ganzes Jahr gedauert!
Ich habe zunächst mit gestützten Schuhen immer mal wieder Teilstrecken eingebaut, in denen ich über den Vorfuß gelaufen bin. Diese Teilstrecken habe ich langsam aber sicher verlängert, die Schuhe im Laufe eines Jahres auf weniger Stütze umgestellt, die Sprengung der Schuhe langsam abgesenkt. Eine ganze Laufsaison habe ich das Stück für Stück umgestellt, immer mit Bedacht auf den Körper, also drauf geachtet, ob Sehnen anfangen weh zu tun, oder ob die Waden überlastet werden....

Mittlerweile kann ich auf komplett ungestützen Schuhen, ohne Einlagen und trotz immer noch sichtbarer überdurchschnittlicher Pronation problemlos Distanzen über 20km laufen. Lediglich für noch längere Läufe trage ich noch Schuhe mit leichter Stütze, damit mein Fuß bei zunehmender Ermüdung nicht in sich zusammen fällt.

Das heißt ausdrücklich NICHT, dass Du das auch so machen solltest oder gar müsstest, das heißt nur, dass Du (D)einen Weg finden musst.
Ich habe jahrelang vorher immer nur mit Einlagen rumprobiert und immer neuen Schuhen und hatte immer nur Scheinbeinschmerzen und Kniebeschwerden...

Du bist ambitioniert und du willst es richtig machen. Das ehrt dich ja auch, aber zunächst einmal fängst Du an!
Dein Ziel ist es eine gewisse Konstanz in Dein Training zu bekommen, will heißen eine gewisse Anzahl an Wochenkilometern in Deinen Alltag zu etablieren. Solltest Du dann bemerken, dass Dir irgendwas während oder nach dem Laufen anfängt weh zu tun, kannst Du zusehen, die Ursache dafür auszuloten und ggf. gegensteuern. Bis dahin.... Laufe so lange, so oft und so weit, wie Du Dich gut dabei fühlst.
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Ich hab da ein recht einfaches Credo: Was ich nicht ohne Stütze laufen kann, das kann ich gar nicht laufen.

Ich mach neben meinen Lauftraining jede Menge Training für die Füße, mach mein gesamtes Kraft- und Koordinationstraining barfuß und nach jeder Einheit auf der Bahn lauf ich auch noch einige Runden barfuß.

Orthopädische Probleme: trotz etwas Übergewicht gar keine.

Auch die langen Läufe, bei mir zur Zeit knapp unter 30 km, lauf ich in "minimalistischen" Schuhen.

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Ich stimme Dir da absolut zu. trotzdem ist es ein Prozess, den man sich erst mal erlaufen muss! Und bis dahin....
Auch die langen Läufe, bei mir zur Zeit knapp unter 30 km, lauf ich in "minimalistischen" Schuhen.
Ja, das ist mein Ziel, aber gerade weil ich das bisher nicht übertrieben habe und mir nach wie vor gründlich Zeit lasse, laufe ich seither absolut beschwerdefrei.
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Stephi263 hat geschrieben:... Qudratlatschendinger wie beim Durchschnittsmann...
Dann bin ich ja froh, kein Durchschnittsmann zu sein :-)
Um mich her gibts nur Schotter und Kopfsteinpflaster, und halt (bei diesen Temperaturen) viel zu heißer Asphalt.
Wenn Du nicht gerade um 13 Uhr läufst, wird der heiße Asphalt nur beim Stehen oder Gehen zum Problem. Beim Laufen sind die Bodenkontaktzeiten zu kurz, um sich ernsthaft zu verbrennen.
Werd mich daher dann mal auf die Tartanbahn trauen. Gibts irgendwie ne "Richtdistanz" für Anfänger?
Schwer zu sagen - das ist sehr individuell. Unter denen, die dem Barfußlaufen prinzipiell offen gegenüberstehen, habe ich noch niemanden erlebt, der nicht wenigstens drei Stadionrunden (1,2 km) auf Anhieb geschafft hat. Typisch sind aus meiner Sicht bei ersten Barfußlauf-Versuch ca. 3-5 km, die mit leichter Blasenbildung und etwas harmlosem Wadenmuskelkater einhergehen können.
Meine Sohlen werden wohl mehr abkönnen als die Sehnen
Das wäre eher ungewöhnlich, aber durchaus möglich.
Gut, ich dachte nur, da ich jetzt halt mal wirklich vor Augen hatte, wie ne Fußfehlstellung beim Laufen aussieht, dass man da direkt was tun sollte.
Das Problem bei den sog. "Fußfehlstellungen" ist: Wer hat auf welcher Grundlage definiert, was eine "richtige" Fußstellung ist?
12 Minuten barfuß wäre für den Anfang vielleicht auch etwas viel, oder?
S.o.: Die 12 min wären weder besonders viel, noch besonders wenig. Das hängt aber sicher auch vom Alter und der sportlichen Vorgeschichte ab. Meine Erfahrungen stammen aus Versuchen mit Laufsportlern, die jünger als der Durchschnitt sind (meist 18 bis 35 Jahre).
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"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Hi Stephi,

wenn du jetzt schon locker etwa 30 Minuten durchlaufen könntest, dann vergiss diesen Einsteigerplan, denn offensichtlich bist du nicht so unsportlich und musst bei 0 anfangen - vielleicht durch anderen Sport, den du vorher/bisher gemacht hast?
Wenn du kein Übergewicht hast und auch ansonsten gesund bist, dich nicht aus einem absolut unbeweglichen Leben heraufarbeiten musst jetzt endlich einmal etwas zu tun, dann würde ich dir vorschlagen, dass du dir einen Plan suchst, der mit 60 Minuten am Stück laufen anfängt. Oder du vergisst alle Pläne und bist selbst so gut motiviert und diszipliniert, dass du zwei bis drei Mal die Woche laufen gehst, denn mindestens zwei Mal die Woche sollte man gerade am Anfang laufen gehen, um sich an die Belastung zu gewöhnen und um (mit nur einem Mal) jede Woche immer wieder bei 0 anzufangen, denn einmal laufen ist kein Mal, kann ich aus Erfahrung sagen. :)
Wenn du die zwei Mal pro Woche anpeilst, dann dürfte es für die Bänder, Muskeln und Sehnen, wie man immer so schön sagt, völlig ok sein sich ans Laufen anzupassen. 30 bis 40 Minuten (wenn du das wirklich schon locker und ohne Probleme schaffst), vielleicht dann sogar schon ein drittes Mal und du dürfest schnell merken, ob die Schuhe auch wirklich passen.

Wichtig ist auf jeden Fall: laufe nicht immer die gleiche Runde, das wird sehr schnell sehr langweilig! Und: laufe langsam! Jetzt ist halt wieder die Frage, wie fit du im Allgemeinen schon bist, aber generell gilt für Anfänger immer so langsam zu laufen, dass man sich dabei noch unterhalten kann. Das solltest du bei einem 60 Minuten Plan auf jeden Fall beachten. Es kann zwar anstrengend sein und du solltest nicht spazieren gehen, aber du solltest doch so langsam und kontrolliert laufen, dass du die Zeit durchhälst - und es ist erst einmal egal, wie viele Kilometer du in dieser Zeit schafftst.
Für diese Grundlagenausdauer würde ich mir mindestens ein halbes Jahr Zeit nehmen, denn nur mit einer guten Grundlagenausdauer kannst du danach am Tempo schrauben. Das heißt nicht, dass du jetzt nicht auch schon ab und zu ein paar schnellere Runden in einem Stadion drehen könntest, denn auch solche Trainingsreize sollen wohl die Ausdauer fördern. Da solltest du dich dann aber immer mindestens 10 Minuten warm machen und mindestens 10 Minuten auslaufen und das eigentliche Tempotraining auch nicht länger.
Ist aber nur meine Laienmeinung. Um Abwechslung ins Training zu bringen, kannst du nach ruhigen 30 Minuten auch Steigerungen machen oder zwischendrin ein bisschen Fahrtspiel.
Alles kann nicht schaden, was die Monotonie einer immer gleichlangen und gleichdauernden Strecke durchbricht.

Viel Spaß und bleib dran! :)
09.04.2015: 5 km WK - 27:44 Minuten :schwitz:

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Hallo zusammen,

erstmal Danke für eure vielen Ratschläge! Ich merke ,ich sollte öfter vorbeischauen, hab ja einiges noch nachzulesen :peinlich:

Ich muss zugeben, dass ich den Trainingsplan die letzten Tage schon gar nicht mehr beachtet habe... War in der letzten Woche zweimal laufen (einmal 25 min. und heute 40 min, weils einafch sooo gut lief) und zwischendrin war ich dann zur Abwechslung noch ne Stunde inliner fahren. Leider ist die Stadt, in der ich wohne, nicht sehr inlinerfreundlich o.O


Heute hatte ich ungeplanterweise sogar ein paar Fahrtspiele dabei (diese blöden Ampeln, da bin ich schnell mal noch rübergerast, wollte ja schließlich keine 5 Minuten dumm rumstehen :D ) und es lief trotzdem super weiter.

Schuhe sind jetzt auch besser eingelaufen, und ich habe gemerkt, dass die auch keine Probleme mehr machen, seit ich die Laufsocken durch "normale" ausgetauscht habe.

Das Vorhaben "Tartanbahn" fällt derzeit leider flach, hab nicht daran gedacht, dass ja jetzt Klausurenphase ist und daher die Sportstätten an der Uni erstmal den Sportstudenten vorbehalten sind. Und noch bin ich eine ziemliche Memme, was barfußlaufen auf total vertrocknetem Gras angeht - das stupfelt viel zu sehr :peinlich:

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Ich wär zurückhaltend beim barfußlaufen auf Gras, ich hab mir da schon ein paarmal was eingefangen, man sieht die Scherben, Splitter einfach nicht. Asphalt oder Pflaster ist sehr viel sicherer.
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