Warum mußte es denn für einen völlig Untrainierten nach 1 Jahr gleich ein Marathon sein?Leeson hat geschrieben:Vor einem Jahr war ichzufällig in Berlin als der Berlin Marathon statt fand. Fand alsZuschauer die Stimmung super. Wollte schon lange mit dem Joggenanfangen aber mir fehlte immer die Motivation. Dachte mir das eineAnmeldung zum Berlin Marathon eine super Motivation wäre mit demJoggen anzufangen. Dachte ein Jahr Vorbereitung reicht schon, auchfür einen Anfänger Also hab ich mich angemeldet.
Wenn schon dann richtig? Nicht Kleckern sondern Klotzen? Laufen unter 42km ist kein Laufen?
So geht es vielen "Couch-Potatoes" das ist an sich nicht schlimm.Was dann folgtewar eine lange Reihe von Laufschieberei. Zuerst hab ich gewartet bisich ausgelost wurde. Dann fand ich das Winterwetter zu ungemütlichum mit dem Joggen anzufangen, also hab ich auf den Frühlinggewartet. Als das Wetter besser wurde hab ich mir öfters vorgenommennächste Woche mit dem Joggen anzufangen. Es ist aber immer beinächster Woche geblieben. Bis heute. Und nun findet nächste Wocheder Marathon satt auf den ich mich ein Jahr vorbereiten wollte. Undich war noch nicht einmal joggen.
Hier liegt nach meiner Meinung der erste Denkfehler: Du weißt, daß ein Marathonlauf viel Training voraussetzt. Anstatt aber konsequenterweise den Startplatz abzugeben, willst Du Dich walkend durchmogeln nach dem Motto "Kann doch jeder machen was er will"Auf der anderenSeite stelle ich es mir bei der super Stimmung schon richtig toll voram Marathon teilzunehmen. Klar, ohne je gejoggt zu sein kommen 42Kilometer laufen nicht in Frage. Aber 42 Kilometer walken istvielleicht möglich. Mich würde eure Einschätzung interessieren.
Diese Einstellung finde ich noch alberner als die Begründung "Ich hab´ ja schließlich bezahlt!" (Hört man auch immer wieder).Würde echt gerne die Stimmung als Teilnehmer miterleben undsagen können, das ich erfolgreich einen Marathon absolviert habe.
Sich ohne jedes Training irgendwie wandernd über eine Marathon- Rennstrecke zu bewegen, nur um hinterher sagen zu können daß man sie "absolviert" hat ist nach meiner Meinung ein Zeichen von alberner Angeberei.

Nach meiner Meinung müßte der Zielschluß beim Marathon nach spätestens 5h erfolgen um die Untrainierten, die Überforderten und die Angeber vor sich selbst zu schützen.