Lieber Läufergemeinde,
das Thema Krankheit und Marathon wurde ja schon in verschiedenen Blogs behandelt und ich konnte hier auch schon viel hilfreiche Informationen gewinnen. Ich hätte aber noch zwei konkrete Fragen an die Erfahrenen unter Euch.
Hier kurz meine Ausgangsituation: Ich habe mich auf den München Marathon (mein erster Marathon) nach Greif Countdown vorbereitet (man gönn sich ja sonst nix:-) und die 6 Tage Variante gewählt. Ich habe das Training bis auf die ersten beiden langen Läufe wegen Hitze und zu vielen Höhenmeter (27km und 31km bei 36 Grad und 500 HM) auch mit der vorgesehenen Endbeschleunigung durchgezogen (da war auch gefühlsmäßig noch Luft nach oben). Zielzeit für den Marathon war 3:40. Drei Wochen vor dem München Marathon habe ich eine Halbmarathon absolviert mit 1:39. Nach dem letzten langen Lauf mit 15 km EBS fühlte ich mich am Folgetag ein wenig schwindelig. Die Taperingphase ist bis auf 4 extensive Läufe zwischen 8 und 15 km (hätte mich besser ins Bett legen sollen) und dem immer wiederkehrenden Schwindel ausgefallen. Bei Arzt wurde ein Virusinfekt diagnostiziert), weshalb ich dann auch den Marathonstart (obwohl es da schon wieder besser ging) schweren Herzens absagte. Seit diesem Montag wieder reduziertes Training mit kurzen Abschnitten im MRT.
Jetzt stellt sich für mich die Frage ob ich an diesem Sonntag beim Bottwartal Marathon starten soll (3 Woche kein langer Lauf) oder die Woche darauf in Frankfurt (mit noch einem langen Lauf vorher diesen Fr oder Samstag (bringt der lange Lauf noch etwas). Auch stellt sich die Frage, mit welchem Tempo ich anlaufen soll.
Für ein paar Tipps wäre ich sehr dankbar.
VG
Stephan
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Ich gehe mal davon aus, dass du gesund bist und dich auch wieder voll gesund fühlst.Stoffel1971 hat geschrieben:Jetzt stellt sich für mich die Frage ob ich an diesem Sonntag beim Bottwartal Marathon starten soll (3 Woche kein langer Lauf) oder die Woche darauf in Frankfurt (mit noch einem langen Lauf vorher diesen Fr oder Samstag (bringt der lange Lauf noch etwas). Auch stellt sich die Frage, mit welchem Tempo ich anlaufen soll.
Wenn du dieses Wochenende starten willst, dann hast du nur eine Verzögerung von einer Woche. Das sollte einen so großen Unterschied nicht machen wenn, ja wenn deine Krankheit nicht gewesen wäre. Die hat deinen Körper schon ein paar Körner gekostet. Wie viele, das sacht mir meine Glaskugel nicht. Aber gehe mal davon aus, dass du lieber nicht auf eine 3:40 anrennen solltest. Aus der Hüfte geschossen würde ich mal sagen (ohne Garantie!

Willst du eine Woche später in Frankfurt starten und dazu raten ich dir, dann mach keinen 30er mehr. Höchstens 25 km mit einer leichten EB. Richtig trainieren kannste eh nichts mehr, aber die Muskeln noch einmal an ihren Job erinnern. Du hast dann eine Woche mehr, dich von der Krankheit zu erholen und da kann (kann!) deine gewünschte 3:40 eventuell noch möglich sein.
Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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Ich wollte zunächst schreiben, den ganzen Schiet in 2015 zu lassen, jeweils 50 € für Weihnachtsgebäck und Zutaten für passende heiße Getränke bei ALDI, Penny & Co. zu investieren - den Merkur einen lieben Laufgott sein zu lassen und fertig. Natürlich ab Mitte November wieder mit leichtem Training einzusetzen
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Mache ich aber nicht: höre auf Tommi
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Knippi

Mache ich aber nicht: höre auf Tommi

Knippi
Die Stones sind wir selber.
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Danke für Tipps.
Das mit den Lebkuchen etc. ist ein guter Vorschlag und das hatte ich mir auch schon ehrlich gesagt überlegt, aber nachdem der Virusinfekt "nur" in den Nebenhöhlen saß, d.h. ohne Husten, Halsschmerzen und Fieber und ich im Vorfeld so viel trainiert habe, fände ich es schade, das einfach sein zu lassen. Zumal ja meistens geraten wird, den ersten Marathon sowieso nicht auf eine bestimmte Zeit zu laufen.
Falls es mit meiner Gesundheit so bleibt, werde ich diesen Sonntag den Naturmarathon nördlich von Stuttgart laufen (entspannter da ich nicht übernachten muss und Eure Tipps zur Geschwindigkeit beherzigen, denn der eine 25er scheint es ja auch nicht mehr rausreissen.
VG
Stephan
Das mit den Lebkuchen etc. ist ein guter Vorschlag und das hatte ich mir auch schon ehrlich gesagt überlegt, aber nachdem der Virusinfekt "nur" in den Nebenhöhlen saß, d.h. ohne Husten, Halsschmerzen und Fieber und ich im Vorfeld so viel trainiert habe, fände ich es schade, das einfach sein zu lassen. Zumal ja meistens geraten wird, den ersten Marathon sowieso nicht auf eine bestimmte Zeit zu laufen.
Falls es mit meiner Gesundheit so bleibt, werde ich diesen Sonntag den Naturmarathon nördlich von Stuttgart laufen (entspannter da ich nicht übernachten muss und Eure Tipps zur Geschwindigkeit beherzigen, denn der eine 25er scheint es ja auch nicht mehr rausreissen.
VG
Stephan
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Ich gebe mal wieder den spaßverderbenen MahnerStoffel1971 hat geschrieben:...aber nachdem der Virusinfekt "nur" in den Nebenhöhlen saß...

Gruss Tommi


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Thorsten Havener
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