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Och, ich find das lustig! Da schlurft ein gesundes 10-jähriges Mädel über die Laufbahn und Mutti überlässt es sich dabei selbst und demotiviert es noch, indem sie im 5:10er-Schnitt an ihm vorbeizischt ... 

Falls es dich beruhigt: Seit mehrten Jahren schon gibt es diese Vater-Kind-Beziehung nicht! Ich finde das nicht richtig, denn das Kind leider darunter, aber ich kann den Kerl ja nicht zwingen.crsieben hat geschrieben:... diese Vater-Kind-Beziehung einfach gar nicht gäbe.
Rheinostfriese hat geschrieben:...
Daher würde ich mit ihr zwei Dinge üben:
1. sehr langsame Läufe über längere Distanz (schrittweise steigern bis z.B. 3km), dabei darauf achten dass keine Seitenstiche entstehen.
2. das Intervalltraining schrittweise schneller gestalten, bis sie die 400m - Runde um 2:20 laufen kann.
Wenn man beides hat, kann man beginnen, Tempo und Distanz zu kombinieren.
Noch besser wäre es aus meiner Sicht, einen spielerischen Freizeitsport zu finden, der nebenbei die Ausdauer fördert. Wenn ich das oben Beschriebene mit meiner Tochter (9) versuchen würde, würde sie wahrscheinlich recht schnell die Lust verlieren.
Alternative könnte auch sein, eine Art Fahrtspiel mit einer kindgerechten Story zu verbinden. Z.B. die Jagd nach einer Räuberbande als Detektivteam. Da muss man dann spontan Zwischenziele erreichen, die Tempoverschärfungen "erfordern".
Gruß
Rheinostfriese
(PS: den Beitrag habe ich auf dem Smartphone geschrieben)
Dafür gibt's auch schon 'ne richtig coole App!Rheinostfriese hat geschrieben:...Alternative könnte auch sein, eine Art Fahrtspiel mit einer kindgerechten Story zu verbinden. ... Da muss man dann spontan Zwischenziele erreichen, die Tempoverschärfungen "erfordern".
Du sollst das Trainieren des Kindes einfach sein lassen. Du hast keine Ahnung! Bringe sie zum Verein und nutze sie nicht, um Dein Selbstwertgefühl zu steigern. Schämen sollst Du Dich!Laufmamanetti hat geschrieben:zum Training habe ich eine grundlegende Frage: Sollte das Kind als nächste versuchen mehr Runden an Stück zu laufen oder lieber einzelne Runden schneller, dafür aber mit Pausen dazwischen?
Natürlich könnte ich etwas dazu beitragen, möchte aber nicht, um das Kind nicht für weitere Egotrips der Mutti zu missbrauchen.Rheinostfriese hat geschrieben:Nicht wirklich... ich habe lediglich eine Tochter mit lebhafter Phantasie und könnte mir vorstellen, dass die auf sowas anspringen würde. Ausprobiert habe ich es allerdings noch nicht.
Deine Frage liest sich so, als wolltest du etwas zu der Idee beitragen? Oder hältst du das eher nicht für zielführend?
Nur muss in den zehn Jahren zuvor schon einiges schiefgegangen sein, wenn man eine gesunde 10-Jährige dazu motivieren muss, in Altherrentrabpausenpace über die Bahn zu schleichen. Da ist dann der natürliche, übermütige Bewegungsdrang schon tief verschüttet worden.nniillss hat geschrieben:Wenn sie die Tochter aber motivieren kann, mit ihr etwas zu laufen, scheint mir das nicht so schlecht...
Sorry, gestern etwas gereizt reagiert.Rheinostfriese hat geschrieben:@ Rolli: Mich würde es schon interessieren, ob du mit deiner Rückfrage auf etwas bestimmtes hinaus wolltest - unabhängig davon, ob du eigene Kinder hast oder nicht.
Edit: Die Beiträge hatten sich überschnitten. Schade - kann ich zwar ein Stück weit verstehen, aber es könnte ja eventuell auch noch andere interessieren.
Tut es das wirklich?crsieben hat geschrieben:Mensch, Zak_McKracken, .... dass es hier weder ums Laufen noch ums Kind geht.
Es geht doch nur um den bösen Ex-Ehemann und ganz allgemein um böse Männer und um böse Männer, die dann auch noch laufen..
Da aber die TE selber ständig dahingehend ablenkt....Alles andere (Familienverhältnisse, Abneigung gegen Vereinsport, Mutter-Tochter-Verhältnis) sind doch nur Nebenbaustellen, die von der "eigentlichen" Frage ablenken.
Unbestritten.Rheinostfriese hat geschrieben:Hinsichtlich der TE gebe ich dir recht, CR7. Aber das Thema des Threads hat meines Erachtens durchaus eine Berechtigung.
Zuschauen und Mitlesen ist ja nich das Problem, sondern daß die Leute zusammenströmen um gehässige Kommentare beizutragen.jawiedenn hat geschrieben:Ich würde das nicht so schwarz-weiß sehen. RTL sendet auch auf dem gleichen Sender Nachrichten und Bauer sucht Frau. Wenn da im Forum ein eigentlich fachlich sinnvoller Thread zur Soap verkommt, lehne ich mich gerne zurück und genieße die Show, zumal ja hier wieder ein paar echte Schmankerln geboten werden.
Hier ist öfter die Meinung vertreten, Eltern sollten ihre Kinder gar nicht trainieren, weil sie nicht das Fachwissen haben. Sportvereine wären dafür besser. Meine Frage: Wie kommt man zu dieser Aussage?Ernsthafte Anfragen werden hier noch immer größtenteils wohlmeinend beantwortet!
Kurz: weil Eltern nicht objektiv agieren können. Nicht alle, aber die größte Mehrheit.hugo790 hat geschrieben:Hier ist öfter die Meinung vertreten, Eltern sollten ihre Kinder gar nicht trainieren, weil sie nicht das Fachwissen haben. Sportvereine wären dafür besser. Meine Frage: Wie kommt man zu dieser Aussage?
Der Übungsleiter muss sich 67,5 Stunden mit dem Thema befassen und ist dann dafür geeignet. Im Laufe der letzten 8 Jahre (so alt ist mein Sohn), habe ich deutlich mehr Zeit damit verbracht, Artikel oder Fachbücher über Sport&Kinder zu lesen.
Warum ist also die 17-jährige Übungsleiterin im Verein, die einmal pro Woche gleichzeitig 25 Kinder für 90 Minuten trainiert, besser geeignet als ich, der sich ausschliesslich um ein Kind kümmern kann?
Dass Kinder unter gleichgesinnten mehr oder anderen Spaß haben, ist mir völlig klar. Deswegen geht mein Sohn auch in den Sportverein. Aber in dem Alter ist hier nur einmal bis maximal zweimal pro Woche Training. In den Ferien gar nicht. Zwischendurch ist er oder auch mal die Übungsleiterin krank oder die Halle ist anderweitig belegt.
Ergibt im Schnitt einmal pro Woche 60 Minuten wirklich was tun. Bei den Erwachsenen ist doch die Forumsmeinung, dass man einmal pro Woche gleich ganz sein lassen kann. Also: Habe ich den falschen Sportverein ausgesucht? Wenn ja, postet doch mal 1-2 URLs zu Vereinen, die es bei Grundschulkindern besser machen. Oder ist der Verweis auf die Sportvereine nur ein Ablenkungsmanöver und nicht durchdacht?
Das was Du beschreibst ist kein Training sondern laufend zusammen Zeit verbringen. Oft wird das aber nicht so gemacht und in überwiegenden Fällen die Kinder unter Druck gesetzt. Manchmal, wie hier, unterfordert. Noch schlimmer, wenn das Kind für eigene Egozwecke missbraucht wird: "schau hin, wie tolle Mutter ich bin"hugo790 hat geschrieben:Was genau bedeutet das "nicht objektiv agieren können" fürs Training? Ich kann damit recht wenig anfangen.
Konkret: Ich gehe mit meinem Kind laufen. Das Kind entscheidet wie oft, wie schnell und wie lang. Wie unterscheidet sich der Lauf (in Hinblick auf die körperliche Entwicklung des Kindes) bei Eltern, die objektiv agieren können und bei Eltern, die das nicht können?
Selbst wenn es so wäre, fällt mir dazu nur eine Antwort ein: na und?crsieben hat geschrieben:Mensch, Zak_McKracken, wenn du die Beiträge von der laufenden Mama gelesen hättest, dann wüsstest du doch, dass es hier weder ums Laufen noch ums Kind geht.
Das wäre nur dann schlimm, wenn das Kind dadurch Schaden nähme. Ansonsten bewegt sich das nur auf dem Niveau "schaut her, was für ein toller Trainer ich bin", das andere hier zeigen.Rolli hat geschrieben:Noch schlimmer, wenn das Kind für eigene Egozwecke missbraucht wird: "schau hin, wie tolle Mutter ich bin"
Und dazu fällt mir nur ein "Na und?" ein. Derjenige, der hier eine Metadiskussion über das Verhalten einiger in dieser Diskussion und nicht über das Thema und das damit durchaus inhaltlich verknüpfte Auftreten der Themenerstellerin anstrengt, bist du.Zak_McKracken hat geschrieben:Selbst wenn es so wäre, fällt mir dazu nur eine Antwort ein: na und?
Da gebe ich dir recht und hoffe sehr für dich und deine Tochter, dass die intrinsische Motivation - im Sinne der Freude am (gemeinsamen) Laufen - auch weiter die extrinsische (Erwartung einer besseren Sportnote) überwiegt.Laufmamanetti hat geschrieben: Zum Glück gibt es andere Möglichkeiten Sport zu treiben und andere Möglichkeiten der Motivation als die extrinsischen.
Rolli hat geschrieben:Und was soll man da berücksichtigen?
Das Gehüpfe über 45 Minuten mit 44' Geh/Sitzpause?
Wenn bei Sportunterricht etwas mehr wäre, hätte das Mädchen keine Probleme 2 Runden ohne Pause zu laufen.
Rolli hat geschrieben:So ist das nicht. Und das ist schlecht.
Rolli hat geschrieben:Und was ist daran "ungerecht"?
Rolli hat geschrieben:Es gibt keine so sportlich unbegabte Kinder, die 2km in 15' nicht schaffen könnten. Vielleicht nur die mit Schein vom Facharzt (nicht von den Eltern)
Rolli hat geschrieben:Und wonach soll man sie beurteilen? Nach Haarfarbe?
Rolli hat geschrieben:Wenn ein Kind in Mathearbeit ohne zu lernen keine Fehler gemacht hat, bekommt es eine 1. Wenn ein Kind in Mathearbeit mit viel pauken viele Fehler gemacht hat, bekommst es eine 4, auch wenn "das Kind will ja!"
Warum soll das im Sportunterricht anders sein?
Rolli hat geschrieben:Warum? Es gibt und gab immer schon Kinder, die ohne Mühe und ohne zu Üben schnell laufen konnten.
Rolli hat geschrieben:"nur Sport" ???
Du entscheidest hier über 20-30 Jahre gesundes Lebens mehr oder weniger, auch wenn Dir das nicht bewusst ist. Und sportliche Eigenschaften der Menschen paaren sich oft mit Intelligenz und Fleiß. Bessere Chancen im Beruf und im Partnerwahl...
Und Du willst das einfach so: "ist doch nur Sport" dem Kind verwähren?
Rolli hat geschrieben:Ich habe mit meinen Kindern auch bei Mathe- und Erdkunde-Hausaufgaben geholfen. Obwohl ich bestimmt nicht qualifiziert bin.
Du nicht?
Rolli hat geschrieben:Hast Du schon in der Schule individuelle Pläne für Matheunterricht gesehen?
Rolli hat geschrieben:Es gibt auch Eltern, die Kinder zum Zahnarzt, Lehrer, Beamter wasweissich erziehen wollen. Das ist dann erlaubt, oder? Sport sollte viel größere Bedeutung in der schulische Erziehung spielen, weil es deutlich wichtiger ist, als manch so übergewichtiger und fauler Papa denkt.
Vor kurzem ist in USA eine Studie gelaufen, die bewiesen hatte, dass viel Sport (ich glaube 2 Stunden täglich) in der Schule bewirkte, dass fast alle Kinder deutlich bessere Noten erzielen konnten. Von gesundheitlichen Aspekte ganz zu schweigen.
Rolli hat geschrieben:Ich denke, dass nicht nur die Schule für die Entwicklung eines Kindes zuständig ist, sondern alle. Eltern, Politiker und auch Du (und ich) als Nachbar.
Rolli hat geschrieben:Weil die faule und übergewichtige Eltern das nicht wollen.
Und hier ist ein Lob an Anette auszusprechen, weil sie es unterstützt. Nur die Einstellung und Verständnis für das gesunde Wettbewerb und Leistungsvergleich zwischen den Kindern, als Übung für die Zukunft, soll sie noch anpassen und als normal, sogar als was positives verstehen.
Rolli hat geschrieben:Ja. Es gibt auch Sportvereine. Und Matheförderstunden ist eine zusätzliche Unterrichtsstunden und kein individueller Mathe-Plan.
Rolli hat geschrieben:Da ich mehrere Sportlehrer in der Familie habe... und noch nicht vergessen habe, wie das damals bei uns war, kann ich Dir sagen, dass die Kinder schon vorbereitet werden. Keiner wird von Null auf 2000m ohne Vorbereitung benotet.
Nun, die Kinder, die immer von den Eltern einen Freischein bekommen, wundern sich am Ende, dass sie nicht vorbereitet sind... Ja! Aber: "es ist doch nur Sport!" Das muss man nicht können...
Rolli hat geschrieben:Geht doch!
Kinder haben natürlichen Bewegungsdrang, was man nur ab und zu wecken muss. Leider manche nenne das sofort "Zwang"
Rolli hat geschrieben:Na und? Bist Du gestorben? Bist Du nie hinter einem Ball nach der Schule gelaufen?
Man braucht kein super kompliziertes Trainingsplan. Auch wenn die Kinder sofort lossprinten, schon nach 2x haben sie dazu gelernt und können damit viel besser umgehen.
Rolli hat geschrieben:Trotzdem läufst Du heute, oder.
Ich habe meinen Sportlehrer gehasst, weil er ein Ar*ch ist. Trotzdem wollte ich beim meinen ersten Marathon schneller sein als er.![]()
Rolli hat geschrieben:Ich denke, Du siehst es etwas verkehrt. Du hast Training Deiner Tochter ohne Beschwerden überstanden. Für sie war das wahrscheinlich ein Klacks.![]()
Rolli hat geschrieben:Es gibt auch Leichtathletik-Vereine und dort wird... ja!... das Laufen trainiert. Sogar Altersgerecht.
Für manche unvorstellbar, aber der Trainer dort muss die Kinder nicht motivieren sondern bremsen.
Rolli hat geschrieben:Sagen die Eltern immer.
Rolli hat geschrieben:Du sollst das Trainieren des Kindes einfach sein lassen. Du hast keine Ahnung! Bringe sie zum Verein und nutze sie nicht, um Dein Selbstwertgefühl zu steigern. Schämen sollst Du Dich!
Rolli hat geschrieben:Natürlich könnte ich etwas dazu beitragen, möchte aber nicht, um das Kind nicht für weitere Egotrips der Mutti zu missbrauchen.
Rolli hat geschrieben:Sorry, gestern etwas gereizt reagiert.
Meine Meinung nach sollte man Kindersport nur den ausgebildeten Betreuern überlassen und vor allem nicht ohne das Kind zu sehen, deswegen gebe ich selbst wenig Ratschläge in dieser Richtung.
Deine Vorschläge müssen so gar nicht schlecht sein, ich habe jedoch nicht den Eindruck dass sie zum Wohle des Kindes durch die egozentrische Mutter umgesetzt werden.
Im Verein, haben so eine ungeschrieben Regel: Eltern dürfen zuschauen (oder mitmachen) und das Training machen wir: Trainer.
Natürlich sollen Kinder auch ohne Vereine sich bewegen/laufen/springen/werfen aber auch da sind die Eltern als dauerhafte Bremser oder Motivierer mehr als überflüssig. Vor allem, wenn man das nur als Selfiemotiv für eigenen FB-Auftritt nutzen will.
Rolli hat geschrieben:Kurz: weil Eltern nicht objektiv agieren können. Nicht alle, aber die größte Mehrheit.
Übrigens, blättere mal einige Beiträge zurück, dann merkst Du, dass dieser Vorschlag bei Kindertraining immer gemacht wird, also nicht nur auf den Thread bezogen ist.
(jetzt weiß ich auch wie dieses "aus dem Zusammenhang reißen" effektiv geht, sogar auf smart phoneRolli hat geschrieben:Das was Du beschreibst ist kein Training sondern laufend zusammen Zeit verbringen. Oft wird das aber nicht so gemacht und in überwiegenden Fällen die Kinder unter Druck gesetzt. Manchmal, wie hier, unterfordert. Noch schlimmer, wenn das Kind für eigene Egozwecke missbraucht wird: "schau hin, wie tolle Mutter ich bin"
vielleicht trauen sich noch ein paar mehr das "Outing" und wir können ggf die Diskussion an passender Stelle fortsetzen. Wurde mich freuen.Laufmamanetti hat geschrieben:Anette (43) mit Tochter (10)
Rheinostfriese mit Tochter(9), bald
Zak_McKracken mit Tochter(9)
stetre76 mit Tochter (10 1/2)
14.3.Laufmamanetti hat geschrieben:Sie ist fünf Runden (400 m) in je ca. 2:40 gelaufen mit je eine Min Pause.
17.3.Laufmamanetti hat geschrieben: eine Runde einlaufen, dann etwas Stretchimg und Lauf ABC.
Sie dann zwei Runden am Stück in 5:35, eineinhalb min Pause, dann wieder zwei runden, in 5:40 und etwas später noch eine Runde auslaufen und wieder heim.
Laufmamanetti hat geschrieben: nach einer Runde zum Einlaufen gab es wieder etwas Lauf ABC.
Dann ist sie eine Runde auf Zeit gelaufen, ich denke, das ist ihr Wohlfuhltempo: 2:35 wie am Sonntag.
Dann habe ich ihr erklärt, was Fahrt Spiel bedeutet und sie sollte jeweils auf den Geraden, also für etwa 100m etwas schneller laufen. Hat sie schön gemacht, zwei Runden am Stück.
Danach war sie etwas mehr geschafft als noch am Montag, ist aber nach eineinhalb Minuten noch mal los für eine Runde gleichmäßiges Tempo: 2:32. Zum Schluss ist sie noch eine Runde extra
Das beste zum Schluss:
Meinte doch meine Große: Mama, das hat wieder richtig Spaß gemacht!
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Rheinostfriese hat geschrieben:
Die Leistung für eine 3 wäre danach ca. 6:00/km bzw ca 2:24/Runde.
Daher würde ich mit ihr zwei Dinge üben:
1. sehr langsame Läufe über längere Distanz (schrittweise steigern bis z.B. 3km), dabei darauf achten dass keine Seitenstiche entstehen.
2. das Intervalltraining schrittweise schneller gestalten, bis sie die 400m - Runde um 2:20 laufen kann.
Wenn man beides hat, kann man beginnen, Tempo und Distanz zu kombinieren.
Alternative könnte auch sein, eine Art Fahrtspiel mit einer kindgerechten Story zu verbinden. Z.B. die Jagd nach einer Räuberbande als Detektivteam. Da muss man dann spontan Zwischenziele erreichen, die Tempoverschärfungen "erfordern".
stetre76 hat geschrieben:
Zum "wie" da hast du schon ein paar Beispiele bekommen - Laufschule, kleine Hindernisläufe, kleine Intervalle einbauen,...
Ich würde da eher die Tochter fragen, was ihr Spass macht!
Und - ich würde definitiv nicht nur auf der Laufbahn laufen, sondern das Training in die Natur verlegen - 2km im Wald, am Feld, entlang einer Wiese,... vergehen viel schneller und leichter, als Rundenlaufen auf der Bahn.
stetre76 hat geschrieben:Zum anfangen ist es sicherlich sinnvoll bzw. gut, wenn ihr einmal ohne Zeit-/Leistungsdruck lauft.
Aber wenn deine Tochter einmal die 2km am Stück öfters gelaufen ist und damit auch grundsätzlich keine Probleme hat, dann wird eine Verbesserung ohne "Leistungsdruck" bzw. Wunsch nach Verbesserung nicht funktionieren.
Zak_McKracken hat geschrieben:@Laufmamanetti: Du kennst Deine Tochter am besten. Wenn meine Tochter mit mir läuft, dann ist ihr sicherlich wichtiger, mir eine Freude zu machen und Zeit mit mir (und ohne ihre Geschwister) zu verbringen, als an ihrer Fitness zu arbeiten. Je nachdem, wie Deine Tochter so drauf ist, kann es sein, dass Du sie etwas austricksen musst, indem Du vorlebst, dass Dir das Laufen mit ihr Spaß macht, es also auch um Dich geht. Wenn es anstrengend ist und Du es Dir nur Ihretwegen zumutest, dann wird sie vielleicht nicht mehr wollen. Andererseits wird sie Dir natürlich auch gefallen wollen, was Lob und Anerkennung erfordert. Eine feste Strecke, wo Ihr dann die benötigte Zeit und die Steigerung zum letzten Lauf bestimmt, kann auch sehr motivierend sein. Dabei vielleicht nicht gerade feststellen, dass das jetzt immerhin schon eine 3- wäre. Deine Tochter wird wissen, dass das immer noch keine Traumnote wäre.
hugo790 hat geschrieben:@Laufmamanetti: Lass es nicht beim Laufen. Die Muskeln sind relativ schnell aufgebaut. Meist ist das Herz/Kreislaufsystem am Limit. Du kannst mit ihr also auch Fahrrad fahren, schwimmen oder Ball spielen (Fußball, Basketball, Federball, Volleyball, Wasserball). Gerade beim Ball spielen, kann man wunderbar ein Intervalltraining einbauen, ohne dass es das Kind merkt![]()
Zak_McKracken hat geschrieben:Super!
Leg ein Lauftagebuch für sie an bzw. macht das gemeinsam, dann dürfte die Motivation und die Freude an den messbaren Fortschritten erhalten bleiben.
LiveLoveRun hat geschrieben: Vielleicht hat es aber auch etwas mit der Vorbildfunktion zu tun. Man muss Kinder da nur ganz selten stoppen, da sie selber wissen wann es zu viel ist.
berodual_junkie hat geschrieben:Seitenstechen tritt häufig bei "Anfängern" auf, weil sie entweder a) noch Probleme bei der richtigen Atemtechnik haben, b) häufigen Tempowechsel beim Laufen ausgesetzt sind oder auch c) eventuell kurz davor noch was gegessen haben. A und b regulieren sich mit der Zeit von selbst, c könnte man sofort abstellen.
stetre76 hat geschrieben:Für den Anfang, und ihr habt ja erst diese Woche mit dem Laufen begonnen, ist es sicherlich gescheiter, etwas zu langsam zu laufen, als zu schnell.
Ich denke aber, dass es nach ein paar Wochen "Training"/regelmässigem Laufen nicht schaden kann, dass sich deine Tochter einmal so richtig schön "auspowert" und sieht, wo genau ihre Grenzen sind bzw. was geht und was nicht und vor allem wie es geht!
Das heißt ja nicht, dass sie bis zum Kotzen laufen soll, aber es kann nicht schaden, dass sie ein Gespühr dafür bekommt, was die Komfortzone ist und ab wann es anstrengend wird.
Meiner Tochter hat da geholfen, dass sie am Anfang konzentriert auf einen Lauf-/Atemryhtmus geachtet hat - zB mit jedem zweiten Rechtsschritt ausatmen...nach kurzer Zeit geht das dann automatisch und von alleine.
FreddyT hat geschrieben:Seitenstiche können zwar mehr als unangenehm sein, sind aber nicht gefährlich. Ein gesundes 10-jähriges Kind muss nicht gebremst werden; in aller Regel läuft es so schnell, wie es kann und mag, und hört von alleine auf, wenn's zu viel wird. Es darf nur nicht von außen zu Leistungen überredet werden, die es nicht erbringen kann.
Vögelchen hat geschrieben:Ich finde es auch gut, auch für dich, wenn du Spass am Laufen findest.
Zak_McKracken hat geschrieben:Meine gesunde neunjaehrige Tochter laeuft in einem sieben-dreissiger Tempo. Das haelt sie dann immerhin vier Kilometer durch, dann hat sie aber auch wieder fuer Wochen genug. Es gibt sicher Kinder, die deutlich schneller sind, das macht meine Tochter aber noch nicht zum Freak. Ich wuerde mich freuen, wenn meine Tochter so liefe wie die von Laufmamanetti. Die Varianz ist da zweifellos sehr gross, aber das ist sie bei Erwachsenen auch.
Ansonsten kann ich nur den Kopf schuetteln ueber die gehaessigen Kommentare, die von den immer gleichen Teilnehmern kommen. Lasst doch Mutter und Tochter machen, was ihnen Spass macht. Eine Kindeswohlgefaehrdung ist nun nicht gerade zu erwarten...
Besser nicht ... die Arme!!!LasseLaufen hat geschrieben:116 Beiträge in 6 Tagen seit du hier angemeldet bist.
Sind fast 20 pro Tag. Hast du nichts Besseres zu tun?
Kümmere dich vielleicht mal lieber um deine Tochter.
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