Hallo,
ich wollte euch gerne mal nach euren Erfahrungen fragen. Ich würde mich noch als Laufanfänger bezeichnen. Mein Pensum liegt bei rund 120-150 km pro Monat. Habe die Salomon XRCrossmax 1 und versuche sie gut zu pflegen (ab und zu auch mal in die Waschmaschine). Dennoch habe ich nach nun ca. einem halben Jahr das Gefühl, dass sie sich immer mehr "auflösen". Ist das bei knapp 1.000km normal? Sind ja nun auch nicht die ganz billigsten Laufschuhe.
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Waschmaschine und 1000km - kommt hin. Wobei keiner dies wirklich nachvollziehen kann, da Parameter wie Laufuntergrund, Gewicht des Läufers und spezielle Materialeigenschaften fehlen.
So nutzen sich bei schweren Läufern die Dämpfungseigenschaften schneller ab (genau wie bei Pronierern die etwaige Sohlenseite) und wenn man einen harten Cross-Schuh auf der Straße läuft, wird es ihm auch nicht gut bekommen. Dazu empfehle ich zum Dreck am Schuh zu stehen und Waschgänge tunlichst zu vermeiden, sondern Matsch als Trophäe anzusehen.
So nutzen sich bei schweren Läufern die Dämpfungseigenschaften schneller ab (genau wie bei Pronierern die etwaige Sohlenseite) und wenn man einen harten Cross-Schuh auf der Straße läuft, wird es ihm auch nicht gut bekommen. Dazu empfehle ich zum Dreck am Schuh zu stehen und Waschgänge tunlichst zu vermeiden, sondern Matsch als Trophäe anzusehen.
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Die zwölf Paare, die ich bisher aussortiert habe, haben zwischen 936 und 1673 km gehalten. Darunter war ein Paar, das auch äußerlich auseinandergefallen ist. Den Rest habe ich aussortiert, als ich das Gefühl hatte, die Dämpfung funktioniert nicht mehr richtig. Eine Waschmaschine hat keiner meiner Laufschuhe jemals gesehen.
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In einer Wegwerfgesellschaft ist das normal und wird nicht nur von Herstellern, sondern den meisten Verbrauchern auch so gewollt. Längere Haltbarkeit ist durch einen höheren Preis nicht gewährleistet.Deobob hat geschrieben:.. dass sie sich immer mehr "auflösen". Ist das bei knapp 1.000km normal? Sind ja nun auch nicht die ganz billigsten Laufschuhe.
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Also die heutzutage meist verklebten (statt genähten) Schuhe, finden Waschmaschiene bestimmt nicht so witzig.
Ich habe auch einige Paar, die so schick finde, dass ich sie nach dreckigen Läufen ein wenig säubere. Einfach unter lauwarmen Wasser direkt den gröbsten Schmutz wieder abspülen und gut is...
Der Rest wurde ja schon gesagt.
Ich laufe mittlerweile sechs Paar im ständigen Wechsel, das suggeriert einem zumindest, dass die Schuhe länger halten
Ich habe auch einige Paar, die so schick finde, dass ich sie nach dreckigen Läufen ein wenig säubere. Einfach unter lauwarmen Wasser direkt den gröbsten Schmutz wieder abspülen und gut is...
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Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...
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ich würde grundsätzlich auch zu mind. 2 paar laufschuhen raten. die dämpfung der schuhe braucht nach einer belastung etwa 48h 'ruhe', um wieder voll funktionstüchtig zu sein. und von der waschmaschine würde ich auch abraten. ;-) wenn der dreck wirklich so sehr stört, besser mit bürste unter die dusche halten.
vg!
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Die Behauptung der Laufschuhindustrie, dass man Laufschuhe nicht in die Waschmaschine stecken soll, halte ich für genauso ein Ammenmärchen wie die Behauptung, dass Laufschuhe nach 1000km "verschlissen" sind und ausgetauscht werden sollten.gecko63 hat geschrieben:Also die heutzutage meist verklebten (statt genähten) Schuhe, finden Waschmaschiene bestimmt nicht so witzig...
Bei 30° im Schonwaschgang und zusätzlich noch in einen Wäschesack oder alten Kopfkissenbezug gesteckt sollte jeder vernünftige Laufschuh problemlos vertragen. Ich bin fest davon überzeugt, dass die mechanische Beanspruchung eines Schuhs im normalen Einsatz, am besten noch bei großer Hitze im Sommer, deutlich größer ist als bei einer gelegentlichen Maschinenwäsche.
Ich mache das jedenfalls seit Jahren regelmäßig und habe noch keine negativen Auswirkungen bemerkt.
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Dann probier mal die Schuhe eines namhaften deutschen Discounters, der mit A… beginnt, die halten bei mir seit dem Jahr 2011 und haben mittlerweile deutlich über 1000 km auf den Sohlen, dabei durften auch ein paar Mal, in der Waschmaschine, Karusell fahren.taeve hat geschrieben:Wow, 1.000 km trotz Waschmaschinenbehandlung, Respekt! Dann probier mal die aktuellen Schuhe eines namhaften fernöstlichen Herstellers, der mit A… beginnt, da löst sich das Mesh auf der Oberseite über den Zehen bereits nach 200 km auf!...
- - -
Zum Thema Waschmachine:
[INDENT]Ich vermisse bei der Diskussion eine Klarstellung, was ihr unter "Waschmaschinenbehandlung" versteht:
Kochwäsche bei 95 °Celsius oder Schonwaschgang ohne schleudern?[/INDENT]
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Ich gebe gerne zu, dass ich da keinerlei praktische Erfahrung mit habe.HerbertRD07 hat geschrieben:Die Behauptung der Laufschuhindustrie, dass man Laufschuhe nicht in die Waschmaschine stecken soll, halte ich für genauso ein Ammenmärchen wie die Behauptung, dass Laufschuhe nach 1000km "verschlissen" sind und ausgetauscht werden sollten.
Bei 30° im Schonwaschgang und zusätzlich noch in einen Wäschesack oder alten Kopfkissenbezug gesteckt sollte jeder vernünftige Laufschuh problemlos vertragen. Ich bin fest davon überzeugt, dass die mechanische Beanspruchung eines Schuhs im normalen Einsatz, am besten noch bei großer Hitze im Sommer, deutlich größer ist als bei einer gelegentlichen Maschinenwäsche.
Ich mache das jedenfalls seit Jahren regelmäßig und habe noch keine negativen Auswirkungen bemerkt.
Du schon, also senke ich mein Haupt in Demut

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Das ist eine ganz simple Enthaftungserklärung. Die Hersteller haben sicher nichts dagegen, wenn der Verbraucher die Schuhe möglichst schnell kaputtmacht und ein neues Paar kaufen muß.HerbertRD07 hat geschrieben:Die Behauptung der Laufschuhindustrie, dass man Laufschuhe nicht in die Waschmaschine stecken soll, halte ich für genauso ein Ammenmärchen......
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Vergisst Du da grade die wirkenden Substanzen, d.h. das Waschmittel? Kann mir nicht vorstellen, dass man Schuhe waschmittelfest konstruiert. Bei deinen Schuhen hat es offenbar gut funktioniert, was ich aber nicht zur Regel erheben würde.HerbertRD07 hat geschrieben:Bei 30° im Schonwaschgang und zusätzlich noch in einen Wäschesack oder alten Kopfkissenbezug gesteckt sollte jeder vernünftige Laufschuh problemlos vertragen.
I'm not running away from things. I'm running to them before they flare and fade forever.
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Andersrum gefragt: Warum sollte man das regelmäßig tun?HerbertRD07 hat geschrieben:Die Behauptung der Laufschuhindustrie, dass man Laufschuhe nicht in die Waschmaschine stecken soll, halte ich für genauso ein Ammenmärchen
Wenn meine Schuhe äußerlich zu dreckig sind, dann bürste ich sie ab - fertig.
Und vom "Müffelfaktor" sind meine Laufschuhe bisher werder besser noch schlechter als normale Schuhe. Wenn es mal extrem wird, dann wäre eine "Nassewäsche" durchaus in Erwägung zu ziehen aber bisher sah ich noch keine Notwendigkeit...
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Ich sagte nicht, dass man das tun sollte. Aber ich bin einfach zu faul, meine Schuhe von Hand zu reinigen. Daher stecke ich sie ab und an in die Maschine.ruca hat geschrieben:Andersrum gefragt: Warum sollte man das regelmäßig tun?
Wenn meine Schuhe äußerlich zu dreckig sind, dann bürste ich sie ab - fertig...
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Der Schuh, das unbekannte Wesen... eines mit Leib und Seele, das Ruhe braucht wie der Mensch den Schlaf. Dämpfungselemente müssen sich nach jedem Schritt unmittelbar reaktivieren - also in Bruchteilen einer Sekunde. Wann brauchen sie denn nach deiner Meinung die lange Pause - nach einer Stunde, nach zwei oder nach einem Marathon? Sollten Schuhe auf der Strecke gewechselt werden, etwa so wie früher die Pferde an Poststationen?rheuma hat geschrieben:ich würde grundsätzlich auch zu mind. 2 paar laufschuhen raten. die dämpfung der schuhe braucht nach einer belastung etwa 48h 'ruhe', um wieder voll funktionstüchtig zu sein. ..
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Von daher scheint das bei mir ja ganz normal zu sein. Klar kenne ich das Risiko mit dem Waschen in der Waschmaschine, aber ich hatte gelesen, dass man es ruhig machen kann: Kann man Laufschuhe in der Waschmaschine waschen? » Waschmaschinen Testkalue hat geschrieben:Die zwölf Paare, die ich bisher aussortiert habe, haben zwischen 936 und 1673 km gehalten. Darunter war ein Paar, das auch äußerlich auseinandergefallen ist. Den Rest habe ich aussortiert, als ich das Gefühl hatte, die Dämpfung funktioniert nicht mehr richtig. Eine Waschmaschine hat keiner meiner Laufschuhe jemals gesehen.
Natürlich stecke ich die Schuhe nicht regelmäßig in die Maschine. Nur wenn sie wirklich dolle verdreckt sind. Ich würde mich schämen mit total verdreckten Sportschuhen rumzulaufen. Wenn die 1000km aber letztendlich normal sind, dann scheint die Behandlung in der Waschmaschine auch keinen zu großen negativen Einfluß gehabt zu haben.
Da hast du natürlich recht. Als Anfänger wollte ich aber nicht gleich in 2 paar Schuhe investieren. So günstig sind sie ja nun auch nicht.NordicNeuling hat geschrieben:Außerdem scheinst Du nur ein Paar zu besitzen, das Du dann (zwangsläufig) immer läufst. Das strapaziert dieSchuhe auch mehr, als wenn sie 'mal ne Pause haben.
Was ich aber definitiv nicht wußte ist, dass sich Schuhe "erholen" können, wenn man sie wechselt. Dann werd ich mir wohl noch ein Paar mehr zulegen müssen.
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Hab ich schon gemacht. Nach etwa 93 Kilometern und bin die restlichen 70 Kilometer mit "frischen" Schuhen gelaufen.barefooter hat geschrieben:Sollten Schuhe auf der Strecke gewechselt werden, etwa so wie früher die Pferde an Poststationen?

Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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Wer solche Strecken laufen kann, weiß was er tut. Wahrscheinlich ist aber nicht nachlassende Dämpfung der Schuhe maßgeblich, sondern deren Größe wurde unterwegs mit einer halben oder ganzen Nummer weiter den geschwollenen Füßen angepasst oder durchnässte Schuhe gegen trockene ausgetauscht oder einfach nur vorsorglich der Plan an einem Service-Depot erfüllt.dicke_Wade hat geschrieben:Hab ich schon gemacht. Nach etwa 93 Kilometern und bin die restlichen 70 Kilometer mit "frischen" Schuhen gelaufen.Gruss Tommi
Bei längeren Radmarathons tausche ich nach einer Weile bei Brennen der Fußsohlen die Einlegesohlen - das kann auch schon helfen.

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Da war in der Tat eine Staffelwechselstelle, wo wir "Durchläufer" Wechselsachen und sonstige Utensilien deponieren lassen konnten. Die frischen Schuhe waren schon als Notersatz gedacht, falls mir die Schuhe beim angekündigten Regen durchweichen. Ersatzsocken hatte ich auch im Rucksack immer dabei. Auch wenn die "alten" Schuhe trocken blieben, hab ich sie wegens der Dämpfung gewechselt. Die sind 2,5 Nummern größer als meine Straßenschuhe, also viel größer als meine Füße je anschwellen könnenbarefooter hat geschrieben:Wahrscheinlich ist aber nicht nachlassende Dämpfung der Schuhe maßgeblich, sondern deren Größe wurde unterwegs mit einer halben oder ganzen Nummer weiter den geschwollenen Füßen angepasst oder durchnässte Schuhe gegen trockene ausgetauscht oder einfach nur vorsorglich der Plan an einem Service-Depot erfüllt.


Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener