Hallo,
nach der Entwarnung zu meiner Verletzung, die sich zum Glück nicht als Ermüdungsbruch, sondern “nur“ als Entzündung des Sehnenansatzes vom Bizeps Muskel im rechten Oberschenkel herausgestellt hat, und die mir seit Ende Februar immer wieder größere Schmerzen bereit und mich von einem halbwegs regelmäßigen Training abgehalten hatte, bin ich seit gut 1,5 Wochen schmerzfrei. Während sich die ersten vorsichtigen Läufe nach 2,5 Wochen kompletter Laufpause noch ein bisschen komisch angefühlt haben, ist auch diese leichte Befangenheit seit dem letzten Wochenende komplett verschwunden, und das Laufen macht wieder richtig Spaß.
D-Bus hat geschrieben:Also ich würde ja an Eckhards Stelle die Sixdays ausfallen lassen. Als Aufbauprogramm - nicht nur aufgrund der grade halbwegs überstandenen Verletzungspause - für Berlin sind sie denkbar ungeeignet: zu früh, zu hart, zu unspezifisch.
Für den Marathon in Hamburg kamen das Abklingen der schmerzhaften Entzündung sowie die vorsichtige Rückkehr in die Laufspur zwar zu spät, aber Farhad liegt mit seiner Einschätzung richtig, denn für die Sixdays hatte ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben. So behielt ich meinen Startplatz und wollte meine endgültige Entscheidung davon abhängig machen, wie ich während der Woche mit einem etwas anspruchsvolleren Programm zurechtkommen würde:
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Bemerkungen |
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Laufpause, 30 min Gymnastik, abends 2 Saunagänge |
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Waldlauf Neuenkirchen; 3,2 km EL/AL und 9 km Waldlauf @4:54 min/km; vormittags, ca. 10°C |
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Waldlauf Neuenkirchen; 3,2 km EL/AL und 9 km Waldlauf @4:57 min/km; vormittags, ca. 12°C; Sturz bei km 9 - nix passiert |
Donnerstag, 21. April 2016
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Laufpause, 30 min Gymnastik |
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Neuenkirchen-Handorf-Damme-Neuenkirchen; lockerer DL; nachmittags, ca. 14°C |
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Neuenkirchen-Damme-Handorf-Neuenkirchen; lockerer DL; nachmittags, ca. 10°C |
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Neuenkirchen-CA Dorf-Damme-Neuenkirchen; lockerer DL, mittags, ca. 4-6°C mit Regen- und Graupelschauern |
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Entsprechend war ich am Dienstag und Mittwoch zweimal auf der profilierten Strecke im Wald oberhalb von Neuenkirchen unterwegs, und ein Sturz am Mittwoch blieb bis auf ein paar Kratzer am Knie zum Glück ohne Folgen. Trotz dieses Missgeschicks haben mir diese beiden Läufe gut gefallen, aber da ich jeweils nur gut 12 km gelaufen bin, war es für eine Prognose noch viel zu früh. Nein, dazu sollte ein kleiner Härtetest am Wochenende, d.h. nach einem Pausen- und Gymnastiktag, Aufschluss geben.
Die einzelnen Etappen bei den Sixdays sind jeweils zwischen 18 – 24 km lang und profiliert, so dass ich mir für diesen Test eine annähernd vergleichbare Strecke in den Dammer Bergen ausgesucht habe.
Dabei habe ich mich jeweils auf den ersten knapp 1,5 km locker warmgelaufen und bin dann den Rest der Strecke etwas zügiger im Tempo um 4:50 min/km gelaufen. Da war auch am Freitag und Samstag noch kein Problem, aber heute Mittag habe ich dann unterwegs das volle Programm an April Wetter

mitgenommen. Zum Start um 11:00 Uhr war es bei Temperaturen um 9°C noch sonnig, aber nach knapp 20 min erwischte mich der erste heftige Regenschauer, und es kühlte deutlich ab. Dann kam zwar noch einmal kurz die Sonne heraus, aber der Wind nahm beständig zu, und statt Regen gab es ein erstes Graupelschauer. Auf dem Rückweg von Damme in Richtung Neuenkirchen blies mir der Wind direkt ins Gesicht und es begann für ein paar Minuten zu hageln, so dass ich in dem leicht ansteigenden Streckenabschnitt fast das Gefühl hatte zu stehen.

Aber ich blieb nicht stehen sondern lief durch und war dann auch richtig froh, als klitschnass und ausgekühlt wieder beim Auto angekommen war.
Naja, bei einem Sport der draußen stattfindet, kann das schon mal passieren, und entsprechend wurden die 3 Läufe am Freitag, Samstag und heute auch zu einem richtigen Härtetest, den ich nach eigener Einschätzung jedoch überraschend gut bestanden habe.
Morgen gibt es wieder einen Pausen- und Gymnastiktag, und am Dienstag und Mittwoch geht es noch mal in den Wald, aber dann werde ich bis zum Start am Samstag die Füße stillhalten.
Nachtrag: Jetzt möchte ich erstmal die Riesenbecker Sixdays mit Anstand durchlaufen, und danach werde ich mir auch Gedanken zum Programm für den Sommer und Herbst machen, wo ich auf jeden Fall wieder in Berlin für die Omas laufen möchte.

Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land
Eckhard
"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)
Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! 