Banner

3000 m - Übergreifender Austausch- Sub11 und schneller für (1500m-5000m)

2002
SKTönsberg hat geschrieben: Ach die übermotivierten bald M50er...
:D
Siehst da Alternativen für mich? Bier, Chips und Gesunheitssport ala 2x20 Minuten E-Bike in der Woche? So siehst Du mich? So siehst Du M50?

Nicht mit mir. :rock2:

2003
Zemita hat geschrieben:@ fuxam: Herzlichen Glückwunsch zum super Lauf !!! Ich bin ja auch Volksläufer und mir gefällt besonders dass da soviel unterschiedliche Typen anzutreffen sind. Sicher ist die Qualität der Leistungen nicht mit Leichtathletikveranstaltungen zu vergleichen, aber deswegen wäre ich da nicht schneller oder langsamer, sondern nur weiter vorne oder hinten im Feld.
Ich war noch nie Mitglied in einem Leichtathletikverein, wurde aber schon öfter von solchen belächelt. Genau dieser elitäre Unterton den ich da auch bei Rolli wahrnehme (oder auch nur reininterpretiere), gefällt mir gar nicht.
Ja. Leichtathletik wird als Königin des Sportes und schon etwas elitärer... ist das was negatives, was hier hinein interpretiert wird? Versucht das nüchtern zu sehen und nicht angeschnappt (meine Schreibweise muss man nicht immer als repräsentativ bewerten).

Ja, ein Volkslauf ist schon schön. Immer Treppchen, immer Zuschauer und Bewunderungen anderer Teilnehmer (die selten die Leistung einschätzen können) Gutscheine und sehr große Zeitungsartikel. Alles macht gute Laune und Spaß. Mir auch.

Dagegen ist Meisterschaften nur Sport. Reiner Sport. Start. Kampf gegen gleichstarker Konkurrenz und selten ein Sieg. Keine Preise, Urkunde nur für die ersten 3. Kaum Zuschauer und wenn, dann nur Leute, die wissen, was 8:25 auf 3000 bedeutet.

Aber die Leichtathleten laufen auch die Strasse, warum laufen die Volksläufer so selten auf Bahn?

Leider kenne ich (zu) viele Volksläufer, die nicht mal an allen Volksläufen teilnehmen, sondern nur da, wo man eventuell was gewinnen kann. Hast Du so was von Bahnläufern gehört?

OK... jetzt mag mich wieder keiner. :steinigen:

2004
Quatsch Rolli, ich mag dich!

Bin ja beides schon sehr oft gelaufen. Daher schreibe ich ja auch aus beiden Perspektiven.
Zudem bezieht sich mein Artikel nicht gegen dich.

Ich find's halt einfach mega schade, dass die reine LA auf einem stark absteigenden Ast ist.

Ich denke mal, mein bestes Rennen war 2013, als wir Landesmeister über die 3*1000m wurden und ich als Startläufer mit 18 Jahren eine 2:37 gelaufen bin. Leider hat's für die DM-Quali am Ende nicht gereicht, da unser Mittelmann nur 2:50 gerannt ist.
Da stand ein kleiner Artikel in der lokalen Zeitung, im Stadion in Viernheim selbst, hat's keine Sau interessiert.

Fand zusammen mit den Hess. Mehrkampf-Meisterschaften statt.
Um 14 Uhr war Start, wir haben unser Ding gemacht und sind wieder die 200km in den Norden bis nach Kassel heimgefahren.

So ist das, leider..

Und nein, ich lauf nicht dort wo es Preise gibt. Freitag gab's auch nix. Aber es macht mehr Spaß, wie du selbst sagst.


Wieso also was machen, was weniger Spass macht?


Wir hatten 2007 bis 2010 wahre "goldene" Jahre bei uns im Verein. Alle 93/94er Jahrgang. Alle saustark. Hervorzuheben vor allem Hendrik Franke, der mit zarten 15 Jahren und einer 16:16 auf 5km im Jahre 2009 zweiter in Deutschland hinter Simon Boch war.

Und hinter diesem reihten wir uns alle ein. Alles Leute, die als damalige B-Schüler schon um 2:56-3:03 auf 1000m gelaufen sind.

Von denen bin heut nur noch ich übrig. Den Rest hat's verschlagen, die reine Leichtathletik.

2005
Ja wahrscheinlich hast Du recht und ich habe nur ein persönliches Problem mit Eliten. Glaube elitär kommt von Auslese - wäre es da nicht schön wenn die Gruppe aus der diese Auslese vorgenommen wurde, möglichst groß wäre und sie nicht schon durch Kriterien die mit der eigentlich Auslese nichts zu tun haben begrenzt würde?

Vielleicht gefällt mir auch nur dieses Vereinswesen mit seinen Funktionären nicht, die verkörpern für mich so ziemlich das Gegenteil von reinem Sport.

Jeder von den Bahnläufern kann an jedem Volkslauf teilnehmen, aber jeder Volksläufer muss in einem Verein sein, um an den Bahnwettkämpfen teilnehmen zu können.

Siegchancen und Preise spielen bei mir überhaupt keine Rolle. Bei der Qualität der Konkurrenz, gibt es wohl auch Volksläufe die besser besetzt sind, als so manche Meisterschaft.

Ich finde es super dass Du junge Menschen an den Sport heran führst und dort sind die Strukturen des Vereinswesens bestimmt auch hilfreich.
Ich denke aber auch, dass Du genau weißt das "reiner Sport" nicht von der Organisationsform der Veranstaltung abhängt.
Zu was zählen denn eigentlich die großen Stadtmarathons, bei denen die Weltrekorde aufgestellt werden?
Sind die oft taktisch geprägten Meisterschaftsrennen eigentlich "reinerer Sport", weil es dort keine Pacemaker gibt?

Ich habe schon öfter von Bahnläufern gehört die ihren Lauf abgebrochen haben, weil sie womöglich an ihrer Zielzeit scheitern könnten und von Volksläufern denen nur das erreichen der Ziellinie wichtig war.

Ich mag Dich immer noch und zum Glück gibt es ja auch genug die beides laufen.

Beste Grüße Z

2006
Rolli hat geschrieben: Ja, ein Volkslauf ist schon schön. Immer Treppchen, immer Zuschauer und Bewunderungen anderer Teilnehmer (die selten die Leistung einschätzen können) Gutscheine und sehr große Zeitungsartikel. Alles macht gute Laune und Spaß. Mir auch.

Dagegen ist Meisterschaften nur Sport. Reiner Sport. Start. Kampf gegen gleichstarker Konkurrenz und selten ein Sieg. Keine Preise, Urkunde nur für die ersten 3. Kaum Zuschauer und wenn, dann nur Leute, die wissen, was 8:25 auf 3000 bedeutet.
Also bei einem Volkslauf habe ichs noch nie so dick in die Zeitung geschafft :P :

http://www.lcsolbad.de/images/stories/2 ... rabend.pdf

(siehe SKTönsberg mit der Startnummer 958)

Zum Glück weiß die Presse nicht, dass, dass 4 Zeiten unter 4 Minuten auf 1500m besser ist, als 3 Zeiten unter 10 Minuten auf 3000m.

Prinzipiell laufe ich immer gegen die Uhr und auf PB, egal ob Bahn oder Straße.
Bei Volksläufen ist die Stimmung einfach besser und ich hab auch mehr kribbeln im Bauch wenn ich in der 1. von 50 Reihen, als in der 1. von 1 Reihe stehe und niemand zum einkassieren da ist.

Volksläufe sind Events, Sport für die Allgemeinheit, für Bahnwettkämpfe brauch man einen Startpass, eine Mitgliedschaft in einem eingetragenen LA-Verein die kostet und Ameldung het nur über spezielle Formulare, die nur Vereinsfunktionäre abschicken können, mit ggf. erfordertem Nachweis von Qualizeiten, dass da der nicht leistungsorientierte Läufer kein Bock drauf hat ist doch klar?

Denkst du ich wäre bei meinem Verein, wenn ich keinen Startpass für solche Bahnwettkämpfe bräuchte?

2007
Ein Grund warum ich hauptsächlich auf der Bahn laufe ist, weil nur die Bahnleistung eine echte Standortbestimmung ist. Ich möchte so genau wie möglich Wissen, ob mein Training fruchtet. Auf der Straße spielen einfach zu viele Faktoren eine Rolle die eine genaue Standortbestimmung verhindern. Auf der Bahn ist es "nur" das Wetter und die Konkurrenz. Damit kann ich aber gut leben.

Ich mag auch keine Läufer die man alle zwei Wochen auf der Straße Wettkämpfe laufen sieht und auch deutlich gewinnen, aber auf der Bahn oder bei Straßen-WK mit besserer Konkurrenz nicht starten wollen. Ein Sieg wird ja quasi als Standortbestimmung hergenommen der beste in dem Feld zu sein. Verstehe nicht, warum es da einige Läufer gibt, die eine Standortbestimmung "faken", indem Sie sich Wettkämpfe aussuchen wo der Sieg zu 100% sicher ist. So kann man sich nicht weiter entwickeln.. Klar, Leben und leben lassen... Aber ich mag solche Läufer trotzdem nicht :D
1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

2008
Heute das erste mal seit einem halben Jahr eine QTE auf dem Laufband gemacht.#
Natürlich muss man das Tempo ein bisschen anpassen, so ca. 10 Sec/km schneller, wenn man keine Steigung einstellt, aber dafür kann man das Tempo genau kontrollieren und knapp 1 km/h schneller zu laufen als draußen ist ein gutes Gefühl.

Nur die Raumluft stört mich etwas, bei meiner aktuellen Allergie wäre draußen aber auch nicht so viel besser.
(Und man kann natürlich ein bisschen angeben :zwinker2: )

2km EL
8" @16,4 km/h (3:39) + 7" @16,6 km/h (3:36) + 6" @16,8 km/h (3:34) + 5" @17,0 km/h (3:31) mit 1:20-1:30 Pause, gesamt 7,2km @3:35-36
2km AL

Interessanter fand ich die Pulswerte:
(Gemessen immer ca. eine halbe Minute vor Ende des Intervalls)

16,4 km/h: 178
16,6 km/h: 186
16,8 km/h: 192
17,0 km/h: 198

Ja ich bin Hochpulsler, schätze Hfmax auf 215.

2010
Zemita hat geschrieben: Jeder von den Bahnläufern kann an jedem Volkslauf teilnehmen, aber jeder Volksläufer muss in einem Verein sein, um an den Bahnwettkämpfen teilnehmen zu können.

Siegchancen und Preise spielen bei mir überhaupt keine Rolle. Bei der Qualität der Konkurrenz, gibt es wohl auch Volksläufe die besser besetzt sind, als so manche Meisterschaft.

Ich finde es super dass Du junge Menschen an den Sport heran führst und dort sind die Strukturen des Vereinswesens bestimmt auch hilfreich.
Ich denke aber auch, dass Du genau weißt das "reiner Sport" nicht von der Organisationsform der Veranstaltung abhängt.
Zu was zählen denn eigentlich die großen Stadtmarathons, bei denen die Weltrekorde aufgestellt werden?
Sind die oft taktisch geprägten Meisterschaftsrennen eigentlich "reinerer Sport", weil es dort keine Pacemaker gibt?
Ich habe mich vielleicht falsch geäußert... Ich habe nichts gegen Volksläufen. Ich nehme auch an sehr vielen VL teil. Ich finde nur einige "Volksläufer" vor allem die, die auch auf der Bahn was erreichen könnten, als eine besondere Sorte der Sportler.

Und nein, man kann auch als Vereinslose an der Bahnwettkämpfen teilnehmen. Übrigens, ich kenne keine "Volksläufer" der Vereinslos sind.

Und warum sollte man keine Vereinsmitglied sein? Was hat das mit der DLV-Struktur zu tun?

2012
D.edoC hat geschrieben:Ein Grund warum ich hauptsächlich auf der Bahn laufe ist, weil nur die Bahnleistung eine echte Standortbestimmung ist. Ich möchte so genau wie möglich Wissen, ob mein Training fruchtet. Auf der Straße spielen einfach zu viele Faktoren eine Rolle die eine genaue Standortbestimmung verhindern. Auf der Bahn ist es "nur" das Wetter und die Konkurrenz. Damit kann ich aber gut leben.

Ich mag auch keine Läufer die man alle zwei Wochen auf der Straße Wettkämpfe laufen sieht und auch deutlich gewinnen, aber auf der Bahn oder bei Straßen-WK mit besserer Konkurrenz nicht starten wollen. Ein Sieg wird ja quasi als Standortbestimmung hergenommen der beste in dem Feld zu sein. Verstehe nicht, warum es da einige Läufer gibt, die eine Standortbestimmung "faken", indem Sie sich Wettkämpfe aussuchen wo der Sieg zu 100% sicher ist. So kann man sich nicht weiter entwickeln.. Klar, Leben und leben lassen... Aber ich mag solche Läufer trotzdem nicht :D
+1
"Volksläufer" eben.

2013
@ Rolli: Also ich bin Volksläufer ohne Vereinsmitgliedschaft. Ich mag am Laufen die Unabhängigkeit ohne terminliche Verpflichtungen.
Schon klar, das ich für wenig Geld einem Verein beitreten kann ohne dann dort aktiv zu werden, aber der einzige Grund wäre dann die Startberechtigung für einige WK.
Wie auch immer - vielleicht würde ich die ganze Sache anders sehen wenn ich schneller wär.

2014
Ich lauf halt lieber beim VL, als den TDL allein im Wald zu schrubben.

@D.edoC: So seh ich das auch. Die Bahn liefert die größte Wahrheit. Da du eben auch nicht so der Fan vom TDL bist, fällt der VL aus TDL halt weg. Wenn das bei mir so wär, würde ich ebenfalls keine VL machen. Als Vorbereitung find ich es aber gut, zudem kann ich meine Zeiten von Jahr zu Jahr auf den einzelnen Strecken vergleichen.

@Rolli: Da kann man jetzt lange diskutieren, was Volksläufer ist und was ein Leichtathlet ist.

Ich kenn Jens Nerkamp ganz gut, der geht ebenfalls in Kassel zur Uni und hat heut in Amsterdam als dritter Deutscher die Mannschaft komplettiert.
Jens ist Mitte Juni bei den Hessischen in Kassel 5000m gerannt und war dort denke ich mal, der beste bzw. populärste Athlet.
Der Lauf war um 13:00, er hat seine 12,5 Runden in knapp unter 15 abgespult, wie ein Uhrwerk. Danach gab's noch ein DL.

Und es hat im Stadion so ziemlich keine interessiert, leider.

Und das spiegelt das komplette Bild der LA wieder. Jeder macht seins, danach gehts heim.

2015
fuxam hat geschrieben: Und das spiegelt das komplette Bild der LA wieder. Jeder macht seins, danach gehts heim.
Verstehe den Vorwurf nicht... Beim VL jeder läuft 10km ( und vorne sogar alleine) und danach gehts auch Heim. Manche warte nicht mal die Siegerehrung ab.
Auf dem Sportplatz dagegen guckt man sich schon Weitsprung oder Stabhoch an. Die die Mädels kreischen bei 4x100 auch lauter als beim VL.

Was ich nicht verstehe:
AOK-Lauf 5km... Startgeld 12 Euro... 600 Teilnehmer
5000m auf der Bahn... Startgeld 3 Euro... 8 Teilnehmer.

Oder
Vorbereitungskurs für Hermannslauf über 3 Monate... 130 Euro.
Mitgliedschaft bei uns, wo auch für Hermann trainiert wird... 75 Euro/Jahr.

2016
Rolli hat geschrieben: Mitgliedschaft bei uns, wo auch für Hermann trainiert wird... 75 Euro/Jahr.
Ich dachte ihr trainiert Mittelstrecke? :P

Wie ernst gemeint war das mit dem abnehmen gemeint?
Die Oberschnenkel sind genetisch und der Oberkörper ist hart erarbeitet, den gebe ich nicht her :tocktock: :wink:

2017
Rolli hat geschrieben: Was ich nicht verstehe:
AOK-Lauf 5km... Startgeld 12 Euro... 600 Teilnehmer
5000m auf der Bahn... Startgeld 3 Euro... 8 Teilnehmer.
Bahn ist halt Bahn. Dort läuft man eigentlich nur für Bestzeiten, oder wieso sollte sich jemand hobbymäßig aus reiner Teilnahme sowas antun? Außer bei uns hier um die Ecke die coolen blauen Bahnen in TÜ sehen die alle gleich (langweilig) aus ... dafür den ganzen Tag auf die Straße, um 3 mal um die Bahn zu laufen? Geschweige denn, die anderne Disziplinen mitzuverfolgen? Kann das schon nachvollziehen.

Ein guter Straßenkurs würde ich immer der Bahn vorziehen. Gerade wenn die Straße schön lange geraden bietet. Da fällts mir leichter in einen Flow zu kommen und ich muss nicht jedes mal in schräglage um die Bahnkurve rum.

Und Startgeld ist ja auch klar. Auf der Straße musste eben viel mehr Helfer (inkl. Gebühren) als auf der Bahn einbeziehen. Was gibts denn dort zu "sichern"? Eben nix. Daher kann die Startgebühr auch sehr niedrig ausfallen.
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

2018
SKTönsberg hat geschrieben: Wie ernst gemeint war das mit dem abnehmen gemeint?
Die Oberschnenkel sind genetisch und der Oberkörper ist hart erarbeitet, den gebe ich nicht her :tocktock: :wink:
Ist doch top, Beine nicht so stelzenhaft wie manch andere, aber auch nicht zu massig (wie z.B bei mir -> Fußballervergangenheit) ... und am Oberkörper auch ein wenig was dran. Würde ich auch net hergeben, nur wegen ein paar Sekunden!
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

2019
fuxam hat geschrieben:Ich lauf halt lieber beim VL, als den TDL allein im Wald zu schrubben.

@D.edoC: So seh ich das auch. Die Bahn liefert die größte Wahrheit. Da du eben auch nicht so der Fan vom TDL bist, fällt der VL aus TDL halt weg. Wenn das bei mir so wär, würde ich ebenfalls keine VL machen. Als Vorbereitung find ich es aber gut, zudem kann ich meine Zeiten von Jahr zu Jahr auf den einzelnen Strecken vergleichen.
Bloß ist nicht alles, was 1. schnell, 2. länger als die üblichen Intervalle und 3. am Stück gelaufen wird ein TDL. Meiner Meinung nach trainierst du mit deinen 5k-Volksläufen etwas anderes als mit einem "klassischen" TDL - außer du bremst dich da auf ca. Schwellentempo runter, was ich anhand der gelaufenen Zeiten eher nicht annehme.

2020
Rolli hat geschrieben:Ja, ein Volkslauf ist schon schön. Immer Treppchen, immer Zuschauer und Bewunderungen anderer Teilnehmer (die selten die Leistung einschätzen können) Gutscheine und sehr große Zeitungsartikel. Alles macht gute Laune und Spaß. Mir auch.
So ein Volkslauf ist in erster Linie ein schönes Happening. Da trifft man auf andere, die dort teilnehmen, um sich mal zu messen. Ob das jetzt am Gegner, am Mitläufer oder an der Strecke ist, spielt doch gar keine Rolle. Ich finde es sehr attraktiv, wenn ich mit Freunden am Start stehe und dort jeder ein anderes Ziel hat. Nach dem Einlauf sitzt Du dann zusammen und jeder erzählt über ein und das selbe Rennen eine ganz eigene Geschichte. Das ist doch toll. Das ist ein Rennen auf der Bahn sicher auch. Ich verstehe die Abstufung einfach nicht. Du wirst sowohl auf dem einen als auch dem anderen Event sehr unterschiedliche Teilnahmegründe finden. Diese bewerten zu wollen, finde ich seltsam. Daß auf der Bahn vielleicht mehr Ehrgeiz zu finden ist, kann ich nicht beurteilen. Aber selbst wenn es so wäre, gäbe es keinen Grund für eine qualitative Höherstufung.

2021
leviathan hat geschrieben:So ein Volkslauf ist in erster Linie ein schönes Happening. Da trifft man auf andere, die dort teilnehmen, um sich mal zu messen. Ob das jetzt am Gegner, am Mitläufer oder an der Strecke ist, spielt doch gar keine Rolle. Ich finde es sehr attraktiv, wenn ich mit Freunden am Start stehe und dort jeder ein anderes Ziel hat. Nach dem Einlauf sitzt Du dann zusammen und jeder erzählt über ein und das selbe Rennen eine ganz eigene Geschichte. Das ist doch toll. Das ist ein Rennen auf der Bahn sicher auch. Ich verstehe die Abstufung einfach nicht. Du wirst sowohl auf dem einen als auch dem anderen Event sehr unterschiedliche Teilnahmegründe finden. Diese bewerten zu wollen, finde ich seltsam. Daß auf der Bahn vielleicht mehr Ehrgeiz zu finden ist, kann ich nicht beurteilen. Aber selbst wenn es so wäre, gäbe es keinen Grund für eine qualitative Höherstufung.
Ich bin doch Deiner Meinung!
Leider finden einige eben die Bahnwettkämpfe "öde". Und deswegen die ganze Diskussion hier.
Aber auch da setzt man sich mit Freunden vor, und nach eigenem Lauf. Isst man Kuchen, trinkt Kaffee und quatscht stundenlang miteinander.

Und was noch dazu kommt: man genießt nicht nur eigenen Lauf sondern begleitet von der Seite alle anderen, ruft Zwischenzeiten zu und versucht zu motivieren. Also nicht nur vor und danach sondern auch mitfiebern beim Lauf der Freunde.

Ich verstehe auch nicht den Vorwurf von Fuxam nicht, dass man da nur eigene Sache durchzieht und geht... und beim VL ist das anders?

2022
Rolli hat geschrieben:Ich verstehe auch nicht den Vorwurf von Fuxam nicht, dass man da nur eigene Sache durchzieht und geht...
Wenn er 200km dahin gurken muss, seine Bahnen abspult und dann wieder 200km zurück fahren muss? Da kann ich zumindest nachvollziehen, dass er das macht.
und beim VL ist das anders?
Das ist schon von der Veranstaltung abhängig. Wenn Du Dir große Läufe anschaust, wie bei Euch den Hermann oder bei uns den Rennsteiglauf, wirst Du bis zur letzten AK-Siegerehrung noch eine rege Beteiligung haben. Bei kleineren Läufen ist da häufig auch keiner mehr zu sehen. Wenn der Veranstalter dann noch etwas länger benötigt, wird das noch forciert. Übrigens bleiben bei den großen Veranstaltungen sicher prozentual auch nicht viel mehr Zuschauer bis zum Ende. Aufgrund der Masse fällt das nur nicht so auf. Sicher ist das schade. Die Frage ist ja eher, ob man das ändern könnte.

2023
Was fuxam meint, ist, beim Volkslauf man du eben viele Teilnehmer auf einmal, die bringen eben Zuschauer mit. Alles findet zeitlich etwas kompensiert statt. Bei LA Sportfesten bekommt der Läufer, der um 18 Uhr startet, eben nichts von den Hochspringern, die um 13 Uhr dran sind, mit.

2024
@DerMaschine: Du verstehst mich.

@Rolli: Das ist kein Vorwurf. Das ist einfach die Entwicklung. Am Freitag war bspw. für die 5km um 18:20 Start, 18:30 für die 10km.
Der Sportplatz war voll. Als ich als Erster wiederkam hatte ich von 200 Leuten die Aufmerksamkeit.

Wenn ich 5000m auf der Bahn laufe, im Rahmen der Hessischen/ Süddeutschen, interessiert das keine Sau, selbst nicht, wenn ich gewinne. Außer meinem Vater oder Freundin feuert mich dort keiner an bzw. ruft mir die Zeiten zu.

Das die Bahn als solche deutlich unattraktiver ist, als die Straße siehst du doch schon am Zuspruch und der aktuellen Tendenz.

Ich finds selbst schade, aber so ist's halt nun mal leider.


Zudem möchte ich mich hier mit keinem streiten, find die Runde top. Ich habe einfach nur mal die Entwicklung der Straße und die der Bahn thematisiert. Welche Leistungen da jetzt mehr wert sind, kann man mMn ebenfalls nicht beurteilen. Sieht jeder anders.

Die Mentalität und die Anspannung ist auf der Bahn sicherlich enorm. Ich war bisher nur bei der Süddeutschen, da ich es bis zur DM nie gepackt hab, aber im "Call-Room" ist die Anspannung schon enorm, was bei manchen sicherlich nicht mehr positiv ist. War's bei mir auch nicht.

2025
Ich fahre am Samstag ins Trainngslager in St. Moritz. Das Traingsprogramm für die Woche ist dicht gedrängt. Ich hoffe das ich bis am Samstag wieder einigermassen fit bin. Seit letzter Woche hatte ich bei jedem Training und auch noch am Tag danach Schmerzen in der Hüfte. Ich werde vorsichtshalber diese Woche nicht mehr laufen. Höchstens kurz meine neuen Adizero Prime Finesse testen :D

Die nächste Woche wird so aussehen (War in einer Excetabelle, aber hab keine Ahnung wie man hier Tabellen erstellt):

Samstag Ankunft
15:00- 16:00 Seerunde
16:00-17:00 Fahrtspiel

Sonntag
9:00-10:00 Sprinttraining
15:00-16:00 Laufschule und DL
16:00-17:00 Volleyball

Montag
9:00-12:00 Radtour
15:00-17:00 Lockerer DL

Dienstag
9:00-11:00 Krafttraining
15:00-16:00 Intervalle (Lang)
16:00-17:00 Lockerer DL

Mittwoch
9:00-12:00 Radtour
15:00-16:00 kurzer DL
16:00-17:00 Fussball

Donnerstag
9:00-11:00 Berglauf
11:00-12:00 Finnenbahn
15:00-17:00 Alternativprogramm

Freitag
9:00-10:00 DL
10:00-11:00 Techniktraining
15:00-16:00 Intervalle(kurz)
16:00-17:00 Seerunde

2026
Heute gabs bei mir ein Abbruch des Intervalls, worüber ich jedoch selten so froh drüber war, denn endlich ist mir nun ein wenig Klarheit und Struktur für die weitere Planung des restlichen Jahres gekommen.

Und zwar werde ich meine Sommerbahnsaison vorzeitig abbrechen, welche sowieso keine war. Am Ende kams jetzt zu keinem einzigen Bahnrennen in den letzten 2 Monaten, und das einzige für Ende diesen Monats werde ich für die nötige Regeneration abblasen. Ich möchte jetzt die restlichen 2 1/2 Wochen ein wenig abschalten und "runterkommen", um die nötige Energie zu sammeln um für den Herbst richtig angreifen zu können.

Ich möchte dann zum August in die Vorbereitung für die die BaWü 10k Anfang Oktober starten. Das sind dann ungefähr 10 Wochen Vorbereitungszeit, in der sich sicher wieder eine Form aufbauen lassen sollte.

Die aktuelle Bahnsaison war leider sehr verkorkst. Erstens kam ich mit den Einheiten und den Aufbau dieser nicht klar. Ein viel größeres Problem war aber die Motivation. Die Lust, zu quälen war nicht da. Die Lust, Bahnwettkämpfe zu laufen, war nicht da. Und dazu kam noch beruflicher und privater Stress, welcher mich ebenfalls runtergezogen hat. So dass es in den letzten 2 Jahren die schlechteste Saisonphase war. Ich hing quasi jetzt 2 1/2 Monate in der Luft, und meine Struktur und Ordnung, von der ich profitiert und gelebt habe, ist vollkommen flöten gegangen. Dies zog sich zuletzt auch immer mehr in die Ernährung, wo ich ebenfalls asap Veränderungen benötige, um wieder in die Spur zu kommen. Ein weiterer Punkt ist auch meine immer wieder aufkommende Entzündung oder Schwellung im rechten Knie, was bei größeren Belastungen im Gelände oder viel Umfang auch immer wieder Auftritt. Auch da sehe ich eine Chance, jetzt mit einer 2 1/2 wöchigen Reduzierung (vielleicht so 40-50wkm sehr locker) hier dem Knie die nötige Ruhe zu geben, so dass das auch mal besser verheilen kann.

Für die 2 1/2 Wochen werde ich lockere GLA1 Läufe einbauen, ab und an auch mal aufs Rad ausweichen. Und ich möchte Krafttraining Beine integrieren, worauf ich schon länger Lust hatte. Die Idee hier ist, das ganze vielleicht so 6 Wochen durchzuziehen. Das heißt, jetzt in der Saisonpause 3 Wochen und dann zu Beginn der Herbstsaison noch einige Wochen mitintegriert bis Ende August. Und ansonsten die nächsten 16 Tage mir einfach auch mal Ruhe gönnen, so jeden 3 Tag darf es auch gerne einfach mal ein Ruhetag sein.

Über den Aufbau für die Herbstsaison werde ich mir jetzt die kommenden 2 Wochen Gedanken machen. Wenn es gute Strecken gibt, werde ich aufjedenfall auch eine neue 5k PB laufen wollen, aufjedenfall sub 16:30 wäre hier ein Ziel von mir. Aber über die genauen WKs und wie ich dann darauf vorbereitend mit welchen QTEs hintrainieren will, darüber werde ich jetzt erstmal brainstormen müssen. Allerdings werde ich darauf wieder voll Bock haben, und ich brauche einfach die Struktur und Ordnung, um mich dann diszipliniert anhand meines sorgfältig aufgebauten Planes durch die kommenden Monate zu bringen. Ich muss das Gefühl haben, im Oktober alles für den Erfolg getan zu haben (Plan erfüllt!), dann bin ich mir sicher, dass es auch mit der PB klappt.

In diesem SInne verabschiede ich mich mal völlig ergebnislos aus diesem Thread wieder und werde im sub38er Faden aufkreuzen, da sich mein Training wieder auf den 10er fokussieren wird. Adios!
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

2027
@Infest: Gute Entscheidung! Da es mir ähnlich ging, kann ich nachvollziehen das sie nicht einfach war. Aber lieber einen Cut, damit Du wieder fokussiert trainieren kannst. Wünsche Dir eine erholsame Saisonpause. Im Herbst hauen wir einen raus!

2028
Schade Infest, dass es nicht so funktioniert hat, wie Du es Dir erhofft hast. Deinen Zeilen zu Urteilen machst du aber alles richtig! Erhole Dich gut.
1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

2029
MichelleFiona hat geschrieben:Ich fahre am Samstag ins Trainngslager in St. Moritz. Das Traingsprogramm für die Woche ist dicht gedrängt. Ich hoffe das ich bis am Samstag wieder einigermassen fit bin. Seit letzter Woche hatte ich bei jedem Training und auch noch am Tag danach Schmerzen in der Hüfte. Ich werde vorsichtshalber diese Woche nicht mehr laufen. Höchstens kurz meine neuen Adizero Prime Finesse testen :D

Die nächste Woche wird so aussehen (War in einer Excetabelle, aber hab keine Ahnung wie man hier Tabellen erstellt):

Samstag Ankunft
15:00- 16:00 Seerunde
16:00-17:00 Fahrtspiel

Sonntag
9:00-10:00 Sprinttraining
15:00-16:00 Laufschule und DL
16:00-17:00 Volleyball

Montag
9:00-12:00 Radtour
15:00-17:00 Lockerer DL

Dienstag
9:00-11:00 Krafttraining
15:00-16:00 Intervalle (Lang)
16:00-17:00 Lockerer DL

Mittwoch
9:00-12:00 Radtour
15:00-16:00 kurzer DL
16:00-17:00 Fussball

Donnerstag
9:00-11:00 Berglauf
11:00-12:00 Finnenbahn
15:00-17:00 Alternativprogramm

Freitag
9:00-10:00 DL
10:00-11:00 Techniktraining
15:00-16:00 Intervalle(kurz)
16:00-17:00 Seerunde
Sehr viel...

2030
Infest hat geschrieben: In diesem SInne verabschiede ich mich mal völlig ergebnislos aus diesem Thread wieder und werde im sub38er Faden aufkreuzen, da sich mein Training wieder auf den 10er fokussieren wird. Adios!
Schade...

2031
Rolli hat geschrieben:Sehr viel...
Ja. Meiner Meinung nach zu viel. 2x/Tag Training reicht vollkommen aus - erst Recht für eine Athletin, die noch nicht so viele Trainingsjahre hinter sich hat. Verstehe eh nicht was das Training bezwecken soll. Für mich sieht es nach einem Einheitsbrei aus. Außerdem ist das viel zu Ausdauerlastig (zu viele TE). Mit dem Training machst Du Dich zwar viel belastbarer (wenn Du es so weg steckst), aber für den nächsten Monat, wo Du sicherlich in Top Form sein möchtest bringt dies meiner Meinung nach nicht viel. So ein Training wäre für Dich zu Ostern sinnvoll gewesen.
1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

2032
D.edoC hat geschrieben:Ja. Meiner Meinung nach zu viel. 2x/Tag Training reicht vollkommen aus - erst Recht für eine Athletin, die noch nicht so viele Trainingsjahre hinter sich hat. Verstehe eh nicht was das Training bezwecken soll. Für mich sieht es nach einem Einheitsbrei aus. Außerdem ist das viel zu Ausdauerlastig (zu viele TE). Mit dem Training machst Du Dich zwar viel belastbarer (wenn Du es so weg steckst), aber für den nächsten Monat, wo Du sicherlich in Top Form sein möchtest bringt dies meiner Meinung nach nicht viel. So ein Training wäre für Dich zu Ostern sinnvoll gewesen.
Ja, es ist wirklich extrem viel. Die zwei jüngsten Athletinnen sind 13, wobei die zwei es gewöhnt sind jeden Tag zu laufen.

Wenn ich selbst hätte planen dürfen, hätte die Woche anders ausgesehen. Da wären bestimmt nicht so viele DL vorgekommen... Ich habe eine Woche später einen 400m Wettkampf und möchte dort PB laufen und anfangs September werde ich noch zwei weitere Male 400m laufen.
Ich werde da wohl nicht alle TE mit laufen, kann mich ja niemand dazu zwingen. Meine Hüfte spinnt sowieso und ich will mich nicht so kurz vor dem Ziel noch verletzen. Unser Trainer meinte zwar das wir uns anstrengen sollen und Eindruck machen sollen, weil der Trainer vom Lager das Berner Mittel- und Langstrecken Kader leitet, aber die nehmen nur Athleten bis U20 also ich bin sowieso zu alt ^^ Ausserdem glaube ich kaum das ich so viel Training auf einmal wegstecken werde.

Letzte Woche bin ich im Training 400m in 62 sek. gelaufen (Aktuelle PB ist 62.74 :D ) und danach zwei 200er in 30 sek und zwei 100er in 15 und 14 sek. Pause war immer nur zurück gehen zum jeweiligen Start. Am stolzesten war ich auf den 400er den ich alleine gelaufen bin, ohne das mich jemadn zieht. Ich denke ich muss vor allem noch am Tempo und meinen "Sprintfähigkeiten" feilen damit die 200er und 100er im Training schneller werden.

2033
Infest hat geschrieben:In diesem SInne verabschiede ich mich mal völlig ergebnislos aus diesem Thread wieder ... Adios!
Lass das noch einmal Revue passieren. War das wirklich ergebnislos? Du hast viel gelernt, was Dir beim nächsten mal sehr nützlich sein kann. Du hast vielleicht keine Zeit auf der Bahn stehen. Du hast aber ein paar momentan vorhandene Grenzen ausgetestet. Du hast gemerkt, was für Dein Training wichtig ist. Du hast ein besseres Gefühl, was Dir schadet - zumindest im Moment. Das würde ich nicht als ergebnislos ansehen.
und werde im sub38er Faden aufkreuzen, da sich mein Training wieder auf den 10er fokussieren wird.
Da freue ich mich schon Deinem Training dort folgen zu dürfen. Aber kuriere erstmal die Keulen aus :)
Bis bald im anderen Faden.

2034
leviathan hat geschrieben:Lass das noch einmal Revue passieren. War das wirklich ergebnislos? Du hast viel gelernt, was Dir beim nächsten mal sehr nützlich sein kann. Du hast vielleicht keine Zeit auf der Bahn stehen. Du hast aber ein paar momentan vorhandene Grenzen ausgetestet. Du hast gemerkt, was für Dein Training wichtig ist. Du hast ein besseres Gefühl, was Dir schadet - zumindest im Moment. Das würde ich nicht als ergebnislos ansehen.
Da hast du schon Recht. Das ist auch mit die größte Erkenntnis dieser Saisonphase. Ich habe in Planung und Durchführung nicht auf meine innere Stimme gehört und wollte es mehr oder weniger auf Teufel komm raus testen. Zum einen fehlte aber tief in mir der innere Glaube, weshalb mir vorallem auch bei den sehr harten QTEs vorallem die mentale Kraft fehlte. Aber auch zwischen den Regenerationsphasen, um weiter am Ball zu bleiben, weil es einfach ein Experiment war. Wo ich aktuell stehe, kann ich nicht sagen. Das DL-Tempo im Abgleich zum Puls ist eigentlich sehr ordentlich. Die QTEs waren fast alles Neuland für mich von Pace und längerer Pause. Die Paar alten, die ich hatte, lieferten relativ gute Ergebnisse. Es fehlte eben ein WK, der zeigt, wo der Hammer hängt.
Aber körperlich habe ich mich mehr oder weniger durchgeschleppt die letzte Zeit. Diese fast 3 Wochen Ruhepause gespickt mit Crosstraining auf gemütlichem Niveau fühlen sich ein wenig wie Erlösung an jetzt. Ich kann ein wenig los lassen und meine Batterien aufladen.

Als Fazit bleibt somit:
- mach nur das, wovon du absolut überzeugt bist: Das klingt zwar absolut primitiv, ist es aber nicht, wenn man sich in neuem Terrain befindet und die eigene Lage nicht einschätzen kann. Mit allen Nebenfaktoren ist das Schiff in letzter Zeit nun einfach gekentert. Den Anker hätte ich aber schon früher auswerfen können. Konkret wird das z.b in QTE Sicht heißen, dass die Cruise Intervalle / TDL zurück kommen werden. Gute Erfarungen, also wieder rein in den Mix!
- folge deinem Gefühl: Das kann auch eine QTE sein, die man mal abbricht, wenn man merkt, dass heute absolut nix geht. Oder auch einfach der ganze Plan. So wirds für den Herbst jetzt wieder sein. Alles wird nach mir abgestimmt sein, am Ende muss ich mein eigenen Siegel drauf geben und mir sagen können: Wenn ich das so zu 80-90% durchführe, wirds am Ende erfolgreich sein. Paar QTE muss man immer mal sausen/switchen lassen und Umstrukturierungen gibt es, aber das hat in der Vergangenheit funktioniert, wenn ich absolutes Vertrauen in den Plan und Ausführung hatte, und wirds sicher auch dieses mal wieder. Das wichtigste hier ist für mich übrigens nicht mal, wie gut im einzelnen mein Training aufgebaut ist, sondern einfach die maximale mentale Energie, die ich dadurch aufsaugen kann wie ein Schwamm. Am Ende an der Startlinie ists dann sowas wie ein Tunnel ohne zurück. Alles für den Erfolg getan, jetzt ist 100% Commitment gefordert.
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

2036
Rolli hat geschrieben:Eins habe ich nicht verstanden... warum hast Du den Plan gemacht und warum warst Du davon nicht überzeugt?
Weil er hauptsächlich auf den Ratschlägen des sub15 5k Läufers beruhte. Das ist halt auch eine der Erkenntnisse daraus, ein TP muss genau auf die Bedürfnisse des Läufers abgestimmt sein, seinen aktuellen Stand beinhalten und er muss mit den Reizen umgehen können. Vielleicht waren auch nur kleine Komponenten nicht richtig, das kenne ich aus den vorherigen Plänen. Da hat ein Rädchen in das andere gegriffen, wenn da 1-2 Einheiten falsch / anders als geplant ausgeführt worden sind, hatte das eine Lawine für die nachfolgenden ausgelöst.

An der Stelle will ich nicht sagen, dass das MD-orientierte Training schlecht ist, nur glaube ich, dass es mich von allen Faktoren aktuell nicht so schnell voran bringt, als wenn ich weiter an den Stärken arbeite. Diese sind die typischen IV/TDL Einheiten, bei denen ich schon viele gute Erfahrungen gesammelt habe und nicht erst über den Erfolg testen muss, sondern Gewissheit über das Programm habe, was mich betrifft.
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

2037
Infest hat geschrieben:Weil er hauptsächlich auf den Ratschlägen des sub15 5k Läufers beruhte.
Was kein Problem sein muss, wenn Du das für Dich adjustierst. Die Frage ist doch eher, ob der besagte 5k Läufer einfach ein ganz anderer Typ ist und entsprechen anders auf diverse Trainingssysteme reagiert und verarbeitet.

Du bist schnell - Punkt. Mit der Grundschnelligkeit wären Sub 30 auf 10k allemal drin. Jetzt schau Dir Deine WK Zeiten an. Obwohl Du Dich gern als Kurzstreckler unter den Langstrecklern siehst, erzählen diese eine andere Geschichte. Deine HM Zeit ist herausragend. Deine 10er Zeit fällt im vergleich dazu um einiges ab und die 5er noch mehr.

Du hattest mit Deinem Trainingssystem über die Zeit exzellente Verbesserungen erzielt und bist dem System treu geblieben. Dann hast Du etwas umdisponiert und hast intelligent schnelle Einheiten in dieses Syxtem integriert. Rolli hatte hier meines Erachtens eine sehr gute Anleitung gegeben. Dann hast Du Dein Training komplett umgestellt. Und erst das ging in die Hose.

Ich glaube durchaus, daß Du auch auf der Bahn hervorragende Leistungen erzielen kannst, wenn Dein Training auf Dich ausgerichtet ist. Das schließt ein paar gut positionierte harte Bahneinheiten ganz sicher nicht aus. Das ist aber die Sahne auf der Torte. Die Torte selbst muss aber auch gebacken werden. Und diese erfordert bei Dir eben andere Zutaten. Das eine schließt das andere aber nicht aus. Eigentlich schreibe ich hier das gleiche wie Du. Der Unterschied ist lediglich, daß Du die Komponten nicht ganz außer Acht lässt, die als alleiniger Inhalt nicht so der Brüller war.

2039
Eben beim Kasseler Nachtlauf dritter geworden in 15:52. Langsam läufts, ist für mich ein sehr gutes Resultat. Strecke nämlich ziemlich schwer zu laufen.

Sieger mit 15:26, natürlich andere Liga. Allerdings ist der selbst im Januar in der Halle schon eine satte 8:34 gerannt.
Zweitplazierte 15:27 kannte ich nicht. Konnte auch kein deutsch.
Vierter hatte dann schon 16:54, der ist letzte Woche bei der Senioren DM eine 16:18 auf der Bahn gerannt.

Passt also!

2041
Heute war meine letzte Chance, sich für die DM zu qualifizieren. Wir hatten bei den Norddeutschen U20 Meisterschaften in Rostock hochgemeldet, um ein gutes Feld zu haben. Start war um 17:30 Uhr. Die Wetterbedingungen waren wieder top. Bedeckt, ganz leichter Wind und 19 Grad. Vom Start weg lief es gut. Ich sortierte mich an 5/6. Stelle ein. Es ging dieses Mal auch nicht zu schnell los. Erste Runde in 71 s und erster Kilometer in 3:01. Ich hatte die ganze Zeit Läufer vor mir, in deren Windschatten ich laufen konnte. 1500 m bei 4:32, alles im Plan. 2000 m in 6:06. Drei Runden vor Schluss überholte ich einen langsamer werdenden Läufer, und ich hatte dachte alles wäre gut, weil ich locker vorbei zog, doch genau diese und die nächste Runde waren anscheinend 1-2 Sekunden zu langsam, wie mir später gesagt wurde. Auf der letzten Runde mobilisierte ich nochmal alles, kam an einen vor mir laufenden Läufer immer näher ran. Bekommen habe ich ihn nicht mehr. Kurz nach dem Zieleinlauf die Gewissheit: 9:11,82 min. Es hat einfach nicht sein sollen. Am Ende fehlten 1,6 sec. Nächstes Jahr neue Chance. Ich will die 9:10 dieses Jahr im Herbst auf jeden Fall noch laufen, um die Kadernorm für dieses Jahr zu unterbieten, damit ich nächstes Jahr im D-Kader bin.
Bestzeiten:
1500 m: 4:08,21 min (02.08.2018)
3000 m: 8:54,95 min (03.02.2019)
5000 m: 15:29,59 min (18.05.2019)
10000 m: 32:58,59 min (08.06.2019)
5 km: 16:07 min (11.05.2019)
10 km: 33:28 min (15.04.2018)

2042
runner00 hat geschrieben:Heute war meine letzte Chance, sich für die DM zu qualifizieren. Wir hatten bei den Norddeutschen U20 Meisterschaften in Rostock hochgemeldet, um ein gutes Feld zu haben. Start war um 17:30 Uhr. Die Wetterbedingungen waren wieder top. Bedeckt, ganz leichter Wind und 19 Grad. Vom Start weg lief es gut. Ich sortierte mich an 5/6. Stelle ein. Es ging dieses Mal auch nicht zu schnell los. Erste Runde in 71 s und erster Kilometer in 3:01. Ich hatte die ganze Zeit Läufer vor mir, in deren Windschatten ich laufen konnte. 1500 m bei 4:32, alles im Plan. 2000 m in 6:06. Drei Runden vor Schluss überholte ich einen langsamer werdenden Läufer, und ich hatte dachte alles wäre gut, weil ich locker vorbei zog, doch genau diese und die nächste Runde waren anscheinend 1-2 Sekunden zu langsam, wie mir später gesagt wurde. Auf der letzten Runde mobilisierte ich nochmal alles, kam an einen vor mir laufenden Läufer immer näher ran. Bekommen habe ich ihn nicht mehr. Kurz nach dem Zieleinlauf die Gewissheit: 9:11,82 min. Es hat einfach nicht sein sollen. Am Ende fehlten 1,6 sec. Nächstes Jahr neue Chance. Ich will die 9:10 dieses Jahr im Herbst auf jeden Fall noch laufen, um die Kadernorm für dieses Jahr zu unterbieten, damit ich nächstes Jahr im D-Kader bin.
Mal wieder ein Top Ergebnis von Dir. Du konntest diese Saison deine Zeiten kontinuierlich ausbauen - das schaffen nicht viele! Dieses Wissen und Herangehensweise ist sehr viel Wert!

Was der erneute Angriff im Herbst betrift... Das sehe ich etwas kritisch. Du müsstest also quasi auf eine Saisonpause verzichten, die aber in der nächsten Saison Gold Wert sein könnte.Es ist ja nicht so das diese Saison kurz war... Irgendwann ist halt Schluss und ich hoffe da für Dich das bei Dir nicht zum falschen Zeitpunkt die Saison beendest - nur, weil jemand eine Zeit vorgibt. Da würde ich mir schon Gedanken machen was wichtiger ist. TL übern D-Kader sichern oder nächste Saison erholter trainieren und WK bestreiten? Die Garantie das Du die Norm im Herbst unterbietest gibt Dir auch keiner. Klar, könntest die Saisonpause auch später machen, aber hälst Du das bis dahin auch Durch? Zudem geht etwas der Winter / Cross Saison drauf. Üblich ist es im August eine Saisonpause einzulegen. Wie hast Du das denn die Jahre davor gemacht?
1:59,95 (03.08.2012)
1.500m: 4:01,41 (19.06.2021)
3.000m: 8:32,19 (12.09.2020)
5.000m: 15:05,09 (18.05.2019)
10km: 31:22 (02.09.2018)
HM: 01:08:25 (04.10.20)

2043
runner00 hat geschrieben:Kurz nach dem Zieleinlauf die Gewissheit: 9:11,82 min. Es hat einfach nicht sein sollen. Am Ende fehlten 1,6 sec. Nächstes Jahr neue Chance.
Da hast Du ein sehr ambitioniertes Ziel knapp verfehlt. Wenn Du Dir eine 9:16 vorgenommen hättest, könntest Du Dich jetzt vielleicht als Held feiern. Vielleicht wärst Du aber dann auch, um 1,6s "gescheitert". Das war eine großartige Saison! Und wie D.edoC schon geschrieben hat, war die kontinuierliche Entwicklung ein echter Hingucker.

Was mich persönlich am meisten beeindruckt hat, war Dein Glaube in Deine eigene Leistungsfähigkeit. Das ist ein echtes Pfund, daß Dir noch gute Dienste leisten kann.
Ich will die 9:10 dieses Jahr im Herbst auf jeden Fall noch laufen, um die Kadernorm für dieses Jahr zu unterbieten, damit ich nächstes Jahr im D-Kader bin.
Ich bin nun nicht so der große Freund von Periodisierung. Was D.edoC dazu geschrieben hat, solltest Du Dir aber mal genau durch den Kopf gehen lassen. Wie sieht denn Deine Saisonplanung grundsätzlich aus? Und welche Trainingsschwerpunkte willst Du dieses Jahr noch setzen?

2044
@SKT: Am 20.8 und am 21.9 stehen zwei 5000er auf der Bahn auf dem Programm. Vielleicht auch schon am 3.8. in Pfungstadt. Mal sehen wie das Feld dort ist.

@runner: Glückwunsch, ich bewundere deine Entwicklung auch ungemein.

Nochmal zum Thema Intervall: Was mir aktuell noch schwer fällt bzw. schon immer schwer gefallen ist. Da ich mein Training selbst gestalten muss: Wenn ich bspw. 6*800m mache oder 5*1000m oder oder oder, setz ich mir vorher keine Zeiten, die ich laufen will.
Das hatte ich anfangs immer gemacht, allerdings hat das nur für unnötigen Druck gesorgt und ich hab alle 100/200m auf die Uhr geschaut.

Daher lauf ich seitdem auf Gefühl und schaue mir die "Runden"-Zeiten nachher an. Um das möglichst effizient zu gestalten:

Wenn ihr 5*1000m macht, wie lauft ihr die ersten 2-3 Läufe? Tun die euch weh? Oder eher nur abspulen?

2045
fuxam hat geschrieben: Wenn ihr 5*1000m macht, wie lauft ihr die ersten 2-3 Läufe? Tun die euch weh? Oder eher nur abspulen?
Immer nach Vorgaben.
Wenn als klassische Intervalle versuchen wir nicht schneller als Vorgaben zu laufen, was nie funktioniert.
Wenn als Wiederholungsläufer versuchen wir die Zeiten zu erreichen, und wenn 2-3s ist überhaupt nicht schlimm, weil die Zeiten als Zielvorgaben definiert werden.
Selten, dass ich mich da "unter Druck" gesetzt fühle. Und die Zeiten werden natürlich alle 200/400m kontrolliert. Warum nicht? Dafür ist die Bahn eben perfekt. Wenn man nach Gefühl laufen will, ab in den Wald.

2046
Meine letzten 2,5 Wochen:

Fr: 3000m-WK 9:43 (10,0), ges. 7km
Sa: 30k Rad 1:04
So: 10k @ 4:42

ges. 26km

Mo: 9k @4:56
Di: 10k @5:06
Mi: Fitness + 43 min Crosser
Do: 4x2k @3:42 , 1:30 TP, (6,5)ges. 13k
Fr: 9k @5:00
Sa: 30k Rad 1:04
So: 8´+ 7´+6´+ 5´ @3:36, 1:20-30 TP, (6,0)( Laufband), ges. 11k

ges. 7TE, 52km

Mo: 11k @4:39
Di: Fitness + 40 min Crosser
Mi: 13k @4:45
+ 30k Rad 1:06
Do: 8x300m @57s leicht berghoch, TP zurück (4,5), ges. 13k
Fr: 11k @4:41
+ Fitness + 20 min Crosser
Sa: 30k Rad 1:05
So: 12k @4:37

ges. 9 TE, 60km

Ich hab jetzt allgemein meine eigene Härte-Skala für QTEs eingeführt.
Sie hört da auf wo Rollis anfängt:

10,0 maximal
9,0 sehr hart
8,0 hart
6,0 angenehm hart
4,0 locker

2047
SKTönsberg hat geschrieben:Meine letzten 2,5 Wochen:
Schöne Wochen mit einem noch schöneren Highlight :daumen:
Ich hab jetzt allgemein meine eigene Härte-Skala für QTEs eingeführt.
Sie hört da auf wo Rollis anfängt:

10,0 maximal
9,0 sehr hart
8,0 hart
6,0 angenehm hart
4,0 locker
Da kann jeder etwas anderes drunter verstehen. Kannst Du die Kategorien etwas genauer beschreiben. Z.B. 10,0 maximal würde für mich bedeuten, daß ist nur im Wettkampf und unter Androhung, daß der Schlüssel vom Weinkeller weggeworfen wird, realisierbar. 9,0 wäre ein normaler Wettkampf und 8,0 ein extrem hartes Training. Wie definierst Du das genau?

2048
fuxam hat geschrieben:Nochmal zum Thema Intervall: Was mir aktuell noch schwer fällt bzw. schon immer schwer gefallen ist. Da ich mein Training selbst gestalten muss: Wenn ich bspw. 6*800m mache oder 5*1000m oder oder oder, setz ich mir vorher keine Zeiten, die ich laufen will.
Das hatte ich anfangs immer gemacht, allerdings hat das nur für unnötigen Druck gesorgt und ich hab alle 100/200m auf die Uhr geschaut.

Daher lauf ich seitdem auf Gefühl und schaue mir die "Runden"-Zeiten nachher an. Um das möglichst effizient zu gestalten:

Wenn ihr 5*1000m macht, wie lauft ihr die ersten 2-3 Läufe? Tun die euch weh? Oder eher nur abspulen?
Mir gehts ehrlich gesagt genauso. Auf der Bahn bin ich sofort auf Attacke programmiert, und muss mich etwas bremsen bzw aufs Gefühl hören, und bewusst nicht so oft auf die Uhr schauen. Auf der Straße fällts mir leichter, da laufe ich immer ohne Pace (bei Intervallen/Fahrtspiel eigentlich immer in Runden) und schaue dann nachher wie die Abschnittszeiten so waren. 5x1000 (500m TP) mach ich auch sehr gerne, ist für mich eine IV Einheit die immer mal geht, wo man nicht gleich in Versuchung kommt auf 10km Leistung hochzurechnen. Auf Infests Rat hab ich die Straßenintervalle auch schon leicht progressiv angelegt, nur nach Gefühl, nicht Pace. Das hat wirklich super funktioniert und man kann beim letzten mit einem guten Gefühl nochmal Gas geben.

Ansonsten komme ich langsam wieder in Schwung und forciere jetzt etwas das Tempo. Durch die regelmäßigen kurzen Bergintervalle/Hügelfahrtspiele sind die Beine echt locker, und 5-10km "angenehm hart" macht langsam wieder Spaß. Eigentlich will ich mir ja noch keine Ziele setzen bis abseits vom Sport wieder alles eingespielt ist, aber einen 10km im Nov und 5-krumm Silvesterlauf hätte ich bei einem verstohlenen Blick in den Veranstaltungskalender schon gesehen :D .
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

2049
Mir geht's darum, ein Intervalltraining möglichst effizient zu gestalten. Die effektivsten Einheiten konnte ich für mich mittlerweile ausfindig machen. Und ich bin aktuell noch verunsichert, wie ich die ersten 2-3 Läufe von 6 laufen soll.

2050
leviathan hat geschrieben:Schöne Wochen mit einem noch schöneren Highlight :daumen:



Da kann jeder etwas anderes drunter verstehen. Kannst Du die Kategorien etwas genauer beschreiben. Z.B. 10,0 maximal würde für mich bedeuten, daß ist nur im Wettkampf und unter Androhung, daß der Schlüssel vom Weinkeller weggeworfen wird, realisierbar. 9,0 wäre ein normaler Wettkampf und 8,0 ein extrem hartes Training. Wie definierst Du das genau?
Naja das System ist ja für mich selbst, weil man hinterher vergisst, wie hart eine Einheit war und wenn man alle QTEs auf einen Blick mit subjektivem Empfinden hat, wirds aussagekräftiger.

Ich gebe der Donnerstagseinheit von der ersten Woche doch ne 7,0 :peinlich:
Aber ich war die Woche eh mies drauf + Fahrradunfall mit Prellungen und Schürfwunden am Dienstag.
Seh ich immer an den lockeren DL die ich nach Gefühl und nicht nach Uhr laufe.

Zur Skala... ich kanns manchmal selber schwer sagen.

Ums möglichst objektiv zu machen berücksichtige ich die nachwehen.
Wenn ich nach 2-3 Minuten nicht wieder auf den Beinen bin, obwohl ich es versuche, dann ists ne 10,0.

Bsp. 3000m-WK 9:43

Verausgabe ich mich voll und stehe/gehe im Ziel nach kurzer Zeit wieder (i.d.R. 10km-WK auf PB) dann 9,5.

Bsp. 10km-WK 36:56

9,0 ist ne extrem harte Tempoeinheit, oder ein überzogener Trainingswettkampf.

Bsp. 10km-WK 37:23 oder 5x1000m @3k mit 2:00-2:30 Pause

8,5: Bsp: 6km TDL 10k-Tempo - 2/3 s
.
.
.
5,5 - 7,0 Ist klassisches Schwellentraining ala Daniels.
Antworten

Zurück zu „Trainingspläne“