crsieben hat geschrieben:Ich stell mal eine Gegenfrage: Wenn Bachblüten oder sonst irgendein Mittelchen leistungssteigerd wären, wer würde es denn dann nehmen? Ich würde es nicht nehmen. Ich steigere meine Leistung durch Training, und am Ende eines Wettkampfs bin ich stolz auf eine Leistungssteigerung, die ich mir in den Wochen, Monaten und Jahren vorher erarbeitet habe.
Zu 100% Zustimmung, dass das Training im Positiven wie im Negativen die auschlaggebende Größe zum WK-Erfolg ist. Natürlich im Rahmen der körperlichen Voraussetzung. Aber hast du nicht gewisse 'Macken' die du vor/während eines WK hast? Bei mir ist es z.B. so, dass der Chip immer am rechten Schuh sitzen muss (deswegen ist der Foot-Pod nur beim WK am linken Schuh). Außerdem muss die längere Seite (ich habe noch den alten Chip mit dem Stäbchen in der Mitte) immer nach vorne zeigen. Warum mache ich das? Ich bilde mir ein, dass er anders vielleicht nicht auslösen würde. Habe ich schlechte Erfahrung? Nein, habe es ja bis jetzt immer so gemacht. Würde ich es anders machen, hätte ich am Start ein schlechtes Gefühl und wäre noch nervöser. Ich mache es also nur für meinen Kopf. Eigentlich müsstest du jetzt zu mir sagen, dass ich einen an der Klatsche habe, oder? Würdest du mir jetzt raten, dass beim nächsten WK nicht zu berücksichtigen?
Hattest du schon einmal die Erfahrung, dass bei einem WK alles perfekt war (Vorbereitung, Schlaf, Wetter, etc.)? Du hast dich beim Start und über große Teile der Strecke super gefühlt. Und trotzdem kam auf einmal der Hammermann? Und am besten so, dass du auf dem letzten km doch noch mal Gas geben konntest? Und bei der Analyse musstest du einfach feststellen, dass letztlich nur dein Kopf die Schranke war? Wenn du nun ein Mittel hast, dass dieses Kopfproblem löst, würdest du es nicht beim nächsten Mal anwenden? Muss ja nicht zwingende was zum Einnehmen sein. Das kann ja auch eine Konzentrationsübung oder ein Mantra sein, die du während des WK nutzt. Auch wenn die Vorstellung schwer für dich ist, stell dir jetzt vor du würdest an die Wirkung von Bachblüten glauben und das würde dein Kopfproblem lösen, würdest du sie nehmen? Aber zugegeben, den Kopf soll man beim Training ja auch nicht vernachlässigen.

Kannst du dich dann nicht zu der Aussage durchringen: "Ich finde das zwar völliger Unsinn mit den Bachblüten, aber wenn du daran glaubst, kannst du das mal versuchen"?
Ja, es gibt sie, die Mütter, die andere vorwurfsvoll anschauen, wenn diese den Kindern keine Globuli gegen das aufgeschlagene Knie geben.
Ich habe 3 Kinder, verfüge also über eine recht große Stichprobe an Eltern und darunter einige, die auch Kügelchen verwenden. Natürlich wird da mal gefragt, ob man es mal mit Soundso-Kügelchen probiert hat, aber ich kenne keinen Fall, auf die deine Aussage zutrifft. Ich kann also sagen, dass die Aussage für meine Stichprobe empirisch nicht relevant ist. Um noch ein anderes Fass auf zu machen,

sehe ich Impfgegner (von denen ich zwei Elternpaare kenne) deutlich kritischer.
Steffen42 hat geschrieben:Dann mal Butter bei die Fische. Kenne Deinen Leistungsstand nicht, aber schreib doch mal einen Preis für ein Jahr Anwendung von Bachblüten hinter folgende Wettkampfzeiten auf 10km. Annahme: Training bleibt bei Dir unverändert.
60, 50, 45, 40, 35, 30 min
Das ist doch mal interessant. Die sub40 schaffe ich vielleicht irgendwann mal, wenn ich ordentlich trainiere und mein Gewicht optimiere. Die 30 min hätten aber ihren Reiz, weil ich gerne wüsste wie sich ein Schnitt von 3:00/km über 10k laufend anfühlt.

Natürlich auch für die Nada interessant. Das Zeugs dürfte wohl kaum irgendwie nachweisbar sein.
