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Allgemeine Frage zu Trainingsplänen

Allgemeine Frage zu Trainingsplänen

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Guten Abend,

vorweg - sollte das Thema hier falsch sein, bitte verschieben, dachte jedoch, dass das eine typische Anfänger-Frage ist.

Im Zusammenhang mit einer anderen Frage, die ich hier im Forum gestellt habe, wurde mir u.a. ein Trainingsplan angeraten. Dadurch habe ich mich im Netz mal auf die Suche nach Trainingsplänen gemacht und folgende Fragen habe ich mir anschließend gestellt.

Welchen Grund hat es, dass Trainingspläne meistens zwischen 8-12 Wochen lang sind? Ist das die durchschnittliche Dauer die jemand benötigt, um das angegebene Ziel zu erreichen? Wenn das Ziel nicht erreicht wird, fängt man dann einfach den Plan von Vorne an?

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8-12 Wochen können ausreichen, die Form auszuprägen für eine bestimmte Distanz. Dabei gilt es jedoch zu beachten, dass das solch ein Plan nicht so gedacht ist, einfach mal diese Zeitlang zu trainieren, sondern diese 8-12 Wochen sollten sinnvoll aufbauen auf ein schon bestehendes regelmäßiges Basistraining das sagen wir mal mindestens 75% des Umfangs des durchschnittlichen Plan-Wochenumfangs in Kilometern ausgemacht hat. Sonst bringt man die Voraussetzungen dafür nicht mit. Das unterschätzen viele.

Wenn der Plan erfolgreich beendet ist, wechselt man dann sinnvollerweise (evtl. nach einer 1-3wöchigen regenerativen Übergangs-Regenerationsphase mit wenig Umfang) wieder in ein Basistraining und nimmt sich dann wieder einen Plan vor für eine neue Aufgabe.

Jedoch kann eine gute Vorbereitung auf ein spezifisches Event auch länger dauern. Daniels z.B. plant eher 3*6=18 Wochen.
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Moin,

die physiologischen Gründe für die 8-12 Wochen kenne ich nicht, vermute aber u.a. pragmatische Gründe. Dieser Zeitraum ist für Hobbysportler neben Beruf und Familie uberschau- und planbar.
Zu den Eingangsvoraussetzungen hat runningdodo das Wichtigste geschrieben. Natürlich kann man nur nach Plänen mit realistischen Zielen trainieren. Die Wahl des richtigen TPs muss man unter Berücksichtigung der aktuellen Leistung und des zu erwartenden und zu erfüllenden Aufwands selber treffen. Am Anfang mögen das noch Verbesserungen von 5 Minuten auf 10km sein, später wird das immer enger. Da freut man sich über eine halbe Minute...

Ist man im Wettkampf gescheitert, sollte man sich die Gründe dafür genau ansehen. Taktische Fehler, Essen/Trinken, Temperatur, Streckenprofil ? Egal was, nach einer kurzen Erholung einfach wieder in den gleichen oder einen ähnlichen TP einsteigen. Muss nicht von vorne sein, nach dem Datum des nächsten angepeilten Wettlaufs richten. Beim nächsten Lauf auf bessere Bedingungen hoffen und vor allem die eigenen Fehler nicht wiederholen.
Warst Du schlicht überfordert, dann mit einem weniger ehrgeizigen Plan weiter machen.

Ich finde gerade dieses Ausprobieren das interessanteste und spannendste an dem Hobby. Wenn mal etwas voll daneben geht, auch egal. Aus den Fehlern lernen und beim nächsten Versuch besser machen.
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.
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