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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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McAwesome hat geschrieben:Spezifisches Marathontraining ist halt eben zeitaufwendiger und für die meisten Hobbyläufer nicht ohne Weiteres machbar.
Ich bin fest davon überzeugt, daß dieser Mehraufwand häufig überschätzt wird. Ein paar km mehr sind sicher hilfreich. Aber dieser Nutzen ist relativ schnell ausgelutscht. Ich teile Dude´s Ansicht, wenn er schreibt:
Ich glaube eher die meisten wollen nicht marathonspezifisch trainieren. Damit meine ich, dass sich viele um die langen Läufe drücken, oder eben keine EB laufen und dass viele zu schnell die Wkm hochfahren und die Grundlage fehlt.
Gerade letzteres ist schon sehr spezifisch. Da lernt man auch mit dem Gefühl zunehmender Erschöpfung umzugehen. Viele Läufer wären wahrscheinlich aus physischen Gesichtspunkten sogar in der Lage ihre 10er Zeit umzusetzen. Ab irgendwann kommt dann diese ungute und immer schneller wiederkehrende Gefühl der Erschöpfung und damit der Zweifel, daß nicht ins Ziel laufen zu können. Wenn man auf diese Fragestellung Antworten hat, ist es viel leichter weiterzulaufen. Die Gedanken beschäftigen sich dann mit Bewältigung und nicht mit Vermeidung. Nun ist der eigene Kopf aber auch nicht ganz und gar blöde. Wenn man diese Antworten auswendig lernt, glaubt der Kopf das genauso wenig wie Du einem Arzt, der anstatt studiert und praktiziert zu haben, ein populärwissenschaftliches Buch gelesen hat. Wenn Du aber ein paar mal eine lange und harte EB überlebt hat, ist das weitaus glaubwürdiger :zwinker5:
Dartan hat geschrieben:Ich gehöre übrigens auch zu der (scheinbaren) Minderheit, bei denen die VDOT Hochrechnung aus den Unterdistanzen zumindest ansatzweise passt. Und das trotz bisher zwar halbwegs konsequenten, aber letztendlich ziemlich chaotischen Training, mit im Schnitt knapp 50 WKM. Im Frühjahr, relativ zeitnah gelaufen, alles offiziell vermessen:
Daran könnte man sehen, daß es auch zu einem gewissen Grad typabhängig ist. Und Dartan ist sicher nicht allein auf weiter Flur. Und das ist auch unabhängig vom Leistungsniveau. Du wirst beide Typen im Bereich von 2:10 als auch bei 4:10 auf dem Marathon finden. Im schnelleren Bereich überwiegen wahrscheinlich sogar die schlechten Umsetzer. Das sind häufig ehemalige Mittel- und Langstreckenläufer, die dort schon erfolgreich gelaufen sind. Das wiederum setzt eine hohe Grundschnelligkeit und Tempohärte voraus. Da muss die Ausdauerkomponente erstmal mithalten.
McAwesome hat geschrieben: Was ich mit dem Geschwurbel sagen will (um mal ein bisschen zu provozieren): Der gleiche VDOT-Wert im Marathon ist mehr wert als der VDOT einer HM- oder 10er-Zeit. Oder ist das Quatsch?
Die Überlegung hat was. Für Dich könnte das sogar stimmen. Nimm mal solche Tempogranaten wie Voxel. Da würde ich das sogar unterschreiben. Dann hast Du aber auch die andere Seite des Spektrums, die gemütlichen oder etwas langsamer und länger orientierten wie mvm, Dartan oder mich. :zwinker4: Für uns hat die VDOT auf 10 wahrscheinlich den niedrigeren Wert in Zahlen und den höheren in der Wertigkeit

Deine nächste Frage könnte ja sein, ob das nicht anders wäre, wenn wir anders trainieren würden. Das würde ich dann auf den Kopf stellen. Wir trainieren nämlich genau so, weil wir so veranlagt sind und das am leichtesten fällt und den meisten Spaß macht. Das ist sicher nicht immer sinnvoll. Da hilft häufig nur eine geeigneter Plan oder ein Trainer. Sonst fallen alle Einheiten, die einem nicht so liegen, hinten runter.

Und wenn der Plan dann steht, müssen wir ihn nur noch schlagen :teufel:

17302
McAwesome hat geschrieben:@Dude: Alles richtig!

@Rennfuchs: Na, drüber weg gescrollt? :D
ich lese zwischendurch schon auch die ein oder andrere Zeile ;-)
Dude77 hat geschrieben:Bin in Frankfurt zum ersten mal sub 4h gelaufen. Deswegen habe ich nur gute Erinnerungen an Frankfurt. Hatte da nur bei km 40 eine kurze Gehpause. Und der Zieleinlauf in der Festhalle ist einfach grandios.
ziehe ich die 25min ab, die mich das gehen und stehen/dehnen zwischen km 33 und km 38 gekostet haben, bin ich da auch schon sub4h gelaufen. Da wo gepflastert ist bin ich aber gelaufen.

Schuhupdate (auch wenns wahrscheinlich niemanden interessiert :-)
hab mir jetzt Adios 3 und Boston 6 bestellt (den Bosten per Beratungsklau schon anprobiert - beste Tragehefühl ever - den Adios gab's im Laden nicht in meiner Größe)
Ich erhoffee mir damit ca 8% effektive Zeitersprnis ;-)

17303
RennFuchs hat geschrieben:hab mir jetzt Adios 3 und Boston 6 bestellt
Da fände ich mal einen direkten Vergleich interessant.

Ich persönlich liebe den Adios 3, und werde auch die kommenden Marathons darin laufen. Den Boston habe ich hingeben noch nie ausprobiert. Auf den Papier sehen die beiden Modelle ja wirklich extrem ähnlich aus, der Boston eventuell ein ganz kleines bisschen "mehr Schuh". Daher frage ich mich, ob es zwischen den Modellen irgendeinen signifikanten Unterschied gibt, den ich übersehe? :gruebel:

17304
kappel1719 hat geschrieben:Da stolpere ich immer wieder drüber. Klar, lange Läufe generell, sind unerlässlich. Aber wieso brauche ich zwingend eine EB? Ich kann es mir nicht so recht erklären. Klar, trifft man sein Ziel-MRT, dann ist das ein klasse Reiz. Aber ich für meinen Teil sehe den Mehrwert für einen Marathon nicht unbedingt in dieser Trainingsform, von dem mentalen Boost nach 25 km nochmal ordentlich Fahrt aufzunehmen mal abgesehen. Kann aber auch sein, dass ich da zu einfach gestrickt bin.

Für mich sind die Longruns DIE Königseinheit schlechthin im Marathon. Das heißt im Umkehrschluss, dass sie auch relativ nahe am Ablauf des Wettkampf sein sollten. Ich wage mal zu behaupten, dass die wenigsten dazu in der Lage sind, nach 30 km noch eine nennenswerte Schippe im Tempo drauf zu legen. Daher verfolge ich viel eher den Ansatz, bei langen Läufen mein Tempo schon relativ nahe am Ziel-MRT auszurichten und versuche das möglichst lange und gleichmäßig zu halten oder sogar eine dezente Progression einzubauen. Aber den explosiven Tempoanstieg durch eine EB kann ich mir irgendwie nur bedingt erklären.

Aber was schreibt den Greif, wie die EB wirkt oder wirken soll? Das würde mich wirklich mal generell interessieren.
EB ist von mir falsch ausgedrückt. Ich meine MRT im langen Lauf. Ob nun am Ende oder in der Mitte gelaufen, halte ich für nicht wichtig.
Und warum ich denke, dass das die wichtigste Einheit ist? Es ist eben die Einheit, die am nächsten am Wettkampf dran ist. Wenn Pfitzinger dann sogar einen langen Lauf mit 23km MRT laufen lässt, dann zeigt es ja wie wichtig MRT im langen Lauf ist.
@Farhad und Jan: ich hätte euch gar nicht als Beispiel genommen. Eher Markus, weil er eben gekonnt die EB bzw. MRT in seinen langen Läufen "umschifft" . :D

Ich für meinen Teil bin sehr schlampig was die Grundlage angeht - also bin ich auch sicher kein gutes Beispiel für richtiges Marathontraining. Außerdem bin ich fett und faul und habe immer zur rechten Zeit eine Ausrede parat.
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

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kappel1719 hat geschrieben:
Aber was schreibt den Greif, wie die EB wirkt oder wirken soll? Das würde mich wirklich mal generell interessieren.
Ich halte ja von Greif nicht viel. Zumindest oberflächlich betrachtet, verstehe ich bei vielen seiner Einheiten den Sinn nicht (z.B. seine überlangen Recom Läufe). Bin aber kein Greif-Experte, da ich mich einfach nicht mit dem Greif-Pathos anfreunden kann.
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
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kappel1719 hat geschrieben:Aber wieso brauche ich zwingend eine EB?
[...]
Für mich sind die Longruns DIE Königseinheit schlechthin im Marathon. Das heißt im Umkehrschluss, dass sie auch relativ nahe am Ablauf des Wettkampf sein sollten. Ich wage mal zu behaupten, dass die wenigsten dazu in der Lage sind, nach 30 km noch eine nennenswerte Schippe im Tempo drauf zu legen. Daher verfolge ich viel eher den Ansatz, bei langen Läufen mein Tempo schon relativ nahe am Ziel-MRT auszurichten und versuche das möglichst lange und gleichmäßig zu halten oder sogar eine dezente Progression einzubauen.
Ich denke ähnlich und werde es bei der Vorbereitung für den nächsten Marathon wohl auch wieder ähnlich halten. Nein, ich werde mir keinen 1:1 Pfitzinger-Plan schreiben. Aber zumindest die langen Kanten werde ich ähnlich laufen, wie die Pfitzinger Long-Runs. Wie ich das genau mache, weiß ich noch nicht, ich will das ja mit einem sanften Einstieg ins Schwimmen und Radfahren kombinieren, wenn das irgendwie geht. Farhad (der mir den Pfitzinger ja immer ausreden will), wird wieder stöhnen. Aber bei mir kommt noch folgender Punkt hinzu:
leviathan hat geschrieben:Wenn Du aber ein paar mal eine lange und harte EB überlebt hat,
Mag stimmen, dass einen das mental richtig nach vorne bringt. Aber dafür muss man die EB eben auch schaffen. Für mich war das bislang immer eine so große Hürde, dass im Training nicht daran zu denken war. Und dann ist der Versuch natürlich kontraproduktiv. Bei den zwei Marathons, bei denen ich das mit der Greifschen EB versucht habe (und daran gescheitert bin) hatte ich beim Marathon selbst natürlich auch immer das Versagen im Training im Kopf. Die sanfte Progression á la Pfitzinger hab ich dagegen immer hinbekommen - schon beim ersten Marathon hab ich nach Carstens Plan trainiert, der die langen auch so laufen lässt. Daran sieht man, welche große Rolle der Kopf dabei spielt: die langen Läufe mit Progression waren für mich immer viel leichter, obwohl die Durchschnittsgeschwindigkeit teilweise (erheblich) höher war.

Dude77 hat geschrieben:Damit meine ich, dass sich viele um die langen Läufe drücken, oder eben keine EB laufen
Dude77 hat geschrieben:@Farhad und Jan: ich hätte euch gar nicht als Beispiel genommen. Eher Markus, weil er eben gekonnt die EB bzw. MRT in seinen langen Läufen "umschifft" . :D
Ist auch genauso hier angekommen - und Du hast ja Recht damit - siehe oben.

17308
mvm hat geschrieben: Mag stimmen, dass einen das mental richtig nach vorne bringt. Aber dafür muss man die EB eben auch schaffen. Für mich war das bislang immer eine so große Hürde, dass im Training nicht daran zu denken war. Und dann ist der Versuch natürlich kontraproduktiv.
Das war auch nur ein Beispiel für eine mögliche spezifische Einheit. Wenn man sich da etwas aussucht, daß man nicht gebacken bekommt, kann es wirklich in die Hose gehen.
Die sanfte Progression á la Pfitzinger hab ich dagegen immer hinbekommen - schon beim ersten Marathon hab ich nach Carstens Plan trainiert, der die langen auch so laufen lässt.
Und damit hast Du eine Möglichkeit gefunden ebenfalls spezifisch zu trainieren. Nur passt diese besser zu Dir . Der Effekt ist sicher etwas anders. Aber so dramatisch sind die Unterschiede in der Wirkung auch nicht. Und Du gehst viel stärker aus so einer Einheit raus

Edit: Und darüber hinaus, sollte man nicht vergessen, daß ein signifikanter Teil der Verbesserung über konsistentes Training über die Jahre kommt. Da ist es fast egal, was man nun genau macht. Wenn man sich aber immer nur am optimalen Training ausrichtet, kann einem über die Zeit der Spaß an der Sache verloren gehen. Das wiederum ist doch die größte Motivationsquelle langfristig dranzubleiben. Und damit ist es auch ein wichtiger Schlüssel nah ans eigene Optimum zu kommen.

17309
DerMaschine hat geschrieben: Zu den EBs gab es erst vor einigen Wochen Artikel vom Apo Peter:
Der Greif-Onlineshop - Laufschuhe, Laufbekleidung, Pulser und Laufzubehör

Mal abgesehen davon, dass er dir alles Mögliche an Pillen und Zeugs verkaufen will, hat er doch eine Menge Ahnung.
Danke für den schnellen Link. Das klingt in der Tat nachvollziehbar und - Greif hin oder her ]Immer wieder erhalte ich Mails von Clubmitgliedern, die begeistert schreiben, dass sie nun schon an 4 Wochenenden hintereinander neue Rekorde auf ihrer Langen Runde aufgestellt haben. Teilweise jeweils um 5 - 10 min schneller.

Es wird dabei dann sofort klar, dass sie diese nicht im Endbeschleunigungsbereich eingespart haben können, sondern sie sind gleich vom Anfang an losgebrettert wie Bolle in Richtung Büffet.

Leider, leider berichten dann die gleichen Personen nach dem Marathon: "Ich weiß gar nicht was los war, nichts ging. Ich hatte so eine Super-Vorbereitung, ein Rekord nach dem anderen und jetzt das."

Ja, das Versagen, welches zu erwarten war. Wer in der Marathonvorbereitung ständig die gesamte Lange Runde auf einem hohen Leistungsniveau läuft, wie zum Beispiel im intensiven Dauerlaufbereich um die 80% vom Höchstpuls, der verbrennt seine Kraft im eigenem Ofen.
[/QUOTE]

macht Sinn. Im ersten Moment habe ich mich etwas erschrocken, weil ich ja wie gesagt selbst die gesamten langen Läufe recht nahe am MR laufe. Aber, wenn ich meinen letzten langen Lauf von Sonntag mal als Referenz nehme, dann lag ich mit 78% HfMax. in einem wohl noch gesunden Maß an Belastung.

Letzten Endes kann man es aber auf Heikos Grundaussage runterbrechen. Jeder sollte für sich selbst schauen, was er am besten verträgt und der Spaß sollte im Vordergrund stehen.
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

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17310
kappel1719 hat geschrieben:
DerMaschine hat geschrieben:Zu den EBs gab es erst vor einigen Wochen Artikel vom Apo Peter:
Danke für den schnellen Link.
+1
DerMaschine hat geschrieben:Mal abgesehen davon, dass er dir alles Mögliche an Pillen und Zeugs verkaufen will, hat er doch eine Menge Ahnung.
Das ist ja unbestritten. Ich denke auch, dass jeder, der den CD erfolgreich durchläuft, den Marathon in der gewünschten Zeit schaffen kann. Zu diskutieren, wieviel schneller man mit einem anderem Plan gewesen wäre, ist natürlich müßig. Und das er verkaufen will, kann ich auch nicht verwerflich finden.
kappel1719 hat geschrieben:Das klingt in der Tat nachvollziehbar und - Greif hin oder her ;) - sogar sehr vernünftig.
Ja, aber - auch, wenn er natürlich Recht hat, dass er vorher nie etwas anderes behauptet hat, klingt das hier:
GreifNewsletter hat geschrieben: Versuche dabei in die Nähe deines Marathonrenntempos zu kommen. "In die Nähe" ist ein weiter Begriff. Ich schränke den Zeitrahmen ein und gebe in meinen Plänen eine individuelle Zeit vor, die als Mindestmaß erreicht werden soll. Diese liegt etwa 15 sec über dem angestrebten Marathontempo.

Und mit diesen 15 sec kann man spielen. An dem Tag, an dem du Kraft hast, kannst du vielleicht mit nur 5 sec Differenz zu deinem Wettkampftempo stabil bis zum Trainingsende durchlaufen. An anderen Tagen musst du dich schinden, um es überhaupt mit 15 sec Differenz zu schaffen.

Was aber kaum jemals gelingt, was aber von so vielen Läufern und Läuferinnen versucht wird, ist das vollständige Erreichen des Marathontempos über die gesamte Länge der Endbeschleunigung hin. Und obwohl ich es niemals geschrieben habe, ärgern sich einige Leute die Schnürbänder auf, weil sie es nicht schaffen.
Für mich dann doch etwas anders als:
GreifCD hat geschrieben: Suche dir eine flache Strecke aus, denn morgen kommt der schrecklichste Tag der 8 Wochen.

[...]

du rennst auf den letzten 3 km mit aller Kraft, indem du versuchst, Dich deinem geplanten Marathonrenntempo zu nähern. Wenn du bis auf 5 –10 sec/km herankommst, bist du schon gut.
Ist natürlich meine persönliche Interpretation - ich finde es auch gar nicht schlimm, seine Meinung zu ändern. Aber ich war eben noch auf dem Stand des "alten" CD, und das war für mich nicht einmal zu schaffen. Wie oben schon geschrieben halte ich das für ne Kopfsache. Aber auch (bzw. gerade) das ist ja wichtig und muss zu einem passen.

Eigentlich finde ich die Ansprache von Greif auch gar nicht so schlecht. Ich kenne das noch von meinem (Radsport-)Trainer aus den 80ern. Da galt aber auch immer die Maxime "viel hilft viel". Wenn man das Geschreie und Geschimpfe gewohnt war, und man es nicht zu persönlich genommen hat, konnte das ganz gut motivieren :teufel: .

Es wohl tatsächlich so, dass meine Quälbereitschaft nachgelassen hat, und ich das nicht wahrhaben möchte. Ich werde daran arbeiten!

Never stop!
Markus

17311
mvm hat geschrieben: Mag stimmen, dass einen das mental richtig nach vorne bringt. Aber dafür muss man die EB eben auch schaffen. Für mich war das bislang immer eine so große Hürde, dass im Training nicht daran zu denken war. Und dann ist der Versuch natürlich kontraproduktiv. Bei den zwei Marathons, bei denen ich das mit der Greifschen EB versucht habe (und daran gescheitert bin) hatte ich beim Marathon selbst natürlich auch immer das Versagen im Training im Kopf. Die sanfte Progression á la Pfitzinger hab ich dagegen immer hinbekommen - schon beim ersten Marathon hab ich nach Carstens Plan trainiert, der die langen auch so laufen lässt. Daran sieht man, welche große Rolle der Kopf dabei spielt: die langen Läufe mit Progression waren für mich immer viel leichter, obwohl die Durchschnittsgeschwindigkeit teilweise (erheblich) höher war.
Ich glaube dass du die EB schon hinbekommen hättest. Dazu hätte es nur ein paar Abstriche an anderer Stelle gebraucht. Statt 37km z.B. nur 30km im langen Lauf. Oder z.B. statt 15km einen Tag vorher eben nur 8km.
Ich gebe dir zu 100% recht, dass der Kopf eine große Rolle spielt. Aber die größte Frage die man sich beim Marathon stellt ist doch folgende:"wie soll ich die pace über 42km durchhalten?". Wenn du nun aber gar keinen MRT-Anteil oder meinetwegen auch near MRT-Anteil im langen Lauf drin hast, musst du schon extremst auf das Training in der Summe vertrauen, wenn du eine optimistische Pace beim Marathon angehen willst.
Wenn ich 37km in 5:10er Schnitt ohne schnelle Anteile laufen kann, weiß ich, dass ich die Dauer eines Marathons drauf habe. Aber die Pace? Die kenne ich doch dann gar nicht.
Wenn ich 32-35km mit z.B. 15km MRT gelaufen habe. weiß ich dass der Sprung zum Marathon keine große Unbekannte mehr ist.
Zumindest bilde ich mir das so ein.
Ich merke z.B. im Moment, dass es gar kein Problem ist lange Strecken deutlich unter 5er Pace zu laufen, dass sich aber MRT immer noch sehr "unökonomisch" und ungewohnt anfühlt. Daraus schließe ich, dass jetzt in den letzten Wochen immer mehr das spezifische Training für mich wichtig ist. Das heißt noch mehr MRT.

Der Spaß ist aber ganz klar im Vordergrund. Und du hast Spaß an den langen Kanten und nicht an der EB. Trotzdem würde ich es halt mal versuchen. Mit Progression ist natürlich auch eine Methode.
Wer um 4 Uhr zum Training aufsteht, dem mangelt es sicher nicht an Selbstdisziplin und "Quälbereitschaft"...

Bin ja selbst auch noch keinen schnellen Marathon gelaufen, aber für mich klingt es halt extrem logisch, dass man die MRT mit dem langen Lauf kombinieren sollte.
Steffny funktioniert ja auch (siehe Jan) - das ist für mich aber nicht logisch...
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17312
kappel1719 hat geschrieben: Aber, wenn ich meinen letzten langen Lauf von Sonntag mal als Referenz nehme, dann lag ich mit 78% HfMax. in einem wohl noch gesunden Maß an Belastung.

Letzten Endes kann man es aber auf Heikos Grundaussage runterbrechen. Jeder sollte für sich selbst schauen, was er am besten verträgt und der Spaß sollte im Vordergrund stehen.
Habe gerade auch mal nachgeschaut. Mein letzter lange Lauf war in der Summe auch mit 78% der HFmax. Darin 9km EB mit bis zu 94% der HFmax am Schluss.
Wenn du sagst, dass du deine langen Kanten möglichst near MRT laufen willst, dann kann das für dich eine Option sein.
Das liegt aber auch an deiner Grundschnelligkeit. Bei deiner HM-Zeit ist ja 4:28min/km fast schon Jogging.
So oder so, ist es wohl gefährlich beim langen Lauf zu früh zuviel Körner zu lassen. Sobald wegen dem langen Lauf das andere Training massiv leidet macht man wohl was falsch.
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17313
Interessante Diskussion,
@Dude... Du magst den Greif nicht, bezeichnest Dich gerne selbst mal als Weichei, ziehst aber 9km Endbeschleunigung mit bis zu 94% vom Höchstpuls durch. Das ist ja mal Hammer!

@all: Die Endbeschleunigung ist wirklich hart und macht echt keinen Spaß, aber ich bin überzeugt, dass sie wirklich was bringt. Die einzige Alternative sind m.E. Läufe ganz im Marathontempo über 30km. In die Richtung geht ja Dennis. Canova lässt sowas gerne mal laufen, z.B.: 30-35 km in 98% bis 100% vom Renntempo.

Grundsätzlich sollten die Einheiten je näher der Wettkampf rückt, umso spezifischer sein.
Ganz provokant gesagt, wäre die ideale Trainingseinheit also 42,195 km im Marathontempo. Da dies aber im Training nicht möglich ist, (zu anstrengend, zu viel Regenerationsbedarf etc.) muss man sich schrittweise der Belastung nähern. Und dafür ist die Endbeschleunigung hochwirksam.
In den letzten Vorbereitungen konnte ich die EB in der Regel durchziehen und bei der letzten 15km EB sogar deutlich übertreffen. Das hat unheimlich Selbstvertrauen gegeben. Danach hatte ich das Gefühl jederzeit MR-Tempo laufen zu können. "Wenn ich das nach 20km Vorermüdung kann, kann ich es auch wenn ich das nachts um 3 Uhr spontan machen sollte".
Ein nicht zu unterschätzender Faktor.
Aber wer lieber 30km Renntempo laufen wil, soll eben das tun :D

17314
Nochmal zu meinem langen Lauf gestern, den ich nach 33km ohne Endbeschleunigung abgebrochen habe. Gestern war ich echt platt und hatte den ganzen Tag Hunger. Dann habe ich auf mein Diätprogramm mal komplett verzichtet und gestern Abend etwas geschlemmt :-).

Heute haben die müden Knochen zwar noch etwas gezwickt, ich hab den ganzen morgen gefroren und sogar Tee getrunken, was echt selten ist. Aber ein mittlerer Dauerlauf zur Regeneration sollte in der Mittagspause trotzdemdrin sein. Und bei 16 Grad und frischer Luft rollte ich mich ein und ich merkte schnell, dass es gut lief und jeden Kilometer besser. Am Ende wurden es 17km @ 4:13.
Es war herrlich frei atmen zu können und der Puls blieb niedrig. Ich habe das Gefühl, dass der Puls bei Vorermüdung nicht richtig hoch kommt, weil nicht alle Muskelfasern rekrutiert werden können. Wie auch immer, es war nicht als Qualitätseinheit gedacht, aber es hat Spaß gemacht und macht Hoffnung für die nächse Qualitätseinheit :zwinker2:

17315
voxel hat geschrieben:@all: Die Endbeschleunigung ist wirklich hart und macht echt keinen Spaß, aber ich bin überzeugt, dass sie wirklich was bringt.
Beim Thema Spaß ging es mir eher darum, warum manche Läufer eher auf Training A fokussieren und andere auf Training B. Das sollte keine Ausrede dafür sein hartes Training zu umgehen. Die Frage war eher wie nähert man sich bestimmten Kerneinheiten an.

Markus hat oben einen interessanten Satz geschrieben:
Es wohl tatsächlich so, dass meine Quälbereitschaft nachgelassen hat, und ich das nicht wahrhaben möchte. Ich werde daran arbeiten!
Da konnte ich mich ebenfalls wiederfinden. Wenn in so einer Phase der ganz große Hammer kommt, dann wird das sehr schwer. Wenn man sich Schritt für Schritt wieder an härtere Einheiten gewöhnt und damit auch daran glauben kann diese zu bewältigen, ist das sicher erfolgsversprechender.
Aber wer lieber 30km Renntempo laufen wil, soll eben das tun
...oder eben nah dran. Da darf man bei der Kritik von Greif auch nicht vernachlässigen, daß er auf Läufer fokussiert, die seinem Trainingssystem folgen. Die haben also bereits 2 harte Einheiten in den Knochen. Von daher darf Kappel hier auch ganz beruhigt sein :)

17316
voxel hat geschrieben:Interessante Diskussion,
@Dude... Du magst den Greif nicht, bezeichnest Dich gerne selbst mal als Weichei, ziehst aber 9km Endbeschleunigung mit bis zu 94% vom Höchstpuls durch. Das ist ja mal Hammer!
Zu meiner Verteidigung: es sollten mindestens 10 werden und nach dem achten habe ich kein Bock mehr gehabt und habe halt beim neunten dafür nochmal versucht zu beschleunigen. So ganz EB war das auch nicht. War von Kilometer 19 bis einschließlich 27 (von 32,7).
Die 94% hatte ich nur ganz zum Schluss. Die EB war im Schnitt sicher unter 90% - somit weiterhin Weichei.
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PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
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leviathan hat geschrieben:
...oder eben nah dran. Da darf man bei der Kritik von Greif auch nicht vernachlässigen, daß er auf Läufer fokussiert, die seinem Trainingssystem folgen. Die haben also bereits 2 harte Einheiten in den Knochen. Von daher darf Kappel hier auch ganz beruhigt sein :)
Stimmt, der 10 km-TDL und die 400/800er IVs waren nicht ganz so hart :wink:

Spaß bei Seite. Ich bin beileibe niemand, der ein Konzept von jemanden, der so vielen offenkundig zum Erfolg verhilft, verteufelt. Und es war auch keine Kritik. Mir ging es nur darum zu verstehen, was mir die EB generell bringt. Eben weil es für mich so weit weg ist von einer Wettkampf-Simulation. Seine (inzwischen abgemilderten) Erklärungen klingen für mich auch schlüssig und ich verstehe den Sinn dahinter nun etwas besser. Ist ja auch nicht so, als ob ich das nicht selbst schon versucht hätte. Ganz im Gegenteil. Zwei Mal versucht und beides Mal habe ich das Ziel-MRT auch ganz gut getroffen.
Vergangenen Sonntag wollte ich es sogar tatsächlich auch machen. Da habe ich mich aber so gut gefühlt, dass ich mich nicht bremsen wollte und dann wurde es eben eine ganz sanfte Progression in Form eines relativ konstanten langen Laufes nahe am MRT. Das spiegelt mein momentanes Trainings"konzept" eh ganz gut wieder. Denn meist ergeben sich die knackigen Einheiten erst während der Einheit selbst.
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

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17318
Dude77 hat geschrieben:Ich glaube dass du die EB schon hinbekommen hättest. Dazu hätte es nur ein paar Abstriche an anderer Stelle gebraucht.
Vielleicht ist das richtig und vielleicht war mein Training nicht so schlau. Aber ich glaube nicht, dass ich mich mit den anderen Einheiten abgeschossen habe. Auch die habe ich ja nicht härter gemacht, als von Greif vorgegeben. Ein "Fehler" war vielleicht, relativ unvorbereitet in den CD einzusteigen. Aber genau das wollte ich ja diesmal so - nach HH war ich so platt, dass ich jede Woche, in der ich wenig(er) gemacht habe, sehr genossen habe. Das Ergebnis ist ja auch genau das, was ich mir beim Einstieg vorgenommen habe - ich hab also keinen Grund, mich zu beschweren. Es waren nur halt einige hier, die mir ne PB zugetraut haben. Und die wäre auch bei günstigen Temperaturen einfach nicht drin gewesen.
Dude77 hat geschrieben:Aber die größte Frage die man sich beim Marathon stellt ist doch folgende:"wie soll ich die pace über 42km durchhalten?"
[...]
Wenn ich 37km in 5:10er Schnitt ohne schnelle Anteile laufen kann, weiß ich, dass ich die Dauer eines Marathons drauf habe.
Ist das so, auch wenn Du MRT-Läufe gemacht hast? Pfitzinger macht die ja regelmäßig - bis 21km. Nur eben nicht am Ende des langen Laufs. Auch, wenn Du das nicht glauben kannst - die Frage, die ich mir am Start noch jeden Marathons gestellt habe ist "Wie soll ich jetzt 42km schnell laufen?" Klingt ähnlich wie Deine Frage, bei mir ist die Betonung aber auf "42km" und nicht auf "schnell", was aber natürlich auch eine Rolle spielt.
Dude77 hat geschrieben:Wer um 4 Uhr zum Training aufsteht, dem mangelt es sicher nicht an Selbstdisziplin und "Quälbereitschaft"...
Naja, einen einmal geschriebenen Plan stoisch abzuarbeiten, hat vielleicht was mit Disziplin zu tun (auch das meiner Meinung nach nicht zwingend), ist für mich aber was anderes als "Quälbereitschaft". Dazu gehört schon mehr. Und ich kann es wahrscheinlich tausend Mal wiederholen: ob mein Tag von 4 Uhr bis 21 Uhr oder von 6 Uhr bis 23 Uhr geht, ist so egal. Ich meine eher as, was Levi geschrieben hat:
leviathan hat geschrieben:Wenn man sich Schritt für Schritt wieder an härtere Einheiten gewöhnt und damit auch daran glauben kann diese zu bewältigen, ist das sicher erfolgsversprechender.
Bei den Billats ist das für mich am deutlichsten: Starte ich neu damit, schaffe ich beim ersten Mal vielleicht 8-10 Stück. In der zweiten Woche direkt 14-16. Das liegt ja nicht daran, dass meine Form in der einen Woche so rapide gestiegen wäre. Das liegt daran, dass ich keine Angst mehr vor den Schmerzen habe, und daran, dass ich mich in der dritten Woche vielleicht schon auf den Eisengeschmack im Mund freue :teufel: .

Für mich sind eben eher die schnellen Sachen Quälerei als die langen. Und auch, wenn ich die langen Sachen nicht lassen möchte, weiß ich schon, dass ich mich mit ersteren stärker verbessern kann. Also lautet mein Vorsatz für den nächsten Winter natürlich auch wieder mehr Umfang - aber hauptsächlich mehr Laktat.
Dude77 hat geschrieben:Bin ja selbst auch noch keinen schnellen Marathon gelaufen,
So elegant bin ich noch nie beleidigt worden...

Never stop!
Markus

17319
Dude77 hat geschrieben:Ich gebe dir zu 100% recht, dass der Kopf eine große Rolle spielt. Aber die größte Frage die man sich beim Marathon stellt ist doch folgende:"wie soll ich die pace über 42km durchhalten?". Wenn du nun aber gar keinen MRT-Anteil oder meinetwegen auch near MRT-Anteil im langen Lauf drin hast, musst du schon extremst auf das Training in der Summe vertrauen, wenn du eine optimistische Pace beim Marathon angehen willst.
Wenn ich 37km in 5:10er Schnitt ohne schnelle Anteile laufen kann, weiß ich, dass ich die Dauer eines Marathons drauf habe. Aber die Pace? Die kenne ich doch dann gar nicht.
Wenn ich 32-35km mit z.B. 15km MRT gelaufen habe. weiß ich dass der Sprung zum Marathon keine große Unbekannte mehr ist.
Zumindest bilde ich mir das so ein.
Ich merke z.B. im Moment, dass es gar kein Problem ist lange Strecken deutlich unter 5er Pace zu laufen, dass sich aber MRT immer noch sehr "unökonomisch" und ungewohnt anfühlt. Daraus schließe ich, dass jetzt in den letzten Wochen immer mehr das spezifische Training für mich wichtig ist. Das heißt noch mehr MRT.

Der Spaß ist aber ganz klar im Vordergrund. Und du hast Spaß an den langen Kanten und nicht an der EB. Trotzdem würde ich es halt mal versuchen. Mit Progression ist natürlich auch eine Methode.
Wer um 4 Uhr zum Training aufsteht, dem mangelt es sicher nicht an Selbstdisziplin und "Quälbereitschaft"...

Bin ja selbst auch noch keinen schnellen Marathon gelaufen, aber für mich klingt es halt extrem logisch, dass man die MRT mit dem langen Lauf kombinieren sollte.
Steffny funktioniert ja auch (siehe Jan) - das ist für mich aber nicht logisch...
Also er hat vor 4 Jahren funktioniert. Da bin ich stur die Einheiten nach seinen Vorgaben gelaufen. Das heißt, die lockeren DL in 5:20-5:30, die Lalas ebenso. Der MLR unter der Woche in 5:15 kam mir schon offensiv vor (ich bin da aber auch im Kopf langsam, weil ich mich an meine Marathon-Zeiten vorher erinnert habe, die ja viel langsamer waren). Die TDL in max. 4:30. Heute will ich es auch eher mal wissen und laufe dann den TDL im MRT oder die IV flotter Richtung 10er-RT (bis 1000m auch flotter).
Ich glaube aber schon, dass hinter seinen Plänen eine gewisse Logik steckt. Ich hatte während der Befolgung seiner Pläne nie orthopädische Probleme. Ist ja auch was wert - vor allem langfristig. Insofern sind es Weicheier-Pläne. Dafür weiß ich aber, dass ich mich im WK schinden kann. Da hab ich auch genug Selbstvertrauen. Meine Zielzeiten habe ich, wenn ich heile an der Startlinie stehe und die äußeren Bedingungen okay waren, immer erreicht.
Letztes Jahr hab ich mich dann übernommen. Dieses Jahr probiere ich es wieder etwas gediegener und kann das Training mehr genießen. Ich zwinge mich nicht, unbedingt die 100+-Wochen zu schaffen, weil ich nicht glaube, dass ich das unbedingt brauche. Ich brauche eine gewisse Kontinuität und bei den Test-WK muss ich dann halt draufhauen. Das gibt mir mehr Sicherheit als ein 35er mit EB. Da konnte ich letztes Jahr kaum glauben, wie schwer sich das MRT anfühlt, das war für mich und meinen Kopf gar nicht mal so förderlich.

17320
mvm hat geschrieben:

So elegant bin ich noch nie beleidigt worden...

Never stop!
Markus
Jetzt hör aber auf :-(
Ich finde es ja selbst scheiße, dass ich mich bei dir festgebissen habe. Ich habe dir auch eine PB für Münster zugetraut,obwohl ich eben oft dachte, "warum zieht er denn nicht die EB durch"?!
"Schnell" ist sowieso subjektiv. Für mich ist schnell erst ab 2:59.59h - das hat vielleicht ganz zufällig was mit meinem Ziel für Frankfurt zu tun.
Ich will Druck aufbauen und mir die Latte möglichst hochlegen - sonst macht das doch keinen Spaß.
Mit dem eventuellen tiefen Fall muss ich rechnen - aber dafür gäbe es ja dann HH 2017.
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

17321
McAwesome hat geschrieben: Da konnte ich letztes Jahr kaum glauben, wie schwer sich das MRT anfühlt, das war für mich und meinen Kopf gar nicht mal so förderlich.
Geht mir genauso. Mein Plan daher: ich mache das nun ständig - bis ich mich an die Schinderei gewöhnt habe...
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

17323
Steffen42 hat geschrieben:(Wart Ihr auch Laufen? So wie ich zum Beispiel :D )
Tue Gutes und rede darüber :D
Heute eben mehr geredet oder geschrieben. Außerdem hatten wir hier intern eine Wette laufen, ob wir Rennfuchs´ Scrollknopf am Handy zum Glühen bringen :teufel:

17324
Sehr schön, werde dann heute Abend mal wieder nicht meinen Krimi lesen, sondern hier mal aufarbeiten :daumen:
leviathan hat geschrieben:. Außerdem hatten wir hier intern eine Wette laufen, ob wir Rennfuchs´ Scrollknopf am Handy zum Glühen bringen :teufel:
Topp, die Wette gilt :teufel:

17325
Steffen42 hat geschrieben:Wart Ihr auch Laufen?
Nö - ich lauf erst ab dem 04. Oktober wieder. Ist zumindest so geplant. Ich überlege noch, ob ich mir damit richtig weh tue, wenn ich mal drei Wochen gar nichts mache. Aber ich war heute 45min im Wasser - klappt schon ohne Schwimmflügel. Und morgen abend werd ich hoffentlich mal wieder Rad fahren.

17326
Jed Jeck is anders, ich mag und ich kann die langen Kanten nicht, mit oder ohne EB, ich würde mich abschießen, also mache ich es so wie es mir passt, z.B. 10 km 5:15 + 10 km 5:00 + 10 km 4:45 oder eine MB von 5 bis 7 km nach 10 km. Die 2,5 Stunden Regel von Daniels missbrauche ich für meine Zwecke, und dass Steffny nur eine EInheit mit einer moderaten EB im Plan hat ebenfalls, und hole mir jedenfalls von jedem Trainer das, was mir in den Kram passt und individualisiere den Plan für mich nach meinem Gefühl und was mir mein Körper sagt.
Heute war ein langer harter Tag und mein Laufband musste wieder herhalten, Kopie aus GC:
Ich liebe mein Laufband, nach 5 Monaten habe ich die green silence angezogen und wollte nach dem langen stressigen Tag einfach was schnelles machen: 2 km EL + 3 Serien 800m (4:00 min/km), 600m (3:53 min/km), 400m (3:48 min/km) und 200m (3:43 min/km) mit 200m TP + 1 km AL :geil:

17327
Steffen42 hat geschrieben:Jungens, Ihr seid lustig... Fünf eng beschriebene Seiten Text heute. Wow!

(Wart Ihr auch Laufen? So wie ich zum Beispiel :D )
Klar geht doch beides. :)

1-2-3-2-1 Fahrtspiel a la Beck auf der Bahn. Hatte am Ende Angst, dass die Mädels, die Sprinttechnik- und Weitsprungtraining gemacht haben, den Krankenwagen rufen, so wie ich gekeucht habe. Markus hat es heute Mittag gebracht, mit dem Eisengeschmack, der war quasi während der ganzen Einheit omnipräsent.

Die Splits:
1 km @ 03:21
2 km @ 03:41
3 km @ 03:42
2 km @ 03:38
1 km @ 03:26

Auf dem letzten Abschnitt wurde es mir in der Tat leicht schwummrig und ich habe das Ende 100m-weise herbei gesehnt. Danach war ich wirklich froh, dass ich es durchziehen konnte und mit den Zeiten sehr zufrieden, da ich glaube ich noch nie so schnell war. Den Puls habe ich auch gerade mal auf maximal 173 bekommen, bei einem Schnitt von gerade einmal 151. Also entweder habe ich noch Luft nach oben. Aber da frage ich mich, wo die sein soll... Oder aber - und das halte ich für wahrscheinlicher, mein Max.puls hat sich verringert.

Jedenfalls geile Einheit. Morgen werde ich mir mal einen Ruhetag gönnen und lediglich lockere Stabi- und Kraftübungen machen. War schon ein nettes Pensum in den letzten Tagen. Aber ich hab jetzt richtig Bock auf die kommenden Aufgaben.
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

Bild

17328
Klasse Einheit, Dennis! Beeindruckende Form, die Du aufgebaut hast.

Bin letzte Woche ein ähnliches Fahrtspiel gelaufen, das hab ich davor unterschätzt. 5-4-3-2-1-2-3-4-5. Jeweils Minuten und selbe Dauer TP. Beginnend mit 4:30min/km und dann immer 15s schneller. Dann nach der Mitte wieder langsamer. War froh, als ich durch war.

17329
Steffen42 hat geschrieben:Klasse Einheit, Dennis! Beeindruckende Form, die Du aufgebaut hast.
Ja, da frage ich mich wirklich wie das so ging. Habe letztens ja mal meine Sommerstatistik zum besten gegeben. War eigentlich nur minimal mehr als gar nichts. Dafür ging das jetzt wirklich krass schnell. Aber wir wollen uns mal nicht beschweren. :zwinker5:
Steffen42 hat geschrieben:Bin letzte Woche ein ähnliches Fahrtspiel gelaufen, das hab ich davor unterschätzt. 5-4-3-2-1-2-3-4-5. Jeweils Minuten und selbe Dauer TP. Beginnend mit 4:30min/km und dann immer 15s schneller. Dann nach der Mitte wieder langsamer. War froh, als ich durch war.
Das ist allerdings auch eine sau coole Einheit. Gefällt mir richtig gut. Bin ja immer mal wieder auf der Suche nach abwechslungsreichen Tempoeinheiten. Werde ich mir mal merken.
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

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17330
Da Onkel Steffny diese Woche wieder nen 10er sehen will von mir, ich aber verreist bin, habe ich heute anstatt der 5x1000m im 10km-RT 4x2000m im 10km-RT gemacht. Das fiel dann mit ca. 3:48min/km vielleicht etwas flott aus. Aber es war so schön kühl und nur am Ende echt anstrengend. Ich frage mich, was ich diese Woche alternativ mache: Freitags vielleicht nen längeren TDL (so 12-15km) und sonntags einfach was Langes (ohne EB :zwinker5: )? So sammel ich ein paar km wieder ein, die ich in der letzten Woche eigentlich hätte mehr laufen können. Was meint ihr, soll ich den TDL etwas flotter laufen oder mach ich mir nur weh, wenn ich dazu am Sonntag nen Lala mache?

17332
Gestern auch 4x2000 von H.S. aufm Plan (wurden nur 3x weil das Licht komplett ausgeschaltet wurde)
Da ich meine HM Pace schwer einschetzen kann wollte ich das als Gradmesser für den HM am WE nehmen.
Wurden 4:20 mit 3min Trabpause. Überaschend locker, Puls deutlich unter 90%hrmax. Aber kann ich das über die HM Distanz halten???

17334
Hallo zusammen,
nach den 33km von Montag und den gestrigen 17, war heute die Qualitätseinheit dran.
15 km all out auf der Bahn. Ziel war von der 4:09 vor zwei Wochen einen Sprung auf unter 4:00/min zu machen. Letzte Woche hatte ich dies bereits für 10km realisiert.
Nachdem es gestern gut lief, hatte ich die Angst vor der Vorermüdung etwas verloren. Und es hat geklappt, aber sowas von. :)
Ich hatte vor ein paar Wochen die Hoffnung geäußert, dass das Training in der Hitze sich noch auszahlen wird und wir alle bei kühleren Temperaturen einen Turbo erleben werden. Das scheint zu klappen.
Es wurden 15km @ 3:52. Allerdings war es mega anstrengend, insbesondere weil ich auf den letzten Kilometern noch schneller geworden bin. Ich habe mir selbst versprochen, dass ich im Anschluss beim Essen zuschlagen darf, das hat nochmal Kräfte mobilisiert. :D
Mit Garmin Training Index von 4,9 auch nicht extrem am Limit :wink: , wäre ja noch 0,1 Luft gewesen :zwinker2: . Nach üppigem Mittagessen und zwei großen Stücken Pflaumenstreuselkuchen fühlt sich sich die allgemeine Erschöpfung ganz erträglich an.
Never stop!

17337
voxel hat geschrieben:Hallo zusammen,
nach den 33km von Montag und den gestrigen 17, war heute die Qualitätseinheit dran.
15 km all out auf der Bahn. Ziel war von der 4:09 vor zwei Wochen einen Sprung auf unter 4:00/min zu machen. Letzte Woche hatte ich dies bereits für 10km realisiert.
Nachdem es gestern gut lief, hatte ich die Angst vor der Vorermüdung etwas verloren. Und es hat geklappt, aber sowas von. :)
Ich hatte vor ein paar Wochen die Hoffnung geäußert, dass das Training in der Hitze sich noch auszahlen wird und wir alle bei kühleren Temperaturen einen Turbo erleben werden. Das scheint zu klappen.
Es wurden 15km @ 3:52. Allerdings war es mega anstrengend, insbesondere weil ich auf den letzten Kilometern noch schneller geworden bin. Ich habe mir selbst versprochen, dass ich im Anschluss beim Essen zuschlagen darf, das hat nochmal Kräfte mobilisiert. :D
Mit Garmin Training Index von 4,9 auch nicht extrem am Limit :wink: , wäre ja noch 0,1 Luft gewesen :zwinker2: . Nach üppigem Mittagessen und zwei großen Stücken Pflaumenstreuselkuchen fühlt sich sich die allgemeine Erschöpfung ganz erträglich an.
Never stop!
Du bist ein wahrer Greif-Jünger :D
Hartes Gekloppe scheint bei dir superschnell anzuschlagen!

17338
voxel hat geschrieben: Es wurden 15km @ 3:52. Allerdings war es mega anstrengend, insbesondere weil ich auf den letzten Kilometern noch schneller geworden bin.
Der war gut voxel, klasse Lauf :daumen:

17339
Nach der Saisonpause habe ich jetzt vier Wochen Druck gemacht, nicht ohne die Brechstange zu benutzen. Getrieben wurde ich und werde ich immer noch von den VDOT Werten aus dem Frühjahr denen ich nach wie vor hinter her hechele. Jetzt gilt es aber langsam das Training zu verdauen und behutsam aber spezifisch die richtigen Reize Richtung Marathon zu platzieren.

17340
Bockstarkes Ding, voxel. Das geht wirklich Woche für Woche ordentlich voran. Wie ist dein Plan für die kommenden Wochen? Planst du noch mit einer Entlastungswoche? Vorbereitungswettkämpfe machst du keine, oder? Der HM am Sonntag wäre bei uns in der Kante. :zwinker2:

Mit welchem MRT planst du eigentlich?
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

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17341
Bockstarkes Ding, voxel. Das geht wirklich Woche für Woche ordentlich voran. Wie ist dein Plan für die kommenden Wochen? Planst du noch mit einer Entlastungswoche? Vorbereitungswettkämpfe machst du keine, oder? Der HM am Sonntag wäre bei uns in der Kante. :zwinker2:

Mit welchem MRT planst du eigentlich?
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

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17342
Da ich jetzt mit der "no carb" Phase der Saltin-Diät durch bin, mal ein Zwischenfazit:

Mein Körper gibt mir Rätsel auf? :gruebel:

Fairerweise muss man sagen, das meine Durchführung sicherlich etwas verwässert war. Zum einen habe ich jetzt nicht wirklich bis ins allerletzte Detail darauf geachtet, wo noch ein paar Kohlenhydrate drin sein könnten, aber ich gehe schon mal von aus, dass ich auf <5% Kohlenhydrate gekommen bin. Zum anderen gehört zu einer echten Saltin-Diät ja auch hartes Training in der "no carb" Phase, bei mir war es doch eher sanftes Training (So: 19km MLR, Di: 10km Recovery, Mi: 11km w/ 3km MRT)

Nach diversen Berichten im Netz habe ich ja mit krassen Auswirkungen gerechnet (Magenprobleme, Müdigkeit, Kraftlosigkeit, schlechte Laune, massive Probleme beim Laufen, ...). Aber in der Praxis habe ich (nahezu) keine Auswirkungen bemerkt?!? Nicht den Ansatz von Magenproblemen, Müdigkeit & Laune ganz normal, Kraftlosigkeit eventuell ein ganz kleines bisschen mehr als normal, aber vollkommen harmlos. Und selbst beim Laufen habe ich nur minimale Auswirkungen bemerkt. Bei Recovery-Lauf am Dienstag war der Puls vielleicht 2-3% höher als normal und bergauf hat ein wenig die Kraft gefehlt, aber vollkommen im Rahmen. Und gestern beim Mini-MRT-Lauf habe ich mich so fit wie schon lange nicht mehr gefühlt und letztendlich sogar vollkommen überzogen.

Ich vermute, dass meine große Erfahrung mit Nüchternlaufen da mit rein spielt, aber dass es meinen Körper scheinbar vollkommen egal ist, ob ich Kohlenhydrate esse oder nicht, überrascht mich dann doch etwas. :gruebel:

Aber wie dem auch sei, ob mir das ganze was genutzt hat, kann ich schwer sagen. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es mir nicht geschadet hat und interessant war es allemal. Und ab heute heißt es jetzt sowieso:

Never stop eating carbs! :pepsi:

17343
Hey Dennis, Wettkämpfe habe ich keine geplant, auch wenn ich schon Lust hätte. Aber zeitlich passen die nächsten Sonntage nicht.
In den kommenden Wochen sollten die langen Läufe gut klappen insbesondere die 6,9, 12 und 15km Endbeschleunigung.
Ansonsten habe ich mir noch längere Intervalle vorgenommen wie 4x4000m und mittellange Läufe im MRT.
Entlastungswochen ergeben sich meistens automatisch, wenn das Training mal nicht klappt. Das plane ich ungern extra ein.
Vom 15. bis 22. Oktober bin ich eine Woche im Urlaub in Italien. Da muss ich schaun, dass ich vorher den letzten 35er mache und in der Woche durch die italienische Küche nicht zu viel zunehme.
Als Marathontempo habe ich mir AFAP vorgenommen. As fast as possible :zwinker5: . 4:00 wäre schon gut, das hatte ich für Mainz drauf und da will ich wieder hin.

17344
@Dartan: Danke für Deine Erfahrungen. Das hört sich richtig gut an. Dein Fettstoffwechsel scheint top in Form zu sein. Dann hau rein und geniesse das Tapering :daumen:

17345
Hola Freunde :hallo: , endlich komme ich dazu mal wieder etwas ausführlicher von meinem HM letzten Sonntag zu berichten.

Vorab: Hätte ich von vorn herein gewusst das es so gut läuft hätte ich von Anfang an auf die Tube gedrückt und dann wär wohl ne neue PB drin gewesen. Egal. Ich bin dort zum dritten mal mitgelaufen und gerade weil ich wusste das es die ersten drei km auf einen Damm hoch geht bin ich sehr gemächlich losgelaufen. Erfahrung ist wirklich alles. Ich bin häufig überholt worden auf den ersten drei Kilometern, aber schätzungsweise die vierfache Anzahl an Läufern hab ich auf dem letzten Drittel überholt… Noch eine Anmerkung zum Thema Erfahrung: Es hatte 15 Grad, es war kaum windig, ich hab Läufer mit Gore Windstopper Jacken, Softshell Jacken und mit mit Mütze und Handschuhen gesehen…. Ich würde sterben. Aber jeder wie er meint. Leider hat es (wie immer bei diesem Lauf) wieder mal wie aus Eimern geregnet und da die Strecke fast nur auf Schotter verläuft, war der Boden teilweise sehr aufgeweicht und ich hab wieder mal ausgesehen wie Sau danach. Und ich musste danach auch noch mein eigenes Auto einsauen, vor zwei Jahren musste der Golf meiner Frau dran glauben. :D

Komischerweise hatte ich wirklich das Gefühl, ich hätte noch ein paar km mit dem Tempo dran hängen können. Auch erholt hab ich mich wesentlich schneller als sonst nach einem HM. Trotzdem hab ich die Intervalle diese Woche weggelassen und hab eine eine lockere GA Einheit gemacht. Will den HM ja mal bißchen wirken lassen. Vor zwei Jahren hab ich nach dem HM sofort mit Intervallen weiter gemacht und die Formkurve ging dann vorm Marathon irgendwie wieder runter. Ok, da waren aber auch nur 3 Wochen dazwischen, diesmal sind es 6, von daher bin ich recht entspannt. Jedenfalls kam ich mit ein- und auslaufen auf 26 km, was denke ich eine sehr schöne Einheit im Hinblick auf den Frankfurt Marathon ergab.

Platz 13 in der M35 (von 73), Platz 70 gesamt (von 883). Hier noch die ganze letzte Woche:

Vorbereitung Frankfurt Marathon - Woche 12 von 18

Dienstag VO2 max 5 x 600 @ 4:02 / gesamt 12 km

Mittwoch MLR 18 km 5:34 (ohne Progression)

Donnerstag nix

Freitag Recovery 8 km + 6 strides

Samstag 6 km Recovery

Sonntag 21,1 km @ 4:28, gesamt 26 km

Wochensumme: 70 km, Gewicht: 82,9 (minus 0,6 seit letzten Sonntag, -5 kg seit Trainingsbeginn)

Wie zu sehen ist hab ich mich ab Freitag nicht mehr an den Pfitz-Plan gehalten, ein kleines Tapering hab ich mir dann doch gegönnt. Auch diese Woche werde ich wie gesagt erstmal etwas raus nehmen um mich dann ab Freitag wieder 1:1 an den Plan zu halten.

Bitte seht es mir nach das ich kaum Zeit habe alles nachzulesen, ich bin derzeit nur unterwegs und bin schon froh wenn ich auf meinen Dienstreisen das Lauftraining einbauen kann.

Falls ich nicht mehr dazu komme: Ich wünsche allen Berlin-Startern viel Erfolgt, allen voran natürlich unseren Forums-Vorzeige-Typ A Dartan/Matthias. Leg mal was ordentliches aufs Parkett und lass es krachen! Ich werde versuchen meinen langen Lauf rechtzeitig zu beenden um dich um spätestens 12:10 beim Zieleinlauf zu sehen! :teufel:

Haut rein und: NEVER STOP!
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -

17346
B2R hat geschrieben: Falls ich nicht mehr dazu komme: Ich wünsche allen Berlin-Startern viel Erfolgt, allen voran natürlich unseren Forums-Vorzeige-Typ A Dartan/Matthias. Leg mal was ordentliches aufs Parkett und lass es krachen! Ich werde versuchen meinen langen Lauf rechtzeitig zu beenden um dich um spätestens 12:10 beim Zieleinlauf zu sehen! :teufel:
Vielen Dank! :nick:

Aber ähm, der Startschuss ist um 9:15 und bis ich dann über die Startlinie bin, dürften noch mal 3-4 Minuten vergehen. Also ich werde mir mit der sub2:52 zwar Mühe geben, aber mache dir da mal nicht zu viel Hoffnung... :zwinker2:

17347
Guten Morgen,
am Sonntag ist es mal wieder so weit, und der schnellste Marathon der Welt steht an, ich wünsche allen Wettkämpfern, speziell Matthias und Alex ein tolles Erlebnis und ein erfolgreiches Rennen.
Never stop und quält euch :teufel:
Farhad

17348
farhadsun hat geschrieben:Guten Morgen,
am Sonntag ist es mal wieder so weit, und der schnellste Marathon der Welt steht an, ich wünsche allen Wettkämpfer, speziell Matthias und Alex ein tolles Erlebnis und ein erfolgreiches Rennen.
Never stop und quält euch :teufel:
Farhad
Genau! Matthias und Alex ihr habt gut und hart trainiert. Jetzt holt euch den Lohn dafür.

VG

Sven

5000 m - 18min59s VDOT 52,9 (20.04.2018)
10 km - 37min19s VDOT 56,3 (19.03.2017)
Stundenlauf - 15480 m - VDOT 55,6 (03.06.2016)
Halbmarathon - 1h22min58s VDOT 56,0 (22.10.2017)
Marathon - 2h56min31s - VDOT 54,8 (18.10.2015)

BLOG - WETTKÄMPFE

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17349
@Martin: Vielen Dank für den Bericht und v.a. für das tolle Rennen, und das ist gut so, dasss du noch Reserven hattest. dieses Gefühl macht dich ja mental stärker für den Marathon.

17350
farhadsun hat geschrieben:Guten Morgen,
am Sonntag ist es mal wieder so weit, und der schnellste Marathon der Welt steht an, ich wünsche allen Wettkämpfern, speziell Matthias und Alex ein tolles Erlebnis und ein erfolgreiches Rennen.
Never stop und quält euch :teufel:
+1

Alles Gute, viel Spaß und Erfolg!

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