D-Bus hat geschrieben:
Es scheint, man lebt am längsten, wenn man pro Woche 4x je etwa 4,5 km etwas langsamer als im 5er Schnitt läuft.
Gestern wieder Podcast gehört beim Laufen, diesmal ein aktueller.
Neue Studie aus Finnland, 80000 Leute wurden betrachtet, inwieweit verschiedene Sportarten sich auf das Sterblichkeitsrisiko (allgemein und Herzkrankheiten, CVD = Cardivascular diseases) auswirken (
auch hier). Ergebnis:
Significant reductions in all-cause mortality were observed for participation in cycling (HR=0.85, 95% CI 0.76 to 0.95), swimming (HR=0.72, 95% CI 0.65 to 0.80), racquet sports (HR=0.53, 95% CI 0.40 to 0.69) and aerobics (HR=0.73, 95% CI 0.63 to 0.85). No significant associations were found for participation in football and running. A significant reduction in CVD mortality was observed for participation in swimming (HR=0.59, 95% CI 0.46 to 0.75), racquet sports (HR=0.44, 95% CI 0.24 to 0.83) and aerobics (HR=0.64, 95% CI 0.45 to 0.92), but there were no significant associations for cycling, running and football.
HR steht wohl für
health risk, wohl relativ zu keinem Sport (HR=1). Jedenfalls je kleiner, desto besser. CI bedeutet sicherlich Konfidenzintervall, das ist jeweils 95% und die Intervallgrenzen sind angegeben.
Laufen bringt also nix für das Sterblichkeitsrisiko,
racquet sports, also Sportarten mit Schläger wie Tennis und Squash, hingegen schon. Meinte der Podcaster zum (laufenden) Wissenschaftler: dann kannst Du ja mit dem Laufen aufhören. Meinte der: nö, aber ich kann ja einen Tennisschläger mitnehmen.
Wie im Scinexx-Artikel steht, hat die Studie allerdings Schwächen.