252
Ja, aber die Spielerei ist nett gemacht.bones hat geschrieben:Mal abgesehen davon, dass das keine Studie sondern eine Spielerei ist, müßtest Du danach doch zwischen 32 und 37 KM in der Vorbereitung als Lala absolvieren. Du willst aber wie ein 4 Std. Läufer trainieren.
Allerdings, wenn ich dabei gewesen wäre, wäre nur eine kleiner Anteil meiner Läufe erfasst worden, da ich meist ohne Uhr jogge.
" Eine gewisse Unschärfe bleibt, da ich nur Trainings einsehen konnte, die auch von GPS-Uhren erfasst wurden; es ist anzunehmen, dass es weitere Trainings ohne Aufzeichnung gab."
Hinzu kommt, dass ein Frühjahrsmarathon ausgewertet wurde, und somit mehrere Trainingswochen in den Winter fielen, wo mehr auf dem Laufband trainiert wird. Dort ist eine GPS-Uhr recht sinnlos...
Aber nett das Raussuchen der HM-Zeiten:
"Nicht ganz überraschend lagen die Ergebnisse vieler Läufer in der Nähe der Faustformel, die viele von Herbert Steffny kennen werden: Halbmarathonzeit * 2,11 = Marathonzeit.
Bei Läufern unter 3:00 Stunden lag der Multiplikator jedoch noch niedriger, etwa bei 2,075.
Läufer über 4:00 Stunden wiesen hingegen einen höheren Multiplikator aus; dies kann eventuell darauf zurückgeführt werden, dass hier nicht am Leistungslimit gelaufen wurde."
Tja - mit max. 23 km als Lala ist es hart, WK-Tempo über 42,2 km durchzuhalten.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
253
@catwoman: Mit Werbung meine ich nicht Werbung fuer Produkte, sondern endlose Diskussion ueber Leute, die es geschafft haben, oder Kontraargumente zu der auch diesem Forum vertretenen klassischen Theorie. Das vorgestellte Schema bleibt relativ duenn verglichen mit all den Erfahrungsberichten. Klar gehoeren letztere dazu, sicher bei so einer 'revolutionaeren' Theorie, finde ich aber auf Dauer sehr flach. Ich war im Nachhinein froh, dass ich es als guenstigen Download habe anstatt der teureren Printversion.
Ganz im Kontrast zu Daniels, der entgegen der ueblichen US Kultur, nicht in langes Prosa verfaellt, sondern gut strukturiert darstellt.
Das 2.5 Stunden Argument wurde auch gegeben, und wahrscheinlich gar nicht so verkehrt, wenn man noch nicht so schnell ist. Andererseits stellt sich in der Tat die Frage, ob es nicht sinnvoller waere, allgemeine Fitness zu erlangen (um 10km auf unter 50min zu laufen) bevor man ueberhaupt an so lange Distanzen denkt. Das muss allerdings auch nicht erst Gold Niveau sein....
Jedenfalls finde ich die Diskussion im thread ganz gut, insbesondere wenn sie sachlich bleibt (wie z.B. von trackpot). Welcher Ansatz ist der Beste? Das muss sowieso jeder selbst rausfinden, weil jeder ja auch persoenliche Staerken und Schwaechen hat, und man niemals die perfekte Kopie unter genau denselben Bedingungen zur selben Zeit, zwei unterschiedliche Programme durchlaufen lassen kann. Der Vergleich wird also auch immer irgendwie hinken und nicht auf jeden uebertragbar sein.
Und wie ich schon sagte: ich habe (bisher) keine Marathonambitionen, da ich erst 10k sub45 laufen will bevor ich laenger als 15km WK laufe.
Ganz im Kontrast zu Daniels, der entgegen der ueblichen US Kultur, nicht in langes Prosa verfaellt, sondern gut strukturiert darstellt.
Das 2.5 Stunden Argument wurde auch gegeben, und wahrscheinlich gar nicht so verkehrt, wenn man noch nicht so schnell ist. Andererseits stellt sich in der Tat die Frage, ob es nicht sinnvoller waere, allgemeine Fitness zu erlangen (um 10km auf unter 50min zu laufen) bevor man ueberhaupt an so lange Distanzen denkt. Das muss allerdings auch nicht erst Gold Niveau sein....
Jedenfalls finde ich die Diskussion im thread ganz gut, insbesondere wenn sie sachlich bleibt (wie z.B. von trackpot). Welcher Ansatz ist der Beste? Das muss sowieso jeder selbst rausfinden, weil jeder ja auch persoenliche Staerken und Schwaechen hat, und man niemals die perfekte Kopie unter genau denselben Bedingungen zur selben Zeit, zwei unterschiedliche Programme durchlaufen lassen kann. Der Vergleich wird also auch immer irgendwie hinken und nicht auf jeden uebertragbar sein.
Und wie ich schon sagte: ich habe (bisher) keine Marathonambitionen, da ich erst 10k sub45 laufen will bevor ich laenger als 15km WK laufe.
254
+1NordicNeuling hat geschrieben: Kein Mensch bezweifelt ja wohl, daß man einen Marathon auch mit relativ wenig Training absolvieren kann. Aber ebensowenig dürfte man als vernünftig argumentierender Mensch bezweifeln, daß man mit mehr Training (und dazu gehören eben auch die Langen) bessere Zeiten erzielt und gleichzeitig den Körper besser darauf vorbereitet.
Mal abgesehen davon, dass hier eine unbekannte Anzahl von Läufen nicht erfasst wurde, ergibt sich auch hier die oft beobachtete Korrelation:
Je mehr man läuft, und je länger der Lala (falls man nicht übertreibt*), desto schneller läuft man den Marathon und desto besser kann man die HM-Zeit umsetzen. Von nix kommt nix:
von-bis M-Zeit – Wo-km – Lala. – M/HM
2:55 – 2:59:59 – 51 km – 37 km – 2,07
3:25 – 3:29:59 – 39 km – 32 km – 2,19
3:55 – 3:59:59 – 34 km – 30 km – 2,20
4:25 – 4:29:59 – 33 km - 25 km – 2,23
4:55 – 4:59:59 – 28 km – 23 km - 2,27
*Anscheinend ist 37 km als Lala nicht übertrieben - zumindest dieser Tabelle nach.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
257
Noch mal: hier wurden nur die Läufe gezählt, die mit eingeschalteter GPS-Uhr absolviert wurden. Das wäre z. B. bei mir in der letzten Woche 21 km gewesen, bei insgesamt 131 km. Zudem wurde der Einfachkeit halber über alles gemittelt, nicht nur einschließlich der WK- und Taperwochen, sondern auch der Urlaubs- und Verletzungswochen mit evtl. nur 0 km.
Und die 37 km waren kein normaler Lala, sondern der Durchschnitt des jeweils längsten Laufs (mit GPS-Uhr).
Und die 37 km waren kein normaler Lala, sondern der Durchschnitt des jeweils längsten Laufs (mit GPS-Uhr).
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
259
Irgendein komischer Mensch hier meinte, meine Eltern sollten mich bein Langlauf tragen, damit mir nicht langweilig würde - was als Witz irgendwie nicht so richtig geil funktioniert, weil a. ziemlich herablassend b. eher so Sparwitz. War wohl das Ergebnis einer nicht mehr nachvollziehbaren Diskussion über Helikoptereltern und 3-Stunden-Läufe für Marathoni ... das hat mit Anfängefragen nochmal was zu tun? Habt ihr kein Forum für Erziehungs- oder Marathonvorbereitungsprobleme?
Was ich an diesem Forum nicht so geil finde, ist, dass sich hier offensichtlich relativ viele Leute herumtreiben, die meinen das Laufen erfunden zu haben und jetzt arrogantes Mackertum raushängen lassen. Find ich eher peinlich.
Nun denn, es gab auch sehr viele sehr hilfreiche, im Ggs zu oben auch von Kenntnis getrübte, sportlich-freundliche Antworten - dafür nochmal vielen Dank - die mich jetzt bewogen haben, weder über langsame noch lange Läufe zu klagen, auch wenn ich die kürzeren und intensiveren lieber mag. Ich meine das ist doch der Sinn so eines Forums, oder? Man stellt Fragen, bekommt Antworten, und kann sich dann entscheiden, ob man sich danach richten möchte.
Grundlagenausdauer ist da das Stichwort. Mit dem heutigen Lauf ist die Woche 8 des RW-Trainingsplanes 10k in 55 Minuten vorbei, auf dem Programm stand: "Testlauf über 5 oder 10 km Wettkampf". Ich hab für die 10k 59.30 Minuten gebraucht, bin damit zufrieden, Pulsdruchschnitt war 189, was ziemlich viel ist, nehme ich an. Die erste halbe Stunde bin ich ziemlich durchgedampft mit 5:30, dann war für 10 Minuten die Luft raus & ich langsamer, dann ging es wieder besser. Anschließend war ich 10 MInuten echt sehr fertig, hab mich aber schnell und nach dem schönen Döner wieder normalisiert :-D
Ein paar weitere Minütchen hoffe ich durch die weiteren 4 Wochen Trainingsplan herauszuholen sowie durch ein paar Kilo abspecken. Vor allem bei letzterem bin ich auf den Effekt auf die Geschwindigkeit gespannt. Vielleicht interessierts ja andere Anfänger oder Fortgeschrittene, die mit dem Begriff "sportlicher Umgang" etwas anfangen können. ;-)
Was ich an diesem Forum nicht so geil finde, ist, dass sich hier offensichtlich relativ viele Leute herumtreiben, die meinen das Laufen erfunden zu haben und jetzt arrogantes Mackertum raushängen lassen. Find ich eher peinlich.
Nun denn, es gab auch sehr viele sehr hilfreiche, im Ggs zu oben auch von Kenntnis getrübte, sportlich-freundliche Antworten - dafür nochmal vielen Dank - die mich jetzt bewogen haben, weder über langsame noch lange Läufe zu klagen, auch wenn ich die kürzeren und intensiveren lieber mag. Ich meine das ist doch der Sinn so eines Forums, oder? Man stellt Fragen, bekommt Antworten, und kann sich dann entscheiden, ob man sich danach richten möchte.
Grundlagenausdauer ist da das Stichwort. Mit dem heutigen Lauf ist die Woche 8 des RW-Trainingsplanes 10k in 55 Minuten vorbei, auf dem Programm stand: "Testlauf über 5 oder 10 km Wettkampf". Ich hab für die 10k 59.30 Minuten gebraucht, bin damit zufrieden, Pulsdruchschnitt war 189, was ziemlich viel ist, nehme ich an. Die erste halbe Stunde bin ich ziemlich durchgedampft mit 5:30, dann war für 10 Minuten die Luft raus & ich langsamer, dann ging es wieder besser. Anschließend war ich 10 MInuten echt sehr fertig, hab mich aber schnell und nach dem schönen Döner wieder normalisiert :-D
Ein paar weitere Minütchen hoffe ich durch die weiteren 4 Wochen Trainingsplan herauszuholen sowie durch ein paar Kilo abspecken. Vor allem bei letzterem bin ich auf den Effekt auf die Geschwindigkeit gespannt. Vielleicht interessierts ja andere Anfänger oder Fortgeschrittene, die mit dem Begriff "sportlicher Umgang" etwas anfangen können. ;-)
260
Schatzilein, Du bist Fußballer - oder? Mach doch nicht so ein Gedöns wegen der FrotzeleienChristian_BLN hat geschrieben:Irgendein komischer Mensch hier meinte, meine Eltern sollten mich bein Langlauf tragen, damit mir nicht langweilig würde - was als Witz irgendwie nicht so richtig geil funktioniert, weil a. ziemlich herablassend b. eher so Sparwitz. War wohl das Ergebnis einer nicht mehr nachvollziehbaren Diskussion über Helikoptereltern und 3-Stunden-Läufe für Marathoni ... das hat mit Anfängefragen nochmal was zu tun? Habt ihr kein Forum für Erziehungs- oder Marathonvorbereitungsprobleme?
Was ich an diesem Forum nicht so geil finde, ist, dass sich hier offensichtlich relativ viele Leute herumtreiben, die meinen das Laufen erfunden zu haben und jetzt arrogantes Mackertum raushängen lassen. Find ich eher peinlich.

Christian_BLN hat geschrieben: Nun denn, es gab auch sehr viele sehr hilfreiche, im Ggs zu oben auch von Kenntnis getrübte, sportlich-freundliche Antworten - dafür nochmal vielen Dank - die mich jetzt bewogen haben, weder über langsame noch lange Läufe zu klagen, auch wenn ich die kürzeren und intensiveren lieber mag. Ich meine das ist doch der Sinn so eines Forums, oder? Man stellt Fragen, bekommt Antworten, und kann sich dann entscheiden, ob man sich danach richten möchte.

Das passtChristian_BLN hat geschrieben: Grundlagenausdauer ist da das Stichwort. Mit dem heutigen Lauf ist die Woche 8 des RW-Trainingsplanes 10k in 55 Minuten vorbei, auf dem Programm stand: "Testlauf über 5 oder 10 km Wettkampf". Ich hab für die 10k 59.30 Minuten gebraucht, bin damit zufrieden, Pulsdruchschnitt war 189, was ziemlich viel ist, nehme ich an. Die erste halbe Stunde bin ich ziemlich durchgedampft mit 5:30, dann war für 10 Minuten die Luft raus & ich langsamer, dann ging es wieder besser. Anschließend war ich 10 MInuten echt sehr fertig, hab mich aber schnell und nach dem schönen Döner wieder normalisiert :-D

Mach das.Christian_BLN hat geschrieben: Ein paar weitere Minütchen hoffe ich durch die weiteren 4 Wochen Trainingsplan herauszuholen sowie durch ein paar Kilo abspecken. Vor allem bei letzterem bin ich auf den Effekt auf die Geschwindigkeit gespannt. Vielleicht interessierts ja andere Anfänger oder Fortgeschrittene, die mit dem Begriff "sportlicher Umgang" etwas anfangen können. ;-)
Ich wünsche Dir noch einen gepflegten Sonntag - alles wird gut!
Knippi
262
Das hört sich an, als ob Du das alleine gemacht hast. Das ist aber kein WK und insofern ist diese Zeit auch kein Maßstab, da man im WK normalerweise schneller läuft (Adrenalin, Ehrgeiz, Windschatten).Christian_BLN hat geschrieben:auf dem Programm stand: "Testlauf über 5 oder 10 km Wettkampf". Ich hab für die 10k 59.30 Minuten gebraucht, bin damit zufrieden, Pulsdruchschnitt war 189, was ziemlich viel ist, nehme ich an.
Und zum Puls: Keine Ahnung, ob 189 viel ist. Das kommt ja a) auf Deinen Maximalpuls und b) auf den Grad Deiner Anstrengung an.
Gruß vom NordicNeuling
264
Man wundert sich manchmal, wie viel in einem Wettkampf zusätzlich drin ist. Hier in Berlin hat man ja fast jede Woche die Auswahl - viel Spaß:-)Christian_BLN hat geschrieben:stimmt, Wettkampf-Test wäre wohl die richtige Formulierung, und - es war ziemlich anstrengend, sehr viel mehr wäre nicht drin gewesen.
265
Was ich meinte: In Deinem Plan ist ein WK vorgesehen, kein Trainingslauf. Nur soll dieser WK offenbar noch nicht das Ziel, sondern eine Zwischenstandsanzeige sein.Christian_BLN hat geschrieben:stimmt, Wettkampf-Test wäre wohl die richtige Formulierung, und - es war ziemlich anstrengend, sehr viel mehr wäre nicht drin gewesen.
Gruß vom NordicNeuling
266
Erstmal Glückwunsch zum 10er sub 60! Das sieht doch schon gut aus! 
Mit der Standortbestimmung kannst du ja jetzt weiterarbeiten.
Was das andere angeht: Es ist hier völlig normal, dass wenn ein Thema "durch" ist, also erstmal beantwortet und kein neuer Input kommt, es etwas abdriftet und Witzchen gemacht werden. Das geht weder gegen dich noch ist es böse gemeint, das ist halt einfach hier so. Nix für ungut. Sobald neuer Input kommt, sind wir ja wieder beim Thema. Eigentlich macht die Witzelei am Rande auch so n büschn den Charme des Forums aus.

Mit der Standortbestimmung kannst du ja jetzt weiterarbeiten.
Was das andere angeht: Es ist hier völlig normal, dass wenn ein Thema "durch" ist, also erstmal beantwortet und kein neuer Input kommt, es etwas abdriftet und Witzchen gemacht werden. Das geht weder gegen dich noch ist es böse gemeint, das ist halt einfach hier so. Nix für ungut. Sobald neuer Input kommt, sind wir ja wieder beim Thema. Eigentlich macht die Witzelei am Rande auch so n büschn den Charme des Forums aus.

272
Aja.
https://www.youtube.com/watch?v=VrW7i6UIadI
https://www.youtube.com/watch?v=Kd2hDa6Vogg
https://www.youtube.com/watch?v=e6KoHXZh-QQ
https://www.youtube.com/watch?v=aZI6hRGm3HQ
https://www.youtube.com/watch?v=Lbpw6QdWeMw
Sicher so etwas und dann natürlich auch hier
.
Wo? Keine Ahnung.
Knippi
https://www.youtube.com/watch?v=VrW7i6UIadI
https://www.youtube.com/watch?v=Kd2hDa6Vogg
https://www.youtube.com/watch?v=e6KoHXZh-QQ
https://www.youtube.com/watch?v=aZI6hRGm3HQ
https://www.youtube.com/watch?v=Lbpw6QdWeMw
Sicher so etwas und dann natürlich auch hier

Wo? Keine Ahnung.
Knippi
273
Wenn es doch eh nur ein privater Lauf ist und kein fester Termindruck eines einmaligen WK gegeben ist, den du nur dann wahrnehmen kannst, so nimm dir doch deine Zeit für einen Marathonplan und klick dir für zu einem späteren Zeitpunkt eine feste Strecke zusammen (nach deiner Fasson, müssen ja nicht gleich sooo viele HM sein) und starte dann einen privaten Marathonlauf.
274
Wollen sie damit Geld verdienen? So ein Scheiß...hardlooper hat geschrieben:Aja.
https://www.youtube.com/watch?v=VrW7i6UIadI
https://www.youtube.com/watch?v=Kd2hDa6Vogg
https://www.youtube.com/watch?v=e6KoHXZh-QQ
https://www.youtube.com/watch?v=aZI6hRGm3HQ
https://www.youtube.com/watch?v=Lbpw6QdWeMw
Sicher so etwas und dann natürlich auch hier.
Wo? Keine Ahnung.
Knippi
276
So ein Muskelfaserriss ist nicht zu unterschätzen.. Ich musste mal nach der 3/4 eines Benefits-Marathos abbrechen wiel ich mir erst unbewusst die Kabseln am Fußgelenkt überdehnt hatte und ein wenig später nachdem ich so langsam einen schmerz bemerkt hatte und zum Arzt bin, meinte er doch tatsächlich das auch meine Meuskelfasern überdeht waren.. war unglaublich überrascht, hab das zum ersten mal so erlbent
277
abdielzboncak hat geschrieben:So ein Muskelfaserriss ist nicht zu unterschätzen..

Schade drum.abdielzboncak hat geschrieben: Ich musste mal nach der 3/4 eines Benefits-Marathos abbrechen
Schäden, die man sich unbewusst zufügt, sind besonders ärgerlich.abdielzboncak hat geschrieben: wiel ich mir erst unbewusst die Kabseln am Fußgelenkt überdehnt hatte
Wie hat der Arzt das festgestellt?abdielzboncak hat geschrieben: und ein wenig später nachdem ich so langsam einen schmerz bemerkt hatte und zum Arzt bin, meinte er doch tatsächlich das auch meine Meuskelfasern überdeht waren..
Irgendwann ist halt eben das erste malabdielzboncak hat geschrieben: war unglaublich überrascht, hab das zum ersten mal so erlbent

Was war die Therapie, wie lange musstest Du pausieren?
Knippi
282
Hier mal was aus meiner Mini-Datenbank zum Thema:
@DerC
Mal ein paar Gegenthesen:
[font="]
[/font]
[font="]1.Man braucht gar keine langsamen kontinuierlichen Läufe um Ausdauer zu entwicklen.[/font]
[font="]2.Lang und schnell wirkt gerade für die 10km in 50min oder schneller besser als lang und langsam.[/font]
[font="]3.Intervalltraining und Tempodauerläufe sind super für die Ausdauer, deswegen benutzen fast alle Langstreckler dieses Trainingsmittel.[/font]
[font="]
[/font]
[font="]---------------------[/font]
[font="]
[/font]
[font="]Ausdauer, allgmeine Ausdauer III[/font]
[font="]Was bedeutet überhaupt allgemeine Ausdauer (oder Grundlagenausdauer)? Es geht um die Fähigkeit, eine hohe Trainingsbelastung über einen gewissen, am besten längeren Zeitraum durchzuhalten. Man kann das weder in einem WK noch über eine LD perfekt messen.[/font]
[font="]Wir sehen das am ehesten in der Praxis: Wenn einer über einen längeren Zeitraum erfolgreich 10h/Woche trainiert hat er wohl die allg. Ausdauer, um das durchzuhalten.[/font]
[font="]Die gesamte Belastung ergibt sich aus der Kombination von Umfang und Intensität in Abhängigkeit von den sonstigen Lebensumständen (Job, Family etc). Wichtig: Umfang muss immer in Kombination mit der Intensität betrachtet werden. Die Trainingsbelastung ist das Produkt aus Umfang und Intensität. [/font]
[font="]
[/font]
[font="]Wenn jemand jeden Tag 20km langsam wandert, wird er sicher ein guter langsamer Wanderer. Diese Intensität wird ihm aber trotz des Umfangs von 140km/Woche kaum helfen, seine 10k Zeit von 40min auf 38 min zu verbessern. Ähnlich ist es bei sehr langsamen Läufen: Je besser der Trainingszustand, desto geringer deren Wirkung. Bleibt Training unter der Reizschwelle, ist es nur noch zu regenerativen Zwecken zu gebrauchen.[/font]
[font="]
[/font]
[font="]Warum laufen wir überhaupt an manchen Tagen langsam? Weil es zu anstrengend wäre, jeden Tag schnell zu laufen, wir aber[/font]
[font="]möglichst viel Laufen wollen, um unsere allgemeine Ausdauer zu erhöhen, und in der Folge auch die härteren Tempoeinheiten zu verkraften. Da machen wir also lieber einen lockeren Lauf als gar nichts – außer wir brauchen einen kompletten Ruhetag, weil unsere allg. Ausdauer noch nicht groß genug ist. Auch wenn der lockere Lauf natürlich nicht so viel für das Wettkampfziel bringt wie der TDL, aber eben besser als nix.[/font]
[font="]
[/font]
[font="]Das wichtigste Mittel zur Erhöhung der allgemeinen Ausdauer ist ganz allgemein die Erhöhung der Trainingsbelastung, was entweder Umfangs- oder Intensitätssteigerung oder beides bedeutet.[/font]
[font="]
[/font]
[font="]Wenn der Umfang durch die eingesetzte Freizeit begrenzt stark begrenzt wird, bleibt nur die Steigerung der Intensität. (Natürlich sind so auch keine Wunder möglich.) Wenn wir dagegen bei gleichbleibendem Umfang die Intensität verringern, sorgen wir im Normalfall für einen geringeren Reiz und somit geringeren Trainingsfortschritt.[/font]
[font="]
[/font]
[font="]Das langsame Laufen ist eine notwendige Notlösung, kein „Ausdauerwundermittel“.
-------------------------------------------------------
@DerC 15.3.2015
Langer Langsamer Dauerlauf
Das mit den 90min halte ich nicht für eine sinnvolle allgemeine Definition. Das ist zu sehr vom Gedanken
an die langen Langtsrecken wie HM und M geprägt. Nur mal ganz schnell drei Beispiele, bei denen das
nicht passt:
1. ein Nachwuchsläufer 800m. Der macht z. b. u. U. als langen lauf in 60 min 13*14km. Das ist für ihn ein
langer Lauf, denn er macht nicht so viel Wochen*Km und die Zielstrecke ist recht kurz.
2. Ein Anfänger. Wenn ein Anfänger noch nie mehr als 45min am Stück gelauifen ist, sind schon 45 min
ein langer Lauf. Der braucht u. U. noch einige Monate Zeit um auf 90min zu kommen. D. h. aber nicht,
dass er keine langen Läufer machen darf. Dagegen sollte er vielleicht aufpasssen, dass nicht jeder Lauf
für ihn ein langer Lauf ist.
3. Auch etablierte Langstreckler müssen nicht immer so lang unterwegs sein. 1500m/5000m Läufer El
Gerrouj lief selten mehr als 1h am Stück. Da er an schnelleres DL*tempo gewöhnt war, lief der in einer
Stunde aber durchaus 19km oder sogar mehr. Kein Langer Lauf? Ich denke doch.
Wir haben also zigtausende Anfänger, tausende Mittelstreckler und hunderte Eliteläufer, bei denen die
Definition nicht passt.
Viele werden sich eine griffigere Definition wünschen, aber imo kann man den Langen Lauf nur relativ zu
den Zielen und dem Können eines Läufers definieren. Wenn es sich für dich lang anfühlt, wenn es am
Ende anstrengend wird, wenn du nach 70% der Strecke eigentlich keine Lust mehr hast, wenn du Hunger
oder Durst bekommst ... das sind so Indizien, dass der Lauf für dich lang ist.
[/font]
[font="]
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@DerC
Mal ein paar Gegenthesen:
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[/font]
[font="]1.Man braucht gar keine langsamen kontinuierlichen Läufe um Ausdauer zu entwicklen.[/font]
[font="]2.Lang und schnell wirkt gerade für die 10km in 50min oder schneller besser als lang und langsam.[/font]
[font="]3.Intervalltraining und Tempodauerläufe sind super für die Ausdauer, deswegen benutzen fast alle Langstreckler dieses Trainingsmittel.[/font]
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[font="]---------------------[/font]
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[font="]Ausdauer, allgmeine Ausdauer III[/font]
[font="]Was bedeutet überhaupt allgemeine Ausdauer (oder Grundlagenausdauer)? Es geht um die Fähigkeit, eine hohe Trainingsbelastung über einen gewissen, am besten längeren Zeitraum durchzuhalten. Man kann das weder in einem WK noch über eine LD perfekt messen.[/font]
[font="]Wir sehen das am ehesten in der Praxis: Wenn einer über einen längeren Zeitraum erfolgreich 10h/Woche trainiert hat er wohl die allg. Ausdauer, um das durchzuhalten.[/font]
[font="]Die gesamte Belastung ergibt sich aus der Kombination von Umfang und Intensität in Abhängigkeit von den sonstigen Lebensumständen (Job, Family etc). Wichtig: Umfang muss immer in Kombination mit der Intensität betrachtet werden. Die Trainingsbelastung ist das Produkt aus Umfang und Intensität. [/font]
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[font="]Wenn jemand jeden Tag 20km langsam wandert, wird er sicher ein guter langsamer Wanderer. Diese Intensität wird ihm aber trotz des Umfangs von 140km/Woche kaum helfen, seine 10k Zeit von 40min auf 38 min zu verbessern. Ähnlich ist es bei sehr langsamen Läufen: Je besser der Trainingszustand, desto geringer deren Wirkung. Bleibt Training unter der Reizschwelle, ist es nur noch zu regenerativen Zwecken zu gebrauchen.[/font]
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[font="]Warum laufen wir überhaupt an manchen Tagen langsam? Weil es zu anstrengend wäre, jeden Tag schnell zu laufen, wir aber[/font]
[font="]möglichst viel Laufen wollen, um unsere allgemeine Ausdauer zu erhöhen, und in der Folge auch die härteren Tempoeinheiten zu verkraften. Da machen wir also lieber einen lockeren Lauf als gar nichts – außer wir brauchen einen kompletten Ruhetag, weil unsere allg. Ausdauer noch nicht groß genug ist. Auch wenn der lockere Lauf natürlich nicht so viel für das Wettkampfziel bringt wie der TDL, aber eben besser als nix.[/font]
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[font="]Das wichtigste Mittel zur Erhöhung der allgemeinen Ausdauer ist ganz allgemein die Erhöhung der Trainingsbelastung, was entweder Umfangs- oder Intensitätssteigerung oder beides bedeutet.[/font]
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[font="]Wenn der Umfang durch die eingesetzte Freizeit begrenzt stark begrenzt wird, bleibt nur die Steigerung der Intensität. (Natürlich sind so auch keine Wunder möglich.) Wenn wir dagegen bei gleichbleibendem Umfang die Intensität verringern, sorgen wir im Normalfall für einen geringeren Reiz und somit geringeren Trainingsfortschritt.[/font]
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[font="]Das langsame Laufen ist eine notwendige Notlösung, kein „Ausdauerwundermittel“.
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@DerC 15.3.2015
Langer Langsamer Dauerlauf
Das mit den 90min halte ich nicht für eine sinnvolle allgemeine Definition. Das ist zu sehr vom Gedanken
an die langen Langtsrecken wie HM und M geprägt. Nur mal ganz schnell drei Beispiele, bei denen das
nicht passt:
1. ein Nachwuchsläufer 800m. Der macht z. b. u. U. als langen lauf in 60 min 13*14km. Das ist für ihn ein
langer Lauf, denn er macht nicht so viel Wochen*Km und die Zielstrecke ist recht kurz.
2. Ein Anfänger. Wenn ein Anfänger noch nie mehr als 45min am Stück gelauifen ist, sind schon 45 min
ein langer Lauf. Der braucht u. U. noch einige Monate Zeit um auf 90min zu kommen. D. h. aber nicht,
dass er keine langen Läufer machen darf. Dagegen sollte er vielleicht aufpasssen, dass nicht jeder Lauf
für ihn ein langer Lauf ist.
3. Auch etablierte Langstreckler müssen nicht immer so lang unterwegs sein. 1500m/5000m Läufer El
Gerrouj lief selten mehr als 1h am Stück. Da er an schnelleres DL*tempo gewöhnt war, lief der in einer
Stunde aber durchaus 19km oder sogar mehr. Kein Langer Lauf? Ich denke doch.
Wir haben also zigtausende Anfänger, tausende Mittelstreckler und hunderte Eliteläufer, bei denen die
Definition nicht passt.
Viele werden sich eine griffigere Definition wünschen, aber imo kann man den Langen Lauf nur relativ zu
den Zielen und dem Können eines Läufers definieren. Wenn es sich für dich lang anfühlt, wenn es am
Ende anstrengend wird, wenn du nach 70% der Strecke eigentlich keine Lust mehr hast, wenn du Hunger
oder Durst bekommst ... das sind so Indizien, dass der Lauf für dich lang ist.
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.. bis der Arsch im Sarge liegt!
284
Vielen vielen Dank für die Zitate von DerC.Dr. Wurst hat geschrieben:Hier mal was aus meiner Mini-Datenbank zum Thema:
.....



Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
285
Leider hatte ich die Infos nicht mit Link zum Thread abgespeichert, aber das Auffinden ist mit Tante Google ja kein Problem.
Dann noch weitere Informationen aus meiner Evernote-DB:
@DerC
[font=&]Wenn man es extrem simplifiziert, gab es in den 60ern drei große Trainingsphilosophien:[/font]
[font=&]1. van Aakens "Waldnieler" oder "reine Ausdauermethoede": viel Umfang, langsame DL gelten als[/font]
[font=&]gesund und sehr nützlich, Intervalltraining gilt als schädlich und gefährlich, schnelles Training erst spät in[/font]
[font=&]der Saison. Das ist der mit Abstand größte Einfluss der Steffnys.[/font]
[font=&]
[/font]
[font=&]2. Intervallmethode, besonders geprägt von Gerschler/Reindell in Freiburg, dann nach dem Krieg von[/font]
[font=&]Zatopek und Igloi. Intervalltraining wird teils auch mit hohen Umfängen kombiniert, geniesst höchste[/font]
[font=&]Priorität und wird immer weiter variiert und verfeinert, wird auch in geringeren Intensitäten durchgeführt[/font]
[font=&]um Überlastung zu vermeiden.[/font]
[font=&]
[/font]
[font=&]3. Lydiards Methode: Strenge, ausgefuchste Periodisierung mit viel Umfang und relativ wenig Tempo in[/font]
[font=&]der Grundlage, kompliziertes System der Belastungssteuerung (oder einfach running by feel?),[/font]
[font=&]Intervalltraining wird skeptisch gesehen und nicht besonders verfeinert.[/font]
[font=&](Zu obigem: Achtung, extreme verkürzte Darstellung so ganz schnell aus dem Gedächtnis).[/font]
[font=&]
Bei den Sommerspielen 64 in Tokyo hatten alle 3 Schulen ihre Medaillengewinner: Norpoth unter van[/font]
[font=&]aaken Silber über 5000m, Bob Schul Gold über 5000 (Igloi), Snell mit Gold über 800 und 1500. (Ohne[/font]
[font=&]Anspruch auf Vollständigkeit, gab ja viel mehr Medaillen und fast alle haben zumindest entfernt nach[/font]
[font=&]einer der drei Richtungen trainiert)[/font]
[font=&]
[/font]
[font=&]Gerade in D gab es immer wieder heftigen Streit zwischen den Anhängern der Freiburger und der[/font]
[font=&]Waldnieler Methode. Teilweise waren die Grenzverläufe in der Folge auch ähnlich zwischen Volks* und[/font]
[font=&]Straßenlaufszene auf der einen und der dem Intervallltraining aufgeschlosseneren Bahnszene.[/font]
[font=&]
Man hat sich da teilweise geweigert die Dinge realistisch zu sehen: Wegen der großen Umfänge[/font]
[font=&]bewunderte auch der Waldnieler Kreis Zatopek, obwohl der viel davon in Intervallen machte. Auch die[/font]
[font=&]andere Seite beanspruchte die Intevallszene Zatopek wegen der Intervalltrainings quasi für sich.[/font]
[font=&]Man könnte Daniels als eine extrem weiterentwickelte Version von Lydiard betrachten, das ist jedenfall[/font]
[font=&]die Tradition, der er imo am nächsten steht. Bei Lydiard gibt es ja ein Schema, mit wieviel Anstrengung[/font]
[font=&]man laufen soll. Viele, die noch bei ihm trainierten, beschrieben das aber so, dass es eigentlich mehr[/font]
[font=&]nach Gefühl und Tagesform als nach dem Schema ging. Daniels ist dann hingegangen und hat das für[/font]
[font=&]seine leichten Tage bzw L *Pace auch so formuliert, dass es ein breites Spektrum täglich nutzbarer DL*[/font]
[font=&]Tempi gibt.[/font]
[font=&]
[/font]
[font=&]Bzgl der langen Läufe wurde das von Lydiards Läufern so beschrieben, dass lange Läufe zu beginn des[/font]
[font=&]Grundlagentrainings (Marathon conditioning hieß es bei Lydiard) ziemlich langsam waren.Am Ende des[/font]
[font=&]trainings waren die Läufe dann deutlich flotter. Das lag dann nicht nur an der reinen verbesserten[/font]
[font=&]Laufform, sondern natürlich wurden die Läufe in höherem Tempo dann auch besser verkraftet und man[/font]
[font=&]hat eine höhere Sicherheit gehabt, durchzuhalten. D. h. mit steigender Form wurden die Läufe[/font]
[font=&]wahrscheinlich nicht bei derselben, sondern höherer relativer Intensität gelaufen (z. b. sowas bei 80%[/font]
[font=&]HfMax im Schnitt statt 75%).[/font]
[font=&]
[/font]
[font=&]Wir haben also gerade bei langen Läufen noch einen Grund, es erst einmal locker angehen zu lassen:[/font]
[font=&]Wir wollen die Sicherheit haben, ohne Gehpausen ins Ziel zu kommen, und nachher auch das[/font]
[font=&]Erfolgserlebnis, das geschafft zu haben. (Es geht auch mit Gehpausen siehe Jeff Galloway).[/font]
[font=&]
Daher kann es vor allem für Anfänger sinnvoll sein, ein langsames Anfangstempo zu wählen, vor allem,[/font]
[font=&]wenn große Distanzen zum ersten oder zweiten mal bewältigt werden. Meiner Meinung nach ist man da[/font]
[font=&]oft relativ schnell kein Anfänger mehr in diesem Sinne .... mein erster Trainingslauf über mehr als 25km[/font]
[font=&]war eine katastrophe mit langer Gehpause ... einige Wochen später lief ich 35km in recht zügigem DL*[/font]
[font=&]Tempo.[/font]
[font=&]
[/font]
[font=&]Übrigens, ich halte das "Fast alle Laufanfänger laufen zu schnell." für ein Klischee, dass bei näherer[/font]
[font=&]Überprüfung nicht für die breite Masse gilt. Das wird eben ähnlich gerade auch von Steffny usw verbeitet,[/font]
[font=&]um den Menschen den Druck und die Angst zu nehmen. Man hat sich schon die idiotischsten Argumente[/font]
[font=&]für das Langsame Laufen ausgedacht, weil man denkt, dass die besser ziehen. Für mich gibt es im[/font]
[font=&]wesentlichen nur zwei wichtige Argumente:[/font]
[font=&]Wir wählen das Tempo so, das wir auch im langen lauf die geplante Distanz durchhalten, ohne[/font]
[font=&]langsamer werden zu müssen.[/font]
[font=&]Wir wählen das Tempo der DL so, dass die Erholung von vorherigen Einheiten und die[/font]
[font=&]erfolgreiche Bewältigung kommender Einheiten nicht zu sehr beinträchtigt wird.[/font]
[font=&]
[/font]
[font=&]Und eins noch: Vielleicht steigern eher zu viele Anfänger die Distanz zu schnell. Warum müssen es so[/font]
[font=&]bald 15km sein, ein HM*WK, gar ein Marathon? Es ist viel leichter, für lange Strecken zu trainieren, wenn[/font]
[font=&]man erst einmal ein etwas höheres DL*Tempo etabliert hat. Meiner Meinung nach braucht man das[/font]
[font=&]Tempo für lange Läufe nicht gegenüber normalen DL reduzieren, wenn die Länge passt. D. h.[/font]
[font=&]andersherum: Schaffe ich den langen Läufe nicht im Tempo der "normalen" Läufe, ist der lange Lauf zu[/font]
lang oder das normale Tempo zu hoch.
Dann noch weitere Informationen aus meiner Evernote-DB:
@DerC
[font=&]Wenn man es extrem simplifiziert, gab es in den 60ern drei große Trainingsphilosophien:[/font]
[font=&]1. van Aakens "Waldnieler" oder "reine Ausdauermethoede": viel Umfang, langsame DL gelten als[/font]
[font=&]gesund und sehr nützlich, Intervalltraining gilt als schädlich und gefährlich, schnelles Training erst spät in[/font]
[font=&]der Saison. Das ist der mit Abstand größte Einfluss der Steffnys.[/font]
[font=&]
[/font]
[font=&]2. Intervallmethode, besonders geprägt von Gerschler/Reindell in Freiburg, dann nach dem Krieg von[/font]
[font=&]Zatopek und Igloi. Intervalltraining wird teils auch mit hohen Umfängen kombiniert, geniesst höchste[/font]
[font=&]Priorität und wird immer weiter variiert und verfeinert, wird auch in geringeren Intensitäten durchgeführt[/font]
[font=&]um Überlastung zu vermeiden.[/font]
[font=&]
[/font]
[font=&]3. Lydiards Methode: Strenge, ausgefuchste Periodisierung mit viel Umfang und relativ wenig Tempo in[/font]
[font=&]der Grundlage, kompliziertes System der Belastungssteuerung (oder einfach running by feel?),[/font]
[font=&]Intervalltraining wird skeptisch gesehen und nicht besonders verfeinert.[/font]
[font=&](Zu obigem: Achtung, extreme verkürzte Darstellung so ganz schnell aus dem Gedächtnis).[/font]
[font=&]
Bei den Sommerspielen 64 in Tokyo hatten alle 3 Schulen ihre Medaillengewinner: Norpoth unter van[/font]
[font=&]aaken Silber über 5000m, Bob Schul Gold über 5000 (Igloi), Snell mit Gold über 800 und 1500. (Ohne[/font]
[font=&]Anspruch auf Vollständigkeit, gab ja viel mehr Medaillen und fast alle haben zumindest entfernt nach[/font]
[font=&]einer der drei Richtungen trainiert)[/font]
[font=&]
[/font]
[font=&]Gerade in D gab es immer wieder heftigen Streit zwischen den Anhängern der Freiburger und der[/font]
[font=&]Waldnieler Methode. Teilweise waren die Grenzverläufe in der Folge auch ähnlich zwischen Volks* und[/font]
[font=&]Straßenlaufszene auf der einen und der dem Intervallltraining aufgeschlosseneren Bahnszene.[/font]
[font=&]
Man hat sich da teilweise geweigert die Dinge realistisch zu sehen: Wegen der großen Umfänge[/font]
[font=&]bewunderte auch der Waldnieler Kreis Zatopek, obwohl der viel davon in Intervallen machte. Auch die[/font]
[font=&]andere Seite beanspruchte die Intevallszene Zatopek wegen der Intervalltrainings quasi für sich.[/font]
[font=&]Man könnte Daniels als eine extrem weiterentwickelte Version von Lydiard betrachten, das ist jedenfall[/font]
[font=&]die Tradition, der er imo am nächsten steht. Bei Lydiard gibt es ja ein Schema, mit wieviel Anstrengung[/font]
[font=&]man laufen soll. Viele, die noch bei ihm trainierten, beschrieben das aber so, dass es eigentlich mehr[/font]
[font=&]nach Gefühl und Tagesform als nach dem Schema ging. Daniels ist dann hingegangen und hat das für[/font]
[font=&]seine leichten Tage bzw L *Pace auch so formuliert, dass es ein breites Spektrum täglich nutzbarer DL*[/font]
[font=&]Tempi gibt.[/font]
[font=&]
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[font=&]Bzgl der langen Läufe wurde das von Lydiards Läufern so beschrieben, dass lange Läufe zu beginn des[/font]
[font=&]Grundlagentrainings (Marathon conditioning hieß es bei Lydiard) ziemlich langsam waren.Am Ende des[/font]
[font=&]trainings waren die Läufe dann deutlich flotter. Das lag dann nicht nur an der reinen verbesserten[/font]
[font=&]Laufform, sondern natürlich wurden die Läufe in höherem Tempo dann auch besser verkraftet und man[/font]
[font=&]hat eine höhere Sicherheit gehabt, durchzuhalten. D. h. mit steigender Form wurden die Läufe[/font]
[font=&]wahrscheinlich nicht bei derselben, sondern höherer relativer Intensität gelaufen (z. b. sowas bei 80%[/font]
[font=&]HfMax im Schnitt statt 75%).[/font]
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[font=&]Wir haben also gerade bei langen Läufen noch einen Grund, es erst einmal locker angehen zu lassen:[/font]
[font=&]Wir wollen die Sicherheit haben, ohne Gehpausen ins Ziel zu kommen, und nachher auch das[/font]
[font=&]Erfolgserlebnis, das geschafft zu haben. (Es geht auch mit Gehpausen siehe Jeff Galloway).[/font]
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Daher kann es vor allem für Anfänger sinnvoll sein, ein langsames Anfangstempo zu wählen, vor allem,[/font]
[font=&]wenn große Distanzen zum ersten oder zweiten mal bewältigt werden. Meiner Meinung nach ist man da[/font]
[font=&]oft relativ schnell kein Anfänger mehr in diesem Sinne .... mein erster Trainingslauf über mehr als 25km[/font]
[font=&]war eine katastrophe mit langer Gehpause ... einige Wochen später lief ich 35km in recht zügigem DL*[/font]
[font=&]Tempo.[/font]
[font=&]
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[font=&]Übrigens, ich halte das "Fast alle Laufanfänger laufen zu schnell." für ein Klischee, dass bei näherer[/font]
[font=&]Überprüfung nicht für die breite Masse gilt. Das wird eben ähnlich gerade auch von Steffny usw verbeitet,[/font]
[font=&]um den Menschen den Druck und die Angst zu nehmen. Man hat sich schon die idiotischsten Argumente[/font]
[font=&]für das Langsame Laufen ausgedacht, weil man denkt, dass die besser ziehen. Für mich gibt es im[/font]
[font=&]wesentlichen nur zwei wichtige Argumente:[/font]
[font=&]Wir wählen das Tempo so, das wir auch im langen lauf die geplante Distanz durchhalten, ohne[/font]
[font=&]langsamer werden zu müssen.[/font]
[font=&]Wir wählen das Tempo der DL so, dass die Erholung von vorherigen Einheiten und die[/font]
[font=&]erfolgreiche Bewältigung kommender Einheiten nicht zu sehr beinträchtigt wird.[/font]
[font=&]
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[font=&]Und eins noch: Vielleicht steigern eher zu viele Anfänger die Distanz zu schnell. Warum müssen es so[/font]
[font=&]bald 15km sein, ein HM*WK, gar ein Marathon? Es ist viel leichter, für lange Strecken zu trainieren, wenn[/font]
[font=&]man erst einmal ein etwas höheres DL*Tempo etabliert hat. Meiner Meinung nach braucht man das[/font]
[font=&]Tempo für lange Läufe nicht gegenüber normalen DL reduzieren, wenn die Länge passt. D. h.[/font]
[font=&]andersherum: Schaffe ich den langen Läufe nicht im Tempo der "normalen" Läufe, ist der lange Lauf zu[/font]
lang oder das normale Tempo zu hoch.
.. bis der Arsch im Sarge liegt!
286
Mensch, das Leben kann so einfach sein!Dr. Wurst hat geschrieben:Leider hatte ich die Infos nicht mit Link zum Thread abgespeichert, aber das Auffinden ist mit Tante Google ja kein Problem.


Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
287
Nun... ich war mit DerC nie einverstanden und Wissenschaft bestätigt meine Einwände:
http://www.sgsm.ch/fileadmin/user_uploa ... felder.pdf
http://www.sgsm.ch/fileadmin/user_uploa ... felder.pdf
288
Darauf hab ich gewartet!Rolli hat geschrieben:Nun... ich war mit DerC nie einverstanden und Wissenschaft bestätigt meine Einwände:
http://www.sgsm.ch/fileadmin/user_uploa ... felder.pdf

@DerC wird zwar von den meisten Leuten im Forum (glaube ich) als sehr kompetent angesehen, ist aber natuerlich kein Gott der Trainingswissenschaft.
Fragst Du 3 anerkannte Trainer, bekommst Du 4 verschiedene Antworten.

.. bis der Arsch im Sarge liegt!
289
Wobei er aber seine Kompetenz oft sehr arrogant vor sich hergetragen hat und sich damit selbst schon gottähnlich empfunden(?)/dargestellt hat. Im übrigen hat er dann diese Art auch auf Themen übertragen, von denen er merklich weniger verstand als vom Laufen.Dr. Wurst hat geschrieben:@DerC wird zwar von den meisten Leuten im Forum (glaube ich) als sehr kompetent angesehen, :
Nichtsdestotrotz sind viele seiner Anregungen bedenkenswert.
Gruß vom NordicNeuling
290
Ich hab echt lange gesucht um das wieder zufinden. Nen Bekannter, der an einer Uni arbeitet, schreibt, dass es dort Extra-Einführungskurse für Eltern gibt. Also für die Eltern der Studierenden, nicht studierende Eltern.Steffen42 hat geschrieben:Mein Sohn studiert im dritten Semester und hat eine Kommilitonin, die von ihren Eltern morgens gebracht und abends abgeholt wird. Kein Quatsch.
Bei den Einführungsveranstaltungen an der Uni war es so voll, dass die angehenden Studenten nicht in den Hörsaal gepasst haben. Rund 1/3 der "Kinder" hatte seine Eltern mitgebracht. Unglaublich.
Remember pain is just the french word for bread
291
Sollen sie (die Eltern) nun langen Läufe machen?Spandelles hat geschrieben:Ich hab echt lange gesucht um das wieder zufinden. Nen Bekannter, der an einer Uni arbeitet, schreibt, dass es dort Extra-Einführungskurse für Eltern gibt. Also für die Eltern der Studierenden, nicht studierende Eltern.

295
Es ist besorgniserregend, dass von ihm nur im Imperfekt geschrieben wird.NordicNeuling hat geschrieben: Nichtsdestotrotz sind viele seiner Anregungen bedenkenswert.
Ist er aus irgendwelchen Gruenden (die mich nix angehen) aus dem Forum ausgestiegen, oder hat er einfach nur keine Zeit?
.. bis der Arsch im Sarge liegt!
296
Ohne das nun genau verfolgt zu haben: Studium beendet, Lehrer (extrem engagiert, da neu und jung) und die Verlobte: "Christof, hier spielt die Musik" ...........?Dr. Wurst hat geschrieben: Ist er aus irgendwelchen Gruenden (die mich nix angehen) aus dem Forum ausgestiegen, oder hat er einfach nur keine Zeit?
Knippi
297
Ach Lehrer ist er.. passt ja irgendwie.hardlooper hat geschrieben:Ohne das nun genau verfolgt zu haben: Studium beendet, Lehrer (extrem engagiert, da neu und jung) und die Verlobte: "Christof, hier spielt die Musik" ...........?
Knippi

Hoffe, mal wieder von ihm zu lesen, wenn die Routine eingekehrt und das Testosteron gesunken ist.
MfG
.. bis der Arsch im Sarge liegt!