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Nach 3 Minuten laufen bin ich tot O.o

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D-Bus hat geschrieben: Ergibt eine Laufpace von
3 min / (0,3507 km) = 8:33 min/km = Laufpace
Bei dem Tempo ist in der Tat Gehen effizienter.
Gehen soll effizienter sein ? Inwiefern denn ? Weil es weniger anstrengend ist ?

Bei einer Anfängerin ist ein Lauftempo von 8:00 Min./km eigentlich durchaus im üblichen Bereich. Einfach sich mal bei den Einsteigerkursen für absolute Anfänger informieren, wie schnell dort gelaufen wird. Da wirst Du keinen finden, wo als absoluter Einstieg z.B. 06:30/Min. gelaufen wird.

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Bonno hat geschrieben:Gehen soll effizienter sein ? Inwiefern denn ? Weil es weniger anstrengend ist ?

Bei einer Anfängerin ist ein Lauftempo von 8:00 Min./km eigentlich durchaus im üblichen Bereich. Einfach sich mal bei den Einsteigerkursen für absolute Anfänger informieren, wie schnell dort gelaufen wird. Da wirst Du keinen finden, wo als absoluter Einstieg z.B. 06:30/Min. gelaufen wird.
Ja weniger anstrengend bei gleichem Tempo. Das das üblich ist, mag ja sein, ob es sinnvoll ist, ist eine andere Frage. 3x30 Minuten schnell walken kann da unter Umständen schneller Fortschritte bringen.

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alcano hat geschrieben:Mal von der Effizienz (bzw. Ineffizienz) des Laufens bei einem Tempo um 9 min/km abgesehen, wo liegt das Problem? Schneller wird man am Anfang automatisch und relativ schnell, wenn man dabei bleibt. Und ich kann sehr gut nachvollziehen, wenn jemand keine Lust auf Walking hat sondern lieber läuft, auch wenn es eher langsam ist.
Laufen ist per def. mit einer Flugphase verbunden. Das wird irgendwann halt unsinnig. Und viele der 8 - 9 min/km-Leute laufen auch nicht, sondern haben immer (mindestens) einen Fuss am Boden, so dass es korrekt als Gehen (in Laufhaltung) bezeichnet werden sollte.

Es stimmt zwar, dass man auch so schneller wird, aber in meinem Umfeld meine ich beobachtet zu haben, dass echtes Laufen, von Gehpausen unterbrochen, schneller zum Erfolg fuehrt. Dieses Gehen in Laufhaltung scheint die Verbesserungen zu verlangsamen, und fuehrt oft zu einer Angewoehnung dieses unsinnigen Stils (keine Flugphase, Schlurf/Minischritte, gebeugte Haltung etc.).
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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jetzt laß dich mal nicht entmutigen und mach dir das Leben nicht noch schwieriger als es eh wahrscheinlich schon ist. Vergiß diese App. Vergiß im Moment erstmal alle Apps und alles was mit Zeit zu tun hat. Außer, daß du die Zeit, die du zum Laufen hast, FÜR DICH hast. Kopf aus. Raus an die Luft, bewegen. Damit fängt es meiner Meinung nach an. Laß dich auch nicht von Kilometerzeiten verrückt machen, die sagen dir eh noch nix. Ist auch nicht wichtig. Such dir eine Strecke, wenn es geht flach, noch besser, wenn dich da keiner kennt und du dich nur und alleine auf dich konzentrieren kannst. Und dann fang an zu laufen. Lauf einfach. Linker Fuß, rechter Fuß. Linker Fuß, rechter Fuß. Du kannst natürlich auch mit dem rechten Fuß anfangen. Rechter Fuß, linker Fuß. Rechter Fuß, linker Fuß. Das ist absolut egal. Nur auf die Reihenfolge achten, sonst machste den Adler. Trab einfach los. Bekomm ein Gefühl für den Laufrythmus, hör dich schnaufen, spür deinen Atem. Wenn die Luft alle ist, biste einfach zu schnell gerannt. Das ist ganz entsetzlich einfach. Nicht keine Wissenschaft draus machen. Teil deine Runde in Etappen ein. BIs zum übernächsten Baum, oder was auch immer. Wenn die Luft alle ist, mußte gehen. Ob du willst, oder nicht. Lauf einfach, ohne Gewalt. Hab Spaß daran und dann wirste auch merken, daß es besser wird.

Weißte, woher ich diese unendliche Weisheit hab? Es ist so ungefähr knappe 10 Jahre her, da ging es mir EXAKT so, wie du es gerade beschreibst. Und da ist jemand zu mir gekommen, der hat mir GENAU das gesagt, was ich dir oben geschrieben hab. Danach ging es wirklich schnell. Nach 4 Monanten bin ich im Training den ersten Halben gerannt, nach 11 Monaten den ganzen. Das heißt nix und war meinem Irrsinn geschuldet. Egal. Ich hab letzte Woche das erste Mal seit 2 Jahren wieder die Laufschuhe geschnürt und bin losgetrabt. Und ich hab´s genau so gemacht. Es tut gut.... :hallo:

Viel Spaß!!!!!

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barefooter hat geschrieben:Vermutung oder schon mal gemacht?
Die Bedeutung des Wortes "sicherlich" ist dir bewusst? Darüber hinaus, ja, ich bin schon Ultras gelaufen :wink:
barefooter hat geschrieben:Absolut !
Blödsinn :hihi:

Gruss Tommi

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Wie sagt man so schön - jeder Anfang ist schwer.
Obwohl man es beim Laufen durch die eigene Entscheidung, wie schnell man läuft, einfach machen kann :-)

Für das Laufen ist mein wertvollster Satz und Motivation (gerade für Einsteiger, Anfänger und Co. ohne Leistungsgedanke):

DER WEG IST DAS ZIEL.

Zeiten sind wirklich total egal. Mach es für dich, deine Gesundheit etc. :-)

Liebe Grüße

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Frag mich eher ob der threadersteller ein Troll ist. Selten soviel Mist gelesen. Und wer mit 27 und normalgewichtig nur einen 9er Pace läuft sollte es ganz mit dem laufen lassen denn da fehlt es einfach an allem. Selbst in meinen schlechtesten Zeiten bin ich einen 7er gelaufen und das mit Übergewicht und völlig untrainiert und das auf 5km.

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hansizicke hat geschrieben:Frag mich eher ob der threadersteller ein Troll ist.
Da stimme ich dir zu.
hansizicke hat geschrieben:Und wer mit 27 und normalgewichtig nur einen 9er Pace läuft sollte es ganz mit dem laufen lassen denn da fehlt es einfach an allem. Selbst in meinen schlechtesten Zeiten bin ich einen 7er gelaufen und das mit Übergewicht und völlig untrainiert und das auf 5km.
Da nicht. Man kann sicher überlegen, ob bei einer Pace > 8:00/km Walken sinnvoller (da effizienter) ist als Laufen oder ob es andere (z.B. motivationale) Gründe dafür gibt, trotzdem beim Laufen zu bleiben. Aber jemandem, der 9:00/km läuft, fehlt es sicher nicht an "allem". Zumindest die Bereitschaft sich zu bewegen ist da. Das ist schon mal viel mehr als bei Millionen Couchpotatoes in unserem Land. Was genau dazu führt, dass beim Bewegen keine höhere Pace rauskommt, kann nur jemand beurteilen, der die TE (falls es sie SO gibt) bei ihrer Fortbewegung beobachtet. Dass da noch sehr viel "Spiel nach oben" ist, was die Leistungen angeht, müssen wir nicht diskutieren. Dafür ist Training da.

Dir würde ich empfehlen, dich nicht weiter daran aufzugeilen Leute runterzumachen, die noch langsamer sind als du. Sonst kann ich mir gut vorstellen, dass hier einige Leute anfangen, deine eigenen Leistungen mal kritisch unter die Lupe zu nehmen ... :teufel:

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kobold hat geschrieben:Zumindest die Bereitschaft sich zu bewegen ist da. Das ist schon mal viel mehr als bei Millionen Couchpotatoes in unserem Land. ....Dir würde ich empfehlen, dich nicht weiter daran aufzugeilen Leute runterzumachen, die noch langsamer sind als du.
1+ :daumen:
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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Worüber ich hier gerade staune:

8Min/km ist für Spazierengehen/Walken schon ein wirklich flottes Tempo. Üblich sind da eher 10Min/km und langsamer.
Bild

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hansizicke hat geschrieben:Frag mich eher ob der threadersteller ein Troll ist. Selten soviel Mist gelesen. Und wer mit 27 und normalgewichtig nur einen 9er Pace läuft sollte es ganz mit dem laufen lassen denn da fehlt es einfach an allem. Selbst in meinen schlechtesten Zeiten bin ich einen 7er gelaufen und das mit Übergewicht und völlig untrainiert und das auf 5km.
"Only that beginning" gibt es nicht.

https://www.youtube.com/watch?v=qpL9ZSmG1Zo

Knippi

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ruca hat geschrieben:Worüber ich hier gerade staune:

8Min/km ist für Spazierengehen/Walken schon ein wirklich flottes Tempo. Üblich sind da eher 10Min/km und langsamer.
Ich interpretier das nicht so, dass man beim Walken die gleiche Geschwindigkeit erreichen muss wie beim Laufen. MMn darf da schon ein Pace-Sprung drin sein. Es geht ja nicht um die erreichte Geschwindigkeit an sich, sondern um die Effizienz, also Energieaufwand in Relation zur Geschwindigkeit, sowie (wie von D-Bus beschrieben) um die Entwicklung eines sauberen Laufstils.

Wenn ich mal von meiner Selbstbeobachtung beim Walken/Stöckchenwalken in meiner Reha-Phase (und auch jetzt noch bei Rekom-Einheiten) ausgehe: Alles über 10 Minuten war eher Gehen. Normal war/ist eine Pace um die 9:00, 9:15 in hügeligem Gelände. Ich kannGeschwindigkeiten um die 8:15, 8:20 walken - schneller schaffe ich das aber ohne Mini-Flugphase nicht. Ich frag mich auch immer, wie Leute bei "Walking"-Wettkämpfen einen 7:00er-Schnitt hinkriegen; ich müsste mal zugucken, aber kann mir kaum vorstellen, dass das noch "sauberes" Walken ohne Flugphase ist.

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Ich finde, hier waren viele gute Anregungen dabei. Keine Wissenschaft draus machen, einfach Bewegung genießen, rechter Fuß, linker Fuß!

Manche tun sich allerdings mit einem Plan oder einer App leichter. Auch das war dabei.

Man sollte sich das so einfach und unkompliziert gestalten wie möglich, kann sich aber gern unterstützende Hilfen gönnen, wenn es einem hilft.

Gewisse Rahmenbedingungen (siehe D-Bus) beachten, ist aber auch richtig. So langsam, dass das Laufen einfach kein Laufen mehr ist, kann auch eher einen unsinnigen, ineffizienten Schlurfschritt fördern, von dem man später nur schwer wegkommt.

@Kobold: Ich staune auch immer wieder, dass manche schneller gehen können als unsereins läuft. Hab in Berlin bei Tommis Geburtstag eine mehrfache deutsche, Europa- und Weltmeisterin im Gehen kennengelernt, die mir draußen eine kleine Trainingseinheit verpasst hat. Fazit: Faszinierend. Schwer. Extrem belastend, besonders für die Schienbeine. Wirklich nicht ohne, diese Sportart!

Nachtrag: Gehen wirklich als Sport betreiben, also nicht einfach nur flotteres Spazieren, halte ich seitdem für belastender als Laufen. Mag aber auch daran liegen, dass ich in Laufen besser trainiert bin. Aber einfacher finde ich es keineswegs.

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kobold hat geschrieben:Ich frag mich auch immer, wie Leute bei "Walking"-Wettkämpfen einen 7:00er-Schnitt hinkriegen; ich müsste mal zugucken, aber kann mir kaum vorstellen, dass das noch "sauberes" Walken ohne Flugphase ist.
Martinwalkt, Sumowalker und dessen reizende Lebensgefährtin Eddi.

Knippi

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Ich laufe ab und an mal zu Arbeit (also Laufen im Sinne von Gehen). Da brauch ich für 5,7 km so knapp 55min wenn ich flott gehe, das entspricht also ungefähr einer pace von 9:30/km.
Neulich sind dann vor mir zwei Frauen eingebogen, die gemeinsam joggten. Sie liefen die ganze Zeit vor mir in exakt meiner Geschwindigkeit, also so 9:30min/km. Ich hätte es vorher auch nicht unbedingt gedacht, aber es sah schon aus wie laufen, also mit kleiner Flugphase. Und was ist schon dabei? Sie laufen halt langsam, schwatzen dabei...
Sich morgens um 7 zu treffen um sich zu bewegen fand ich gut. Vielleicht sollte man auch nicht immer seine eigenen Maßstäbe ansetzen.

Und die TE läuft ja offensichtlich schneller, wenn in der pace die Gehpausen mit eingerechnet sind.

Ich würde ihr empfehlen, die Laufabschnitte zu verkürzen wenn dies noch zu anstrengend ist und lieber ein bisschen mehr davon zu machen, also insgesamt eine halbe Stunde wär schon gut.

Liebe Grüße
Juhly

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Bei Sportgehern weiß ich ja, wie schnell die sind - und wundere mich nicht mehr, kriege allerdings schon beim Gedanken daran Hüftschmerzen, dass ich mich selbst so fortbewegen soll. Aber "normale" Volkslaufteilnehmer mit oder ohne Walkingstöcke? Ich halte mich jetzt nicht für übermäßig unfit. Und da wundere ich mich, wenn z.B. von den 21 TN des 5 km-Walking beim Trierer Silvesterlauf ganze 10 unter 8:00er-Schnitt bleiben (der schnellste lag knapp über 7:00) - ich frag mich, was ich technisch anders mache, so dass ich da nicht mal ansatzweise mithalten könnte.

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Bei meiner "Über-Land-Runde" sehe ich häufiger eine größere Gruppe von Walkern/Stöckchenwalkern. Ich denke, es ist eine Frauengruppe aus einem kleinen Vorort bei uns. Alle 50+, Sportdress und flott unterwegs, sie grüßen immer freundlich. Was ich damit sagen will – es ist egal, was man macht, sofern man etwas macht und Spaß dabei hat. Das Tempo ist dabei eher sekundär.
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

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Juhly hat geschrieben: Neulich sind dann vor mir zwei Frauen eingebogen, die gemeinsam joggten. Sie liefen die ganze Zeit vor mir in exakt meiner Geschwindigkeit, also so 9:30min/km. Ich hätte es vorher auch nicht unbedingt gedacht, aber es sah schon aus wie laufen, also mit kleiner Flugphase. Und was ist schon dabei? Sie laufen halt langsam, schwatzen dabei...
Bei der ganzen Diskussion frage ich mich auch, in welcher Geschwindigkeit, diejenigen, die nicht langsam laufen können (oder zumindest glauben, es nicht zu können), ihr Lauf ABC ausführen bzw. ob die Übungen dann auch sauber durchgeführt werden.....

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kobold hat geschrieben:Bei Sportgehern weiß ich ja, wie schnell die sind - und wundere mich nicht mehr, kriege allerdings schon beim Gedanken daran Hüftschmerzen, dass ich mich selbst so fortbewegen soll. Aber "normale" Volkslaufteilnehmer mit oder ohne Walkingstöcke? Ich halte mich jetzt nicht für übermäßig unfit. Und da wundere ich mich, wenn z.B. von den 21 TN des 5 km-Walking beim Trierer Silvesterlauf ganze 10 unter 8:00er-Schnitt bleiben (der schnellste lag knapp über 7:00) - ich frag mich, was ich technisch anders mache, so dass ich da nicht mal ansatzweise mithalten könnte.
Ich kann auch nicht schnell gehen. Meine Verwandtschaft wandert fast 8 km in einer Stunde und das über 60 - 100 km. Ich bin einmal was kürzeres mitgegangen. Ich bekomm es einfach nicht hin. Dafür können die nicht laufen. Ich frag mich nicht mehr. :zwinker5:
Remember pain is just the french word for bread

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Bonno hat geschrieben:Bei der ganzen Diskussion frage ich mich auch, in welcher Geschwindigkeit, diejenigen, die nicht langsam laufen können (oder zumindest glauben, es nicht zu können), ihr Lauf ABC ausführen bzw. ob die Übungen dann auch sauber durchgeführt werden.....
Was ein weitgehend sinnbefreiter Vergleich ist, da das Lauf-ABC wieder völlig andere Bewegungsabläufe beinhalten.

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hansizicke hat geschrieben:Frag mich eher ob der threadersteller ein Troll ist. Selten soviel Mist gelesen. Und wer mit 27 und normalgewichtig nur einen 9er Pace läuft sollte es ganz mit dem laufen lassen denn da fehlt es einfach an allem. Selbst in meinen schlechtesten Zeiten bin ich einen 7er gelaufen und das mit Übergewicht und völlig untrainiert und das auf 5km.
Komm hör auf.. Du bist bestimmt auch nicht besser. Statt zu motivieren, machst du sie runter. Kein Mensch ist Perfekt!

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kobold hat geschrieben: Ich frag mich auch immer, wie Leute bei "Walking"-Wettkämpfen einen 7:00er-Schnitt hinkriegen; ich müsste mal zugucken, aber kann mir kaum vorstellen, dass das noch "sauberes" Walken ohne Flugphase ist.
Ich kenne einen gestandenen Ultraläufer, Jörg König, Deutschlandlauf absolviert und solche Sachen, der wechselt regelmäßig zwischen Laufen und walken und dabei rennt er um 6:30...6:45 und walkt 7:15...7:30. Als es mir mal beim 12-h-Lauf um den Hollener See ne Weile mies ging, war der walkend genau so schnell, wie ich da noch "rennen" konnte! Es ist schon unfassbar, wie schnell manche Leute gehen/wandern/walken können :geil:

Ich fasse hier mal zusammen:
1. Es ist egal, wie schnell/langsam man sich bewegt, hauptsache man bewegt sich :P
2. Will man sich aber sportlich verbessern, ist zu langsames Tempo nicht gut, da sich dadurch schlechte Bewegungsabläufe einschleichen, die sich nur schwer wieder abstellen lassen :)

Nebenbei bemerkt, wir hatten doch vor ner Weile einen neuen User hier, der mit dem Zitieren Probleme hatte und da immer nur eine kurze Zeile bekam, ohne das abschließende [/QUOTE]. Einige haben ihm da ganz gehörig Feuer gegeben. Eben hatte ich dasselbe Problem (anderer Rechner und IExplorer statt zu Hause Firefox) und nur meine Kenntnis und Erfahrung konnte mich hier davor bewahren, hier gescholten zu werden :D Will sagen, nur weil man etwas nicht nachvollziehen kann, da bei einem alles prima klappt, muss der andere nicht Blödsinn erzählen. :P

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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abdielzboncak hat geschrieben:Komm hör auf..
Warum?
abdielzboncak hat geschrieben: Du bist bestimmt auch nicht besser.
Doch, bestimmt, das ist er.
abdielzboncak hat geschrieben: Statt zu motivieren, machst du sie runter.
Du motivierst @hansizicke auch nicht, zu erkennen, dass er sich "leicht" im Ton vergriffen hat.
abdielzboncak hat geschrieben: Kein Mensch ist Perfekt!
Dasachstewatt!

Knippi

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Hallo,

habe hier mal ein wenig mitgelesen da mich das ganze Thema im Grunde auch berührt.

Ich habe Ende Januar angefangen zu laufen, bin allerdings mittlerweile dazu übergegangen das ich längere Einheiten mit einem schnellen Schritt "walke". Das Resultat ist das ich länger durchhalte und erhoffe mir davon auch in ferner Zukunft mehr Ausdauer.

Ich bin in der Lage 5-7,5 km in für mich schnelles Tempo zu Laufen (7:30 Pace), allerdings bin ich danach tot.
Langsameres Laufen endet dann eher in dem hier genannten "hüpfen" und mein Puls ist trotzdem viel zu hoch (trotz 9:xx Pace).

Nun habe ich das Laufen umgestellt. 2 mal die Woche Laufen mal "schnell", mal etwas langsamer und die Restlichen Tage mit schnellem walken ausfüllen (9:xx Pace). Beim walken merke ich auf jeden Fall das mein Puls in einem Bereich ist den ich mir beim Laufen wünschen würde.


Leider hat Intervalltraining bei mir keinen Effekt gehabt. Mir ging es nach der Gehpause nach ein paar Sekunden gleich wieder schlecht (zu hoher Puls).

Ich hoffe nun das sich die längeren Strecken des "walkens" bezahlt machen und ich irgendwann mal einen langsamen Lauf (6/7er Pace) machen kann ohne zu sterben. Zumal vor dem Hintergrund das ich gerne irgendwann mal einen Marathon laufen möchte :)

Grüße

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1. Du hast Ende Januar angefangen. Nun ist Ende Februar. Was erwartest du?? Ruhig Blut. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.

2. Für die kurze Zeit sind 5-7,5km in 7:30er Pace gar nicht schlecht! So schnell war ich nicht.

3. Ein hoher Puls ist für einen normalen gesunden Menschen nichts böses. Klar fühlt sich walken netter an. Der Körper ist ein Gewohnheitstier und klar reagiert er unwillig und fragt sich: "Hui, was macht Klammer da mit mir?? Ist der/die bekloppt? Was soll das?" Du kannst dann so reagieren, wie du reagierst: "Och naja, gut, dann lassen wir das eben wieder."
Oder du kannst so reagieren: "Gewöhn dich dran!"
Lass deinem Körper Zeit sich anzupassen, soll ja nicht mit der Brechstange sein. Aber wenn du ihn nie aus seiner Comfortzone rausholst, kommt es auch nicht zu Fortschritten.

Den Marathon werden wohl nur die "gewöhn-dich-dran-Menschen" schaffen. ;-)

Summasummarum finde ich aber, dass du dir viel zuviel Gedanken machst nach lediglich 4 Wochen. Meine Güte, das ist eine so kurze Zeit.

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Lilly hat vollkommen recht.
Einige Menschen fangen mit dem Laufen an und benötigen von 0 auf 30 Minuten am Stück zu laufen schon eine Trainingsphase von mindestens 2 Monaten. Da bist du wirklich schon sehr weit für diese kurze Zeit.
Oft sagt man auch, dass man für einen Marathon eine Vorbereitung von gut zwei Jahren benötigt und das mit einem konstanten Training.
Natürlich kann man diese Erkenntnis nicht im Durchschnitt bzw. bei allen Menschen/Leuten sagen.
Aber irgendwie gibt es ja für alles einen ,,Richtwert".
Klammer, da bist du wirklich schon fit und gut dabei.

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Hallo :)
Ich bin neu hier im Forum und absoluter Laufanfänger. Bin seit anfang des jahres am start! :) Ich bin sehr froh diese ganzen Beiträge zu lesen, das motiviert richtig, wenn man weiß das man mit seinem konditionsproblem nicht allein ist :)

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Herzlich Willkommen MatzeCo1991,
dann erfreue dich an diesen vielen und vor allem motivierenden Texten und das du fleißig und gewissenhaft weitermachst! :-)

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kobold hat geschrieben: Aber "normale" Volkslaufteilnehmer mit oder ohne Walkingstöcke? Ich halte mich jetzt nicht für übermäßig unfit. Und da wundere ich mich, wenn z.B. von den 21 TN des 5 km-Walking beim Trierer Silvesterlauf ganze 10 unter 8:00er-Schnitt bleiben (der schnellste lag knapp über 7:00) - ich frag mich, was ich technisch anders mache, so dass ich da nicht mal ansatzweise mithalten könnte.
Zunächst 'mal ein kleiner Tadel: Du, die Du sonst Sprache so genau nimmst, verwendest hier "ganze" in der falschen, wenn auch von sprachungeübten Jungmoderatoren häufig verwendeten Bedeutung. Tz, tz, tz ....

Aber zum Inhalt: Natürlich geht das (Huch, ein ungewollter Wortwitz!). Michael Epp, der zumindest in D, vermutlich aber weltweit beste NWler läuft im sauberen Walkstil (inkl Stockeinsatz) den HM in deutlich unter 2 h. Ich - deutlich älter, weniger talentiert und weniger lang im Training - schaffe in WKs je nach Länge (5km - HM) und Gelände zwischen 6:50 und 7:30. Meine schnellste Passage waren die ersten 3km eines WK im 6:40er Schnitt. Im Intervall-Training geht es natürlich schneller, aber nur kurz.

Wie das geht? Hartes Training. Denn die Hauptschwierigkeit sind bei dem Tempo gar nicht die Beine, sondern die Koordination mit den Stöcken. Unter 8-er Schnitt bleibe ich in jedem TDL (nach ca. 2 km Warmlaufen) auch über längere Zeit. Aber ich habe in den letzten Jahren auch deutlich über 10.000 km walkend (mit Stöcken) zurückgelegt, und das fast immer in richtigen Trainingseinheiten nach TP. Da wird man dann fast zwangsläufig schneller - ist wie bei allen Ausdauersportarten.
Gruß vom NordicNeuling

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ruca hat geschrieben:Worüber ich hier gerade staune:

8Min/km ist für Spazierengehen/Walken schon ein wirklich flottes Tempo. Üblich sind da eher 10Min/km und langsamer.
Ich staune über Deine Gleichsetzung. Ist wie Radfahren als Sport und gemütliche Radtour mit der Familie. Spazierengehen bewegt sich so bei 11er/12er-Pace (langsam sogar 15), Walken je nach Alter und Trainingszustand unter 9:00 bei langsamem Tempo über lange Strecken (bei Anfängern oder heftigen Anstiegen kann das natürlich auch höher sein). 8:00 ist schon recht flott, darunter beginnt dann - individuell sicher verschieden - die Grenze, ab der Laufen leichter ist. Wenn ich nicht gerade einen NW-Wettkampf bestreite, sind für mich paces zwischen 6:40 und 7:30 kaum zu schaffen: fürs Laufen zu langsam, fürs Walken zu schnell.
Gruß vom NordicNeuling

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NordicNeuling hat geschrieben:Ich staune über Deine Gleichsetzung.
So war es auch nicht gemeint.

Es ging nur um meine persönlichen Pace-Erfahrungen und darum, dass man bei einer 8min/km-Laufpace nicht einfach so auf eine 8min/km-Geh/Walkpace wechseln kann.

Mein (und das meiner Frau) Spaziergehtempo bewegt sich bei 10 Minuten/km. Ja, vergleichsweise flott.
Die Walker, denen ich begegne, sind nicht entscheidend schneller, im Gegenteil, die sind fast immer langsamer - ob jetzt mit oder ohne Stöcke.

Ein ganz konkretes Beispiel: Der schnellste Walker, der mir regelmäßig auffällt, legt auf diese Weise alle paar Tage einen Marathon zurück - in meist deutlich über 6:30h, was eine 9:17er Pace wäre... (ironischerweise laufen währenddessen öfters noch andere Leute neben ihm).
Die Walker, die ich auf Wettkämpfen erlebt habe (entweder vorne einsortiert oder überrundet) waren ebenfalls mit einer entsprechenden Pace unterwegs.
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kobold hat geschrieben: Wenn ich mal von meiner Selbstbeobachtung beim Walken/Stöckchenwalken in meiner Reha-Phase (und auch jetzt noch bei Rekom-Einheiten) ausgehe: Alles über 10 Minuten war eher Gehen. Normal war/ist eine Pace um die 9:00, 9:15 in hügeligem Gelände. Ich kannGeschwindigkeiten um die 8:15, 8:20 walken - schneller schaffe ich das aber ohne Mini-Flugphase nicht. Ich frag mich auch immer, wie Leute bei "Walking"-Wettkämpfen einen 7:00er-Schnitt hinkriegen; ich müsste mal zugucken, aber kann mir kaum vorstellen, dass das noch "sauberes" Walken ohne Flugphase ist.
Bei meiner Frau sind es im Wohlfühltempo auch so um die 9:00 bei flacher Strecke beim NW. In ihren Tempo Läufen werden es teilweise aber auch knapp unter 8. Ganz ehrlich: Da muss ich richtig rein hauen um mitzuhalten (komme von Zeit zu Zeit mit beim NW). Merke das ich bei den langsameren Geschwindigkeiten doch fast die ganze Kraft aus den Beinen nehme, das reicht beim schnellen Walken dann aber nicht mehr. Meine Frau zieht bei jeder Geschwindigkeit deutlich mehr Kraft aus den Armen/Stöcken, da ist ihre Technik einfach besser als meine und so klappt es auch mit den hohen Geschwindigkeiten.
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Mein Laufblog

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NordicNeuling hat geschrieben:Zunächst 'mal ein kleiner Tadel: Du, die Du sonst Sprache so genau nimmst, verwendest hier "ganze" in der falschen, wenn auch von sprachungeübten Jungmoderatoren häufig verwendeten Bedeutung. Tz, tz, tz ....

Aber zum Inhalt: Natürlich geht das (Huch, ein ungewollter Wortwitz!). Michael Epp, der zumindest in D, vermutlich aber weltweit beste NWler läuft im sauberen Walkstil (inkl Stockeinsatz) den HM in deutlich unter 2 h. Ich - deutlich älter, weniger talentiert und weniger lang im Training - schaffe in WKs je nach Länge (5km - HM) und Gelände zwischen 6:50 und 7:30. Meine schnellste Passage waren die ersten 3km eines WK im 6:40er Schnitt. Im Intervall-Training geht es natürlich schneller, aber nur kurz.

Wie das geht? Hartes Training. Denn die Hauptschwierigkeit sind bei dem Tempo gar nicht die Beine, sondern die Koordination mit den Stöcken.
Danke für den Hinweis, werde mich bessern ... :D

Respekt für dein Tempo beim NW. Für mich bleibt die Frage, WIE man das Tempo hinbekommt, aber offen - einfach "nur mehr Training" kann es mMn nicht sein, zumindest ist für mich die Technik interessant: Wo kommt das Tempo her? Längere Schritte? Höhere Frequenz? Beides?

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Man beachte die erzielten Ergebnisse des Speedwalkers:

http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... ammen.html
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Hallo,

Ich sollte zu meiner Person vielleicht noch ein paar Dinge ergänzen.

1) Ich hatte Anfang 2012 ca. 1 Jahr aktiv Laufsport betrieben. Hatte zuvor noch nie in meinem Leben ernsthaft was mit Laufen zu tun. Nach 6 Monaten bin ich meinen ersten Halbmarathon gelaufen, nur leider bin ich aufgrund einer Verletzung und Krankheit für sehr lange Zeit ausgefallen (keine Verletze durchs Laufen).

2) Ich habe warum auch immer (Offenbar genetisch bedingt) eine sehr gute Beinmuskulatur. Ich war schon immer ein sehr starker Sprinter, nur Ausdauer war eben nie da. Selbst in den Zeiten meines Lebens in denen ich mit Sport nix am Hut hatte waren meine Beine immer sehr stark und muskulös. Auch mit sehr viel Übergewicht habe ich beim Sprint immer viele deutlich schlankere und trainierte hinter mir gelassen.
Ich vermute daher das mein Tempo trotz meiner 25kg Übergewicht genetisch bedingt ist.

3) Habe ja nie gesagt das ich das Laufen aufgebe und nur noch "walke". Ich laufe weiterhin. Vielleicht wurde ich falsch verstanden.
Ich nutze das schnelle "walken" als lange und regenerative Einheit da ich mich trotz Anstrengung immer noch in einem Bereich bewege in dem ich meinen Puls hochtreibe aber eben nicht in den roten Bereich.

4) Ich mache mir nicht nach "4 Wochen" zu viele Gedanken, beschäftige mich mit dem Thema ja schon länger.
Ich habe auch nie Behauptet das Veränderungen schnell gehen. Man darf den Satz:


"Leider hat Intervalltraining bei mir keinen Effekt gehabt. Mir ging es nach der Gehpause nach ein paar Sekunden gleich wieder schlecht (zu hoher Puls)."

nicht falsch verstehen. Sinn und Zweck der Gehpause ist es ja seinen Puls wieder zu ordnen und mit einem befriedeten Puls weiterzulaufen, so das man nicht permanent im roten Bereich juckelt. Bei mir hat die Gehpause eben keinen Effekt gehabt und ist instant nach der Wiederaufnahme in den roten Bereich. - Ja, auch das ist eine Trainingssache, ich weiß. Trotzdem für das Ausdauertraining nicht das beste.

Wir werden sehen wo es mich hinführt und ob ich meine Ziele erfüllen werde.


Generell fällt mir auf das es hier im Forum ein paar "Alphatiere" gibt die Überall ihren Senf dazu geben und sei es nur ein unnötiges Kommentar. Der eine oder andere sollte seine Zeit besser ins laufen investieren als in das Pausenlose Antworten auf Threads.
Auch der Umgang von "Neulingen" im Forum ist nicht immer der netteste, man hat oft das Gefühl das bei manchen Antworten wieder die geballte macht des "Anonymen Internets" zuschlägt.
Frei nach dem Motto "Dem gebe ich mal ne gepfefferte Antwort und zeige ihm gleich mal wo der Hammer hängt, schließlich bin ich schon seit 5 Jahren hier im Forum und habe die Weisheit mit Löffeln gefressen!"
(Ich spreche niemanden im speziellen an, ist nur so eine Feststellung beim lesen einiger Threads)


Grüße

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Klammer hat geschrieben: "Leider hat Intervalltraining bei mir keinen Effekt gehabt. Mir ging es nach der Gehpause nach ein paar Sekunden gleich wieder schlecht (zu hoher Puls)."

nicht falsch verstehen. Sinn und Zweck der Gehpause ist es ja seinen Puls wieder zu ordnen und mit einem befriedeten Puls weiterzulaufen, so das man nicht permanent im roten Bereich juckelt. Bei mir hat die Gehpause eben keinen Effekt gehabt und ist instant nach der Wiederaufnahme in den roten Bereich. - Ja, auch das ist eine Trainingssache, ich weiß.
Nein, das was Du beschreibst ist exakt "Intervalltraining".

Der Puls geht in der Pause etwas runter und ist fast sofort im nächsten Intervall wieder oben.

Insgesamt habe ich das Gefühl, dass Du dem Puls zu viel Bedeutung beimisst. Warum wünschst Du Dir einen bestimmten Pulswert für das Laufen? Kennst Du überhaupt Deine MaxHF und kannst somit sicher feststellen, ob Du im "roten" oder "orangenen" Bereich bist? Und was ist "zu hoher" Puls?
Bild

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Klammer hat geschrieben:
Generell fällt mir auf das es hier im Forum ein paar "Alphatiere" gibt die Überall ihren Senf dazu geben und sei es nur ein unnötiges Kommentar. Der eine oder andere sollte seine Zeit besser ins laufen investieren als in das Pausenlose Antworten auf Threads.
Auch der Umgang von "Neulingen" im Forum ist nicht immer der netteste, man hat oft das Gefühl das bei manchen Antworten wieder die geballte macht des "Anonymen Internets" zuschlägt.
Frei nach dem Motto "Dem gebe ich mal ne gepfefferte Antwort und zeige ihm gleich mal wo der Hammer hängt, schließlich bin ich schon seit 5 Jahren hier im Forum und habe die Weisheit mit Löffeln gefressen!"
(Ich spreche niemanden im speziellen an, ist nur so eine Feststellung beim lesen einiger Threads)
Es ist auch nicht immer das Sympathischste, wenn ein Einsteiger erstmal das Forum kritisiert :zwinker5: Viele Neulinge haben diese Erfahrung nicht machen müssen - was vielleicht gute Gründe hat. Übrigens ist Anonymität hier gerade eher in geringem Maße vorhanden, weil man die meisten Foris auf irgendwelchen Ergebnislisten relativ leicht finden kann.

Zu deinem oberen Teil:

1. Nun von deinem Training 2012 wirst du jetzt nicht mehr im geringsten profitieren. Es ist 2017. Du fängst quasi bei 0 an und danach musst du auch deine Fortschritte beurteilen.
2. Das du die Muskeln hast, heißt nicht, dass du auch die entsprechende Kraft hast. Nur als Hinweis, vorsichtig zu sein.
4. Ob du dir vorher Gedanken gemacht hast oder nicht, spielt doch keine Rolle. Wichtig sind nur die 4 Wochen, in denen du jetzt trainierst.

Hast du das Intervall-Training mal andersherum probiert? Sprich statt mi Gehpausen zu laufen, walkst du mit Laufpausen. Bsplws. 5 Kilometer, 2 Kilometer einwalken, 500 Meter laufen, 1 Kilometer walken, 500 Meter laufen, 1 Kilometer walken. Wenn du nach normalen Gehpausen nach mehreren Sekunden schon wieder im roten Bereich bist, fehlt es dir einfach an Kondition. Dann sind die Gehpausen zu kurz und/oder die Laufphasen zu lang.

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AchatSchnecke hat geschrieben: Hast du das Intervall-Training mal andersherum probiert? Sprich statt mi Gehpausen zu laufen, walkst du mit Laufpausen. Bsplws. 5 Kilometer, 2 Kilometer einwalken, 500 Meter laufen, 1 Kilometer walken, 500 Meter laufen, 1 Kilometer walken. Wenn du nach normalen Gehpausen nach mehreren Sekunden schon wieder im roten Bereich bist, fehlt es dir einfach an Kondition. Dann sind die Gehpausen zu kurz und/oder die Laufphasen zu lang.
So hab ich nach meinen vielen OPs immer wieder angefangen, einfach spazieren gehen und zwischendurch immer mal ein paar Schritte laufen.
Das Ganze natürlich ohne Puls und ohne irgendwelche andere Zahlen. Wenns mir besser ging hab ich mir Ziele wie den nächsten Papierkorb etc genommen.
Bei mir hats immer gut funktioniert.
Remember pain is just the french word for bread

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Klammer hat geschrieben:. Sinn und Zweck der Gehpause ist es ja seinen Puls wieder zu ordnen und mit einem befriedeten Puls weiterzulaufen, so das man nicht permanent im roten Bereich juckelt. Bei mir hat die Gehpause eben keinen Effekt gehabt und ist instant nach der Wiederaufnahme in den roten Bereich.
Wie lang war denn die Gehpause ? Ich kenne Anfänger, die sind absolut ungeduldig und wollen bereits nach zehn Sekunden (bei denen offenbar gefühlt zwei Minuten) sofort weiterlaufen, was natürlich viel zu kurz ist. Hinsichtlich des "befriedeten Pulses" noch die Anmerkung, dass es Anfänger gibt, die abwarten, bis der Puls deutlich unter 100 gefallen ist (und dementsprechend sehr lange warten), was im Sinne eines Training, was zu einer Leistungssteigerung führen soll, sicherlich nicht sinnvoll ist.
Klammer hat geschrieben:Auch der Umgang von "Neulingen" im Forum ist nicht immer der netteste, man hat oft das Gefühl das bei manchen Antworten wieder die geballte macht des "Anonymen Internets" zuschlägt.

Ja, gibt es (und ist manchmal durchaus grenzwertig), aber bei Dir hat man doch nett geantwortet, oder ?

LG Bonno

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Klammer hat geschrieben:
Generell fällt mir auf das es hier im Forum ein paar "Alphatiere" gibt die Überall ihren Senf dazu geben und sei es nur ein unnötiges Kommentar. Der eine oder andere sollte seine Zeit besser ins laufen investieren als in das Pausenlose Antworten auf Threads.
Auch der Umgang von "Neulingen" im Forum ist nicht immer der netteste, man hat oft das Gefühl das bei manchen Antworten wieder die geballte macht des "Anonymen Internets" zuschlägt.
Frei nach dem Motto "Dem gebe ich mal ne gepfefferte Antwort und zeige ihm gleich mal wo der Hammer hängt, schließlich bin ich schon seit 5 Jahren hier im Forum und habe die Weisheit mit Löffeln gefressen!"
(Ich spreche niemanden im speziellen an, ist nur so eine Feststellung beim lesen einiger Threads)
"Don't tell me to be quiet". Roger Federer zu einem Schiedsrichter.

Schade.

Knippi

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kobold hat geschrieben:Respekt für dein Tempo beim NW. Für mich bleibt die Frage, WIE man das Tempo hinbekommt, aber offen - einfach "nur mehr Training" kann es mMn nicht sein, zumindest ist für mich die Technik interessant: Wo kommt das Tempo her? Längere Schritte? Höhere Frequenz? Beides?
Natürlich beides, wobei ich WK-Tempo über zB. 10 km nur durchhalte, indem ich wechsle zwischen ganz hohe Frequenz bei kürzerem Schritt oder ganz lange Schritte bei niedrigerer Frequenz: Das entspannt etwas, weil es offensichtlich nicht ganz dieselbe Art der Belastung ist. Aber ansonsten ist es natürlich eine Mischung aus körperlichen Gegebenheiten und Training. Mein erster Vorteil: Ich bin ein Mann. Die einzige Frau, die mich bei WKs in den letzten Jahren abgehängt hat, hatte einen unsauberen Stil (Flugphase). Zweitens: Lauf- und NW-Trainings sind nicht kompatibel. Zwar nützt beides auch dem jeweils anderen, aber eben nicht spezifisch. Das betrifft nicht nur die Technik, sondern auch die Kraft in den Beinen. Es gibt jeweils Muskeln, die beim anderen nicht ganz so beansprucht werden. Das macht sich natürlich vor allem im Grenzbereich (Dauer, Tempo) bemerkbar. Das Witzige ist, daß es auch einen deutlichen Unterschied zwischen Walken und NW gibt, weil man ja die Arme/Schultern und damit den gesamten Körper anders hält und bewegt. Und klar: ein starker Stockeinsatz ist über die Distanz und besonders bei Steigungen enorm wichtig und effektiv.

Ich kenne Dich ja nur aus dem Forum; aber falls Deine Selbstbeschreibung "Klein, fett und gemein" zutrifft, könnten Dich zumindest die ersten beiden Punkte deutlich einschränken.
Gruß vom NordicNeuling

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hardlooper hat geschrieben:"Don't tell me to be quiet". Roger Federer zu einem Schiedsrichter.

Schade.

Knippi
Schade finde ich, dass ich in den letzten Wochen fast kein Thread gelesen habe in dem nicht solche oder gleichartige tiefsinnige Beiträge wild eingeworfen wurden.
Hat manchmal den Eindruck Beiträge um jeden Preis zu generieren...
:confused:
Aber wem es hilft, bzw. wem es gut tut...

95
NordicNeuling hat geschrieben:Natürlich beides, wobei ich WK-Tempo über zB. 10 km nur durchhalte, indem ich wechsle zwischen ganz hohe Frequenz bei kürzerem Schritt oder ganz lange Schritte bei niedrigerer Frequenz: Das entspannt etwas, weil es offensichtlich nicht ganz dieselbe Art der Belastung ist. Aber ansonsten ist es natürlich eine Mischung aus körperlichen Gegebenheiten und Training. Mein erster Vorteil: Ich bin ein Mann. Die einzige Frau, die mich bei WKs in den letzten Jahren abgehängt hat, hatte einen unsauberen Stil (Flugphase). Zweitens: Lauf- und NW-Trainings sind nicht kompatibel. Zwar nützt beides auch dem jeweils anderen, aber eben nicht spezifisch. Das betrifft nicht nur die Technik, sondern auch die Kraft in den Beinen. Es gibt jeweils Muskeln, die beim anderen nicht ganz so beansprucht werden. Das macht sich natürlich vor allem im Grenzbereich (Dauer, Tempo) bemerkbar. Das Witzige ist, daß es auch einen deutlichen Unterschied zwischen Walken und NW gibt, weil man ja die Arme/Schultern und damit den gesamten Körper anders hält und bewegt. Und klar: ein starker Stockeinsatz ist über die Distanz und besonders bei Steigungen enorm wichtig und effektiv.

Ich kenne Dich ja nur aus dem Forum; aber falls Deine Selbstbeschreibung "Klein, fett und gemein" zutrifft, könnten Dich zumindest die ersten beiden Punkte deutlich einschränken.
Tja, "klein" und "fett" trifft's leider ... :D

Wie machst du das denn beim NW mit dem Fußaufsatz? Ich laufen über Mittel-/Vorfuß, aber beim NW (und beim Walken) setze ich klar über die Ferse auf. Müsste das anders gehen?

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kobold hat geschrieben:Wie machst du das denn beim NW mit dem Fußaufsatz? Ich laufen über Mittel-/Vorfuß, aber beim NW (und beim Walken) setze ich klar über die Ferse auf. Müsste das anders gehen?
Beim Walken geht es gar nicht anders. Sonst kommst Du automatisch in einen laufähnlichen Stil, den zumindest alle anderen nicht als Walking akzeptieren (s. Geisterfahrer-Witz). Also die rechte Ferse aufsetzen, während die linke Spitze abstößt, und umgekehrt. Und das immer abwechselnd. :D


Kleiner Nachtrag: Die Zeiten sind natürlich auch extrem vom Untergrund abhängig. Am schnellsten geht es sich auf Asphalt, Wald und Wiese schon langsamer, querfeldein (am besten durchs Unterholz) viel langsamer. Also alle oben genannten Zeiten waren entweder auf Asphalt oder relativ festen Waldböden.
Gruß vom NordicNeuling

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kobold hat geschrieben:Tja, "klein" und "fett" trifft's leider ... :D

Wie machst du das denn beim NW mit dem Fußaufsatz? Ich laufen über Mittel-/Vorfuß, aber beim NW (und beim Walken) setze ich klar über die Ferse auf. Müsste das anders gehen?
Ist zwar OT aber wo bist du bitteschön fett? https://weinbergschnecke.wordpress.com/ ... usel-13230

Klein, ok, das mag angehen, aber ich wundere mich jedesmal, wenn du dich als fett bezeichnest. Da komme ich mir - die wirklich übergewichtig ist - immer ein wenig veralbert vor.

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Tut mir Leid, wenn du dich veralbert fühlst, das ist selbstverständlich nicht meine Absicht!

Das "fett" kommt aus dem "Zuckerfaden", in dem sich viele normal- bzw. leicht übergewichtige Menschen tummeln, die sich mit wenig freundlichen Bezeichnungen füreinander und wechselseitigem Gemobbe zu weiterer Abnahme motivieren wollen. Bei mir hat's funktioniert. Ich wog vor 2 Jahren ungefähr 77 kg (bei 1,68 Größe). Bis zu einer Knie-OP im Okt. 2015 war ich runter auf 68, 69 kg. Zu der Zeit entstand auch der Zuckerfaden ... momentan liege ich etwa bei 63 kg. Das ist auf dem Papier im Bereich des Normalgewichts, aber da ist schon noch jede Menge Fett dabei und im Verhältnis dazu zu wenig Muskulatur.

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2fast2furious09 hat geschrieben:Schade finde ich, dass ich in den letzten Wochen fast kein Thread gelesen habe in dem nicht solche oder gleichartige tiefsinnige Beiträge wild eingeworfen wurden.
Hat manchmal den Eindruck Beiträge um jeden Preis zu generieren...
:confused:
Aber wem es hilft, bzw. wem es gut tut...
Wenn Du Knippi nicht verstehst, ist das nicht unbedingt sein Problem. Gerade dieser von Dir zitierte Beitrag ist durchaus sinnvoll und kritisiert zu recht Deinen Claqueur Klammer, der sich ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt hat, nur weil auch er nicht alles versteht (in seinem Falle vermutlich bones). :nick:
Gruß vom NordicNeuling

100
kobold hat geschrieben:Das ist auf dem Papier im Bereich des Normalgewichts
Lass dir das aber nicht zu Kopfe steigen!

Weder bedeutet BMI > 25, dass man fett ist, noch bedeutet BMI < 25, dass man nicht Fett ist.
kobold hat geschrieben: aber da ist schon noch jede Menge Fett dabei
Genau. Hat man Speckrollen, ist man fett. Aber ich arbeite dran, mit 1 - 2 Rückschlägchen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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