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Immer zur gleichen Tageszeit laufen! Ist das gut, schlecht oder egal?

Immer zur gleichen Tageszeit laufen! Ist das gut, schlecht oder egal?

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Hallo. Bin Wiedereinsteiger und erst wieder am Anfang. Ich kann nicht immer zur gleichen Tageszeit laufen. Am liebsten laufe ich Sa. oder So. morgens. Da fällt es mir leichter, bzw. ich laufe die avisierte Strecke besser und zügiger (schneller wäre falsch) durch. Während der Woche geht es nur so um 18 Uhr. Da fällt es mir erheblich schwerer. Frage: Wäre es besser ich würde in der Woche versuchen auch morgens zu laufen oder ist das egal? Für den Trainingseffekt müßte es nach meiner Logik besser sein zu unterschiedlichen Zeiten zu laufen, so das der Körper sich anpassen muss. Wie seht ihr das?
Wer mich überholt wird nicht letzter!

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Das musst du für dich selbst herausfinden. Wie geht es deinem Körper dabei? Ist das in deinen Tagesrhythmus integrierbar?

Ich bin ein absolutes Gewohnheitstier und laufe daher gerne zu den gleichen Tageszeiten. Das macht es mir leichter, den Schweinehund zu überwinden. Inzwischen laufe ich morgens. Dann habe ich auch die beste Tagesform und alles hinter mich gebracht.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Ich halte die Unterschiede im Trainingseffekt für so gering, dass sie vernachlässigbar sind. Mir gehen entspannte Wochendendläufe oder Läufe im Urlaub auch einfacher "von der Hand" als welche, die ich nach einem Arbeitstag abspule.
Ich glaube 500m mehr oder weinger oder 5s/km schneller oder langsamer haben aber mehr Auswirkung auf den Trainingseffekt als die Frage ob man um 7 oder 17 Uhr läuft.

Ich hatte in relativ kurzer Zeit nacheinander zwei Halbmarathon-Wettkämpfe gelaufen. Beide Sonntags, einer Morgens, einer abends. Unterschied: 10 Sekunden (nicht pro km sondern insgesamt).
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Laufreiner hat geschrieben: Bin Wiedereinsteiger

...

Wäre es besser ich würde in der Woche versuchen auch morgens zu laufen oder ist das egal?
Hallo du Wieder-Wiedereinsteiger, :)

ich würde meinen, du solltest wieder vorzugsweise morgens laufen. So in etwa wie in 2013, da hattest du einen ähnlichen Thread eröffnet, auch da warst du Wiedereinsteiger und bist sogar überwiegend morgens gelaufen und dies recht komplikationslos. :hihi:

Frage nach Trainingseffekt: Du könntest ab und an dann auch den Abend nehmen um Trainingsreize zu setzen. Nur den Mittag würde ich bei dir auslassen, das ging bei dem einen Lauf damals in 2013 gar nicht gut. :hihi:

http://forum.runnersworld.de/forum/anfa ... ost1564811 :zwinker2:
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Wenn Du wirklich mit Deinem Training etwas erreichen willst, läufst Du morgens und abends und machst zwischendrin einen Mittagsschlaf.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Wenn würde ich sagen ist eher die Frage der Ernährung am Lauftag entscheidend. Bedeutet z.B. ein Lauf am Morgen vor oder nach dem Frühstück? Am Abend vor oder nach der Hauptmahlzeit?
Wenn am Tag noch nichts gegessen wurde muss der Körper früher auf den Fettstoffwechsel zurückgreifen, was diesen dadurch stärker trainiert.

Wenn ich die Wahl habe laufe ich am liebsten so 1,5-2 Stunden nach dem Frühstück, unter der Woche gibt die Arbeit die Laufzeiten vor. Das ist i.d.R. direkt nach der Arbeit und somit vor meiner Hauptmahlzeit.
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Mein Laufblog

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Isse hat geschrieben:Hallo du Wieder-Wiedereinsteiger, :)

ich würde meinen, du solltest wieder vorzugsweise morgens laufen. So in etwa wie in 2013, da hattest du einen ähnlichen Thread eröffnet, auch da warst du Wiedereinsteiger und bist sogar überwiegend morgens gelaufen und dies recht komplikationslos. :hihi:

Frage nach Trainingseffekt: Du könntest ab und an dann auch den Abend nehmen um Trainingsreize zu setzen. Nur den Mittag würde ich bei dir auslassen, das ging bei dem einen Lauf damals in 2013 gar nicht gut. :hihi:

http://forum.runnersworld.de/forum/anfa ... ost1564811 :zwinker2:
Made my day :D ....wieder mal :)
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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Kommt aufs Ziel an:
- Wenn du dich beim Laufen möglichst wohl fühlen willst, lauf zu den Zeiten, zu denen du dich am wohlsten fühlst.
- Kannst du aus Zeitgründen zu deinen Wohlfühlzeiten nicht laufen, lauf halt zu anderen Zeiten.
- Wenn du zu "ungewohnten" Tageszeiten bei einem WK maximale Leistung bringen willst, versuch wenigstens ein paar Einheiten zu diesne Tageszeiten zu machen, um dem Körper die Chance zur Anpassung zu geben.

Grundsätzlich solltest du da keine Wissenschaft draus machen. Für den Trainingseffekt wäre es am vorteilhaftesten, kontinuierlich am Ball zu bleiben und keine längeren Auszeiten vom Laufsport einzulegen ... :teufel:
(Verletzungsbedingte Pausen sind natürlich etwas anderes.)

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Phenix hat geschrieben:...Wenn am Tag noch nichts gegessen wurde muss der Körper früher auf den Fettstoffwechsel zurückgreifen, was diesen dadurch stärker trainiert. ..
Ist das so richtig? Wenn eher vermehrt auf Fettsäuren zurückgegriffen wird, ist das eben so, einen verstärkten Trainingseffekt für Strecken bis 30 km kann ich für mich daraus nicht erkennen.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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@ isse
Ja so ist das. Bekomme leider keine Stetigkeit über die Jahre hin und brauche dann beim Wiedereinstieg ein paar Anregungen und Motivationshilfen. Dafür ist das Forum hoffe ich ja auch da. Und wenn es jemanden stört wenn ich das poste, der muss ja nicht reagieren :zwinker2: Danke für deine Anregungen :daumen:
Wer mich überholt wird nicht letzter!

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Laufreiner hat geschrieben: Ja so ist das. Bekomme leider keine Stetigkeit über die Jahre hin und brauche dann beim Wiedereinstieg ein paar Anregungen und Motivationshilfen. Dafür ist das Forum hoffe ich ja auch da.
Der Vorteil des geschriebenen Wortes: Man kann die einmal gegebenen Motivationshilfen auch nach Jahren noch nachlesen. Sie werden nicht weniger wirksam, nur weil sie alt sind. Wenn du aber neue Motivation zu deinem alten Thema brauchst: Personal Coaching kann ich anbieten, ich verfüge über einschlägige fachliche Expertise. 80 Euro/Stunde plus Umsatzsteuer, ok? :D

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@barefooter:
Ob man die Fettverbrennung jetzt trainieren muss sei mal dahingestellt, da hast du recht. Wollte her darauf hinweisen das, dass Thema neben der reinen Uhrzeit auch Einfluss hat.

Als ich meine Trainingszeiten festgelegt habe, habe ich mir zunächst überlegt wie viele Tage ich laufen möchte, danach geschaut wann ich diese am Arbeits- und Sozialverträglichsten unter bekomme. Daraus haben sich die Uhrzeiten praktisch von selbst ergeben. Diese Festlegung hat mir in den letzten Monaten sehr geholfen mein Training durchzuziehen, auch wenn ich mal müde, hungrig oder "was auch immer" war.
Für einen flexibleren Plan fehlt mir die notwendige Disziplin.
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kobold hat geschrieben:Personal Coaching kann ich anbieten, ich verfüge über einschlägige fachliche Expertise. 80 Euro/Stunde plus Umsatzsteuer, ok? :D
Kobold, mach dich vom Acker. Ich mach's ihm kostenfrei. :hihi:
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Isse hat geschrieben:Kobold, mach dich vom Acker. Ich mach's ihm kostenfrei. :hihi:
Kommt auf die Folgekosten an Schätzelein.... Das ganze Alphabet steht da zur Verfügung von "Alimente" bis "Zychotherapie" :D
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
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Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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hardlooper hat geschrieben:Was für'n Flittchen :teufel: .
Ich vertrage einen Stiefel.

Da helfe ich mal uneigennützig und auch wieder verkehrt. :teufel: :D
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Isse hat geschrieben: uneigennützig ... verkehrt. :teufel: :D
Eben! Denk an evtl. Mehrkosten für deine Reise jetzt. Und an das, was ggf. finanziell auf deine Nachzucht zukommt! Du musst da auch mal an dich und deine Familie denken und sehen, wo du bleibst!

Ich hab den Satz extra großzügig kalkuliert, Wenn du jetzt nur 70 € pro Stunde forderst, ist das doch ein Schnäppchen - und es bleibt trotzdem genug für dich hängen! :hihi:

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Laufreiner hat geschrieben:Hallo. Bin Wiedereinsteiger und erst wieder am Anfang. Ich kann nicht immer zur gleichen Tageszeit laufen. Am liebsten laufe ich Sa. oder So. morgens. Da fällt es mir leichter, bzw. ich laufe die avisierte Strecke besser und zügiger (schneller wäre falsch) durch. Während der Woche geht es nur so um 18 Uhr. Da fällt es mir erheblich schwerer. Frage: Wäre es besser ich würde in der Woche versuchen auch morgens zu laufen oder ist das egal? Für den Trainingseffekt müßte es nach meiner Logik besser sein zu unterschiedlichen Zeiten zu laufen, so das der Körper sich anpassen muss. Wie seht ihr das?
Für einen Einsteiger setzt meinen Erfahrungen nach nahezu jede sportliche Betätigung einen Trainingsreiz. Darüber, ob du besser morgens oder abends trainieren sollst, kannst du dir schon Gedanken machen - allerdings nicht wegen eines optimalen Trainingseffektes, sondern was dir persönlich lieber ist.Ich persönlich würde vielleicht einem Anfänger eher von morgentlichen Läufen vor dem Frühstück abraten, wo die Sehnen und Bänder länger als sonst brauchen bis sie warm sind (erhöhte Verletzungsgefahr).

By the way: Ich würde mir in der Anfangszeit (erste 12-24 Monate) ohnehin mehr um eine langsame, gesunde Steigerung sowie über "richtige" Regeneration Gedanken machen. Die Kondition kommt nämlich meist schneller als sich der passive Bewegungsapparat (Sehnen, Bänder) anpasst.

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Ich laufe lieber morgens, hat sich so ergeben und geht mir persönlich leichter von der Hand als nach der Arbeit zu laufen. Schwimmen geh ich Abends da es Zeitmässig nicht anders geht.
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