Gid hat geschrieben: 
Du bist das für dich alleine im Training gelaufen?
Ja, genau. Muss aber sagen, dass ich den Biss im Training schon habe, allein deshalb, weil meine Uhr mir hinterher alles schwarz auf weiß präsentiert...ja, ich bin ein kleiner Zahlenfreak, schon von Berufs wegen und beim letzten Intervalltraining habe ich mich auch nur so gequält, weil ich mir nicht die Blöße geben wollte, dass hinterher weniger steht, als der Plan vorsah, auch wenn ich mehrmals überlegt habe, einfach weniger zu laufen. Hat halt jeder so seinen Antrieb
Auch wenn die Beine das Gegenteil behaupten. Sie können sehr wohl noch! Also sag es ihnen. Wenn es hilft schnauze sie an. Bei meinem letzten HM hat das tatsächlich jemand gemacht und es scheint geholfen zu haben. Ich konnte nicht an ihm dran bleiben.

Jetzt musste ich sehr lachen und erinnert mich an so manchen Gedanken beim Tempotraining...ich hasse es, jawohl, jetzt ist es raus, dieser Quälerei nervt mich! Aber es ist so effektiv und ja, man trainiert halt nur das gern, was man kann, oder wie heißt es immer so schön? Aber ich war schon immer eher ausdauernd als spritzig, daher wird Schnelligkeit für mich immer Überwindung bleiben. Und ja, derzeit freue ich mich auf die Zeit "danach", einfach nur auf Formerhalt laufen, mehr Radfahren und die Wochenkilometer wieder etwas runterschrauben. Auch wenn es gerade Spaß macht, aber dauerhaft wäre das kein Pensum für mich, schon gar nicht im Sommer.
Mir hilft da manchmal ein Mandra oder Lächeln, manchen helfen auch aggressive Gedanken. Wer hat dich in letzter Zeit genervt. Zeig es ihm mit dem Lauf! Teil dir die km in kleine Abschnitte, z.B. die 400 m einer Bahn. Wie gesagt, lass den Kopf laufen!
Ganz ehrlich? Genau das werde ich tun, also den Kopf laufen lassen. Die 1:45 sind mir auch privat ein Anliegen, ohne das jetzt näher erläutern zu wollen, aber ich möchte das schon aus Prinzip schaffen, da bin ich gerade sehr trotzig und ich hoffe, dass mich dieser Ehrgeiz soweit antreibt, auch die letzten Kilometer noch durchziehen zu können. Welchen Plan ich genau nun verfolgen werde, das entscheide ich kurz vorher. Direkt mit 5:00 starten finde ich aktuell noch sehr optimistisch...mit 5:05 oder 5:10 müsste ich aber hinten raus wieder so viel rauslaufen und habe Angst, dass ich dann denke, ich hätte doch schneller starten sollen...siehe oben, sind halt so die Luxusprobleme, mit denen man sich so rumschlägt. Ich wollte ja in zwei Wochen noch einmal die volle Distanz laufen und deinen Vorschlag umsetzen, jeden Kilometer abwechselnd 5:00 und 5:30 laufen - eben weil das gestern für den Kopf so eine wunderbare Einheit war - das entscheide ich aber noch, ist ja noch 14 Tage hin und ich muss ohnehin schauen, wie ich Ostern daheim bin und den Plan evtl. etwas umdisponieren muss.
Danke auch für die restlichen Zeilen, die ich jetzt aus den Zitaten gelöscht habe, es gibt mir immer Mut, wenn mir jemand sagt, dass ich nicht ganz auf dem Holzweg bin. Und der 10er-WK und auch das Training gestern haben mir gezeigt, dass mein Trainingsplan (danke Runnersworld

) Hand und Fuß haben und ich mich genau für den richtigen Plan entschieden habe, auch wenn ich anfangs noch starke Zweifel hatte. Und ich bin gerade läuferisch an einem Punkt, von dem ich nie dachte, dass ich ihn mal erreichen werde.
Da wirst du genug Adrenalin im Blut haben. Das wird dir nichts ausmachen. Außerdem wird es da noch angenehm kühl sein.
Oh, Ende April gab es schon die verrücktesten Temperaturen

Ich wünsche mir ja persönlich nicht mehr als 15 °C, befürchte aber, das wird den Wettergott nicht interessieren

Und morgens/vormittags ist halt auch...ähm ja *hust* der Darm so aktiv...ich kann halt nur echt zeitig aufstehen, um bis zum Start ein paar Stunden zu haben, aber da die Anreise 1,5h sind, läuft es ohnehin nicht auf ausschlafen hinaus
Auf irgendwelche körperlichen Zipperlein während des Laufs hat man ohnehin keinen Einfluss, aber das hoffe ich eigentlich nicht. Mit Krämpfen hatte ich noch nie (wirklich noch nie) Probleme, Kreislauf & Co. hab ich nicht in der Hand, ich kann nur die Finger von Experimenten lassen (Getränke, Nahrung), um das Risiko zu minimieren.