Need for Speed 2.0 - HM in Sub 2

Ui, hier gehts ja richtig professionell zu.... da kann ich mir ja noch n Scheibchen abschneiden...

W5D5: LaLa 90 Min

Mhm... kennt ihr das? Man läuft los, es passt vom ersten Schritt einfach alles, Pace, HF, hat die Uhr gar nicht mehr im Blick und dann drückt man sie am Ende ab und staunt erstmal ob des KM-Standes?

Also mit Einlaufen und Auslaufen standen im Endeffekt 18km in 1 Stunde und 56 Minuten auf dem Tacho. Das macht eine øPace von 6:26 bei ø 75% der HFmax. Mit einer Startnummer auf der Brust hätte ich heute einen HM in um die 2h absolviert, trau ich mich zu sagen.

Wieso, fragts mich nicht. Sei es, dass ich mich heute früh entschloss, den LaLa auf den Abend zu verlegen, weil ich richtig Bock auf einen Abendlauf mit Stirnlampe und Krimi-Hörbuch hatte. Sei es, dass es heute einmal nur knapp 30° war und am Nachmittag es regnete. Sei es, dass ich gut gespeist habe. Sei es ob des ganzen Tempotrainings... Egal, ich bin einfach nur happy mit dem Endergebnis grad.

Am Ende der Woche stehen nun genau 50 WKM unterm Strich. Damit kann ich mehr als zufrieden sein.

@Malu: Das scheint aber nur so professionell! Unsicherheiten hab ich genug.

Titania_1987 hat geschrieben:...weil ich richtig Bock auf einen Abendlauf mit Stirnlampe und Krimi-Hörbuch hatte...

Nicht zu empfehlen: Simon Beckett im Dunklen mit Stirnlampe. Man kommt sich vor wie bei Blair Witch.

Aber davon abgesehen: Es klingt gut, was du da machst. Weiter so!

Viele Grüße
Schlaks

I am the Blair Witch!

Man braucht schon Kondition, um eine Horde Studis ein paar Tage durch den Wald zu jagen! Man merkt aber schon den körperlichen Zerfall der heutigen Studis im Vergleich zu 20 Jahren zuvor. Heute reicht ein HM-Trainingsplan, um die auszubrennen.

Heute stand dann Crossfitness auf dem Plan, 30 Min. War dann 1000m schwimmen in nicht ganz 40 Min. Lahm wie sonst noch etwas, aber ich hab es heute nicht sehr ernst genommen. Spürte dann auch irgendwie die 18km von gestern und einen generell anstrengenden und brütenheißen Tag in den Knochen.

Noch zwei Tage Hitze, dann fällt das Thermometer für zumindest ein par Tage unter die 30 Grad-Marke...

W6D1: 30 Min Dauerlauf

Etwas müde kletterte ich um 6:30 aus den Federn und zog los. Es lief auch eher schleppend. Die letzten Tage spüre ich schon. Erst zum Ende hin wurde es immer besser und besser. Und dann war es leider vorbei.

Über 8km inkl. Ein- und Auslaufen standen dann unter dem Strich in einer 6:30er-Pace. Ist okay.

W6D3: 40 Min DL

Eigentlich stünde heute Iv-Training auf dem Plan, aber das Thermometer kraxelte heute haltlos nach oben. Wir haben jetzt bereits 27° im Schatten und ich entschied mich daher, es mit dem morgigen Lauf wieder zu wechseln. Morgen gibt es Wetterumschwung und es wird endlich kühler.

Das stellte sich dann bereits bei den erste Schritten als keine zu schlechte Idee heraus. Ich bin müde und das vermittelte mir mein Körper heute auch (beruflich steh ich auch derzeit unter Strom, es ist alles eine böse Kombination). Das alles war recht schleppend, undynamisch, platt. Am Ende standen fast 9km nach einer Stunde laufen auf dem Zettel. Soll man zufrieden sein, dass man überhaupt was geschafft hat.

Morgen dann etwas mal schlafen und am Abend dann die IVs. Da sind dann auch nicht so viele Menschen im Park, wenn ich das erste Mal dann auch Lauf-ABC machen werde...

Sei nicht so hart zu dir.... das schwül-warme Wetter fordert auch Tribut....
komm nach Köln, ich glaub dein Wetter ist schon hier.... 20 Grad, leichter Regen, bewölkt, relativ klare Luft.... ich werde heute Abend auch noch ein kleines Ründchen locker laufen..... macht echt Spaß bei den Temperaturen...

Hallo Titania,
interessantes Traingstagebuch hast du da! Du bist mir genau 2 Monate voraus, glaub ich. Also ich will den HM Anfang November laufen und Mitte Juli mit einem 16-Wochen-Trainingsplan beginnen. Bis dahin lese ich hier sicher sehr interessiert mit. Wir haben auch ganz ähnliche PBs auf den Unterdistanzen, sehe ich gerade (Me: 4:54/27:28/56:10/1:21:20). Für mich wird es allerdings der erste HM sein. Dein wievielter ist es? Und in Stockholm, wie schön!
Ich bin gerade in der Hitze auch nicht zufrieden mit meinem Tempo, aber dafür sind wir dann beim Lauf im kühlen Herbst bestimmt viel schneller .
Grüße
M.

Huhu!

Wo läufst du den denn?

Ich glaub, es wird der 7. sein.

Wow, der 7. ? In welchem Zeitraum bist du die gelaufen? Meiner ist ein kleiner HM am Rande von Berlin, für nächstes Frühjahr ist dann auch gleich der Berlin-HM geplant.

Den ersten bin ich vor ziemlich genau einem Jahr gelaufen. Das war eine charakterbildende Erfahrung. Hab alles falsch gemacht, was man wohl in der Vorbereitung falsch machen kann. Bislang lief ich alle in über zwei Stunden, mal näher an der 2-Stunden-Marke, mal weiter weg.

Naja, im September soll dann halt die 2-Stunden-Marke fallen.

Nach welchem Plan wirst du trainieren? Kleine Läufe sind mir die liebsten, auch wenn ich da immer recht hinten in der Ergebnisliste stehe, aber egal..

Das heißt, du bist in einem Jahr 6 HM gelaufen? Holla die Waldfee. Ich dachte schon, ich wäre überambitioniert, weil ich für nächstes Jahr schon 2 weitere HM und einen 25k im Auge haben. Hattest du beim ersten, der nicht so gut lief, auch einen Trainingsplan?

Ich hatte mir eigentlich schon den RW Plan herausgesucht (nachdem ich x verschiedene Pläne verglichen habe), aber dann kam letzte Woche das Buch von meinem Lieblingslaufblog raus, das ebenfalls Trainingspläne enthält und da war ich angesichts der verblüffenden Schlichtheit so angetan, dass ich mich kurzfristig umentschieden habe und jetzt den nehmen werde.

Eigentlich 4 innerhalb von 2 Monaten. - Ambitioniert würde ich es nicht nennen, eher jugendlicher Leichtsinn. bin aber nur einen auf Zeit gelaufen.

Ich wollte den ersten eigentlich nach Plan laufen. Aber da war die Disziplin noch nicht so ausgeprägt wie heute. Lief alles so nach "Ach, ist ja noch Zeit..."

Wichtig ist ja, dass der TP zu dir passt. Ist ja eigentlich nur ein Leitfaden, Hilfestellung.

Ich hoffe, du eröffnest dann auch ein Tagebuch!

W6D3: IV-Training

Einlaufen - Lauf-ABC - 6 Minuten schnell, 1 inute Pause, 4 Wiederholungen - Auslaufen

So schlapp ich in den letzten Tagen war, so schlapp bin ich auch heute. Seit ich aufgestanden bin kämpfe ich eigentlich nur mit dem Schlaf.

Das konnte auch heute nichts werden. Man quält sich aber natürlich am Abend raus. Wenigstens ist es inzwischen kühler.

Heute stand zudem erstmals Lauf-ABC auf dem Programm. Habe mich noch schnell vorab auf der Seite des Trainers informiert, seine Videos angeschaut und die Begleittexte: "Man zeigt auf uns mit dem Finger, man lacht uns aus…" Auch mein Schatzi zeigte sich supportive: "Wenn man dich in die Klapse einweist, ruf ruhig an! Hol dich dann ab!" Das muss wahre Liebe sein!

Naja, die ganze Sache wollte nicht so. Das Lauf-ABC muss ich mir erstmal richtig aneignen, ist klar! Aber die IV-Wiederholungen... Oh je... Erst probierte ich es mit der üblichen 5:00 Pace und merkte, irgendwie werde ich das keine 4 Mal durchhalten. Dann nur eine Minute Pause dazwischen. Mit zwei Minuten wäre es sicherlich gegangen, aber mit nur einer war es heute einfach nicht drin. Bin dann die letzten zwei irgendwo bei einer 5:30er-Pace gelaufen. Das nächste Mal mache ich da zwei, anstatt einer Minute Pause.

Naja, wenigstens den 200. KM in diesem Monat erreicht. Ist auch etwas.

W5D4: Intervalltraining

Einlaufen - 8 Minuten schnell, 2 Min langsam, drei Wiederholungen - Auslaufen.

Endlich mal ein guter Lauf in dieser Woche! Gleiche Training wie heute vor einer Woche. Da ich da nicht zu frieden war, da es doch etwas wenig an Steigung war, hab ich heute etwas mehr eingebaut. War halt eine nette Mischung aus Berg und Ebene. Als ich lief, säuselte ich immer wieder vor mich hin "ist das alles eine Scheiße hier" -> Sicheres Zeichen, dass es anstrengend und gut war. (Ich danke alle Passanten, dass sie nur mich komisch anschauten!)

Auch später die Datenauswertung daheim bestätigt den Eindruck, dass es passte: øPace bei 6:02, HF ging bis zu 97% rauf bei insgesamt 230 Höhenmetern.

Morgen dann LaLa über 20km auf unbekannter Strecke. Hörbuch wartet schon, Wetter wird auch stimmen, freue mich!

W5D5: LaLa

Eigentlich wollte ich einen 20km-langen Lala machen, aber mich haben die Höhenmeter auf der mir bislang unbekannten Strecke einen strich durch die Rechnung gemacht. Es war eigentlich ein permanenter Anstieg, wenn auch recht sanft, aber mit heftigem Gegenwind doch schwieriger als notwendig. Eingebrochen bin ich dann irgendwo bei KM 10. Ich brauchte dann gut 25 Minuten für die nächsten zwei Kilometer, da es steil bergauf ging. Da war nichts mehr mit Laufen. Ich fror, es war windig und es regnete... Irgendwann ging es endlich bergab, aber auch umso steiler. Nach fast 17km erreichte ich eine Bushaltestelle, die mich nach Hause brachte.

Solche Tage gibt es auch...

Da haste wohl zu laut "Summer go home " gerufen und gleich den Herbst herbeigebracht....


Schlechte Tage müssen sein, damit man die Guten wieder zu schätzen weiß!

Sowohl was die eigene Leistung angeht als auch was das Wetter betrifft....

Is mir och schon passiert. Zwar nicht mit dem Bus aber quer übers Feld gelatscht, da es der kürzeste Weg wieder nach Hause war.

Gruss Tommi

Das trainiert für die psychologische Verarbeitung eines DNFs.

Zu meiner Verteidigung, meine Beine mussten über 400 Höhenmeter absolvieren, die meisten davon auf zwei Kilometer verteilt. Normalerweise stehen weitaus weniger Höhenmeter auf dem Programm. Starker Gegenwind machte dann sei übriges.

Dann hattest du ja auf jeden Fall den Trainingseffekt von mindestens 20 km!

Mindestens!!! Gefühlt ja Jungfrauen-Marathon.

Titania_1987 hat geschrieben:Mindestens!!! Gefühlt ja Jungfrauen-Marathon.

Und dafür war deine Zeit doch sicher sensationell!

Ja! Unglaublich 1:56:07!!!! - Endlich wurde der Marathon in Sub 2 geknackt!!!!

W6D1: 35 Min DL

Heute griff mal wieder das Phänomen: Umso schlechter das letzte Training, umso besser da jetzige. -- Vom effektiven VO2max-Wert her (ich nehm den jezt nicht so ernst, aber a bissl neugierig gucken halt) habe ich heute den besten Tageswert erzielt mit 38,44.

Jetzt ernsthaft:

Es war wirklich ein Lauf wie aus dem Lehrbuch. ø-PAce von 6:11, øHF-MAx bei 74%, øSchrittlänge (Ich kann nur versautes da denken) bei 0,96, normal hab ich bei DLs nie mehr als 0,91m.

Am Ende standen 9,1 km auf der Uhr. Hab dann noch einen halben KM barfuß laufen auf der Wiese eingelegt. Aber dann verwandelte ich mich langsam zu einem Buffet für Mücken und es ging heim.

Der Lauf heute hätte aber noch ewig weiter gehen können!

ich muss mich korrigieren, wir sind bereits in der 7. Trainingswoche.

W7D2: Tempolauf: 15 Min locker, 15 Min schnell, 15 Min locker

Los ging es bei noch kuscheligen 27° gegen 20 Uhr. A bissl flaumig war mir schon im Magen, weil es a) so warm noch war und b) ich mich noch sehr gut daran erinnerte als ich diese Einheit vor fünf Monaten das erste bis dato letzte Mal machte. Ich erinnerte mich, dass die schnellen 15 Minuten sehr, sehr ätzend waren. Und das heute noch einmal antun bei der Hitze?

Naja, hilft nichts. Ich habe keine Ahnung, welche Pace, sondern werde es nach Gefühl machen.

Einlaufen, 15 Min locker, scheint alles normal zu laufen. Jetzt hieß es, Speed geben. Mir hilft es, dass ich nicht die ablaufende Zeit auf dem Screen hab, sondern die HF. Die geht natürlich nach oben. Ab und an schau ich dann doch mal. Meine Pace liegt da immer so bei 5:00, d. h. die Pace, die ich sonst bei den kürzeren IV-Einheiten laufe. Aber es geht überraschend. Es ist zwar anstrengend, das Herz pumpt schon etwas schneller, aber es ist komischerweise nicht so schlimm wie vor fünf Monaten. Dann ist es auch schon wieder vorbei. 15 Min noch einmal locker, dann geht es nach Hause.

Daheim stehen dann 10,7km bei einer øPace von 6:02 auf. Neue Trainings-PB: 1 KM in 4:45. Yes!

Die schnelle Einheit hab ich in ø 4:57 absolviert, zum Vergleich: Vor fünf Monaten war es 5:47.

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Heute hatte ich auch eine Schnupperstunde bei einem Yoga-Sommerkurs. War okay, aber irgendwie nicht das Wahre für mich. Nach jeder Position/Übung mussten wir uns wieder auf die Matte legen und Entspannungsübung (= man liegt einfach auf der Matte) machen. Das war sehr mühsam. So lag man eigentlich die Hälfte der Zeit nur herum. Etwas dynamischeres wäre mir lieber gewesen.

Da haust du Zeiten raus, die mich in Ehrfurcht erstarren lassen..... aber du bist ja auch 20 Jahre jünger als ich (die hätte ich zwar vor 20 Jahren auch nicht geschafft, aber das sag ich ja keinem )...

Ich dachte immer, Yoga sei so anstrengend....? Zumindest erzählen das die meisten Teilnehmer....

Das kommt immer auf den Yoga Stil an. Yoga ist halt nicht gleich Yoga. Yin Yoga z.B. ist ehr ein Dehnungsyoga, da wird auch alle Nase lang sich hingelegt um die intensiven Dehnungen nachwirken zu lassen und damit der Körper wieder in die normal Stellung findet.
Bei andere Yoga Stilen wie z.B. Ashtanga legt man sich nur ganz zum Schluss hin.

Es kommt natürlich auch darauf an, ob es ein Anfänger oder Fortgeschrittenen Kurs ist.

Es war Sivanada-Yoga:

Die Sivananda-Yoga Vedanta Zentren wurden von Swami Vishnudevananda (1927-1993) gegründet, ein Lehrer des Hatha- und Raja-Yoga und enger Schüler des Yogameisters und Arztes Swami Sivananda (1887-1963). Gelehrt wird weltweit, seit ca. 50 Jahren, klassisches Yoga mit ganzheitlichem Ansatz: Asanas (Yogaübungen), Atemübungen, Tiefenentspannung, Ernährung, positives Denken und Meditation. Eine praktische Methode, die für alle Lebensstufen geeignet ist. Sie fördert körperliche und geistige Gesundheit: Fitness und Beweglichkeit, Konzentration, Stressbewältigung und Ausgeglichenheit.

Quelle: Yogastile | Yoga Guide

Es stand leider vorab nicht dabei, welcher Stil es ist. Es war eine Schnupperstunde und angegeben war für Anfänger und leicht Fortgeschrittene. Das war bei meiner ersten Pilatesstunde auch angegeben und wenn ich mir da die Intensität überlege und dann gestern... Schlimm war auch, dass die Lehrerin gesungen hat dabei. Ich versteh zwar den Sinn dahinter, aber für mich ist das rein gar nichts.

Vielleicht gebe ich dem noch eine Chance. Man kann die Stunden ja einzeln buchen.

Ohhhh, beim Singen wär ich laufen gegangen.... und wahrscheinlich sogar im ursprünglichen Sinn des Wortes...

Titania_1987 hat geschrieben:Es war Sivanada-Yoga:
...

Das ist mir dann schon zu esoterisch. Die weltlicheren Richtungen sind ehr mein Fall.

Ja, genau! Dieser esoterische Touch ist überhaupt nicht meins. Ich hab deshalb mich auch noch nicht wirklich zu einem Yoga-Kurs durchringen können,weil bei jeder Schnupperstunde landete ich bei so etwas esoterischem und ich bin absolut nicht esoterisch veranlagt. Aber ich kann ja schlecht bei einem Yoga-Studio anrufen und fragen, wie esoterisch sie auf einer Skala von -10 bis +10 sind und alles ab 0 aufwärts ist schon verdächtig.

Catch, was würdest du denn für eine Richtung empfehlen?

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Ich komm ja auch grad von einem kleinen Läufchen wieder:

W7D3: 40 Min lockerer DL

mit Ein- und Auslaufen war es genau eine Stunde und insgesamt 9,5 km. Ich spürte den Lauf gestern noch etwas, aber alles okay.

Uhr erklärte mir, ich habe jetzt einen neuen VO2max: 50, na dann…

Vorschlagen ist schwer, ich kenn mich ja auch nicht so doll aus.
Auf jeden Fall ein Power Yoga bzw Hatha Yoga Kurs, aber auch da muss man etwas aufpassen. Wenn in der Kurs Beschreibung was von "Rishikesh Reihe" steht, dann etwas vorsichtig sein, da der Kurs dann in die Richtung geht wie der bei dem du warst. In Deutschland wird das vor allem (aber nicht nur) von Lehrern mit Yoga Vidya Ausbildung unterrichtet. Yoga Vidya ist für mich zu sehr Sekte, nicht meine Welt!

Schau dir bevor du zu einem Kurs gehst aus den Werdegang des Lehrers an, was für eine Ausbilung er hat u. ä. EYU zertifizierte Lehrer z.B. sind verpflichtet ein westliches / unreligiöses Yoga zu unterrichten, soll nicht heißen dass ihr Yoga keine spirituelle Ebene hat bzw. nicht auch mal ins esoterische geht, verringert jedoch das Risiko auf etwas zu esoterisches zu stoßen. Jedoch sind deren Ausbildung und Zertifikate auch ein Dschungel für sich, auch Lehrer ohne EYU können sehr gut sein. Achte auch darauf, dass es eine mehrjährige Ausbildung ist. Von eine Lehrer mit einer Ausbildung von z.B. 200 Stunden würde ich mich fernhalten.

Ich habe mich für Ashtanga entschieden, siehst du auf https://www.youtube.com/watch?v=8rEnTOB2-wU Nett ist halt dabei, dass man immer die selbe Folge übt und auch daheim üben kann/soll/muss. Shakti und Vinyasa Yoga gehen in eine ähnliche Richtung. Anusara ist etwas ruhiger aber trotzdem fordernd ( z.B. https://www.youtube.com/watch?v=bQvSNcv5XrU ), jedoch ist mir da zu viel "Lebenshilfe" mit drin.

Vielen lieben Dank! Ich glaub, wir sind da eh auf einem Nenner!

Ich werde mal schauen. In Wien hast halt auch unzählige Möglichkeiten und Lebenshilfe bei Yoga scheint mir auch ein erfolgreiches Verkaufsmodell zu sein. Ich möchte halt nur einen sportlichen Ausgleich zum Laufen haben.

In Wien wirst du sicher das passende für dich finden.
Wenn man so ländlich wie ich wohnt, dann ist es schon schwieriger, weil gefühlt hier 4 von 5 Yoga Studios auf der Eso Schiene fahren. In eine Großstadt ist auch das Angebot der seriösen Yoga Studios größer.

Es gibt ein bisschen was zum Nachreichen, wenn auch Euphorie und Enttäuschung jetzt grad sehr nah beieinander liegen:

W7D4: IV: 6 Minuten schnell, 1 Min langsam, 4 Wiederholungen, davor Lauf-ABC

Letzte Woche scheiterte ich noch an der Einheit, diesmal klappte sie extrem gut. Obwohl es irgendwo zwischen 25 und 28° warm war und extrem schwül, klappte es. Als ich heim kam, zeigte mir die Uhr zwei neue PBs an: 1 km in 4:43.2 und 5km in 26:03.

Doch schon bei dieser Einheit machte sich etwas bemerkbar, das mir am nächsten, heutigen Tage zu schaffen machen wird: Der Magen! Ich aß zu mittag etwas mit scharfen Gewürz und er brennte höllisch.

W7D5: LaLa 90 Min

Der ganze Lauf stand unter schlechtem Vorzeichen. Ich fühlte mich den ganzen Tag schon schlapp und als ich am Abend die Laufschuhe anzog, dachte ich schon, es wird heute schwierig. Der Magen machte mir dann einen Strich durch die Rechnung. Nach wie vor brennte er höllisch und diesmal war es nicht mehr unterdrückbar. Ich musste das erste Mal nach nicht ganz 30 Min stehen bleiben und warten. Ich war kurz vor dem Übergeben. Hab es dann noch einmal probiert und es klappte einfach nicht. Die Übelkeit war wirklich sehr stark und ich gab auf. Das tat weh. Aber es brachte nichts. Ich schleppte mich nach Hause mit einer Hand vor dem Mund und immer einen Blick nach einem Mülleimer. Mein Magen konnte zwar bislang dicht halten, aber nach wie vor plagt mich die Übelkeit und der brennende Magen.

Nicht ganz 10km standen am Ende auf der Uhr. Ich bin einfach nur sehr enttäuscht, auch wenn solche Geschichten wohl dazu gehören. Im Endeffekt waren es dennoch fast 50km in dieser Woche. Der Rest der Woche war ja einfach nur super.


Den Körper fordert derzeit auch das Wetter: Wir haben immer über 30 Grad und dann zu Nachmittag einmal heftige Schauer. Ich habe wohl noch nie wo viel Wasser vom Himmel strömen gesehen wie heute. Ist der Schauer dann vorbei, kommt die Sonne wieder heraus und heizt wieder bei über 30°. Ich sah heute etwas, das ich so noch nie sah: Meine Hausstrecke war im Dunstnebel eingekleidet. So etwas sah ich bislang ab und an auf Asphalt, aber nie in diesen Dimensionen (bis in die Bäume hinauf) und schon gar nicht im Park. Die Schwüle entsprechend drückend.

Nächste Woche wird es nicht viele KM geben, dafür Tempo. Nächsten Sonntag steht ein 10km-Testlauf auf dem Programm. Ich bin gespannt.

Hallo Titania,
sowas mit dem Magen kenn ich auch. Ich hatte Jalapenos-Soße gegessen.... in der Nacht hab ich gedacht, ich verbrenne innerlich. . Liegen ging gar nicht, sitzen bedingt.... erst im Laufe des nächsten Tages hatte sich die Gastritis (Magenschleimhautentzündung) beruhigt....
Mein Magen ist ansonsten stabil und ich hab nie was.... seitdem weiß ich, was ich von Jalapenos zu halten habe.... Abstand!

Das Wetter ist im Moment echt besch...eiden.... (nachdem ich heute morgen meine 10 km in PB ( ) gelaufen bin, hörte ich im Radio, dass vor massiver Feinstaubbelastung gewarnt wurde und empfohlen wurde, heute auf anstrengenden Sport zu verzichten... , wie man sieht, überlebt hab ich's trotzdem.... , aber vielleicht wäre ich sonst ja noch schneller gewesen oder nicht so geschafft??)

Also, wenn es wieder kühler wird und die Schwüle weg ist, läufst du auch wieder Bestzeiten.... Kopf hoch!

Danke für die aufmunternen Worte! Mich ärgert nur, dass der Lauf gestern abgebrochen werden musste. Grad der LaLa... Und das auch noch aus eigener Doofheit. - PB gibt es am Sonntag hoffentlich, auch auf 10km...

Wetter sagst was! Wir hatten hier gerade einen Tornado! Und den Bildern zu Folge keinen kleinen! Dazu faustgroße Hagelkörner, extrem starken Regen, Gewitter. Lustig ist das mit dem Wetter so nimma.

Jalapenos esse ich erst dann, wenn ich mal wegen einer Verletzung mehrere Wochen pausieren muss. Sonst wird das nichts.

Bei Magenschmerzen nach scharfen Gewürzen kannst du versuchen Brot zu essen und Milch zu trinken. Bei mir hilft das hin und wieder. Alternativ Kamille- oder Fencheltee.

Wenn du unbedingt in so einer Situation laufen gehen willst, dann nimm dir vielleicht eine Trinkflasche mit Tee mit und wenn der Brechreiz kommt, gib' ihm erstmal nach, spül' den Mund mit Tee aus, trink etwas Tee und lauf dann langsam weiter.

Danke für den Tipp mit dem Tee mitnehmen!

Wenn ich Tee mitnehmen muss, weil,ich vermute, unterwegs zu müssen, würde ich wahrscheinlich eher zu Hause bleiben

Ich hab es gestern auch erst beim Laufen gespürt. So extrem sadistisch bin ich auch wieder nicht, dass ich mit Brechreiz einen LaLa machen muss.

Joghurt! aber Hauptsache Milchprodukt und bloß kein Wasser!

So, ich habe alle Ratschläge brav befolgt, dazu noch grünen Tee getrunken und es geht wieder. Heute gab es nur trockene, aber gekochte Nudeln und Brot mit Naturauftstrich.

Dann konnte ich es ja mal wieder probieren und passend dazu sah mein TP heute IV-Training vor:

W8D1: IVs

4 Minuten flott, 1,5 Min. locker, 4 Wiederholungen, davor noch Lauf-ABC

Das Training war aber wie der ganze Tag heute eigentlich nur mühsam. Bin heute früh aufgewacht und fühlt mich wie vom Zug überrollt und das Gefühl blieb. Ich versteh nicht so ganz, wieso: Die Gastritis, dieses schreckliche Wetter (kann Wetter so anstrengend sein???), berufliche Belastungen gerade???

Überraschenderweise passten dann aber die Rundenzeiten. Die IV-Einheiten waren alle 4:50er-Paces, alles sehr konstant eigentlich. Magen war sehr ruhig.

Gestern war DL 30 Min, da gibt es nicht zu viel zu berichten. Mehr am Herzen liegt mir eigentlich, über die positiven Auswirkungen des Laufens auf mich kurz was zu sagen: Nachdem ich Dienstag den ganzen Tag nur vor mich hingammelte, da einfach gar nichts ging, änderte sich dies unmittelbar nach dem IV-Training. Hab dann noch bis 2 Uhr nachts intensiv arbeiten können und kam ein großes Stück weiter.

Heute dann…

Heute dann holte ich unfreiwillig den verprassten Lala vom Sonntag nach:

W8D3: Tempolauf: 10 Min locker - 10 Min schnell - 10 Min locker

Hätte ich brav eingehalten, aber ich bin grad in Budapest für eine Nacht und freute mich auf meine hiesige Hausrunde seit über einer Woche, seit ich buchte. Die Hausrunde ist gut 10-11km lang, führt u. a. über die Margarteninsel (=5 km Laufbahn) und dort wollte ich dann den Tempolauf auch einbauen. Lief schön los am Abend und mit mir wohl auch unzählige Menschenmassen. Es war etwas los heute! Auf der Margarteninsel scheint eine Veranstaltung zu sein, morgen ist hier Turmspringen in die Donau, irgendwas anderes auch und die Läufer auf der Margarteninsel waren so zahlreich, dass man glaubte, man nehme an einem WK teil. Genau das richtige eigentlich.

Beim laufen merkte ich irgendwie, dass die Bewegungen etwas flüssiger waren als sonst und auch dynamischer. Vllt. zeigen sich schon die ersten Wirkungen vom Lauf-ABC? Kann ich mir aber fast nicht vorstellen. Egal. Jedenfalls lief ich die ersten 10 Min in 5:50 (locker! Der Puls war auch grün! GEIL! ), die nächsten dann bei 4:48 (schnell) und dann war ich auch fast schon um die Insel herum.

Gut, dann wollte ich übers Parlament an der Donau entlang zur Kettenbrücke, die dann drüber zurück auf die Budaer Seite und zurück zur Wohnung (wohne am Fuße des Burgbergs). Nicht nur waren dort Massen an Menschen (warum auch immer. Gab eigentlich nichts zu sehen), sondern die Kettenbrücke war gesperrt. So musste ich zur nächsten Brücke laufen und die Seite, wo ich eigentlich hoch wollte, war dann auch gesperrt. Also ein paar hundert Meter zurück zur nächsten Ampel, um die Straßenseite zu wechseln und dann ging es doch noch über die Donau (hab mich ja schon schwimmen gesehen! Schwarzfahren, ganz doofe Idee hier!). Dann lief auf der Budaer Seite Richtung Wohnung und da fiel die Beleuchtung des Gehweges aus... ich sags euch... ein Tag...

Naja, somit hab ich den Lala dann nachgeholt mit etwas über 13 km und einer Wahnsinnspace von 6:01!!! - Ich hätte nie gedacht, dass ich solche Zeiten laufen kann in einem langsamen Lauf! HF war ø148, was genau mittlerer aerober Bereich ist. Kann ich nicht klagen...

Tages-VDOT ist bei 38,82, so hoch wie noch nie und das wäre heute ein HM in 1:53:xx gewesen bzw. ein M in Sub 4h (auch wenn letzteres natürlich reine Illusion ist, aber auch die ist schön!!!)

Testlauf: 10km

Es fällt mir wahrlich schwer, das Ergebnis des Testlaufs zu interpretieren und überhaupt zu verstehen. Ich hoffe, auf eure Hilfe, da ich auch noch einiges an Fragen habe.

Ich hab bei Marquardts Rechner ausrechnen lassen, dass für einen HM in 1:59:59 die 10km bei circa 54 Min gelaufen werden müssten/sollten/ideal/zu empfehlen wären. Ich hab dann geschaut, weil ich ja immer mehr wäre, was die Durchgangszeiten für 53 Min wären: ø-Pace von 5:18 -> Das schaffe ich nicht. Ausgeschlossen! Gut, 54 Min wären 5:24 -> Auch noch sehr schnell für mich.

Hab dann die letzten Tage auch gut gejammert daheim. War gestern Abend richtig nervös… Wenn ich es nicht schaffe, was heißt das? Gut, hab noch einen zweiten Testlauf in einem Monat, aber… ja…

Dann stand ich heute früh an der Startlinie eines kleinen, aber sehr feinen Laufwettbewerbs (echter Geheimtipp!!!).
Ich kann leider keine genaue Uhrzeit angeben, da Garmin die 20 m "Bremsen" nicht aus der Berechnung rausnimmt und abrundet auf 10km. So steht da jetzt 10km PB in 50:01, Zusammenfassung 10,02km in 50:01 -> Muss schauen, was ich da machen kann. 49:xx sieht schon geiler aus.

Schrittlänge bei 1,09m -> Ich glaub, Lauf-ABC zeigt schon Wirkungen.

Natürlich bin ich jetzt megastolz auf meinen Körper! Hat er gut gemacht!

Aber ich frage mich auch vieles. vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen:

a) Wieso kommen mir diese Paces beim IVs so viel intensiver vor als heute?
b) Sollte ich die IV-Paces anziehen? 4:40er-4:50 anstatt bisher 4:50-5:00?
c) Was hat das für Auswirkungen auf mein HM-Ziel? Derzeit scheint es mir wirklich Formsache zu sein, dass ich es Anfang September in unter zwei Stunden schaffe. Aber laut Prognosen nach dem Lauf heute würde ich es sogar in Sub 1:50 schaffen. Ist das erstrebenswert zum jetzigen Zeitpunkt?

Ich versteh wirklich grad vieles nicht. Ich wollte so eine Zeit vllt. nächstes oder übernächstes Jahr mal mit einem gezielten 10km-Training anpeilen, aber jetzt weiß ich nichts mehr...

Ich kann dir zwar keine deiner Fragen beantworten, aber trotzdem ein von mir!

Hallo Titania,

wow, tolles Ergebnis. Schön, wenn es noch Überraschungen im Minutenbereich gibt.

HM 1:50 h ist bei 10 km 50 min machbar, aber ganz sicher kein Selbstläufer. Ich würde irgendwo zwischen 2:00 h und 1:55 h zielen, längere Intervalle (2000 m - 3000 m) nahe am Zieltempo 5:12 min/km laufen und mich ggf. im Wettkampf überraschen lassen.

Gee

Titania_1987 hat geschrieben:Testlauf: 10km



a) Wieso kommen mir diese Paces beim IVs so viel intensiver vor als heute?
.

Weil du beim Intervalltraining keinen Wettkampsadrenalinschub hast?

Ansonsten: Herzlichen Glückwunsch!

Super
Das hast du wirklich ganz, ganz klasse gemacht. Glückwunsch!

Es hat sich in den letzten Wochen schon abgezeichnet, dass du schneller bist als du glaubst. Nur ist es von außen schwer zu beurteilen, ob die Angaben stimmig sind und wie es sich wirklich angefühlt hat. Der Verdacht, dass du schneller kannst, war aber schon länger da. Sehr schön, dass du es nun auch bei einem WK abrufen konntest und nun auch darauf aufbauen kannst, wenn du magst.

Zu deinem Hauptwettkampf sind es, wenn ich mich nicht irre, noch 8 Wochen. Die HM Distanz hast du drauf, warum also sich nicht mal einen schnelleren Trainingsplan anschauen? Bei 12-10 Wochenplänen kann man oft noch bis 8 Wochen vor dem WK einsteigen. Wäre eine ernste Überlegung wert, wenn du dir das zutrauen magst und du bisher ohne orthopädische Probleme durchgekommen bist, würde kaum was dagegen sprechen.