Und warum kackst Du dann am Ende abDartan hat geschrieben:
Aber hey, wenigstens mal ein Punkt, wo mein ständiges Überziehen – per Unfall – eventuell sogar mal einen positiven Nebeneffekt hat!![]()

Mich nach Nachdenken nicht so. Kürzere Intervalle und Wettkämpfe bringen Adrenalin und längere Intervalle und TDLs rund ums Schwellentempo mag ich einfach nicht so. Wird ein wenig Kopfsache sein.alcano hat geschrieben: Wenn du dich da genau gleich einläufst/aufwärmst überrascht mich das tatsächlich.
Dachte, es fällt dir körperlich schwerer. Wenn wir schon bei Kopfsache sind: das kann auch mit der Erwartungshaltung zusammenhängen. Bei Wettkämpfen und kurzen Intervallen weißt und erwartest du, dass es hart wird. TDLs sollten sich eigentlich relativ locker anfühlen. Das gleiche Prinzip kommt übrigens oftmals im Tapering zum Tragen: man erwartet (zu unrecht), dass die da noch gelaufenen etwas kürzeren harten Einheiten "total easy" werden, weil man ja getapert ist und ist dann negativ überrascht, weil der Unterschied nur minimal ist - wenn es überhaupt einen gibt.Steffen42 hat geschrieben:Mich nach Nachdenken nicht so. Kürzere Intervalle und Wettkämpfe bringen Adrenalin und längere Intervalle und TDLs rund ums Schwellentempo mag ich einfach nicht so. Wird ein wenig Kopfsache sein.
Genau das ist der springende Punkt. Kurze Intervalle sind wie Pflaster mit einem Rutsch abreißen. TDLs sind mental für mich Pflaster auf dem stark behaarten Rücken (sinnbildlich). Man zieht an einer Kante und das geht so ein wenig, aber mit der Vorstellung, dass da jetzt noch eine 3/4 Stunde gezogen werden wird, wird es schwierig.alcano hat geschrieben:Dachte, es fällt dir körperlich schwerer. Wenn wir schon bei Kopfsache sind: das kann auch mit der Erwartungshaltung zusammenhängen. Bei Wettkämpfen und kurzen Intervallen weißt und erwartest du, dass es hart wird.
Mir geht es ähnlich, letzten Endes muss jeder von uns aus seinen zeitlichen Möglichkeiten das Beste rausholen. Und man muss das Training auch mögen, ohne Spaß und Freude zu Laufen kann ich mir nicht vorstellen, und wer mag 2 MLR's unter der WocheTvaellen hat geschrieben: Mein momentaner Plan ähnelt dem von McA, FFM als finaler Abschluss, 4 Wochen davor ein halber (vermutlich Kassel) und 2 Wochen davor nochmal ein 10er (Weimar oder Bad Hersfeld). Beim Thema Trainingsplan ist inzwischen auch die Entscheidung gefallen. Time to say goodbye to Pfitzinger nach dem ersten Grundlagenzyklus. Ich kehre zu vic zurück. Insbesondere die Medium long runs unter der Woche überfordern mein persönliches Zeitmanagement, das schaffe ich nicht, unter der Woche bis zu 25 km zu laufen, manchmal sogar zweimal. Lieber Kotzgrenze durch Intervalltraining am Limit, dafür aber überschaubarer Zeitaufwand, das passt besser zu mir, da bin ich näher bei Steffen.
Es gibt auch kritische Stimmen, die auf Berechnungen verweisen, wonach der Zeitgewinn von Kipchoge beim "Breaking2" hauptsächlich durch das Führungsauto verursacht wurde.Steffen42 hat geschrieben:Für alle die hier, die mit dem Projekt Breaking3 noch kämpfen, vielleicht der entscheidende Punkt. Einfach mal 250€ in die Hand nehmen und aus 3:02 werden 2:5x:
What Happens When A Mid-Packer Runs In Nike's Fastest Race Shoe
Bei einem Einzeltest wie der im zitierten Artikel darf wohl auch der Placeboeffekt nicht außer acht gelassen werden. Es ist aber sicher trotzdem ein toller Pantoffel.Bottom line, we still don’t know the benefit, but given the full set of results this year so far (think Rupp, for instance, who ran in a shoe very much like this one), I am leaning towards thinking that the benefit is very small, much smaller than the marketed 4% message (or else you’re saying Rupp/Tadese/Desisa are 3 to 4 min slower without it, and that’s inconceivable. Rupp would be a 2:14 guy, Tadese 2:10, for instance)
Ich hab den Zwinker-Smiley vergessen. Hier nachgereichtUnwucht hat geschrieben:Es gibt auch kritische Stimmen,
farhadsun hat geschrieben:und wer mag 2 MLR's unter der Woche?
Genau, mach das. Damit kannst Du um 4% überziehen und danach sagen, dass Du eigentlich nicht zu schnell warst, denn der Effort war derselbe.Dartan hat geschrieben: edit
Oder ich besorg' mir einfach den neuen Wunderschuh. Dann bin ich ja automatisch so schnell, dass zumindest das Zeit-Argument schon mal wegfällt...![]()
Die ist einfach etwas "träge". Wenn schnelle Steigerungen in der Intensität erfolgen - z.B. nur kurzes, langsames Einlaufen, dann direkt TDL - braucht die aerobe Energiebereitstellung erstmal etwas (dürfte sich in der Größenordnung 30s-1min bewegen*), bis sie den erhöhten Bedarf decken kann. Da der Körper die zusätzliche Energie aber sofort braucht, wird der Unterschied zwischen aerober Bereitstellung und Bedarf erstmal anaerob ausgeglichen. Bei einem TDL ist das normalerweise nicht das große Problem, solange man den genug weit unterhalb der Schwelle läuft. Das Blutlaktat würde bei einer Messung vermutlich erstmal kurz ansteigen und dann langsam wieder leicht sinken, bis es sich einpegelt. Wenn man aber sowieso "an der Schwelle kratzt", kann es durchaus sein, dass man dadurch den ganzen Lauf über etwas vom zu schnellen Beginn hat. Und da gezeigt wurde, dass man bei höheren Laktatwerten bezüglich Laufökonomie auch etwas schlechter unterwegs ist als mit geringen Laktatwerten (leicht erhöhter Sauerstoff- bzw. Energieverbrauch bei submaximalen Geschwindigkeiten**), kann das im Extremfall sogar dafür sorgen, dass sich deswegen sozusagen die Schwelle etwas nach unten verschiebt und man plötzlich darüber rutscht. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das bei Dartan öfter mal der Fall ist.McAwesome hat geschrieben:Das Argument, dass mit dem ordentlichen Warmlaufen die aerobe Energiebereitstellung aktiviert wird oder effizienter erfolgt (oder so), kannte ich nicht.
Was ich bei mir zumindest ganz klar beobachten kann:alcano hat geschrieben:Wenn man aber sowieso "an der Schwelle kratzt", kann es durchaus sein, dass man dadurch den ganzen Lauf über etwas vom zu schnellen Beginn hat. Und da gezeigt wurde, dass man bei höheren Laktatwerten bezüglich Laufökonomie auch etwas schlechter unterwegs ist als mit geringen Laktatwerten (leicht erhöhter Sauerstoff- bzw. Energieverbrauch bei submaximalen Geschwindigkeiten**), kann das im Extremfall sogar dafür sorgen, dass sich deswegen sozusagen die Schwelle etwas nach unten verschiebt und man plötzlich darüber rutscht. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass das bei Dartan öfter mal der Fall ist.
Effekt auf die Schwelle? Komplett anderes Thema, da würde ich im Prinzip einfach viel Umfang empfehlen, was du ja sowieso schon machst.Steffen42 hat geschrieben:Wie würdest Du denn den Effekt auf die Schwelle einschätzen im Vergleich:
TDL 10km@4:15 vs TWL 5x(1km@4:30, 1km@4:00) vs. TWL 5x(1km@4:00, 1km@4:30) vs. TWL 10x(500m@4:00, 500m@4:30)?
Es ist auch völlig ok (manche halten es sogar für sinnvollfarhadsun hat geschrieben:Kürzlich, du warst abwesend, hatten wir das Thema, dass hier zu viel auf Marathon geschielt wird, und es völlig OK ist, eine Saison ohne Marathon einzulegen, v.a. wenn man so jung ist wie du,akso warum nicht.
Um ehrlich zu sein, den Firmenlauf bin ich mit ca. 4:12 min/km gelaufen. Darüber nachgedacht hab ich schon, ob es möglich wäre die Pace in 7 Wochen über 21 km zu halten (ausreichend Training natürlich vorausgesetzt)farhadsun hat geschrieben:Bis Mitte September solltest du dich in 1:30-er Form bringen
Das sind noch 6 Wochen, und HMRT 4:15 reicht schonB2R hat geschrieben:Um ehrlich zu sein, den Firmenlauf bin ich mit ca. 4:12 min/km gelaufen. Darüber nachgedacht hab ich schon, ob es möglich wäre die Pace in 7 Wochen über 21 km zu halten (ausreichend Training natürlich vorausgesetzt)![]()
alcano hat geschrieben:Es ist auch völlig ok (manche halten es sogar für sinnvoll), ganz viele Saisons ohne Marathon einzulegen.
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(frei nach) Loriot hat geschrieben:Eine Saison ohne Marathon ist möglich, aber sinnlos.
hab ich auch schon dran gedacht, allerdings ist der schon immer sehr auf Kante genäht...farhadsun hat geschrieben:nach dem 6 Wochenplan von Steffny's Buch oder was auch immer.
@Matthias:Dartan hat geschrieben:
@Martin
Beim "Nürnberger Halbmarathon" (Sissy Baumann runningConcepts) Ende August bist du dann vermutlich nicht dabei? Auch wenn der Kurs durch sein Höhenprofil nicht gerade bestzeittauglich ist, spiele ich mit dem Gedanken – mangels Alternativen – den wieder als Vorbereitungs-Wettkampf für Berlin zu laufen. Und zumindest kann ich die Zeit dann mit der aus dem Vorjahr vergleichen und meine Schlüsse daraus ziehen.![]()
diagonela hat geschrieben:Auf der ersten Hälfte fällt die Strecke leicht ab und auf der zweiten geht es stetig leicht bergan. Lässt sich aber sehr gut laufen und es rollt trotz des leichten Anstiegs.
Mal schauen, zu 100% festlegen will ich mich noch nicht. Aber die Anfahrt scheint ja doch wirklich ganz gut möglich zu sein, landschaftlich schön ist der Lauf ganz bestimmt, zumindest im Vergleich zum Nürnberger HM auch relativ & flach, also wäre das definitiv eine Option...diagonela hat geschrieben:Wäre schön, wenn wir uns da vielleicht treffen...?![]()
daran habe ich mich ja bereits 14x in Folge gehalten.farhadsun hat geschrieben:Kürzlich, du warst abwesend, hatten wir das Thema, dass hier zu viel auf Marathon geschielt wird, und es völlig OK ist, eine Saison ohne Marathon einzulegen, v.a. wenn man so jung ist wie du, also warum nicht.
Hab gestern nochmal darüber nachgedacht und nachgeschaut:Dartan hat geschrieben:Hm, wenn ich die Karte richtig verstehe, startet der HM doch in Ebermannstadt, man läuft dann Richtung Osten, ein paar km hinter Muggendorf ist dann der Wendepunkt und dann gehts auf der selben Strecke wieder zurück nach Ebermannstadt? Sofern man den Höhendaten in Google Earth trauen kann, würde dass aber bedeuten, dass die erste Hälfte bergauf geht und die zweite Hälfte nach dem Wendepunkt dann entsprechend bergab?
Also nicht dass das ein Problem wäre, im Gegenteil, finde ich sogar angenehmer, ich bin nur leicht irritiert und frage mich ob ich da bei der Strecke was falsch verstanden habe?
Das mit deinem Empfinden glaube ich dir sofort. Gerade auf so Strecken, die fast flach sind unterscheidet sich auch mein Empfinden oft von der Realität. Ich vermute, dass man kontinuierliche Steigungen bis zu einem gewissen Level (so 1-2% ?) einfach kaum bemerkt. Das Empfinden ist dann komplett von kurzen, steileren Abschnitten geprägt ist. Wenn man jetzt also z.B. eine kontinuierlich minimal abfallende Strecke hat, auf der immer mal wieder ein kurzes steileres Bergauf-Segment eingestreut ist, kommt einen das insgesamt wie klar bergauf vor, obwohl man absolut gesehen eigentlich bergab gelaufen ist.diagonela hat geschrieben:Hab gestern nochmal darüber nachgedacht und nachgeschaut:
von meinem Empfinden her war es so wie ich geschrieben habe, zuerst zwar ein kleiner kurzer Anstieg, dann aber eher bergab und ab dem Wendepunkt wieder tendentiell bergauf. bevor es kurz vorm Ende wieder nur ein kleines Stück bergab geht.
Das Höhenprofil sagt aber wirklich was anderers. Da ist das nicht so erkennbar, wie ich es empfunden habe. Wahrscheinlich hab ich das so verfälscht empfunden, weil die 2. Hälfte gefühlt schwerer geht.![]()
Frei nach dem Motto: "Das muss doch hier leicht bergauf gehen, so schwer wie es sich anfühlt."
Insgesamt habe ich bei Garmin Connect 161 Hm stehen. Und vom Empfinden her rollt es überall aber doch ganz gut auf der gesamten Strecke (von kurzen Abschnitten abgesehen). Aber auf mein Empfinden hin, solltest du dich wohl lieber nicht verlassen, wie man sieht.
Ein Punkt der noch für Nürnberg sprechen würde, wäre der Termin: Einerseits weil in der "richtigen" Woche und außerdem an einem Samstag, wie von Pfitzinger vorgesehen. Würde ich den FS laufen, hätte ich anstelle der beiden Pfitzinger'schen "Samstag: Tuneup-Race; Sonntag: LR" Kombos einfach nur einen "all out" HM in der Vorbereitung. Aber gut, das habe ich vor Hamburg schon genauso gemacht und ich denke nicht, dass mir das geschadet hat.diagonela hat geschrieben: Wenn ich die Wahl hätte, würde ich jedoch den Fränkisch Schweiz Marathon vorziehen. Die Strecke ist auf jeden Fall näher an einem Stadt-Marathon dran, als es der Halbmarathon Nürnberg ist (einigermaßen flach, Asphalt, breite Bundesstraße, abgesehen von dem einen Wendepunkt keine scharfen Kurfen). Da ist das im Nürnberger Wald wahrscheinlich schon was anderes.
Das größte Argument dafür: meine Anwesenheit! Darfst du natürlich nicht außen vor lassen.
Spaß beiseite: Ist nur ein Tipp von mir und meine Meinung. Entscheide, wie es dir vom Zeitpunkt und vom Profil her am Besten passt. .
Korrekt. Und das auch nur nach lockerem Einrollen von > 20 Minuten.farhadsun hat geschrieben:Bei tour de france würde niemand auf die Idee kommen, das Einzelzeitfahren anzugehen, ohne vorher ordentlich auf der Rolle geschwitzt zu haben.
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