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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Einheiten wie 400er (oder 800er) oder entsprechend am Hügel 1 bis 2 Minuten mögen zwar sehr unspezifisch sein bezogen auf den Marathon sind aber natürlich etwas vom härtesten, was man dem Körper zumuten kann, wenn man das aus rein metabolischer Sicht betrachtet. Lydiard ließ ja (unabhängig von der Zieldistanz) seine Läufer erst kurz vor den Zielwettkämpfen zuerst hart am Hügel trainieren, bevor es dann - sozusagen für den letzten Schliff - auf die Bahn ging.

Ich vermute, Crossfit-Kurse gehen was die Härte der Einheiten angeht in eine ähnliche Richtung, wobei da natürlich einfach durch die Länge des Workouts die Intensität deutlich tiefer ist. Nichtsdestotrotz ist das sicher ein nicht zu unterschätzender Stress für den Körper, insbesondere wenn man dazu neigt Vollgas zu geben.

Was ich damit sagen will: das mag alles sehr unspezifisch sein (und auf eine ganz spezielle Art und Weise Spaß machen), trotzdem ist es eine nicht zu unterschätzende Belastung - gerade auch in der Summe. Und eigentlich ist jetzt die ideale Zeit, den Körper stärker zu machen und auf das harte noch folgende Training vorzubereiten. Das kann man aber vermutlich effizienter machen, indem man sich einerseits wirklich eher auf Schnelligkeit konzentriert und dabei möglichst im anaerob-alaktaziden Bereich bleibt (also nicht über 10-15s) und andererseits an der Kraft arbeitet. Wie viel da Kurse bringen, bei denen man sich über längere Zeit hinweg komplett auspowert, bin ich mir ehrlich gesagt nicht sicher. Sie bringen sicher etwas, aber ich sehe das eher kritisch, was das Verhältnis von Aufwand (metabolischer Stress) und Ertrag (Kraft/Kraftausdauer) angeht.

Im Endeffekt muss man natürlich das machen, worauf man Lust hat (und das kann je nach Zielsetzung/Motivation sehr unterschiedlich aussehen, siehe z.B. Steffen :hallo: ). Aber dabei sollte man sich genau deshalb auch immer fragen, wie zielführend eine Aktivität ist und ob man damit wirklich das erreicht, was man sich davon erhofft, also z.B. ob eher der Spaß oder der Trainingsnutzen im Vordergrund stehen soll.

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alcano hat geschrieben: Im Endeffekt muss man natürlich das machen, worauf man Lust hat (und das kann je nach Zielsetzung/Motivation sehr unterschiedlich aussehen, siehe z.B. Steffen :hallo: ). Aber dabei sollte man sich genau deshalb auch immer fragen, wie zielführend eine Aktivität ist und ob man damit wirklich das erreicht, was man sich davon erhofft, also z.B. ob eher der Spaß oder der Trainingsnutzen im Vordergrund stehen soll.
Das halte ich für einen verdammt wichtigen Punkt. Und genau diese Überlegungen führen bei mir dazu, dass ich ein Haufen Dinge mache, die in Hinblick auf eine optimale Marathonzeit sicherlich kontraproduktiv, um nicht zu sagen vollkommen unvernünftig sind. (Saisonplanung mit 2+ Marathons pro Jahr, WKs in "Saisonpause", irgendwelche komischen Fitnesskurse, Neigung zum Überziehen bei moderaten Einheiten, ...)

Das ganze ist und bleibt für mich ein Hobby, dessen Hauptziel es ist mir Spaß zu machen. Auch wenn ich am Ende natürlich auch Spaß an einer guten Marathon-Zeit habe, genügt mir das alleine nicht um mich das ganze Jahr über zu motivieren. Also versuche ich einen für mich passenden Kompromiss aus zielführenden Training und Spaß am Training zu finden. Wenn ich wirklich nur zielführendes Training (also im Bezug auf den Marathon) mach würde, wäre vermutlich theoretisch eine klar bessere Zielzeit drinnen, aber es würde beim "theoretisch" bleiben, da ich auf halben Weg die Motivation verlieren würde. :noidea:

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+1 zu Darth Vader von Obi-Wan 😊.
Abgesehen davon zeigen mir meine Werte, Erfahrungen der letzten Jahre, dass jetzt die Zeit genau richtig für erwähnte Einheiten ist.

Es hat geregnet und die Bahn war mir für schnelle Sachen zu nass, so bin ich auf LB:
Steigung 0,5 wie immer, 2kmEL + 3x3000m@3:53 mit 800mTP@6:40 + 1,5kmAL, hart v.a. atmungstechnisch, aber irgendwie geschafft.

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Spitze, Farhad! Vom Timing für den Wettkampf fast optimal nach McMillan. Der sagt, dass man die Pace 10-12 Tage danach auf die Gesamtstrecke bringen kann. Das sollte Dir Fliegengewicht gelingen! Jetzt gut tapern und einer hohen 38 steht nichts im Wege!

27906
farhadsun hat geschrieben:Steigung 0,5 wie immer, 2kmEL + 3x3000m@3:53 mit 800mTP@6:40 + 1,5kmAL, hart v.a. atmungstechnisch, aber irgendwie geschafft.
Beeindruckend. Das wird was.

"Steigung 0,5 wie immer"? Hattest du das nicht früher mal anders gemacht?

@Steffen: bei der Hochrechnung von Laufbandeinheiten wäre ich vorsichtig. Zum einen, da ein Laufband praktisch immer schlechter kalibriert als eine Bahn ist, und zum anderen, weil die Steigung von 0,5 ja nur geschätzt ist, um die einfacheren Bedingungen im Vergleich zu draußen auszugleichen.
Außerdem reicht hier ja wohl 39:39, sonst werde ich ja noch weiter ans Ende durchgereicht.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

27908
Letzte Saison habe ich auch immer 0,5 Steigung eingestellt, Markus war der mit 1,5😎
Mein Laufband ist auf cm genau☺, habe schon 2mal vermessen.
Meine Atmung sagt mir, dass es mit sub 40 sehr knapp wird, auch wenn alles optimal läuft.

27910
Dartan hat geschrieben:Das ganze ist und bleibt für mich ein Hobby, dessen Hauptziel es ist mir Spaß zu machen. Auch wenn ich am Ende natürlich auch Spaß an einer guten Marathon-Zeit habe, genügt mir das alleine nicht um mich das ganze Jahr über zu motivieren. Also versuche ich einen für mich passenden Kompromiss aus zielführenden Training und Spaß am Training zu finden. Wenn ich wirklich nur zielführendes Training (also im Bezug auf den Marathon) mach würde, wäre vermutlich theoretisch eine klar bessere Zielzeit drinnen, aber es würde beim "theoretisch" bleiben, da ich auf halben Weg die Motivation verlieren würde. :noidea:
100% meine Einstellung. :nick:

@Obi-Wan, sieht sehr gut aus. :daumen: Bin gespannt was im WK rauskommt, alles Gute und angenehmes Wetter dafür. :)
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27911
Farhad klasse Einheit. Perfekter Zeitpunkt, sieht gut aus.
Zu alcano muss ich sagen dass Du nicht ganz unrecht hast. Zumindest was Aktivitäten außerhalb des Laufsports angeht. Ich sehe weniger den Stress als Problem, als die Entwicklung des Körpers in die jeweilige Richtung der gesetzten Reize. Da kann man sich schon zum weltbesten Kniebeuger, Gewichtheber oder crossfitter entwickeln verliert dabei aber auch die optimale Laufentwicklung.
Das ist aber eine Sache der Prioritäten und der Fokussierung. Solange der Spaß im Vordergrund steht ist es ja Ok. Wenn man die maximale Leistung in einer Disziplin will muss man zwangsläufig engstirniger werden.
Die kurzen, hügeligen und sonstigen Laufexperimente sehe ich aber gelassen und netto als Nutzen an.

27912
farhadsun hat geschrieben:Letzte Saison habe ich auch immer 0,5 Steigung eingestellt
Letzte Saison, ja, aber anfangs warst du doch ein Gegner von einer Steigung auf dem Laufband, oder?

Moment....
z. B.:
farhadsun hat geschrieben:ich musste im Hamburger Winter einige Einheiten auf dem Laufband absolvieren. Mein Puls ist auf dem Laufband bei gleichem Pace fast 10 Schläge unterhalb des Pulses draußen. Wie Agha sagt würde ich mich nur an Tempo orientieren. Steigung würde ich auf Null belassen.
farhadsun hat geschrieben:mein Konkurrent (der blöder Kerl :sauer: ) ist mir immer noch voraus, wobei ich auf LB mittlerweile immer 0,5% Steigung einstelle, im Gegensatz zu ihm.
"mein Konkurrent" = Farhad 2016

Und dann?
farhadsun hat geschrieben:@me: Heute woollte ich Langintervalle auf Laufband machen, und na ja, animiert durch Kollegen bei GC bin ich etwas schneller gelaufen als geplant: 14 km mit Steigung 1: 2 km EL + 4 km 4:11 + 500 m TP + 3 km 4:06 + 500 m TP + 2 km 4:00 + 2 km AL
Also immer wieder was draufgelegt. Tja, da kann man doch erwarten, dass du inzwischen "immer" mit Steigung 2 oder 2,5 läufst. :nick:
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27913
Perfekt analysiert Holger, erst seit 2016 stelle ich 0,5 ein, aber seitdem eben immer😊
PS. Und bezogen auf den blöden Konkurrenten hast du auch alles richtig gesehen.
PPS. Steigung 1 kommt sicher wieder zum Einsatz, wenn ich richtig gut darauf bin😈.

27914
Ach ja, und bezogen auf cm-genau: hast du denn schon nachmessen lassen, wie schnell das Laufband mit dir drauf ist, wenn die Anzeige 10, 12, 14, und 16 km/h zeigt? Bei meinem alten Laufband gab's da geschwindigkeits- und personenbezogene Unterschiede in den Abweichungen. :klatsch: :motz:
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27915
Nein, das sollte ich machen. Vom Tempo her finde ich das Laufband härter, auf der Bahn komme ich deutlich leichter an die Tempi ran und kann mit weniger Aufwand diese einhalten, nun unabhängig von Atmung. Ich mache ein paar Steigerungen, um überhaupt so schnöde Beine bewegen zu können, das erste Intervall ist am schwierigsten, geht es dir auch so ?

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farhadsun hat geschrieben:Nein, das sollte ich machen. Vom Tempo her finde ich das Laufband härter, auf der Bahn komme ich deutlich leichter an die Tempi ran und kann mit weniger Aufwand diese einhalten, nun unabhängig von Atmung. Ich mache ein paar Steigerungen, um überhaupt so schnöde Beine bewegen zu können, das erste Intervall ist am schwierigsten, geht es dir auch so ?
Farhad, bei mir ist derzeit das Laufband leichter. Möglicherweise mache ich mir das von der Steigung her zu leicht: der Abwechslung wegen immer 1/4 auf 0, 1/4 auf 0,5, 1/4 auf 1, 1/4 auf 0. Bei längeren Wiederholungen wechsel ich alle 250 Meter, ansonsten halt öfter bzw. ich wechsel von Wh zu Wh bei 1'-Intervallen.

Auf der Bahn habe ich aber öfter den Vorteil, dass ich in der Gruppe laufen kann. So werden das zwar hier und da ein paar Meter mehr, aber das lenkt von der Anstrengung ab.

Die Steigerungen brauche ich immer vor harten Einheiten, egal wo, sowie 15 - 25 Minuten Warmlaufen.
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27917
voxel hat geschrieben: Zu alcano muss ich sagen dass Du nicht ganz unrecht hast. Zumindest was Aktivitäten außerhalb des Laufsports angeht. Ich sehe weniger den Stress als Problem, als die Entwicklung des Körpers in die jeweilige Richtung der gesetzten Reize. Da kann man sich schon zum weltbesten Kniebeuger, Gewichtheber oder crossfitter entwickeln verliert dabei aber auch die optimale Laufentwicklung.
Das ist aber eine Sache der Prioritäten und der Fokussierung. Solange der Spaß im Vordergrund steht ist es ja Ok. Wenn man die maximale Leistung in einer Disziplin will muss man zwangsläufig engstirniger werden.
Ob das wirklich für ältere Athleten auf so niedrigem Leistungsniveau wie meinem gilt, bezweifle ich. Laufen ist unter den Ausdauersportarten der Sport mit den geringsten zeitlichen Trainingsumfängen selbst im Profibereich (vergleiche z.B. mal gegenüber Skilanglauf, Radfahren bzw. Triathlon). Sehr viele Autoren empfehlen aufgrund ihrer Erfahrung gerade älteren Sportlern einen gewissen Crosstrainingsanteil, weil das in der Theorie effektivere Lauftraining letztlich durch seine Belastung und Einseitigkeit nicht zur Bestzeit sondern zum DNS führt, aller theoretischen Überlegenheit zum Trotz. Weiterhin bin ich z.B. Aktuell noch 5 Monate vor dem WK, der Anteil an Nicht-Lauftraining liegt bei ca. 25 %. Die Zeit vollständig in Laufen zu investieren würde ich gar nicht vertragen, andererseits wird der Anteil natürlich immer weiter zurückgefahren, je näher der WK rückt. Ich habe schon mehrere Vorbereitungen nur mit Laufen gehabt, das war immer mit viel mehr muskulären Problemen behaftet.


alcano hat geschrieben:Einheiten wie 400er (oder 800er) oder entsprechend am Hügel 1 bis 2 Minuten mögen zwar sehr unspezifisch sein bezogen auf den Marathon sind aber natürlich etwas vom härtesten, was man dem Körper zumuten kann, wenn man das aus rein metabolischer Sicht betrachtet. Lydiard ließ ja (unabhängig von der Zieldistanz) seine Läufer erst kurz vor den Zielwettkämpfen zuerst hart am Hügel trainieren, bevor es dann - sozusagen für den letzten Schliff - auf die Bahn ging.
Das hat bei Lydiards Athleten offenbar funktioniert (oder zumindest nicht nachhaltig geschadet), aber hast Du Evidenzen, dass sich eine Phase mit längeren Hügelintervallen früh in der Saison negativ auf die Leistung auswirkt ? Geht es um negative Einflüsse auf die Mitochondrienbildung oder was ist der Hintergrund ? Nach meinem Eindruck ist das schon keine Seltenheit im Hochleistungssport, dass so trainiert wird. Natürlich mit angepasster Pace, weniger Wiederholungen und längeren Pausen, als man sie in einem späteren Block laufen würde.

Die metabolische Seite ist ja auch nur ein Aspekt. Für mich ist beispielsweise die Kraftausdauer ein wichtiger Keylimitter beim Marathon, die Schwelle stimmte bei den besten Läufen immer (HM und TDLs), ich konnte z.B. 200er in 32s laufen, am Speed lags also auch nicht, aber ich hatte massive Probleme mit Krämpfen. Das als Problem in einer unspezifischen Phase zu adressieren, ist mir deshalb wichtig.

Weiterhin bedeutet kürzere Intervalle höherer Speed und längere Pause. Das ist im Winter für mich ohne Halle selten praktikabel bei den Wetter- und Bodenverhältnissen hier in Berlin, auch auf dem Laufband sind kurze Intervalle mit hohem Speed schlechter realisierbar. Etwas längere Intervalle mit weniger Speed gehen auf dem Laufband gut oder ein Fahrtspiel im Gelände ist ähnlich. Ich kann das also in einem 6-Wochen-Block gut durchziehen.

Ich finde auch sowas wie beispielsweise Sprinttraining von 20-60m ja super interessant, aber ich glaube, dass es aktuell nicht meine zentrale Baustelle ist und bei 2 Grad bei Glatteis im Dunkeln, wenn ich dann 6 Minuten rumstehe und schlottere, ist fraglich, ob da die theoretische Überlegenheit noch gegeben ist.

Nicht zuletzt ist der Impact bei moderaten Hügelintervallen ziemlich gering, rückblickend hab ich das besser vertragen, als ganz schnelle kürzere Sachen oder flache Alternativen (verletzungsanfällig) oder längere moderate Tempi (zu schnelle Formentwicklung)
Ich vermute, Crossfit-Kurse gehen was die Härte der Einheiten angeht in eine ähnliche Richtung, wobei da natürlich einfach durch die Länge des Workouts die Intensität deutlich tiefer ist. Nichtsdestotrotz ist das sicher ein nicht zu unterschätzender Stress für den Körper, insbesondere wenn man dazu neigt Vollgas zu geben.
Crossfitt in seiner klischeehaftesten Form finde ich eh kein gutes Training. Gut finde ich, dass es wirkliche Intensitäten ins Training zurückgebracht hat. Oft ist es aber nur eine ziemlich sinnlose Abfolge von Übungen, die dann unter Ermüdung immer unsauberer ausgeführt werden.
]Was ich damit sagen will: das mag alles sehr unspezifisch sein (und auf eine ganz spezielle Art und Weise Spaß machen), trotzdem ist es eine nicht zu unterschätzende Belastung - gerade auch in der Summe. Und eigentlich ist jetzt die ideale Zeit, den Körper stärker zu machen und auf das harte noch folgende Training vorzubereiten. Das kann man aber vermutlich effizienter machen, indem man sich einerseits wirklich eher auf Schnelligkeit konzentriert und dabei möglichst im anaerob-alaktaziden Bereich bleibt (also nicht über 10-15s) und andererseits an der Kraft arbeitet. Wie viel da Kurse bringen, bei denen man sich über längere Zeit hinweg komplett auspowert, bin ich mir ehrlich gesagt nicht sicher. Sie bringen sicher etwas, aber ich sehe das eher kritisch, was das Verhältnis von Aufwand (metabolischer Stress) und Ertrag (Kraft/Kraftausdauer) angeht.
Das Problem an den Kursen ist, dass erst mal keine zwei gleich sind und zweitens eine Bewertung aus der Ferne bezüglich Intensität deutlich schwerer fällt, als wenn da steht: 6 x 1000 in 3:45. :wink: Ich weiß ja auch nicht, wieviel persönliche Erfahrung Du mit dieser Form von Training hast.

In der Regel wird die allgemeine Belastung vom Eindruck her unterschätzt. Beispiel: 60min Dauer auf dem Papier bedeutet beispielsweise erstmal 55min mit Teilnehmerwechsel vom vorherigen Kurs und danach. 10-15min Aufwärmen (als halbwegs trainierter Ausdauersportler ist das ReKom-Bereich) und 10min Cool Down/Stretching. Bleiben also 30min aktive Zeit. Das kann manchmal sehr intensiv sein, verteilt sich aber oft auf kurze eher systemische Belastungen (meist HIIT) und eher muskulär anspruchsvolle Sachen.

Zur gefühlten Belastung kann ich nur sagen, dass ich mich selbst nach den härtesten Kursen insgesamt nie so kaputt fühlte, wie nach harten Schlüsseleinheiten wie 6 x 1000m oder einem 32er mit EB. Allerdings war die muskuläre Belastung manchmal durchaus vergleichbar und in der Trainingssteuerung zusammen mit dem Lauftraining ein zentrales Problem.

Eine vergleichbare Intensität hab ich nur hinbekommen, wenn ich selbst mal 50 min HIIT Bodyweight-Training gemacht habe ( 10 x 4min mit 1min P), das fühlte sich einige Stunden danach ähnlich hart an, wie z.B. 8 x 1000m.

Dennoch bin ich überzeugt, dass die Kurse (zumindest die beiden, die ich mache...) vieles Positive zum Laufen beitragen: Rumpfstabilität, mit dem HIIT wird schon etwas die VO2-Max gepushed, die vielseitige muskuläre Beanspruchung gibt einen guten Ausgleich zum sehr einförmigen Laufen. Dazu kommen Sachen wie Kniehubübungen, Anfersen, Sprünge aus der halben Hocke, Plyometrische Übungen, die auch im Hochleistungssport praktiziert werden. Das lässt sich aus meiner Sicht nicht nur auf den reinen Kraftausdaueraspekt reduzieren.

Ich hab ja mich ja auch schon etwas kritisch zur Fixierung auf das Maximalkrafttraining geäußert, weil da auch zwischen Theorie und Praxis gewisse Differenzen bestehen. Ich mache das ja selbst, aber ob wirklich beispielsweise jetzt Serien von Ausfallschritten wirklich so ineffektiver sind, bezweifle ich auch. Vergleiche beispielsweise auch im Radsport. Da hat man jahrzehntelang K3-Training, sprich Kraftausdauertraining mit niedriger Trittfrequenz am Berg praktiziert. Dann kamen die Wissenschaftler und haben festgestellt, das dass gar nichts mit Krafttraining zu tun hat, weil weniger als 50% der Maximalkraft beansprucht werden und man solle lieber Maximalkraft machen. Maximalkraft funktioniert, hat aber halt auch seine eigenen Gesetze und Probleme und irgendwie hatte man übersehen, dass die Sportler, die nur das K3-Training gemacht haben und machen, auch schnell sind. Insofern ist mir das manchmal etwas übertheoretisiert.
Im Endeffekt muss man natürlich das machen, worauf man Lust hat (und das kann je nach Zielsetzung/Motivation sehr unterschiedlich aussehen, siehe z.B. Steffen :hallo: ). Aber dabei sollte man sich genau deshalb auch immer fragen, wie zielführend eine Aktivität ist und ob man damit wirklich das erreicht, was man sich davon erhofft, also z.B. ob eher der Spaß oder der Trainingsnutzen im Vordergrund stehen soll.
Ich hab das jetzt mal so ausführlich kommentiert, weil ich in der Regel nicht nur das mache, was mir Spaß macht. ( Abgesehen davon laufen viele Läufer oft nur ausschließlich, weil Ihnen alles andere keinen Spaß macht. :D ). In der Regel mache ich mir da schon Gedanken, was mir was bringt und was ich lieber wann lasse. Ich hab in den letzten 7 Jahren auch schon einiges ausprobiert und versuche die einzelnen Sachen schon einzuordnen.

Das ist aber gar nicht so einfach, vor allem weil oft schlecht zu isolieren ist, was nun das war, was ins Verderben oder zur PB führte. Ein andere Sache ist dann natürlich tatsächlich auch das wegzulassen, was zwar Spaß aber aktuell keinen Sinn mehr macht. Tatsächlich fiel es mir z.B. in dieser Entlastungswoche schwer, nicht zu zweiten Kurs hinzugehen. Und das wird in den nächsten Wochen immer unregelmäßiger werden. Das ist immer eine Gratwanderung, aber das macht es ja auch so spannend. :daumen:

27918
Angestachelt durch Eure Diskussion über Crosstraining ist Rex Kramer* direkt heute früh in seine gefährliche Mission gestartet: intensives Lauf-ABC mit anschließend zehn (!!!!1!111!!!!) Hügelsprints bei eiskaltem Wind. Kaum ist er wieder zuhause, wird sich umgezogen werden und es geht zu einer harten Krafteinheit ins Fitnessstudio. Mittags gibt es - wie echte Männer im Rheinland es halt tun - Mettbrötchen mit Zwiebeln und Pfeffer. Am Nachmittag wird das Sporttraining mit ein paar Runden auf dem Rollentrainer beendet, bevor es dann an den Grill zur Zubereitung diverser Leckereien geht.

Helau!

* Erläuterungslink nur für die jüngere Generation

27920
farhadsun hat geschrieben:😊😊😊super Steffen, Gefahrensucher war top, und viel Spaß bei deinem wirklich tollen abwechslungsreichen Training.
Ja, auch die assoziierten Youtubevideos sind eine Kulturreise durch die 70er und 80er Jahre, Klassiker nur vom Feinsten: Monty Pythons Selbstverteidung mit Banane und vor allem die besten Rambosprüche! :D

27922
@Anti: Danke für deine ausführliche Antwort. Das zwingt mich dazu, meine eigene Meinung zu hinterfragen, was ich grundsätzlich immer als positiv ansehe. So sollten übrigens auch meine Beiträge verstanden werden: ich versuche dazu anzuregen, gewisse Dinge/Entscheidungen/Meinungen zu hinterfragen ("Warum genau mache ich das so? Ist das wirklich sinnvoll bzw. zweckdienlich?"). Dabei habe ich die Tendenz, manchmal etwas besserwisserisch rüberzukommen, dessen bin ich mir bewusst und ich arbeite daran. Ich habe nämlich (meistens :D ) nicht das Gefühl, die Weisheit mit Löffeln gegessen zu haben und alles zu wissen - im Gegenteil: ich habe von relativ vielen Themen, die hier so besprochen werden ein wenig Ahnung (mal etwas mehr, mal etwas weniger) und genau deshalb weiß ich ziemlich gut, wie wenig ich eigentlich weiß.
Antracis hat geschrieben: Das hat bei Lydiards Athleten offenbar funktioniert (oder zumindest nicht nachhaltig geschadet), aber hast Du Evidenzen, dass sich eine Phase mit längeren Hügelintervallen früh in der Saison negativ auf die Leistung auswirkt ? Geht es um negative Einflüsse auf die Mitochondrienbildung oder was ist der Hintergrund ? Nach meinem Eindruck ist das schon keine Seltenheit im Hochleistungssport, dass so trainiert wird. Natürlich mit angepasster Pace, weniger Wiederholungen und längeren Pausen, als man sie in einem späteren Block laufen würde.
Der letzte Satz ist meines Erachtens der entscheidende Punkt. Wenn man sich da zurückhalten kann, kann das durchaus passend und sinnvoll sein. So was wie "10k-effort" am Hügel sollte man theoretisch ja über 30 Minuten durchhalten, meist merkt man dann aber nach 1 Minute, dass man das angeschlagene Tempo noch nicht mal 5 Minuten durchhalten würde - und deutlich langsamer werden bei den folgenden Wiederholungen will man ja eigentlich auch nicht (nicht, dass mir mit meiner eisernen Disziplin so etwas jemals passieren würde :klatsch: ). :D

Negative Einflüsse auf die Mitochondrienbildung waren tatsächlich nicht mein Gedanke. Meinst du wegen oxidativem Stress? Da habe ich ehrlich gesagt einfach zu wenig Ahnung, um groß etwas dazu zu sagen. Mein Gedankengang ging eher in Richtung "Stress-Periodisierung". Über längere Zeit hinweg zu viel/oft Stress (sei dieser nun laufspezifisch oder nicht) kann durchaus zu einem Problem werden. Unter anderem deshalb sollte man ja auch wenn möglich den Hauptwettkampf so legen, dass die direkte Vorbereitung in einer Zeit liegt, in der man möglichst wenig beruflichen Stress hat (zumindest soweit das planbar ist). Das kann sich sonst durchaus gegenseitig negativ beeinflussen bzw. einfach zu viel werden. Zum Thema Stress ganz interessant: https://canute1.wordpress.com/2014/06/0 ... -response/ -> wichtig ist letztendlich, dass man für sich selbst das Optimum findet. Da gehört Krafttraining (in welcher Form auch immer) sicher mit dazu.

Dass ich grundsätzlich dazu neige, im Zweifel immer lieber zu vorsichtig zu sein, dürfte mittlerweile kein Geheimnis mehr sein. Da kann es dann natürlich auch mal dazu kommen, dass man eher "untertrainiert" bzw. vielleicht nicht ganz optimal vorbereitet an der Startlinie steht.
Antracis hat geschrieben:Die metabolische Seite ist ja auch nur ein Aspekt. Für mich ist beispielsweise die Kraftausdauer ein wichtiger Keylimitter beim Marathon, die Schwelle stimmte bei den besten Läufen immer (HM und TDLs), ich konnte z.B. 200er in 32s laufen, am Speed lags also auch nicht, aber ich hatte massive Probleme mit Krämpfen. Das als Problem in einer unspezifischen Phase zu adressieren, ist mir deshalb wichtig.
Hattest du die Probleme nur jeweils beim Wettkampf und nie bei den (langen) MRT-Läufen in der Vorbereitung? Und wie "wettkampfnah" hast du die jeweils gestaltet (Uhrzeit, Untergrund, Ernährung, Schuhwahl, etc.)?
Antracis hat geschrieben:Ich hab das jetzt mal so ausführlich kommentiert, weil ich in der Regel nicht nur das mache, was mir Spaß macht. ( Abgesehen davon laufen viele Läufer oft nur ausschließlich, weil Ihnen alles andere keinen Spaß macht. :D ). In der Regel mache ich mir da schon Gedanken, was mir was bringt und was ich lieber wann lasse. Ich hab in den letzten 7 Jahren auch schon einiges ausprobiert und versuche die einzelnen Sachen schon einzuordnen.

Das ist aber gar nicht so einfach, vor allem weil oft schlecht zu isolieren ist, was nun das war, was ins Verderben oder zur PB führte. Ein andere Sache ist dann natürlich tatsächlich auch das wegzulassen, was zwar Spaß aber aktuell keinen Sinn mehr macht. Tatsächlich fiel es mir z.B. in dieser Entlastungswoche schwer, nicht zu zweiten Kurs hinzugehen. Und das wird in den nächsten Wochen immer unregelmäßiger werden. Das ist immer eine Gratwanderung, aber das macht es ja auch so spannend. :daumen:
Mir ist durchaus klar, dass du dir da sehr viele Gedanken machst. Tut mir leid, falls das anders rüberkam. Ich glaube, das Gedanken machen haben die meisten hier gemeinsam, deshalb sind wir hier auch so aktiv. :D Ich habe manchmal halt einfach das Gefühl, meinen Senf (ungefragt) dazu geben zu müssen, weil eine halbwegs objektive Meinung von außen oftmals dazu führen kann, dass man eine Situation aus einem Blickwinkel betrachtet, auf den man selber vielleicht so nicht gekommen wäre.

Das ist aber auch das Problem der Kommunikation im Allgemeinen, aber noch stärker eines solchen Forums: manchmal kommt das was der Absender ausdrücken möchte nicht so beim Empfänger an, wie es eigentlich gedacht war. Und manchmal macht sich der Absender (also in diesem Fall ich) auch einfach zu wenig Gedanken, wie etwas ankommen könnte. :peinlich: Mein Beitrag war nicht als Kritik an dir gemeint, auch wenn natürlich deine Trainingseinheiten mit der Anlass waren, der mich dazu bewogen hat, ihn zu schreiben. Gut möglich, dass ich die Härte der Einheiten etwas überinterpretiert habe. Liegt unter anderem vielleicht auch daran, dass ich manchmal etwas Mühe habe mit gewissen Tendenz in den sozialen Medien. Zum Beispiel (und das gilt für soziale Medien allgemein, nicht nur für das Forum hier): je härter eine Einheit, desto mehr wird sie gefeiert - unabhängig davon, wie sinnvoll sie jetzt war. Das ist so einer meiner "Trigger", bei denen ich selten einfach meine Klappe (bzw. die Finger still) halten kann. :D

Aber wenn mein Beitrag oben irgend jemanden hier auch nur ein einziges Mal z.B. bei einem MLR dazu anregt, sich zu fragen "bin ich jetzt schneller als eigentlich geplant weil ich das für sinnvoll halte oder weil ich zwar genau weiß, dass das keine gute Idee ist, mir aber der kurzfristige Spaß in diesem Moment und während dieses einen Laufs wichtiger ist als ein langfristiges Ziel (gute Zeit beim Marathon)?", dann habe ich mein Ziel erreicht. :nick:

27923
Antracis hat geschrieben:Ja, auch die assoziierten Youtubevideos sind eine Kulturreise durch die 70er und 80er Jahre, Klassiker nur vom Feinsten: Monty Pythons Selbstverteidung mit Banane und vor allem die besten Rambosprüche! :D
:klatsch: Eigentlich hatte ich heute ja noch ein paar andere Sachen vor! :sauer:
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27924
alcano hat geschrieben:Aber wenn mein Beitrag oben irgend jemanden hier auch nur ein einziges Mal z.B. bei einem MLR dazu anregt, sich zu fragen "bin ich jetzt schneller als eigentlich geplant weil ich das für sinnvoll halte oder weil ich zwar genau weiß, dass das keine gute Idee ist, mir aber der kurzfristige Spaß in diesem Moment und während dieses einen Laufs wichtiger ist als ein langfristiges Ziel (gute Zeit beim Marathon)?", dann habe ich mein Ziel erreicht. :nick:
+1

Bei den M&M scheint es ja geklappt zu haben, nur bei Farhad noch nicht so ganz.
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27926
alcano hat geschrieben:So sollten übrigens auch meine Beiträge verstanden werden: ich versuche dazu anzuregen, gewisse Dinge/Entscheidungen/Meinungen zu hinterfragen (
Ich schätze Dich und Deine Meinung genau deswegen.

27927
alcano hat geschrieben:Mir ist durchaus klar, dass du dir da sehr viele Gedanken machst. Tut mir leid, falls das anders rüberkam. Ich glaube, das Gedanken machen haben die meisten hier gemeinsam, deshalb sind wir hier auch so aktiv. :D Ich habe manchmal halt einfach das Gefühl, meinen Senf (ungefragt) dazu geben zu müssen, weil eine halbwegs objektive Meinung von außen oftmals dazu führen kann, dass man eine Situation aus einem Blickwinkel betrachtet, auf den man selber vielleicht so nicht gekommen wäre.
Alcano, dass muss Dir nicht leid tun. Ich hab mich aber kurzzeitig tatsächlich gefragt, ob Du es tendenziell so meinst. :wink: Das ist aber wiederum meine Macke und dann hab ich mir gedacht, dass Du vermutlich nur immer wieder Dein Mantra gerne für Dich und andere erwähnst. Und leider wird es ja weder hier noch anderswo überflüssig oder unpassend. :D Also alles gut und ich bin generell dankbar für jede Anregung oder Kritik. :daumen:

Wenn man sich da zurückhalten kann, kann das durchaus passend und sinnvoll sein.
Ja, das wird eine Herausforderung. Ich will auch versuchen, im Zweifel eher weniger Wiederholungen und längere Pausen zu machen und werd auch auf die Rückmeldung meines Körpers achten.
Negative Einflüsse auf die Mitochondrienbildung waren tatsächlich nicht mein Gedanke. Meinst du wegen oxidativem Stress? Da habe ich ehrlich gesagt einfach zu wenig Ahnung, um groß etwas dazu zu sagen.
Wenn ich mich richtig erinnere, gibt es ja Hinweise, dass sich zu hohe "Laktatbelastungen" (wobei es da natürlich eher um die sauren Äquivaente in der Zelle geht) negativ auf die Mitochondrienbildung auswirken können. Das spielt aber vermutlich in diesem Zusammenhang keine Rolle.

Mein Gedankengang ging eher in Richtung "Stress-Periodisierung". Über längere Zeit hinweg zu viel/oft Stress (sei dieser nun laufspezifisch oder nicht) kann durchaus zu einem Problem werden. Unter anderem deshalb sollte man ja auch wenn möglich den Hauptwettkampf so legen, dass die direkte Vorbereitung in einer Zeit liegt, in der man möglichst wenig beruflichen Stress hat (zumindest soweit das planbar ist). Das kann sich sonst durchaus gegenseitig negativ beeinflussen bzw. einfach zu viel werden. Zum Thema Stress ganz interessant: https://canute1.wordpress.com/2014/06/0 ... -response/ -> wichtig ist letztendlich, dass man für sich selbst das Optimum findet. Da gehört Krafttraining (in welcher Form auch immer) sicher mit dazu.
Danke für den Link, werd ich nachher erst lesen können. Aber die Gesamtbelastung ist sicher ein wichtiger Punkt. Damit hab ich mich sicher 2016 abgeschossen, dass war einfach insgesamt zu viel Training über zu lange Zeit. Leider ist mir auch noch eindrücklich in Erinnerung, wie gut ich mich kurz vor dem Fall fühlte. :wink: Andererseits hat die Erfahrung den Vorteil, dass ich relativ sicher sagen kann, was ich noch gut vertrage und wo ungefähr der rote Bereich beginnt. Der ist aber, siehe Deine Bemerkung zum beruflichen Stress ect., leider dynamisch.

Nach meiner Erfahrung ist vor allem bezüglich des Cortisolproblems die Dichte der Q-Einheiten ein sehr wichtiger Faktor.


Dann zum Thema Krämpfe, danke erstmal für die sinnvollen Nachfragen:
Hattest du die Probleme nur jeweils beim Wettkampf und nie bei den (langen) MRT-Läufen in der Vorbereitung? Und wie "wettkampfnah" hast du die jeweils gestaltet (Uhrzeit, Untergrund, Ernährung, Schuhwahl, etc.)
Uhrzeit, Schuhe und Ernährung waren in den Schlüsseleinheiten sehr wettkampfnah, ich bin in dieser Zeit auch sehr oft im Bereich MRT +10% in den MLR gelaufen, insofern denke ich, dass ich vor allem 2015, wo ich massive Krampfprobleme beim Marathon hatte, eigentlich gut vorbereitet war. Habe auch gegen Ende bewusst darauf geachtet, immer wieder längere Asphaltabschnitte einzubauen.

Ich denke aber, ich war einfach zu schnell im WK. Der HM deutete auf eine knappe Sub 3, ich bin aber eher auf 2:57 angelaufen. Die Form war auch schon im Sinken und es kam wohl auch eine Erkältung hinzu. Dannkamen Krämpfe ab km 29, das war nicht schön. Bin dann trotzdem irgendwie mit PB ins Ziel, war aber auch reif fürs Sanizelt. Aber naja, nach Dennis NY-Nummer kann man ja mit sowas nur noch prahlen, wenn man ein Messer im Rücken oder einen Pfeil im Oberschenkel stecken hat. :D

Was ich aber damit sagen wollte: Wenn ich über meinem (bzw. nahe am) Limit in Langzeitausdauerbelastungen laufe, bekomme ich Krämpfe. Ich neige offenbar dazu. Die traten auch teilweise bei harten Endbschleunigungen im Training auf, die hatte ich auch schon zu Karatezeiten auf langen Lehrgängen und selbst mit 15 Jahren, als ich noch Volleyball gespielt habe, haben mich nach einem Trainingslager abends Krämpfe geplagt. Das ich nach einem Marathon kaum die Hose wechseln kann, ist was ziemlich normales.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es sich um belastungsinduzierte Krämpfe handelt. Elektrolytmangel halte ich für wenig wahrscheinlich, Energiemangel kann eine Rolle spielen. (Gerade auch, weil ich z.B. im HM nie Krämpfe hatte). Letztlich bin ich ja 2016 den Marathon ab der Hälfte gejogged, das ist also nicht aussagekräftig. Aber ich hatte in harten langen Trainingseinheiten damals keine Probleme. Kann nun daran liegen, dass ich generell mehr Kilometer gelaufen bin (viele lange Läufe und MLR hatte ich eigentlich immer), aber ich habe in dieser Vorbereitung viel Krafttraining und auch harte Kraftausdauer in den Kursen gemacht und denke, das hat viel gebracht. Und ich vertrage es tendenziell besser, als 35km mit 15km EB, und bei 30km mit 10k EB steigt natürlich wieder das Risiko für Krämpfe wegen der schlechten spezifischen Vorbereitung

Das ist auch der Grund, dass ich jetzt teilweise solche recht hart erscheinenden Sachen mache, wie nach einer Laufeinheit noch einen Workoutkurs zu machen, weil ich dann merke, das dabei dann genau die Waden oder Adduktoren an die Krampfschwelle rangeführt werden und ich das so vielleicht etwas verschieben kann. Sowas würde ich aber natürlich nicht mehr 10 Wochen vor dem Haupt-WK machen und ich bin dann, was sich hier natürlich nicht abbildet, sehr kontrolliert in solchen Kursen unterwegs und höre auch schon mal mit einer Übung auf.


Aber wenn mein Beitrag oben irgend jemanden hier auch nur ein einziges Mal z.B. bei einem MLR dazu anregt, sich zu fragen "bin ich jetzt schneller als eigentlich geplant weil ich das für sinnvoll halte oder weil ich zwar genau weiß, dass das keine gute Idee ist, mir aber der kurzfristige Spaß in diesem Moment und während dieses einen Laufs wichtiger ist als ein langfristiges Ziel (gute Zeit beim Marathon)?", dann habe ich mein Ziel erreicht. :nick:
Deine Rückmeldungen sind definitiv hilfreich! Zusammen mit meinem Gefühl in dieser Entlastungswoche und dem Eindruck meiner aktuellen Formentwicklung ist es z.B. auch dafür verantwortlich, dass ich das Dauerlauftempo für den nächsten Belastungsblock verlangsamen werde und auch den Crosstrainingsanteil auch langsamer anheben werde, als ursprünglich geplant.


Hilfreich finde ich auch generell, sich klar zu machen, dass man Ausdauer nicht speichern, sondern nur mit viel Arbeit erhalten kann, wenn man sich jetzt mal vereinfacht auf die Mitochondrien beschränkt (Was aber legitim ist, weil das natürlich die Hauptträger der "Form" sind) . Ich meine damit, wenn ich jetzt beispielsweise 100km mit schnellen Dauerlauftempo und noch angekoppelten Spinningeinheiten abreiße, nützen mir die dadurch gebildeten Mitochiondrien nur etwas, wenn ich die bis Ende April "durchbringe". Da im Schnitt alle 14 Tage die Hälfte über den Jordan geht, muss man also das Trainingsniveau zumindest annähernd beibehalten, ansonsonsten war es diesbezüglich ziemlich umsonst. Abgesehen davon, dass tatsächlich dann auch der Fall bei jeder erzwungenen Trainingspause relativ tief ist.

Diese Betrachtung unterschlägt natürlich Effekte wie Kapilarisierung, Laufökonomie, Orthopädische Gewöhnung ect., aber dafür braucht man wiederum nicht unbedingt ein flottes Tempo oder Einheiten mit Monsterlänge.


So, ist leider sehr lang geworden. Aber DerC macht sich ja auch gerade rar :wink: ***, da ist etwas Platz. :D

:winken:


***leider...wo isser denn ?

27928
kappel1719 hat geschrieben:Habe alles selbst (über Expedia) gebucht. War auch recht früh dran und von daher auch relativ erschwinglich. Hotel war St. James Hotel am Times Square. Wie erwähnt, hast du da neben dran Möglichkeiten zum Frühstücken und der Bustransfer ist auch ums Eck. Und für die sensationelle Lage war es auch nicht exorbitant teuer.
DAnke für den Tipp. Gerade geschaut (November ist noch nicht verfügbar, aber September 18) das ist schon ein gutes Stück günstiger als über einen Reiseveranstalter. Und ich brauche keinen, der mir die Strecke erklärt und auch keinen, der mir die Unterlagen abholt. Das kann ich schon selbst bzw. zum Strecke erklären habe ich ja Euch hier :winken: :hug:

Die Qualizeiten für 2018 sind raus, sie haben die qualifying standards nicht verschärft
https://tcsnycmarathon.org/plan-your-ra ... -standards
daher bin ich mit sub 3:14 im Spiel :hurra:

Auch Su hat die Zeit geschafft, mal sehen, ob wir jetzt nächstes Jahr auch gemeinsam in NY starten.

27929
Danke für eure interessanten Beiträge!

Ich frage mich eben auch, wann ich mal 200er, 100er oder auch kürzere Sprints sinnvoll einbauen kann. Ich bin seit dem "5"er am Sonntag nicht mehr gelaufen und will auch noch mindestens 1.5 Wochen nicht laufen, also das jetzt als meine Saisonpause nutzen. Nächstes Jahr werde ich zumindest bis zum Frühjahr weiter auf 5er trainieren, höchstens mal einen 10er noch mitnehmen.

Ganz unabhängig davon, dass ich ja dann eigentlich gar keinen so langen Grundlagenblock benötige wie für einen Marathon (allerdings dennoch plane, das recht lang zu machen, einfach weil ich ja "schon" Ende November wieder laufen werde), bleibt die Frage: wann kurze Intervalle, die aber über den anaerob-alaktaziden Bereich hinausgehen? Direkt am Anfang erscheint es mir zu hart, zwischen Grundlagen und der nächsten Phase (wie auch immer man die nun nennt, jedenfalls zwischen Grundlagen und richtig spezifischer Wettkampfvorbereitung) auch etwas deplatziert, und dann kommt schon besagte spezifische Phase. Also doch mit in die Grundlagen einbauen, nur nicht von Anfang an? :confused:

27930
Antracis hat geschrieben: So, ist leider sehr lang geworden. Aber DerC macht sich ja auch gerade rar :wink: ***, da ist etwas Platz. :D

:winken:


***leider...wo isser denn ?
+1, das habe ich ich auch gefragt.

27931
Gerade auf der Rolle auf meinem Rundkurs (ca. 8km/100hm) neuen PR gefahren, 12:41 und dabei meinen PR um eine Minute geschlagen. Garmin hat meinen FTP danach direkt um 30 Watt nach oben genommen. Bin fast die gesamte Strecke >300 Watt unterwegs gewesen und entsprechend war ich danach auch fertig. Die zwei folgenden Runden waren dann nur noch gemütliches Wochenendfährtchen, bin beinahe tot vom Rad gestürzt, Rex Kramer mäßig. Bis in der letzten Runde ein Israeli mich angeklingelt hat, den hab ich dann die letzten zwei km zur neuen PR gefahren. Blöde, aber cool war es. :tocktock: :geil:

Es hätte fast zu Platz 5 auf dem Kurs gereicht (man bekommt das so in den letzten zwei Minuten vor dem Rundenende angezeigt, wo man landen wird), aber dann wurde ich durchgereicht direkt bis auf Platz 62, da ist wohl eine Gruppe durchgebrettert innerhalb von zwei Sekunden zwischen Platz 5 und 61.

Achso ja, wegen HF und Radfahren und die ist ja niedriger als beim Laufen und so... Ich bin die 12min mit 88% von maxHF im Schnitt gefahren. Also ziemlich ähnlich wie die 3x3km Laufen letztens.

27933
Steffen42 hat geschrieben: Achso ja, wegen HF und Radfahren und die ist ja niedriger als beim Laufen und so... Ich bin die 12min mit 88% von maxHF im Schnitt gefahren. Also ziemlich ähnlich wie die 3x3km Laufen letztens.
Das schafft man nur topfit und perfektem Radtraining, für normale (Nur-)Läufer unmöglich.

27934
farhadsun hat geschrieben:Das schafft man nur topfit und perfektem Radtraining, für normale (Nur-)Läufer unmöglich.
Ja, sehe ich auch so. Wobei mein Radtraining mit Sicherheit weit von "perfekt" entfernt ist. Dafür sind das deutlich zu geringe Umfänge und viel zu wenig Intensität. Aber man kann nicht alles machen. Für das, was ich treibe, ist es sehr zufriedenstellend.

27935
Steffen42 hat geschrieben:Gerade auf der Rolle auf meinem Rundkurs (ca. 8km/100hm) neuen PR gefahren, 12:41 und dabei meinen PR um eine Minute geschlagen. Garmin hat meinen FTP danach direkt um 30 Watt nach oben genommen. Bin fast die gesamte Strecke >300 Watt unterwegs gewesen und entsprechend war ich danach auch fertig. Die zwei folgenden Runden waren dann nur noch gemütliches Wochenendfährtchen, bin beinahe tot vom Rad gestürzt, Rex Kramer mäßig. Bis in der letzten Runde ein Israeli mich angeklingelt hat, den hab ich dann die letzten zwei km zur neuen PR gefahren. Blöde, aber cool war es. :tocktock: :geil:
:wow: :daumen:
Das ist schon eine Ansage, 300W schaffe ich laut Strava aktuell für gerade mal eine Minute... :hihi:

So aus Neugierde:
1) Was war das für eine Runde? "Hilly Route"? Oder irgendwas eigenes?
2) Nimmst du deine Zwift-Fahrten zusätzlich noch mit Garmin Uhr / Radcomputer auf, um deren "Auswertungs-Magie" aktuell zu halten? Oder genügt dafür die von Zwift selbst erzeugte Aktivität? (Die zwar toll auf Strava funktioniert, aber in GC u.a. einen kaputtes Höhenprofil hat :motz: )
farhadsun hat geschrieben:Das schafft man nur topfit und perfektem Radtraining, für normale (Nur-)Läufer unmöglich.
Joa, ich bin da ja vermutlich gerade ein ganz gutes Beispiel. Und im Schnitt höher als ~80% HFmax zu kommen ist für mich aktuell ein Ding der Unmöglichkeit, da die Beine einfach vorher komplett schlapp machen. :schwitz2:

27936
Dartan hat geschrieben: Das ist schon eine Ansage, 300W schaffe ich laut Strava aktuell für gerade mal eine Minute... :hihi:
Muss man immer auch in Korrelation zum Körpergewicht sehen und natürlich auch Trainingszustand.
Dartan hat geschrieben:
So aus Neugierde:
1) Was war das für eine Runde? "Hilly Route"? Oder irgendwas eigenes?
2) Nimmst du deine Zwift-Fahrten zusätzlich noch mit Garmin Uhr / Radcomputer auf, um deren "Auswertungs-Magie" aktuell zu halten? Oder genügt dafür die von Zwift selbst erzeugte Aktivität? (Die zwar toll auf Strava funktioniert, aber in GC u.a. einen kaputtes Höhenprofil hat :motz: )
1) Jungle Loop, die gefällt mir super, hat genau die richtige Länge/Höhenprofil für sowas. Kannst das aber auch gut auf Volcano Circuit machen. Eigenes geht natürlich auch, aber dann hast Du kein Leaderboard und musst Dir die Strecke auch selbst stecken (Start/Ziel, etc.).

2) Ich nehm die Fahrt parallel mit der Garmin auf, damit entsprechend Trainingsstand etc. in Sync ist. Danach schmeiße ich die Aktivität in GC und Strava weg und nehme nur die aus Zwift.

Garmin rechnet ja nur auf der Uhr, importierte Trainings werden nicht berücksichtigt, das ist ziemlich doof.

Höhenprofil der Watopia-Kurse ist in GC Schrott. Das kann man korrigieren, wenn man will, aber ich mache das aus Faulheit nicht mehr und korrigiere nur die Höhenmeter. Wenn Du ein ordentliches Höhenprofil haben willst, kannst Du mit FITTools das aus Zwift kommende FIT-File hochladen und das Device z.B. auf einen Garmin Edge stellen. Dann übernimmt GC die Höhenprofildaten anhand der im File vorhandenen "barometrischen" Werte und nicht mehr GPS wo dann irgendeine blödsinnige Karte dahintersteht. Aber wie gesagt, ich mach das nicht mehr, ist mir zu viel Aufwand.
Dartan hat geschrieben: Joa, ich bin da ja vermutlich gerade ein ganz gutes Beispiel. Und im Schnitt höher als ~80% HFmax zu kommen ist für mich aktuell ein Ding der Unmöglichkeit, da die Beine einfach vorher komplett schlapp machen. :schwitz2:
Das wird schon. Trittfrequenzübungen (auch mal einbeinig) und so Dinge wie Billats wirken da Wunder.


P.S: Gerade gehört, dass heute Kittel und Cavendish auch in Zwift unterwegs waren. :geil:

27937
Steffen42 hat geschrieben:Muss man immer auch in Korrelation zum Körpergewicht sehen und natürlich auch Trainingszustand.
Joa, klar. Dafür dass ich mich vor 2 Wochen das erste mal (mit sportlichen Gedanken) auf ein Rad gesetzt habe, bin ich mit meiner aktuellen Leistung wirklich mehr als zufrieden. Und dass ich es z.B. bei der Zwift Renn-Einteilung aus den Stand immerhin in Gruppe 3/4 (als die zweit-langsamste Gruppe) schaffe, sehe ich schon mal als gutes Zeichen. :nick:

Steffen42 hat geschrieben: 1) Jungle Loop, die gefällt mir super, hat genau die richtige Länge/Höhenprofil für sowas. Kannst das aber auch gut auf Volcano Circuit machen. Eigenes geht natürlich auch, aber dann hast Du kein Leaderboard und musst Dir die Strecke auch selbst stecken (Start/Ziel, etc.).
Ah, ok, die darf ich ja aktuell noch nicht fahren. :motz: Aber ich arbeite dran, 4.5 Levels to go... :teufel:
Steffen42 hat geschrieben: 2) Ich nehm die Fahrt parallel mit der Garmin auf (...)
Hm, das mit der Uhr muss ich dann glaub ich auch mal ausprobieren, danke für den Tipp. :daumen: Das Höhenprofil in GC zu korrigieren ist mir auch zu viel Arbeit. Zumindest die Leistungskurve, und somit eigentlich das für die Auswertung mit Abstand relevanteste passt ja zumindest, und für den Rest nehme ich dann einfach Strava oder Runalyze.

Steffen42 hat geschrieben: P.S: Gerade gehört, dass heute Kittel und Cavendish auch in Zwift unterwegs waren. :geil:
Ich seh's schon kommen, lange dauerst nicht mehr und die Eröffnungs-Etappe der Tour de France macht einen Abstecher nach Watopia... :hihi:

27938
Antracis hat geschrieben:...
Wenn dann alles gut läuft, kann ich mir am Silvesterlauf gut einen einschenken, der führt nämlich 9,9km über eine wellige Waldstrecke und zwei Anstiege mit jeweils knapp 100Hm und die letzten 3km kann man es dann nochmal eher flach laufen lassen. Ak-platzierungsmäßig ist da für mich nüscht zu holen, also muss ich mich wenigstens voll abschießen! :teufel:

:D
Den bin ich ja letztes Jahr mitgelaufen, als wir über Silvester in Berlin waren. War das eine fiese Nummer, vor allem die beiden Rampen quetschten alles aus mir raus, wußte gar nicht, dass es in Berlin solche Steigungen gibt. War fix und alle hinterher.
Dieses Jahr musst du mich aber nicht befürchten, entgegen ursprünglicher Planung fahren wir dieses Mal an Silvester vermutlich nicht weg und wenn, dann nicht nach Berlin.

27940
Tvaellen hat geschrieben:Den bin ich ja letztes Jahr mitgelaufen, als wir über Silvester in Berlin waren. War das eine fiese Nummer, vor allem die beiden Rampen quetschten alles aus mir raus, wußte gar nicht, dass es in Berlin solche Steigungen gibt. War fix und alle hinterher.
Dieses Jahr musst du mich aber nicht befürchten, entgegen ursprünglicher Planung fahren wir dieses Mal an Silvester vermutlich nicht weg und wenn, dann nicht nach Berlin.
Schade. Ich hab an 2015 mit dem Lauf ganz gute Erinnerungen. Hatte mir die Rampen ganz gut eingeteilt, bin am Ende ins Rollen gekommen und eine 41er Zeit gelaufen. Spaß macht es auf jeden Fall, hoffe nur, kein Schnee und Eis.

27941
Bei diesen beiden Rampen eine 41 er Zeit ist vergleichbar mit einer 39er oder gar 38 er Zeit auf einen flachen 10er. Denn bergab kannst du den Zeitverlust bergauf kaum rauslaufen, dazu ist der Weg runter zu steil, ich musste da richtig "bremsen", um nicht zu stürzen. Ich bin letztes Jahr eine 44er Zeit gelaufen und habe mich nicht geschont. Da war nicht mehr drin.

27942
Meine Woche:

6x Laufen 83,8 km@5:26/km
2x Radfahren 85,6 km@32,4 km/h 367 hm
4x Krafttraining 4:39:43
1x Crosstrainer 20:07

15:13h

Tja, was soll ich sagen? Eine meiner besten Wochen in den letzten Jahren, es ging mir selten so gut wie jetzt. Alle QTE haben hervorragend geklappt, mir tut nichts weh und ich fühle mich sehr stark.

Nächste Woche wird es dann etwas weniger werden, ich bin drei Tage auf Dienstreise. Passt ja ganz gut, denn Samstag ist dann der 15er-WK (aka GTDL).

Euch einen schönen Restsonntag, mummelt Euch schön in die warme Decke, Netflix ein, Kakao und Kuchen bereit. Und eine gute Woche!

27944
Steffen42 hat geschrieben:Meine Woche:

6x Laufen 83,8 km@5:26/km
2x Radfahren 85,6 km@32,4 km/h 367 hm
4x Krafttraining 4:39:43
1x Crosstrainer 20:07

15:13h

Tja, was soll ich sagen? Eine meiner besten Wochen in den letzten Jahren, es ging mir selten so gut wie jetzt. Alle QTE haben hervorragend geklappt, mir tut nichts weh und ich fühle mich sehr stark.

Nächste Woche wird es dann etwas weniger werden, ich bin drei Tage auf Dienstreise. Passt ja ganz gut, denn Samstag ist dann der 15er-WK (aka GTDL).

Euch einen schönen Restsonntag, mummelt Euch schön in die warme Decke, Netflix ein, Kakao und Kuchen bereit. Und eine gute Woche!
Klasse Steffen, und das in deinem Alter :teufel: .
lespeutere hat geschrieben:Sieht bei mir fast genauso aus: :wink:

1x Kraft, etwa 45 min

Es ist ein Schritt in die richtige Richtung. :nick:
Bei mir sieht es auch ähnlich wie bei Steffen aus :hihi: :
0 x Kraft, 0 x Crosstrainer, 0 x Rad (OK, insgesamt 50 km zur Arbeit und zurück mit 15 km/h), 63 km Laufen @5:05

Schönen Sonntag
Never stop
Farhad

27945
Den Elfer MUSS ich reinhauen...
farhadsun hat geschrieben:Klasse Steffen, und das in deinem Alter :teufel: .
Why would Farhad insult me by calling me "old," when I would NEVER call him "short and skinny?" Oh well, I try so hard to be his friend - and maybe someday that will happen!

Quelle (leicht adaptiert).

27946
Steffen42 hat geschrieben:Den Elfer MUSS ich reinhauen...



Why would Farhad insult me by calling me "old," when I would NEVER call him "short and skinny?" Oh well, I try so hard to be his friend - and maybe someday that will happen!

Quelle (leicht adaptiert).
:traurig: :kloppe: :teufel: :hallo:

27947
Wow, Steffen. :daumen: Wo soll das nur hinführen? :gruebel: Meine Woche war schön gemütlich.

KW45 - Arbeits- und Entlastungswoche

4x Laufen (51km; davon 1x Fahrtspiel)
2x Max-Kraft
1x Schwimmen
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

27948
@Steffen: Tolle Woche, der 15er kann kommen, ich bin gespannt. :daumen:

Bin heute mit dem Kumpel einen lockeren welligen MLR 20km @5:20-5:05 gelaufen. Allerdings kamen wir an zwei verlockend steilen Rampen vorbei, die wir volle Lotte hoch sind. Die eine hat uns so gut gefallen, dass wir das gleich wiederholt haben. :teufel:

War oben allerdings nur mittels Zeichensprache möglich, zu besprechen, dass wir nochmal runter und wieder hoch laufen. :D


Meine Wochenzusammenfassung und Kommentare der anderen dollen Dinge hier folgt abends. Meinem Vorbild Steffen Kramer nacheifernd, werd ich heute nämlich nochmal ein Krafttraining einschieben.

:winken:

PS: Für den Berliner HM am 8.04, mit 3 Wochen ideal vor dem HH-Marathon liegend, werden die Plätze langsam knapp. Gibt noch ca. 1500. :wink:

27949
Schöner Lauf, Anti! Rampensau :-)
Antracis hat geschrieben:@Steffen: Tolle Woche, der 15er kann kommen, ich bin gespannt. :daumen:
Danke. Ich bin nicht so gespannt, weil ich weiß, dass ich den @4:15 laufen werde und das schaffe ich gut. Btw. runalyze sagt mir 1:00:21 wäre möglich. Bisher habe ich es aber noch nie geschafft, die Prognose zu schlagen. Daher: keine feuchten PB-Träume. Dazu hätte ich ein paar Kilo abspecken müssen, hab ich aber nicht und damit muss ich klarkommen. Werde ich auch :nick:

27950
Einspruch, du warst noch nie so gut darauf. Mit deinen Daten, gesamtsportlich gesehen
☺, wuerde ich 4:00 als Anfangspace wählen und sehen was geht, und auf 3:57 kommen.
PS. Das gleiche muss ich auch versuchen.
Edit: Das ist doch kein Vorbereitungswettkampf, wo man sich schönen muss, quäl dich Du Sau😈.

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