Ich sage nicht "Vielleicht bist du das Problem", sondern "Vielleicht siehst du manchmal ein Problem, wo kein reales Problem ist - und du könntest dir das Leben leichter machen, wenn du in der Lage wärst, diese Situationen zu unterscheiden. Das wiederum kannst du lernen."Rolli hat geschrieben:Da kann ich Dir nur zustimmen.
Da auch Du nicht versuchst meine Standpunkt zu verstehen. Noch einmal so: Hier kommt eine Person und sagt: "Ich habe ein Problem" und die Antwort lautet: "vielleicht bist du das Problem", obwohl alle wissen, dass das Problem durchaus real ist.
Ich glaube, wir sind uns doch eigentlich darin einig, dass es in erster Linie darum geht, selbst heil aus einer Hundebegegnung rauszukommen und - wenn irgend möglich - auch dem Hund nicht zu schaden. Und ich glaube, wir sind uns auch darin einig, dass man zu diesem "Heil-Rauskommen" selbst beitragen kann, wenn man sich möglichst wenig von seiner Angst leiten lässt und stattdessen kontrolliert reagiert. Drittens dürften wir uns darin einig sein, dass es Situationen gibt, in denen man sich auch körperlich wehren muss, um Schaden von sich abzuwenden, sei es gegen Hunde oder - um deine unglückselige Assoziation aufzugreifen - gegen körperlich zudringliche Zeitgenossen.
Unser einziger Dissens besteht doch darin, dass ich betone, dass Angst, die zu unkontrollierten Reaktionen führt, das Problem oftmals verschärft und krankhaft sein kann, während du den Krankheitsbegriff in diesem Zusammenhang abzulehnen scheinst. Beiß (sic!) dich doch nicht so an diesem Begriff fest. Ich hab nie und nirgends geschrieben oder ausdrücken wollen "Jeder, der Angst vor einem bellenden und knurrenden Hund hat, hat eine Phobie!"