Sven K. hat geschrieben:Genau das ist es doch. Es wird immer gesagt, das eine Fettreiche Ernährung "schlecht" für uns ist und wir da kann bestimmt fett, krank von werden. Dem ist eben nicht so. Man kann auch mit viel Fett gesund sein.
Wobei man vorsichtig sein sollte mit Aussagen wie "es wird immer gesagt". Von
wem wird
was genau immer gesagt?
Sven K. hat geschrieben:Führt hier sicherlich zu weit, aber ich möchte behaupten, das, wenn du erst mal "angepasst" bist, du auch identische Leistung bringen kannst.
Ich möchte behaupten, dass das physiologisch eigentlich nicht möglich ist. Der Sauerstoffverbrauch wird bei Fett als Energielieferant immer höher sein als bei Kohlenhydraten, Keto-Anpassung hin oder her. Siehe z.B.
Low carbohydrate, high fat diet impairs exercise economy and negates the performance benefit from intensified training in elite race walkers - Burke - 2017 - The Journal of Physiology - Wiley Online Library
Sven K. hat geschrieben:Zudem ist bei trainierten Ausdauersportlern IMMER Fett der vorrangige Energielieferant.
Im Wettkampf? Unabhängig von der Distanz? Das stimmt so definitiv nicht.
Sven K. hat geschrieben:Schau dir einfach mal diverse Spiroergometriebilder bei Google an. Gibt ja viele Sportler die sie online stellen.
Kannst du mal das eine oder andere Beispiel zu deinem obigen Punkt verlinken? Ich finde die nämlich ehrlich gesagt nicht.
Sven K. hat geschrieben:Und ich meine "echte" und nicht die Lehrbuchschemata.
Wird hier wieder etwas "immer gesagt"?
Sven K. hat geschrieben:Ich möchte aber auch nicht Ketose/LowCarb hier in den Himmel heben.
Da bin ich mir noch nicht ganz sicher.
Sven K. hat geschrieben:Es ist halt sehr bequem mit KH.
Denn solche Aussagen implizieren für mich, dass
ohne KH eigentlich besser wäre - wenn man nur nicht zu faul dazu wäre.
Sven K. hat geschrieben:Es geht aber auch ohne: Der Körper braucht sie nicht.
Nur weil es ohne etwas geht (sei dies KH, tierische Produkte, 8 Stunden Schlaf, regelmäßige Bewegung), heißt das nicht zwangsläufig, dass es besser oder gar ideal ist. Der Körper ist erstaunlich anpassungsfähig.