Banner

Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

32601
Steffen42 hat geschrieben:Das würde ich angehen:

1) VO2max
2) VO2max
3) Kraft

Wobei 1-3) durchaus mit einem guten Mix aus Laufen, Rad und Krafttraining angegangen werden können.
Regelmäßige kurze Steigerungen (und evtl. Bergsprints), regelmäßige Fahrtspiele mit kurzen aber schnellen Abschnitten (z.B. 30"-45" @ 1500-3000m-RT oder auch mal 1'-2' @ 5k-10k-RT) schon relativ früh in der Vorbereitung wären meiner Meinung nach ausreichend. Die physiologische Komponente (VO2max) sinkt dadurch weniger stark ab in dieser Zeit und er gewöhnt sich auch rein koordinativ daran, schnell zu laufen. Da sehe ich nämlich das Hauptproblem bei Dartan.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

32602
Moin zusammen,

erstmal:

@Christoph - Auch mein herzliches Beileid und Mitgefühl.

Da es gerade im weitesten Sinn um Trainingsplan und Vorbereitung geht, habe ich eine Frage an euch erfahrene und ambitionierte Marathonis und Marathinas.
Bei mir sind es ja noch 152 Tage bis zum Marathon und ich habe immer noch keine Vorstellung, welchen Plan ich denn als Grundlage für die Vorbereitung nehmen soll. Generell stelle ich mir einen Plan mit 5-6 Einheiten pro Woche vor. Derzeit sind es 4 pro Woche.
Des Weiteren weiß ich immer noch nicht, ob mir IV Training wirklich liegt und ob es nicht auch Pläne gibt, die mehr auf TDL setzen. Da bin ich bisher noch nicht fündig geworden.
Würdet ihr an meiner Stelle eher einen selbstgestrickten Plan nehmen (wenn ja, wie viele QTE müsste ich da pro Woche unterbringen - 2 oder 3?) oder auf die bekannten (Greif und co.) zurückgreifen?

Der ein oder andere wird beim meinem bisherigen Geposte der TE vermutlich öfters mit dem Kopf geschüttelt haben, da es ziemlich unstrukturiert ist und eigentlich fast keine Variationen hinsichtlich der Pace u.ä. erkennbar ist. Das möchte ich gerne ändern. :nick:

Also vielleicht erbarmt sich ja der ein oder andere und mag mir Tipps geben. Das würde mich sehr freuen. :hallo:
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

32603
alcano hat geschrieben:Regelmäßige kurze Steigerungen (und evtl. Bergsprints), regelmäßige Fahrtspiele mit kurzen aber schnellen Abschnitten (z.B. 30"-45" @ 1500-3000m-RT oder auch mal 1'-2' @ 5k-10k-RT) schon relativ früh in der Vorbereitung wären meiner Meinung nach ausreichend. Die physiologische Komponente (VO2max) sinkt dadurch weniger stark ab in dieser Zeit und er gewöhnt sich auch rein koordinativ daran, schnell zu laufen.
Ja, auf jeden Fall. Würde dennoch darauf setzen, dass Darth sein PS noch besser auf die Straße bringen kann. Und dazu gehören m.E., dass er sowohl Fahrwerk als auch Motor angeht. Letzteren würde ich mit VO2max-Einheiten - stärker als heute - auf das trimmen, was Levi dazu geschrieben hat. Um das orthopädisch nicht zu einem zu großen Risiko ausarten zu lassen, würde ich den Mix aus Laufen und Rad vorschlagen.
alcano hat geschrieben:Da sehe ich nämlich das Hauptproblem bei Dartan.
Ich sehe da kein Problem sondern eine Möglichkeit zur Verbesserung. Korinthenkackerei - aber jetzt in der entscheidenden Phase vor dem WK brauchen wir keine unnötigen negativen Schwingungen. :zwinker5:

32604
leviathan hat geschrieben:Neben der allgemeinen weiteren positiven Entwicklung - die Du auf jeden Fall noch vor Dir hast - könnten das punktuell interessante Baustellen sein.
Vielen Dank für die Anmerkungen! Im Großen und Ganzen stimme ich mit den Punkten auch voll überein.

Leider werden da doch schnell schnell wieder die Dauerdiskussions-Themen wie Motivation/Periodisierung/Frühform etc angeschnitten, und außerdem fühlt es sich komisch an ein "Fazit" 3 Wochen vor dem Marathon zu ziehen, aber dann hier doch noch mal kurz meine Sicht der Lage:

Ich selber würde mich wohl aktuell so Richtung 3:04h - 3:05h einschätzten. Bei sub3 sehe ich mich definitiv noch nicht, aber ich bin zuversichtlich dass ich die Unterdistanz-Zeiten recht ordentlich auf die volle Distanz umsetzten kann. Zum einen da ich das schon immer ganz gut konnte und ich mit den paar wenigen LaLas im Training ich sogar noch weniger Probleme als sonst hatte. Auch die Art wie beide HMs gelaufen sind stimmt mich optimistisch: Bei beiden tat ich mir schwer schneller zu laufen, konnte aber das Tempo problemlos bis zum Ende halten und hatte das Gefühl, dass ich das selbe Tempo noch durchaus einige Kilometer mehr hätte laufen können.

Bei meinem Formverlauf tue ich mir schwer einzuschätzen, ob ich nun schon über den Höhepunkt hinaus bin oder nicht. Ich denke aber, so viel Unterschied macht das gar nicht, da ich aufgrund meiner "unkonventionellen" Saisonplanung die Formkurve als extrem flach einschätze. Mein persönlicher Eindruck ist, dass ich im Herbst/Winter durch den wilden Mix aus Laufen/Rad/Krafttraining meine Form stark gesteigert habe und eigentlich schon Mitte Januar in Topform war. Sei dem hat sich meine Form kaum mehr gesteigert (was ich auch gar nicht erwartet habe!), aber ich habe sie erfolgreich gehalten und stabilisiert. Während die Form anfangs noch auf verdammt wackligen Beinen stand, habe ich jetzt ein sehr solides Fundament, mit dem ich eine ordentlichen Marathon laufen können sollte, und das gleichzeitig eine gute Grundlage für den (hoffentlich) nächsten Formsprung irgendwann nach dem Marathon bilden sollte.

32605
Auch von mir mein herzliches Beileid für Christoph.
Sandra, gute Besserung. Schön, dass du das recht locker siehst mit dem Wettkampf.

Kurz zu Darth. Ich bin echt beeindruckt wie Matthias nach seinem Allzeitformhöhepunkt im Januar die Form hält und hält und hält. Ich würde schon längst ausgelaugt in der Ecke liegen. Und die restlichen 3 Wochen packt er jetzt auch noch.

5000 m - 18min59s VDOT 52,9 (20.04.2018)
10 km - 37min19s VDOT 56,3 (19.03.2017)
Stundenlauf - 15480 m - VDOT 55,6 (03.06.2016)
Halbmarathon - 1h22min58s VDOT 56,0 (22.10.2017)
Marathon - 2h56min31s - VDOT 54,8 (18.10.2015)

BLOG - WETTKÄMPFE

Bild
Bild
Bild
Bild

32606
tt-bazille hat geschrieben: Da es gerade im weitesten Sinn um Trainingsplan und Vorbereitung geht, habe ich eine Frage an euch erfahrene und ambitionierte Marathonis und Marathinas.
Bei mir sind es ja noch 152 Tage bis zum Marathon und ich habe immer noch keine Vorstellung, welchen Plan ich denn als Grundlage für die Vorbereitung nehmen soll. Generell stelle ich mir einen Plan mit 5-6 Einheiten pro Woche vor. Derzeit sind es 4 pro Woche.
Des Weiteren weiß ich immer noch nicht, ob mir IV Training wirklich liegt und ob es nicht auch Pläne gibt, die mehr auf TDL setzen. Da bin ich bisher noch nicht fündig geworden.
Würdet ihr an meiner Stelle eher einen selbstgestrickten Plan nehmen (wenn ja, wie viele QTE müsste ich da pro Woche unterbringen - 2 oder 3?) oder auf die bekannten (Greif und co.) zurückgreifen?

Der ein oder andere wird beim meinem bisherigen Geposte der TE vermutlich öfters mit dem Kopf geschüttelt haben, da es ziemlich unstrukturiert ist und eigentlich fast keine Variationen hinsichtlich der Pace u.ä. erkennbar ist. Das möchte ich gerne ändern. :nick:

Also vielleicht erbarmt sich ja der ein oder andere und mag mir Tipps geben. Das würde mich sehr freuen. :hallo:
Mir traue ich es nicht zu, einen eigenen Trainingsplan aufzustellen. Ich habe keinen Sport studiert, bin auch kein Ex Leistungssportler, Mediziner, Physiotherapeut o.ä. und habe nicht mal einen Trainer- oder Übungsleiterschein. Natürlich liest man sich im Laufe seiner Sportlaufbahn ein gewisses Halbwissen an, aber ich weiß aus meiner eigenen Profession, dass gerade die Leute mit dem Halbwissen (berühmt-rüchtigt: LEHRER!) die gefährlichsten sind, weil sie glauben, Ahnung zu haben, ihnen aber das Basisverständnis fehlt und sie sich dann mit ihrem Halbwissen etwas zusammenreimen, was einfach nicht stimmt. Um dies bei mir zu vermeiden, vertraue ich schon seit Jahren auf Pläne, die von Profis gemacht sind.
Angefangen habe ich wie die meissten mit Steffny, dann war ich ein paar Jahre bei Greif, habe dann bei den Amis J. Daniels und Pfitzinger Pläne probiert und bin nach dem kostenlosen Onlinesystem vicsystem jetzt beim kostenpflichtigen running coach gelandet, was einen überschaubaren Jahresbeitrag kostet, der geringer ist als ein Paar Laufschuhe. MIt dem Plan komme ICH gut zu recht und er hat mir in den letzen 1-1.5 Jahren einige schöne Erfolge beschert, er setzt aber eher auf Intervalle als auf Tempoläufe, was mir entgegen kommt, du suchst eher das Gegenteil. Letztendlich muss da jeder das finden, was am besten zu ihm passt, wenn er es nicht selbst kann.

Ein Vergleich verschiedener Trainingspläne gibt es hier http://fellrnr.com/wiki/A_Comparison_of ... ning_Plans
Er beschränkt sich aber auf den englischsprachigen Bereich, vergleichbare Tabellen deutscher TP Hersteller kenne ich nicht, Achim Achilles hat auf seiner HP vor 1-2 Jahren mal verschiedene Anbieter verbal in kurzen Beschreibungen verglichen.

32607
tt-bazille hat geschrieben: Also vielleicht erbarmt sich ja der ein oder andere und mag mir Tipps geben. Das würde mich sehr freuen. :hallo:
Du Du eher der DL/TDL Typ bist, schau Dir doch mal die Pläne von Laufszene.de an. Die könnten gut zu Dir passen.

Auch wenn jetzt gleich in 3..2..1 der Shitshorm der anderen über mich hereinbricht: Mir haben die Pläne bisher immer gut gefallen - wenn man an ein paar Stellen ein wenig aufpasst.

@me: heute die D-Bus-IV-Einheit +1 gemacht. 4x(800m, 400m, 200m, 200m), jeweils halbe Länge GP/TP.

32608
Dartan hat geschrieben:Bei beiden tat ich mir schwer schneller zu laufen, konnte aber das Tempo problemlos bis zum Ende halten und hatte das Gefühl, dass ich das selbe Tempo noch durchaus einige Kilometer mehr hätte laufen können.
Ein bisschen machst du dir schon was vor.
In Berlin waren die offiziellen 3 5k-Splitzeiten: 20:31 - 20:37 - 20:46
Und nach Frankfurt schriebst du:
Dartan hat geschrieben:Super Rahmenbedingungen, recht flott angelaufen, im Mittelteil hat dann doch etwas die Vernunft & Vorsicht überhand genommen und ich habe minimal Druck raus genommen, das Ganze dann recht gut ins Ziel gebracht und mit 1:27:14 meine Bestzeit (selbe Strecke, letztes Jahr) um gut 3min verbessert. :)
Also richtiges Tempohalten war das bei beiden HMs nicht.
Dartan hat geschrieben:Bei meinem Formverlauf tue ich mir schwer einzuschätzen, ob ich nun schon über den Höhepunkt hinaus bin oder nicht. Ich denke aber, so viel Unterschied macht das gar nicht, da ich aufgrund meiner "unkonventionellen" Saisonplanung die Formkurve als extrem flach einschätze. Mein persönlicher Eindruck ist, dass ich im Herbst/Winter durch den wilden Mix aus Laufen/Rad/Krafttraining meine Form stark gesteigert habe und eigentlich schon Mitte Januar in Topform war. Sei dem hat sich meine Form kaum mehr gesteigert (was ich auch gar nicht erwartet habe!), aber ich habe sie erfolgreich gehalten und stabilisiert. Während die Form anfangs noch auf verdammt wackligen Beinen stand, habe ich jetzt ein sehr solides Fundament, mit dem ich eine ordentlichen Marathon laufen können sollte, und das gleichzeitig eine gute Grundlage für den (hoffentlich) nächsten Formsprung irgendwann nach dem Marathon bilden sollte.
Jein.
Im Januar-WK 4:06 auf 15 km,
im Febuar-Training 4:02 auf 8 km,
im März-WK 4:08 im HM trotz Zurückhaltung und Erkältung,
im April-WK 4:08 im HM, voll gelaufen und auf schnellerer Strecke.
D.h. ja, die Formkurve ist erstaunlich flach, aber es sieht doch nach überschrittenem Höhepunkt aus.

@Manfred, die sub-3-Reden fingen nach dem tollen Januar-WK an, und wurden dann im Training durchs Überziehen des sub-3-Plans mehrfach bestätigt. Das ist aber seit einigen Wochen vorbei. Ich bleibe bei 3:06 als Vorhersage.
hepp78 hat geschrieben:Ich bin echt beeindruckt wie Matthias nach seinem Allzeitformhöhepunkt im Januar die Form hält und hält und hält. Ich würde schon längst ausgelaugt in der Ecke liegen. Und die restlichen 3 Wochen packt er jetzt auch noch.
+1
Steffen42 hat geschrieben:Du Du eher der DL/TDL Typ bist, schau Dir doch mal die Pläne von Laufszene.de an. Die könnten gut zu Dir passen.
Ja wie gesagt, mit Abschwächungen der Killereinheiten. Ansonsten eignen sich natürlich Greif + Pfitz für TDL-Liebhaber. Allerdings ist natürlich die Frage, wie oft und wann man das trainieren sollte, was man mag.
Steffen42 hat geschrieben:@me: heute die D-Bus-IV-Einheit +1 gemacht. 4x(800m, 400m, 200m, 200m), jeweils halbe Länge GP/TP.
Yay!
Ich dagegen habe mich gestern wieder bei einer "Q"-Einheit blamiert, und nur 4:12-Pace bei den Intervallen geschafft. :klatsch:
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

32609
@Manfred: Egal ob du trainierst oder nicht, zum Schreiben hier bist du immer qualifiziert, und kritische Stimmen sind immer willkommen, und das wurde oft genug hier kommuniziert, man kann das nicht jeden Tag extra hier rein schreiben.

Dein Hauptkritikpunkt kann ich nicht teilen, nämlich dass hier nun Trainingsleistungen im Vordergrund stünden, Trainingsleistungen sollen bitte hier mitgeteilt werden, damit andere davon profitieren, das Trarining wird dann entsprechend kommentiert, und es ist völlig in Ordnung, dieses zu würdigen. Die positive Motivation und der Austausch mit Laufkollegen hat uns alle hier versammelt, und genau das macht den Erfolg des Fadens aus.

Ich halte außerdem die Aussage für falsch, dass irgend jemand hier durch irgend ein Training von wem auch immer angestachelt wird und dadurch sich im Training überfordert, sich verletzt oder beim WK schlecht abliefert, alle sind erwachsen und intelligent genug und schaffen es, auf sich aufzupassen, das habe ich auch oft genug geschrieben.

Abgesehen davon kann man unterschiedliche Meinung sein, was eine Q-Einheit ist und was nicht, und wo die eigenen Grenzen sind muss jeder für sich selbst raus finden, und da tickt jeder nun mal anders. Ich halte z.B. mein Training für optimal für mich :D , da ich meinen Körper kenne und weiß, welches Training mir gut tut, wie viel km ich laufen muss und wie oft schnellere Sachen dabei sein sollte. Dass Training von anderen kann man nur suboptimal beurteilen, weil auf dieser Plattform trotz des regen Austausches zu wenig Wissen übermittelt wird, das könnte nur ein persönlicher Trainer, der alle Fakten kennt und den Athleten eng betreut. So geschieht des öfteren, dass eine Einheit, die schon das Jahr zuvor und zwei Jahre zuvor so absolviert worden ist, als irgendwas exotisches angesehen wird, weil der Leser es schon vergessen hat. Jedenfalls hatte ich bei der Vorbereitung 2017 dieses Gefühl, ich habe fast das gleiche Programm wie 2016 durchgezogen, und das wurde oft für neu gehalten.

@all: Noch ein Satz zu der guten alten Zeit :hallo: , sagen wir mal bis Mai 2015. Ich habe jegliches Intervalltraining abgelehnt und hielt es für kontraproduktiv, hauptsächlich wegen der Verletzungsgefahr ( :hallo: Steffen), komischerweise war ich bis dahin recht verletzungsanfällig und hatte so ziemlich alle Verletzungen durch :hallo: . Die Behauptung von Steffen und voxel, dass das schnelle Training doch auch stabilisiert, hielt ich für Märchen :klatsch: , aber nach dem Marathon 2015 (3:16 mit Schmerzen ab km 16) habe ich mir gesagt, probiere das doch aus und habe mein Training umgestellt. Ich habe mit längeren Intervallen (5000, 3000) begonnen und habe mich allmählich zu 2000-er und 1000-er runter gearbeitet, und hatte sogar Spaß dabei. Interessanterweise war meine Verletzungsanfälligkeit nicht mehr so präsent und ich trainiere seitdem (Gott und Himmel sei Dank) fast durch, ohne nenneswerte Verletzungspause, und nur so kann man sich verbessern, also irgendwas muss ich richtig machen. (PS. Das gilt auch für Matthias, so verkehrt kann er nicht trainiert haben, sonst wäre er dauerverletzt). Oktober 2015 lief ich aus HM Training (Kollege war leider verletzt und gab mir den Startplatz) in Frankfurt 8 Minuten schneller (Immer noch mit Schmerzen ab km 27, die aber die durch zu wenig km erklärbar waren), April 2016 konnte ich zum ersten mal einen Marathon (53 Jahre) quasi beschwerdefrei durchlaufen in 3:02 (der olle Greif rechnet es auf 2:39 runter), was ja so schlecht nicht ist. Nebenbei wurde die HM-Zeit unter 1:30 gedrückt und letztes Jahr bei der Vorbereitung auf Hamburg 2017 lief ich eine 1:27 (Greif rechnet es auf 1:15 runter, 10-er Zeit 40:04 aus 2016 auf 34:12), der Marathon selbst war verkorkst, aber wie ich schon damals schrieb, nicht aus trainigstechnischen Gründen, auch wenn einige das anders gesehen haben. Alle PB's wurden trotz Alter also nach der Umstellung (jede Woche 2 schnelle Einheiten und manchmal mehr :teufel: ) gelaufen und das Wichtigste war, dass ich weniger bis kaum verletzt gewesen bin, wobei ich mein allabendliches Pflegeprogramm eisern druchziehe und bei kleinstem Anzeichen das Training anpasse und Maximaltherapie mache. Übrigens sehe ich mittlerweile meine PB's als Best ever und nicht mehr zu toppen, da ich merke, dass der Körper es einfach nicht mehr so hergibt. Grundgeschwindigkeit auf langen Distanzen ist deutlich niedriger, und auch die schnellen Sachen sind schwieriger. Insofern sehe ich mich schon gar nicht Richtung 3 Stunden, trotz manchen Intervalleinheiten, die speziell vorbereitet und auf der letzten Rille gelaufen werden, und dennoch unter dem Niveau der letzten 2 Jahre liegen, 3:07 wäre schon OK. Das Gesamtniveau ist eine ganz andere im Vergleich zu 2016 und 2017, da war der lange Lauf in 4:44 möglich statt 5:15-5:30 und ich habe mich schneller regenerieren können, abgesehen davon war ich jung und dynamisch und konnte alles :teufel: länger und schneller.

Zum Leistungsvergleich Matthias und Wolfgang wurde ja einiges geschrieben, warum nicht nur die nackten Zahlen für die Prognose herangezogen werden können. Ich selber sehe Wolfgang durchaus bei 3:06 - 3:05. Bei Matthias habe ich, wie einige hier, auf 1:25 bis 1:26 in Berlin gehofft, was durchaus zu seiner tollen Entwicklung passen würde, er ist aber an diesem Tag nur :geil: eine tiefe 1:27 gelaufen, wobei er wahrscheinlich das Optimum nicht rausgeholt hat. Für Marathon hätte er, als stärker auf langen Distanzen eingeschätzter Läufer, an einem perfekten Tag noch Reserven, die aus nun errechneten 3:04 eine 3:02 oder gar mehr machen könnten. Wolfgang hingegen, der alte Fuchs :zwinker2: , hat ein perfektes Rennen hingelegt und das Maximum an diesem Tag raus geholt. Rechnerisch würde man Richtung 3:08 kommen, aber mit seiner Erfahrung sehe ich ihn bei 3:06 – 3:05.

Interssant fand ich, dass Steffen einerseits von Holger als Draufgänger, und dann von Manfred als vernünftig betitelt wird :hihi: , ich finde, er ist keins von beiden, sondern jemand, der das tut, was ihm passt, seien es auch Pläne von Laufszene :klatsch: :teufel: .

Never stop

32610
D-Bus hat geschrieben:
Ich dagegen habe mich gestern wieder bei einer "Q"-Einheit blamiert, und nur 4:12-Pace bei den Intervallen geschafft. :klatsch:
Falls es Dich tröstet: Mein WK-Tempo bei Km 9 war bereits 8s/km langsamer trotz Tapering. Schlimmer geht immer...

32611
Ah übrigens. Habe heute einen neuen Kollegen getroffen, der auch in der Mittagspause laufen geht. Der ist neu bei uns und ich hab endlich jemanden auf den ich locker verweisen kann, wenn mich meine unsportlichen Kollegen als Wahnsinnigen bezeichnen. Der neue Kollege läuft 190 WKM und peilt 2:35 in Düsseldorf an. :D

32612
Steffen42 hat geschrieben:Ah übrigens. Habe heute einen neuen Kollegen getroffen, der auch in der Mittagspause laufen geht. Der ist neu bei uns und ich hab endlich jemanden auf den ich locker verweisen kann, wenn mich meine unsportlichen Kollegen als Wahnsinnigen bezeichnen. Der neue Kollege läuft 190 WKM und peilt 2:35 in Düsseldorf an. :D
:geil:

32613
D-Bus hat geschrieben:Ein bisschen machst du dir schon was vor.
In Berlin waren die offiziellen 3 5k-Splitzeiten: 20:31 - 20:37 - 20:46
Und nach Frankfurt schriebst du:


Also richtiges Tempohalten war das bei beiden HMs nicht.


Jein.
Im Januar-WK 4:06 auf 15 km,
im Febuar-Training 4:02 auf 8 km,
im März-WK 4:08 im HM trotz Zurückhaltung und Erkältung,
im April-WK 4:08 im HM, voll gelaufen und auf schnellerer Strecke.
D.h. ja, die Formkurve ist erstaunlich flach, aber es sieht doch nach überschrittenem Höhepunkt aus.
Schon möglich dass ich mir eventuell ein bisschen was vormache, aber ich glaube nicht all zu viel. Zumindest hatte ich bei keinen der beiden HMs am Ende irgendwas etwas, was man auch nur im Ansatz als Einbruch bezeichnen kann. Und ich hatte auch nicht das Gefühl, dass ich da kurz davor stand. Und bei den Pace-Schwankungen, sowohl innerhalb der HMs als auch über den Saisonverlauf sprechen wir ja über Schwankungen meist so im Bereich 3 s/km, maximal mal 5 s/km. Und das sind dann doch Bereiche, in denen man so Dinge wie Wetter, Streckenverlauf, Höhenprofil etc. im Detail mit einbeziehen müsste (was ich eigentlich vermeide, da meist doch primär Ausrede). Und das würde hier einfach zu weit gehen.

32614
Steffen42 hat geschrieben:Ah übrigens. Habe heute einen neuen Kollegen getroffen, der auch in der Mittagspause laufen geht. Der ist neu bei uns und ich hab endlich jemanden auf den ich locker verweisen kann, wenn mich meine unsportlichen Kollegen als Wahnsinnigen bezeichnen. Der neue Kollege läuft 190 WKM und peilt 2:35 in Düsseldorf an. :D
Kann ich mich bei euch bewerben? Bin auch aus der Branche (arbeitsmäßig, nicht trainingsmäßig ...)
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

32615
Unwucht hat geschrieben:Kann ich mich bei euch bewerben? Bin auch aus der Branche (arbeitsmäßig, nicht trainingsmäßig ...)
Klar. Schick mir PN. Wir suchen immer gute Sportler. :D

32616
Dartan hat geschrieben: Und bei den Pace-Schwankungen, sowohl innerhalb der HMs als auch über den Saisonverlauf sprechen wir ja über Schwankungen meist so im Bereich 3 s/km, maximal mal 5 s/km.
Ja wie gesagt, flacher Formverlauf. Ich glaube, die Erkältung hat dich zu deinem Glück etwas ausgebremst...

Auf jeden Fall eine tolle Saison von dir! :daumen:

Zum Vergleich bzgl. Pace-Schwankungen hier mal meine Splitzeiten bei ähnlichen HM-PBs:
20:36 - 20:46 - 20:32 - 20:47 - 4:41
20:34 - 20:43 - 20:44 - 20:33 - 4:19

Und wie man's nicht machen sollte, beim dazwischen gelaufenen HM:
20:23 - 20:44 - 20:57 - 20:54 - 4:24 (wer merkt's?)
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

32617
farhadsun hat geschrieben:Interssant fand ich, dass Steffen einerseits von Holger als Draufgänger, und dann von Manfred als vernünftig betitelt wird :hihi: , ich finde, er ist keins von beiden, sondern jemand, der das tut, was ihm passt, seien es auch Pläne von Laufszene :klatsch: :teufel: .
Mehr als 3 QTE/Woche: Draufgänger, Farhad.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

32618
farhadsun hat geschrieben:
Interssant fand ich, dass Steffen einerseits von Holger als Draufgänger, und dann von Manfred als vernünftig betitelt wird :hihi: , ich finde, er ist keins von beiden, sondern jemand, der das tut, was ihm passt, seien es auch Pläne von Laufszene :klatsch: :teufel: .

Never stop

Wann habe ich Steffen als vernünftig betitelt? Ich sage nur 15 x 100:geil:

Ansonsten gebe ich dir natürlich recht, jeder tickt anders und jeder entscheidet letztlich selber was er macht und das ist auch gut und richtig so. Aber wenn ich hier mein Training poste, dann muss ich auch damit leben, wenn es Leute gibt, die es ggf. auch mal kritischer sehen was ich da so gemacht habe. Oder?

Manfred

32620
Dartan hat geschrieben:und außerdem fühlt es sich komisch an ein "Fazit" 3 Wochen vor dem Marathon zu ziehen
Das ist auch ein wenig blöd, aber in Teilen nicht zu vermeiden. Holger hat ziemlich gut beschrieben, was ich auch dachte. Ich habe übrigens wirklich eine mögliche Sub 3 bei Dir gesehen. Das war bis Frankfurt. Dann habe ich aufgrund Deiner Beschreibung des Rennverlaufs gedacht, daß in Berlin noch etwas mehr geht. Das war aber nicht so. Und nun gilt es für Dich die richtige Renntaktik und eine angemessene Pacing Strategie für den Marathon zu finden. Da diese im Vergleich zu vor ein paar Wochen wohl 5s/km+ langsamer ausfallen wird, zieht man hier automatisch ein Zwischenfazit.
Bei meinem Formverlauf tue ich mir schwer einzuschätzen, ob ich nun schon über den Höhepunkt hinaus bin oder nicht. Ich denke aber, so viel Unterschied macht das gar nicht
Das würde ich gern in absolut und relativ unterscheiden. Absolut hattest Du Dich wahrscheinlich im Peak um ca. 15s/km verbessert. Jetzt hast Du davon ca. 5s/km eingebüßt. Das ist in Summe immer noch eine gigantische Verbesserung.
Sei dem hat sich meine Form kaum mehr gesteigert (was ich auch gar nicht erwartet habe!), aber ich habe sie erfolgreich gehalten und stabilisiert.
Das hatte ich schon erwartet. Mit dem spezifischeren Training, solltest Du auch in der jeweiligen Disziplin stärker werden. Wahrscheinlich hattest Du bereits im Januar einen Chevy Motor. Da sind einfache und leicht verdauliche Trainingsreize wie oben von alcano vorgeschlagen Gold wert. Dann schaffst Du es auch besser die PS auf die Straße zu bringen.
Während die Form anfangs noch auf verdammt wackligen Beinen stand, habe ich jetzt ein sehr solides Fundament, mit dem ich eine ordentlichen Marathon laufen können sollte, und das gleichzeitig eine gute Grundlage für den (hoffentlich) nächsten Formsprung irgendwann nach dem Marathon bilden sollte.
Davon bin ich sogar überzeugt und wünsche es Dir von Herzen. Das ist jetzt hier auch Jammern auf sehr hohem Niveau. Es ging nur darum, daß Du mit sehr geringen Veränderungen das Timing Deiner Bestform (z.B. Verkürzung der direkten Vorbereitung) oder die Umsetzung Deiner großartigen Ausdauer in Vortrieb (siehe alcanos Vorschläge) optimieren könntest.

Daß Du einen super Marathon laufen wirst, ist für mich gesetzt :)

32621
Derfnam hat geschrieben:Wann habe ich Steffen als vernünftig betitelt? Ich sage nur 15 x 100:geil:

Ansonsten gebe ich dir natürlich recht, jeder tickt anders und jeder entscheidet letztlich selber was er macht und das ist auch gut und richtig so. Aber wenn ich hier mein Training poste, dann muss ich auch damit leben, wenn es Leute gibt, die es ggf. auch mal kritischer sehen was ich da so gemacht habe. Oder?

Manfred
Selbstverständlich, ohne wenn und aber, ist meine Rede.

32625
Derfnam hat geschrieben:Vermutlich 3 x 5000
Das war früher, als noch alles besser war; im April 2013 habe ich das in der Tat geschafft. Jetzt waren es nur 3x 8 min.
Ähnlich wie Farhad brauche ich inzwischen deutlich längere Regenerationszeiten, und langsamer geworden bin ich auch; gestern (Montag) z. B. steckten mir noch die 3x 3k vom Samstag in den Knochen.

P.S. Gefunden: 20:53 - 21:02 - 20:51. Man, jetzt gehe ich erstmal eine Runde heulen. Danke, Manfred.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

32626
Steffen42 hat geschrieben:Wie sagte die CIO der Deuba letztens? "The most dysfunctional company". Ich selbst hab auch viel in meinem Berufsleben gesehen und den Satz unterschreibe ich SOFORT.

Mit denen wollen wir uns also nicht vergleichen. :zwinker5:
Da wollte ich auch nochmal drauf eingehen. Dir ist schon bewußt, daß insbesondere die IT Leute aus den anderen Banken sich fragen, was wohl die Steigerungsform von "The most dysfunctional Company" ist :teufel:

Ich finde den Vergleich vollkommen klasse. Woran leiden die Banken? Die haben einfach ein so unglaublich stark ausgeprägtes Fundament, daß jegliche Veränderung in eine Katastrophe führen kann. Die Systeme sind so komplex, daß die sich kaum noch bewegen können.

Jetzt schau Dir im Gegensatz dazu die Fintechs an. Keine Base, keine Altlasten und die überholen jetzt schon in einigen Bereichen die etablierten Häuser ohne zu blinken. Und das wird so weiter gehen. Und was ist die Moral von der Geschichte?

So ein gutes Fundament kann manchmal richtig sch... sein. Also einfach anfangen und Vollgas geben :D

32627
leviathan hat geschrieben:Da diese im Vergleich zu vor ein paar Wochen wohl 5s/km+ langsamer ausfallen wird, zieht man hier automatisch ein Zwischenfazit.
+1

Für gewisse OCD'ler sind 5 s/km auch ein deutlicher Unterschied.
leviathan hat geschrieben:Das würde ich gern in absolut und relativ unterscheiden. Absolut hattest Du Dich wahrscheinlich im Peak um ca. 15s/km verbessert. Jetzt hast Du davon ca. 5s/km eingebüßt. Das ist in Summe immer noch eine gigantische Verbesserung.
+1
Das sollte man nicht aus den Augen verlieren.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

32628
D-Bus hat geschrieben:Das war früher, als noch alles besser war; im April 2013 habe ich das in der Tat geschafft. Jetzt waren es nur 3x 8 min.
Ähnlich wie Farhad brauche ich inzwischen deutlich längere Regenerationszeiten, und langsamer geworden bin ich auch; gestern (Montag) z. B. steckten mir noch die 3x 3k vom Samstag in den Knochen.

P.S. Gefunden: 20:53 - 21:02 - 20:51. Man, jetzt gehe ich erstmal eine Runde heulen. Danke, Manfred.
Dann warte ich mal noch ein paar Jahre dann bist du genau so eine Schnecke wie ich und ich kann dich ggf. mal wieder bei einem gemeinsamen WK schlagen und dann gehts bei mir wieder bergauf :nick:
Denn mein Niedergang begann mit der ersten Niederlage gegen dich in Neuenkirchen.
Wenn es dich tröstet heute mal wieder nach langer Zeit IVs gelaufen 6 x 1000 in 4:26 :klatsch:

32629
leviathan hat geschrieben:Da wollte ich auch nochmal drauf eingehen. Dir ist schon bewußt, daß insbesondere die IT Leute aus den anderen Banken sich fragen, was wohl die Steigerungsform von "The most dysfunctional Company" ist :teufel:
Das ist mir sehr bewusst und ich habe nahezu alle Banken live als Berater (auch auf C-Level) erleben dürfen. The "most dysfunctional" mit weitem Abstand waren nun mal die so titulierten. Kann ich mit mehreren Beispielen belegen - das sollten wir aber außerhalb des Fadens und nicht öffentlich tun.
Was aber noch erschwerend dazu kommt dabei: nirgendwo sonst habe ich einen dermaßen Gap zwischen Anspruch und Wirklichkeit gesehen und eine derartige Unverfrorenheit im Umgang miteinander und mit Lieferanten (und vermutlich auch Kunden, habe ich aber nicht mitbekommen, nur aus Erzählungen). Unterirdisch.

Das war für mich auch der Grund von den Jägern zu den Sammlern zu wechseln, um beim neuen VV der DB zu bleiben. :) . Erheblich entspannter und man kann da auch offenbar 190 WKM trainieren :zwinker5: .
leviathan hat geschrieben: Jetzt schau Dir im Gegensatz dazu die Fintechs an. Keine Base, keine Altlasten und die überholen jetzt schon in einigen Bereichen die etablierten Häuser ohne zu blinken. Und das wird so weiter gehen. Und was ist die Moral von der Geschichte?

So ein gutes Fundament kann manchmal richtig sch... sein. Also einfach anfangen und Vollgas geben :D
Ja und nein. Das technologische Fundament ist nicht das alleinige Problem - viel kritischer ist die nicht ausgeprägte Veränderungsbereitschaft. Vollgas ist schwierig wenn man mit einer Mannschaft läuft und nach einem Kilometer feststellen muss, dass der Rest der Truppe noch am Start steht und über Sinn und Zweck des gemeinsamen Laufens am diskutieren ist. :winken:

32630
Steffen42 hat geschrieben: Der neue Kollege läuft 190 WKM und peilt 2:35 in Düsseldorf an. :D
Mit 150km könnte er bestimmt auch 2:25 laufen :wink:

Ich bin zwar ein großer Freund von Kilometern, aber fast 200 und dann noch beruflich eingebunden? Das klingt nicht optimal. Da kann ich mich aber auch täuschen.

32632
Freiberufler. 100 Euro die Stunde: ich war wirklich hart laufen, äh, ich meine, planen!

@me: Da fällt mir ein, dass ich jetzt erstmal über ein Gutachten nachdenken muss.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

32634
Hallo,

etwas verspätet möchte ich Les, Matthias und Wolfgang zu den Top-Zeiten bzw. zur neuen PB, die Ihr am Wochenende erreicht habt, herzlich gratulieren! :daumen: Danke auch für die spannenden Berichte dazu.

Und auch wenn es nur ein schwacher Trost ist: Sascha, lass wg. des nicht so gut gelaufenen Halben den Kopf nicht hängen! :traurig: Sowas ist beim Heimspiel zwar besonders ärgerlich, zumal wenn man mit hohen Ambitionen angetreten ist, aber im Hinblick auf Hamburg brauchst Du Dir m. E. noch keine Gedanken zu machen. Das wird schon noch!!!

Bei mir sind die letzten beiden Wochen umfangmäßig zwar nicht so doll gewesen, aber zumindest am Sonntag ist ...
Rumlaeufer hat geschrieben: die .. längere Runde .. einen Tick länger als erwartet geworden, so dass es auf der Langen Bahn bis Bursfelde und über Hemeln zurück nach .. [Volkmarshausen] insgesamt 38,4 km mit knapp 800 Hm geworden sind. Nach 22,4 km [am Samstag] Morgen, die ich auf flacher Strecke @ 5:20 min/km gelaufen bin, war das heute eine ganz andere Nr. :teufel: und mit 5:45 min/km bin ich angesichts des Profils [sowie der ungewohnten Temperaturen] durchaus zufrieden. :nick:

So bin ich wg. des Tripps nach Qingdao in der Woche zwar nur auf knapp 80 km gekommen, aber die beiden Läufe gestern und heute waren nochmal eine gute Vorbereitung auf den anstehenden Doppelpack am nächsten Wochenende. :zwinker2:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

32636
farhadsun hat geschrieben:Aus Mangel an Zeit wurden es leider nur 12 km auf LB 0,5% mit 5x1000m @3:53, also eine halbe QE.
Wie lange machst du da Trabpause und wie schnell?

32638
alcano hat geschrieben:und er gewöhnt sich auch rein koordinativ daran, schnell zu laufen. Da sehe ich nämlich das Hauptproblem bei Dartan.
Nachdem ich etwas darüber nachgedacht habe, finde ich das eine durchaus interessante Bemerkung und passt zu meinem irritierenden Empfinden bei den HMs. Bei beiden hatte ich das Gefühl, weder vom Kreislauf als auch muskulär wirklich am Limit zu sein (der moderate Puls und das Ausbleiben jeglichen Muskelkaters sprechen auch dafür). Aber ich habe es trotzdem einfach nicht geschafft, für längere Zeit ein höheres Tempo zu halten. Ist es wirklich denkbar, dass ich mittlerweile selbst beim HM schon so weit bin, dass meine koordinativen / motorischen Fähigkeiten der primäre begrenzende Faktor sind? Oder reime ich mir da gerade einen völligen Unfug aus? :gruebel:


Und ach ja, um meiner Chronisten-Pflicht nach zu kommen :zwinker5: , hier noch meine letzte Woche. Da ich zu allen interessanten Einheiten schon was geschrieben hatte, diesmal komplett ohne weitere Anmerkungen:

Pfitzinger 12/70 - Woche 9/12 (Race Preparation)
(extrem modifiziert)
Tag Soll Ist Anmerkungen
Mo: Rest or cross-training -
Di: Recovery
(Recovery 10km + 6km)
9.91km (154HM) @5:59
Mi: Irgendwas mit Intervallen
(VO2max 18km w/ 6x1000m @5k-RT)
11.2km mit 4x5' @[4:06|4:10|3:55|3:52] 2x HMRT, 2x VO2max
Do: Kurz-MLR
(MLR 24km)
15.48km (137HM) @5:13
Fr: Recovery
(GA 13km)
7.9km (111HM) @5:44
+
Radtrainer 30:04min @103 Watt
(15.29km @30.5km/h)
Sa: -
(Recovery 10km)
-
So: Probe-WK
(Long Run 32km)
21.1km in 1:27:09 (4:08/km) Berlin-HM
==> (113 WKM) 65.6 WKM (+15.3km Rad)

32639
Dartan hat geschrieben:Ist es wirklich denkbar, dass ich mittlerweile selbst beim HM schon so weit bin, dass meine koordinativen / motorischen Fähigkeiten der primäre begrenzende Faktor sind? Oder reime ich mir da gerade einen völligen Unfug aus?
Es spielt eigentlich gar keine Rolle (und ist auch schwer zu sagen) ob die Begrenzung koordinativ, energetisch, oder durch Sauerstofftransport bedingt ist. Oder irgendwas anderes. Wenn du einen Bereich nie ansprichst, ist dort mit großer Wahrscheinlichkeit schnell mal was zu holen.
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

32640
Steffen42 hat geschrieben:Ja, auf jeden Fall. Würde dennoch darauf setzen, dass Darth sein PS noch besser auf die Straße bringen kann. Und dazu gehören m.E., dass er sowohl Fahrwerk als auch Motor angeht. Letzteren würde ich mit VO2max-Einheiten - stärker als heute - auf das trimmen, was Levi dazu geschrieben hat. Um das orthopädisch nicht zu einem zu großen Risiko ausarten zu lassen, würde ich den Mix aus Laufen und Rad vorschlagen.
Genau deswegen würde ich die kürzeren Fahrtspiele laufen, um für eine sanfte Gewöhnung zu sorgen. Da Dartan in dem Bereich noch eher unerfahren ist, reichen relativ kleine Reize aus. Das sollte somit meiner Meinung nach auch kein großes Risiko darstellen.
Steffen42 hat geschrieben:Ich sehe da kein Problem sondern eine Möglichkeit zur Verbesserung. Korinthenkackerei - aber jetzt in der entscheidenden Phase vor dem WK brauchen wir keine unnötigen negativen Schwingungen. :zwinker5:
Ok, das kam dann falsch rüber, das tut mir leid und war so natürlich nicht meine Absicht. Für mich ging die Diskussion (komplett losgelöst vom aktuellen Marathon) einfach darum, wo das größte Verbesserungspotenzial besteht. Und da ist für mich ganz klar, dass Dartan im Bereich "schnelles" Laufen noch ein gewisses Defizit aufweist. Das wird beim Marathon keine Auswirkungen haben und kann und muss jetzt auch nicht angegangen werden, ist aber ein Bereich, in dem bei der nächsten Vorbereitung noch einiges rausgeholt werden könnte - und vielleicht läuft Dartan ja tatsächlich irgendwann mal ein kürzeres Rennen als einen Marathon als Hauptwettkampf :D .
Dartan hat geschrieben:Oder reime ich mir da gerade einen völligen Unfug aus? :gruebel:
Jein. :P
Dartan hat geschrieben:Nachdem ich etwas darüber nachgedacht habe, finde ich das eine durchaus interessante Bemerkung und passt zu meinem irritierenden Empfinden bei den HMs. Bei beiden hatte ich das Gefühl, weder vom Kreislauf als auch muskulär wirklich am Limit zu sein (der moderate Puls und das Ausbleiben jeglichen Muskelkaters sprechen auch dafür). Aber ich habe es trotzdem einfach nicht geschafft, für längere Zeit ein höheres Tempo zu halten. Ist es wirklich denkbar, dass ich mittlerweile selbst beim HM schon so weit bin, dass meine koordinativen / motorischen Fähigkeiten der primäre begrenzende Faktor sind?
Dieses Gefühl kenne ich. Das habe ich, wenn ich eine richtig gute "aerobe Grundlage" gelegt habe: viele eher langsame Kilometer, regelmäßige lockere (durchaus auch schnelle) Fahrtspiele, einige progressive mittellange Läufe aber wenige bis gar keine richtig harte Einheiten im Bereich 3k-10k-RT. Also im Prinzip genau das, was du die letzten Wochen gemacht hast. Wäre eher suboptimal, wenn dein Zielwettkampf ein 5er wäre. Bei einem Marathon gibt es aber eindeutig schlimmeres (bei einem HM merkst du das demzufolge etwas mehr als bei einem M). :nick: Könnte sogar sein, dass die M-Leistung dadurch tendenziell etwas stärker ausfallen wird als die Leistung im HM.
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

32641
Unwucht hat geschrieben:Wenn du einen Bereich nie ansprichst, ist dort mit großer Wahrscheinlichkeit schnell mal was zu holen.
Ja - aber um HMRT oder schneller läuft Darth doch fast jede Woche (meinetwegen 4:00 - 4:20). Unter 4:00 ist dagegen recht selten, unter 3:50 kam bisher fast nie vor, und unter 3:40 eigentlich nie - von Strides mal abgesehen.

Matthias, läufst du eigentlich die Strides so oft wie von Pfitz vorgesehen?
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

32642
D-Bus hat geschrieben:Ja - aber um HMRT oder schneller läuft Darth doch fast jede Woche (meinetwegen 4:00 - 4:20). Unter 4:00 ist dagegen recht selten, unter 3:50 kam bisher fast nie vor, und unter 3:40 eigentlich nie - von Strides mal abgesehen.
Klar, aber meinst du nicht, dass sich Training im (meinetwegen) 3k/5k Tempo positiv auf den HM auswirken könnte, besonders wenn der Tempobereich noch nicht beackert wurde?
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

32643
Unwucht hat geschrieben:Es spielt eigentlich gar keine Rolle (und ist auch schwer zu sagen) ob die Begrenzung koordinativ, energetisch, oder durch Sauerstofftransport bedingt ist. Oder irgendwas anderes. Wenn du einen Bereich nie ansprichst, ist dort mit großer Wahrscheinlichkeit schnell mal was zu holen.
Ich gebe Dir hier in hohem Maße Recht. Die einzige Ausnahme, die ich hier aufzeigen würde, sind Trainingsformen, die der Läufer einfach nicht verträgt. Nur weiß man das leider nicht vorher. Ich z.B. habe mittlerweile eine regelrechte Phobie gegen Sprinttraining entwickelt.

32644
leviathan hat geschrieben:Ich gebe Dir hier in hohem Maße Recht. Die einzige Ausnahme, die ich hier aufzeigen würde, sind Trainingsformen, die der Läufer einfach nicht verträgt. Nur weiß man das leider nicht vorher. Ich z.B. habe mittlerweile eine regelrechte Phobie gegen Sprinttraining entwickelt.
Du bist nicht der Einzige mit dieser Phobie. So gerne ich auch Lang- und mittlerweile Kurzintervalle und TDL's laufe, sprinten kommt bei mir nicht in Frage, sogar Steigerungen mache ich nur als Vorbereitung auf Intervallen und keineswegs als eigenständige Einheit, schon gar nicht bei einer langsamen oder gar regenerativen Einheit, aus meiner Sicht geht man zu viel Risiko für zu wenig Nutzen ein. Ich weiß, dass die meisten es anders sehen, aber das ist hier der Normalzustand😅, dennoch würde ich dir (hatte ich im anderen Thread auch geschrieben, back to the roots) und anderen älteren Läufern😈, aus orthopädischer Sicht, eher die klassischen schnellen Sachen empfehlen.

32645
farhadsun hat geschrieben: Ich halte außerdem die Aussage für falsch, dass irgend jemand hier durch irgend ein Training von wem auch immer angestachelt wird und dadurch sich im Training überfordert, sich verletzt oder beim WK schlecht abliefert, alle sind erwachsen und intelligent genug und schaffen es, auf sich aufzupassen, das habe ich auch oft genug geschrieben.
Genau :nick: In dem Sinne anstacheln lasse ich mich nicht. Ich finde nur die eine oder andere EH interessant, und wenn ich meine, dass grad ein guter Zeitpunkt ist, versuch ichs gern mal, passe aber auf meine Bedürfnisse an, wie bspw nur 16, bzw. beim zweiten Mal 17x1km. Und wenn ich mich doch übernehme, ist das meine eigene Verantwortung. Bis 2015/16 haben mich neue Reize, Sachen, die ich vorher so noch nicht gemacht habe, immer weiter gebracht.
So vielleicht auch heute? Es ist noch ein zartes Pflänzchen namens Hoffnung, das ganz schüchtern sein Köpchen aus der Erde streckt, noch lange in Gefahr zertreten oder ausgerissen zu werden oder zu verdrocknen.
Vielleicht war grade Steffens EH meine Initialzündung, die ich gerade jetzt noch gebrauch habe. Wird sich aber erst noch in den nächsten Tagen, paar Wochen zeigen. Ich dachte, wenn schon die fast ganz schnellen Sachen nicht klappen, dann vielleicht sowas (Gut, 14km in 4:12 gingen letztens ja auch schonmal).
Eigentlich wollte ich nur langsame 8km machen. Da ich aber bei der "Runde" eh nach 8km wieder zu Hause bin, dachte ich, ich lauf mal an und wenn ich mich unsicher fühle, dann lass ich es dabei und es wäre langsam geblieben. Ging dann aber gut, nur ab der zweiten Hälfte des letzten km hätte ich mir fast in die Hosen gesch..... Am besten hab ich mich während der 4:42 gefühlt, dann wurde es langsam härter:

1km 5:29
3km 5:13
3km 4:59
3km 4:42
3km 4:28
3km (4:09, 4:08, 4:12)
Summe: 16km - 4:45

Hinterher fühlte ich mich jedenfalls sehr gut und bei der Arbeit überdurchschnittlich energetisch

farhadsun hat geschrieben: ..., abgesehen davon war ich jung und dynamisch und konnte alles :teufel: länger und schneller.
... bei mir genauso, aber letztes Jahr mit 42 :confused: :tocktock: , is bei mir jetzt die Progerie ausgebrochen oder was :haeh:
oder sind doch die komischen Hormone die Übeltäter :confused:

Nachtrag: Das "alles" begrenze ich mal auf alle TEH, hihi,
aber im Ernst, ich weiß noch, als ich mal 3x2km um 3:42rum geschafft hatte, momentan absolut undenkbar ...
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

32646
:hallo: Jonny: Herzlichen Glückwunsch und alles Gute noch nachträglich zum Geburtstag :winken:

Jo, guck Wolfgang an, jetzt geht's erst richtig los, ich warte auch schon mal sehnsüchtig auf die 50, die scheint magisch zu sein, vielleicht geht's ab da rückwärts und wir werden wieder jung :wink:
Viele Grüße

Jürgen

"... its aint over till
it's over ..."
"... es ist nicht vorbei,
bevor es vorbei ist ..."

-Zitat: Rocky Balboa- :wink:

32647
Danke für die vielen 🌻🥀🌾🌺🌻
Aber ich habe in den letzten Jahren auch extrem profitiert von den vielen klugen Gedanken hier und in Nachbarthreads, habe Ideen aufgesaugt wie ein Schwamm und Fehler vermieden, die ich ohne das Forum am eigenen Leib getestet hätte. Ich teile Farhad Meinung zum Thema "anstacheln", auch wenn gewisse gruppendynamische Prozesse nicht zu leugnen sind. Aber die gibt es in jeder Sportgruppe, das ist gar nicht zu vermeiden, wenn man sich nicht völlig abkapselt.

Bei mir gestern gemütlicher 10er im Stadtwald, leicht hügelig, deswegen auch nur 6er Pace, auf dem weichen Waldboden liefen die Haxen schon wieder schmerzfrei, nur die Oberschenkel sind noch müde.

32648
farhadsun hat geschrieben:So gerne ich auch Lang- und mittlerweile Kurzintervalle und TDL's laufe, sprinten kommt bei mir nicht in Frage, sogar Steigerungen mache ich nur als Vorbereitung auf Intervallen und keineswegs als eigenständige Einheit, schon gar nicht bei einer langsamen oder gar regenerativen Einheit, aus meiner Sicht geht man zu viel Risiko für zu wenig Nutzen ein.
Wie schnell läufst du die Steigerungen? Wenn du sie ähnlich wie leviathan machst (beinahe-Sprints), dann sehe ich das ähnlich. Ansonsten sehe ich da ehrlich gesagt kein Risiko, wenn man ein paar Mal ca. 10s im Bereich 3k-5k-RT läuft (bei den ersten eher langsamer). In regenerativen Einheiten haben die für mich aber auch nichts zu suchen.
farhadsun hat geschrieben:Ich weiß, dass die meisten es anders sehen, aber das ist hier der Normalzustand, dennoch würde ich dir (hatte ich im anderen Thread auch geschrieben, back to the roots) und anderen älteren Läufern, aus orthopädischer Sicht, eher die klassischen schnellen Sachen empfehlen.
Was verstehst du darunter?
"The curious paradox is that when I accept myself just as I am, then I can change." Carl Rogers
"The idea that the harder you work, the better you're going to be is just garbage. The greatest improvement is made by the man or woman who works most intelligently." Bill Bowerman
"It is remarkable how much long-term advantage people like us have gotten by trying to be consistently not stupid, instead of trying to be very intelligent." Charlie Munger
"Don’t go there until you need to go there." Steve Magness

32649
D-Bus hat geschrieben:Matthias, läufst du eigentlich die Strides so oft wie von Pfitz vorgesehen?
Jein, also ich habe niemals bewusst welche weggelassen. Aber anderseits kommen die im Plan ja sowieso nicht so häufig vor, und gerade bei den WK-bedingten Umstellungen der letzten Woche mussten noch mal ein paar dran glauben. Und vor dem Plan bin ich gar keine gelaufen, da ich Strides einfach nichts sonderlich mag und die daher niemals 'freiwillig' laufe. :peinlich:

Ich kann mir auch durchaus vorstellen, dass mich die paar gelaufen Strides, und vorallem die paar unregelmäßigen Tempo-Einheiten im Winter, ganz schön weiter gebracht haben. Ich bin ja auch signifikant schneller als im Vorjahr. Nur offenbar einfach nicht genug, und die Entwicklung in dem Bereich hinkt der restlichen Entwicklung stark hinterher.

32650
Erstmal Danke an Wolfgang und Steffen für die Tipps. :daumen:

Der Plan von Laufszene sieht erstmal ganz ok aus, wenn man von den Einheiten wie 20x1 oder 25x1 @04:15 absieht. Das ist aus meiner Sicht too much. Aber mit dem Rest könnte ich mich wohl anfreunden.

Ich für meinen Teil finde es verdammt schwer im Training km sub4 zu laufen. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum ich nicht so gerne IV mag. In den letzten Monaten war bei mir nicht mal bei meinen Fahrtspielchen km mit sub4 dabei. Erklären kann ich mir das ganze derzeit nicht so recht, da sowas vor 4-5 Jahren durchaus vorgekommen ist, dass ich Paces im tiefen 4er Bereich und darunter gelaufen bin.
Ein Beispiel dafür wäre das: HH Außenalster

Eventuell fehlt da nach dem Wiedereinstieg ins Laufen doch noch ein wenig und ich muss mir einfach mehr Zeit geben. Andererseits gingen die ersten KM bei dem HM letzten Monat locker weg und das mit 03:43, 03:52, 03:49. Da wird natürlich einiges das Adrenalin beigetragen haben.

Ansonsten war gestern der erste Lauf in dieser Woche:
14,3km @04:43
Da ging gestern irgendwie gar nichts. Ich hatte selbst bei ner Pace um 04:50 noch fast die HF wie bei meinem HM letzten Monat. Keine Ahnung, ob es am Wetter lag. Die Beine wollten definitiv schneller, aber sowohl Atmung und auch HF waren dagegen.
Mal schauen, wie es heute Nachmittag so geht.
Bild
5km (2019): 18:21 || 10km (2019): 37:16 || HM (2019): 01:22:06 || M (2019): 02:51:35

Zurück zu „Laufsport allgemein“