Ich bin fest davon überzeugt, dass die Bildqualität nahezu aller in den letzten Jahren verkaufter Kameras für selbst ambitionierte Hobby-Fotografen völlig ausreichend ist. Wollte man nicht gelegentlich auch mal bei schlechteren Lichtbedingungen knipsen, wäre selbst ein halbwegs modernes Smartphone ausreichend. Ich werde ziemlich oft um eine Kamera-Kaufberatung gebeten. Meine Empfehlung ist immer die gleiche: Nimm ein paar Kameras in die Hand und nimm dann die, die sich für Dich am besten anfühlt. Demnach: Ich wünsche Dir, dass sich die 800D für Dich gut anfasst. Drüber nachdenken würde ich aber darüber, ob Du Dir nicht vielleicht doch noch irgendwann ein besseres Objektiv gönnst. Die Kit-Linsen sind zumeist der Flaschenhals für bessere Bildqualität.Malli85 hat geschrieben:Ich liebe die Fotografie. Bisher habe ich mit der Lumix fz200 geknipst. Als Bridgekamera ist die echt nicht schlecht. Aber gerade bei nicht ganz so guten Lichtverhältnissen und Innenaufnahmen stößt sie schnell an ihre Grenzen. Nun habe ich mich für die Canon EOS 800D entschieden. Eine gute Canon aus dem mittleren Preissegment. Das Kit-Objektiv ist auch völlig in Ordnung für den Anfang. Wichtig war mir - weil ich das bei der Lumix lieben gelernt habe - das schwenkbare Display. Und da ist die Auswahl der Kameras im mittleren Preissegment eher eingeschränkt. Ich fotografiere immer wieder gerne Bodennah und da ist das schwenkbare Display ein Segen, um mich nicht selber auch noch ins Watt schmeissen zu müssen ;) Auch, um bei Veranstaltungen über die Köpfe hinweg zu fotografieren ist es toll. Ich bin echt gespannt, wie die Canon und ich uns verstehen werden ;)
Schwenkbare Displays habe ich immer als Spielerei abgetan. Echte Fotografen liegen halt auch mal auf dem Boden. Vor ein paar Jahren habe ich mir dann doch mal wieder (meine Kinder wollten nicht mehr stillsitzen) eine Autofokus-Kamera (bei mir ist es wieder eine Nikon geworden, weil ich die halt nachts direkt nach dem Aufwecken im Dunkeln bedienen könnte) zugelegt. Das Klapp-Display möchte ich nicht mehr missen. Man wird ja nicht jünger.
Ich habe vor ein paar Jahren mal ein Jahresprojekt gestartet, bei dem ich jeden Tag ein Bild gemacht und im Internet veröffentlicht habe. Das hast ziemlich Spaß gemacht. Jetzt seit Anfang Mai habe ich wieder eines angefangen, verwende aber jetzt eine analoge Kamera. Das ist ziemlich witzig, weil ich bis jetzt nicht weiß, wie meine ersten 12 Bilder (heute habe ich noch keines gemacht) ausschauen. Theoretisch könnten alle pechschwarz sein. Spannend ist das allemal.
Dir jedenfalls viel Spaß mit dem neuen "Spielzeug"