Guten Morgen,
zuallererst möchte ich noch ein paar Dinge los werden, bevor sie in der interessanten Diskussion untergehen:
@Wolfgang: Vielen Dank noch für deinen tollen mitreißenden Bericht. Das mit den letzten km bergab kann ich sehr gut nachvollziehen. Es liest sich nach einer großen Herausforderung und nach einem richtig klasse Lauferlebnis.
@Jonny:

Hört sich übel an. Gute Besserung. Hoffentlich geht es jetzt dann richtig bergauf. Ohne zu wissen, was war...Entzündungen bei Zähnen können ganz viel im Körper anrichten und sind auch oft ursächlich für muskuläre Probleme. Somit bist du jetzt hoffentlich alles los und kannst bald wieder loslegen.
Rajazy hat geschrieben:Das ist echt sehr ärgerlich und ich wünsche Dir sehr, dass Du bald das Laufen ohne Probleme genießen kannst.
Tvaellen hat geschrieben:und das ist echt ein Jammer

. Keine Besserung in Sicht?
+1
Es tut wirklich in der Seele weh und auf der anderen Seite freut es mich, dass du so viel Freude am Radfahren hast und so gut damit umgehen kannst.

Gibt es nicht noch irgendwas, was du noch nicht probiert hast und mal versuchen könntest? Kinesiologie, Osteopathie,...?
@Steffen: Für heute Abend alles Gute. Quäl dich und versuch wenigstens ein bisschen Spaß dabei zu haben.

Viel Erfolg.
@Matthias: Für dich gilt das selbe. Hab Spaß und komm gut durch deinen allerersten Triathlon. Alle, die dich beim Schwimmen überholen, holst du dir wieder auf der Radstrecke und spätestens beim Laufen! Viel Vergnügen.
So, nun zurück zu unserer Diskussion:
Dartan hat geschrieben:Also stimmt schon, so wenig "Tempo" ist das eigentlich gar nicht, aber rein vom subjektiven Eindruck her bin ich da trotzdem voll bei Sandra.
Ging mir ja genauso. Vom Empfinden her ist es wenig Tempo. Die Intervalle am Ende zu sind ja irgendwie auch mehr Alibi, oder? Aber klar, TDL, Wettkämpfe,... sind ja auch regelmäßig dabei.
Dartan hat geschrieben:Da ich mich bisher mit den wenigsten anderen Plänen im Detail auseinandergesetzt habe, kann das täuschen, aber zumindest hatte ich oft den Eindruck, dass viele andere Pläne deutlich konsequenter z.B. auf schnellere, längere Intervalle setzen um sich an das Tempo heran zu tasten. Bei Pfitzinger hingegen muss man eigentlich von Anfang an das Zieltempo gut drauf haben, und nur die Distanz über die man das Tempo halten kann, wird trainiert. Insbesondere dadurch, dass er einen ja von Anfang an konsequent am Ziel-MRT orientiert trainieren lässt, nicht etwa am aktuellen MRT.
Ja, genauso hab ich es auch eingeschätzt.
leviathan hat geschrieben:Warum glaubst Du würde es Dir diesmal nicht entgegen kommen?
Und deswegen hatte ich auch überlegt, ob der Plan dieses Mal das Richtige ist. Ich komm zwar gut mit ihm zurecht und er macht mir Spaß, aber so viel Tempo hab ich heuer noch nicht drauf. Meine Einschätzung war ebenso, dass man bei diesem Plan das Zieltempo gut drauf haben muss und er darauf abzielt, dass es über die Distanz gebracht wird. Und am "Zieltempo drauf haben", scheitert es wahrscheinlich im Moment.
leviathan hat geschrieben:Das eine schließt das anderen nicht aus. Du kannst mehrmals die Woche an Deine Läufe ein paar lockere Strides anhängen.
Das find ich auch immer gut und wichtig und bau es immer mal wieder ein. Kann ich aber noch öfters einbauen, macht schon Sinn.
leviathan hat geschrieben:
Dann mach doch einfach soviel wie eben geht ohne Dich permanent unter Druck zu setzen. Das zieht Dir mental nur den Stecker. Und letztendlich zählt ein Umfangspeak sicher ein Menge, aber viel bedeutender ist Kontinuität. Und diese schaffst Du nur, wenn Du mit Freude dabei bist und nicht vom Bienenstock zur Einheit und wieder zurück hetzt. Dann hast Du nach kurzer Zeit keinen Bock mehr und die Geschichte mit der Kontinuität ist Makulatur.
Das ist wahrscheinlich schon ein bisschen mein Problem.

Ich selbst empfinde es gar nicht so, aber mein Freund meint auch oft, dass ich mich zu sehr unter Druck setze.
Und dabei hab ich die letzten zwei Jahre auch nicht mehr Umfänge gemacht und es hat, zumindest teilweise, gut geklappt. Somit sollte ja eigentlich die Zuversicht da sein, dass das passt und auch wieder klappen kann.

Letztes Jahr war ich in der Marathonvorbereitung so bei 80 Wkm und auf das wirds heuer bestimmt auch wieder hinauslaufen.
Mit den Erfolgen sind (leider) auch meine eigenen Erwartungen an mich gestiegen. Zudem ist im letzten Jahr auch der Arbeits- und Stressfaktor beruflich gestiegen und bei der Imkerei haben wir auch aufgestockt.
Okay... ich sollte also wirklich noch an meiner Lockerheit arbeiten. Und an meiner Organisation bei manchen Dingen, dann wird es auch ein bisschen einfacher.
Potenzial ist in diesen Bereichen auf jeden Fall noch da.
Apropos Potenzial:
Steffen42 hat geschrieben:@Sandra: ich bring mal noch einen Aspekt in die Diskussion mit ein: Effizienz. Darüber lohnt es sich meiner Meinung nach, nachzudenken. Also Lauftechnik, Kraft, Gewichtsreduktion (auch wenn das bei einer Dame natürlich ein heikles Thema ist

).
Das hab ich beim Gewicht schon auch noch a bissl. So 2 kg weniger wären nicht schlecht. Leider esse ich viel zu gerne. Aber vielleicht schaff ich das dennoch.
Zur Verbesserung der Lauftechnik mach ich ja schon Lauf-ABC, Strides,...Krafttraining ja auch, aber da könnte ich noch regelmäßiger a bisl mehr machen.
Nunja, die Woche mach ich jetzt ja mal noch ruhig und dann schau ma mal. Ein bisschen mit mir hadern kann ich noch.
Vielen Dank jedenfalls für eure Anregungen und ihr wisst ja: Frauen sind immer für Diskussionen zu haben.

Also: Weitermachen!
@Euch allen ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße
Sandra