Freitag, 19.07.2019
Laufen - Beine fühlten sich deutlich besser an als erwartet, so gab es ein kleines Läufchen mit 4,04 km @6:19/km. Etwas langsamer hätte es sicher auch getan. Bei der kürze jedoch verzeihbar.
Samstag, 20.07.2019
Wettkampf - Isola Rur Drei Brückenlauf, Düren
Eigentlich wollte ich bei diesem 10er die PB vom letzten Jahr angreifen, da mir das schon letzte Woche gelungen war. Konnte ich den Wettkampf entspannt auf mich zu kommen lassen. Wetter war deutlich wärmer als letzten Sonntag, die Vorhersagen waren sich einig, dass es zum Wettkampf ein Gewitter geben würde. Der 10er war auf um 18Uhr angesetzt, wir fuhren zuvor nach Köln, dort gab es Mittagessen und etwas Shoppen, vor einem Wettkampf sicher nicht die beste Idee. Am Nachmittag sollte es mit der Bahn weiter nach Düren, dummerweise hatte die Bahn Verspätung. Hätte ich knapp kalkuliert, dann hätten wir den Start verpassen. Zum Glück gab es noch eine S-Bahn, die wir haben nehmen können um zeitig in Düren zu sein. Vom Dürener Bahnhof ging es weiter mit dem Bus, ein paar Haltestelle in das Stadtteil Birkesdorf. Dort war dann auch alles gut ausgeschildert, wir fanden schnell die Halle mit den Umkleiden, nach dem Umziehen ging es weiter zum Veranstaltungsgelände im Rurpark. Der 5er war schon durch, einen Bekannten trafen wir, er berichtete uns von der Strecke und ihren Verlauf. Er war auch letzte Woche beim Friedenslauf dabei, nicht der einzige, wir trafen noch einige weitere, die auch letzte Woche dabei war. Mein Mann musste sich korriegieren, von "du bist bekloppt, zwei in einer Woche zu laufen" zu "ihr seid bekloppt..."

Im Park war reges treiben. Eine Bier- und Getränkestand war aufgestellt, ein Grillstand mit herzhaften Speisen und ein Zelt für Kaffee und Kuchen. Alles schön Überdacht, für den Fall der Fälle. Für die Meldungen stand auch ein Zelt bereit, dort holten wir die Nummern ab und suchten ein Plätzchen für unsere Rucksäcke. Wir waren noch dabei die Nummern zu befestigen, da wurde es auch schnell ganz voll im Zelt, alle drängten sich herein. Das angekündigte Gewitter kam nun runter, Viertelstunde vor dem Start. Es goss aus Eimer, einlaufen war also wieder einmal nicht wirklich.
Durch das Gewitter verzögerte sich der Start ein wenig.... Und dann ging alles doch ganz schnell. Kaum ließ der Regen nach, hieß es wir starten. Alles ging nun rüber zur Startlinie, mein Mann noch schnell aufs DIxi. Pünktlich zum Startschuss war er wieder zurück.
Wir hatten uns gut einsortiert im ca. 150 Läufer großen Feld. Es ging direkt ein kleines Stück bergab auf einem schlottrigen Parkweg, der nun nach dem Regen matschig war. Unten ging es auf dem selben Belag. erst an die Rur um dann gleich wieder in den Park abzubiegen, quasi eine kleine Schleife. Es ging nun einen Kilometer durch den Park um dann wieder an der Rur rauszukommen. Ab da einen halben KM an der Rur zur ersten Brücke. Über die Brücke drüber. Auf der anderen Seite ging es dann weite auf Parkwegen zur 2. Brücke, dort unten durch und weiter an der Rur. Bei KM3,5km ging es von der Rur weg, da dann endlich etwas Asphalt an einem Sportplatz vorbei über die dritte Brücke wieder auf die andere Seite. Dort dann wieder gut ein Kilometer Parkwege, wieder unter der 2. brücke durch und hoch zum Start/Ziel Bereich. ab da dann wieder fast die identische Runde, nur diesmal ohne die kleine Schleife beim Start.
Ich hatte mir die Strecke deutlich anders vorgestellte, mit mehr Asphalt und deutlich weniger Schotter und damit auch schneller. Dem war jedoch nicht so, insgesamt (also auf beiden Runden) waren es noch nicht mal ein Kilometer Asphalt. Schottrige Parkwege können zwar auch schnell sein, jedoch nicht nach dem Regen, der kurz vor dem Start niederkam.
Die Strecke hatte zwar keine nennenswerten Höhenmeter, aber immer wieder kleine knackige Steigungen, nicht nur an den Brücken, und dann auch gleich wieder knackig runter, meist zwar nur 10-20m lang. Solche Wechsel liegen mir nicht. Ich kann zwar gut lange Steigungen laufen, sowohl runter als hoch, gut im Sinne von eine vernünftige Pace finden und gut hoch und runter damit kommen. So kleine Steigungen mit schnellem Wechsel zwischen den Laufschritten bin ich jedoch nicht gewöhnt und verliere dort daher Zeit.
Den Lauf wollte ich diesmal etwas defensiver an gehen und dann schauen was geht. Gestartet sind wir daher mit ca 5:20-5:25/km. Mir war jedoch schnell klar, dass bei den Gegebenheiten auch das zu optimistisch war und das keine neue PB drin sein werden würde. Für mich war die Strecke einfach deutlich langsamer als die von letzten Sonntag. So pendelte die Pace schon bei KM3 bei 5:30/km ein, fühlte sich mir sehr passend an. Ich nahm mir daher vor die Pace möglichst gleichmäßig ins Ziel zu bringen. Da liefen dann auch schon die ersten von hinten an uns vorbei. Mein Mann wäre zwar gern mitgezogen, das wäre mir jedoch zu viel geworden. Mir war wichtiger gleichmäßig zu laufen und ohne Einbruch ins Ziel zu kommen. Ich bemühte mich also nur um Pace halten, während mein Mann immer wieder versuchte die Pace anzuziehen, da er dachte ich wolle PB laufen. Kurz vor Ende der ersten Runde überholten wir dann trotzdem die ersten, die nachließen, auch welche die bei KM3 an uns vorbei liefen. Einer hat das wohl nicht gefallen, sie zog dann sofort wieder an um uns wieder zu überholen. Lief dann fast die gesamte zweite Runde ca. 100m vor uns. Jedesmal wenn sie merkte, dass wir näher kommen, versuchte sie anzuziehen. Bis zum Schluss konnte sie es jedoch nicht beibehalten, wir zogen bei der 3. Brücke dann doch an ihr vorbei. Im Schlussspurt holten wir weiter zwei Frauen ein. Zwei andere liefen jedoch direkt vor mir durch das Ziel, um auch noch sie zu kriegen hat es dann doch nicht mehr gereicht. Die 5:30/km konnte ich relativ gut halten, meine Uhr zeigte im Ziel 55:01, offiziell gab es auch hier nur Bruttozeitnahme, die bei mit bei 55:14 stoppte.
Ich bin 106. von 155 Teilnehmer geworden, 16. von 37 Frauen und AK 3 von 7. Ich hätte gerne vorher gewusst, welche Läuferinnen aus meiner AK sind, da AK 2. bis 5. sehr knapp hintereinander ins Ziel gekommen sind. 5. war die eine, die sich die ganze Zeit nicht überholen lassen wollte, die 4. hab ich auch im Endspurt eingeholt. AK 2. hatte 10 Sekunden Vorsprung.
Der Lauf war zwar langsamer als letzte Woche, jedoch lag das mehr an der langsameren Strecke und den Tagesbedingungen. Mit dem Rennverlauf bin ich deutlich zufriedener, da ich die Fehler von letzter Woche vermieden habe und deutlich gleichmäßiger gelaufen bin.
Sonntag, 21.07.2019
Laufen - Auch wenn der Lauf gestern am Abend war, sollte es heute am späten Vormittag trotzdem ein kleines Läufchen geben. Da die Beine sich sehr gut angefühlt haben und mein Mann mich begleitet hat, ist es dann doch mehr als ein regeneratives Läufchen geworden, 12,36 km @6:32/km