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Backyard Ultras in Deutschland

Backyard Ultras in Deutschland

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Hallo,

dieses Jahr ist das Format der "Backyard"-Ultras in Deutschland angekommen!

Das Format: Eine Runde (klassisch 6,7 km, das ergibt in 24 Stunden 100 Meilen) muss innerhalb von 60 Minuten zurückgelegt werden. Nach genau 1 Stunde wird der nächste Loop gestartet, Wer dann nicht an der Startlinie steht, ist raus. Gewonnen hat der Läufer, der als letztes übrig bleibt.

Icf finde das Konzept hochinteressant. Spiele tatsächlich mit dem Gedanken, das nächstes Jahr mal ernsthaft anzugehen. Und auch damit, so was mal selber zu veranstalten.

Bisher weiß ich von zwei Veranstaltungen, die in D stattgefunden haben: "Der letzte Mohikaner" im Saarland (der Sieger lief 150 km), und im Bienwald ist heute morgen die erste Veranstaltung dieses Formats zu Ende gegangen mit sagenhaften 308 km des Siegers!

Kennt ihr weitere (geplante) Veranstaltungen dieser Art? Was haltet ihr davon? Kurzfristiger Hype oder wird sich das als zusätzliches Format etablieren?

Liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Moin,

auch wenn ich es diesen Monat nicht so hab mit dem Laufen... 🙈

Das finde ich ein sehr interessantes Format und könnte mir gut vorstellen, bei einer Veranstaltung teilzunehmen.
Derzeit ist mir bis auf den Letzten Mohikaner kein derartiger Lauf in Deutschland bekannt.

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Hatten wir vor einiger Zeit nicht einen Thread in dem ein Forumskollege so einen Lauf in der Nähe von Freiburg ausrichten wollte?

Grundsätzlich find ich das Prinzip auch als Nicht-Ultra-Läufer gut, stelle mir aber die Organisation schwierig vor bzw. auch die Aufrechterhaltung des Laufbetriebs, oder?

308km / 6.7km = ca. 45 Runden = ca. 45 Stunden. Bei einer ca. 6er-Pace hieße dies ca. 45 Min laufen + 15min Pause. Bei 5er-Pace immer noch ca. 35 Min. / 25 Min. Hält man sowas als trainierter Ultra wirklich fast 2 Tage durch?

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MikeStar hat geschrieben:
Grundsätzlich find ich das Prinzip auch als Nicht-Ultra-Läufer gut, stelle mir aber die Organisation schwierig vor bzw. auch die Aufrechterhaltung des Laufbetriebs, oder?

308km / 6.7km = ca. 45 Runden = ca. 45 Stunden. Bei einer ca. 6er-Pace hieße dies ca. 45 Min laufen + 15min Pause. Bei 5er-Pace immer noch ca. 35 Min. / 25 Min. Hält man sowas als trainierter Ultra wirklich fast 2 Tage durch?
Ich glaube, du hast da ein völlig falsches Bild von Ultraläufern. Es ist die absolute Spitze, die auf Distanzen von 150km+ einen Schnitt von 05:00/km läuft - internationale Spitze, wohlgemerkt!

Den Deutschen Rekord bei 24 h Rennen liegt bei 276 km, das entspricht 5:13/min - und der ist aus 1987!!!

Die meisten Läufer sind viel, viel langsamer unterwegs. Bei so einem Backyard sehe ich zwei Herausforderungen: 1) die Runde nach mehr als 24 h überhaupt noch in der vorgegebenen Zeit zu schaffen (und dabei noch essen, trinken, aufs Klo gehen, sich umziehen... müssen) und 2) den inneren Schweinehund zu überwinden, während einer Krise nicht auszusteigen.
Klar, am Anfang, wenn man noch frisch ist, sind die Pausenzeiten herausfordernd - aber das gibt sich sicher von ganz alleine... :D

Und die Aufrechterhaltung des Laufbetriebs sehe ich auch nicht als so schwierig an. So ein Rundenlauf ist viel, viel leichter zu organisieren als eine große Runde. Und viel weniger mitarbeiterintensiv. Du kannst die "Stoßzeiten" super vorhersehen und planen, vieles gut vorbereiten... wenn du genug motivierte Helfer hast, geht das gut...

Liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Hallo Nachtzeche,

ich war bis vorgestern in Kandel.

Wo hast du denn das Ergebnis her. Von Michael direkt. Im Netzt finde ich nur 2 Teilnehmer die 31 Loops geschafft haben.
Wer war den nun der Sieger?

Ich bin nach 24 h bei 100 Meilen raus. Werd dazu noch einen kurzen Laufbericht schreiben
23.03. Frühlingsultra 50 k
31.03. Rössle by night 56 k 1200 hm
14.04. LIWA-Mara
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

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Upps gefunden,

Haral Menzel, der Spartathlet hat es noch krachen lassen wie ich gerade sehe
23.03. Frühlingsultra 50 k
31.03. Rössle by night 56 k 1200 hm
14.04. LIWA-Mara
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

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Ach nee,

Andreas Löffler hat 46 Loops geschafft. Irre :beten2: :beten: :respekt2:
23.03. Frühlingsultra 50 k
31.03. Rössle by night 56 k 1200 hm
14.04. LIWA-Mara
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

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schauläufer hat geschrieben:Hallo Nachtzeche,

ich war bis vorgestern in Kandel.

Wo hast du denn das Ergebnis her. Von Michael direkt. Im Netzt finde ich nur 2 Teilnehmer die 31 Loops geschafft haben.
Wer war den nun der Sieger?

Ich bin nach 24 h bei 100 Meilen raus. Werd dazu noch einen kurzen Laufbericht schreiben
Hey, wusste ich gar nicht! Muss wieder mehr Blogs lesen, sorry... :peinlich:

Bin sehr gespannt auf deinen Bericht und deine Eindrücke!!!
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Am 04.-06. Okt. 2019 gibt es einen weiteren Backyard-Ultra aus der Schindertrail-Serie in 56357 Rettert:

https://ultramarathon-grauer-kopf.de/au ... ard-ultra/

Die Veranstaltungen der Serie sind allesamt bestens organisiert und nicht kommerziell ausgelegt.
Der Veranstalter steckt spürbar viel Liebe und Zeit in seine Läufe. :nick:

Kann ich wirklich jedem ans Herz legen, mal bei den Läufen mitzumachen. Ein weiterer Lauf der Serie ist jetzt zum Beispiel der Schinder Trail Grauer Kopf am 19/ 20.7.
Und im Ziel gibt's 'ne Mega-Hüpfburg :hihi:

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Hallo Runald,

danke für den link.
sidn sehr interessante Sachen dabei. Und dieser Condor Circuit :teufel: :geil: Ich will ja schon lande mal nach Südamerika
23.03. Frühlingsultra 50 k
31.03. Rössle by night 56 k 1200 hm
14.04. LIWA-Mara
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

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Kurzes Update zum Schinder Trail Backyard Ultra:

Er hat nun sogar Affiliate-Status vom Big Backyard Ultra:
https://ultramarathon-grauer-kopf.de/sc ... ce-status/

Ich spiele mit dem Gedanken das Format mal beim Schinder-Alex auszuprobieren :)


Und um auf die Ursprungsfrage zurückzukehren:
Ich denke Backyard-Ultras haben es ungleich schwerer als DUV-zählbare Ultras, da sie nicht im DUV-Kalender gelistet werden.
Somit haben es besonders die neuen und kleineren Veranstaltungen dieses Formats meiner Meinung nach schwer Fuß zu fassen.

Die Idee, die hinter diesem Rennen steckt, finde ich Bombe :daumen:

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Runald hat geschrieben:Kurzes Update zum Schinder Trail Backyard Ultra:

Er hat nun sogar Affiliate-Status vom Big Backyard Ultra:
https://ultramarathon-grauer-kopf.de/sc ... ce-status/

Ich spiele mit dem Gedanken das Format mal beim Schinder-Alex auszuprobieren :)
Und noch mehr: Der Veranstalter übernimmt die Hälfte der Reisekosten des Siegers nach Tennessee - DAS finde ich jetzt echt den Hammer!!!
Und um auf die Ursprungsfrage zurückzukehren:
Ich denke Backyard-Ultras haben es ungleich schwerer als DUV-zählbare Ultras, da sie nicht im DUV-Kalender gelistet werden.
Somit haben es besonders die neuen und kleineren Veranstaltungen dieses Formats meiner Meinung nach schwer Fuß zu fassen.
Doch, gibt es mittlerweile. Die DUV hat gerade erst in ihrer Datenbank die Kategorie "Backyard" hinzugefügt! :daumen:

Ich habe mir das Wochenende, in der die Wiederholung in Bienwald geplant ist, schon mal im Kalender geblockt... mal sehen...

Liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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Nahctzeche wär schön wenn man sich 2020 in Kandel sehen würde, für dich ja nicht so weit weg?

Ich ärgere mich immer mehr bei 24 schon ausgestiegen zu sein. An gewinnen hatte ich ja nie einen Gedanke verschwendet, aber mal die 3 vorne hinzukriegen wär schon schön (alles ab 200 km + x). Hoffe mal die Vorausetzungen bezüglich Wetter, Wohlbefinden an dem Tag opassen dann auch halbwegs, dieses Jahr waren sie eigentlich ideal.
23.03. Frühlingsultra 50 k
31.03. Rössle by night 56 k 1200 hm
14.04. LIWA-Mara
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

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nachtzeche hat geschrieben: Doch, gibt es mittlerweile. Die DUV hat gerade erst in ihrer Datenbank die Kategorie "Backyard" hinzugefügt! :daumen:
Wow, du hast recht. Danke für die Info.
Der Schinder Backyard ist sogar schon gelistet im Kalender. :peinlich:

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Bin beim Stöbern über den Katzen Sprung's Backyard Ultra gestolpert :hallo:
Der Link im Link führt bislang aber nur zu einer FB-Oberfläche und dort ist der 2020er (noch?) nicht ausgeschrieben.

Würde rein zeitlich absolut perfekt ins (Lauf)Jahr passen... einzig die bislang ausgewiesene Startzeit würde mir nicht so behagen...

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16.05.-17.05. ist der Backyard in Bremen, steht so im DUV Kalender. Beim Briefung der BC wurde der auch kurz erwähnt, weiß nicht ob der Veranstalter da mit drinhängt.
Strecke ist im Weserdreick, also eigentlich keine "Runde" wie es die Kriterien des Backyard vorgeben :zwinker2:
Wenn der Lauf um Mitternacht am Sonntag (Sa. 5:22 Start) endet sind das eigentlich nur knapp 43 Laps :teufel: für den Sieger. Ob das reichen wird für "den einen Sieger" hängt von der "Platzreife" der Gegner um den Titel ab. Bei Original in Tennesse wäre da noch lange nichts entschieden, beim letztjährigen BBU in Kandel auch nicht: Andreas Löffler ist 46 Runden gerannt.
23.03. Frühlingsultra 50 k
31.03. Rössle by night 56 k 1200 hm
14.04. LIWA-Mara
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

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In Franken (genauer gesagt in Lauf bei Nürnberg) gibt es jetzt auch einen. Ab dem 04. September geht es hier los...

Habe gestern mal gaaaaanz vorsichtig bei Frau nachtzeche vorgefühlt. Sieht gut aus... :D vor allem, weil da keine große Vorbereitung dran hängen wird: Ende Juni ist mein Jahreshöhepunkt, dann den Juli erholen, August wieder ein paar lange Läufe und dann einfach mal schauen, was passiert...

Werde mir den Sonntag predigtfrei halten, so dass ich auch im optimalem Verlauf keinen Stress hinten raus bekomme. Aber vor alllem geht es mir darum, das Format mal zu testen. 100 km wären schon gut, 100 Meilen noch cooler... der Rest: mal sehen!
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Ich bin schon zu alt, um den Austragungsmodus zu kapieren. Oder mein IQ reicht nicht. Wie viele Runden werden denn dann gelaufen? Ich dachte: So lange, bis nur noch einer die laufende Runde in 60 min schafft. Dazu passt aber die Formulierung "Wenn kein Läufer die letzte Runde im Zeitlimit beendet, gibt es keinen Gewinner." irgendwie nicht. Und falls die gilt, hieße es doch die letzte Runde ist durch eine bestimmte Anzahl von Runden festgelegt. Wozu wiederum die Bedingung "open end" nicht passt. Kann mich jemand erhellen?

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Wenn z. B. noch 2 Läufer übrig sind und keiner von beiden die folgende Runde in weniger als 60 Minuten schafft, gibt es keinen Gewinner. So habe ich das verstanden.

Ich finde die Regelung auch etwas seltsam. Der Wettbewerb kann mehr als einen Tag dauern und am Ende gibt es keinen Gewinner :klatsch: Wäre es nicht sinnvoller, dass derjenige Gewinner ist, der die letzte Runde am schnellsten beendet?

Gibt es diese Regelung bei anderen Backyards auch oder nur bei diesem?
Wings for Life World Run in München 2023

Fisch schwimmt, Vogel fliegt, der Mensch läuft.

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Nein, das ist immer so. Der Wettkampf geht so lange, bis der vorletzte Läufer aufgegeben hat, dann muss der letzte Läufer noch eine weitere Runde laufen. Schafft er diese innerhalb von 60 Minuten, dann ist er der Sieger. Ansonsten gibt es keinen Sieger. Das heißt, Udo, die letzte Runde ist immer die, in der nur noch ein Läufer im Rennen ist.
Es gibt vereinzelt auch Backyard Veranstaltungen, die eine zeitliche Grenze haben. Das liegt dann wohl am jeweiligen Veranstalter, das Originalformat hat keine Grenze...

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Die letzte Runde ist die letzte Runde zu der noch mindestens ein Starter startet. Alle Starter starten gleichzeitig.

Wenn nur noch ein Starter startet, dann weiß der ja unmittelbar nach dem Start der Runde, dass er der letzte ist, bräuchte nur noch ein paar Meter zu laufen und könnte sich als Sieger feiern lassen. Sowas will man wohl durch die Regel verhindern.

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nachtzeche hat geschrieben:Nein, das ist immer so. Der Wettkampf geht so lange, bis der vorletzte Läufer aufgegeben hat, dann muss der letzte Läufer noch eine weitere Runde laufen. Schafft er diese innerhalb von 60 Minuten, dann ist er der Sieger. Ansonsten gibt es keinen Sieger. Das heißt, Udo, die letzte Runde ist immer die, in der nur noch ein Läufer im Rennen ist.
Es gibt vereinzelt auch Backyard Veranstaltungen, die eine zeitliche Grenze haben. Das liegt dann wohl am jeweiligen Veranstalter, das Originalformat hat keine Grenze...
Hattest du nicht angepeilt auch mal so was zu veranstalten? Oder verwechsle ich da was respektive dich?

Gruß Udo
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Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Run4Cake hat geschrieben:Die letzte Runde ist die letzte Runde zu der noch mindestens ein Starter startet. Alle Starter starten gleichzeitig.

Wenn nur noch ein Starter startet, dann weiß der ja unmittelbar nach dem Start der Runde, dass er der letzte ist, bräuchte nur noch ein paar Meter zu laufen und könnte sich als Sieger feiern lassen. Sowas will man wohl durch die Regel verhindern.
Das klingt einleuchtend. Allerdings könnte man dem, der zur letzten Runde aufbricht, auch mehr als die Stunde Zeit lassen, um das Ziel zu erreichen. Also ausnahmsweise nur auf dieser einen Runde. Oder nicht?
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U_d_o hat geschrieben:Das klingt einleuchtend. Allerdings könnte man dem, der zur letzten Runde aufbricht, auch mehr als die Stunde Zeit lassen, um das Ziel zu erreichen. Also ausnahmsweise nur auf dieser einen Runde. Oder nicht?
dann hättest du aber genau das
Run4Cake hat geschrieben: Wenn nur noch ein Starter startet, dann weiß der ja unmittelbar nach dem Start der Runde, dass er der letzte ist, bräuchte nur noch ein paar Meter zu laufen und könnte sich als Sieger feiern lassen. Sowas will man wohl durch die Regel verhindern.
in grün. Nur das es eben nicht nur ein paar, sondern 6700 Meter wären die er beliebig gehen könnte. Macht sportlich gesehen keinen Sinn.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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U_d_o hat geschrieben:Hattest du nicht angepeilt auch mal so was zu veranstalten? Oder verwechsle ich da was respektive dich?

Gruß Udo
Ja, das stimmt. Hat sich leider (oder eigentlich muss ich sagen: zum Glück) nicht ergeben. Das hatte nicht in mein letztes Jahr gepasst, weder dienstlich noch familiär. Aber die Idee ist noch nicht vom Tisch, eine Strecke habe ich schon. Ideen auch, mehr als genug. Mal sehen, ob und wann das Wirklichkeit wird. Wenn werdet ihr es hier sicher sehr, sehr schnell erfahren...

Liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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JoelH hat geschrieben:dann hättest du aber genau das
in grün. Nur das es eben nicht nur ein paar, sondern 6700 Meter wären die er beliebig gehen könnte. Macht sportlich gesehen keinen Sinn.
Hast du auch wieder recht. Was stört mich eigentlich daran???

Irgendwie widersinnig, dass xx Leute an den Start gehen, sich verausgaben und die Möglichkeit besteht, dass es "0" Sieger gibt. Warum kürt man nicht die letzten beiden (3, 4, y) gemeinschaftlich zum Sieger, wenn der allerletzte die allerletzte Runde nicht packt? Wo doch schon im Grunde jeder ein Sieger ist, der sich so was Verrücktes überhaupt bis zum Versagen der eigenen Kräfte zumutet :nick:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Das ist ja relativ akademisch.

Wie oft kommt es denn vor, dass zwei oder mehr eine Runde schaffen und dann nur noch einer Antritt? Es wird doch sicher eher so sein, dass von den letzten nur noch einer das Zeitlimit schafft.

Denn wenn es mehrere schaffen, dann werden die doch auch zur nächsten Runde antreten, denn sie machen sich ja dadurch nichts kaputt.
Bild
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JoelH hat geschrieben:Bei dem Format bin ich dabei, einer muss ja auch als Erster ausscheiden :peinlich:
Falls ich mit renne, bist du schon mal nicht der erste Ausscheider :P Dieses lustige und verrückte Format spricht auch mich an.

Gruss Tommi

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Naja lustig vielleicht weniger Thommi. Letztes Jahr bei meiner Teilnahme in Kandel war ich schon skeptisch wie vernünftig ich bin wenn ich merke es reicht eigentlich. Weil man sollte sich schon gewahr sein, das unsereiner hier eher selten Siegschancen hat und es vielleicht irgendwann keine Sinn mehr macht für ein DNF seine Gesundheit aufs Spiel zu setzen um an eine begehrte Wildcard für den BigDog'sBackyard bei Laz zu kommen.

Ich hatte mir als Ziel gesetzt in 24 h in magischen 100 Meilen zu schaffen. Und obwohl ich merkte ein paar Runden hätte ich noch gepackt bin in zusammen mit 2 anderen freiweillig nicht mehr angetreten zur nächsten Runde. Da sind da zwar nur noch 3 wieder gestartet, aber die waren sehr zäh und das Rennen ging noch sehr lange weiter.

Hart ist es sich den Puffer richtig einzuteilen und noch härter sind solange man noch Zeit hat hinzusetzen bis der starter wieder unbarmherzig, 1-mal, 2-mal, 3-mal läutet.
23.03. Frühlingsultra 50 k
31.03. Rössle by night 56 k 1200 hm
14.04. LIWA-Mara
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

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JoelH hat geschrieben:Das ist ja relativ akademisch.

Wie oft kommt es denn vor, dass zwei oder mehr eine Runde schaffen und dann nur noch einer Antritt? Es wird doch sicher eher so sein, dass von den letzten nur noch einer das Zeitlimit schafft.

Denn wenn es mehrere schaffen, dann werden die doch auch zur nächsten Runde antreten, denn sie machen sich ja dadurch nichts kaputt.
Eben. Und um dem Akademischen aus dem Weg zu gehen kürt man dann eben alle "Letzten" zum Sieger.
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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schauläufer hat geschrieben:und es vielleicht irgendwann keine Sinn mehr macht für ein DNF seine Gesundheit aufs Spiel zu setzen
Was heißt denn in dem Zusammenhang DNF? Man hat doch x Runden und damit eine beträchtliche Strecke absolviert und kommt in die Wertung. Oder etwa nicht?

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Wenn ich es richtig verstanden habe bekommt jeder die gelaufenen Runden attestiert und jeder außer dem Sieger ein DNF...
Bestzeiten: 17.08.2019 Mauerweglauf 100 Meilen 19.36.35 Stunden. 08.09.2018 RUNWINSCHOTEN (Holland) 100 km 9:33.30. 16.06.2018 Karlsruher Nachtlauf 80 km 7:55:45. Marathon 3:22.10. HM 1:34:32. 10 KM 43:37
Laufberichte: www.corneliusrennt.de

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Genau, so isses Hauptmieter. Mit der Urkunde erhält man die bescheinigte KM-Leistung die dann für Zählstatistik für den 100 Marathon gewertet werden können. Ich hab das letztes Jahr nicht gemacht, weil ich sonst einen zuviel auf dem Konto gehabt hätte für das avisierte Ziel beim Bottwartalmarathon exakt die 100 voll zu machen.
23.03. Frühlingsultra 50 k
31.03. Rössle by night 56 k 1200 hm
14.04. LIWA-Mara
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

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JoelH hat geschrieben:Wie oft kommt es denn vor, dass zwei oder mehr eine Runde schaffen und dann nur noch einer Antritt? Es wird doch sicher eher so sein, dass von den letzten nur noch einer das Zeitlimit schafft.
Da wäre ich mr nicht so sicher. Das Zeitlimit ist ja eigentlich so bemessen, dass das jeder schaffen kann, der sich noch halbwegs aufrecht auf zwei Beinen halten kann. Wenn jemand daran Zweifel hat, wäre es allerdings vernünftig keine weiter Runde mehr zu laufen.

40
Ich kann mir so was ja eh nicht vorstellen, da man es wohl erlebt haben muss um dazu wirklich was sagen zu können. Doch ich für mich könnte mir vorstellen, dass ich da irgendwann in einer Pause einfach einpenne und die nächste Runde verpasse.

41
@ JoelH,

einpennen in einer Pause?
Wenn es dann so langsam ans Eingemachte geht wirst du sicher keine Zeit mehr übrig haben.
Selbst ungeplante Toilettengänge brechen dir dann schnell das Zeitgenick

42
Als Bahnfahrer beherrsche ich den gezielten Sekundenschlaf perfekt :zwinker5:

Wie gesagt, als "Aussenstehender" kann man sich das m.E. eh nicht vorstellen. Meine Erfahrungen beschränken sich auf einen sechs Stunden Lauf und der war schon ganz anders als alles andere was man so als "Rennen" bezeichnet und ich bisher gemacht hatte. Dieses Gefühl dass die Oberschenkel kraftlosen Heliumballons gleichen war mir dann doch ganz neu.

Und ich will nicht wissen welche Unpässlichkeiten da noch drohen über 24h+ an die man als Normalsterblicher gar nicht denkt, ehe es einen trifft.

Von daher auch der "akademisch" Einwurf weiter oben. Wer noch nicht in dieser Situation war und ich denke das sind fast alle, kann sich das nicht vorstellen. Ich meine nicht mehr antreten ist ja quasi Aufgabe, das ist wohl eher dann eine Kopfgeschichte als eine körperliche. Bzw. wahrscheinlich geht es da dann auch schon in den Bereich Vernunft etc.

Wie auch immer, für mich wird es Theorie bleiben, so lange kann ich nicht laufen.
Bild
Über mich
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43
JoelH hat geschrieben:
Wie gesagt, als "Aussenstehender" kann man sich das m.E. eh nicht vorstellen.

Und ich will nicht wissen welche Unpässlichkeiten da noch drohen über 24h+ an die man als Normalsterblicher gar nicht denkt, ehe es einen trifft.
Kenne auch nur max. 100 Meilen all out und die waren schon grenzwertig.

Bei den BYU geht es ja bis zu einem gewissen Punkt eher um smarte Einteilung aller zur Verfügung stehenden Ressourcen.


Wenn man sich dann noch den Rekord bei Lazarus Lake ansieht -> 68h-456km :geil: einfach nicht von dieser Welt

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JoelH hat geschrieben:Und ich will nicht wissen welche Unpässlichkeiten da noch drohen über 24h+ an die man als Normalsterblicher gar nicht denkt, ehe es einen trifft.
Nein JoelH, das willst du wirklich nicht wissen. Und wenn du's je tun solltest, dann wirst du es definitiv erleben. Ich formuliere es gerne so: Auf einer so langen Strecke kann einem vieles zustoßen. Und irgendwas davon passiert dann auch immer.
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Kerkermeister hat geschrieben:Bei den BYU geht es ja bis zu einem gewissen Punkt eher um smarte Einteilung aller zur Verfügung stehenden Ressourcen.
Das Format BYU kenne ich in seinen Auswirkungen nicht. Weiß aber wie ich es angehen würde. Vom Triple Marathon (3xMarathon nacheinander mit fest vorgegebenen Pausen) her weiß ich, dass nichts verheerender ist, als eine längere Pause zwischen zwei Laufabschnitten. Beim Triple kommt man nicht daran vorbei, weil die Pause zwischen den M's zu lange ist. Besonders beim zweiten Restart habe ich dort 2016, mehr noch 2018 die Hölle erlebt (fand bislang alle zwei Jahre statt, fällt dieses Jahr aber aus). Solche Schmerzen in den Knochen wünscht man dem ärgsten Feind nicht. Es dauert etwa eine Viertelstunde, bis man wieder richtig ins Laufen kommt. Vor allem nach der zweiten Pause.

Beim BYU: Ausgeruht und langsam laufend, hätte ich in der mir verbliebenen Verfassung die 6,8 km-Runden etwa nach 40 min hinter mir. Was nützen 20 min, in denen ich dann auf den Start warten müsste? Maximal 1 min bräuchte ich in den ersten Stunden zum Trinken und Verpflegen. Ich würde versuchen den BYU wie einen ununterbrochenen Ultralauf anzulegen, also mein Tempo entsprechend zu reduzieren. Zu Beginn müsste ich mich zwingen mit etwa 7:30 - 8 min/km (auch um Ressourcen zu schonen) zu traben. Kurze Pause zum Verpflegen und weiter. Nicht auskühlen, Puls und Blutdruck nicht zu stark absinken lassen. Und das dann Runde für Runde. Irgendwann bräuchte ich mich nicht mehr anzustrengen, um nur noch mit 8 min/km zu schlappen ...

Ich wette, dass BYU-Teilnehmer denselben Fehler begehen wie die meisten Ultraläufer und viel zu schnell anlaufen. Mir war immer wichtig möglichst in dem Tempo anzulaufen, mit dem ich auch ins Ziel komme. Mal gelang es, mal nicht, weil ich falsch einschätzte, was ich drauf habe. Dabei meine ich das Lauftempo zwischen notwendigen Pausen, nicht die Durchschnittspace über alles gerechnet. Pausen zum Verpflegen, Austreten, ggf. Ausrüstungskorrektur bei Übernachtläufen oder nach Klimawechsel. Dabei muss man berücksichtigen, dass die Pausen immer länger werden, je länger der Lauf dauert. Zusätzlich Zeit kostet der Faktor Dunkelheit. Das mit dem immer-länger-werden kann man sich erst vorstellen, wenn man es erlebt hat. Ich wollte das mal für den letzten Mauerweglauf genau wissen. Ich habe den aufgezeichneten Track im Nachhinein akribisch hinsichtlich der Verweildauern an Verpflegungspunkten ausgewertet. Man sollte bei den folgenden Zahlen berücksichtigen, dass mein Freund Mike und ich gemeinsam liefen und beide an dem Tag extrem schlecht drauf waren. Es ergeben sich einige Minuten Überschneidungen, wenn der eine noch auf den anderen unpässlichen Kameraden warten musste. Aber von den knapp 22 Stunden, die wir für die 100 Meilen brauchten gehen sage und schreibe 2:47 Stunden für Vepflegungs- und Umkleidepausen ab. Darin fehlen die Wartezeiten vor Ampeln (insgesamt sicher 10 bis 15 min), Austreten (dann musste der eine auf den anderen warten) und zum Verarzten nach meinem Sturz. Insgesamt gehen also von 22 Stunden Wettkampfzeit ungefähr 3:15 Stunden "Totzeit" ab.

Warum Pausen unabwendbar länger werden, obschon man nicht mehr tut - z.B. Trinken und Essen - als anfangs, begreift, wer mal 10, 15 oder mehr Stunden gelaufen ist. Alles dauert länger. Schon, weil jeder Handgriff eigens bedacht werden will und die Ausführung physisch verzögert ist. Verloren geht auch die Effizienz des Handelns. Umständliches Hantieren, bücken fällt schwer, fehlende Konzentration, jedem Handgriff muss ein bewusster Entschluss ihn auszuführen vorangehen u.v.m.

Das alles wäre bei einem BYU nicht anders. Da käme noch hinzu, dass man irgendwann die bewusste Entscheidung aufzuhören treffen müsste. Erkennen, dass die nächste Runde nicht mehr geht. Vermutlich ist man dazu nicht fähig. Denn hintenraus sinkt das mögliche Lauftempo immer langsamer ab. Und wenn ich nach 59 min + 1 fürs Verpflegen mit letzter Kraft noch mal losstarte und die Runde mit Hängen und Würgen wieder schaffe - schaffe ich dann die nächste nicht mehr? Oder vielleicht doch? Wie ich mich kenne, müsste mich die eigene Erschöpfung aus dem Rennen nehmen. Freiwillig würde ich es nicht tun. Das gilt natürlich für den Fall, dass ich den BYU als eine Art Saisonziel ehrgeizig anginge. Ich denke, das würde ich mir nicht mehr zumuten, weil der Ausgang beim ersten Mal einfach zu ungewiss ist und ich noch andere Ziele verwirklichen will, bevor der Himmlische für mich die Schlusssirene ertönen lässt. Ich könnte mir höchstens vorstellen einen BYU als Vorbereitungslauf für irgendeinen Kracher zu absolvieren. Dann mit fester Vorgabe, wann für mich Schluss ist. Und mit der Option auch früher aufzuhören, wenn es an dem Tag nur mittelprächtig läuft.

Gruß Udo
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PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
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Hauptmieter hat geschrieben:Wenn ich es richtig verstanden habe bekommt jeder die gelaufenen Runden attestiert und jeder außer dem Sieger ein DNF...
Logisch aber herzlos :zwinker5:
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PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
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