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Puls sehr hoch oder Long Covid?

Puls sehr hoch oder Long Covid?

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Hallo,
Ich bin 45 Jahre alt, bmi 25. War nie das Konditionswunder aber mache gerne Sport. Obwohl ich schon 45 bin hatte ich immer eine hohe HF max.
Im Jänner hatte ich 195 HF Max. Im Februar hatte ich eine Covid 19 Infektion mit heftigen Verlauf. Hatte Atemnot und war total schlapp. Habe dann i. April wieder mit Sport begonnen. Seit ein paar Tagen habe ich leichten Druck auf der Brust (könnte aber auch am Stress liegen).
Heute konnte ich durch Glück einen Termin beim Sportmediziener und Internisten machen) Herz Ultraschall etc. ist alles perfekt. Verkalkungen wie ein 25 Jähriger. Also alles gut. Beim Belastungsekg habe ich die Vorgaben auch locker erfüllt aber einen Puls von 197 erreicht.
Der Doc hat gemeint ich soll noch 4 Wochen langsam machen und dann wieder mit Grundlagentraining beginnen bei einem Puls von ca. 125 +-5.
Er hat gemeint das aufgrund von Covid der Puls noch erhöht ist. Ich möchte natürlich nicht die Meinung vom Doc anzweifeln aber wenn ich vor Covid schon eine HF max von 195 hatte dann wäre ja der Grundlagenausdauerbereich wesentlich höher als 125. Bei 125 müsste ich langsam gehen.
Hat jemand Erfahrung mit Covid und Tipps,?

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Ich habe keine Erfahrung mit COVID, mir fällt aber folgendes auf:

Die Hfmax ist nicht trainierbar relativ konstant und nimmt mit dem Alter leicht ab.
Wenn also bei Dir eine Hf über 195 gemessen wurde dann ist 195 die falsche Hfmax.

125bpm sagt an sich garnichts aus.ist aber bei dir sicher unter 65% Hfmax

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19Markus66 hat geschrieben:Ich habe keine Erfahrung mit COVID, mir fällt aber folgendes auf:

Die Hfmax ist nicht trainierbar relativ konstant und nimmt mit dem Alter leicht ab.
Wenn also bei Dir eine Hf über 195 gemessen wurde dann ist 195 die falsche Hfmax.
Da wäre ich mir nicht so sicher.

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tom1305 hat geschrieben:Hallo,
Ich bin 45 Jahre alt, bmi 25. War nie das Konditionswunder aber mache gerne Sport. Obwohl ich schon 45 bin hatte ich immer eine hohe HF max.
Im Jänner hatte ich 195 HF Max. Im Februar hatte ich eine Covid 19 Infektion mit heftigen Verlauf. Hatte Atemnot und war total schlapp. Habe dann i. April wieder mit Sport begonnen. Seit ein paar Tagen habe ich leichten Druck auf der Brust (könnte aber auch am Stress liegen).
Heute konnte ich durch Glück einen Termin beim Sportmediziener und Internisten machen) Herz Ultraschall etc. ist alles perfekt. Verkalkungen wie ein 25 Jähriger. Also alles gut. Beim Belastungsekg habe ich die Vorgaben auch locker erfüllt aber einen Puls von 197 erreicht.
Der Doc hat gemeint ich soll noch 4 Wochen langsam machen und dann wieder mit Grundlagentraining beginnen bei einem Puls von ca. 125 +-5.
Er hat gemeint das aufgrund von Covid der Puls noch erhöht ist. Ich möchte natürlich nicht die Meinung vom Doc anzweifeln aber wenn ich vor Covid schon eine HF max von 195 hatte dann wäre ja der Grundlagenausdauerbereich wesentlich höher als 125. Bei 125 müsste ich langsam gehen.
Hat jemand Erfahrung mit Covid und Tipps,?
Darf ich fragen, ob Du geimpft bist?

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Rolli hat geschrieben:Da wäre ich mir nicht so sicher.
Ich persönlich erreiche eine höhere Herzfrequenz bis zur Hf max immer dann, wenn ich mehrere Wochen nicht trainieren konnte, mein Trainingszustand also nicht optimal ist. Im austrainierten Zustand komme ich kaum an meine Hf max heran. Eine Infektion mit Corona hätte bei mir wahrscheinlich einen ähnlichen Effekt. Ob es beim Urheber dieses Fadens genauso ist, möchte ich aber nicht beurteilen.

Zum Maximalpuls:
"Der Maximalpuls – Basis für die Trainingssteuerung beim Laufen. Im Gegensatz zum Ruhe- und Erholungspuls kann man den Maximalpuls (Hfmax) durch Training nicht verändern. Er ist genetisch bedingt bei jedem Menschen anders und verringert sich nur altersbedingt."
https://laufcampus.com/blogs/laufblog/m ... ersbedingt.

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tom1305 hat geschrieben:Beim Belastungsekg habe ich die Vorgaben auch locker erfüllt aber einen Puls von 197 erreicht.
Der Doc hat gemeint ich soll noch 4 Wochen langsam machen und dann wieder mit Grundlagentraining beginnen bei einem Puls von ca. 125 +-5.
Er hat gemeint das aufgrund von Covid der Puls noch erhöht ist. Ich möchte natürlich nicht die Meinung vom Doc anzweifeln aber wenn ich vor Covid schon eine HF max von 195 hatte dann wäre ja der Grundlagenausdauerbereich wesentlich höher als 125. Bei 125 müsste ich langsam gehen.
Mit 125 könnte ich auch nicht laufen, würde aber auf den Rat vom Profi hören und die 4 Wochen noch die Füße entsprechend stillhalten. Erzwingen kannst Du eh nix.
Hat jemand Erfahrung mit Covid und Tipps,?
Ich hatte nach der Zweitimpfung einige Monate erhöhten Puls. Zusammenfassung: Es ließ sich nichts erwingen, ich versuchte es trotzdem. Hat keine Schäden verursacht, war aber trotzdem nicht schlau. Nach Impfung 3 hatte ich nix.

Nach Infektion ("Mild"-Ich lag ne gute Woche wirklich flach und hatte 2-3 richtig schlimme Tage) hatte ich nur noch 1-2 Wochen erhöhten Ruhepuls sonst nichts und bin wieder bei den Leistungswerten von vorher.

Bei dem Kram lässt sich halt kaum was vorhersagen.
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Mein Lauftagebuch "Ausgerechnet ich laufe"
PBs: 10k: 44:27 (3/18), HM: 1:34:25 (4/23), M: 3:30:35 (04/19) Ultra: 72,3km in 7:28h (12/19), 110km in 24h (6/19)

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ruca hat geschrieben: Nach Infektion ("Mild"-Ich lag ne gute Woche wirklich flach und hatte 2-3 richtig schlimme Tage) hatte ich nur noch 1-2 Wochen erhöhten Ruhepuls sonst nichts und bin wieder bei den Leistungswerten von vorher.
Kann man das noch als mild bezeichnen?
Ich hatte nach der Zweitimpfung einige Monate erhöhten Puls. Zusammenfassung: Es ließ sich nichts erwingen, ich versuchte es trotzdem.
Wie?

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Brian hat geschrieben:Ich persönlich erreiche eine höhere Herzfrequenz bis zur Hf max immer dann, wenn ich mehrere Wochen nicht trainieren konnte, mein Trainingszustand also nicht optimal ist. Im austrainierten Zustand komme ich kaum an meine Hf max heran. Eine Infektion mit Corona hätte bei mir wahrscheinlich einen ähnlichen Effekt. Ob es beim Urheber dieses Fadens genauso ist, möchte ich aber nicht beurteilen.
Richtig.

HFmax, der unter "Laborbedingungen", (auch wenn das auf dem Platz erlaufen wurde) sind sehr gut für die Trainingssteuerungen. Es gibt aber Situationen, wo der Puls noch höher (manchmal viel höher) steigen kann. Es hat was mit beteiligten Muskeln und Organen zu tun, die zusätzlich mit Blut versorgt werden müssen. Es reicht, wenn man bei sehr hohen Temperaturen und sehr hohe Luftfeuchtigkeit Intervalle macht, wo der Körper enorm viel Energie zu Kühlung verwenden muss. Schon erreicht man am Ende HFmax +5 Schläge.

Ob das bei Covid auch so ist, weiß ich nicht, könnte aber so sein.

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Rolli hat geschrieben:Kann man das noch als mild bezeichnen?
Ja. Mild. Maximal moderat, keinesfalls mehr. Da ich aber nie wirklich Atemnot oder "echte" Probleme hatte eher "mild".
Hier die Definitionen: https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/ ... r-100.html

Deshalb wird ja in vielen Diskussionen aneinander vorbeigeredet.

Ein Arzt oder das RKI bezeichnet was ganz anderes als "mild" als der "Durchschnittsmensch". Ist ja genauso wie dass manche Leute jede Erkältung gleich "Grippe" nennen und das dann gleichsetzen mit einem "milden" Covid-Verlauf.

Nö, Grippe wirft einen schlagartig um und es geht gar nix mehr (hatte ich zeitlebens 2x). Covid war bei mir gefühlt noch ne Nummer heftiger, weil ich bei Grippe fast alles verschlafen habe und bei Covid "live dabei" war. Trotzdem nach offizieller Einstufung "mild". Will ich nicht wieder haben. Und mit entsprechender Vorerkrankung wäre ich wohl schnell aus dem "mild" bereich rausgewesen. Wohlgemerkt bei Omikron (mutmaßlich BA.2).
Wie?
u.A. Marathon-Vorbereitung forgesetzt und mich dann durchgequält. Und das obwohl ich auf dem voll gelaufenden Test-Halbmarathon bei guten Bedingungen über 10 Minuten auf die vorherige Form verloren hatte.
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Auch mild.
Aus ärztlicher Sicht ist es halt fast egal, ob da jemand mit 38,5° jammernd im Bett liegt oder nur ein wenig Husten, Schnupfen und Halsweh hat. Beide machen ähnlich wenig Aufwand und belasten das Gesundheitssystem gleich.

Die schweren und kritischen Verläufe sind die, die interessieren und die es zu verhindern galt, das sind nämlich die, die nicht alle auf einmal kommen dürfen um die Krankenhäuser nicht zu überlasten.
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Es gibt keine perfekte Messung. Jede Messung ist mit einem Fehlerintervall behaftet. Das gilt insbesondere bei HfMax Messungen.

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DerErsteKilometer hat geschrieben:Es gibt keine perfekte Messung. Jede Messung ist mit einem Fehlerintervall behaftet. Das gilt insbesondere bei HfMax Messungen.
Hast du nicht oft genug geschrieben, dass du deine HFmax sehr genau schätzen kannst? :gruebel:

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Rolli hat geschrieben:Richtig.

HFmax, der unter "Laborbedingungen", (auch wenn das auf dem Platz erlaufen wurde) sind sehr gut für die Trainingssteuerungen. Es gibt aber Situationen, wo der Puls noch höher (manchmal viel höher) steigen kann. Es hat was mit beteiligten Muskeln und Organen zu tun, die zusätzlich mit Blut versorgt werden müssen. Es reicht, wenn man bei sehr hohen Temperaturen und sehr hohe Luftfeuchtigkeit Intervalle macht, wo der Körper enorm viel Energie zu Kühlung verwenden muss. Schon erreicht man am Ende HFmax +5 Schläge.

Ob das bei Covid auch so ist, weiß ich nicht, könnte aber so sein.
Kann nur von mir sprechen, da war es aber definitiv so, dass ich vor HFmax gestanden wäre. Hatte ebenfalls nur einen Milden.

Auch jetzt ist der Sauerstoffmangel der limitierende Faktor bevor HF max. erreicht wird. Klingt komisch, ist aber so.
Ich weiß, dass die Stimmen in meinem Kopf nicht real sind, aber sie haben so wahnsinnig gute Ideen
Ein bisschen TRI schadet nie.
Bild

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dicke_Wade hat geschrieben:Hast du nicht oft genug geschrieben, dass du deine HFmax sehr genau schätzen kannst? :gruebel:
Ja, nach dem , was ich als sehr genau bezeichne.

5% Abweichung, sehe ich nicht als relevant an.

Ebenso wie ich eine Veränderung von 5% bei der Marathonzeit als unbedeutend ansehe, es sei denn, es geht um Preisgeld ja oder nein.


Wenn man sich einmal überlegt, was HfMax bedeutet, dann ist das das absolute Limit was das Herz unter härtester Spitzenbelastung zu schlagen imstande ist.

Jeder Läufer weiß, dass er diesen Moment nur eine extrem kleine Zeitdauer aufrecht halten kann. Die angeborenen Reflexe, in so einem Fall sofort das Tempo zu drosseln, verhindern eine gesundheitliche Katastrophe und zwingen JEDEN dazu, ein erreichtes Ergebnis als DIE Hfmax anzusehen, obwohl immer die Frage ist, ob man nicht doch noch es ein Stück weiter hätte bringen können.

Anders gesagt: HfMax ist der Zustand am Rande des Kreislaufkollapses und solange man nicht kollabiert ist, kann man seine HfMax auch nicht wirklich kennen.

Da alles Verhalten der Menschen streut, wird auch jeder für sich früher oder später die Belastung stoppen, um sich zu schützen. Entsprechend werden einige bei der Messung dichter an ihrem wahren Limit sein und andere werden es aus instinktiv gesundheitlichen Gründen nicht so genau treffen.

Hinzu kommt natürlich auch, dass Pulsmessungen wie eben jede Messungen, systematische und zufällige Fehlerquellen enthalten.

Es kann nicht um mathematische Genauigkeit bei diesen Dingen gehen. Umso amüsanter finde ich es, wenn Leute immer auf die Sekunde Trainingsempfehlungen einhalten wollen oder erwarten, dass Trainingskonzepte hochpräzise numerische Richtlinien geben müssten.

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dicke_Wade hat geschrieben:Hast du nicht oft genug geschrieben, dass du deine HFmax sehr genau schätzen kannst? :gruebel:
Die perfekte Schätzung ist jeder Messung überlegen!

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DerErsteKilometer hat geschrieben:Ebenso wie ich eine Veränderung von 5% bei der Marathonzeit als unbedeutend ansehe, es sei denn, es geht um Preisgeld ja oder nein.
Eine Veränderung der aktuellen Bestmarke von gut 6' auf er Distanz wäre also unbedeutend... :klatsch:
Herr, schmeiß Hirn vom Himmel!

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ruca hat geschrieben:Ja. Mild. Maximal moderat, keinesfalls mehr. Da ich aber nie wirklich Atemnot oder "echte" Probleme hatte eher "mild".
Hier die Definitionen: https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/ ... r-100.html

Deshalb wird ja in vielen Diskussionen aneinander vorbeigeredet.

Ein Arzt oder das RKI bezeichnet was ganz anderes als "mild" als der "Durchschnittsmensch". Ist ja genauso wie dass manche Leute jede Erkältung gleich "Grippe" nennen und das dann gleichsetzen mit einem "milden" Covid-Verlauf.

Nö, Grippe wirft einen schlagartig um und es geht gar nix mehr (hatte ich zeitlebens 2x). Covid war bei mir gefühlt noch ne Nummer heftiger, weil ich bei Grippe fast alles verschlafen habe und bei Covid "live dabei" war. Trotzdem nach offizieller Einstufung "mild". Will ich nicht wieder haben. Und mit entsprechender Vorerkrankung wäre ich wohl schnell aus dem "mild" bereich rausgewesen. Wohlgemerkt bei Omikron (mutmaßlich BA.2).



u.A. Marathon-Vorbereitung forgesetzt und mich dann durchgequält. Und das obwohl ich auf dem voll gelaufenden Test-Halbmarathon bei guten Bedingungen über 10 Minuten auf die vorherige Form verloren hatte.

Corona-PCR-Tests sind noch nicht lange im Umlauf.
DIe Frage, was diese Tests ausgespuckt hätten, wenn man sie vor 2020 schon auf die Bevölkerung losgelassen hätte, kann niemand genau beantworten.

Tatsache ist, sie reagieren auf verschiedene Coronavirenvarianten sonst würden sie nicht bei Omikron auch funktionieren. Und Tatsache ist, dass es Coronaviren schon seit vielen Jahrzehnten gab.
Tatsache ist auch, dass die klinischen Symptome, die man uns bei Corona nennt, nichts besonderes sind. Man findet sie alle auch bei grippalen Erkrankungen. Tatsache ist, dass im Coronajahr 2020 weniger gestorben sind als im Impfjahr 2021. Wenn man eben nicht nur auf den Corona-Test guckt.

Der Corona-Medienterror führt dazu, dass enorm viele Menschen sich was einbilden MÜSSEN bis hin zu Ärzten und Politikern. Das ist eine Zwangsläufigkeit wenn immer drüber geredet wird.

Man nennt das Massenhysterie.
Schönes Beispiel ist die Geschichte, als Kampfhunde ein Kind totgebissen haben. Es ging durch die Talkshows und immer mehr wurde davon geredet. Die Folge war, dass es zu immer mehr Anzeigen kam. Und je mehr das passierte, umso mehr war man überzeugt, dass Kampfunde und später auch Hunde allgemein viel gefährlicher sind, als man früher immer gedacht hat und man müsse Hunde irgendwelchen Tests unterwerfen, der ihre Charaktermerkmale testet und dann entsprechend Maulkörbe verpflichtend machen.

Irgendwann kamen dann in den Medien andere Themen und die Massenhysterie ging zuende.

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DerErsteKilometer hat geschrieben:Corona-PCR-Tests sind noch nicht lange im Umlauf.
DIe Frage, was diese Tests ausgespuckt hätten, wenn man sie vor 2020 schon auf die Bevölkerung losgelassen hätte, kann niemand genau beantworten.
Unsinn hoch 10.

Meldung vom 16.1.2020
https://www.charite.de/service/pressemi ... ntwickelt/

Dieser "Bauplan" wurde zunächst weltweit genutzt, dann gab es fertige Lösungen von diversen Anbietern.

Und alle bestätigten Fälle des Jahres 2020 sind per PCR.

Und bei den ersten Fällen konnte man noch eindeutige Infektionsketten bis nach Wuhan nachweisen... Dass der Kram schon ewig exisitiert behaupten keine seriösen Wissenschaftler.
Tatsache ist, sie reagieren auf verschiedene Coronavirenvarianten sonst würden sie nicht bei Omikron auch funktionieren.
Und Tatsache ist, dass es Coronaviren schon seit vielen Jahrzehnten gab.
Es werden Gensequenzen gesucht, die typisch für Covid sind und in den bisherigen Coronaviren nicht vorkommen.
Tatsache ist auch, dass die klinischen Symptome, die man uns bei Corona nennt, nichts besonderes sind.
Außer in der Heftigkeit und der Häufung. Und genau das ist das Problem.
Tatsache ist, dass im Coronajahr 2020 weniger gestorben sind als im Impfjahr 2021. Wenn man eben nicht nur auf den Corona-Test guckt.
2020 funktionierte ja auch die Eindämmung recht gut. 2021 nicht mehr und es gab entsprechend mehr Fälle. Dazu die neuen Varianten.
Corona-Medienterror
Und erst der Terror durch die Wissenschaftler, die Stiko, das RKI, das PEI und hunderte ähnliche Institutionen weltweit. Alle keine Ahnung. :hihi:
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Rolli hat geschrieben:Es reicht, wenn man bei sehr hohen Temperaturen und sehr hohe Luftfeuchtigkeit Intervalle macht, wo der Körper enorm viel Energie zu Kühlung verwenden muss.
Das kann ich bestätigen. Bei genau diesen Bedingungen ging mein Puls über 180, bei diesen Intervallen:

600-500-400-300-200m sehr hart gelaufen.

Im Normalfall geht mein Puls nicht mehr auf Werte über 170, auch nicht beim Laktatstufentest, 3min bei 18km/h.

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DerErsteKilometer hat geschrieben:Corona-PCR-Tests sind noch nicht lange im Umlauf.
DIe Frage, was diese Tests ausgespuckt hätten, wenn man sie vor 2020 schon auf die Bevölkerung losgelassen hätte, kann niemand genau beantworten.
Quatsche nicht so ein dummes Zeug, sonst bist Du die längste Zeit mein Guru gewesen.

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DerErsteKilometer hat geschrieben:Ja, nach dem , was ich als sehr genau bezeichne.

5% Abweichung, sehe ich nicht als relevant an.

Ebenso wie ich eine Veränderung von 5% bei der Marathonzeit als unbedeutend ansehe, es sei denn, es geht um Preisgeld ja oder nein.


Wenn man sich einmal überlegt, was HfMax bedeutet, dann ist das das absolute Limit was das Herz unter härtester Spitzenbelastung zu schlagen imstande ist.

Jeder Läufer weiß, dass er diesen Moment nur eine extrem kleine Zeitdauer aufrecht halten kann. Die angeborenen Reflexe, in so einem Fall sofort das Tempo zu drosseln, verhindern eine gesundheitliche Katastrophe und zwingen JEDEN dazu, ein erreichtes Ergebnis als DIE Hfmax anzusehen, obwohl immer die Frage ist, ob man nicht doch noch es ein Stück weiter hätte bringen können.

Anders gesagt: HfMax ist der Zustand am Rande des Kreislaufkollapses und solange man nicht kollabiert ist, kann man seine HfMax auch nicht wirklich kennen.

Da alles Verhalten der Menschen streut, wird auch jeder für sich früher oder später die Belastung stoppen, um sich zu schützen. Entsprechend werden einige bei der Messung dichter an ihrem wahren Limit sein und andere werden es aus instinktiv gesundheitlichen Gründen nicht so genau treffen.

Hinzu kommt natürlich auch, dass Pulsmessungen wie eben jede Messungen, systematische und zufällige Fehlerquellen enthalten.

Es kann nicht um mathematische Genauigkeit bei diesen Dingen gehen. Umso amüsanter finde ich es, wenn Leute immer auf die Sekunde Trainingsempfehlungen einhalten wollen oder erwarten, dass Trainingskonzepte hochpräzise numerische Richtlinien geben müssten.
Ich scheiß auf Deine Phobien vor (Aus-)Belastung und kann gut Minuten lang schneller als HFmax laufen. Ich liebe es sogar. Warum das so ist... Dir fehlt einfach die Bildung um so was zu begreifen.

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Rolli hat geschrieben:Ich scheiß auf Deine Phobien vor (Aus-)Belastung und kann gut Minuten lang schneller als HFmax laufen. Ich liebe es sogar. Warum das so ist... Dir fehlt einfach die Bildung um so was zu begreifen.
Matze ist Running Willi!

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Albatros hat geschrieben:Eine Veränderung der aktuellen Bestmarke von gut 6' auf er Distanz wäre also unbedeutend... :klatsch:
Herr, schmeiß Hirn vom Himmel!
Bei dem guten Herren hat ja auch derjenige mehr geleistet, der 5h für einen Marathon braucht als der Sieger in knapp 2h, weil er die Qual ja viel länger aushalten musste...

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Albatros hat geschrieben:Die perfekte Schätzung ist jeder Messung überlegen!
Da es nicht immmer möglich oder ratsam ist, die HFmax zu testen, ist eine Schätzung manchmal der bessere Weg. Im Kraftsport ist zum Beispiel die Maximalkraft (= eine Wiederholung bei korrekter Technik) die Zahl, um die sich alles dreht. Auch hier ist es bei manchen Übungen nicht ratsam bzw. gefährlich, bis an diese Grenze zu gehen. Daher bietet die Literatur eine Menge an Tabellen.
Zum Beispiel wenn du 6 Wiederholungen mit 100 kg im Bankdrücken in mäßig langsamer und korrekter Ausführung bis zum Muskelversagen schaffst, kannst du davon ausgehen, als Maximalwert 125 kg im Bankdrücken zu schaffen. Wie gesagt, ein Schätzwert. Aber sicherer als es mit 125 kg zu probieren.

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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Santander hat geschrieben:Da es nicht immmer möglich oder ratsam ist, die HFmax zu testen, ist eine Schätzung manchmal der bessere Weg. Im Kraftsport ist zum Beispiel die Maximalkraft …
Und ein anderes Mal ist der bessere Weg seinem Körpergefühl zu vertrauen…
Im Übrigen gehts hier um Lauf- und nicht um Kraftsport, wovon ich zugegebenermaßen nichts verstehe.

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DerErsteKilometer hat geschrieben:5% Abweichung, sehe ich nicht als relevant an.
5- 10 Schläge mehr oder weniger werden das Training nach Hfmax kaum beeinflussen. Die individuellen Werte variieren aber viel stärker, teilweise sind es 50 Schläge. Und die 220- Lebensalter- Formel ist nicht verwertbar. Da lohnt ein Selbstversuch schon, vor allem dann, wenn man feststellt, dass man bei Pulsorientiertem Training ständig extrem langsam läuft.
Jeder Läufer weiß, dass er diesen Moment nur eine extrem kleine Zeitdauer aufrecht halten kann. Die angeborenen Reflexe, in so einem Fall sofort das Tempo zu drosseln, verhindern eine gesundheitliche Katastrophe und zwingen JEDEN dazu, ein erreichtes Ergebnis als DIE Hfmax anzusehen, obwohl immer die Frage ist, ob man nicht doch noch es ein Stück weiter hätte bringen können.

Anders gesagt: HfMax ist der Zustand am Rande des Kreislaufkollapses und solange man nicht kollabiert ist, kann man seine HfMax auch nicht wirklich kennen.
Wer regelmäßig läuft sollte keine Angst haben sich auch mal maximal zu belasten. Ein Kollaps ist unwahrscheinlich. Und das Ergebnis kann das gesamte Training positiv verändern.

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Rolli hat geschrieben:Ich scheiß auf Deine Phobien vor (Aus-)Belastung und kann gut Minuten lang schneller als HFmax laufen. Ich liebe es sogar. Warum das so ist... Dir fehlt einfach die Bildung um so was zu begreifen.
Da bist du wohl der einzige Mensch bei dem das geht.

Die HfMax ist das absolute Limit, wenn du darüber kommst war dein angenommener Wert nicht deine HfMax. Du kannst weder schneller, und auch nicht mehrere Minuten mit deiner Hfmax laufen, maximal ein paar Sekunden.

Wer seine Hf Max selbst ermittelt kann zudem 3-5 Schläge zum Ergebnis dazu rechnen. Ich behaupte dass nur die allerwenigsten die Portion Leidensfähigkeit haben im tatsächlich an ihre Hf Max zu gehen.

Just my 2 cents…

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Endevour hat geschrieben:Da bist du wohl der einzige Mensch bei dem das geht.

Die HfMax ist das absolute Limit, wenn du darüber kommst war dein angenommener Wert nicht deine HfMax. Du kannst weder schneller, und auch nicht mehrere Minuten mit deiner Hfmax laufen, maximal ein paar Sekunden.

Wer seine Hf Max selbst ermittelt kann zudem 3-5 Schläge zum Ergebnis dazu rechnen. Ich behaupte dass nur die allerwenigsten die Portion Leidensfähigkeit haben im tatsächlich an ihre Hf Max zu gehen.

Just my 2 cents…
Wobei ich mir nicht sicher bin, ob die HF linear zur Anstrengung steigt. Sagen wir mal, die läufst 800 m voll mit Endspurt auf der Bahn. Wäre deine HF höher, wenn du in einem vergleichbaren Lauf im Endspurt Gegenwind hättest?

"Das Internet ist der dümmste Ort der Welt." Jan Gorkow

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Endevour hat geschrieben:Da bist du wohl der einzige Mensch bei dem das geht.

Die HfMax ist das absolute Limit, wenn du darüber kommst war dein angenommener Wert nicht deine HfMax. Du kannst weder schneller, und auch nicht mehrere Minuten mit deiner Hfmax laufen, maximal ein paar Sekunden.

Wer seine Hf Max selbst ermittelt kann zudem 3-5 Schläge zum Ergebnis dazu rechnen. Ich behaupte dass nur die allerwenigsten die Portion Leidensfähigkeit haben im tatsächlich an ihre Hf Max zu gehen.

Just my 2 cents…
Leider haben Deine 2 Cents nichts mit der Realität zu tun.
Jeder der 1500m Läuft, lauft schneller als HFmax. Warum das so ist? Ganz einfach: es gibt auch anaerobe Energiebereitstellung, was ohne Sauerstoff, also ohne VO2, zusätzlich Energie bereit stellt.

Bitte erst mal Dein Wissenstand aktualisieren.

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Santander hat geschrieben:Wobei ich mir nicht sicher bin, ob die HF linear zur Anstrengung steigt.
Eben nicht. VO2-Kurve verflacht mit einsteigender Belastung bis VO2max. Danach verläuft sie auf einem Plateau. Man kann danach aber trotzdem weiter die Geschwindigkeit erhöhen. Und bei gut anaerob trainierten Läufern sogar sehr weit erhöhen, auch in der Dauer der Belastung.

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Rolli hat geschrieben:Leider haben Deine 2 Cents nichts mit der Realität zu tun.
Jeder der 1500m Läuft, lauft schneller als HFmax. Warum das so ist? Ganz einfach: es gibt auch anaerobe Energiebereitstellung, was ohne Sauerstoff, also ohne VO2, zusätzlich Energie bereit stellt.

Bitte erst mal Dein Wissenstand aktualisieren.
Da reden wir glaube ich aneinander vorbei, ich meinte wenn die wirkliche Hf Max 190 ist kann man nicht mit 191 laufen weil der Körper seine Hf Max schlichtweg nicht überschreiten kann.

Die Geschwindigkeit bei der jeweiligen Hf hat nur indirekt damit zu tun dafür gibt es zu viele Variablen wie Tagesverfassung, Temperatur, etc und natürlich kann mein beim Sprint von der Geschwindigkeit kurzzeitig schneller laufen, das ist allerdings aus oben genannten Fakten für mich keine zuverlässige Basis.

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Endevour hat geschrieben:Da reden wir glaube ich aneinander vorbei, ich meinte wenn die wirkliche Hf Max 190 ist kann man nicht mit 191 laufen weil der Körper seine Hf Max schlichtweg nicht überschreiten kann.

Die Geschwindigkeit bei der jeweiligen Hf hat nur indirekt damit zu tun dafür gibt es zu viele Variablen wie Tagesverfassung, Temperatur, etc und natürlich kann mein beim Sprint von der Geschwindigkeit kurzzeitig schneller laufen, das ist allerdings aus oben genannten Fakten für mich keine zuverlässige Basis.
Nicht wir schreiben aneinander vorbei, sondern, Du hast meine Aussage nicht verstanden. Und ich spreche gar nicht vom Sprinten, sondern von minutenlangen Belastung eines Mittelstrecklers.

Der Kollege oben hat geschrieben, dass VO2max ein Belastunglimit darstellt (und irgendwelche Angstzustände bei ihm auslöst), was eben nicht so ist. Aber auch, wie oben beschrieben, es gibt Situationen, wo man mehr als die, unter Laborbedienungen ermittelte VO2max, erreicht.

36
Ich denke auch, dass hier die HFmax Definition mal wichtig ist. Wenn da ein max steht, ist das für mich der maximal erreichbare Wert. Drüber geht einfach nicht. Ansonsten ist der Wert nicht max sondern was anderes. Da verstehe ich Dich, Rolli, leider auch nicht.
Dass die erreichte HF bei einer bestimmten Belastung variiert, ist was anderes. Da spielen Tagesform, Wetter usw. mit rein. Bei der HFmax Defi sehe ich es wie Endevour.

EDIT: Scheint so, als hätte Rolli über VO2max gesprochen. im Thread ging es aber eigentlich um HFmax. Vielleicht ist hier das Kuddelmuddel entstanden?
Jeder der 1500m Läuft, lauft schneller als HFmax. Warum das so ist? Ganz einfach: es gibt auch anaerobe Energiebereitstellung, was ohne Sauerstoff, also ohne VO2, zusätzlich Energie bereit stellt.
Du meinst da sicherlich, dass man bei 1500m WK trotz erreichen der VO2max noch schneller laufen kann und dort nicht an einer Pace-Barriere abprallt.
Ich bin mir aber sicher, dass dabei die HF auch weiter steigt und sich langsam der HFmax nähert, diese aber in den aller seltensten Fällen erreicht und niemals darüber landet.
Bild

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Rolli hat geschrieben:Nicht wir schreiben aneinander vorbei, sondern, Du hast meine Aussage nicht verstanden. Und ich spreche gar nicht vom Sprinten, sondern von minutenlangen Belastung eines Mittelstrecklers.

Der Kollege oben hat geschrieben, dass VO2max ein Belastunglimit darstellt (und irgendwelche Angstzustände bei ihm auslöst), was eben nicht so ist. Aber auch, wie oben beschrieben, es gibt Situationen, wo man mehr als die, unter Laborbedienungen ermittelte VO2max, erreicht.
Nein, er hat HFmax geschrieben und du hast ihm mit HFmax geantwortet und nicht VO2max. Lieber erst einmal richtig lesen, ehe man sich über andere aufregt :wink:
Bild


Bild


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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spaceman_t hat geschrieben: HFmax Definition
Rolli schreibt von Geschwindigkeit und anaerober Last. HFmax bedeutet ja lediglich die maximale Herzfrequenz die eben mit der maximalen O[SUB]2[/SUB] Aufnahme im Zusammenhang steht. Aber der anaerobe Teil der Energiegewinnung ist davon ja explizit, wie der Name schon sagt, abgekoppelt.

Wer also explizit an seiner anaeroben Kraft/Ausdauer arbeitet, der kann bei gleichem vo2Max trotzdem mehr leisten. Das ist m.E. sehr logisch.
Bild
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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dicke_Wade hat geschrieben:Nein, er hat HFmax geschrieben und du hast ihm mit HFmax geantwortet und nicht VO2max. Lieber erst einmal richtig lesen, ehe man sich über andere aufregt :wink:
Stimmt... verschrieben. Was meine Aussage nicht ändert.

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spaceman_t hat geschrieben:Ich denke auch, dass hier die HFmax Definition mal wichtig ist. Wenn da ein max steht, ist das für mich der maximal erreichbare Wert. Drüber geht einfach nicht. Ansonsten ist der Wert nicht max sondern was anderes. Da verstehe ich Dich, Rolli, leider auch nicht.
Dass die erreichte HF bei einer bestimmten Belastung variiert, ist was anderes. Da spielen Tagesform, Wetter usw. mit rein. Bei der HFmax Defi sehe ich es wie Endevour.

EDIT: Scheint so, als hätte Rolli über VO2max gesprochen. im Thread ging es aber eigentlich um HFmax. Vielleicht ist hier das Kuddelmuddel entstanden?



Du meinst da sicherlich, dass man bei 1500m WK trotz erreichen der VO2max noch schneller laufen kann und dort nicht an einer Pace-Barriere abprallt.
Ich bin mir aber sicher, dass dabei die HF auch weiter steigt und sich langsam der HFmax nähert, diese aber in den aller seltensten Fällen erreicht und niemals darüber landet.
Schon korrigiert. Mein Fehler. HF und VO2max verhält sich vergleichbar.

Eigentlich die 1500m ist nur ein Beispiel.
Wenn Du jetzt ein Ausbelastungstest machst, ist das so, dass der HF ein Nivaeu erreicht und weiter nicht ansteigt. Trotzdem kann man weitere Stufen der Belastung erhöhen. Und hier sind wir beim Thema, dass HFmax nicht das Limit ist.
Anders gesagt: HfMax ist der Zustand am Rande des Kreislaufkollapses und solange man nicht kollabiert ist, kann man seine HfMax auch nicht wirklich kennen.

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Rolli hat geschrieben:Nicht wir schreiben aneinander vorbei, sondern, Du hast meine Aussage nicht verstanden. Und ich spreche gar nicht vom Sprinten, sondern von minutenlangen Belastung eines Mittelstrecklers.

Der Kollege oben hat geschrieben, dass VO2max ein Belastunglimit darstellt (und irgendwelche Angstzustände bei ihm auslöst), was eben nicht so ist. Aber auch, wie oben beschrieben, es gibt Situationen, wo man mehr als die, unter Laborbedienungen ermittelte VO2max, erreicht.


Weil es schlichtweg falsch ist. Ein Mittelstreckler mag vielleicht ein paar Minuten im Aneroben Bereich durchhalten, also über der Aneroben Schwelle aber niemals im Leben wird er Minutenlang über der Hfmax Leistung laufen können. Da revidiere ich auch die Aussage oben und sage man kann auch im Aneroben Bereich nicht schneller laufen als man an der Hfmax laufen kann.

Wobei laufen in diesem Fall eben ungünstig ausgedrückt ist. Der Körper kann Leistung X bei HFmax bringen und mehr geht nunmal nicht Max ist Max und wie geschrieben wenn mehr geht dann war es nicht die Hfmax.

Nun kommen individuelle Faktoren dazu welche von Leistung X abgezogen werden wie Kühlung, Versorgung Organe, Energiebereitstellung. Diese Faktoren sind unterschiedlich was letztendlich die Geschwindigkeit bestimmt.

Beispiel Verbrennungsmotor: Der Motor liefert 200ps bei 8000rpm. Die rpm sind technisch begrenzt mehr geht bei diesem Modell nicht, das einzige was jedoch geändert werden kann ist die Leistung. In unserem Fall durch das Training.


Anders sieht’s bei der vo2max aus da kann man natürlich drüber hinaus.

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Endevour hat geschrieben: Der Körper kann Leistung X bei HFmax bringen und mehr geht nunmal nicht Max ist Max
Das ist doch schon per se nicht richtig.

Ein Untrainierter wird sehr viel schneller seinen Max erreichen als er selbst 5 Monate später nach intensivem Training. Gleiche Maschine, mehr Leistung durch Training bei gleichem HFMax. Und da reden wir noch gar nicht vom anaeroben Bereich.
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Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning

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Endevour hat geschrieben:Weil es schlichtweg falsch ist. Ein Mittelstreckler mag vielleicht ein paar Minuten im Aneroben Bereich durchhalten, also über der Aneroben Schwelle aber niemals im Leben wird er Minutenlang über der Hfmax Leistung laufen können.
Also doch?
Wobei laufen in diesem Fall eben ungünstig ausgedrückt ist. Der Körper kann Leistung X bei HFmax bringen und mehr geht nunmal nicht Max ist Max und wie geschrieben wenn mehr geht dann war es nicht die Hfmax.
Was nun? Geht es oder geht es nicht?

Beispiel: Ich laufe 2x2000m sehr schnell und erreiche dabei HFmax. Danach kann ich trotzdem beschleunigen und weiter 1-2 Minuten noch schneller laufen. Erreichte HFmax verändert sich nicht, trotzdem erreicht man höhere Leistung/Belastung. Die Erklärung bleibt: HF ist für die aerobe Energiebereitstellung zuständig, dann kommt anaerobe hinzu, was höher Leistung/Belastung ermöglicht.

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Endevour hat geschrieben:Da bist du wohl der einzige Mensch bei dem das geht.

Die HfMax ist das absolute Limit, wenn du darüber kommst war dein angenommener Wert nicht deine HfMax. Du kannst weder schneller, und auch nicht mehrere Minuten mit deiner Hfmax laufen, maximal ein paar Sekunden.
Fast richtig, Rolli hat recht, denn er ist ein Schüler von Willi Prokop.

Wili Prokop schreibt in seinem Buch "Die Running Willi Methode":
"Ein hochintensiver Lauf........ ist noch schneller als das Renntempo, er liegt bei 105 bis 120 Prozent deines Maximalpulses."

😃 😉

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Für mich immer noch eine komische Definition von maximal. Bei mir ist das: mehr geht nicht. Alles andere ist nicht absolutes max, sondern vielleicht relatives max.
Ich kannte HFmax bisher als: das ist die HF, die das Herz allerhöchstens mit macht, danach ist das Licht aus. Etwas was man im Prinzip nicht erreichen kann, zumindest aber mal nicht drüber. Schafft man das, war der bisher angenommene Wert eben nicht max.
Aber so ist das halt, ein Wert, viele Interpretationen wenn man sich nicht auf eine eindeutige Definition einigt.
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spaceman_t hat geschrieben:Für mich immer noch eine komische Definition von maximal. Bei mir ist das: mehr geht nicht. Alles andere ist nicht absolutes max, sondern vielleicht relatives max.
Ich kannte HFmax bisher als: das ist die HF, die das Herz allerhöchstens mit macht, danach ist das Licht aus. Etwas was man im Prinzip nicht erreichen kann, zumindest aber mal nicht drüber. Schafft man das, war der bisher angenommene Wert eben nicht max.
Aber so ist das halt, ein Wert, viele Interpretationen wenn man sich nicht auf eine eindeutige Definition einigt.
Weil Du die 2 Werte nicht unterscheiden kannst. HFmax ist nicht LeistungsMax.

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spaceman_t hat geschrieben:sag ich doch auch gar nicht. HFmax ist HF max, also die höchst mögliche HF. Dass dabei nicht zwangsweise die höchste Leistung abgegeben wird, hab ich gar nicht angesprochen.
Und wovon sprechen wir die ganze Zeit hier?
Erreichte HFmax verändert sich nicht, trotzdem erreicht man höhere Leistung/Belastung.

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Zitat von Rolli

Ich scheiß auf Deine Phobien vor (Aus-)Belastung und kann gut Minuten lang schneller als HFmax laufen. Ich liebe es sogar. Warum das so ist... Dir fehlt einfach die Bildung um so was zu begreifen.


Davon. Mag ein sprachliches Missverständnis sein, aber der Satz wurde von einigen, inclusive mir, so ausgelegt, als meintest Du, dass Du die HFmax überbieten kannst.
Vermutlich meintest Du aber etwas anderes.


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