Albatros hat geschrieben:Welche der Werte interpretierst Du als "Form"? Ich kann nicht erkennen, dass es bis Anfang April bergab geht.
Die Kurve der durchschn. VO2max ist doch bis Ende März sogar ansteigend, und seitdem mehr oder weniger konstant auf einem Niveau - das schaut doch gut aus.
Ja, in den letzten Wochen (also seit Ende Juni) ist die Trainingsbelastung (CTL) angestiegen - das dürfte sich nachgelagert allerdings positiv auf die VO2max Kurve auswirken - jedenfalls ist das meine Erfahrung - und in Ansätzen erkannt man das ja bereits anhand der Kurve/Werte...
Daraus allein würde ich jedenfalls nicht ableiten, dass die Gesamtbelastung zu hoch ist - allerdings kenne ich sein Training nicht. Alle paar Wochen mal eine Entlastungswoche einlegen kann sicher nicht schaden...
Ich nehme das hier mal stellvertretend für alles nachfolgend gepostete.
Als "Form" betrachte ich tatsächlich den CTL (grün) Graphen. Auch soweit korrekt, dass die VO2max noch ansteigend ist, obwohl CTL bereits fallend. Das zeigt demnach eindeutig das Trainingspläne wirken. Hatte ja am ersten Aprilwochenende den Hannover HM gelaufen und vorher nach Steffny Trainiert.
Danach hatte ich mich etwas mehr aufs 10erTempo konzentriert. Soweit auch korrekt dass ich nach dem HM keine richtig lockeren Läufe gemacht habe. Möchte das jetzt im Nachhinein auch nicht zu sehr auseinandernehmen, seit März bin ich eigentlich von Berufswegen her viel zu sehr eingespannt und das drückt automatisch aufs Tempo, psychische Belastung sowieso aber vor allem die Müdigkeit. Das war in den ersten zwei Monaten des Jahres nicht so. Ungünstig erscheint es demnach in den beruflichen Alltag irgendwo weg zu Hause ein Training einzupflegen und auch dort wieder mit der Zeit im Nacken rennt. Das hört leider nicht auf, denn diese Zeit nach Corona ist einfach sehr fordernd. In der Freizeit wird auch leider sehr viel der Feuerwehr gewidmet, welches sich in den vergangenen Jahren zu einem Verwaltungsmonster aufgebläht hat. Auch im Privatleben nimmt so etwas merklich zu. Kaum ein Monat wo nicht irgendwelche Behörden, Kammern, Versicherungen oder sonst wer etwas verlangt... ätzend, und meistens ist das nicht wenig Zeit die da ins Land zieht.
Eigentlich möchte ich einfach nur in Ruhe mal wieder eine Weile lang trainieren können, kann aber jetzt schon sagen, dass es in den nächsten drei Wochen genau umgedreht sein wird. Irgendwie ein Training in den Alltag einbauen und alles andere irgendwie organisiert bekommen, trotz Urlaub wohlgemerkt
Das muss sich in Zukunft seitens meines Brötchengebers ändern, habe ich auch bereits angekündigt. Wird sicher unschön für die entwickelnden Abteilungen, aber die haben in den vergangenen Monaten auch keine Rücksicht auf mich genommen.
Als Beispiel der fehlenden Grundlage sei z.B. genannt, dass sich für mich ein 17Km Lauf in ~6:30 anstrengender anfühlt als 12Km in 5:45. Beide Läufe weisen dann einen in etwa gleichen Durchschnittspuls auf, nur die 5:45 sind einfach ökonomischer.
Jogging-Rookie hat geschrieben:
Also, nach umfassender Auswertung

finde ich deinen Plan gut, was für die Grundlage zu tun. Im Idealfall zusätzlich öfters mal ganz easy joggen gehen. Du brauchst ja auch nicht so lange zum Haare fönen.
Danke @all für die Auswertung und Analyse. Haare sind gerade heute mal wieder gestutzt worden nach etwa einem halben Jahr Wildwuchs
So in etwa ist der Plan bis es zum HM-Trainigsplan geht. Danach wahrscheinlich weiter nach Steffny's Muster.
Der Friemel ist die Erlaubnis erteilt, Weiterhin toi, toi, toi dem Christoph und schönen Urlaub Tommi.
Grüße Jens
