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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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D-Bus hat geschrieben: 07.09.2023, 13:02 @Dartan "Muskeln einfach irgendwann vollkommen hinüber" dürfte ebenfalls falsch sein - das sieht man daran, wie "gut" man sich wenig später nach 10000 m bewegen kann bsw. im Vergleich zu einem Marathon.

"die Beine schlichtweg nicht mehr schneller bewegen kann" trifft es eher. Meist liegt das wohl am Herz-/Kreislaufsystem, das sich nach dem WK sehr schnell erholt, nicht an kaputten Muskeln, die zum Ausheilen Tage oder gar Wochen brauchen würden. Siehe z. B. Kipyegons Double oder gar Hassans Triple. Bei ganz kurzen WKs auch an der Laktatbildung, die einen ausbremst.
Ja, "Muskeln vollkommen hinüber" ist so vermutlich auch nicht ganz korrekt, bzw. kommt es auch stark auf die Distanz an. Tendenziell ist bei mir bei kürzeren Distanzen wohl auch noch eher ein Endspurt drin, wohingegen beim letzten Marathon die Beine am Ende wirklichs o kaputt waren, dass ich froh war überhaupt noch aufrecht stehen zu können und es mehrere Tage gedauert hat, bis ich wieder normal laufen konnte. (inklusive Muskelkater-ähnlichen Symptomen schon während des Laufs)

Leider fehlt mir da jegliches physiologisches Wissen um wirklich sagen zu können, was genau da im Körper passiert. Mal so ganz blöd gefragt: Was genau ist im Körper z.B. bei km20 eines Halbmarathons anders als beim Start, das dazu führt das ich zu diesen Zeitpunkt den letzten Kilometer nicht mehr einfach in einen Tempo laufen kann, das auf den ersten Kilometern problemlos möglich gewesen wäre? :gruebel:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Dartan hat geschrieben: 07.09.2023, 13:55
Mal so ganz blöd gefragt: Was genau ist im Körper z.B. bei km20 eines Halbmarathons anders als beim Start, das dazu führt das ich zu diesen Zeitpunkt den letzten Kilometer nicht mehr einfach in einen Tempo laufen kann, das auf den ersten Kilometern problemlos möglich gewesen wäre? :gruebel:
Die Frage ist nicht blöd und die Antwort nicht einfach und aus meiner Sicht sehr komplex. :wink: Hab gerade wenig Zeit, was dazu zu schreiben, aber vielleicht als Einstieg und guten Tip für die nächste Rolleneinheit:

... den neulich gehörten "Junkmiles"-Podcast von Geesman und Beck
"Wie entsteht Ermüdung"

https://hycys.de/junkmiles-wie-entsteht-ermuedung/

Beschreibung:
Die sehr einfache Antwort, wie „Ermüdung“ entsteht ist: Es gibt sie nicht. Bei dem Zustand Fatigue, der in unserer Folge für vor allem muskuläre als aber auch zentrale Ermüdung steht, gibt es verschiedenste potentielle Auslöser, die schlussendlich zu einem Verlust an Kraft und Leistung führen können.

In der 21. Folge des HYCYS Podcasts „Junkmiles“ widmen sich Daniel Beck (Journalist) und Björn Geesmann (Sportwissenschaftler) dem Thema Fatigue. Angefangen bei der kleinsten Einheit der Muskelkontraktion bis zur Ermüdung auf zentraler Ebene – im Gehirn – versuchen die beiden Podcast-Host das Thema allgemeingültig zu erklären. Ob es ihnen gelingt und warum ein „Brummen“ der Beine einen ganz zentralen Punkt einnimmt – alles in der neuen Junkmiles-Folge!
PS: Nach dem Hören ist man vielleicht nicht befriedigt durch eine klare Antwort, hat aber einen Eindruck der Komplexität der möglichen Ursachen. :D

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Dartan hat geschrieben: 07.09.2023, 13:55 Was genau ist im Körper z.B. bei km20 eines Halbmarathons anders als beim Start, das dazu führt das ich zu diesen Zeitpunkt den letzten Kilometer nicht mehr einfach in einen Tempo laufen kann, das auf den ersten Kilometern problemlos möglich gewesen wäre? :gruebel:
Die Homöostase ist durch die Belastung gestört. Die Ursachen hierfür sind multifaktoriell und im Detail noch unergründet, auch wenn es viele Theorien gibt...
Okay, viel nichtssagender geht es dann kaum.

Daher +1 für den Podcasttipp.

Hier nochmal etwas Schriftliches dazu: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5668469/

Ist auch eher komplex, aber wie auch schon im Podcast erwähnt - eine einfache Antwort gibt leider nicht...bzw. hält sich der Informationsgehalt sonst in Grenzen, wie bei meiner Antwort oben.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67504
Dartan hat geschrieben: 07.09.2023, 13:55
Leider fehlt mir da jegliches physiologisches Wissen um wirklich sagen zu können, was genau da im Körper passiert. Mal so ganz blöd gefragt: Was genau ist im Körper z.B. bei km20 eines Halbmarathons anders als beim Start, das dazu führt das ich zu diesen Zeitpunkt den letzten Kilometer nicht mehr einfach in einen Tempo laufen kann, das auf den ersten Kilometern problemlos möglich gewesen wäre? :gruebel:
Mal eine kurze Bemerkung dazu, einiges aus dem Podcast, aber auch, was ich sonst zu dem Thema meine verstanden zu haben:

Das Ganze ist sehr komplex. Allein, wenn Du Dir klar machst: Wenn Du Maximalkrafttraining machst und innerhalb einer Minute ermüdest, weil Du die dritte Wiederholung nicht schaffst und in Stunde 17 der Langdistanz nicht mehr Laufen kannst, betrifft das ja seitens der Ermüdung die selben Organsysteme, aber die Ursachen sind vermutlich schwerpunktmäßig anders, andererseits vielleicht aber auch doch nicht so verschieden, wie gedacht.

Prinzipiell musst Du erstmal grob zwischen zentraler Ermüdung : Was passiert in Rückenmark und Gehirn und peripherer Ermüdung: Was passiert im muskelnahen Nerven, im versorgenden Blut und im Muskel selber , unterscheiden. Auf Ebene des Zentralnervensystems geht es da zum Beispiel um Nachlassen der motorischen Stimulation, Veränderung in der zentralen Hormonachse und Änderung der Neurotransmitteraktivität. Auf peripherer Ebene geht es vor allem um energetische Verarmung, vor allem Glykogen, aber auch Blutzuckerspiegel, elektrische Verhältnisse im Muskel, Veränderung/Verbrauch an Konzentrationen von Elektrolyten und Enzymen ect. Anhäufung von sauren Ionen ect.

Zentrale und periphere Ermüdung interagieren sicher auch. Der Körper regelt seine Systeme ja innerhalb enger Grenzen, insofern gibt es viele Hinweise, dass es auch zentrale Reaktionen auf die Verarmung peripherer Systeme gibt, bevor diese wirklich physiologisch wirksam werden. Also das bedeutet, höchstwahrscheinlich reagiert zum Beispiel das ZNS schon auf das Antizipierte Risiko leerlaufender Energiespeicher und bremst Dich aus, auch wenn noch Energie da ist. Andererseits laufen die energetischen und kontraktilen Systeme unter Höchstleistung zum Beispiel beim HM offensichtlich nicht verlustfrei. Da „verschleissen“ Komponenten und man kann zum Beispiel beschädigte oder gar zerstörte Mitochondrien nachweisen wie auch veränderte elektrische Gleichgewichte. Das sind aber immer einzelne Komponenten, die man unter Laborbedingungen untersucht hat. Untersuchungen während eines Halbmarathons sind schwierig und danach schnell zur Muskelbiopsie will auch keiner. Insofern gibt es da wohl wenig Daten.

Das es komplex ist, merkst Du ja auch an der Regeneration von Ermüdung. Manchmal ist man ja erstaunt, wie wenig man trotz hartem Training an Regeneration braucht oder manchmal ist man mehr zermatscht als gedacht und kann es sich nicht wirklich erklären. Wenn es wirklich alles nur um Auffüllen von ein paar Zuckern und Wiederherstellen von Ionenkonzentrationen gehen würde, wäre das ja viel linearer und reliabler. Das Thema Übertraining ist ja auch ein Hinweis, das Ermüdungsprozesse sehr komplex sind, vor allem bei summierter Belastung.

Ich bin mir zum Beispiel ziemlich sicher , dass die berühmten guten oder schlechten Beine im WK, ordentliches Tapern vorausgesetzt, mehr im Kopf als im Muskel entstehen.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67505
D-Bus hat geschrieben: 07.09.2023, 13:02 Farah schwamm ja nur hinten im Feld mit, bis er dann hintenraus anzog.
Hassan - sie lief quasi 9000+ m genau auf WR-Tempo, auch dank Pacer(plan), und hatte dann noch "Reserven", so dass sie den WR um 11 Sekunden unterbieten konnte.
Die Einwände sind sicherlich berechtigt. Trotzdem zeigen die Beispiele (Farah mit Taktik auf Sieg mal außen vor), dass selbst auf absolutem Weltklasseniveau auch bei einem Rennen auf Zeit noch ein ordentlicher Kick möglich sein kann.
Wie geschrieben, auch hier kann man natürlich kritisch anmerken, dass da bei besserem bzw. anderem Pacing sicher mehr drin gewesen wäre. Ist bei einem 14:42 – 14:18 Split wohl kaum von der Hand zu weisen. Dass es bei der Weltelite auch so laufen kann, entkräftet die Kritik am Fast-Finishing-Hobbysportler zwar nicht, relativiert sie aber mMn doch etwas.
D-Bus hat geschrieben: 07.09.2023, 13:02 Das mit der nicht perfekten (vorsichtigen) Einteilung ist auch nicht als Vorwurf zu sehen. Grade in den ersten Laufjahren ist es ja auch sehr schwer zu wissen, ob man nu (bei gegebenem Wetter + Kurs + Tagesform) 4:20/km oder 4:10/km auf 10 km durchhalten kann. Da vorsichtshalber mit 4:20 anzugehen, um dann den letzten km in 4:00 zu laufen, ist auch nicht so falsch.
Als persönlichen Vorwurf fasse ich das sowieso nicht auf. Als Anfänger bin ich vom perfekten Pacing, dem man sich natürlich eh nur annähern kann, auf fast allen Distanzen noch weeeeeit entfernt. Eigtl. müsste man bei der ganzen Diskussion wohl auch noch zwischen "Kick" und "Zielsprint" differenzieren und das mit Hinblick auf die jeweiligen Distanzen definieren. Einen deutlich schnelleren letzten Kilometer sehe ich auch als nicht optimales Pacing an, unterschiedliches Streckenprofil mal außen vor, bei einem Zielsprint bin ich mir da nicht so sicher. Etwas ähnliches schriebst du ja auch.
D-Bus hat geschrieben: 07.09.2023, 13:02 Und ja, wie Dartan schon schrub, "Energiereserven" ist nicht der richtige Ausdruck; jeder hat mehr als genug Energie (im Sinne von verfügbaren Kohlenhydraten) für 10000 m all out.
Ja, das war hier definitiv der falsche Ausdruck. Dann nenne ich es "die Kapazität für einen Zielsprint"... um einer genaueren Definition auszuweichen.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67506
Moin,

ich such noch ein Paar Schuhe für den Marathon. Empfiehlt sich da was für den 3:20h Läufer?
Ich hab gerade mal zwei Paar "Superschuhe" probiert und so richtig super finde ich die gerade noch nicht.
Der Saucony Endorphin Pro 3 läuft sich für mich eher wie ein Endorphin Speed 1 und der Asics Metaspeed Sky+ ist zwar sicher super für supinierende Mittelfußläufer, aber man merkt, dass Asics da schneller Leute im Sinn hatte.
Ein paar ältere Treter hätte ich noch, wobei ich einen Alphafly v1 aktuell wohl maximal HM-Distanz sauber laufen kann, Endorphin Pro 1 ist mir zu aggressiv.
Ideen sind willkommen!

Ansonsten habe ich jetzt das Kinder-schreckens-Überraschungsei der Gele (für mich) gefunden: SIS Hydro Gel. Drei Fails in einem: Geschmack und Konsistenz abscheulich, hält meinen Blutzucker nicht und pflügt sich wie ne Ladung Reißzwecken durch den Magen-Darm-Trakt. Hat mir einen ganz wunderbaren Lauf beschert gestern. Nach 15km habe ich unterzuckert mit verdrehter Verdauung abgebrochen und zum Glück nurnoch rund 1km zurück.

Guten Start ins Wochenende. Wird ja nochmal richtig heiß!

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67507
kriDv.5 hat geschrieben: 08.09.2023, 08:24 ich such noch ein Paar Schuhe für den Marathon. Empfiehlt sich da was für den 3:20h Läufer?
Die Vaporfly sind nichts für Dich? (hab da keine eigenen Erfahrungen mit).
Und gegen die Endorphin Speed spricht doch eigentlich auch nicht viel, oder?
kriDv.5 hat geschrieben: 08.09.2023, 08:24
Ansonsten habe ich jetzt das Kinder-schreckens-Überraschungsei der Gele (für mich) gefunden: SIS Hydro Gel.
Hört sich ja richtig eklig an.
Ich hab bisher - wie Du - auch gute Erfahrungen mit dem Dextro Energy Gel gemacht.
Zuletzt geändert von Steffen42 am 08.09.2023, 09:03, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67508
kriDv.5 hat geschrieben: 08.09.2023, 08:24 Moin,

ich such noch ein Paar Schuhe für den Marathon. Empfiehlt sich da was für den 3:20h Läufer?
Ich hab gerade mal zwei Paar "Superschuhe" probiert und so richtig super finde ich die gerade noch nicht.
Der Saucony Endorphin Pro 3 läuft sich für mich eher wie ein Endorphin Speed 1 und der Asics Metaspeed Sky+ ist zwar sicher super für supinierende Mittelfußläufer, aber man merkt, dass Asics da schneller Leute im Sinn hatte.
Ein paar ältere Treter hätte ich noch, wobei ich einen Alphafly v1 aktuell wohl maximal HM-Distanz sauber laufen kann, Endorphin Pro 1 ist mir zu aggressiv.
Ideen sind willkommen!

Ansonsten habe ich jetzt das Kinder-schreckens-Überraschungsei der Gele (für mich) gefunden: SIS Hydro Gel. Drei Fails in einem: Geschmack und Konsistenz abscheulich, hält meinen Blutzucker nicht und pflügt sich wie ne Ladung Reißzwecken durch den Magen-Darm-Trakt. Hat mir einen ganz wunderbaren Lauf beschert gestern. Nach 15km habe ich unterzuckert mit verdrehter Verdauung abgebrochen und zum Glück nurnoch rund 1km zurück.

Guten Start ins Wochenende. Wird ja nochmal richtig heiß!
Ich bin mit dem Endorphin Speed 3 super happy.
Allerdings bin ich <3:20 auch mit einem Brooks Ghost gelaufen.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67510
Vielen Dank für den Podcast-Tipp, den muss ich mir dann mal in einer ruhigen Minuten (im Zweifelsfall während der Zugfahrt Richtung Berlin :D) zu Gemüte führen! :nick:

@Schuhwahl
Schwierig, da einfach extrem individuell. :gruebel: Ich selbst laufe mittlerweile konsequent alle Wettkämpfe, alle Tempoeinheiten und auch viele der längeren Läufe mit irgendwelchen Carbonplatten-Modellen. Und das obwohl mein Laufstil eigentlich null mit den Schuhen kompatibel ist, ich klarer Fersenläufer bin und in den Modellen so stark nach innen einknicke, dass alleine der Anblick daran den Läufern hinter mir oft physische Schmerzen bereitet. :hihi: Aber glücklicherweise kann meine Orthopädie das wohl ab und trotz allem bilde ich mir ein, in den Modellen einfach deutlich schneller und muskulär schonender unterwegs zu sein. :daumen:

Beim Halbmarathon jetzt (und voraussichtlich in Berlin) war ich mit den Vaporfly 3 unterwegs, der hat bei mir einen sehr guten Eindruck hinterlassen und kommt mir zumindest ein klein wenig stabiler als die Vorgänger vor, was mir sehr zu gute kommt. Letztes Jahr bin ich den Alphafly 1 gelaufen, 2021 den Endorphin Pro 2, jeweils ohne Probleme. Im Training bin ich aktuell primär mit dem Endorphin Pro 1&2 und den Metaspeed Sky+ unterwegs, finde ich beides absolut super Schuhe. Allerdings empfinde ich den Endorphin Pro von allen angesprochenen Modellen als den "gutmütigsten". Wenn dir der also schon zu aggressiv ist, befürchte ich wirst du mit den anderen Modellen auch nicht glücklich. :gruebel:

@Training
Da diese Woche quasi die letzte Möglichkeit ist, zumindest noch mal ein paar Kilometer zu sammeln, heute erneut ein MLR im absoluten Standardtempo: 22.4km 156HM @4:53/km 74% HFmax.

Und ihr so?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67511
Danke Euch!

Ja, Endorphin Speed 3 ist für mich auch der ultimative Superjogger von ~4:10-5:15/km gut unterwegs. War jetzt auch eine der Primäroptionen.
Aber daher hatte ich irgendwie auf den Pro 3 gehofft. Vielleicht braucht er noch ein paar Läufe, aber wenn ich mir überlege was für ein Aha-Moment erste Läufe in älteren Superschuhmodellen waren, war der doch extrem nüchtern.
Alphafly v1 ist für mich immernoch ein Benchmark, nur muß man die Pods sauber treffen aus meiner Sicht.

Vaporfly war ich auch schon am schauen. Die Fersensektion und das Scheuerproblem macht mir da Sorge. Dazu ist v3 ja noch sehr neu und damit ein ~220€+ Experiment.
Vorteil von Endorphin Pro 3 und Asics Sky+ war, dass sie als 2022er Modelle schon in vertretbarere Preisregionen gekommen sind (~165€) und beide ein sehr moderat-komfortabel gestaltetes Upper haben.

@Dartan : Endorphin Pro 1 fand ich brutal aggressiv. War aber der einzige Schuh, den ich in der Richtung bisher unangenehm fand. Dass du überpronierend und Ferse-laufend den Metaspeed Sky+ überlebst ist beachtlich! Gleiches für Alphafly v1. Ich hab ja noch ein paar Wochen. Vielleicht tut sich irgendwo ein Schnäppchen für einen Vaporfly auf.
Ich fand Metaspeed Sky+ und Endorphin Pro3 jetzt übrigens sehr gutmütig, nur irgendwie nicht "Super".

Ok, vermutlich sollte ich mir bei der Zielzeit eh keinen Kopf um sowas machen.

Die SIS Gele könnte ich mir gut in Blumenkohl-Hollandaise-Minze mit Nachgeschmack saurer Gurken vorstellen. Das würde sie vollends abrunden. Wunderbar gepaart mit der wabbeligen Konsistenz.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67512
Ja, leider ist das einfach alles wirklich sehr individuell, und oft entscheiden wohl auch "zufällige" Faktoren wie die genaue Passform oder wie die Dämpfung jetzt an genau der eine Stelle ist, auf der man selbst aufkommt, wie gut man mit den Schuh zurecht kommt. Hilft also letztlich nur ausprobieren, was aber bei den Preisen der Modelle natürlich auch eher schwierig ist... :klatsch:

(Da finde ich das mit der Laufgruppe des lokalen Schuhhändlers hier äußerst praktisch, bei dem es regelmäßig Testschuhaktionen der Hersteller gibt und man somit immer mal wieder irgendwelche unbekannten Modelle für zumindest eine Trainingseinheit mal richtig ausprobieren kann. :nick:)

Beim Endorphin Pro 1&2, schwer zu sagen, "aggressiv" im Sinne von verdammt schnell und sehr nach vorne pushend finde ich die schon auch. Aber trotzdem finde ich die sehr "gutmütig" im Sinne von ich finde sie sehr gemütlich und kann auch längere Distanzen damit erstaunlich gut und problemlos laufen. Als Gegenbeispiel kann ich da z.B. den Hoka Carbon X V1 (hat wohl nichts mehr mit den aktuellen Versionen gemeinsam) nennen, der war null aggressiv und man hat von der Platte eigentlich kaum was gemerkt. Oder den Adidas Adios Pro 1&2, den finde ich auch sehr "aggressiv", aber verzeiht laufstiltechnisch so wenig, das selbst ich dann irgendwann Probleme mit bekommen habe.

Zum Endorphin Pro (oder Speed) 3 kann ich leider wenig sagen, da die 1er und 2er da einfach nicht kaputt gehen wollen :motz: (auf Pro 1 & 2 mittlerweile jeweils >1000km :wow:) und ich somit noch nicht bei der 3er Version angekommen bin.

Beim Vaporfly sollte man evt. noch sagen, dass ich den im direkten Vergleich zum Alphafly eher als etwas weniger "gutmütig" bezeichnen würde, weil einfach extrem weich und instabil. Wenn man mit zurecht kommt aber ein super genialer Schuh! :nick: Und mit Scheuerstellen an der Ferse hinten bzw. am Achillesfersenansatz hatte ich beim 1er massive Probleme, ich bilde mir aber ein dass das beim 2er und 3er zumindest minimal besser geworden ist und in Kombination mit gescheiten Socken habe ich das Problem mittlerweile gut im Griff. Beim Halbmarathon jetzt hatte ich z.B. nich mal mehr einen Ansatz von Problemen an der Stelle. :daumen:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67513
Dartan hat geschrieben: 08.09.2023, 09:15 @Schuhwahl
Schwierig, da einfach extrem individuell. :gruebel: Ich selbst laufe mittlerweile konsequent alle Wettkämpfe, alle Tempoeinheiten und auch viele der längeren Läufe mit irgendwelchen Carbonplatten-Modellen. Und das obwohl mein Laufstil eigentlich null mit den Schuhen kompatibel ist, ich klarer Fersenläufer bin und in den Modellen so stark nach innen einknicke, dass alleine der Anblick daran den Läufern hinter mir oft physische Schmerzen bereitet. :hihi: Aber glücklicherweise kann meine Orthopädie das wohl ab und trotz allem bilde ich mir ein, in den Modellen einfach deutlich schneller und muskulär schonender unterwegs zu sein. :daumen:
Kann ich bestätigen :hihi: wenn man sich an den Anblick eines Läufers gegen Ende (wo man selbst nicht mehr klar denken kann) eines großen Marathons erinnert, dann muss das schon ein sehr einprägsames Erlebnis gewesen sein. Wobei es nicht physische Schmerzen bereitet hat, sondern im Gegenteil vom eigenen Leid belustigt abgelenkt hat :wink:

@kriDv.5 : ich bin mit dem Speed 2 letztes Jahr gut gefahren. Dieses Jahr bin ich noch etwas unentschlossen. Zur Auswahl als potentielle Kandidaten stünden im Moment der Tempo Next%, den ich sehr gerne laufe (da bin ich mir nicht sicher, wie das auf längeren Distanzen aussieht, hat das mal jemand gewagt?), ein weiterer Speed 2 (die sichere Variante) und der Puma Deviate Elite 2. Mit letzterem bin ich noch nicht so recht warm geworden, aber auch erst einmal gelaufen.
Ich muss dazu allerdings auch schreiben: Schuhe sind normal weniger ein Problem bei mir und der Speed 2 hatte mich am Anfang auch etwas enttäuscht. Da war so gar kein wow und mittlerweile ist das mein Lieblingsschuh.

Da du sowieso den Lauf nicht mit 100% angehen willst, würde ich mir da die teureren Carbon-Schuhe erstmal sparen und mit was bekannten und ordentlichen wie dem Speed 3 (den ich allerdings selbst nicht kenne) starten.
Zuletzt geändert von Fjodoro am 08.09.2023, 11:49, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67515
Christoph83 hat geschrieben: 08.09.2023, 09:15 Und ihr so?
Begonnen mit Krafttraining. Heute Mittag 19km Dauerlauf (mal andere Strecke als sonst freitags) bei ziemlicher Hitze. Heute Abend ein längeres Rudertraining.
Dartan hat geschrieben: 08.09.2023, 09:15 Und ihr so?
Begonnen mit Krafttraining. Heute Mittag 19km Dauerlauf (mal andere Strecke als sonst freitags) bei ziemlicher Hitze. Heute Abend ein längeres Rudertraining.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67516
Fjodoro hat geschrieben: 08.09.2023, 11:22 Da du sowieso den Lauf nicht mit 100% angehen willst, würde ich mir da die teureren Carbon-Schuhe erstmal sparen und mit was bekannten und ordentlichen wie dem Speed 3 (den ich allerdings selbst nicht kenne) starten.
Ich will die Schuhe nicht wegen des Tempos, sondern als Versicherung. Wenn man anfängt zu unterzuckern, dann kann das hässlich werden...oder auch nicht.
Das war mein persönlicher Aha-Moment, als ich mal im Tempo Next% unterzuckert bin und das Tempo einfach solange weitergelaufen bin, bis ich gemerkt habe, dass das Sichtfeld kleiner wurde. :wink:
Das ist mein persönlicher Superschuh-Test. Haben bisher nur wenige gehalten. Speed 3 ist dabei ziemlich ok.
Vielleicht sollte ich den Tempo Next% also noch auf die List packen, wobei der sich für mich tendenziell in der Region <4:35/km am besten anfühlt.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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kriDv.5 hat geschrieben: 08.09.2023, 13:05Vielleicht sollte ich den Tempo Next% also noch auf die List packen, wobei der sich für mich tendenziell in der Region <4:35/km am besten anfühlt.
Na dann einfach den Marathon mit unter 4:35/km laufen und alle Probleme gelöst! :idee2: :zwinker2:

Obwohl ich schon sagen muss dass sich diese Schuhe natürlich bei richtig schnellen Tempo am besten anfühlen und außerdem sehr dazu verleiten "zu schnell" zu laufen. Aber trotzdem habe ich bei mir den Eindruck, dass sich die Schuhe auch beim etwas weniger flotten Tempo immer noch sehr gut laufen lassen und auch dann zumindest noch die muskuläre Belastung verringern. Gut, 6er Pace würde ich damit wohl tatsächlich nicht laufen wollen, aber 4:40/km oder so ist ja durchaus schon auch noch eher flott. :wink:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67518
kriDv.5 hat geschrieben: 08.09.2023, 13:05
Fjodoro hat geschrieben: 08.09.2023, 11:22 Da du sowieso den Lauf nicht mit 100% angehen willst, würde ich mir da die teureren Carbon-Schuhe erstmal sparen und mit was bekannten und ordentlichen wie dem Speed 3 (den ich allerdings selbst nicht kenne) starten.
Ich will die Schuhe nicht wegen des Tempos, sondern als Versicherung. Wenn man anfängt zu unterzuckern, dann kann das hässlich werden...oder auch nicht.
Das war mein persönlicher Aha-Moment, als ich mal im Tempo Next% unterzuckert bin und das Tempo einfach solange weitergelaufen bin, bis ich gemerkt habe, dass das Sichtfeld kleiner wurde. :wink:
Das ist mein persönlicher Superschuh-Test. Haben bisher nur wenige gehalten. Speed 3 ist dabei ziemlich ok.
Vielleicht sollte ich den Tempo Next% also noch auf die List packen, wobei der sich für mich tendenziell in der Region <4:35/km am besten anfühlt.
Verstehe schon, meinte ich auch v.a. als Versicherung. Allerdings eher als Versicherung für noch ein angenehmes Ankommen (nicht zu harte/aggressive Schuhe).

Ansonsten, siehe Dartan's Kommentar :wink: Sehe ich übrigens ähnlich mit der Pace, im Moment laufe ich die TN% auch meist zwischen 4:20 und 4:30. Vom Gefühl her geht das Richtung M-Effort. So richtig hartes Zeug ist bekanntlich nicht meins.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67519
Ich wollte auch eigentlich nur mal ein paar neue Schuhe. :rolleyes:
Mit der Rumjoggerei und den alten Schuhen gab es nun wirklich keinen Grund. Mit so einer Marathonanmeldung konnte man dann aber mal ein paar neue Treter rechtfertigen.

4:20-4:30/km sehe ich mit Ende Oktober nicht ohne zu großes Risiko. <4:40, also Richtung 3:15h halte ich für potentiell realistisch.

Grundsätzlich sehe ich das wie @Dartan : Die Schuhe funktionieren schnell nahezu allesamt besser, also zumindest die Carboner. Speed 3 ist ja keiner. Tempo Next% ist ja auch semi-entschärft durch die abgeänderte Ferse, aber will bei mir gern auf den Pods landen.
Irgendwas wird sich da schon finden lassen und wird dann sicher nicht der entscheidendste Faktor.

PS: Mit aggressiv meinte ich Schuhe, die mich quasi zum schnell Laufen "zwingen" und die dann unte Umständen noch empfindlich auf Fehltritt oder falschen Fußaufsatz reagieren. Beim Endorphin Pro 1 war bei mir beides der Fall.
Dass sich das bei Mittelfußaufsatz und Unterpronation potentiell ganz anders anfühlt als bei Fersenaufsatz mit Überpronation wundert nicht so recht. Ist aber dann natürlich korrekt: Empfehlung eigentlich schwer.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67520
kriDv.5 hat geschrieben: 08.09.2023, 14:27PS: Mit aggressiv meinte ich Schuhe, die mich quasi zum schnell Laufen "zwingen" und die dann unte Umständen noch empfindlich auf Fehltritt oder falschen Fußaufsatz reagieren. Beim Endorphin Pro 1 war bei mir beides der Fall.
Sowas habe ich noch gar nicht erlebt. weder das eine, noch das andere.
Bzgl. Carbon kenne ich nur die Endorphin Pro 1/2/3 und Vaporfly Next% und Next%-2. Obwohl die Endorphins 5-10% schwerer sind, laufe ich sie lieber. Zudem habe ich bei den Vapors hier und da, insbesondere beim Bostonmarathon, Zehennägelprobleme bekommen (stets 2. Zeh von rechts am rechten Fuß, von gequetscht (vorletzter Marathon) bis hin zu Blutblase (letzter Marathon).

@Dartan Was denkst du bzgl. Vapor vs. Alpha? Du scheinst auch die Vapors zu bevorzugen, gell?
Und merkst du was vom Nachlassen des Effekts? Früher hieß es, dass die Vapors bereits nach 100 km nicht mehr so effektiv sind.

In dem Sinne, @me, heute mit next% (350 km drauf): 23,23 km @4:51, darin 15 km @4:32 (HF 85%)
1. km @5:36 sanft bergab (GAP 5:43), letzter km @5:36 sanft bergauf (GAP 5:17) -> locker kann ich immer laufen, egal welche Schuhe. #rotelaterne

P.S. Waren gar nicht die next%-2, habe ich also korrigiert.
Zuletzt geändert von D-Bus am 08.09.2023, 15:42, insgesamt 1-mal geändert.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67521
D-Bus hat geschrieben: 08.09.2023, 15:07@Dartan Was denkst du bzgl. Vapor vs. Alpha? Du scheinst auch die Vapors zu bevorzugen, gell?
Und merkst du was vom Nachlassen des Effekts? Früher hieß es, dass die Vapors bereits nach 100 km nicht mehr so effektiv sind.
Finde ich beides erstaunlich schwierig zu beantworten. :gruebel:

Auf kürzeren Distanzen bevorzuge ich ganz klar die Vaporfly. Auf Marathon habe ich mich an die aber bisher noch nicht getraut, und selbst beim HM war das jetzt der erste mit Vaporflys anstelle vom Alphafly. Der VF ist doch schon sehr weich und instabil, was in Verbindung mit meinen Laufstil arg grenzwertig ist. Der AF kommt mir in der Hinsicht etwas besser vor. Außerdem hatte ich mit dem VF anfangs noch die Blasen am AS-Ansatz Problematik, wo ich auf den längeren Distanzen lieber auch nichts riskieren wollte. :angst:

Dass ich diesmal wohl doch den VF in Berlin riskieren werde, liegt zum einen daran dass mir der 3er zumindest ein klein wenig stabiler vorkommt und ich das AS-Reibestellen Problem mittlerweile gut im Griff habe. Außerdem kommt der AF 2 in vielen Reviews schlechter weg als der Vorgänger, und auch hier im Forum wurde ich vor gewarnt. Daher wurde meine Neuanschaffung für diesen Marathon letztlich doch der VF 3.

Beim Nachlassen der Carbon-Effekts tue ich mir mit einem Urteil schwer, da ich die Nikes - anders als die anderen Carbon-Modelle - tatsächlich fast ausschließlich im Wettkampf trage. Daher habe ich einerseits noch nicht so viele Kilometer auf den Schuhen, und außerdem laufe ich sie so selten dass mit der kontinuierliche Vergleich fehlt. Was ich definitiv sagen kann ist, dass die optische Abnutzung und die Abnutzung der Außensohle bei mir deutlich höher ist als bei der Konkurrenz. Das liegt aber aber primär daran, dass ich durch meinen unpassenden Laufstil auf einer Stelle aufkomme, an der noch nicht mal Gummi ist und ich da schon nach wenigen Kilometern ein regelrechtes Loch im Schaum habe... :klatsch: Zumindest beim AF habe ich jetzt nach knapp 300km durchaus den Eindruck, dass der Federeffekt etwa nachgelassen hat. Aber wie schon gesagt, schwer zu beurteilen wie weit das wirklich so ist, oder ob nur Gewöhnungseffekt bzw. Einbildung?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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D-Bus hat geschrieben: 08.09.2023, 15:07
kriDv.5 hat geschrieben: 08.09.2023, 14:27PS: Mit aggressiv meinte ich Schuhe, die mich quasi zum schnell Laufen "zwingen" und die dann unter Umständen noch empfindlich auf Fehltritt oder falschen Fußaufsatz reagieren. Beim Endorphin Pro 1 war bei mir beides der Fall.
Sowas habe ich noch gar nicht erlebt. weder das eine, noch das andere.
Vermutlich ne Frage des Laufstils und vorallem wie sauber ausgeprägt er ist. Spricht gegen meinen.
Wie stark mich ein Schuh treibt hängt am Rocker ab und wie stark ich Schaum+Platte "lade". Beim Endorphin Pro 1 hatte ich ein paar Kurvenfälle, wo ich dachte der will mir das Fußgelenk brechen, weil der Schuh quasi in eine andere Richtung weiter wollte, als der Rest darüber.

Beim Metaspeed Sky+ hab ich beim Laufen übrigens garkein Gefühl einer Platte drin. Die haben sie da ja absichtlich nach oben gelegt, aber ich hab da nicht dieses typisch Spring-Gefühl, dass andere Schuhe hatten, wenn ich den Schuh beim schnelleren Laufen stärker durchflexe.

Abnutzung ZoomX: Habe ich nur den Tempo Next% mit mehr Km, welcher ja vorn ähnlichen Aufbau wie der Alphafly hat, und da merke ich nix.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67523
Sonntag ist ja der letzte Grosse Tanz von Jan Frodeno auf der Triathlonbühne und das voraussichtlich spannende Ironman WM-Rennen in Nizza ( Radstrecke mit 2500 Höhenmetern und der Marathon auf einer topfebenen 4-Rundenstrecke mit viel Publikum.

Hessischer Rundfunk und Sportschau.de übertragen live mit Sebi Kienle als Co-Kommentator ab 6:40 Uhr.

Ich freue mich schon, nur so als TV-Tipp.

Ansonsten sehenswertes Interview mit Dan Lorang u.a. über das Training von Frodeno und auch das Training von älteren Athlet:innen im Hochleistungssport.

https://youtu.be/J50TsPXP0mU?feature=shared

Frodo hat sich zum aktuellen Training ja auch geäussert. Entspricht eher dem Fadenschnitt hier. Umfang und Intensität nochml uf des Messersschneide, und dann immer nochmal drauf ( er erzählte was von 55km Intervalltraining auf der Bahn in einer Woche…)und er hofft, dass das erste Tapern in diesem Jahr für die WM nicht alles kaputt macht. :D

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67524
Danke für den Tipp, Anti. Bin auch schon mega gespannt und habe mir Termin rot markiert.
Hui,- 55km auf der Bahn in einer Woche? Alter Schwede ...
Bei mir heute der erste DL nach dem Marathon-WK, nachdem ich von Montag bis Donnerstag nur Spaziergänge gemacht u. etwas geradelt bin: 16km@5:03/km bei 30 Grad in der Sonne.
Lief eigentlich recht solide,- nur die ersten KM liefen noch etwas mühsam.
Wegen der Wärme ging die HF auch ziemlich hoch,- besonders gegen Ende.
Ich bin ja echt froh, dass der Marathon in Münster schon letzten SO. stattgefunden hat,- kommenden Sonntag bei über 30 Grad wäre das wohl ne echte Tortour bzw. mehr als grenzwertig geworden ...

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67525
movingdet65 hat geschrieben: 08.09.2023, 17:34 Hui,- 55km auf der Bahn in einer Woche? Alter Schwede ...
Hab ich auch gedacht. Allerdings wird da auch viel im , nennen wirds mal Zatopekstyle, extensiv gewesen sein, weil in der heissen Phase vor der LD intensive VO2max Sachen wenig bringen. Also vermutlich dann eher sowas wie 400-800er in höherer Anzahl irgendwo zwischen MD und LD-Tempo, was wiedrum bei Frodeno im Bereich GA2 und GA1/GA2-Übergang liegen dürfte…also eher das, was hier so als locker bezeichnet wird. :teufel:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67526
+1 zu extensiv. Derfi und Voxel hier liefen ja auch ihre Langintervalle wie 3x 4k und MRT-TDLs und EB's auf der Bahn. Da kommt in Peakwochen auch einiges zusammen bei diesen Hobbysportlern (z. B. 3x 4k + 18k TDL + 15k EB = 45k auf der Bahn in einer Woche).
Bsw. mehr, wenn man die Pausen und bei den Intervallen auch Ein- und Auslaufen mit zählt.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67530
Bei mir ist Samstag irgendwie Tag für langen Lauf.
Also langer Lauf: 35km @71% mit ein paar zügigen Km am Ende. Also ~31km MRT+20s + 4km MRT-10-15s

Vom Gefühl so naja, aber Daten sehen langsam besser aus. Drift schon recht gering (Edit: bezogen auf die 31km, bei den 4km flott ging es dann natürlich gut hoch). Dazu wurden die Temperaturen hinten raus ja schon recht deftig und auf dem Rückweg bin ich weite Strecken in der Sonne gelaufen, wo es am Hinweg noch schattig war (hin&rück=Main hoch&zurück).
Aber etwas lockerer dürfte sich das gern noch anfühlen.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67533
Wochenzusammenfassung
Wann?Was?GesamtDetails
DienstagMedium Long Run14.92 km @ 5:19/km-
MittwochDauerlauf6.49 km @ 5:25/km-
FreitagDauerlauf
mit 4 x 100 m Steigerungen
12.26 km @ 5:29/km-
SamstagDauerlauf6.49 km @ 5:23/km-
SonntagLanger Lauf20.53 km @ 5:23/km-
Gesamt-60.69 km @ 5:23/km-
Die Woche bin ich ohne schnelle Qualitätseinheit locker angegangen. Am Freitag hatte ich mittags mit den Temperaturen zu kämpfen. Dementsprechend habe ich den langen Lauf heute mit nur kleinem Frühstück früh angesetzt und war bei angenehmen 21 Grad vor 10 Uhr zurück.
Persönliche Bestzeiten: 5k - 21:36 (09/2023) / 20:36* (02/2024) 10k - 41:23 (02/2024), HM - 1:32:29 (03/2024), M - 3:26:26 (04/2023)

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67534
Meine Woche:
Tag Was Details Anmerkungen
Mo: Laufen 10,6km @4:12 73% Hfmax Lockerer Lauf GA1
Di: Laufen 14km @4:21 75% Hfmax mit 10x1min @3:16 2min TP @4:47 Minutenintervalle
Mi: Laufen
Gravel
20,6km @4:29 70% Hfmax
41,8km in 1:26h @179W 64% Hfmax
MLR
Alltagstour zum Hofladen und zurück
Do: Laufen 20,8km @4:31 67% Hfmax MLR
Fr: Gravel
Gravel
52,2km in 1:49h @192W 61% Hfmax
53,8km in 1:50h @174W ohne Hf-Messung
Pendeln
Pendeln
Sa: Laufen 22,1km @4:05 73% Hfmax mit 10min @4:29 + 58min @4:06 + 4x1min @3:28 2min Easy @4:27 +10min EB @3:40 MLR[/b]
So: Laufen 28km @4:29 68% Hfmax Langer Lauf
==> Laufen
Gravel/Rennrad
116,3km in 8:29h @4:23 70% Hfmax
147,8km in 5:06h @182W 62% Hfmax
13:35h - 937 TRIMP - 765 TSS
Diese Woche nur einmal gependelt, daher natürlich deutlich weniger Radkilometer.
Dafür dann das Laufen etwas umfangreicher und mit 2 Tempoeinheiten.
Laufform sieht aktuell sehr gut aus. Hoffe das bis Frankfurt noch etwas ausbauen zu können, dann könnte da eine gute Zeit machbar sein.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67535
Starke Woche Christoph!
Ich hatte heute nach längerer Zeit mal wieder einen kleinen Trainings-Duathlon gemacht: 40km Rad & 25kmTrail-LDL mit 560HM.
Da war ich endlich mal wieder auf dem Hermannsweg im Teuto unterwegs.
Bin aber bewusst langsam gelaufen (5:47/km; 1. Hälfte 6:04/km u. 2.Hälfte 5:30/km).
Die Wärme spielte natürlich auch eine Rolle,- beim Start noch knapp 25Grad; am Ende aber bis nah an die 30Grad.
Zum Glück war nicht heute der Münster-Marathon!!!
Ich will jetzt ca. 3 Wochen lang die Intensität nicht zu hoch halten,- ein voll gelaufener Marathon erfordert schliesslich längere Regenerationszeit (obwohl ich ihn eigentlich ganz gut weggesteckt habe).
Nächste Woche geht es für knapp 2 Wochen zum Urlaub in die Berge (Zugspitz-Region bei Garmisch).
Am 21.10. werde ich dann wahrscheinlich beim Rothaarsteig-Marathon starten.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67537
movingdet65 hat geschrieben: 10.09.2023, 18:03 Starke Woche Christoph!
+1

Dude baut auch schön sanft auf, aber läuft natürlich jetzt schon wieder schnelle als der faule Dicke.

Schönen Urlaub, Det!

@me: das war mal wieder nix. Eine QTE, eine Mini-qTE #rotelaterne, ein abgespeckter Lala, und somit TRIMP noch niedriger als in der letzten Woche. Zudem mehrfach nachmittags/abends nix gemacht, so dass es nur zu 2x kurz Radeln um Glühbirnenniveau reichte, sowie auch nur 2x die 45'-Hantelroutine. . #rotelaterne
Project Pie: Woche 13/18
Mo: mo 10,10 km @5:45; mi Reiten; na 1:12 Rad @127 W (NP 131 W)
Di: mo 12,21 km @5:15; na nix außer Tanzen
Mi: mo 16,61 km @5:15, darin 7' @4:09 + 8 Steigerungen; na nix außer Tanzen
Do: mo 10,10 km @5:55; na nix außer Reiten
Fr: mo 23,23 km @4:51, darin 15 km @4:32; na 0:45 Hanteln
Sa: mo 10,09 km @5:55; mi Reiten; na 0:46 Zwift @140 W (NP 140 W)
So: mo 32,32 km @5:24; mi Reiten; na 0:45 Hanteln
Lauf-TRIMP 888
So wird das nix. :peinlich:
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67538
Schönen Urlaub wünsche ich Det auch. :daumen:

Tolle Form schon von Christoph und auch tolle Wochen von den anderen.

Ich war das Wochenende nochmal faul, bis auf dem Sofa Nizza verfolgen, hab ich nix gemacht. Brauchte das nochmal für den Kopf. Aber jetzt hab ich gemerkt, darfs wieder los gehen. Also ab heute Trainingsplan. Nächste ernsthaften Stationen Spreewald und Roth.
Ich freu mich und hab Bock. Jetzt nur noch heute Abend den Lauf und das Krafttraining überleben. :D

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67539
ich trage derweil D-Bus die rote Laterne hinterher:
4x Laufen, 73km gesamt, nur 1 QTE mit ca. 15km @4:27, 1 langer noch kürzer mit 32.2km, nix MLR, nix mini-QTE, Trimp mit 665 auch knapp daneben, na immer nix

Insgesamt eine doch eher durchwachsene Woche. Der TDL ordentlich, aber nicht ganz so locker wie erhofft, der Lala pulsmässig viel zu hoch. Wetter mag da natürlich einen ordentlichen Einfluss haben, aber auch die anderen beiden Einheiten irgendwie etwas schwergängiger als sonst. Mal sehen wie es sich entwickelt, wenn es wieder etwas kühler/angenehmer wird.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67540
Moin :winken:,

Meine vergangene Woche:

4.9.2023 - 10.9.2023
(Woche 11/13)
Tag Was Details Anmerkungen
Mo: Laufen 8.2km @5:11/km (117 HM) 8km Recovery
Di: Laufen 22.4km @4:54/km (160 HM) 22km MLR
Mi: Laufen 5000m in 19:51min @3:58/km
(+ 1.7 EL/AL)
Laufgruppen Time Trial
("Kontrolliert" flott gelaufen)
Do: Laufen 8.2km @5:04/km (117 HM) 8km Recovery
Fr: Laufen 22.4km @4:53/km (156 HM) 22km MLR
Sa: Laufen 10.0km @5:15/km (7 HM) 10km locker
So: Laufen 35.1km @4:56/km (161 HM) 35km Long Run
==> Laufen
Rad
Radtrainer
Fitness
113.2km (9:18h, 4:56/km, 7x)
27.1km (1:32h, 2x) (Pendeln)
-
-
10:50h - 992 TRIMP - 799 TSS
Insgesamt irgendwie eine gefühlt komische Woche. Von den Zahlen her eigentlich ganz ok, gerade im Anbetracht des voll gelaufenen Halbmarathons am vorherigen Sonntag, auch von den VO2max Werten wieder annähernd auf vor Festival/Erkältungs-Niveau, der Tempolauf am Mittwoch lief echt erstaunlich gut, dafür dass er nicht ganz 100% am Limiit gelaufen war. (Laut GPS sogar schnellste 5k ever, da 5.2km gemessen :haeh:. Die Wahrheit dürfte wohl irgendwo in der Mitte zwischen 5.0 und 5.2 liegen.)

Was aber nervt, ist dass dieser :motz: Rest-Husten einfach nicht verschwinden will. :rolleyes2 Gut, zugegeben, trotzdem >110WKM Laufen wird der Heilung sicherlich nicht zugänglich sein, aber wie weit 1-2 Tage richtige Pause helfen würden ist eben auch spekulativ. Und ich habe nicht den Eindruck, dass er beim Laufen selbst groß stört und HRV-Wert, Ruhepuls und Puls beim Laufen sind alle im absolut üblichen Bereich. Aber halt trotzdem fürchterlich nervig und zumindest sicherlich nicht förderlich, und sei es nur wegen der Stimmung... :rolleyes2

Aber was will man machen, also weiter im Programm und heute früh wieder die üblichen 8km Recovery: 8.2km 117HM @5:17/km @72 %HFmax

Und ihr so?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67543
Auch von mir mal wieder ein Lebenszeichen :hallo:
Generell gute Wochen zu lesen, mit neuester Ausnahme von @Dartan Solch ein Husten nervt, denn meinen Schwager palgt auch bereits seit ~2 Jahren ein ständiger Husten der einfach nicht kaputt zu kriegen ist. Innerhalb der Familie gibt es sogar einen Allgemeinmediziner der auch keinen wirklichen Rat kennt, denn von den reinen werten her ist alles im Rahmen. Auch beim Sport stört er nicht oder führt zu Einschränkungen, der olle Husten ist einfach nur da.
Ich drücke die Daumen das du ihn bald los wirst.

Gute Reise & schönen Urlaub @movingdet65 :daumen:

Meine Wenigkeit war auch in der vergangenen Woche wieder voll im Arbeitsmodus eingespannt. Welch ein sagenhaftes Projekt, zumindest meinerseits den Weg gebnet, dass nun andere Abteilungen geordnet übernehmen können.

Daher übernehme ich mal die #rotelaterne von @Fjodoro mit folgender Woche:
WannWasWievielHFMAX
Mo.Easy12,1Km @5.38/km71%
Di.Schwimmen (Brust)525m62%
Mi.nix
Do.nix
Fr.No.1Intervalltraining11km @5:00/km darin 13x1' @~4:00/km82%
Fr.No.2Radpendeln4,7Km63%
Sa.Radpendeln4,5Km58%
So.No.1Wettkampf für einen guten Zweck5,6Km @4:17/km88%
So.Rennrad sehr easy53,0Km62%
Laufend 28,8Km @5:04/km bei 77% HFMAX unterwegs, irgendwie schwimmend 525m und 62,3Km auf dem Fahrrad. Ergeben 438TRIMP.
Leider ein Lauftraining zu wenig gewesen (Mittwoch), ansosnten aber den Umständen entsprechend zufrieden, da schön abwechslungsreich.

Gestern fand der dritte Wettkampf innerhalb von drei Wochen statt, dieses mal nur 5,6Km im Rahmen eines guten Zweck für Menschen mit Autismus.
Vom Start an war ich bereits etwas zu fix unterwegs, was sich später zeigen sollte. Bis kurz vor Km 1 war ich zusammen mit der ersten Frau unterwegs, welche dann hat abreisen lassen müssen. Zu dem Zeitpunkt lag ich an Position 4, vor mir noch ein Arbeitskollege. Den hat es dann aber am ersten steileren Stück vollkommen zerlegt. Ab Km1,5 lag ich somit auf den dritten Rang, eins, zwei und Radfahrer immer in Sichtweite. Bis ~Km2,2 kam ich da ganz gut mit, ab dort allerdings musste ich kurzzeitig 80m gehen, dann wieder anlaufen für 100m und abschließend nochmals ~100m hochgehen.
Das ausgeschriebene Profil sah so aus: Tatsächlich hat mein Barometer das hier aufgezeichnet: Dort am letzten Anstieg hat mich dann auch ein Mitläufer überholt, womit ich wieder an vierter Stelle lag.
Schade dachte ich da tatsächlich, denn ich hätte nicht mit solch einem langen Anstieg gerechnet und gab mich dem Schicksal hin.
Über den Berg hinweg allerdings konnte ich dann wieder zu P3 & P2 aufschließen. Zusammen mit dem, welcher mich im Mittelteil einkassiert hat, konnten wir den zu dem Zeitpunkt zweitplatzierten so zermürben, dass dieser am letzten Anstieg vollkommen eingebrochen ist. Der erstplatzierte war zu dem Zeitpunkt außer Reichweite und konnte ungefährdet einlaufen. Dem Ziel entgegen habe ich dem Mitkonkurenten den Vortritt gelassen, denn der war im Mittelteil einfach besser und ist durchgelaufen.
Somit kam ich eine Sekunde später als Gesamtdritter eingelaufen, 29Sekunden hinter P1.

Für mich persönlich ein schöner Erfolg, als drittplatzierter erhielt ich noch einen Kalender sowei eine Buddel alkoholfreien Sekt.
Als Firmenteam konnte unsere Mannschaft sogar gewinnen, und das freut mich wirklich sehr, nachdem wir beim ersten Lauf im Juni nur "Blech" holen konnten.
Mit diesem Lauf konnte ich als kleinen Bonus noch die Gesamtwertung der beiden Firmenläufe gewinnen.

Viel schöner ist allerdings die Sache für den guten Zweck, welche von Hermes als Veranstalter noch zum vollen aufgerundet wurde :nick:

Zum Abschluss des Tages war ich dann noch auf dem Rennrad unterwegs. Tolle Strecke, flach und viel Schatten durch Waldgebiete.
Bild

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67544
Ganz schön fix @Fjodoro und @RedDesire
Dartan hat geschrieben: 11.09.2023, 11:06 113.2km (9:18h, 4:56/km, 7x)
10:50h - 992 TRIMP - 799 TSS

im Anbetracht des voll gelaufenen Halbmarathons am vorherigen Sonntag

Rest-Husten
:mundauf: Darths "normaler" Wahnsinn :mundauf:
... und das als Taperwoche :gruebel:
Dartan hat geschrieben: 11.09.2023, 11:06
Und ihr so?
Wieder dummerweise mit zu fitten Leuten gelaufen. So wurde mein geplanter Regenerationslauf mal wieder zu GA1: 10,10 km @5:35. :tocktock: :sauer:
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67545
RedDesire hat geschrieben:Auch von mir mal wieder ein Lebenszeichen :hallo:
Da schließe ich mich gleich mal an :hallo:

Ich bin retour vom Urlaub und wühle mich nach einem 3 Stunden Meeting vormittags
jetzt gerade durch die Mails von 2 Wochen :schlafen:


Ich reiche hier mal die letzten 2 Wochen nach, auch wenn das sportlich sehr überschaubar war
(nunja, immerhin Flitterwochen und so :wink: )

Hochzeit war ein absoluter Traumtag, danke an alle, die mir bezüglich Wetter die Daumen gedrückt haben - hat geklappt! Beim Aufstehen Regen, hat sich aber schnelll gebessert und war dann sonnig, ehe abends dann ein Sturm mit Regen kam, da waren wir aber eh schon beim Wirt feiern :hurra: War der absolut schönste Tag meines Lebens und auch meine Frau konnte ihn richtig genießen :küssen:



28.08. - 03.09.
Flitterwoche auf Rhodos, tatsächlich beinahe jeden Tag gewandert und geschwommen.
Wandern: ca. 50km und 1000hm
Schwimmen: täglich 20 Minuten vor dem Frühstück, Meter gebe ich hier keine an. Unsere Experten schwimmen das vermutlich in einer 30 Minuten Einheit (also meine gesamte Strecke in den 8 Tagen)...
Laufen: quasi nix, am Montag vor dem Flug 8km Alibi-Jogging

04.09. - 10.09.
Schwimmen 1x 20 Minuten
Wandern 1x 12km 700hm
Fußball 1x 1:30h
Laufen: 1x 15km 200hm @6:00

Blick auf die Waage war nach 8 Tagen all inclusive gar nicht mal so schlimm wie befürchtet,
da hat die tägliche Bewegung wohl doch besser geholfen als befürchtet.



Diese Woche steht am Donnerstag der Firmenlauf an, die Vorbereitung dafür war suboptimal, darum einziges Ziel: durchkommen.
Immerhin läuft Schwiegerpapa eine andere Strecke und ich muss mich da nicht duellieren

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67546
D-Bus hat geschrieben: 11.09.2023, 13:25 :mundauf: Darths "normaler" Wahnsinn :mundauf:
... und das als Taperwoche :gruebel:
Wer schreibt irgendwas von "Taperwoche"? :gruebel: Ich tue mir ja schon mit zwei Wochen Tapering extrem schwer (und starte ernsthaftes Tapering üblicherweise sieben Tage vorher, also am Sonntag vor dem Ziel-WK). Aber drei Wochen vor dem WK? Ne, da kommt mir der Begriff "Tapering" wirklich absolut noch gar nicht in den Sinn. :noidea:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67547
Dartan hat geschrieben: 11.09.2023, 13:38Wer schreibt irgendwas von "Taperwoche"?
Pfitzinger. Hör ruhig mal auf deinen Coach. Überhaupt ist in Nordamerika drei Wochen Tapern Standard in den üblichen Marathonprogrammen.
Third week premarathon: Reduce mileage by 20 to 25 percent.
Second week premarathon: Reduce mileage by 40 percent.
Marathon week (6 days before race): Reduce mileage by 60 percent.

For example, a marathoner whose training peaks at 70 miles (113 km) per week would reduce her mileage by 20 to 25 percent (to 52 to 56 mi; 84 to 90 km) in the third week before the race, by 40 percent (to 42 mi; 68 km) the following week, and by 60 percent (to 28 mi; 45 km) during race week. For race week, the 60 percent mileage reduction is for the 6 days leading up to the marathon.

Three weeks before a marathon is arguably the most important time for a successful taper. This is the week that many marathoners do too much because the marathon still seems a long way off. If a marathoner works too hard during this week, however, they may find themselves feeling flat with 2 weeks to go and struggling to rest up as quickly as possible for the race. It's much better physiologically and psychologically to allow the body to start to freshen up during this week. This allows for a much more relaxed state of mind, feeling that marathon preparation is on track rather than stressing that all efforts are going to be wasted.
Das Beispiel passt ganz gut hier: 113 Wochenkm Peak, dann
in Taperwoche 1: 84 bis 90 Wkm;
in Taperwoche 2: 68 Wkm;
in Taperwoche 3 (WK-Woche): 45 Wkm (+ Marathon)
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67548
Ohne jetzt wieder die schon viel zu oft geführte Diskussion neu anfangen zu wollen, das entspricht einfach null der persönlichen Erfahrung bei mir. :noidea: Bei nahezu jeder meiner bisherigen Marathon-Vorbereitungen ist meine gefühlte Form während des Taperings analog zur Reduzierung des Umfangs mit zurück gegangen und am Ende des Taperings habe ich mich tendenziell schlapper gefühlt, als jemals zuvor während der Peakwochen. Und eigentlich alle meine besten Wettkämpfe bin ich hingegen ohne ernsthaftes Tapering gelaufen, zumindest definitiv ohne mehrwöchiges Tapering. Als Extrembeispiel sei hier meine immer noch stehende HM-PB genannt, die ich 7 Tage nach einem anderen voll gelaufenen HM gelaufen bin!

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67549
Herzlichen Glückwunsch zum dritten Platz @RedDesire!

Und von den anderen auch wieder tolle Wochen!

Bei mir gab es am Samstag einen Wettkampf: den Jungfrau-Halbmarathon. Bei herrlichem Wetter war der Start in Stechelberg im Lauterbrunnental. Bereits das Einlaufen war ein spektakuläres Erlebnis: Die ersten Läufer des Marathons sind in einem Wahnsinnstempo durchgerauscht während sich reihenweise Basejumper die Felswand runterstürzten. Alles war noch sehr ruhig, zumal lediglich 600 LäuferInnen beim Halbmarathon gemeldet waren. Um 10.15 Uhr fiel bei (noch) angenehm kühlen Temperaturen der Startschuss. Die ersten 5km verliefen flach. Zwei Läufer sind vorne weg während wir zu viert hinterhergelaufen sind. Schon relativ bald hatten wir die 5min vor uns gestarteten Frauen eingeholt und liefen bis zum Start in die Steigung Slalom. Als es in die Wand ging wurde mir eiskalt vorgehalten wie gross die Differenz zwischen starken Bergläufern und mir ist... die Lücke zu den anderen ging schlagartig auf und ich musste akzeptieren, dass ich da einfach nicht mitkomme. Ansonsten wäre ich nach 10min platt gewesen. Später habe ich im Strava-Profil des Siegers (ebenfalls in meiner Gruppe) gesehen, dass sein Puls an derselben Stelle nach unten ging im Vergleich zum flachen Part :gruebel:

Meine Platzierung stand an dem Punkt eigentlich nahezu fest: 6 Overall. In flacheren Abschnitten konnte ich jeweils wieder zum fünften aufschliessen. Das hat mich ziemlich motiviert dranzubleiben und Gas zu geben. Der Lärm von den Zuschauern in Wengen war Ohrenbetäubend. Da fliegt man förmlich durch. Und auch nach Wengen gab es immer wieder Spots mit vielen Zuschauern und Anfeuerungsrufen. Ab km 18 wird es nochmals richtig Steil in Richtung Gletscher-Moräne. Hier hat mich der füntplatzierte Läufer distanziert. Der Weg war relativ schmal und so musste man immer mal wieder den ein oder anderen aus dem Marathon-Rennen überholen. Teilweise habe ich mich dann einfach hinter einem Marathoni "ausgeruht" anstatt zu überholen und versuchen mit mehr Druck hochzugehen. Aber im Nachhinein lässt sich das immer leicht sagen. Für die 21km und 1'600hM habe ich letztendlich 2h 14min benötigt. Wichtig war für mich die Erkenntnis, dass ich bereit bin für Rennen über 2h. Die Temperatur war zum Glück kein Problem. Angekündigt waren zwar 30°C, allerdings waren grosse Teile im Schatten und ab ca. 1'600müm hat ein kühler Wind geblasen. Auch Verpflegungsstände gab es viele. Fast jeden km gab es Wasser.

Ich wünsche allen eine schöne, sportliche Woche!

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67550
Glückwunsch nochmal an @feu92 zur Hochzeit!

@D-Bus was meinst du nun mit flott? dir die Laterne nachzutragen? man tut was man kann :wink: Und Tapering und Dartan sind nun wirklich keine passenden Puzzleteile, zumal 3 Wochen vor dem WK :hihi:

@Hagenthor : geiles Rennen, 6. bei so einem WK ist doch Wahnsinn. Und da suchst du noch das Haar in der Suppe mit der Wengener Wand? Alleine da zu laufen ist schon verrückt. Der Jungfrau (allerdings nicht der HM) ist noch ganz oben auf meiner Liste, den will ich unbedingt irgendwann noch angehen.


edit: natürlich auch Glückwunsch zum 3.Platz an @RedDesire

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