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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Fjodoro hat geschrieben: 11.09.2023, 14:50 @Hagenthor : geiles Rennen, 6. bei so einem WK ist doch Wahnsinn. Und da suchst du noch das Haar in der Suppe mit der Wengener Wand? Alleine da zu laufen ist schon verrückt. Der Jungfrau (allerdings nicht der HM) ist noch ganz oben auf meiner Liste, den will ich unbedingt irgendwann noch angehen.
Danke dir! Den Marathon zu machen kann ich wärmstens empfehlen. Den Halbmarathon gab es übrigens nur dieses Jahr wegen dem Jubiläum.

Ist eigentlich nicht das Haar in der Suppe. Im gesamten Aufstieg habe ich 15min auf den ersten verloren. Und das nicht weil ich weniger fit bin, sondern weil ich weniger effizient den Berg hinaufkomme. Falls ich mal einen schnellen Berglauf hinlegen möchte, müsste ich genau daran arbeiten. Aber für dieses Jahr spielt es natürlich keine Rolle.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67552
Dartan hat geschrieben: 11.09.2023, 14:33Als Extrembeispiel sei hier meine immer noch stehende HM-PB genannt, die ich 7 Tage nach einem anderen voll gelaufenen HM gelaufen bin!
M.E. bist du deine beiden besten Wettkämpfe aller Zeiten (2x HM in 1:26) in diesem Jahr gelaufen, jeweils nach zwei umfangarmen Vorwochen.
Vorsaison:
Taperwoche 1: 54 Wkm, 3 QTE
Taperwoche 2: 51 Wkm, 3 QTE
Wk-Woche: 52 Wkm, 2 QTE einschließlich HM in 1:26:13

Diese Saison:
Taperwoche 1: 66 Wkm, 1 QTE
Taperwoche 2: 57 Wkm, 1 QTE
Wk-Woche: 87 Wkm, 3 QTE einschließlich HM in 1:26:27 trotz Wellen und Erkältung

Vorjahr: Vorbereitungs-HM
Taperwoche 1: 74 Wkm, 1 QTE
Taperwoche 2: 90 Wkm, 4 QTE
Wk-Woche: 90 Wkm, 3 QTE einschließlich HM in 1:26:57 trotz Wellen und Sonne

Saisonziel-M
Taperwoche 1: 108 Wkm, 5 QTE
Taperwoche 2: 70 Wkm, 2 QTE
Wk-Woche: 84 Wkm, 2 QTE einschließlich M in 3:05:43 unter Weltrekordbedingungen
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67553
D-Bus hat geschrieben: 11.09.2023, 18:19 M.E. bist du deine beiden besten Wettkämpfe aller Zeiten (2x HM in 1:26) in diesem Jahr gelaufen, jeweils nach zwei umfangarmen Vorwochen.
Vorsaison:
Taperwoche 1: 54 Wkm, 3 QTE
Taperwoche 2: 51 Wkm, 3 QTE
Wk-Woche: 52 Wkm, 2 QTE einschließlich HM in 1:26:13
Naja, da sollte man schon evt. erwähnen, dass eine der QTEs in "Taperwoche 2" ein zwar etwas misslungener, aber trotzdem voll gelaufener Halbmarathon-Wettkampf in 1:28:57h war, und in Woche 1 u.a. ein Trainings-HM in immerhin 1:33:16h. Typische Tapering-Einheiten eben... :wink: Und auch wenn der Umfang schon etwas weniger als zuvor war, lag er trotzdem nur so 10-15km unter dem was ich zu den Zeitpunkt sonst so gelaufen bin. Bzw. war eigentlich der einzige Unterschied zu den üblichen Wochen, dass ich Sonntags jeweils einen flotten HM anstelle eines >30km Long Run gelaufen bin.

D-Bus hat geschrieben: 11.09.2023, 18:19 Diese Saison:
Taperwoche 1: 66 Wkm, 1 QTE
Taperwoche 2: 57 Wkm, 1 QTE
Wk-Woche: 87 Wkm, 3 QTE einschließlich HM in 1:26:27 trotz Wellen und Erkältung

Vorjahr: Vorbereitungs-HM
Taperwoche 1: 74 Wkm, 1 QTE
Taperwoche 2: 90 Wkm, 4 QTE
Wk-Woche: 90 Wkm, 3 QTE einschließlich HM in 1:26:57 trotz Wellen und Sonne
Und da sollten man erwähnen, dass TW1 und die WK-Woche quasi identisch waren, die TW1 außerdem jeweils die Festivalwoche war und somit alles, nur nicht erholsam, und die TW2 dieses Jahr nicht etwa weniger WKM hat, weil ich mehr getapert habe, sondern weil ich die halbe Woche krank im Bett lag. Und von den "4 QTE" im Vorjahr waren immerhin 2 jeweils nur 5km Läufe und von der Gesamtbelastung somit sehr überschaubar, und eine ein normaler MLR wie jeder andere in der Vorbereitung auch.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67555
wir wissen ja, dass ihr euch nicht einigen werdet :hihi:

für den Rest der Rasselbande vielleicht interessant: https://marathonhandbook.com/optimal-ma ... er-length/

da finden sich im Endeffekt Argumente für beide bzw. ihr werdet sie vermutlich unterschiedlich interpretieren :popcorn:
ich persönlich stehe zwischen euren Standpunkten, finde Dartans Tapering (gerade bei HMs) oftmals zu wenig ausgeprägt, sehe bei Dartan aber auch nicht die Notwendigkeit für 3 Wochen Tapering

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67557
Oder man erfindet einfach eine fadengerechte Wirkungsweise von Superkompensation zu jedem Individuum und welche Faktoren dabei erfüllt sein zu haben, ähnlich dem Empfinden der Schwelle :zwinker2:

Davon abgesehen empfinde ich 3 Wochen Tapermodus unter den Bedingungen auch etwas überzogen. Schließlich waren ja die Wochen nach dem Festival eher sanfter Natur geprägt.

Glückwünsche zu @Hagenthor des sehr guten Ergebnisses und vielen Dank für den Bericht :daumen: Solltest du irgendwo ein Video von solch einem Freak finden, der sich dort freiwillig die Klippen hinunterstürzt, dann sende mal einen Link.
Dartan hat geschrieben: Und ihr so?
Geplant: Rekom. Getan: fordender Dauerlauf
Meine Güte... stehende Hitze am Abend :schwitz2: Eine lockere Runde mit dem Rennrad wäre die bessere Alternative gewesen, war aber mal wieder spät aus dem Büro wieder Heim.
11,1Km @5:33/km und 73% HFMAX. Wirklich keine Chance das irgendwie Richtung Rekom zu drücken. Hoffentlich gibt es morgen ein wenig Regen.
Bild

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67558
Dartan hat geschrieben: 11.09.2023, 19:09Typische Tapering-Einheiten eben... :wink:
Ist doch wie ausm Lehrbuch: Umfänge runter, Intensität (relativ) beibehalten.

Danke @Fjodoro

Da steht genau das, was ich schon immer gelesen habe.
This research delved into the Strava profiles of 158,000 recreational marathoners and found that those who followed a minimal, relaxed taper ran about 5:30 slower than similar runners who used a strict 3-week taper.
...
A 3-week taper is better than a 2-week taper.
...
Research has shown that 4-weeks may be too long of a marathon taper for many runners.

Runners who taper too long lose the muscle tension or “pop” in their legs and end up feeling stale on race day.
...
In most cases, a one-week marathon taper is too short.
...
It’s important to note that while you are running less, you should still be doing speedwork. It’s just that the speedwork will be in smaller doses relative to your overall volume.
...
Also, the reduction comes from reducing the duration of each session, rather than the frequency of runs.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67559
Der Vergleich mit Pfitz ist auch interessant:
Pfitzinger: 113 Wochenkm Peak, dann
in Taperwoche 1: 84 bis 90 Wkm (-20 bis 25%)
in Taperwoche 2: 68 Wkm (-40%)
in Taperwoche 3 (WK-Woche): 45 Wkm (+ Marathon) (-60%)

"marathon handbook": 113 Wochenkm Peak, dann
in Taperwoche 1: 96 bis 102 Wkm (-10 bis 15%)
in Taperwoche 2: 68 - 73 Wkm (-35 bis 40%)
in Taperwoche 3 (WK-Woche): 45 bis 57 Wkm (+ Marathon) (-40 - 50%)

Diese neueren Erkenntnisse sind doch sehr ähnlich, wobei TW 1 doch etwas mehr Umfang hat. Gut für uns Draufgänger hier. :nick:
Zuletzt geändert von D-Bus am 11.09.2023, 21:26, insgesamt 1-mal geändert.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67560
Glückwünsche erstmal an Nicolas zum geilen Wk :daumen: und an Feu zur Hochzeit!


Tapern finde ich auch wichtig, habe aber bei mir manchmal auch den Eindruck, das ich aufpassen muss, nicht zu wenig zu machen. Aber Tapern ist ja auch nicht Nichtstun.


@Training: Yeah, heute dann 45 Minuten Joggen @5:45. Fühlte sich genauso furchtbar an, wie es aussieht. :D
Danach noch 30 Minuten Krafttraining, um den Kadaver vor dem Auseinanderfallen zu bewahren. Anti ist wieder in the Game und es kann nur aufwärts gehen. Und seit gestern wissen wir ja: Der Gladiator stirbt in seiner Arena. :teufel:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67561
Glückwünsche erstmal an Nicolas zum geilen Wk :daumen: und an Feu zur Hochzeit!


Tapern finde ich auch wichtig, habe aber bei mir manchmal auch den Eindruck, das ich aufpassen muss, nicht zu wenig zu machen. Aber Tapern ist ja auch nicht Nichtstun.


@Training: Yeah, heute dann 45 Minuten Joggen @5:45. Fühlte sich genauso furchtbar an, wie es aussieht. :D
Danach noch 30 Minuten Krafttraining, um den Kadaver vor dem Auseinanderfallen zu bewahren. Anti ist wieder in the Game und es kann nur aufwärts gehen. Und seit gestern wissen wir ja: Der Gladiator stirbt in seiner Arena. :teufel:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67563
Antracis hat geschrieben: ...und an Feu zur Hochzeit!
Ups :peinlich: selbstverständlich noch alles Gute dem glücklichen Brautpaar.
Somit kann es am Donnerstag gut erholt in den Wettkampf gehen :wink:
Steffen42 hat geschrieben: Und Ihr so?
Heute Nacht kam tatsächlich ersehner Regen. Am abend geht es dann endlich mal wieder zum Gruppenkuscheln des Lauftreff. Freue ich mich schon drauf. Einige sind heiß und am trainieren für den lokalen Volkstriathlon am Sonntag. Werde mich in der WZ2 positionieren und den Löwen beim Fressen zusehen :zwinker2:
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Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67564
Frei nach :wink:
Fjodoro hat geschrieben: 11.09.2023, 20:10ihr werdet sie vermutlich unterschiedlich interpretieren :popcorn:
picke ich mir dann mal folgende Zitate raus:
https://marathonhandbook.com/optimal-marathon-taper-length/ hat geschrieben: It is important to note that a 3-week taper is not appropriate for all marathoners.

“The exact duration of your taper will vary depending on your prior training load, your level of fatigue, and your genetics,”

The length of a marathon taper is highly individual, though most runners tend to respond best to a three-week marathon taper.
Und ohne das jetzt endgültig beweisen zu können, neige ich weiterhin stark zur These dass ich zur Fraktion gehöre, die mit einem kürzeren Tapering besser zurecht kommt. Zeigt sich doch auch schon beim Training dass mein Körper beim Thema Regeneration offenbar etwas anders tickt als der Durchschnitt. Seit Jahren trainiere ich jetzt schon nahezu durchgängig problemlos mit einer Intensitätsdichte von der die meisten hier meinen, dass sie die niemals länger durchhalten würden. Ist es da wirklich so abwegig zu vermuten, dass ich folglich auch beim Tapern etwas weniger Regenerationsbedarf habe als der Durchschnitt? :gruebel:

@Training
Dienstag, also wieder MLR. Um zumindest so einen Hauch von Tapering herein zu bekommen :wink:, heute nur in der 18km Variante und auch ein weniger langsamer als gewohnt: 18.3km 148HM @4:59/km 74 %HFMax

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67565
Glückwunsch an @Hagenthor zum tollen Berg-HM

Genauso Glückwünsche an @RedDesire, sowohl für die tolle Solo-, als auch die Mannschaftsplatzierung.
Steffen42 hat geschrieben: 12.09.2023, 06:34 Und Ihr so?
53,5km in 2:02h @161W 59% Hfmax

Im Trockenen gestartet, steigerte es sich langsam von Nieselregen über Regen, zu Starkregen/Gewitter.
Regenklamotten haben aber alles abgehalten und ihren ersten richtigen Härtetest bestanden.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67566
D-Bus hat geschrieben: 11.09.2023, 21:01 Danke @Fjodoro

Da steht genau das, was ich schon immer gelesen habe.
This research delved into the Strava profiles of 158,000 recreational marathoners and found that those who followed a minimal, relaxed taper ran about 5:30 slower than similar runners who used a strict 3-week taper.
Ich muss da eine Lanze für Dart brechen. Meine Erfahrungen sind ähnlich. Bei drei Wochen Tapering könnte ich auch gleich zu Hause bleiben. Bei zwei Wochen erlebe ich auch eher einen Leistungsabfall.

Und prinzipiell erscheint mir das Zurückfahren des Volumens auch nicht sinnvoll. Viel bessere Erfahrungen habe ich gemacht, wenn ich 10 Tage vor dem WK die intensiven Anteile deutlich nach unten schraube und das Volumen bis 3 Tage vor dem Marathon hoch halte. Also genau das Gegenteil der Empfehlungen. Nun war ich auch nie in der Lage, einen Marathon vernünftig ins Ziel zu bringen. Aber von allen schlechten Vorbereitungen war die beschriebene, die am wenigsten frustrierende.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67569
D-Bus hat geschrieben: 11.09.2023, 21:26 Der Vergleich mit Pfitz ist auch interessant:
Pfitzinger: 113 Wochenkm Peak, dann
in Taperwoche 1: 84 bis 90 Wkm (-20 bis 25%)
in Taperwoche 2: 68 Wkm (-40%)
in Taperwoche 3 (WK-Woche): 45 Wkm (+ Marathon) (-60%)

"marathon handbook": 113 Wochenkm Peak, dann
in Taperwoche 1: 96 bis 102 Wkm (-10 bis 15%)
in Taperwoche 2: 68 - 73 Wkm (-35 bis 40%)
in Taperwoche 3 (WK-Woche): 45 bis 57 Wkm (+ Marathon) (-40 - 50%)

Diese neueren Erkenntnisse sind doch sehr ähnlich, wobei TW 1 doch etwas mehr Umfang hat. Gut für uns Draufgänger hier. :nick:
Ich habe nochmal da reingeschaut, finde die Studie ehrlich gesagt so lala. Der Mittelwert der WKM liegt bei 40km, in den 8 Wochen vor WK bei 50-60km. Da ist mir ehrlich gesagt zuviel Mathematik drin, um das ordentlich darzustellen und um auf jemanden wie Dartan zu übertragen. Finde den Versuch trotzdem gut.

Was mich bisher bei all diesen Taper-Vorschlägen irritiert hat, ist die WK-Woche. TW1 mit 10-15% Rückgang bin ich d'accord (20% halte ich schon für viel). TW2 mit 35-40% ist mir persönlich zuviel runtergefahren. Was ich aber garnicht nachvollziehen kann ist die WK-Woche. Die ist doch im Endeffekt bis zum Sonntag (fast) härter wie TW2 (wenn ich mal 20-25km als "Lala" rausrechne). Ich bin da immer unschlüssig, ob da wirklich die WK-Woche gemeint ist, oder die 7 Tage davor. Fände letzteres sinnvoller, wirkt mir in den Plänen aber nicht so.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67570
Fjodoro hat geschrieben: 12.09.2023, 12:39Was mich bisher bei all diesen Taper-Vorschlägen irritiert hat, ist die WK-Woche. TW1 mit 10-15% Rückgang bin ich d'accord (20% halte ich schon für viel). TW2 mit 35-40% ist mir persönlich zuviel runtergefahren. Was ich aber garnicht nachvollziehen kann ist die WK-Woche. Die ist doch im Endeffekt bis zum Sonntag (fast) härter wie TW2 (wenn ich mal 20-25km als "Lala" rausrechne). Ich bin da immer unschlüssig, ob da wirklich die WK-Woche gemeint ist, oder die 7 Tage davor. Fände letzteres sinnvoller, wirkt mir in den Plänen aber nicht so.
Zumindest bei Pfitzinger spielt da eben doch auch die Zusammensetzung der Einheiten eine Rolle:
* In der WK-Woche bis auf 3k @MRT am Mittwoch und 6 Strides am Freitag ausschließlich regenerativ unterwegs
* In der TW2 immerhin noch 3x1600m Intervalle, insgesamt 16 Strides und Dienstag zumindest noch GA anstelle von Recovery.
* In der "Taper"woche 1 (also nach dbus' Auslegung :wink:) u.a. mal so eben noch ein "8k-10k WK am Samstag + 27km LR am Sonntag" Doppel...

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67572
D-Bus hat geschrieben: 12.09.2023, 11:33 Was meinst du (Ihr) denn zu verlieren, wenn du in Taperwoche 1 mal "nur" 75 - 90% des Peak-Umfangs läufst? Selbst bei 75% halten sich die Mitochondrien wochenlang.
Die Frage ist doch nicht, was ich meine. Ich schaue einfach, was hat funktioniert. Dabei muss man aber auch sagen, dass ich alle Marathonvorbereitungen mit einem Volumen zwischen 120 und 140km pro Woche gelaufen bin und dabei nie gedoppelt habe. Das waren dann ca. 9h Laufen die Woche. Da ist ja kaum noch Platz nach unten. Die besten Ergebnisse hatte ich, wenn ich 7 Tage vor dem M noch einen lockeren 35er gelaufen bin und 10 oder 11 Tage vorher die letzte härtere Einheit absolviert hatte.

Was ich meine oder die Theorie sagt, ist eine völlig andere Fragestellung. Da würde ich Dir sofort zustimmen. Wenn es aber bei mir nicht funktioniert, weil ich ggf. nicht im Zentrum der Gauß'schen Kurve laufe, muss ich das aber auch berücksichtigen. Oder um mal Einstein zu Wort kommen zu lassen: „Die Definition von Wahnsinn ist: immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten. “

Ich bin mir sicher, dass es bessere oder geeignetere Taperingmodelle gegeben hätte. Ein deutliches Zurückfahren des Volumens hat (bei mir) einfach nicht funktioniert.
Zuletzt geändert von leviathan am 12.09.2023, 13:33, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67573
Steffen42 hat geschrieben: 12.09.2023, 13:07Die letzten drei Wochen heißen doch "Taper and Race", oder nicht?
In der 18 Wochen Plänen die letzten drei Wochen, in den 12 Wochen Plänen die letzten beiden Wochen. Obwohl sich die fragliche drittletzte Woche vom Inhalt trotzdem nur wenig unterscheidet, einzig ein kurzes IV-Training (5x600m) anstelle von "Recovery + Strides" ist in der 12-Wochen Version noch extra.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67574
@Tapering – interessante Diskussion. Bei meinem ersten Marathon vor etwas über einem Jahr, ging die Form während des Taperings auch bergab.
Ich trainierte nach einem lauftipps.ch-Plan, bei dem jede 4.Woche eine Erholungswoche war. Meine besten LR waren immer direkt VOR der Erholungswoche. Danach war es immer erst zäh, dann steigerte sich die Form bei den LR wieder bis zur EW und fiel danach wieder. Dieses Muster wiederholte sich über 12 Wochen.

Beim Marathon selbst und im direkten Vorfeld, lief dann aber so einiges schief, weshalb ich auch nicht sagen könnte, welchen Einfluss das Tapering ggf. auf die unbefriedigende Leistung hatte. Wahrscheinlich hatte ich unabhängig davon meinen Peak bereits überschritten, vielleicht hatte das Tapering aber doch auch seinen Anteil.
Ich erklärte mir das so, dass der Körper evtl. einige Taperingdurchgänge benötigen würde, um zu verstehen, dass hier noch nicht Feierabend und Zeit zum Abschalten war, sondern dies die Ruhe vor dem Sturm sein sollte...der dann zu einem lauen Lüftchen wurde.
Also, dass ich sozusagen ggf. etwas Tapererfahrung bräuchte, damit das für mich richtig funktioniert. Eine derartige Erklärung, die biologisch natürlich auch noch gar nix erklärt, kann ja aber auf die erfahrenen Marathonis hier nicht zutreffen.
D-Bus hat geschrieben: 12.09.2023, 11:33 Was meinst du (Ihr) denn zu verlieren, wenn du in Taperwoche 1 mal "nur" 75 - 90% des Peak-Umfangs läufst? Selbst bei 75% halten sich die Mitochondrien wochenlang.
Welche Faktoren für diese mögliche Taperingfehlfunktion eine Rolle spielen könnten, war/ist mir auch nicht klar. Wir sind zwar alle Individuen, aber grundsätzlich als Homo sapiens biologisch jetzt auch nicht komplett verschieden. Allerdings spielen beim Tapering, wie bei der Muskelermüdung, so viele Faktoren mit rein, dass da einige kleine individuelle Unterschiede vielleicht doch einen großen Einfluss darauf haben, ob 1,2, oder 3 Wochen Tapering mit unterschiedlichem Reduzierungsschwerpunkt (Intensität-Volumen) besser für einen geeignet sind.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67575
Auf dem Indoortrainermarkt war es in letzter Zeit ja bisschen ruhig.

Wahoo hat jetzt zwei spannende neue Modelle rausgehauen, DC Rainmaker hat die getestet:

1) Das Wahoo Kickr Bike Shift. Halber Preis vom Kickr Bike und liest sich gut:

https://www.dcrainmaker.com/2023/09/wah ... ughts.html

2) Kickr Move. Mit lateraler Bewegung. Sieht wirklich auch spannend aus:

https://www.dcrainmaker.com/2023/09/wah ... eview.html

Bei Tacx ist ja irgendwo komplett Funkstille, der Neo2T ist immer das das aktuelle Modell?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67576
Steffen42 hat geschrieben: 12.09.2023, 14:41 Bei Tacx ist ja irgendwo komplett Funkstille, der Neo2T ist immer das das aktuelle Modell?
Da wird das das Problem wohl sein, dass die Radtrainer imho einfach ziemlich "ausentwickelt" sind. Prinzipiell funktionieren alle aktuellen Modell, sind dabei einigermaßen leise, haben eine ausreichend genaue Leistungsmessung und können mehr als genug Widerstand für alle "normalsterblichen" bieten. (Gleicher Effekt wie bei den Rad-Leistungssensoren, da tut sich ja auch seit Jahren kaum mehr was.) Was soll da noch groß an Entwicklung kommen, um die Masse an Leuten zum Upgrade zu bewegen? Und gerade nach dem Corona-Boom ist der Markt wohl aktuell auch ziemlich gesättigt und nahezu jeder, der einen Radtrainer will, hat mittlerweile auch einen. Neukunden somit auch schwierig.

Der "Kickr Move" ist ja letztlich auch nur das selbe wie bisher mit einem kleinen extra "Gimmik", für 300$ mehr. Da stellt sich mir schon auch die Frage, wie viele Leute bereit sind für diese "Spielerei" auch wirklich zu bezahlen? Insbesondere wenn sie eh schon einen immer noch voll funktionsfähigen und eigentlich ausreichenden Trainer rumstehen haben?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67577
Dartan hat geschrieben: 12.09.2023, 15:16Insbesondere wenn sie eh schon einen immer noch voll funktionsfähigen und eigentlich ausreichenden Trainer rumstehen haben?
Du darfst nicht alleine von unserer technikaffinen Blase ausgehen, die schon Highendtrainer zuhause stehen haben. Kenne genug, die entweder keinen oder einen uralten Trainer ohne Direktantrieb rumstehen haben.
Aber auch in unserer Blase gibt es dann und wann Ausfälle, weil die Technik halt nicht ewig lebt.

Mache mir selbst seit einiger Zeit Gedanken, was mein nächster Trainer sein wird, wenn mein Neo1 irgendwann den Geist aufgeben wird. Von der Tendenz her ein Wahoo Kickr Bike oder ein Neo Bike, aber da haben die beiden Hersteller offenbar ein paar Pilze zu viel geraucht, die nehmen mittlerweile >4000€ für ihre Räder.
Wäre es kein Bike, würde ich mich momentan schwer tun.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67578
Steffen42 hat geschrieben: 12.09.2023, 15:31Du darfst nicht alleine von unserer technikaffinen Blase ausgehen, die schon Highendtrainer zuhause stehen haben. Kenne genug, die entweder keinen oder einen uralten Trainer ohne Direktantrieb rumstehen haben.
Aber auch in unserer Blase gibt es dann und wann Ausfälle, weil die Technik halt nicht ewig lebt.
Stimmt schon, aber für die Fälle gibt es ja weiterhin die bestehenden Modelle.

Um die Einführung eines neues Modelles zu rechtfertigen bräuchte es schon einen richtigen Mehrwert zum Vorgänger. Und da tue ich mir - abgesehen von so Gimmiks wie bei Kickr Move jetzt, die aber vermutlich nur ein sehr überschaubares Publikum haben - echt schwer mit meiner Phantasie. :gruebel: Gut, einfach "das selbe" billiger ginge natürlich immer, aber warum sollten die Hersteller sich da ins eigene Fleisch schneiden? Gerade wenn eigentlich schon alle Preisklassen ganz gut mit Modellen abgedeckt sind?

Beim "Kickr Bike Shift" ist das noch etwas anders, da es dort (afaik?) noch kaum/keine Modelle in der Preiskategorie gibt, und mit dem Produkt somit tatsächlich eine neue Kundschaft erschlossen wird.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67579
Dartan hat geschrieben: 12.09.2023, 15:44 Stimmt schon, aber für die Fälle gibt es ja weiterhin die bestehenden Modelle.
Würde ich einen Neo2T fahren, der mir abrauchen (kommt schon manchmal vor), dann würde ich mir eher keinen weiteren Neo2T kaufen.

Dartan hat geschrieben: 12.09.2023, 15:44 Um die Einführung eines neues Modelles zu rechtfertigen bräuchte es schon einen richtigen Mehrwert zum Vorgänger. Und da tue ich mir - abgesehen von so Gimmiks wie bei Kickr Move jetzt, die aber vermutlich nur ein sehr überschaubares Publikum haben - echt schwer mit meiner Phantasie. :gruebel: Gut, einfach "das selbe" billiger ginge natürlich immer, aber warum sollten die Hersteller sich da ins eigene Fleisch schneiden? Gerade wenn eigentlich schon alle Preisklassen ganz gut mit Modellen abgedeckt sind?
Von Modell zu Modell gab es schon immer wieder Detailverbesserungen. Aber klar, so richtige Innovationsschübe gab es natürlich nicht.
Dartan hat geschrieben: 12.09.2023, 15:44 Beim "Kickr Bike Shift" ist das noch etwas anders, da es dort (afaik?) noch kaum/keine Modelle in der Preiskategorie gibt, und mit dem Produkt somit tatsächlich eine neue Kundschaft erschlossen wird.
Ich finde die 2999$ UVP zu hoch für ein abgespecktes Kickr Bike. Bei 2000 würde ich vielleicht schwach werden. :peinlich:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67580
Steffen42 hat geschrieben: 12.09.2023, 15:48Würde ich einen Neo2T fahren, der mir abrauchen (kommt schon manchmal vor), dann würde ich mir eher keinen weiteren Neo2T kaufen.
Verständlich. Aber würdest du dann wirklich zu einem (fiktiven) Neo3 greifen, der letztlich das selbe Modell mit ein paar paar Detailänderungen ist, oder nicht doch viel eher komplett zu Wahoo oder Elite wechseln?

Steffen42 hat geschrieben: 12.09.2023, 15:48Ich finde die 2999$ UVP zu hoch für ein abgespecktes Kickr Bike.
Ich auch. Aber immerhin dürfte die potentielle Käuferschaft schon mal erheblich größer sein, als beim normalen Kickr Bike für 4499$ UVP. :wink:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67581
Dartan hat geschrieben: 12.09.2023, 15:54Verständlich. Aber würdest du dann wirklich zu einem (fiktiven) Neo3 greifen, der letztlich das selbe Modell mit ein paar paar Detailänderungen ist, oder nicht doch viel eher komplett zu Wahoo oder Elite wechseln?
Ist ja mein Dilemma. Daher bin ich froh (3x auf Holz klopf), dass mein Neo1 noch funktioniert.
Würde der heute abrauchen, ich würde entweder einen Kickr V6 oder den Zwift Hub bestellen. Wissend, dass letzterer am unteren Ende ist. Der wäre für mich aber nur Überbrückung, bis ich mich richtig entscheiden würde.
Dartan hat geschrieben: 12.09.2023, 15:54 Ich auch. Aber immerhin dürfte die potentielle Käuferschaft schon mal erheblich größer sein, als beim normalen Kickr Bike für 4499$ UVP. :wink:
Ja, bestimmt. Mal abwarten, wie so die ersten Praxisberichte in einem Jahr sind.
Und bei alldem darf man nicht vergessen, dass vor gar nicht langer Zeit Wahoo finanziell ein Wackelkandidat war. Alles nicht einfach.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

67582
Ja, solch ein Smarttrainer steht auch noch auf der Liste. Derzeit sind allerdings wichtigere Baustellen zu erledigen.
Der Gebrauchtmarkt ist erstaunlich dünn, dementsprechend hoch auch die Preise für gebrauchtes Zeug. Lohnt sich kaum das Risiko einzugehen und auf volle Garantie dafür zu verzichten.

Wie angekündigt heute zum Gruppenkuscheln unseres Laufsportladen gewesen. Drei neue für unsere "falsche zehn" überreden können, davon ein rumänisches Mädchen welches gerade versucht deutsch zu lernen. Nach dem Gewitter den ganzen Vormittag über, wurde es wieder ziemlich warm bei uns im Mühlenkreis.
Die heutigen 11,1Km werden durch Runalyze mit 5:55/km angezeigt, in Wirklichkeit sind es so etwa '10 schneller/km, also um die 5:45/km. Stoppe die Ampelphasen nicht raus, Strava meint sogar 5:41/km... Eigentlich auch egal, denn locker sollte es werden. Quasselthema war natürlich ein neuer möglicher Bundesjogi. Vorhin im Radio mitbekommen, dass der FCB den Nagelsmann hergibt, vorausgesetzt der DFB übernimmt die 20.000.000€ Gehaltskosten :tocktock:
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Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Ich trage noch meine Einheit vom Düsendienstag nach: 10 x (400 m @ 4:30/km, 400 m @ ~5:30/km). Da ich ja im September zumindest die Intensität runterfahren möchte, habe ich diese relativ einfache Einheit gewählt. Das Schwierigste war, dass ich grob nach der Hälfte nicht immer sicher war, ob ich gerade auf einer schnellen oder einer Dauerlauf Runde unterwegs war. :peinlich:
Persönliche Bestzeiten: 5k - 21:36 (09/2023) / 20:36* (02/2024) 10k - 41:23 (02/2024), HM - 1:32:29 (03/2024), M - 3:26:26 (04/2023)

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Steffen42 hat geschrieben: 12.09.2023, 16:01 Ist ja mein Dilemma. Daher bin ich froh (3x auf Holz klopf), dass mein Neo1 noch funktioniert.
Würde der heute abrauchen, ich würde entweder einen Kickr V6 oder den Zwift Hub bestellen. Wissend, dass letzterer am unteren Ende ist. Der wäre für mich aber nur Überbrückung, bis ich mich richtig entscheiden würde.
Ich hatte mir Ende 2019 auf Deine Empfehlung hin einen Neo 2T gekauft. Der war mega. Nach 22 Monaten war er kaputt. Eingeschickt und neuen bekommen. Jetzt habe ich fast 4 Jahre große Freude mit dem Teil. Ich würde gar nicht schauen, was es sonst. so gibt. Der erfüllt alles, was ich mir so vorstellen kann. Und neue Wünsche habe ich nicht. Für mich ist es wie beim iPad. Das Alter ist Wurscht. Schwierig wird es, wenn die Software nicht mehr supported werden sollte.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Morgen steht ja bei mir ein Wettkampf an, der Firmenlauf über 10,4km und ca. 380hm.

Schon die Betrachtung der letztjährigen Aufzeichnung lässt mich schlucken:
schon am Ende des 1. KM kommt der erste Hügel, der Anstieg mit 1,58km und Ø4,5% ist schon ein guter Indikator, wie das Rennen laufen könnte. Die Entscheidung kommt dann bei km 5,8 mit 1,6km und Ø12% (!) Steigung.
Dort werden Lunge und Puls am Explodieren sein, die 1,7km bergab gilt es bei prognostiziertem Regen irgendwie heil runter zu kommen und die übrigen paar Meter heißt es dann rennen, was die Beine noch hergeben. Im Zielbereich muss man dann noch enge Kurven überwinden und darf sich nicht von anderen Läufern ausbremsen lassen - leider kommen dort auch Walker von einem anderen Lauf ins Ziel.

Die Erfahrungen hinsichtlich dem Regen in Kombination mit dem ersten Laub, Wurzeln und engen, steilen Wegen werden mir heuer helfen, auch die Streckenkenntnis sollte mir mit einer besseren Einteilung helfen.

Das gleicht hoffentlich halbwegs die nicht vorhandene Vorbereitung aus :D
Bezüglich Tapering: Ganz typisch, genau heute abend haben wir noch ein Fußballspiel, ergo stehe ich morgen garantiert perfekt ausgeruht am Start.

Trotzdem:
Ich freue mich! :daumen:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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leviathan hat geschrieben: 13.09.2023, 08:40Schwierig wird es, wenn die Software nicht mehr supported werden sollte.
Mein Stac funktioniert deswegen nun schon zum zweiten Mal nicht mehr richtig - beim ersten Mal war zufällig alles wieder ok nach 3 weiteren zwift-Updates. Also abwarten und Tee trinken. Nun ja, derzeit nutze ich es eh kaum, und bald ist ja Weihnachten.

@me, weiterhin sanfter Einstieg in die Woche wie immer, und dafür heute als QTE der Woche etwas Tempo in den MLR gepackt:
Mo: mo 10,10 km @5:35; na 0:30 Zwift @139 W (NP 140 W)
Di: mo 13,33 km @5:33; na nix außer Reiten
Mi: mo 21,21 km @4:51, darin 3 Steigerungen + 8k @4:29 + 4k @4:24; na nix außer Tanzen (geplant)
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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D-Bus hat geschrieben: 13.09.2023, 20:10
@me, weiterhin sanfter Einstieg in die Woche wie immer...
Ich bin ja quasi im sanften Dauerwiedereinstieg, heute aber tatsächlich endlich mal wieder schwimmen gewesen.

1500m mit Fokus auf wieder-rein-kommen und Armzug.

Schon erschreckend, auf welchem Niveau die drei Sportarten mittlerweile gerutscht sind, aber so bleibt wenigstens Raum für eine Steigerung im Saisonverlauf. :D

Schwimmen war ja letzte Saison ziemlich undankbar. Viel investiert, wenig erreicht. Das einzige Wettkampfschwimmen bei der Mitteldistanz im Kraichgau war mit Panikattacke im kalten Wasser verhunzt, aber ich kann mir immerhin zu Gute halten, dass ich nicht abgebrochen habe. Trotzdem hab ich mich insgesamt verbessert, einige Menschen, die Ahnung vom Schwimmen haben und mein Schwimmen kennen, hielten schon eine Verbesserung von um die 5 Minuten auf der LD für realistisch. Da zu kam es ja bekanntlich dann nicht, das zu testen.

Also neue Saison, neues Glück. Ich will schon nochmal versuchen, da voranzukommen, also nochmal was ändern. Hab jetzt nächste Woche den ersten Termin einer Personal Trainerin am Becken und will da regelmäßige Termine machen. Mal guggen, was das bringt.

Weiterhin halte ich regelmäßige Videoanalysen für wichtig. Wer das beim Schwimmen schon mal gemacht hat weiß: Undankbares Brot. Die Videos sind grauenhaft ehrlich und man glaubt eigentlich nicht, was man da so verzapft. Ist zumindest gegen jedes Körpergefühl. Aber natürlich hilfreich, weil man es dann nicht ignorieren kann. Vorerst zumindest. Sind die Videos nämlich schon ein paar Wochen alt, arbeitet das Gehirn und Selbstbewusstsein gut dagegen und man bildet sich ein, der Körperklaus da auf den Bildern sei Vergangenheit und man würde mittlerweile ausssehen, wie Ian Thorpe. Das einzige, was dagegen hilft, ist dann leider ein zeitnahes neues Video. :D

Jedenfalls wird das in den nächsten Monaten hoffentlich die Basis für Fortschritte sein, eher kleine Umfänge nach dem Motto Qualität statt Quantität. Beweglichkeit in den Schultern und Fussgelenken ist auch ein Thema, wo was gehen wird. Hab ich nur wenig Lust drauf, aber danach gehts ja nicht. Kraft auch ein bisschen, aber das ist sicher kein Keylimiter.

April, Mai und Juni gehts dann eher auf Quantität und Freiwasser. Aber das ist ja noch etwas hinne.

Und ihr so ?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Antracis hat geschrieben: 14.09.2023, 07:28 Und ihr so ?
Gestern Abend wieder wie üblichen Laufgruppen-Intervalle, das letzte mal vor Berlin mit der Absicht die einigermaßen voll zu laufen. Mit "4x[6' + 3' + 1' mit 90'' Pause], 3' Satzpause" stand ein ziemlich heftiges und vor allem umfangreiches (40min Belastungszeit :uah:) Programm auf dem Plan. Lief dann aber irgendwie nicht ganz so toll, im ersten Satz bei den 3min massive Magenprobleme bekommen und die 1min dann durch einen außerplanmäßigen Pitstop ersetzt. :nee: Anschließend dann Stück für Stück zurück auf die Spur gekämpft und das ganze leidlich ordentlich zu Ende gebracht. Letztlich stand dann auf der Uhr:

12.9km @4:46/km mit
4x[6' + 3' + 1' mit 90'' Pause], 3' Satzpause
mit 6min @3:46/km, 3min @3:46/km, 1min @3:24/km

(nach über-optimistischen GPS; minus 1x1min)

Heute früh dann wie üblichen einfach etwas regenerativ durch die Gegend gejoggt: 8.2km 120HM @5:10/km

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Steffen42 hat geschrieben: 14.09.2023, 07:35
Antracis hat geschrieben: 14.09.2023, 07:28 Und ihr so ?
Ich habe keine Saisonplanung.

Oder meintest Du, was ich heute so trainiere?
Sowohl als auch. Ich schreibe mein Zeugs ja hier auch einfach rein, ohne zu wissen, obs überhaupt jemanden interessiert. Schwimmtraining und 45 Minuten Joggen ist nu ehrlich gesagt auch nicht so interessant in einem Thread für ambitionierte Marathonhelden.

Egal. :D

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Christoph83 hat geschrieben:Viel Erfolg für den Wettkampf morgen @feu92
Danke dir!

feu92 hat geschrieben:Bezüglich Tapering: Ganz typisch, genau heute abend haben wir noch ein Fußballspiel, ergo stehe ich morgen garantiert perfekt ausgeruht am Start.
Tja. Natürlich genau, wenn man es braucht, zu wenig Wechselspieler gehabt und gnadenlos 2x45min voll durch gespielt.
Aber es hat immerhin geschüttet wie es Kübeln, war also angenehm frisch. Bin dann heute morgen sogar OHNE Schnupfen aufgewacht, dafür etwas müde Beine. Egal, keine Ausreden, heute wird geballert! Denn:
Antracis hat geschrieben:Feu, hau rein. :daumen:

Zu Befehl! :hallo:



feu92 hat geschrieben:Ich freue mich! :daumen:
Heute bin ich tatsächlich on fire, Mittags soll es zu regnen aufhören und während dem Lauf trocken + 19 Grad, das wäre genial.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Viel Erfog @feu92 Lass krachen :daumen:

Eine Freundin hat sich auch mal am Schwimmen versucht und ist nach 500m in 12 Minuten auf 25m Bahnen aus den Nass gestiegen. Sie hielt sich tatsächlich für schlecht, da kennt sie meine leidlichen Versuche nicht :steinigen:
Mal sehen wo sie am Sonntag beim Tirathlon landet...
Antracis hat geschrieben: Und ihr so ?


Am Nachmittag entweder Intervalltraining oder Gardenening :noidea: hoffe auf ersteres.
Bild

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Antracis hat geschrieben: 14.09.2023, 07:28Weiterhin halte ich regelmäßige Videoanalysen für wichtig. Wer das beim Schwimmen schon mal gemacht hat weiß: Undankbares Brot. Die Videos sind grauenhaft ehrlich und man glaubt eigentlich nicht, was man da so verzapft. Ist zumindest gegen jedes Körpergefühl. Aber natürlich hilfreich, weil man es dann nicht ignorieren kann. Vorerst zumindest. Sind die Videos nämlich schon ein paar Wochen alt, arbeitet das Gehirn und Selbstbewusstsein gut dagegen und man bildet sich ein, der Körperklaus da auf den Bildern sei Vergangenheit und man würde mittlerweile ausssehen, wie Ian Thorpe. Das einzige, was dagegen hilft, ist dann leider ein zeitnahes neues Video. :D
Du bist aber ganz schön optimistisch. Ich als Realist hätte dann Angst, dass es in der Zwischenzeit noch schlechter geworden wäre.
Antracis hat geschrieben: 14.09.2023, 07:28Und ihr so ?
Langfristig keine Ahnung. In den nächsten 31 Tagen: erstmal die Hochzeit meiner Tochter überstehen, einschließlich Rede und father daugher dance, dann die Herz-OP meiner Frau, und dann in Toronto die 3:21 abhaken und Pie futtern.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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