25.12.2023 - 31.12.2023
(Offseason)
Tag | Was | Details | Anmerkungen |
Mo: | Laufen | 9.8km @5:06/km (144 HM) | Fettverbrennungslauf |
Di: | Laufen | 8.2km @5:03/km (118 HM) | Grundlage |
Mi: | Laufen | 11.0km @4:40/km mit 16x[1' flott | 1' locker] @[4:01/km | 4:49/km] |
Laufgruppe |
Do: | Fitness | 60min Zirkeltraining | |
Fr: | Laufen | 6.5km @5:10/km (98 HM) | Tapering |
Sa: | Laufen | 5.8km @5:24/km | nicht-Parkrun als Tapering |
So: | Laufen | 10.0km in 39:34min (@3:57/km ; 46HM) | 45. Spiridon Mainova Silvesterlauf |
==> | Laufen Rad Radtrainer Fitness |
51.3km (4:07h, 4:48/km, 6x) 25.2km (1:18h, 2x) (Pendeln) - 60min |
6:25h - 597 TRIMP - 591 TSS |
Vom Wettkampf heute bin ich immer noch ganz geflasht. Auch wenn natürlich klar war, dass ich die sub40 längst überfällig ist und ich sie theoretisch drauf habe, habe ich heute wirklich ganz ehrlich nicht daran geglaubt. Auch wenn ich die Feiertage diesmal gesund überstanden habe und meine Form für den jetzigen Zeitpunkt schon ganz ok ist, von einer wirklichen Topform bin ich aktuell doch weit entfernt. Somit habe ich eine Zeit so um zwischen 40:30 und 41:00 für realistisch gehalten.
Wettermäßig war das heute aus der Kategorie "eher ekelhaft, aber schnell": 8°C, leichter Wind, alles sehr nass und auf der zweiten Rennhälfte moderater Regen. Nach langen hin und her habe ich mich dann trotzdem für kurz-kurz entschieden (+ Mütze ), was im Nachhinein wohl die korrekte Wahl war. Die Strecke würde ich weiterhin als "einigermaßen flott" beschreiben, mit knapp 50hm etwas wellig, geschätzte 50% Waldwege, die zwar gut laufbar waren, aber eben doch nicht ganz wie Asphalt.
Da ich ja nichts zu verlieren hatte, war mein Plan mich an die sub40-Pacer zu hängen und einfach mal schauen wie lange ich dranbleiben kann. Die beiden haben diesmal einen echt guten Job gemacht, waren vielleicht minimal zu flott (~39:25min) unterwegs, aber besser so als zu langsam. Und außerdem sind die echt schön gleichmäßig gelaufen. Letztlich habe ich es dann zwar nicht geschafft immer zu 100% dran zu bleiben, aber ich konnte sie stets in Sichtweite halten und hatte somit eine sehr gute Referenz.
Vom Empfinden her war das echt ein Wechselbad der Gefühle: Der erste Kilometer hat sich echt gut angefühlt, immer ein gutes Zeichen, aber so ein bisschen Angst dass sich die 3:56min später rächen werden kam dann doch auf ... So nach 2-3km fing es dann langsam an echt anstrengend zu werden und die üblichen Fragen, warum man sich diesen Mist überhaupt antut kamen auf. Als ich dann bei 19:44min die 5km Marke überschritten habe und dabei immer noch aufrecht stehen konnte, dämmerte es mir langsam, dass die sub40 ja eventuell doch gar nicht komplett unmöglich sein könnten. Nur wusste ich dass da ja noch dieser km8 mit 15hm kommt, an dem ich im Vorjahr viel Zeit gelassen habe. Und tatsächlich wurde ich dort dann auch massiv langsamer und mit 4:12 war das mein erster (und einziger) km mit einer 4 vorne. Aber als ich dann den Hügel oben war und realisierte, dass ich für die verbleibenden 2km trotzdem noch 16s Reserve hatte, wurde mir klar dass das tatsächlich klappen sollte, wenn ich nicht noch ganz fürchterlich einbrechen sollte. Und als ich dann bei km9 die Reserve sogar wieder auf 24s ausgebaut hatte , war ich endgültig im Endorphinrausch, habe den finalen 8HM-Hügel gar nicht mehr wahrgenommen und bin überglücklich und ungläubig ins Zeil gerauscht.
Lief also ganz ordentlich würde ich mal sagen.
P.S:
Trotzdem "nur" AK Platz 27 (Gesamt-M: 115), ich bin einfach zu noch jung...