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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72951
RedDesire hat geschrieben: 25.08.2024, 20:37 Mein Highlight hier diese Woche ist @Antracis Longrun vom gestrigen Samstag. Krasses Ding unter den Umständen, der Durchführung und auch der Betrachtung, dass deine Long-Runs noch nicht so lange wieder im Programm sind.
+1 ich vergass, mea culpa @Antracis - krass, wie plötzlich deine Laufform kommt
RedDesire hat geschrieben: 25.08.2024, 20:37 Coole Einheit heute von @Fjodoro Trainierst du auf eine lange Distanz im Herbst?
Von dir auch eine schöne Woche, trotz der Umstände, und v.a. der heutige Lauf mit ordentlich Höhenmetern. Ich selbst bin wieder für Frankfurt angemeldet, von daher werden die langen Läufe langsam wieder ausgebaut. Allerdings bin ich mir noch nicht sicher, wie ernst ich den nehmen werde. Im Moment ist immer irgendetwas (beruflich, privat, ...) und ich laviere ziemlich viel rum. Mit 60-70 WKM ist das immer so eine Sache mit dem Marathon. Auf der anderen Seite läufts gerade ordentlich und ich will ja auch mal die Trauben ernten. In 2 Wochen steht noch ein HM an, der ist mir erstmal wichtiger.

Wie sieht es eigentlich bei dir aus? Was größeres geplant?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72952
Sieht ja soweit ganz ordentlich aus bei dir @Fjodoro mit der WKM-Anzahl. Stabile 85 WKM wären ganz sicherlich hilfreich, aber die muss man im normalen Arbeits-, und Familienalltag erst einmal vereinbaren. Bin da mit meinen 55-70 WKM derzeit echt glücklich mit, zudem hin und wieder nochmal Radfahren.
Trainierst du nach einem Plan oder gar mit Coach?
Fjodoro hat geschrieben: 25.08.2024, 21:01 Wie sieht es eigentlich bei dir aus? Was größeres geplant?
Amsterdam wäre wünschenswert gewesen, aber die exorbitant hohen Hotelpreise hielten mich dann doch ab.
Eine alternative findet am 19.10 mit dem Teutolauf statt. Da kann ich bequem mit dem Auto anreisen, Start ist um 13.00 Uhr und es geht dann 29Km durch einen Teil des Teutoburger Waldes, unter anderem über einen Baumwipfelpfad. Klingt nach Spaß und so wie es aussieht werden wir dort auch mit einer kleinen Gruppe teilnehmen. Nicht das der Lauf sonst noch mal aufgrund geringer Teilnehmer gestrichen wird.
Mit 20€ auch überschaubar von der Nenngebühr, einziger Wehrmutstropfen ist, dass die Finishermdaille nochmal 12€ obendrauf kosten soll.

Ansonsten nur die Mühlenkreisserie, welche noch bis Ende Oktober ausgetragen wird.
Bild

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72953
Gerade aus Wien heimgekommen. War wie immer eine Reise wert :daumen:

Auch der Wettkampf hat sich gelohnt: angefeuert vom Publikum bin ich das Rennen von vorne weg gelaufen, nach einer sub 18:30 auf der ersten Hälfte nicht eingebrochen und in 36:32 gefinisht.

Bin sehr zufrieden mit der Zeit, der Sieg ist bei der Veranstaltung eindeutig Nebensache.

Laut Uhr waren es 10,2 km, also lasse ich das für mich mal als vollwertigen 10er gelten.

@ZenZone herzlichen Glückwunsch! Zu den übrigen fleißigen Läufern äußere ich mich morgen, Nachlese war rudimentär

Gute Nacht!

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72954
feu92 hat geschrieben: 25.08.2024, 22:10 Gerade aus Wien heimgekommen. War wie immer eine Reise wert :daumen:

Auch der Wettkampf hat sich gelohnt: angefeuert vom Publikum bin ich das Rennen von vorne weg gelaufen, nach einer sub 18:30 auf der ersten Hälfte nicht eingebrochen und in 36:32 gefinisht.
:geil: :hurra: :bounce: :respekt2: :mundauf: :beten: :party2: :party:
Wahnsinn @feu92. Glückwunsch und mein tiefster Respekt. Mehr darf man dazu eigentlich dazu nicht schreiben.

@RedDesire: nein, kein wirklicher Plan. Da würde ich nur immer anpassen müssen. Von daher laufe ich nach Bauchgefühl. Bei 4 Einheiten ist das ja auch keine Raketenwissenschaft. Ein langer, einmal schnell in Form von TDL, Fahrtspiel oder IVs und 1-2 lockere Läufe. Die natürlich jeweils spezifischer werdend Richtung WK. Bin auch eher ein Verfechter der weniger (Intensität) ist mehr Theorie. Natürlich nehme ich hier Erfahrungen/Ideen auf und versuche sie einzubauen und meine eigenen Erfahrungen damit zu machen.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72956
@movingdet65 super harte Woche. Für mich klingt das deutlich zu hart. Habe jetzt aber nicht genau deinen Aufbau im Kopf und denke du bist erfahren genug zu wissen was du da tust.

@RedDesire ja, hatte gerade nochmal gelesen, dass du 6*400 vorgeschlagen hattest. Ein 6. Intervall wäre wahrscheinlich gegangen, wäre aber eine Quälerei gewesen und bestimmt nicht in 84s wie mein 5.
Ich hatte wegen diversen Verpflichtungen und harter Arbeitswoche schon vorher auf 5 gekürzt. Wohlwissend, dass mir die schnellen Sachen im Moment extrem schwer fallen.
Die 21km heute dagegen waren super easy und ich sehe da prinzipiell bei so einem Lauf kein Problem auch 5km oder mehr in 4:15 einzubauen. Ist aber wohl eher für HM sinnvoll, als für einen 10er.
Ich hab Mal geschaut: T-Pace sollte bei sub 40 definitiv noch unter 4:10 gehen - das kann ich mir schon vorstellen, dass das die nächsten beiden Wochen geht.
I-pace von 3:45 kann ich mir hingegen überhaupt nicht vorstellen. Die schnellsten 1200er ever bin ich mit 3:40 gelaufen - da hatte ich aber auch kein Problem mit 3:59 oder etwas schneller als T-Pace.
Insgesamt liegt mir so ein 10er auch nicht - aber das macht es halt spannend.
Ich bleib jetzt aber bei einer Einheit pro Woche, die deutlich schneller sein soll als 4min/km und eine, die dann auf 4:10 kommen soll in den nächsten 2 Wochen.
Nächste Woche so etwas wie 5*800 in 3:50(Pause etwas kürzer als Belastung) und 4*1600 in 4:15.(Pause 60-75s).
Der lange Lauf ist bei mir nicht so wichtig - ich bin mir relativ sicher, ich könnte von derzeit 21 auf locker 25 bis 28 gehen und hätte immer noch Körner. Das ist bei mir nicht der Begrenzer.
Vielleicht sollte ich den sogar gegen eine dritte q-einheit, gelaufen als Repetition oder VO2max machen?!

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72957
feu92 hat geschrieben: 25.08.2024, 22:10 Gerade aus Wien heimgekommen. War wie immer eine Reise wert :daumen:

Auch der Wettkampf hat sich gelohnt: angefeuert vom Publikum bin ich das Rennen von vorne weg gelaufen, nach einer sub 18:30 auf der ersten Hälfte nicht eingebrochen und in 36:32 gefinisht.

Bin sehr zufrieden mit der Zeit, der Sieg ist bei der Veranstaltung eindeutig Nebensache.

Laut Uhr waren es 10,2 km, also lasse ich das für mich mal als vollwertigen 10er gelten.

@ZenZone herzlichen Glückwunsch! Zu den übrigen fleißigen Läufern äußere ich mich morgen, Nachlese war rudimentär

Gute Nacht!
Krass, krass, krass.
Dachte ja schon, dass du da einen raushaust aber das überrascht mich dann doch. Wahnsinn - zu mehr fehlen mir die Worte! :respekt2:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72959
@ZenZone Glückwunsch zur pb. Starke Zeit und auf flacher Strecke geht da noch mehr.

@feu92 Sehr starker 10er. Glückwunsch zur pb, zum Sieg und sub37.
Insgeheim habe ich Dir ja eine sub37 zugetraut, halte mich mit so Prognosen aber immer lieber zurück.
Sub3 Marathon ist mit der 10er Zeit eigentlich Pflicht.

Der Rest der Truppe hat ja auch wieder sehr gut trainiert.
So langsam geht es ja auch in die Herbstmarathon-Saison.
@movingdet65 macht in Münster den Anfang, oder?

@Antracis kommt läuferisch auch gut in Fahrt. Ist da eigentlich noch was an Wettkämpfen geplant?

@training: Gestern extra keinen Wecker gestellt. Werde normalerweise immer zwischen 5-6Uhr wach. Falls nicht, was gestern der Fall war, braucht der Körper die Regeneration auch. Also nur am Abend nach dem Tagesausflug einen kurzen Dauerlauf gemacht:
10km @4:38 65% Hfmax
Heute noch nix (ausser paar Liegestütz) , da wegen Terminen mit dem Auto zum Büro. Später dann ein Dauerlauf und eventuell zum Sportabzeichentreff.

Und ihr so?

Einen guten Wochenstart euch Allen.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72960
Anmerkung von Tim:

Achtung: Dieser ursprüngliche Beitrag von feu92 ist FAKE!, Das hat der Autor selbst zugegeben: laufsport-allgemein/sub-3-20h-mit-3-4-m ... l#p2809163

Um den weiteren Threadverlauf nicht zu verfälschen, lasse ich den Beitrag trotzdem stehen.


+ + +

10km WK Augartenlauf, 25.08.2024

Kurze WK bekommen nur einen kurzen Rennbericht, aber PBs haben sich einen solchen verdient.
Als Vorbereitungswettkampf hatte ich mir einen kleinen, aber feinen 10er ausgesucht. Da wir das Wochenende über in Wien waren, bin ich dort bei einem kleinen Volkslauf gestartet. Wobei Volkslauf schon zu viel ist, ich nenne es einmal "Nachbarschaftsläufchen".

Bei 119 Teilnehmern war das Starterfeld überschaubar - dafür aber eine grandiose Stimmung, es dürften viele Einwohner der Nachbarschaft anwesend gewesen sein. Gelaufen wurden 4 2,5km Runden durch den Wiener Augarten, Strecke meist Schotter. Durch die Streckenführung 5x 90 Grad Kurven und einige weitläufigere Kurven (man läuft da vom Grundriss her den Umriss eines Dreikanthof es ab). In Summe keine ganz idealen Umstände, aber dank kühlen 18 Grad Temperatur, angenehmen Feuchtigkeitsverhältnissen und super Beinen war das kein Hindernis, einen ordentlichen Kracher loszulassen.


Ich hatte mir eine 37:30 vorgenommen, wollte aber im Endeffekt die sub37 eintüten und habe vom ersten Meter an voll riskiert,
bin also in 3:42 angegangen. Das macht 9:15 pro Runde. Runde 1 in 9:16 genau getroffen, 2 Runde wurde schon eine 9:12 - macht 5km Durchgangszeit in 18:28. Ich habe mich dort so super gefühlt, bin in so eine Art Rausch gekommen. Rennmodus an. Der Kollege hat schon heftig geschnauft, war knall rot im Gesicht und ich wollte ihn zerbrechen. Runde 3 ging in 9:03 weg 3:37 pro Runde.

Wahnsinn, das bin ich letztes Jahr all-out gelaufen - auf 1 km. :tocktock:

Kollege ist dann auch explodiert und gegen Ende von Runde 3 zurückgefallen. Nun war dieser positive Druck weg, aber ich war einfach im Hoch. Bin gnadenlos weitergestürmt, habe nicht mehr auf die Uhr gesehen und bin die letzte Runde einfach in 9:01 gerannt. Im Ziel dann erst mal zu Boden gegangen und minutenlang nach Luft geschnappt, ich war am Ende.

Ein Blick auf die Uhr hat mir dann aber ein fettes Grinsen ins Gesicht gezaubert, dass auch nach Kontrolle mit der offiziellen Zeit nicht kleiner wurde - 36:32 auf 10km @3:39


Bin auch heute noch geflasht, eine solche Zeit hatte ich mir vor wenigen Monaten noch nicht mal im Traum vorstellen können. Auch heute fasse ich es noch nicht, die Zeit ist total irre.

Veranstalter hat mir bestätigt, dass das 10km waren, Mitläufer hatten auch 10km+ auf den Uhren stehen und eine "Nachmessung" bei google maps haben mich überzeugt, dass das wirklich 10km waren.

Ich nehme mir dennoch vor, mich davon jetzt nicht blenden zu lassen. Ich weiß, dass ich auf "kürzere" Distanzen stärker bin und meine Schwächen muskulärer Art sind, ich also bei den langen WK müde Beine bekomme. Das möchte ich mir für den HM in 2 Wochen, vor allem aber den MRT in 5 Wochen im Hinterkopf behalten, was Zielzeiten betrifft. Dennoch träume ich jetzt natürlich ein bisschen...
Sub3 wäre halt einfach genial.... :sabber: :sabber: :sabber: (allerdings kann ich das auch noch in den nächsten Jahren schaffen^^


Vorher jedoch genieße ich einfach den super Wettkampf, freue mich wahnsinnig über die für mich tolle Zeit und lege die Beine hoch - heute Ruhetag - und ihr so? :wink:


Guten Start in die neue Woche!




Für Nerds noch die km-Splits:
3:42
3:43
3:42
3:40
3:41 - 5km in 18:28
3:38
3:37
3:36
3:38
3:35 - 5km in 18:04 :tocktock: :tocktock:
Ø3:39min/km

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72961
@Steffen42 @Dartan @movingdet65 @Antracis @RedDesire @Christoph83 Vielen Dank euch allen! :thanks:

@Fjodoro Danke dir. Eigentlich hatte ich keinen HM mehr geplant für die nächsten Monate. Idee wäre nochmal vor dem Wien Marathon nächstes Jahr einen HM anzugehen mit Blick Richtung 1:25. Dieses Jahr aber nicht mehr.

Auch wenn das Ergebnis von feu hier alles überstrahlt, wie angekündigt noch ein paar Eindrücke und Infos rund um den Koberstädter Waldmarathon.

Zum Lauf:
Da es immer schwieriger ist Helfer und Helferinnen zu finden, gab es keine volle Marathon-Distanz sondern nur die 5km, 10km und den HM. In Summe über 1.000 Anmeldungen. Im Halbmarathon waren es 454 Teilnehmende. Das Wetter war traumhaft - Sonne und knapp 20 Grad. Start war in Egelsbach. Nach etwa 2 Kilometern ging es bereits in den Wald. Die Waldwege waren überwiegend gut zu laufen (Schotter), die Zuschauer im Wald ließen sich aber an einer Hand abzählen (das Anfeuern im Wald war aber auch untersagt, um die Tiere im Wald nicht zu stören). Es gab immer wieder kleinere Anstiege, in Summe rund 190 Höhenmeter. Die Anstiege waren jedoch alle sehr gleichmäßig mit wenig Gefälle und stellten daher keine größeren Probleme dar.

Die Vorbereitung und der Lauf
Die letzten Wochen bin ich im Schnitt nur 40-50 Wkm gelaufen. Diese auch eher unstruktriert. Daher hatte ich keine großen Erwartungen und ließ es auf mich zukommen. Im Gegensatz zu meinen vorherigen Läufen war ich dieses Mal sehr entspannt und saß bis wenige Minuten vor Start am Straßenrand und genoss die Sonne. Ich glaube diese Lockerheit war auch einer der Gründe, warum es dann so gut lief. Tatsächlich war der erste Kilometer mit 4:10 ausnahmsweise auch mal nicht viel zu schnell. Die ersten 4 Kilometer lief ich noch etwas ruhiger an(4:10-4:27/km) merkte dann aber schnell, dass das Körpergefühl gut war. Ab Kilometer 5 waren dann alle Kilometerzeiten bis zum Ziel unter 4:10/km (Ausnahme ein Abschnitt mit längerer Steigung). Das freut mich besonders, in den vorherigen HM gab es immer mal kleinere Tiefs mit Ausreißern über 4:20/km. Dieses Mal konnte ich das Tempo bis zum Schluss gleichmäßig durchziehen, obwohl ich das Rennen nahezu alleine gelaufen bin, da in meinem Pacebereich nur 2-3 Läufer unterwegs waren. Kilometer 18, 19, 20 und 21 bewegten sich dann zwischen 3:55 und 4:01. Dort konnte ich auf die schnellste Frau auflaufen und dann am Ende sogar vorbeigehen. Die letzten 250 Metern auf der Laufbahn konnte ich sogar mit 3:10/km laufen.

Am Ende steht eine 1:27:02. Gesamtplatz 9 von 454. Altersklasse Platz 2 von 45. Schrittfrequenz bei 186 und Schrittlänge bei 1,30m. 1. Rennhälfte in 44:33 - die 2. Rennhälfte in 42:28. Die durchschn. Herzfrequenz war mit 90% um 3-4 Schläge geringer als bei den vorherigen HM (wobei ich diese mit der Uhr gelaufen bin, dieses Mal mit Brustgurt).

Fazit
Für mich eine tolle Bestätigung und Motivation für die nächsten Monate. Ich denke die Lockerheit war der ausschlaggebende Punkt. Die negativen Splits und die Endbeschleunigung auf den letzten 4 Kilometern sind mein persönliches Highlight. Dass ich meine Bestzeit so deutlich verbessern konnte, ohne intensives Training überrascht mich dann aber doch. Mal zum Vergleich - HM am 21.06 in 1:29:46 | HM am 05.07 in 1:28:47.
Strecke, Organisation und Feeling haben mir super gefallen. Daher von mir absolute Weiterempfehlung.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72963
Wochennachlese beendet, war ja ganz schön was los wieder :daumen:
Falls ich jemanden vergessen habe, sorry, fühllt euch mitgelobt!


Glückwunsch @ZenZone zum klasse Lauf, Respekt! - Unsere Ergebnisse strahlen zusammen!
Auf flacher Strecke hättest du vermutlich die 1:25 geknackt, Hut ab!

@Antracis und @Dude77 danke fürs Daumen drücken, hat geholfen! Der Kracher ist es dann ja geworden ;)

@Dartan mit dem schnellsten 35er ballert übrigens auch ganz schön ordentlich….

@movingdet65 mit einer super Woche, tollem Langen, Intervalle… alles dabei!

@Antracis schwimmt mal eben knapp 11km in einer Woche und fährt dabei auch noch nicht wenig mit dem Rad… Nur beim Laufen und Stabi schwächelt er :P Hoppla, den Longrun überlesen – irre!

@RedDesire Jens trotz Erköltung noch eine passable Woche hingelegt, weiter so! (Also natürlich Gesundheit!!! Und mit dem Trainieren weitermachen…). Viel Erfolg schonmal bei 5er und 10er!

@Christoph83 macht keine Wochenbilanz, damit wir nicht in seinem Schatten stehen. Clever, immer nur tageweise zu berichten und auf die Zusammenfassung zu „vergessen“.

@Steffens Bericht habe ich vermutlich überlesen, wahrscheinlich wieder so was wahnsinniges wie 7x laufen, 7x Kraft, Yoga und Radfahren :D

ZenZone hat geschrieben: 25.08.2024, 22:47 Danke und Wahnsinn @feu92 herzlichen Glückwunsch. Das ist echt ein Statement. Bin gespannt was bei deinem MRT geht (ich vermute das wird der nächste Knaller, nach Daniels wäre das eine 1:21 auf den HM und MRT klar unter 3:00). Deine Umfänge und das Tempo lassen einiges erwarten. Jetzt aber erstmal genießen 😉
Danke dir! Mal sehen…. 1:21 und klare sub 3 würde mich dann doch seeeeeehr überraschen :P
So mit sub 1:25 und einer 3:05 wäre ich schon happy…




Danke nochmals allen Daumendrückern, Glückwünschern und Co

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72964
Krass, herzlichen Glückwunsch und tiefer Respekt @feu92 :first:
Toller Bericht, super gekämpft und durchgezogen.

Danke auch @ZenZone für den Bericht.

Zu @Dude77 Idee, eine weitere Q-Einheit ins Training einzubauen: für mich hört sich das zu sehr nach Brechstange an. Viel hilft nicht immer viel und führt zur oftmals zu Verletzungen.
Da würde ich eher auf Kontinuität setzen und Geduld aufbringen, hattest du ja soweit bereits geschrieben.
Bild

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72965
Was für eine grandiose Wochenendnachlese! :respekt2:

Glückwunsch und riesiger Respekt an @feu92 und @ZenZone zu euren Leistungen! Ihr habt beide sowas von abgeliefert, bin gespannt, was da noch kommt.

@feu92: Nach den 3*3km und dem flotten all-out Kilometer danach hatte ich dir die Sub37 zugetraut, aber so, als Steigerungslauf, muss man das erstmal umsetzen. Mit den Rechenspielen bezüglich HM und Marathon wäre ich erstmal vorsichtig. Aber du bist auf alle Fälle auf einem tollen Weg. Es macht Spaß diesem aus der Ferne zu folgen!

@ZenZone: Perfektes Beispiel dafür, was alleine die Kontinuität im Training schon bringt. Gerade in den ersten Jahren reicht das schon vollkommen aus, um erstaunliche Verbesserungen zu erreichen. Top!

Auch ansonsten schaut das Training ja bei fast allen gerade bestens aus. So darf es weitergehen :daumen:

Bei mir stand am Freitag die erste Einheit im Bereich 3k/5k-Tempo an. Als "sanften" Einstieg hatte ich 6*800m gewählt. Ging dann auch erwartbar recht locker weg. Pace und Leistungswerte waren innerhalb der Einheit und der einzelne Intervalle sehr konstant. Mein Fokus lag auf lockerem, schnellem Laufen. Mit der Einheit war ich sehr zufrieden.

Am Sonntag stand dann der erste Long Run auf dem Programm. Netterweise hatte sich das Wetter deutlich gebessert und so gingen die 33km fast schon erstaunlich locker weg. HF-Drift war auch nur minimal, die Grundlage passt also. Diese Woche wird dann alles leicht angezogen: 8 * 1 Meile Schwelle, 5k Wettkampf und der lange Lauf mit 25km Steady Anteil. Den Wettkampf am Donnerstag Abend nehme ich als Trainingslauf mit, einfach weil es die Möglichkeit bietet einen Tag vor der offiziellen Eröffnung ins neugebaute Dresdner Heinz-Steyer-Stadion einzulaufen.

Hier noch die nackten Zahlen:

Vorbereitung New York Marathon 2024 - Block 3/4 "Spezifischer Block" - Woche 1/9 - 19.08.2024 bis 25.08.2024
Tag Sportart Details
Mo Laufen (Dauerlauf + Bergsprints) 10.6km @4:28Min/km mit 6 Bergsprints
Di Rad (Pendeln)
Laufen (Schwelle)
18.4km
20.4km @4:07Min/km mit 6 * 1.61km @3:26 (357W) / 1:30Min TP
Mi Laufen (Dauerlauf)
Rad (Pendeln)
18.0km @4:36Min/km
17.4km
Do Krafttraining Langhantel & Core (Körpergewicht)
Fr Laufen (VO2max Intervalle) 16.7km @4:29Min/km mit 6 * 800m @3:13 (398W) / 2' TP
Sa Laufen (Dauerlauf) 16.9km @4:44Min/km
So Laufen (Langer Lauf) 33.3km @4:24Min/km
Gesamt Laufen
Rad
115.9km (8:35h, 6 Einheiten, 690 TRIMP)
35.8km (1:41h, 2 x Pendeln)

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72966
feu92 hat geschrieben: 26.08.2024, 09:37 @Christoph83 macht keine Wochenbilanz, damit wir nicht in seinem Schatten stehen. Clever, immer nur tageweise zu berichten und auf die Zusammenfassung zu „vergessen“.
Tag Was Details Anmerkungen
Mo: Laufen
Gravel
10km @4:35 68% Hfmax
15km in 31min @199W 67% Hfmax
Lockerer Lauf GA1
Kurze Testfahrt
Di: Gravel
Gravel
53,3km in 2:03h @170W 59% Hfmax
53,7km in 1:52h @184W 65% Hfmax
Arbeitsweg (GA1)
Arbeitsweg (GA1)
Mi: Laufen 15,4km @4:01 77% Hfmax mit 12‘ @3:37, 6‘ @3:39, 4‘ @3:36, dazwischen 3‘ @4:23 Intervalle im HMRT
Do: Laufen 20,5km @4:29 70% Hfmax Halblanger Lauf GA1
Fr: Laufen 10km @4:33 69% Hfmax
10km @4:29 69% Hfmax
Lockerer Lauf GA1
Lockerer Lauf GA1
Sa: Laufen 33km @4:38 70% Hfmax Langer Lauf
So: Laufen 10km @4:38 65% Hfmax Lockerer Lauf GA1
==> Laufen
Radfahren
109,2km in 8:10h @4:30 70% Hfmax
122km 4:26h @178W 62% Hfmax 154HM
12:36h – 878 TRIMP – 748 TSS
War ja nicht viel interessantes dabei. Fast nur lockere Läufe, da die 2x5km MRT der Zeitplanung zum Opfer gefallen sind.
Diese Woche sind als QTE ein 8km TDL am Mittwoch und 3x5km MRT am Samstag geplant.
Da Samstag hier in der Nähe ein 10er möglich wäre und das Wetter ganz gut aussieht, könnte da aber nochmal Bewegung in die Planung kommen. Wettkampf dann aber voll aus dem Training als harte QTE.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72967
@ToPoDD Danke dir. Das mit der Kontinuität als Grund für den Formanstieg ist auf jeden Fall ein Argument. Laufe ja erst seit 6 Monaten. Bin in den letzten 5 Wochen auch 3mal über 30km gelaufen. Gefühlt hat sich das auch bezahlt gemacht gestern, da sich die "nur" 21km dann mental leichter angehen lassen. Zumindest ging es mir so. Was würdest du als realistisches Schwellentempo für mich einschätzen? Laut Daniels wären es 4:04 bei einem VDOT von 53. Da gestern ja ein paar Höhenmeter dabei waren, würde ich in Richtung 4:00-4:05/km gehen. Oder zu ambitioniert?

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72972
Christoph83 hat geschrieben: 26.08.2024, 08:22
@Antracis kommt läuferisch auch gut in Fahrt. Ist da eigentlich noch was an Wettkämpfen geplant?
Danke erstmal für die Blumen, auch an Jens und Fjodoro. Die Form entwickelt sich allgemein ganz gut und ich sehe mal die nächsten Wochen, wie es so weiter geht und wie ich Lust hab. Nach zweistelliger DNS-Historie und deutlich vierstelliger Startgelderverschleuderung in den letzten 24 Monaten bin ich da etwas zurückhaltender geworden. Aber vielleicht ergibt sich im geplanten Österreich-Urlaub etwas. Das Land hat ja Potential für Leistungssteigerungen. :D
Zuletzt geändert von Antracis am 26.08.2024, 12:39, insgesamt 2-mal geändert.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72976
RedDesire hat geschrieben: 26.08.2024, 10:35

Zu @Dude77 Idee, eine weitere Q-Einheit ins Training einzubauen: für mich hört sich das zu sehr nach Brechstange an. Viel hilft nicht immer viel und führt zur oftmals zu Verletzungen.
Da würde ich eher auf Kontinuität setzen und Geduld aufbringen, hattest du ja soweit bereits geschrieben.
Ich glaube da hast du mich falsch verstanden, bzw. da habe ich mich falsch ausgedrückt.
Anstatt den langen Lauf wie von dir vorgeschlagen mit 5km T-Tempo zu laufen, hatte ich überlegt den langen Lauf vielleicht etwas zu kürzen und R- oder I-Tempo einzubauen.
Hintergrund: ich traue mir momentan sogar 25km mit 5km oder mehr in 4:20min/km zu, aber weder 4x1200m in 3:50, noch 8x400m in 84s. Ich denke aber, dass ich beides für sub 40 drauf haben sollte.
Daher meine Idee anstelle des langen Laufs: 16km mit 4*400m in 85s oder mit 3x800m in 3:50min/km.
Keine Ahnung ob das Sinn macht.

Heute wieder 11,9km @5:21 und 77% HFmax gelaufen und zum ersten Mal in den letzten 6 Wochen etwas müde Beine gehabt.

PS: noch eine Trainingsfrage: ich wollte diese Woche von der Intensität her peaken. Danach noch eine volle Trainingswoche und dann die Taperwoche zum WK hin. Ist das sinnvoll, oder sollte ich erst nächste Woche peaken? Ich kenne mich halt nur etwas mit Marathon-Training aus.

@ToPoDD und @Christoph83 : ihr beide könntet hier eine Liga für euch selbst aufmachen. Sehr beeindruckend.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72977
Sagen wir es mal so, es hat schon seinen Grund warum ich mich bei Diskussionen über gewisse Laufleistungen hier die letzten paar Monate schon sehr zurück gehalten habe... :wink:

Glückwunsch nochmal @ZenZone zum extrem starken HM! :respekt2: Gerade im Anbetracht der Höhenmeter und der Wegbeschaffenheit würde ich die Zeit als um so stärker einschätzen. Wie sehr Höhenmeter einschlagen hängt stark vom exakten Höhenprofil ab, aber bei 180hm auf 21km werden die definitiv einiges an Zeit gekostet haben. Und auch Schotter-/Waldwege, seien sie noch so gut befestigt, kosten im Vergleich zu guten Asphalt meiner Erfahrung nach auch immer ein paar Sekunden. Somit würde ich behaupten, deine 1:27h sind auf perfekte, flache Strecke "umgerechnet" bestimmt eine 1:26h wert, wenn nicht sogar eine 1:25h. :daumen:

Auch der stark negative Split (sofern nicht einzig dem Höhenprofil geschuldet) zeigt, dass da durchaus noch Potential vorhanden ist. Da bin ich echt mal gespannt, wo die Reise noch hingeht. :nick: Wie @ToPoDD schon geschrieben hat, das wichtigste ist einfach über Monate hinweg irgendwie kontinuierlich zu trainieren, dann kommen die Steigerungen ganz automatisch. Gerade in der "Frühphase" der Läuferkarriere. Als realistisches Schwellentempo würde ich übrigens irgendwas um die 4:00/km vermuten, +/- ein paar s/km. Das jetzt auf die Sekunde festzulegen macht imho wenig Sinn, da je nach Tagesform, Wetter, Trainingszustand etc. eh immer etwas schwankend. Und mit der Zeit bekommt man da imho auch ein ganz gutes Gefühl für, ob man gerade schneller oder langsamer als Schwelle unterwegs ist.

Christoph83 hat geschrieben: 26.08.2024, 08:22Und ihr so?
Heute früh tatsächlich erneut zum Ausschlafen entschieden und gar keinen Lauf gemacht. :schlafen: Fühlt sich irgendwie so faul an, die letzten Vorbereitungen war ich deutlich konsequenter mit dem wirklich täglich laufen... :peinlich:

Realistisch betrachtet aber vermutlich sogar wirklich sinnvoller, als irgendeinen Alibi-"Regenerations"lauf durchzudrücken. Ich spüre einfach, dass mich diese 35er mit EB tatsächlich erheblich mehr belasten, als ein langsamer 35er oder MRT-Läufe unter 30km. Aber gut, damit muss ich wohl leben und letztlich ist das ja auch genau der Grund warum ich diese Läufe diesmal überhaupt mache. Tempo halten so ab ~km30 ist ja genau das woran es bei mir beim Marathon dann immer scheitert. :klatsch: (Außerdem habe ich gestern Nachmittag dann noch auf einer Baustelle geholfen, was für die Regeneration sicherlich auch nicht förderlich war.)

P.S.
Kommenden Sonntag werde ich übrigens wieder bei meinen traditionellen Vorbereitungs-HM (Fränkische Schweiz Marathon) am Start stehen. Bin mal sehr gespannt was das gibt, da meine Form aktuell irgendwie immer noch eine totale Wundertüte ist... :angst: :gruebel: Vielleicht sollte ich ja auch schon mal die Startliste studieren um zu entscheiden, welches Ergebnis ich kapern kann... :zwinker4:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72978
Dude77 hat geschrieben: 26.08.2024, 12:53
PS: noch eine Trainingsfrage: ich wollte diese Woche von der Intensität her peaken. Danach noch eine volle Trainingswoche und dann die Taperwoche zum WK hin. Ist das sinnvoll, oder sollte ich erst nächste Woche peaken? Ich kenne mich halt nur etwas mit Marathon-Training aus.
Volumen braucht man länger zum Verpacken als für Intensität. Volumenpeak würde ich deshalb, gerade in sehr langen Vorbereitungen, wie LD oder auch Marathon 4-5 Wochen vor dem WK setzen, Marathon passt vermutlich auch gut mit 4-3 Wochen.

Ich würde in der Dritten Woche peaken mit Intensität und etwas weniger Volumen, dann zweite Woche reduce the distance, keep the pace, also Intensität hochhalten, Umfang deutlich runter und letzte Woche Erholungswoche mit einer reduzierten Einheit im WK-Tempo oder etwas drüber.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72979
Antracis hat geschrieben: 26.08.2024, 13:07
Dude77 hat geschrieben: 26.08.2024, 12:53
PS: noch eine Trainingsfrage: ich wollte diese Woche von der Intensität her peaken. Danach noch eine volle Trainingswoche und dann die Taperwoche zum WK hin. Ist das sinnvoll, oder sollte ich erst nächste Woche peaken? Ich kenne mich halt nur etwas mit Marathon-Training aus.
Volumen braucht man länger zum Verpacken als für Intensität. Volumenpeak würde ich deshalb, gerade in sehr langen Vorbereitungen, wie LD oder auch Marathon 4-5 Wochen vor dem WK setzen, Marathon passt vermutlich auch gut mit 4-3 Wochen.

Ich würde in der Dritten Woche peaken mit Intensität und etwas weniger Volumen, dann zweite Woche reduce the distance, keep the pace, also Intensität hochhalten, Umfang deutlich runter und letzte Woche Erholungswoche mit einer reduzierten Einheit im WK-Tempo oder etwas drüber.
Beim Marathon war Intensität immer 3 Wochen vorher bei mir. Volumen ist bei meinem derzeitigen Umfang ja nicht so wichtig, da es wahrscheinlich keine große Rolle spielt ob ich 55 oder 65Wkm laufe. Beides macht meine Beine nicht wirklich müde.
Beim 10er soll ich also auch 3 Wochen vorher peaken? Das wäre dann ja schon gewesen. Hmm, kann mir nicht vorstellen dass bei so einer kurzen Distanz so ein frühes peaken notwendig ist. Aber ich kenne mich ja wirklich gar nicht mit 10er aus.
Edit: sehe gerade du würdest noch mehr schon 2 wochen vorm Wettkampf tapern? Ich dachte eigentlich ich mache 10 Tage vorher nochmal eine relativ harte Einheit und auch in der letzten Woche will ich mindestens 2 Einheiten vorm Wettkampf zumindest etwas WK-Pace machen. Also Montags 3x1000m und dann Donnerstags 2x1000m im WK-Tempo. Ist das falsch gedacht?
Ich bin ja 10er bisher immer aus dem vollen Training gelaufen und hatte eigentlich auch nie das Gefühl da muskulär an irgendwelche Grenzen zu stoßen...

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72980
@Dartan Danke für deine Einschätzung. Das Feedback hier hilft mir enorm. Schwelle +- 4:00/km finde ich gut - werde ich mal versuchen umzusetzen und dann schauen, wie ich das verkrafte. Zur Verteilung der Höhenmeter, habe ich eben mal bei runalyze geschaut (dort werden 177hm angegeben, variiert ja immer etwas). Auf den ersten 10km waren 112, also knapp 2/3 der positiven Höhenmeter. Negativer Split also auch zu einem gewissen Teil dadurch zu erklären. Auf den letzten 4 Kilometer waren dann auch 50 negative Höhenmeter dabei. Von daher ist die Endbeschleunigung ein wenig mit Vorsicht zu genießen. Kilometer 18 waren es allein -28hm, wobei ich da auch gut die Oberschenkel gespürt habe. Klar, in der Ebene und auf Asphalt wäre sicher etwas mehr drinnen gewesen. Auf der anderen Seite war das Klima im Wald sehr angenehm und es war zudem schattig. Das hat auch seine Vorteile. Möchte da jetzt nicht zu viel rein interpretieren. Es war eine 1:27:02 - das ist super so :wink:

@Dartan Hast du ein Pace im Blick für den HM? Schneller als MRT-Tempo?

Zu mir: Heute etwas Stretching. Morgen 5km lockeres Laufen und wenn die Beine ok sind abends Fußballtraining. In 2 Wochen geht es in den Urlaub. Davor habe ich keine größeren Pläne mehr - ein Longrun sollte aber noch dabei sein.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72981
Dude77 hat geschrieben: 26.08.2024, 13:23 Ich sehe gerade du würdest noch mehr schon 2 wochen vorm Wettkampf tapern? Ich dachte eigentlich ich mache 10 Tage vorher nochmal eine relativ harte Einheit und auch in der letzten Woche will ich mindestens 2 Einheiten vorm Wettkampf zumindest etwas WK-Pace machen. Also Montags 3x1000m und dann Donnerstags 2x1000m im WK-Tempo. Ist das falsch gedacht?
Ich bin ja 10er bisher immer aus dem vollen Training gelaufen und hatte eigentlich auch nie das Gefühl da muskulär an irgendwelche Grenzen zu stoßen...
Ich bin meine Halbmarathon-Bestzeit auch aus einer vollen Trainingswoche gelaufen und am Vortag war ich noch 30 Minuten Laufen und über 2h locker Radfahren. :wink:

Aber ja, wenn es mein Haupt-WK wäre und ich davor über Monate konstant trainiert hätte, dann würde ich so lange tapern, wobei tapern halt nicht heisst, sich ausruhen. Ich würde halt den Trainingpeak 5-4 Wochen vor den WK legen und dann den Umfang anfangs vorsichtig runterfahren und in der letzten Woche sehr deutlich. Die vorletzte Woche Tapern würde aber sicher noch 10 Tage vor dem WK eine harte EInheit beeinhalten und auch noch ordentliches Volumen. Die erste Taperwoche würde ich lediglich leicht entschärfen, das wären aber vielleich 10% Volumen. Aber bei einem 10er kann auch eine Woche vollkommen ausreichen.

Ich sehe aber das Tapern eher noch als Peakphase, wo man in den letzten 3 Wochen in reduziertem Volumen mit intensiven Einheiten nochmal die Form zuspitzt. Tapern im Sinne von wirklich sehr wenig machen und nur Erhaltungsreize setzen ist nur die letzte Woche.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72982
Sehe das so wie @Antracis. Würde den letzten großen Reiz so rund 10-14 Tage vor dem Wettkampf setzen, danach immer wieder auf ein ähnliches Intensitätsniveau gehen, bei gleichzeitig niedriger Dauerlast.

Gab mal einen guten Artikel, hoffentlich finde ich den noch, in dem war erarbeitet, wie lange man braucht, um einen großen Reiz zu verarbeiten. Und der lag irgendwo bei den 10-14 Tagen.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72983
@Dude77
Da ich mich noch nie gezielt auf einen 10er Vorbereitet habe, fehlen mir da leider auch praktische Erfahrungswerte. :gruebel: Ob jetzt absolute Peak-Woche 3 oder 4 Wochen vor WK, wird am Ende vermutlich wenig Unterschied machen, vor allem da ich zunächst eh nur minimal reduzieren würde. Erst beginnend mit dem vor-WK Wochenende würde ich dann wirklich ernsthaft reduzieren. Und mit was ich diesen Frühjahr vor dem HH-Marathon echt gute Erfahrung gemacht habe, ist wirklich nur den Umfang zu reduzieren, aber trotzdem regelmäßig kurze Intensitäts-Spritzen einzubauen. Also so Späßchen wie 3x1000m @10k-RT oder ähnliches.

ZenZone hat geschrieben: 26.08.2024, 13:34@Dartan Hast du ein Pace im Blick für den HM? Schneller als MRT-Tempo?
Generell versuche ich bei meinen Vorbereitungs-Wettkämpfen immer so schnell zu laufen wie möglich. Also mangels speziellen Trainings für die Unterdistanz, und mangels ernsthaften Taperings, vermutlich zwangsweise etwas langsamer als es als Hauptwettkampf möglich wäre, aber definitiv nicht gezielt langsamer als möglich im MRT oder vergleichbares.

Was das dann für Sonntag bedeutet? :gruebel: Meine absolute HM-PB (1:23:58h / 3:59/km) halte ich aktuell für nicht realistisch. Insbesondere nicht auf dieser Strecke, die mit ~80HM auf dem Papier zwar gar nicht mal so schlimm ist, aber einer dieser Strecken ist, die sich deutlich welliger anfühlen als sie tatsächlich ist. :motz: Und Wetter ist auch ein großer Risikofaktor, da durchwegs auf sonnenanfälliger Straße unterwegs. :schwitz2: Vermutlich werde ich mich mal an meiner letztjährigen Zeit dort (1:26:29h / 4:06/km) orientieren und dann einfach schauen, wie es läuft.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72986
Steffen42 hat geschrieben: 26.08.2024, 12:06
guybrush1992 hat geschrieben: 26.08.2024, 11:33 Sag mal seid ihr alle total naiv oder ist es euch total egal, dass dieser feu92 euch veräppelt?
Nein und Nein. :wink:

Aber wird sich ja bestimmt alles aufklären, ist sicher nur ein Missverständnis. (das ist jetzt eine total naive Aussage).
Nein, kein Missverständnis. Leider. Ich habe Leistungen vorgetäuscht, die ich nie erbracht habe.
In Wahrheit habe ich mir Mitte Februar bei einem Hallenfußballspiel am Knöchel verletzt, hatte 2 Monate Sportpause und war richtig gefrustet. Um mich abzulenken, habe ich mir vorgestellt, was ich mit gesunden Beinen machen würde und irgendwann angefangen, das als Realität zu posten.

Hat mir irgendwie geholfen, mich abzulenken.

Ich habe vor etwa 2 Monaten einen Versuch gemacht, wieder zu laufen. Nach 3km in langsamen Tempo hatte ich Probleme mit dem Kreislauf und musste abbrechen. Das war mir so unangenehm, dass ich seitdem nicht mehr gelaufen bin. Irgendwie habe ich mich in die Fantasiewelt geflüchtet und fleißig weiter hier gepostet.

Ziemlich schwierig, zu erklären. So eine Art Sucht? Ich fühle mich als realer Sportler als Versager und wollte im Internet anonym Lob einheimsen, um mich besser zu fühlen. Irgendwann hoffentlich so gut, dass ich wieder meine Schuhe schnüre und laufen gehe.
Ganz real. In 6er Pace, für 5km.


Ich möchte mich hier in aller Form entschuldigen bei den Leuten, die mir gute Tipps gegeben haben.
Und vor allem bei allen, die ich hier verarscht habe.

Es tut mir Leid!

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72989
@feu92 ich behaupte mal ganz frech, dieses Spielchen hier betreibst du nicht erst seit zwei Monaten sondern mindestens seit Frühjahr '23 - ich bin zwar hier meist stiller, aber sehr interessierter Mitleser und da fallen einem gewisse Ungereimtheiten schnell auf...

Schon ne ziemlich freche Aktion, zumal Du ja zu Beginn Deiner "Karriere" hier ernsthaft und interessiert unterwegs warst bevor Du zum Märchenerzähler umgestiegen bist.

Ohne Worte...

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72991
Junge, Junge, was geht denn hier ab? Offensichtlich bin ich viel zu gutgläubig :peinlich: Ich verfolge ja nur einen kleinen Teil des Forums und hatte ihn einfach als Neuen eingeordnet, der sich noch flott verbessert. Ist mal wieder ein perfektes Argument, warum ich um die sogenannten "Sozialen Medien" gerne einen großen Bogen mache. In Zukunft warnt mich bitte eher :wink:

Ich wünsch dir @feu92 trotzdem alles Gute für deine Zukunft und empfehle dir vorerst einen großen Bogen um Sportforen zu machen. Ich finde es extrem bedenklich, wenn man meint sich als erwachsener(?) Mensch so profilieren zu müssen. Suche dir Unterstützung bei Familie und Freunden und fange ganz langsam wieder an. Vielleicht gelingt es dir ja Freude am Sport an sich zu finden...
ZenZone hat geschrieben:@ToPoDD Danke dir. Das mit der Kontinuität als Grund für den Formanstieg ist auf jeden Fall ein Argument. Laufe ja erst seit 6 Monaten. Bin in den letzten 5 Wochen auch 3mal über 30km gelaufen. Gefühlt hat sich das auch bezahlt gemacht gestern, da sich die "nur" 21km dann mental leichter angehen lassen. Zumindest ging es mir so. Was würdest du als realistisches Schwellentempo für mich einschätzen? Laut Daniels wären es 4:04 bei einem VDOT von 53. Da gestern ja ein paar Höhenmeter dabei waren, würde ich in Richtung 4:00-4:05/km gehen. Oder zu ambitioniert?
Auf die Sekunde kommt es da nicht an. Im Zweifelsfall lieber leicht drunter bleiben, bringt einen ähnlichen Trainingseffekt, aber mit weniger orthopädischer Belastung. Schwellentempo kann man aus meiner Sicht auch gut "erfühlen". Die treffendste Bezeichnung finde ich immer noch "angenehm hart".

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72993
Steffen42 hat geschrieben: 26.08.2024, 17:29 Huch, da war doch gerade noch ein Beitrag.
War auch einer, habe ich aber wieder gelöscht. Wozu rechtfertigen... In Wahrheit habe ich nicht nur mir selbst etwas vorgemacht - was schon schlimm genug wäre - sondern euch alle bewusst hinters Licht geführt.

Das war dumm, falsch und spricht nicht gerade für mich. Es tut mir Leid!

Jetzt möchte ich euren tollen Faden nicht noch weiter missbrauchen, wünsche euch alles Gute und vor allem: Gesundheit!

@ToPoDD danke, werde ich machen. Es ist wirklich bedenklich, was sich bei mir die letzten Monate/ halbes Jahr abgespielt hat. Sport ist schon seit jeher mein Ausgleich, wenn ich den nicht habe, drehe ich durch....

Bitte verliere deine positive Sicht auf die Menschen nicht, wegen einem blöden Trottel wie mir.... Deine Tipps helfen sicher vielen Läufern hier!

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72994
Ich will hier nicht speziell auf etwas eingehen, würde im allgemeinen aber gerne was sagen:
Nach ewiger Abstinenz hatte ich mich dieses Jahr wieder entschieden, hier regelmäßig zu schreiben.
Hintergrund dafür war für mich, die zusätzliche Motivation aber auch den Austausch mit "alten" Bekannten.
Ich war dann einerseits überrascht, wie hoch die Leistungsdichte hier war, aber noch viel mehr davon wie ruhig, sachlich und angenehm der Ton hier war.
In vielen anderen Foren, geht es auch ganz schnell Mal zum Politik und andere sehr streitbare Themen und die Leute hauen sich die Köpfe ein.
Das ist hier nicht so. Es geht um Sport und der eine respektiert den anderen - auch bei unterschiedlichen Meinungen.

Ich bin fest davon überzeugt, es bleibt so. Ich selbst versuche immer wieder mich zu zügeln, wenn ich merke dass ich über andere urteile. Natürlich bleibt das trotzdem nicht aus aber man sollte zumindest im Hinterkopf haben, dass man die allermeisten Personen hier gar nicht wirklich kennt.

Am Ende muss jeder wissen was er macht. Es wäre halt nur schade, wenn der Faden hier zerschossen wird.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72996
Dude77 hat geschrieben: 26.08.2024, 18:19 Ich bin fest davon überzeugt, es bleibt so. Ich selbst versuche immer wieder mich zu zügeln, wenn ich merke dass ich über andere urteile. Natürlich bleibt das trotzdem nicht aus aber man sollte zumindest im Hinterkopf haben, dass man die allermeisten Personen hier gar nicht wirklich kennt.

Am Ende muss jeder wissen was er macht. Es wäre halt nur schade, wenn der Faden hier zerschossen wird.
:daumen:

Das war letztlich auch der Grund – auch in Bezug auf
ToPoDD hat geschrieben: 26.08.2024, 17:32In Zukunft warnt mich bitte eher :wink:
– warum ich da keine Verdacht öffentlich äußern wollte, auch wenn mir – und offenbar auch einigen anderen hier– schon seit längeren klar war, dass da was nicht stimmen kann. :peinlich: Und irgendwie will man ja trotzdem eher an das Gute im Menschen glauben und hofft auf eine "einfaches" Missverständnis. Und wäre es tatsächlich ein Missverständnis gewesen, wären irgendwelche unbegründeten Vorwürfe eben auch schon äußerst unhöflich und demotivierend, und hätten nur unnötig Unruhe in den Faden hier gebracht.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72997
In der Tat "weird" wie @Steffen42 geschrieben hat. Für mich völlig unverständlich, aber leider passiert das immer wieder. Nicht nur hier, überall läuft es immer mehr auf Schein hinaus. Was hätte man beim Verfassen der Texte alles sinnvolles machen können?
ToPoDD hat geschrieben: 26.08.2024, 17:32 Junge, Junge, was geht denn hier ab? Offensichtlich bin ich viel zu gutgläubig :peinlich: Ich verfolge ja nur einen kleinen Teil des Forums und hatte ihn einfach als Neuen eingeordnet, der sich noch flott verbessert. Ist mal wieder ein perfektes Argument, warum ich um die sogenannten "Sozialen Medien" gerne einen großen Bogen mache. In Zukunft warnt mich bitte eher :wink:
Ich bin bei den sozialen Medien auch sehr zurückhaltend, habe weder Facebook, noch Instagram oder X. Von daher kann sich der Thread (und damit ihr) hier als Ritterschlag meinerseits betrachten. Soviel gebe ich selten von mir preis. Bei Strava habe ich mich mal angemeldet, um ein paar Showmakern hier in der Gegend die Krönchen abzuluchsen. Ansonsten läuft das bei mir sehr sehr stiefmütterlich. Aber gerade diese Aktion von Feu bringt mich gerade zur Überlegung das ganze etwas mehr zu nutzen und einigen von euch zu folgen.

Dude77 hat geschrieben: 26.08.2024, 18:19 Es wäre halt nur schade, wenn der Faden hier zerschossen wird.
Ich sehe in @feu92's Verhalten kein Problem mit diesem Thread. Der Thread lebt vom Austausch und nicht vom "wer ist der Schnellste". Bei vielen kann man zudem relativ leicht die Ergebnisse nachvollziehen und einige kennen sich ja auch direkt. Ob mir da jetzt jemand was vormacht oder nicht, ist mir erstmal nicht so wichtig. Schön natürlich nicht, aber sehe ich dann eben wie eine Geschichte in einem Buch lesen. Ich habe Feu nicht groß hinterfragt und bin da auch eher blauäugig/naiv gewesen. Hätte man mit kritischem Auge bereits beim Marathon relativ schnell herausfinden können (es gab nur eine Person mit der Marathon-Zeit und diese Person hat 2023 schon einen Marathon absolviert). Da klang die Cinderella-Geschichte mit großem Umfang, Potential und dann Performance-Boost zu schön. Datenanalyse/-recherche mache ich allerdings den ganzen Tag, da muss ich nicht im Privaten alles ohne direkten Grund hinterfragen.


Ach ja, um mal wieder aufs Thema zurückzukommen: ich würde mich freuen, wenn @Albatros hier vom stillen zum weniger stillen Mitleser werden würde. Deine Entwicklung der letzten Jahre finde ich nach wie vor beeindruckend und das Training für den Marathon (Frankfurt?) fände ich spannend zu verfolgen.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72998
@Fjodoro +1 :daumen: Teile deine Einschätzung uneingeschränkt. Ich bin mir auch sicher, dass der Thread keinen Schaden nehmen wird. Mir dürft ihr gerne auf Strava folgen, aktuell habe ich genau 2 Abonnenten (bei Interesse PN :wink: ), wobei ich ja auch schon Bilder von mir preisgegeben habe.
Ich finde es persönlich sehr schade, da ich mir noch Tipps über den direkten Austausch zu Wien bei Feu hab geben lassen. Er hat mir auch die Übersicht seiner Läufe geschickt. Sah aus wie ein Auszug aus runalyze. Gestern hatte ich tatsächlich im Vorfeld seines Berichts in der Siegerliste geschaut und konnte seinen Namen nicht finden (hatte ich über den direkten Austausch erfahren). Nicht aus Misstrauen, sondern weil ich tatsächlich mitgefiebert hatte. Als dann die Meldung von ihm kam, war ich natürlich verwundert, bin dann aber davon ausgegangen, dass es da sicher eine gute Erklärung für gibt (evtl. Startplatz übernommen o.ä.). Wollte dann auch keinen Verdacht äußern. So ein Kartenhaus mit all diesen Details so lange am Leben zu halten, kann ich kaum fassen. Aber ist mein letzter Post zu dem Thema. Am Ende ist sowas immer im Bereich des möglichen in der Anonymität des Internets.
Zuletzt geändert von ZenZone am 26.08.2024, 20:43, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

72999
Die Leistung streute in diesem Thread schon immer erheblich, ich glaube wir haben eine Spanne beim Marathon von 2:28 bis 3:30 oder mehr. Vereint hat uns - und tut es immer noch - aus meiner Sicht die Leidenschaft für den Sport und ein kleines bis mittleres Stück Durchgeknalltheit. Und die schon erwähnte respektvolle Diskussionskultur.

Ich spare mir jetzt Beispiele, weil das ungerecht wäre, dann nicht alle zu nennen, aber was wir hier leisten, kann und will auch nicht jeder. Und damit meine ich jetzt nicht die Pace , sondern wie gesagt eher die Hingabe zum Training. Natürlich gibts auch ausserhalb dieses Threads noch viel krassere Typen und Typinnen, aber die sind halt nicht im Sub3:20 Faden. :P

Und völlig ernst gemeint: Muss auch nicht jeder und ist vielleicht auch sinnvoller, sein Leben anders zu gestalten. :D

Ich hab neulich gerade wieder mit meiner Frau drüber gesprochen: Ambitionierter Triathlon ist beispielsweise kein Sport, sondern ein Lifestyle. Da kann man jetzt drüber lachen und hat den Sportler vor Augen, der im Dunklen mit Oakley und Carbonschuhen noch beim Späti einkaufen geht, aber es ist viel Schlimmer: Es wird einfach zwangsläufig ein Lifestyle, weil es soviel Raum einnimmt.

Der Freundeskreis ändert sich teilweise, man geht abends nicht mehr weg, weil man morgens um 5 Uhr zum Schwimmtraining aufsteht. Alles wird quasi um die Sport rumgeplant. Die Kleidung passt sich an, weil man eigentlich immer die gleichen Klamotten ( 1 Satz für die Arbeit, einen zu Hause :D ) an hat, auf den Wegen macht man ja Sport, da sind die Klamotten gesetzt. Die Wohnung verändert sich, das Bad ist von Schwimmklamotten behangen, überall stehen Fahrräder und Rucksäcke rum ect. Wir sind mittlerweile so weit, dass wir möglichst immer fürs Wochenende irgendwas zu planen, was mal Kultur oder Kulinarik ist und kein Sport.

Und wer sowas nicht kann oder will, ist vollkommen ok. Höchstwahrscheinlich verbringt er sein Leben sogar deutlich sinnvoller, wer will das schon bewerten. Uns machts trotzdem gerade mega Spass, deshalb machen wir auch weiter.

Heute 2.227 m geschwommen. Wird länger und flotter… :geil: …naja, weniger langsam könnte man es auch nennen.

Entlastungswoche :bounce:

Re: Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

73000
Antracis hat geschrieben: 26.08.2024, 20:42 Die Leistung streute in diesem Thread schon immer erheblich, ich glaube wir haben eine Spanne beim Marathon von 2:28 bis 3:30 oder mehr. Vereint hat uns - und tut es immer noch - aus meiner Sicht die Leidenschaft für den Sport und ein kleines bis mittleres Stück Durchgeknalltheit. Und die schon erwähnte respektvolle Diskussionskultur.

Ich spare mir jetzt Beispiele, weil das ungerecht wäre, dann nicht alle zu nennen, aber was wir hier leisten, kann und will auch nicht jeder. Und damit meine ich jetzt nicht die Pace , sondern wie gesagt eher die Hingabe zum Training. Natürlich gibts auch ausserhalb dieses Threads noch viel krassere Typen und Typinnen, aber die sind halt nicht im Sub3:20 Faden. :P

Und völlig ernst gemeint: Muss auch nicht jeder und ist vielleicht auch sinnvoller, sein Leben anders zu gestalten. :D

Ich hab neulich gerade wieder mit meiner Frau drüber gesprochen: Ambitionierter Triathlon ist beispielsweise kein Sport, sondern ein Lifestyle. Da kann man jetzt drüber lachen und hat den Sportler vor Augen, der im Dunklen mit Oakley und Carbonschuhen noch beim Späti einkaufen geht, aber es ist viel Schlimmer: Es wird einfach zwangsläufig ein Lifestyle, weil es soviel Raum einnimmt.

Der Freundeskreis ändert sich teilweise, man geht abends nicht mehr weg, weil man morgens um 5 Uhr zum Schwimmtraining aufsteht. Alles wird quasi um die Sport rumgeplant. Die Kleidung passt sich an, weil man eigentlich immer die gleichen Klamotten ( 1 Satz für die Arbeit, einen zu Hause :D ) an hat, auf den Wegen macht man ja Sport, da sind die Klamotten gesetzt. Die Wohnung verändert sich, das Bad ist von Schwimmklamotten behangen, überall stehen Fahrräder und Rucksäcke rum ect. Wir sind mittlerweile so weit, dass wir möglichst immer fürs Wochenende irgendwas zu planen, was mal Kultur oder Kulinarik ist und kein Sport.

Und wer sowas nicht kann oder will, ist vollkommen ok. Höchstwahrscheinlich verbringt er sein Leben sogar deutlich sinnvoller, wer will das schon bewerten. Uns machts trotzdem gerade mega Spass, deshalb machen wir auch weiter.

Heute 2.227 m geschwommen. Wird länger und flotter… :geil: …naja, weniger langsam könnte man es auch nennen.

Entlastungswoche :bounce:
Ich mache zwar kein Triathlon und für die meisten hier, sind meine Wochenumfänge nicht der Rede wert, aber meine große Tochter sagt trotzdem
:" och menno Papa, warum gehst du schon wieder laufen?".
Ist halt alles eine Sache der Perspektive. Und wie du sagst: irgendwie bekloppt ist das alles schon. Das gute ist aber auch, dass es bei Schlaf, Ernährung etc. auch diszipliniert und zumindest eher zuträglich als abträglich bezüglich der Gesundheit ist.
Ich brauche aber auch einfach Sport um Stress zu killen. Vielleicht wäre Yoga besser, keine Ahnung. Mir gefällt es so wie es ist.
Und zum Faden: ich hab jetzt nicht wirklich Bedenken, dass das hier nicht mehr klappt. Das war auch irgendwie der erste "Schock" bei mir und irgendwie seid ihr ganzen verrückten Pappnasen mir auch ans Herz gewachsen. :bounce:
Und ja, auch ich würde gerne mehr von eurem Training direkt verfolgen. Hab aber kein Strava premium und habe mich damit auch nie beschäftigt.
Bin aber bei Garmin Connect und Christophs und Dartans Training kann ich da schon verfolgen.
Albatros hier im Faden wäre auch cool!

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