Hm, also mit so heroischen Entwicklungen wie ihr kann ich nicht dienen. Aber mal die Kurzform: Pummelchen in den ersten 2 Jahren der Grundschule, dann v.a. über Tennis (niedriges Niveau) sportlicher geworden. Mit dem Studium kam dann aber eine Sportpause, bis ich mir während der Promotion das Bein gebrochen habe. Bei der Physio musste ich erstmal wieder auf dem Laufband gehen lernen und dann etwas laufen. Fand ich nicht doof und habe dann irgendwann mit 2km draussen angefangen. Wie man das so macht natürlich viel zu schnell gesteigert und nach einem halben Jahr ITBS. 3 Monate Pause, langsam wieder reingekommen und den ersten HM mit 1:43h absolviert (war leicht irritiert, da ich mir vorher dank Pulsvorgaben eine 2:00 ausgerechnet hatte

). In den 2 Jahren danach als Schönwetterläufer und etwa 1000 Jahreskilometern eine 1:37h und 1:30:0x (5k/10k nicht der Rede wert). Dann nach Jobwechsel, Hausbau, Umzug, erstem Kind usw. wieder kleine Pause und mit zuviel gewollt in das nächste ITBS reingerannt. Dann war erstmal Schicht im Schacht, zweites Kind und erstmal 5 Jahre Pause. Irgendwann habe ich eingesehen, dass das Gewicht langsam aber stetig steigt und der Stresspegel irgendwo abgebaut werden muss, also bin ich Ende 2018 wieder langsam gestartet. Seitdem auch vernünftiger mit langsameren Steigerungen. 2021 mir endlich die offizielle sub 1:30 abgeholt und erster Marathon dann 2022 (trotz einer überraschenden Verletzung im Vorfeld) in 3:24h. Letztes Jahr knapp unter 3:11h und dieses Jahr noch einen Marathon mit knapp 500hm in 3:15h - geht also langsam vorwärts.
Dartan hat geschrieben: 29.08.2024, 11:02
Dude77 hat geschrieben: 29.08.2024, 10:58
Da ich auf Dauer keinen Brustgurt vertrage, hätte ich schon ganz gerne halbwegs verlässliche Werte von der Uhr.
Immerhin war meine Waage heute morgen nett zu mir und hat mit 78kg immerhin 10,5 kg weniger angezeigt als vor 6 Monaten.
https://www.dcrainmaker.com/2021/02/ver ... ensor.html (oder vergleichbare Produkte der der Konkurrenz)
Die optische Messung direkt von der Uhr klappt bei mir quasi nie zuverlässig, Brustgurt vertrage ich mit mehr als 3-4x Laufen per Woche auch nicht mehr, mit diesen optischen Sensoren für den Oberarm komme ich super zurecht und habe zumindest >95% der Zeit plausible Werte.
Kann ich nur wärmstens empfehlen. Ich habe den Vorgänger und der funktioniert nach wie vor tadellos. Ich hatte auch immer das Problem mit dem Verrutschen des Brustgurts
RedDesire hat geschrieben: 29.08.2024, 10:46
Und ihr so?
nach
@ToPoDD's Vorschlag versucht 3x5km zu laufen mit zunächst 5km MRT, dann 5km HMRT und 5km Schwelle, 90sec Trabpausen. Erstes Problem: wo liegen diese Paces eigentlich momentan? HMRT hatte ich grob 4:05 im Kopf, MRT leicht unter 4:20, Schwelle zumindest mal bei 4:00. Soviel zur Theorie....
In der Praxis kam relativ schnell das erste Problem: die ersten 1.5km sind für mich bei den Läufen immer ein guter Indikator wohin die Reise geht. Und die waren richtig beschissen. Für die Pace war der Puls mindestens mal 5 Schläge zu hoch. Hab ich ignoriert. Zweites Problem: den ersten Abschnitt bin ich etwas zu schnell gelaufen mit 4:14 und er hat sich auch schwieriger als MRT angefühlt (aber fühlt es sich im Training eigentlich immer, oder?). Dementsprechend war mir schon klar, dass das heute eher nix wird. Die zweiten 5km gingen in 4:09 weg, erste Hälfte überraschend gut, zweite Hälfte plötzlich auf dem 4.Kilometer richtig eingebrochen (Pace fast 4:20

). Der 5. Kilometer war wieder besser, aber immer noch deutlich langsamer als geplant (4:11). Ich hab dann eingesehen, dass 5km versuchte Schwelle zuviel des Guten wären und habe noch 2km in 4:00 abgespult und bin nach Hause gelaufen. Da wäre auch noch mehr gegangen, aber vermutlich mit zuviel Kampf und mehr Schaden als Nutzen.
Was das nun jetzt heute war, weiss ich nicht. Die Bedingungen waren eigentlich ziemlich gut (nimmt man die 2mio Mücken weg, die ich danach am Körper hatte). Heute war der Schnitt der schnellen Abschnitte 7sec langsamer und hat sich deutlich härter angefühlt im Vergleich zu letzter Woche. Vielleicht einfach ein gebrauchter Tag. Positiv war aber zumindest, dass ich mit den 90sec Pausen relativ gut zurechtgekommen bin. Daran hat es nicht gelegen.
Btw: es hat sich mal wieder gezeigt, dass ich um diese Uhrzeit einfach deutlich schlechter performe. Laut Runalyze sind meine Vo2max-Werte abends um 3 Punkte höher als im Zeitraum morgens 7-9 Uhr. Heute Abend bei 33° wollte ich mir aber nicht die Kanne geben
Wie ich das nun nächste Woche angehe, weiss ich dementsprechend nicht. Die Streuung ist momentan einfach zu groß. Vermutlich offensiv nach Gefühl

Vor Wettkämpfen hatte ich in den zwei Wochen davor schon öfters enttäuschende Einheiten. Von daher haut mich das jetzt nicht um.
Insgesamt 17km in 4:30er Pace und 83% HfMax (Puls bei den schnellen Abschnitten 84%, 85% und 86%).