Hallo ihr Mitstreiterinnen und Mitstreiter!
Mein Ziel war es, bis Juni von 58 auf 53 kg zu kommen. 53,8 kg halte ich nun schon eine ganze Weile ohne Probleme, aber mehr geht momentan nicht. Traurig macht mich das aber nicht, denn mir passen jetzt wieder Kleidungsstücke in Größe 36, die ich in den letzten 2 Jahren nur noch wehmütig betrachtet habe. Das beste am Kilokillen aber ist, dass meine Cellulitis fast gänzlich verschwunden ist. Meine Bauchmuskeln sehe ich zwar immer noch nicht (aber sie sind ganz bestimmt da

), aber vielleicht kommt das ja noch.
Ich habe mich immer dagegen gesträubt "an meinem Gewicht zu schrauben", da ich Angst vor dem Jojo-Effekt hatte und auch vor einem Abrutschen in eine Magersucht. In meinem Bekanntenkreis gibt es nämlich so einem Fall und der hat mich skeptisch gemacht.
Aber geholfen hat mir hier die Killer-Seite von Lars (

für Deine Mühe). Zu sehen, dass andere auch durchhalten (und zwar mit Vernunft und Disziplin) hat mich motiviert.
Zwar treibe ich seit langem regelmäßig Sport (Spinning, Krafttraining, Laufen), aber ich Koche auch gern und vor allem Esse ich leidenschaftlich gern und dass ich damit "nur" auf 58 kg gekommen bin ist wahrscheinlich reine Glücksache.
Seit der Kilokillerei beachte ich folgendes:
Vor dem Essen 1 Glas Wasser trinken.
Gut kauen (Das Essen genießen)
Nicht hastig Essen sondern langsam (dämpft den Hunger ungemein, wenn ich satt bin höre ich auf auch wenn noch was im Teller ist)
Halte mich an 3 Hauptmahlzeiten (abends warm zwischen 18h und19h), dazwischen kein Magenknurren aufkommen lassen (falls doch einmal: überbrücke ich mit Obst oder Frucht-/Gemüsesaft)
Kaffeekonsum reduzieren
Weniger Kuchen, Schoko, Chips usw. Dafür ist jedes Stück Kuchen das ich jetzt esse ein Hochgenuss (selbst gebacken versteht sich), jede Schoko nach 2 Rippchen zu klebrig und Chips ein seltens Event, weil zu salzig. Wenn man das Zeug einmal reduziert hat, wird auch das Verlangen weniger.
Was den Sport angeht habe ich bis April nur das Kraftraining gesteigert.
Im April hat dann meine Mutter einen Herzinfarkt erlitten und es war zeitlich kein Sport mehr drin (täglich zum Krankenhaus, später zur Kur, Wäsche usw. -aber es geht ihr zum Glück wieder gut-). Zwei Wochen nach meiner Mutter hat ihre Schwester einen Infarkt erlitten und ist leider verstorben. Danach war mir weder nach fröhlichem Traben durch Mutter Natur, noch nach irgendwelchen Spinning-Einheiten.
Aber nach jedem Tal der Tränen gehts auch wieder aufwärts. Heute Abend werde ich meine Hanteln schwingen und am Sonntag einen Lauf wagen. Sollte das Wetter bis dahin nicht besser sein und es "Katzen hageln" -auch egal- es gibt schlimmeres.
Vielleicht wirds ja doch noch was mit meiner persönlichen
magischen 53 
KEEP ON KILLING!!
Grüßle