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Verdammte Hundehalter!

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hey hat geschrieben:unterhalten sich hir wirklich erwachsene??????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????

Oje
weiter oben nicht immer!

gadelandrunner

552
Danke

ich denke es ist ein geben und nehmen oder?
ich als rettungshundeführer habe schon läufer gesucht und die waen froh das die hude da waren aber ohne training geht es nicht.
ich weiss aber auch das es unter den hundeführer arschlöcher gibt aber das hier ist zum teil oberscheisse.

553
@cel,
meinen Respekt vor deiner Courage. Schätze mal du hast einfach nach deinem Gefühl ( Instinkt) gehandelt und hast damit gut mit dem Hund harmoniert, was von mir als Kompliment zu verstehen ist :daumen: . Wenn alle sich so verhalten würden (inklusive einige Hundehalter), würde es diesen Fred nicht geben.
Beste Grüße, Björn, der mit dem Hund läuft(belgischer Schäferhund, nicht auszuleihen :zwinker5: )
Viel Erfolg bei euren Plänen (Glück ist für die Schwachen:teufel:)

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Wirklich schöne Geschichte! :daumen:

Mein Wuff würde sowas aber nicht mitmachen. Er muss schließlich immer bei seiner "Herde" (also mir) bleiben und sie anführen.

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Guten Abend an alle :) ,

ich bin ganz neu hier im Forum, selber Hundehalterin - und natürlich (u.a.) auch noch Läuferin :zwinker2:

Deinen Beitrag, *cel, fand ich tatsächlich richtig erfrischend hier an dieser Stelle. Und Kompliment, nicht jeder würde so souverän und freundlich mit so einer Situation umgehen (MUSS ja auch niemand übrigens).
Aber es ist so, wie Maxi_B schreibt: auch mein Hund würde niemals mit jemandem anderen mitlaufen. Da schien die Bindung zwischen Hund und Herrchen nicht wirklich gut zu sein...

Unabhängig davon, dass auch ich schon unangenehme Erfahrungen mit Hunden (übrigens nicht nur beim Laufen) gemacht habe: vor knapp einem Jahr war ich mit meinem Hund (er ist selber begeisterter Jogger - "muss" er ja auch :zwinker2: ) spazieren und war in der Situation, dass ich mich in Grund und Boden schämte, weil er beinahe eine Joggerin zu Boden gebracht hätte.

Gleich vorweg: war eine neue Situation, habe an dem Hund eine neue Seite kennengelernt und alles ist glimpflich abgelaufen...trotzdem sehr unangenehm gewesen.

Also, ich und Mo um den See, um den wir auch öfter mal laufen - wie sehr viele Jogger/Läufer hier. Aus der Entfernung sehe ich, dass uns eine joggende Frau entgegenkommt....nix unnormales. Nach ein paar Minuten sehe ich, dass die Läuferin mit zwei kleinen Jack-Russel-Terriern "umgeben" ist - und wunder mich noch, weil ich diese zuvor nicht gesehen hatte. Cool, Läuferin mit zwei Hunden ;)

Falsch - nicht Läuferin mit zwei Hunden.

Läuferin, die von zwei Hunden umkreist, angesprungen etc. wird. Wir gehen weiterhin aufeinander zu und über einen Zeitraum von über 2 Minuten hört der Terror mit den kleinen Hunden auch nicht auf.

Ich suche sofort nach dem Halter - aha, direkt am Ufer gehen zwei füllige Damen mittleren Alters entlang und gucken zu ihren Hunden und versuchen (erfolglos!) sie zurückzurufen - oh, klappt nicht, na dann....wird einfach gemütlich weiterspaziert während die Hunde der Joggerin weiterhin das Laufen richtig schwer machen.

Mir als Hundehalterin und Läuferin geht dabei innerlich das Messer in der Tasche auf. Bin drauf und dran, zu den beiden Damen zu sprinten und denen .... Scheiße - MEIN Hund rast los ... auf die Joggerin mit ihren zwei Hunden. Hört auf nix - die Joggerin, vorher nur mit den kleinen Fußhupen beschäftigt, schaut jetzt - näher halt - total entsetzt auf den großen Hund, der auf sie zustürmt.

Ich sprinte logo auch los, versuche noch, meine Rufe "ruhig" klingen zu lassen - arme Frau.

Ende vom Lied war, dass mein Hund einfach supersauer auf die kleinen Hunde war, die sofort die Biege machten, als sie ihn wahrnahmen - und er hinterher ist.

Als ich die Läuferin erreichte (mit richtig schlechtem Gewissen) sagte sie: Hi, scheiße, ich hatte zunächst voll Angst, als ich deinen Hund auch mich zulaufen sah. Aber ich kenne dich und ihn, du läufst hier öfter mit ihm ;)

Kurz nett unterhalten, dann guckten wir beide zu den Hunden, die dann endlich am Ufer bei ihren Halterinnen waren - und von meinem Hund genervt wurden. Gegenseitiges Grinsen.

Nach ein paar weiteren Worten mal so langsam Richtung mein Hund gegangen...Geschrei von den beiden Damen, dass ihre Hunde vor meinem Angst hätten. Aha!

Naja, nur mal soviel - blöde Situationen lauern überall.

Grüße von schnorchel :hallo:

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@*Cel

bisher fand´ ich Dich einfach nur nett und sympathisch bei so ziemlich allem, was Du im Forum geschrieben hast.
Nach dieser netten -mal etwas anderen- Hundegeschichte bist Du auf meinem persönlichen Sympathieranking noch viel weiter nach oben gerutscht.

Gruß
Martin

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Maxi B hat geschrieben:Sehr schöne Geschichte zumSchluss! :daumen:
*narf* :klatsch: :klatsch: :klatsch:

tuts not das du dieses Thema nach über 3 Wochen wieder nach oben ziehst? :klatsch:
Die Fetten Jahre sind vorbei !:pepsi:
Oktober 2010 : 107,7 kg --> Oktober 2011: 76,9kg

PB's: :prof:
10km: 00:42:30 ; HM: 01:41:06 ; M: 03:27:50 ; 50km: 04:42:45


Jan/Feb/Mrz -> WLS Duisburg
April -> mal Schaun....
Mai -> Vivawest Marathon
Oktober -> RWE Marathon Essen 42,195km
November -> Bottroper Ultramarathon 50km

Bild

560
Na, das ist doch legitim. Es soll ja schließlich auch jeder wissen, dass ich furchterbar nett und sympathisch bin. Oder vor über drei Wochen gewesen bin? :confused:

Danke, Martin! ;o)
Bild
unreflektiert nachplappernder ultravorsichtiger Seniorenlaufratgeber

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Sie war´s, Sie war´s.

Finger weg von dem Thema. Schnell wieder in die Mottenkiste.
Keine Ahnung, was das jetzt wieder sollte, was aber nix an Cel´s Sympathiewerten ändert.
So, und jetzt aber Schluss damit.
Martin

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Da wird ja der Hund in der Pfanne verrückt.

"Der verrückte Hund in der Pfanne geht wahrscheinlich auf eine Till Eulenspiegel-Geschichte zurück. Als Geselle eines Bierbrauers in Einbeck sollte er „den Hopfen wohl sieden, auf daß das Bier scharf darvon schmecken würd“. Bedauerlicher Weise hatte der Brauer aber einen Hund, der Hopf hieß. Den nahm Eulenspiegel und warf ihn in die Braupfanne."
wissen.de

:prost:

Knippi
Die Stones sind wir selber.

Genau diese Art der Einstellung ist es ...

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die mich wütend machen würde (wäre ich nicht ein so ausgeglichener Läufer..): Natürlich nehme auch ich Rücksicht auf Hunde, andere Verkehrsteilnehmer, Spaziergänger etc. Aber im Falle vom einem freilaufenden Hund brauchen wir uns die 'wer hat jetzt Verantwortung und Rücksicht zu tragen - Frage' nicht zu stellen. Als Hundehalter trage ich nunmal genau diese für mich und meinen Hund. Ich denke, es ist in den letzten Jahren einfach schon zu viel passiert, als dass dies hier noch in Frage gestellt werden müsste. Ich persönlich fühle mich von frei laufenden Hunden prinzipiell (ja, ich gebe es zu, ich bin ein Angsthase!) bedroht, da ich die meisten dieser Hunde eben nicht kenne und damit auch nicht einschätzen kann. Und das muss ich doch auch nicht, schließlich möchte ich meinem geliebten Hobby in aller Freiheit nachgehen können und mich dabei von niemanden bedrohen oder nötigen lassen müssen! Das hat auch nichts mit Egoismus zu tun, lieber Sportsfreund. Hier geht es schlicht um den gesunden Menschverstand und der nachvollziehbaren Angst eines jeden der von fremden Hunden nicht angebellt, beschnüffelt oder sonstwas werden möchte.
Noch kurz mein Erlebnis von gestern abend, Nightrun mit Stirnlampe:
Hund, ca. 25 kg würde ich schätzen, taucht aus dem Dunkel auf und springt an mir wild bellend hoch. Ich bleibe stehen und warte bis der BEsitzer auftaucht. Die Dame erklärt mir, daß ich keine Angst zeigen soll, der Hund spielt nur (ich soll keine Angst zeigen, verdammt, ich mach mir gleich in meine Tights!). Ich bitte Sie nun zuerst freundlich ihren Hund an die Leine zu nehmen, damit ich weiterlaufen kann. Sie nestelt mit ihrer Leine an dem Halsband herum und fängt an mit mir zu diskutieren, ich würde mich total falsch verhalten mit meinem Licht auf dem Kopf!! Okay, so langsam werde ich etwas nervös, der Hund bellt noch immer und sie hat die Leine noch nicht dran ...langsam werde ich lauter und bitte sie nun, ihren Hund an die Leine zu nehmen, da er mir noch immer den Weg versperrt und vor mir steht ! Da kommt sie doch tatsächlich auf mich zu und beginnt mich zu beschimpfen, 'ich solle doch in meinem Aufzug im Wald laufen' usw...! Meine Geduld schwindet und ich mache ihr klar, dass wenn sie jetzt ihren Hund nicht sofort an die Leine nimmt, ich angehalten bin, mir einen 'verdammten Prügel zu suchen und ihrem Vierbeiner damit über die Rübe zu ziehen' ... Okay, das war evetl. etwas direkt und gegen mein freundliches Naturel, aber ich bitte um Verständnis, die Szene hat zu diesem ZEitpunkt bereits mehrere Minuten gedauert! Was macht sie: kommt mit der Leine auf mich zu und will mir damit doch allen Ernstes eine überziehen!! Ich pack's einfach nicht und drücke mich (allen Mut zusammennehmend) an ihrem Hund vorbei und laufe Kopfschüttelnd weiter ...

So, meine lieben Hundeversteher, ich bin schon gespannt, welche Tipps wie man sich denn nun jetzt verhalten sollte so auf mich einprasseln. Fakt ist und bleibt für mich, daß ich es nicht bin der sich Hunden/Hundehaltern unterordnet, sondern, daß ich seit heute NAchmittag stolzer Besitzer eines 25 mg Pfeffersprays bin! Keine Diskussionen mehr in Zukunft, soviel ist sicher...

Beste Grüße,

Mark
AWin hat geschrieben:und ich hasse Läüfer, die meinen, daß die Strecken Ihnen allein gehören.
Ich bin zwar nicht blondiert, aber so einen Scheiß kann ich nicht mehr hören. Ja mein Gott, da war der Hund mal ohne Leine und? Kannst Du nicht vorher sehen. daß er frei läuft? Gehst Du halt mal 2 Minuten langsamer. Wird Dich nicht umbringen, den Hund nicht, die Blondine nicht und keiner hat Streß oder bist Du immer auf der Jagd nach der Bestzeit und gerade der Hund hat es Dir vermasselt?
WIe ist es mit Autofahrern, die plötzlich den Weg kreuzen ohne geguckt zu haben? Verbeulst Du denen auch gleich die Karre? oder mit Radfahrern, die von hinten angefahren kommen oder Walkern, die im Pulk gehen? Alles Idioten oder was?, nur weil Sie dir im Weg stehen? oder nicht die von Dir erwartete Reaktion zeigen?
Also da könnt ich echt :sauer:

Verdammte Egoisten.

Arnulf

Also wenn es polarisiert, okay, das soll es.

565
Mark Air hat geschrieben:Da kommt sie doch tatsächlich auf mich zu und beginnt mich zu beschimpfen, 'ich solle doch in meinem Aufzug im Wald laufen' usw...! Meine Geduld schwindet und ich mache ihr klar, dass wenn sie jetzt ihren Hund nicht sofort an die Leine nimmt, ich angehalten bin, mir einen 'verdammten Prügel zu suchen und ihrem Vierbeiner damit über die Rübe zu ziehen' ...

Hallo Mark,

ich kann Deine Angst und Wut absolut verstehen. Allerdings können die meisten Hunde nichts dafür, dass sie entweder schlecht bzw. gar nicht erzogen und/oder nicht angeleint sind. Den Prügel hättest Du also der ignoranten Hundehalterin über den Schädel ziehen müssen. Deine Stirnlampe hat sie ja bestimmt schon von weitem gesehen, oder? Vielleicht wäre ihr dann ein Licht aufgegangen :wink:

Am letzten Wochenende war ich zur Abwechslung mal ganz froh darüber, einem frei laufenden Hund zu begegnen. Der war nämlich gerade damit beschäftigt, ein Wildschwein kurz vor mir über den Waldweg zu jagen :daumen: Beide waren etwas schneller als ich :D

Viele Grüße
Carsten
3.000m: 9:38,5 min. (2013)
5.000m 16:36,79 min. (2013)
10.000m: 34:24,5 min. (2013)
Stunde: 17.028m (2014)
10km: 34:27 min. (2014)
HM: 1:15:25 Std. (2014)
25km: 1:32:23 Std. (2014)
Marathon: 2:46:46 Std. (2015)

566
@Mark:
danke für den Tipp, dass du jetzt Pfefferspray dabei hast. Da ich meinen Hund auch frei laufen lasse sobald ich im Wald etwas von der Straße weg bin, weil ich mir 99% sicher bin, dass sie für niemanden eine Gefahr da stellt, werde ich noch mehr darauf achten, wo die Läufer, die uns entgegenkommen, ihre Hände haben. Damit ich zur Not meinem Hund beistehen kann, wo hier ja jetzt scheinbar zur "Militarisierung" gegen eventuelle "Feindhunde"aufgerufen wird, was wohl früher oder später einige verwirrte Seelen (oder eben Schisser, Möchtegern-Rambos usw.) zum eventuell unberechtigten "Erstschlag" veranlassen wird.
Es gibt übrigens Hunde, die durch den Einsatz von Pfefferspray erst richtig in Fahrt kommen, dann gibt es wohl ein paar Wochen "lauf-frei". Kommt mal beide Seiten wieder ein bisschen runter, ich kann es auch nicht leiden, wenn mir fremde, unangeleinte Hunde im Weg rum wuseln, gerade, wenn ich auch meine an der Leine habe. Aber ich kann es auch nicht verstehen, dass, wenn ich meinen Hund angeleint führe, sich an der Seite, wo der Hund läuft, vorbeidrängeln (weil ich da schon auf der anderen Seite offensichtlich Platz gemacht habe) , anstatt die andere Variante zu wählen. Wenn es hoch kommt, mache ich mir kurz Luft, obwohl ich auch das Wissen und das Können hätte, sie körperlich zu schädigen. Bloß wozu: das wird Unverständige nicht bessern, oder?
Also bleibt locker, beide Seiten und 'n schönes Wochenende, Björn :hallo:
Viel Erfolg bei euren Plänen (Glück ist für die Schwachen:teufel:)

Keine Sorge, ich beisse nicht...

570
ich spiel nur und verteidige mein Revier :) ! Nee, ernsthaft, den 'Erstschlag' werde ich sicher nicht ausführen, aber ganz ehrlich, wo genau sollte denn Deiner Meinung nach die Schmerzgrenze liegen? Ist angebellt zu werden noch okay? Wie steht's mit 'an-einem-hochspringen' oder mir an den Nüssen rumschnüffeln ? Also muss ich warten bis er wirklich zubeisst ? Aber sag mir dann doch noch bitte wie genau ich das vorher erkenne, bin nämlich imGegensatz zu vielen hier im Forum kein Hundeexperte/-Halter sondern habe schlicht Respekt vor allen fleischfressenden Tieren mit Eckzähnen ...!

Danke noch für die Bezeichnung 'Schisser', den hab ich ja vorher schon zugegeben, und steh da auch dazu.Aber ist es nicht diese ignorante Haltung die hier ein Teil des Problems sind ?
Ich kann nur alle geplagten Läufer/-innen ermuntern sich nicht alles gefallen zu lassen!
So long (auch ich habe ein Herz für Tiere) !


Björn Tepper hat geschrieben:@Mark:
danke für den Tipp, dass du jetzt Pfefferspray dabei hast. Da ich meinen Hund auch frei laufen lasse sobald ich im Wald etwas von der Straße weg bin, weil ich mir 99% sicher bin, dass sie für niemanden eine Gefahr da stellt, werde ich noch mehr darauf achten, wo die Läufer, die uns entgegenkommen, ihre Hände haben. Damit ich zur Not meinem Hund beistehen kann, wo hier ja jetzt scheinbar zur "Militarisierung" gegen eventuelle "Feindhunde"aufgerufen wird, was wohl früher oder später einige verwirrte Seelen (oder eben Schisser, Möchtegern-Rambos usw.) zum eventuell unberechtigten "Erstschlag" veranlassen wird.
Es gibt übrigens Hunde, die durch den Einsatz von Pfefferspray erst richtig in Fahrt kommen, dann gibt es wohl ein paar Wochen "lauf-frei". Kommt mal beide Seiten wieder ein bisschen runter, ich kann es auch nicht leiden, wenn mir fremde, unangeleinte Hunde im Weg rum wuseln, gerade, wenn ich auch meine an der Leine habe. Aber ich kann es auch nicht verstehen, dass, wenn ich meinen Hund angeleint führe, sich an der Seite, wo der Hund läuft, vorbeidrängeln (weil ich da schon auf der anderen Seite offensichtlich Platz gemacht habe) , anstatt die andere Variante zu wählen. Wenn es hoch kommt, mache ich mir kurz Luft, obwohl ich auch das Wissen und das Können hätte, sie körperlich zu schädigen. Bloß wozu: das wird Unverständige nicht bessern, oder?
Also bleibt locker, beide Seiten und 'n schönes Wochenende, Björn :hallo:

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Mark Air hat geschrieben:So, meine lieben Hundeversteher, ich bin schon gespannt, welche Tipps wie man sich denn nun jetzt verhalten sollte so auf mich einprasseln. Fakt ist und bleibt für mich, daß ich es nicht bin der sich Hunden/Hundehaltern unterordnet, sondern, daß ich seit heute NAchmittag stolzer Besitzer eines 25 mg Pfeffersprays bin! Keine Diskussionen mehr in Zukunft, soviel ist sicher...
Und gegen wen willst du denn deinen Pfefferspray einsetzen? Gegen den Hund oder gegen die Besitzerin?
Ich wurde übrigens letzthin, als ich in der Dämmerung zu Fuss als stinknormale Spaziergängerin mit Baby im Tragetuch unterwegs war, von zwei Läufern, die unbedingt nebeneinanderlaufen mussten und keinen Milimeter von der Strecke auswichen, beinahe gerammt. Darf ich da auch Pfefferspray einsetzen oder muss ich mir das gefallen lassen, da die Läufer nur geliebten Hobby in aller Freiheit nachgingen und ich als verdammte Spaziergängerin überhaupt nichts auf diesem Weg verloren hatte, nicht um diese Zeit, wo die beiden am trainieren sind?

Marianne

P.S. Das nächste Mal nehm ich die verdammten zwei Riesenschnauzer von meiner Kollegin mit. Das sind zwar die nettesten Zeitgenossen, die man sich vorstellen kann, aber vielleicht werd ich dann nicht die Böschung runtergeschubst

572
@Mark: Du sollst dich natürlich nicht beißen lassen und ich habe auch kein Interesse an deinen Eiern zu schnüffeln :hihi:
Aber Scherz beiseite, so hart sich das anhört: 'n Hund der dich beißen will, der beißt dich, auch mit (oder gerade wegen)Pfefferspray und Knüppel. Du hast die besten Chancen, falls du unsicher bist, wenn du stillhältst und den Hund nicht anstarrst (fixierst).
Ja, das Problem liegt leider in der Ignoranz und wie ich zugeben muss, auf beiden Seiten :zwinker5: .
Also freue dich doch lieber über die Hunde und Hundehalter, die sich vernünftig verhalten :) .
Beste Grüße, Björn :hallo:
Viel Erfolg bei euren Plänen (Glück ist für die Schwachen:teufel:)

@Marianne :

573
Ich bin da doch völlig Deiner Meinung, nicht ALLE Hunde sind schlecht, genauso wenig wie eben ALLE Hundebesitzer ! Und nicht ALLE Läufer sind gute Menschen, auch mir kommen regelmäßig schlecht gelaunte Läufer entgegen, die mich am liebsten weiß-Gott-wohin verwünschen würden. Aber sorry, das eine rechtfertigt nun mal das andere nicht. Ich kann doch nicht das eine Unrecht damit verargumentieren, daß es auch noch viele andere unrechte Dinge gibt. Das würde doch bedeuten, daß jeder tun und lassen kann was er will, denn es gibt immer und überall noch viel schlimmere Beispiele für Dinge die passieren.
Du hast völlig Recht, das Verhalten der beiden Läufer ist definitiv nicht tolerierbar. Hat aber nix mit dem Kollegen Rauhaar von gestern abend zu tun! Und auf Deine Frage hin : der Spray ist natürlich für den Hund und auch nur für den Fall dass er sich ernsthaft meinen Waden/Oberschenkel nähert! Spätestens dann werde ich nämlich MEIN Revier verteidigen... :)

Ciao

574
@ Mark Air:

Wie Björn schon angetönt hat: Wenn der Hund tatsächlich das Gefühl hat, er möchte gerne seine Zähne irgendwo in deinem Körper versenken, dann wird er das tun, und zwar relativ schnell. Da wirst du nicht mal mehr dran denken können, den Spray hervorzuholen.

Was ich mit meiner Geschichte von meinem Spaziergang eigentlich sagen wollte: Ich kann mich aufregen und aggressiv oder genervt reagieren, wenn ich das nächste Mal schon nur einen Läufer von weitem entdecke. Oder aber ich reagiere gelassen, und lege die Geschichte ad acta, und bin weiterhin unbefangen.
Das Schöne daran ist: Je unbefangener du einem Hund begegnest, desto weniger wird er an dir interessiert sein (funktioniert leider bei Läufern nicht, die sind zu doof, um derartige Schwingungen aufnehmen zu können resp. werden ihr egoistisches Verhalten durchziehen).
Wenn du allerdings schon verkrampft den Pfefferspray in der Tasche umklammerst, wirst du automatisch den Jagdtrieb in einem Hund wecken, der "nur spielen" will (ich weiss, ich hasse den Satz ja auch). Am besten wärst du bei der unerfreulichen Begegnung gleich von Anfang an weggelaufen, und nicht, nachdem du dich beinahe mit der Besitzerin geprügelt hättest.

Marianne

@Marianne

575
Wahrscheinlich triffst Du mit Deiner angesprochenen Gelassenheit den Nagel auf den Kopf und mit ein wenig Abstand wäre das wahrscheinlich auch die perfekte Reaktion auf Situationen wie diese. Ich werd's beim nächsten Mal versuchen und vertraue dabei darauf, dass der Instinkt bei dem betroffenen Hund dann auch richtig funktioniert :)
Danke nochmal für die Tipps und gute Diskussion, manchmal hilft's doch auch schon, wenn man etwas Dampf ablassen kann. Und jetzt eine gute Nacht an alle, morgen wartet ein LongJog :)
Ciao,
Mark
SchweizerTrinchen hat geschrieben:@ Mark Air:

Wie Björn schon angetönt hat: Wenn der Hund tatsächlich das Gefühl hat, er möchte gerne seine Zähne irgendwo in deinem Körper versenken, dann wird er das tun, und zwar relativ schnell. Da wirst du nicht mal mehr dran denken können, den Spray hervorzuholen.

Was ich mit meiner Geschichte von meinem Spaziergang eigentlich sagen wollte: Ich kann mich aufregen und aggressiv oder genervt reagieren, wenn ich das nächste Mal schon nur einen Läufer von weitem entdecke. Oder aber ich reagiere gelassen, und lege die Geschichte ad acta, und bin weiterhin unbefangen.
Das Schöne daran ist: Je unbefangener du einem Hund begegnest, desto weniger wird er an dir interessiert sein (funktioniert leider bei Läufern nicht, die sind zu doof, um derartige Schwingungen aufnehmen zu können resp. werden ihr egoistisches Verhalten durchziehen).
Wenn du allerdings schon verkrampft den Pfefferspray in der Tasche umklammerst, wirst du automatisch den Jagdtrieb in einem Hund wecken, der "nur spielen" will (ich weiss, ich hasse den Satz ja auch). Am besten wärst du bei der unerfreulichen Begegnung gleich von Anfang an weggelaufen, und nicht, nachdem du dich beinahe mit der Besitzerin geprügelt hättest.

Marianne

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Werte Frau Marianne aka SchweizerTrinchen: Läufer und Spazierengänger teilen sich den Gehweg, weil das von der Straßenverkehrsordnung so vorgesehen ist. Diese zwei Läufer haben sich genauso daneben verhalten, weil es vorgesehen ist, dass Personen bei "Gegenverkehr" HINTEREINANDER zu gehen/laufen haben. Ja, stimmt so.

Und jetzt der Clou: Hunde, zumindest ist das meines Wissens nach in allen Bundesländern Österreichs so, haben in der Stadt verdammt noch mal an der Leine zu gehen, es sei denn sie befinden sich auf einer Hundewiese oder einer sogenannten Hundeauslaufzone. Und dort wird wohl kein Jogger herumlaufen. Schon wegen der "Tretminen" nicht. Soweit das Tierhaltegesetz in Österreich. UND EIN GEHSTEIG IST KEINE HUNDEWIESE. ECHT NICHT!!! (auch wenn in Wien mehr Hundescheiße am Gehsteig liegt als in den Hundwiesen, aber das ist ja mal ein ganz anderes Thema - schon deshalb ist es "gefährlich" in der Nacht zu laufen)

Abseits vom Ortsgebiet, und jetzt merket auf, Ihr supertollen Hunde-Frei-dem Wild nachhetzen lassenden Patienten: hat ein Hund (zumindest hier in Ösiland) ebenfalls an der Leine zu sein. Und zwar regelt dies das Forstgesetz und nach diesem hat jeder Jäger das Recht, freilaufende Hunde abzuknallen, denn die Annahme ist berechtigt, dass die Töle wildert. Punkt aus und trotzdem jedes Mal das Rumgeheule, wenn mal wieder ein Flohbeutel Schrot frisst :tocktock: . Ich schubs mein Kind ja auch nicht vorn LKW und schimpfe dann auf den Lenker, weil ers totgefahren hat. Aber der werte Hundehalter lässt sein Tier wissentlich in der Gefahr rumlaufen und schimpft dann auf den Jäger, das nenne ich ja einmal echte Intelligenz (ach so, nein Hirn ist nur im Chappi, stimmts?)

Und jetzt kommt mir BITTE nicht mit dem Scheiß, dass Leinenzwang für Hunde unnatürlich ist! Wer seinen Hund in der Wohnung hält, pfeift ja schon einmal komplett auf die "natürliche Haltung" eines Tieres. Kein Mensch kann mir erklären, dass Dosenfutter-aus-dem-Napf-fressen, Hundebettchen und ähnlicher Schwachsinn etwas mit artgerechter Haltung zu tun hat, na hört doch auf :hihi: !

Gar nicht so lange her, dass ich IM STADTGEBIET von zwei offensichtlich beißwütigen Mistkötern "gestellt" wurde. Weit und breit kein Herrchen. Anmerkung dazu: Pfefferspray in die Visage, dann kannste das Vieh in 99 Prozent der Fälle nur noch einschläfern lassen :daumen: . Die Geschichte mit dem "funktioniert nicht bei allen Hunden", kannste Dir getrost an den Arsch pinnen. Der einzige Grund, warum Pfefferspray nicht greift, ist eine Funktionsstörung (entweder ist das Spray abgelaufen oder der Wirkstoff hat sich "entmischt" und man sprüht unwissentlich nur noch die Trägersubstanz).

Unglaublich, dass ich das hier einmal schreiben würde, denn ich "kann" eigentlich recht gut mit Hunden, soweit diese nur ansatzweise so etwas wie logisches Verhalten zeigen. Aber manchmal kochts auch bei mir über und ich spüre richtig, wie mir die Magensäure hochkocht :haeh: !!!
http://www.myblog.de/katzie

Schmittcast-Junkie :peinlich:

Bild

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katzie hat geschrieben:Werte Frau Marianne aka SchweizerTrinchen: Läufer und Spazierengänger teilen sich den Gehweg, weil das von der Straßenverkehrsordnung so vorgesehen ist. Diese zwei Läufer haben sich genauso daneben verhalten, weil es vorgesehen ist, dass Personen bei "Gegenverkehr" HINTEREINANDER zu gehen/laufen haben. Ja, stimmt so.

Und jetzt der Clou: Hunde, zumindest ist das meines Wissens nach in allen Bundesländern Österreichs so, haben in der Stadt verdammt noch mal an der Leine zu gehen, es sei denn sie befinden sich auf einer Hundewiese oder einer sogenannten Hundeauslaufzone. Und dort wird wohl kein Jogger herumlaufen. Schon wegen der "Tretminen" nicht. Soweit das Tierhaltegesetz in Österreich. UND EIN GEHSTEIG IST KEINE HUNDEWIESE. ECHT NICHT!!! (auch wenn in Wien mehr Hundescheiße am Gehsteig liegt als in den Hundwiesen, aber das ist ja mal ein ganz anderes Thema - schon deshalb ist es "gefährlich" in der Nacht zu laufen)

Abseits vom Ortsgebiet, und jetzt merket auf, Ihr supertollen Hunde-Frei-dem Wild nachhetzen lassenden Patienten: hat ein Hund (zumindest hier in Ösiland) ebenfalls an der Leine zu sein. Und zwar regelt dies das Forstgesetz und nach diesem hat jeder Jäger das Recht, freilaufende Hunde abzuknallen, denn die Annahme ist berechtigt, dass die Töle wildert. Punkt aus und trotzdem jedes Mal das Rumgeheule, wenn mal wieder ein Flohbeutel Schrot :tocktock: frisst . Ich schubs mein Kind ja auch nicht vorn LKW und schimpfe dann auf den Lenker, weil ers totgefahren hat. Aber der werte Hundehalter lässt sein Tier wissentlich in der Gefahr rumlaufen und schimpft dann auf den Jäger, das nenne ich ja einmal echte Intelligenz (ach so, nein Hirn ist nur im Chappi, stimmts?)

Und jetzt kommt mir BITTE nicht mit dem Scheiß, dass Leinenzwang für Hunde unnatürlich ist! Wer seinen Hund in der Wohnung hält, pfeift ja schon einmal komplett auf die "natürliche Haltung" eines Tieres. Kein Mensch kann mir erklären, dass Dosenfutter-aus-dem-Napf-fressen, Hundebettchen und ähnlicher Schwachsinn etwas mit artgerechter Haltung zu tun hat, na hört doch auf :hihi: !

Gar nicht so lange her, dass ich IM STADTGEBIET von zwei offensichtlich beißwütigen Mistkötern "gestellt" wurde. Weit und breit kein Herrchen. Anmerkung dazu: Pfefferspray in die Visage, dann kannste das Vieh in 99 Prozent der Fälle nur noch einschläfern lassen :daumen: . Die Geschichte mit dem "funktioniert nicht bei allen Hunden", kannste Dir getrost an den Arsch pinnen. Der einzige Grund, warum Pfefferspray nicht greift, ist eine Funktionsstörung (entweder ist das Spray abgelaufen oder der Wirkstoff hat sich "entmischt" und man sprüht unwissentlich nur noch die Trägersubstanz).

Unglaublich, dass ich das hier einmal schreiben würde, denn ich "kann" eigentlich recht gut mit Hunden, soweit diese nur ansatzweise so etwas wie logisches Verhalten zeigen. Aber manchmal kochts auch bei mir über und ich spüre richtig, wie mir die Magensäure hochkocht :haeh: !!!
Dann nimm doch was gegen deine Magensäure, Pfferspray oral vielleicht!! :daumen:

580
katzie hat geschrieben:Unglaublich, dass ich das hier einmal schreiben würde, denn ich "kann" eigentlich recht gut mit Hunden, soweit diese nur ansatzweise so etwas wie logisches Verhalten zeigen.:
btw: Was für den Menschen logisch erscheint muss noch lange nicht für einen Hund logisch sein!

Daher im Zweifelsfall lieber: Pfefferspray oral gegen hochkochende Magensäure. :daumen:

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Ich kann nicht anders, ich muss meinen Senf hier ablassen.... :peinlich:

Ich bin Hundehalter, laufender Hundehalter, mal mit, mal ohne Hund.
Wenn ich nicht laufe und mein Hund frei läuft, richte ich meinen Blick, wie beim Auto fahren, nach vorne. Ich verrenke mir bald den Hals, weil ich versuche, so weit wie möglich nach vorne zu blicken.
Kommt mir ein Spaziergänger, Ehepaar mit Kinderwagen, Läufer, Radfahrer oder was auch immer entgegen, rufe ich meinen Hund ab und lasse sie neben mir absitzen.
Wir warten bis derjenige vorbei ist und Madame darf wieder frei laufen.
An unübersichtlichen Stellen, z.B. Kurven, pfeife ich sie zu mir ran und gehe voraus. Es klappt vorzüglich und ich weiss, dass zur gegenseitigen Rücksichtnahme alles getan habe, wenn sich der mir entgegenkommende Passant bedankt. Machen nicht alle, aber es gibt auch grußmuffelige Stoffel, die ich nicht weiter beachte.
Was ich nicht kann, ist sehen, ob sich jemand von hinten nähert. Ich hasse es, wenn ein Radfahrer von hinten ohne seine Klingel zu benutzen, an mir vorbeiprescht. Erschrickt mein Hund und läuft ihm vors Rad, zahle ich erstmal. Ziemlich gedankenlos, denn hinten habe ich keine Augen.
Das Gleiche passiert mir mit Läufern.
Ich bin mal an einen geraten, der von hinten angeschossen kam, meinen friedlich am Straßenrand Gras fressenden Hund angepeilt und sie getreten hat. Mein Hund hatte den Läufer überhaupt nicht bemerkt.
Das war mein erster Sprint!
Ich habe ihm wirklich an der Brücke gekriegt und ihm vor lauter Wut mit dem Karabinerhaken meiner Leine gedroht. So gehts nun auch nicht und seitdem ignorieren wir uns. Allerdings ist mein Hund dann bei mir und ich schirme sie vor diesem Menschen ab. Glaubt jemand wirklich, dass ich meinen friedfertigen Hund von solchen Leuten versauen lasse? Sie aggressiv gegen Läufer oder Passanten werden lasse und dass nur, weil sie diese Menschen mit dem einen Läufer verknüpft?
Bestimmt nicht!
Andererseits ist mir am Donnerstag folgendes passiert:
Ohne meinen Golden bin ich abends gelaufen, sah einen Dackel und verringerte mein Tempo. 20 m vor ihm blieb ich stehen und ging ganz normal. Er hing an meiner Wade.
Kein vorheriges Knurren, kein Bellen, kein Hochspringen, einfach zack.
So viel zu eurer Pfefferspraytheorie.
Ein Hund, der beißen will, macht das ohne Vorwarnung, denn er ist in seinem Sozialverhalten "gestört". Das geht blitzschnell. Die begleitende Oma meinte " Das hat er ja noch nie gemacht", ich puhlte Zähne aus meiner Wade, packte den Dackel im Genick, sagte AUS! und schleuderte ihn 2 m von mir weg.
Meine ist auch so eine " das hat sie ja noch nie gemacht", aber dabei handelt es sich dann um Bälle, die sie zusammenträgt und sie von wildfremden Menschen geworfen haben will.

Wenn ich hundelos laufe, habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Hundehalter ihre Hunde zur Seite nehmen und ein freundliches Vielen Dank überzeugt sie davon, dass nicht jeder Nicht-Hundehalter ein fieses Wesen ist, dass ihrem Hund Böses will.
Ihr dürft nämlich nicht vergessen, dass sich der Hund in seinem Verhalten nicht geändert hat. Er muss sich nun an seine hundehassende Umwelt anpassen!
Die meisten Hunde sind im Dunkeln wachsamer, eben, weil sie auch nicht viel sehen. Kommt jemand mit einer Stirnlampe auf sie zu, sehen sie nur den Lichtschein und sonst nix.
Die meisten haben Angst. Frauchen sendet im dunkeln auch nicht gerade Souveränität aus, also muss der ängstliche Hund die "Gefahr" vertreiben. Denkt sich der Hund zumindest.
Bei manchen äußert sich Angst im Bellen und an der Lichtquelle hochspringen. Nicht in böser Absicht, sondern um das Ding da zu sondieren. Sieht man ja nicht häufig.
Meine würde sich umdrehen und schnurstracks nach Hause laufen. Einem ängstlichen Hund auch noch mit Pfefferspray oder Knüppel zu kommen, ist mehr als kontraproduktiv. So entsteht nämlich das Angstbeißen. Und der Läufer sitzt am kürzeren Hebel!
Macht euch das klar.
Logisch war die reaktion der Hundehalterin auch nicht vom allerfeinsten. Ich hätte mich erstmal entschuldigt, versucht, dem Läufer zu erklären, dass ich nicht aufgepasst habe und noch gesagt, dass mein Hund vor der Lampe Angst hat. Sofort hätte ich sie allerdings zur Seite genommen, absitzen lassen und dem Läufer demonstriert, dass ich meinen Hund im Griff habe. Das beruhigt auch den Läufer!
Niemals würde ich allerdings dulden, dass meinem Hund gedroht oder wirklich wehgetan wird. Solch ein Verhalten würde bei mir echte Aggressionen auslösen und ich würde diesem Menschen an den Hals springen. Ging auch nicht anders, denn die meisten Mitmenschen sind größer als ich.
Am Besten wäre es, wenn der ängstliche Läufer sich mal intensiv mit Hundeverhalten beschäftigen würde, sich einem Hundehalter anschließen und sich erklären lassen würde, was im Hundekopf vorgeht. Es weckt Verständnis und baut überflüssige Ängste ab. Man muss verstehen, was im Gegenüber vor sich geht, nicht einfach pauschal mit Knüppel und Pfefferspray reagieren, denn das bringt beide Seiten nicht weiter. Lernt zu unterscheiden, ob es sich um ein ausgewachsenes oder ein Jungtier handelt. Das ist wichtig und man sieht es am Bewegungsablauf. Kein Mensch käme auf die Idee, einem Kleinkind bei ungebührlichem Verhalten einen Knüppel überzuziehen. Jungtiere lernen noch, sind neugierig und manchmal für den Halter einfach zu schnell. Alttiere haben öfter einen betont desinteressierten, manchmal auch gelangweilten Gesichtausdruck, auch sie kämpfen mit Ängsten, Unsicherheiten und lernen ständig.
Ich stelle meinen Retriever gerne zur Verfügung, muss aber dazu sagen, dass sie nicht bellt, sondern wie ein Husky "erzählt". Dabei wackelt das komplette Hinterteil und sie liebt es, sich mit ihren 28 kg auf deinen Schoß zu setzen und dich abzuknutschen.

Vielleicht hilft auch, dem Hundehalter entgegenzurufen, dass du ängstlich bist. Das Schlimmste, was dir dann - zumindet hier - passieren kann, ist, dass der Hundehalter dich nötigt, dir genau anzusehen, wie der Hund reagiert und dich auffordert, ihn zu streicheln. Die meisten Hundehalter gehen sehr fürsorglich mit Nicht-Hundehaltern um, vor allem, wenn sie wissen, dass diejenigen Angst haben.

582
@Sosse: :danke: für deinen Super-Bericht.
Bleibt zu hoffen,dass deine Mühe nicht völlig vergebens ist. Er sollte im Idealfall den einen (Hundehaltern) als Vorbild dienen und die anderen (hundelose Läufer) zum nachdenken (....ist das beste am Menschen!", sagte meine Mutter öfter) anregen.
Bleibt locker, Björn :hallo:
Viel Erfolg bei euren Plänen (Glück ist für die Schwachen:teufel:)

583
Sosse hat geschrieben:Ich kann nicht anders, ich muss meinen Senf hier ablassen.... :peinlich:

Ich bin Hundehalter, laufender Hundehalter, mal mit, mal ohne Hund.
Wenn ich nicht laufe und mein Hund frei läuft, richte ich meinen Blick, wie beim Auto fahren, nach vorne. Ich verrenke mir bald den Hals, weil ich versuche, so weit wie möglich nach vorne zu blicken.
Kommt mir ein Spaziergänger, Ehepaar mit Kinderwagen, Läufer, Radfahrer oder was auch immer entgegen, rufe ich meinen Hund ab und lasse sie neben mir absitzen.
Wir warten bis derjenige vorbei ist und Madame darf wieder frei laufen.
An unübersichtlichen Stellen, z.B. Kurven, pfeife ich sie zu mir ran und gehe voraus. Es klappt vorzüglich und ich weiss, dass zur gegenseitigen Rücksichtnahme alles getan habe, wenn sich der mir entgegenkommende Passant bedankt. Machen nicht alle, aber es gibt auch grußmuffelige Stoffel, die ich nicht weiter beachte.
Was ich nicht kann, ist sehen, ob sich jemand von hinten nähert. Ich hasse es, wenn ein Radfahrer von hinten ohne seine Klingel zu benutzen, an mir vorbeiprescht. Erschrickt mein Hund und läuft ihm vors Rad, zahle ich erstmal. Ziemlich gedankenlos, denn hinten habe ich keine Augen.
Das Gleiche passiert mir mit Läufern.
Ich bin mal an einen geraten, der von hinten angeschossen kam, meinen friedlich am Straßenrand Gras fressenden Hund angepeilt und sie getreten hat. Mein Hund hatte den Läufer überhaupt nicht bemerkt.
Das war mein erster Sprint!
Ich habe ihm wirklich an der Brücke gekriegt und ihm vor lauter Wut mit dem Karabinerhaken meiner Leine gedroht. So gehts nun auch nicht und seitdem ignorieren wir uns. Allerdings ist mein Hund dann bei mir und ich schirme sie vor diesem Menschen ab. Glaubt jemand wirklich, dass ich meinen friedfertigen Hund von solchen Leuten versauen lasse? Sie aggressiv gegen Läufer oder Passanten werden lasse und dass nur, weil sie diese Menschen mit dem einen Läufer verknüpft?
Bestimmt nicht!
Andererseits ist mir am Donnerstag folgendes passiert:
Ohne meinen Golden bin ich abends gelaufen, sah einen Dackel und verringerte mein Tempo. 20 m vor ihm blieb ich stehen und ging ganz normal. Er hing an meiner Wade.
Kein vorheriges Knurren, kein Bellen, kein Hochspringen, einfach zack.
So viel zu eurer Pfefferspraytheorie.
Ein Hund, der beißen will, macht das ohne Vorwarnung, denn er ist in seinem Sozialverhalten "gestört". Das geht blitzschnell. Die begleitende Oma meinte " Das hat er ja noch nie gemacht", ich puhlte Zähne aus meiner Wade, packte den Dackel im Genick, sagte AUS! und schleuderte ihn 2 m von mir weg.
Meine ist auch so eine " das hat sie ja noch nie gemacht", aber dabei handelt es sich dann um Bälle, die sie zusammenträgt und sie von wildfremden Menschen geworfen haben will.

Wenn ich hundelos laufe, habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Hundehalter ihre Hunde zur Seite nehmen und ein freundliches Vielen Dank überzeugt sie davon, dass nicht jeder Nicht-Hundehalter ein fieses Wesen ist, dass ihrem Hund Böses will.
Ihr dürft nämlich nicht vergessen, dass sich der Hund in seinem Verhalten nicht geändert hat. Er muss sich nun an seine hundehassende Umwelt anpassen!
Die meisten Hunde sind im Dunkeln wachsamer, eben, weil sie auch nicht viel sehen. Kommt jemand mit einer Stirnlampe auf sie zu, sehen sie nur den Lichtschein und sonst nix.
Die meisten haben Angst. Frauchen sendet im dunkeln auch nicht gerade Souveränität aus, also muss der ängstliche Hund die "Gefahr" vertreiben. Denkt sich der Hund zumindest.
Bei manchen äußert sich Angst im Bellen und an der Lichtquelle hochspringen. Nicht in böser Absicht, sondern um das Ding da zu sondieren. Sieht man ja nicht häufig.
Meine würde sich umdrehen und schnurstracks nach Hause laufen. Einem ängstlichen Hund auch noch mit Pfefferspray oder Knüppel zu kommen, ist mehr als kontraproduktiv. So entsteht nämlich das Angstbeißen. Und der Läufer sitzt am kürzeren Hebel!
Macht euch das klar.
Logisch war die reaktion der Hundehalterin auch nicht vom allerfeinsten. Ich hätte mich erstmal entschuldigt, versucht, dem Läufer zu erklären, dass ich nicht aufgepasst habe und noch gesagt, dass mein Hund vor der Lampe Angst hat. Sofort hätte ich sie allerdings zur Seite genommen, absitzen lassen und dem Läufer demonstriert, dass ich meinen Hund im Griff habe. Das beruhigt auch den Läufer!
Niemals würde ich allerdings dulden, dass meinem Hund gedroht oder wirklich wehgetan wird. Solch ein Verhalten würde bei mir echte Aggressionen auslösen und ich würde diesem Menschen an den Hals springen. Ging auch nicht anders, denn die meisten Mitmenschen sind größer als ich.
Am Besten wäre es, wenn der ängstliche Läufer sich mal intensiv mit Hundeverhalten beschäftigen würde, sich einem Hundehalter anschließen und sich erklären lassen würde, was im Hundekopf vorgeht. Es weckt Verständnis und baut überflüssige Ängste ab. Man muss verstehen, was im Gegenüber vor sich geht, nicht einfach pauschal mit Knüppel und Pfefferspray reagieren, denn das bringt beide Seiten nicht weiter. Lernt zu unterscheiden, ob es sich um ein ausgewachsenes oder ein Jungtier handelt. Das ist wichtig und man sieht es am Bewegungsablauf. Kein Mensch käme auf die Idee, einem Kleinkind bei ungebührlichem Verhalten einen Knüppel überzuziehen. Jungtiere lernen noch, sind neugierig und manchmal für den Halter einfach zu schnell. Alttiere haben öfter einen betont desinteressierten, manchmal auch gelangweilten Gesichtausdruck, auch sie kämpfen mit Ängsten, Unsicherheiten und lernen ständig.
Ich stelle meinen Retriever gerne zur Verfügung, muss aber dazu sagen, dass sie nicht bellt, sondern wie ein Husky "erzählt". Dabei wackelt das komplette Hinterteil und sie liebt es, sich mit ihren 28 kg auf deinen Schoß zu setzen und dich abzuknutschen.

Vielleicht hilft auch, dem Hundehalter entgegenzurufen, dass du ängstlich bist. Das Schlimmste, was dir dann - zumindet hier - passieren kann, ist, dass der Hundehalter dich nötigt, dir genau anzusehen, wie der Hund reagiert und dich auffordert, ihn zu streicheln. Die meisten Hundehalter gehen sehr fürsorglich mit Nicht-Hundehaltern um, vor allem, wenn sie wissen, dass diejenigen Angst haben.
Ich könnte mich kringeln. :hihi:

Knippi
Die Stones sind wir selber.

588
Zitat von Sosse
Ich kann nicht anders, ich muss meinen Senf hier ablassen....
1a Senf-Sosse :daumen:
Ich befürchte nur, an dieser Front wird es nie Frieden geben.
Manche Menschen ekeln sich ja auch vor Hunden. Da mag Wuffi noch so lieb sein: eine feuchte Hundeschnauze (die vielleicht noch vor kurzem an irgend einem Häufchen eines Artgenossen geschnüffelt hat, wie es halt nun mal hundetypisches Verhalten ist) mag nicht jeder an sich spüren. Große Hunde haben teilweise auch einen umwerfenden Mundgeruch - mag auch nicht jeder. Ich hab durchaus Verständnis, wenn jemand auf physische Distanz zu Hunden besteht und sich "Verständnis" für die Belange des Hundes nicht aufnötigen lassen will. Von einem Menschen würde man sich ja auch nicht einfach abschlabbern lassen, obwohl man da wenigstens dank vermuteter Mundhygiene weniger modrigre Essensreste und sonstiges Ekliges im Sabber erwarten müsste :hihi:
Selber hab ich zum Glück kein Problem und verdränge Unappetitliches - wurde auch schon von einem "der-will-doch-nur-spielen"-60kg-Bernhardiner umgeworfen und abgeschlabbert (igitt, da hätte auch "Odol" versagt). Aber da ist wohl nicht jeder so robust :D

589
hardlooper hat geschrieben:Kommt hin :daumen: .

15 Jahre Willmanndamm, Berlin-Schöneberg.

Knippi
Schöneberg, laufen mit Popo zuhalten!? :hihi:
Viel Erfolg bei euren Plänen (Glück ist für die Schwachen:teufel:)

590
Björn Tepper hat geschrieben:Schöneberg, laufen mit Popo zuhalten!? :hihi:
Nee! Dort niemals, bei der schlechten Luft höchstens auf dem Radl und dann nur soft, damit man nicht zu tief einatmet.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

591
Kriemhild, ich weiss.....*seufz*

Ich denke, hier auf dem Land ist es doch noch ein wenig einfacher für beide Seiten, als in der Stadt.
In HH hatte ich mit meiner sehr gut erzogenen, fast schon hörigen, Hündin mehr Probleme als hier. Mein ach so leichtführiger Golden hustet mir einen, Will to please hat sie schon gar nicht, aber dafür liebt sie alle Zweibeiner vom Kinderwagen an aufwärts. Auch nicht einfach....
Im Übrigen kenne ich einige Zeitgenossen, die einen fürchterlichen Mundgeruch haben, die absolut resistent gegen angebotenes Smint sind und einen immer gerne anhauchen *würg* Einem Hund kannst du ja wenigstens noch so ein Anti-Mief-Leckerlie in die Schnauze schieben.....

Knippi, ich schwöre dir, wenn ich im Frühjahr wieder am Fluß stehe, mit meiner Madame Wassertraining mache, ein anderer Hund hinzu kommt, DANN mache ich Fotos und schicke sie dir. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie desinteressiert, hochnäsig und gelangweilt Frau Hund gucken kann :zwinker2: Und wie :geil: :geil: :geil: sie guckt, wenn der andere Hund wieder weg ist.

Björn, ich gebe die Hoffnung nicht auf. Immerhin rühmt sich der Mensch an oberster Stelle der Nahrungskette zu stehen, der Hund ist verdammt weit unten. Wenn man an oberster Stelle steht, sollte man diesem Ruf auch gerecht werden. :zwinker5:

Heute ist mir folgendes passiert:
Ich mit Hund laufend unterwegs, Madame auf Äpfeljagd.
Anderer Läufer mit Hund am Bauchgurt kommt uns entgegen. Ich will zum Pfiff ansetzen, der andere Hundehalter klinkt seinen Hund aus, ruft von weitem " Na endlich trifft er auch mal jemanden, der ihm das mitlaufen erträglich macht"
Hm, kann ich von meiner auch behaupten, die läuft nur mit, weil sie zwischendrin schwimmen darf. Oder mir kurz vor zuhause zeigen kann, dass sie viel mehr Kondition als ich hat. *hmpf* Würde ich aber nie jemandem sagen.
Heute hatte ich sie nur mitgenommen, weil meine Kinder mir erzählten, wann der Kampfdackel (siehe oben) mit Omafrauchen Ausgang hat. Man kennt sich hier im Dorf.
Ich hatte berechtigte Hoffnung, dass Madame den aufmüpfigen Dackel in die Schranken weist oder ihm im Zweifelsfall eins auf Dach gibt.
Jedenfalls blieb der entgegenkommende Läufer stehen, ich dann auch, beguckte sich die spielenden Hunde, ich dann auch, versuchte nach 5 min seinen Hund zurückzupfeifen, ich nicht, gab auf und lief in die andere Richtung, ich nicht, sondern schnalzte einmal kurz mit der Zunge, Madame ließ ihren Verehrer stehen und flitzte mit. Ich war mit 2 Hunden unterwegs, merkte das auch "schon" nach 500 m und drehte um. Den anderen Hund habe ich zurückgebracht, Madame keifte ihn auch nur kurz an, bevor sie sich betont gleichmütig umdrehte und sich mit zufriedenem Gesichtsausdruck in Richtung frischgedüngtes Feld trollte. Hinterher sah sie aus wie ein Möchtegern-Setter *augenverdreh*
Nett sind auch die beiden alten Nordic-Walking-Damen, die einem von weitem zurufen, dass sie ihre Stöcke einpacken, damit der " arme Hund sich nicht erschrickt" : Mein " Die ist nicht auf Stöcke abgerichtet, sondern auf Leberwurstbrote" ignorieren sie, bleiben stehen und geben meinem armen unbeachteten Hund seine wohlverdienten Streicheleinheiten. Und ich kann dann wieder 20 min Training aufwenden, damit Madame nicht in jeder älteren Dame eine Schmuseeinheit vermutet... :rolleyes2

LG
Heike, die heute 45 min laufend unterwegs war, und zwar völlig ungeplant, weil Frau Hund sich verlaufen hatte. Der Weg, der noch vor einer Woche da war, war auf einmal weg. Zugewuchert, einfach so. Wenigstens sind wir diesmal nicht in den Fluss gefallen, ist uns nämlich im Frühherbst passiert. Hund vorneweg querfeldein, ich hinterher, weil Querfeldeinläufe machen ja besonders viel Spaß, Hund schlittert, ich rufe " Ohoh", sie knallt ins Wasser, ich kann nicht mehr bremsen und knalle hinterher. Anfang meiner Läuferkarriere, weil ich klitschnass den 1 km nach Hause joggte. Mein Mann hat auch nur kurz gelacht und seinem Hund zugeflüstert, dass man Querfeldeinläufe nicht mit Frauchen macht, meine Kinder meinten, dass sie mächtig viel Ärger bekämen, wenn sie klatschnass nach Hause kämen - nur Madame war zufrieden :haeh:

592
@Sosse,
ich mag deine Art zu erzählen sehr und habehier ein nettes Portal, wo man das auch zu schätzen weiß und du dich wahrscheinlich auch wohlfühlst. Spricht ja nix dagegen sich in mehreren Portalen rum zutreiben, oder? Meine ist übrigens auch so ein Apfel-Fanatiker, frisst eigentlich alles und ich habe den Verdacht, dass sie manchmal mehr Verstand hat als einige Menschen, leider.
Beste Grüße, Björn :hallo:
Viel Erfolg bei euren Plänen (Glück ist für die Schwachen:teufel:)

593
Maxi B hat geschrieben:btw: Was für den Menschen logisch erscheint muss noch lange nicht für einen Hund logisch sein!

Daher im Zweifelsfall lieber: Pfefferspray oral gegen hochkochende Magensäure. :daumen:
Du wiederholst Dich, der Pfefferspray Sager ist auch nach mehrmaligem Gebrauch nicht besser geworden.

Mit "logisch" meine ich, dass er sich FÜR EINEN HUND LOGISCH verhält. Und glaube mir, ich habe genug Ahnung von Hunden, habe 10 Jahre mit Hunden zusammengearbeitet, meine Kindheit auf einem Bauernhof mit Hund verbracht und wir hatten auch zum Schafehüten Hunde.

Was an dem Vorfall mit den zwei Beißern nichts geändert hat. Leute, die Hunde "scharf" machen und dann frei laufen lassen, sind meiner Meinung nach Verbrecher.

Und Leute, die trotz Leinenzwang ihre Tölen freilaufen lassen, sind beratungsresistent und sollten jedes Mal zahlen, wenn sie von der Stadtwache angetroffen werden. Die Stadt kann das Geld ohnehin gut brauchen.
http://www.myblog.de/katzie

Schmittcast-Junkie :peinlich:

Bild

594
Björn Tepper hat geschrieben:Schöneberg, laufen mit Popo zuhalten!? :hihi:
Du bist ja auf mehr als eine Art dämlich. Stell Dir vor, es gibt Männer, denen Männer wichtiger sind als Hunde.

595
Tja, ich steh nicht drauf und wenn du mir so kommst ist wohl besser, dass du dein Gesicht nicht zeigst, denn Berlin kann verdammt klein sein. Hatte dich jedenfalls bis jetzt nicht beleidigt!
Viel Erfolg bei euren Plänen (Glück ist für die Schwachen:teufel:)

597
hardlooper hat geschrieben:... 15 Jahre Willmanndamm, Berlin-Schöneberg. ..i
:hallo: Herr Nachbar, 3 Jahre Crellestraße / Langenscheidt (VH, pt., OH, AT) dann Monumenten (2. HH., pt., OH,IT) - Das Goldene Dreieck zwischen Mama Leydicke, Pipapo, und Leuchtturm (und Pushen, aber dann wirds ein Viereck)
Bild

Mit 2 & 4 Beinen unterwegs

598
Hallo,
ich war heute mit meinem Paul unterwegs. Hatte keine Schwierigkeiten mit anderen Hundehaltern, Läufern & Radfahrern, letztere fahren meistens nebeneinander, da wird es selbst für Fußgänger schwierig die Seite zu halten.
Bei dem Wetter war eh nicht viel los, also freie Bahn für den Waldkater mit Paul.

Guß Stefan
Beim Laufen lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Einige möchte ich gerne als Freund haben, andere wiederum......... :zwinker5:

599
@ottoerich: Mama Leydicke lebt übrigens schon lange nicht mehr, ihr Sohn Raimund hat jetzt den Laden. Ist aber leider nicht mehr ganz so wie früher...
Viel Erfolg bei euren Plänen (Glück ist für die Schwachen:teufel:)

600
katzie hat geschrieben:Du wiederholst Dich, der Pfefferspray Sager ist auch nach mehrmaligem Gebrauch nicht besser geworden.

Mit "logisch" meine ich, dass er sich FÜR EINEN HUND LOGISCH verhält. Und glaube mir, ich habe genug Ahnung von Hunden, habe 10 Jahre mit Hunden zusammengearbeitet, meine Kindheit auf einem Bauernhof mit Hund verbracht und wir hatten auch zum Schafehüten Hunde.

Was an dem Vorfall mit den zwei Beißern nichts geändert hat. Leute, die Hunde "scharf" machen und dann frei laufen lassen, sind meiner Meinung nach Verbrecher.

Und Leute, die trotz Leinenzwang ihre Tölen freilaufen lassen, sind beratungsresistent und sollten jedes Mal zahlen, wenn sie von der Stadtwache angetroffen werden. Die Stadt kann das Geld ohnehin gut brauchen.
Schnell zitieren, bevor du deinen Beitrag wieder löschst...

Hallo katzie,

Jetzt mal Hand aufs Herz: Wieviele Leute kennst du wirklich, die ihre Hunde "scharf" machen und dann frei rumlaufen lassen? Ich meine jetzt konkrete Zahlen, nicht nur so "ich hab mal hören sagen und in der Zeitung stand...". Und dann sollte in dem Zusammenhang bitte auch definiert werden, was "scharf" ist. Ein ausgebildeter Polizeihund ist meiner Meinung nach auch scharf. Dennoch sehe ich dort keinen Grund, den Hund nicht mal frei laufen zu lassen. Und ausserdem wäre ja dann der Polizist, wenn er den Hund im Einsatz frei laufen lässt, auch ein Verbrecher nach deiner Definition, oder? Ich übertreibe jetzt bewusst, aber mich stört irgendwie diese Schwarz-Weiss-Malerei.

Du arbeitest doch meines Wissens auch bei der Polizei? Da versteh ich erst recht nicht, weshalb du dich gerade wegen einem freilaufenden Hund noch derart aufregst? Ein bisschen mehr Gelassenheit würde längerfristig nicht schaden (ich darf das sagen).

Uebrigens musste ich wegen deinem letzten, leider gelöschten Beitrag doch ein wenig schmunzeln. So wie du dich da echauffiert hast, hat man wirklich den Eindruck, dass du jedesmal nach einem Lauf mit kiloweise Hundescheisse an deinen Laufschuhen zurückkommen musst, und die bösartigen Tölen an allen Ecken nur so lauern. Ist das wirklich so schlimm bei euch? Ich war letzthin mal in Graz, Hundescheisse-Geruch über der Stadt wäre mir aber nicht aufgefallen. :wink:

Marianne, die gestern nur spazieren war, mit Kind und Kegel und Pferden, und dabei massenhaft anderen Spaziergängern, oft auch mit Hund begegnet ist, dabei aber nicht ein einziges Mal auch nur ansatzweise von einer Töle belästigt worden wäre, und auch keine einzige Tretmine erwischt hat (nein, nicht mal gesehen hätte ich eine, obs wohl nur am Schnee lag?).

Keep cool katzie, das Leben ist viel zu schön, um sich derart aufzuregen :hug:

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