Don't drink and runruca hat geschrieben:deutlich mehr Zickzack zu laufen

Der erste Stryd war ein Brustgurt. Der HRM Run/Tri, der Running Dynamics wie Vertical Oscillation, Stride Length, Balance usw. ebenfalls mit Beschleunungssensoren ermittelt, ist ebenfalls ein Brustgurt. Geht also auch anders. Aber am Arm ist definitiv nicht so gut, auch wenn der mit guten Ergebnissen für die Schrittfrequenz benutzt werden kann.M.Skywalker hat geschrieben:Es ist ja auch ein Beschleunigungssensor, der am Schuh besser platziert ist, als die in der Uhr...
Das stimmt. Aber wenn du meinen Beitrag gelesen hättest, dann wüsstest du, dass man diese Größen mit Hilfe von ein paar einfachen physikalischen Formeln aus der Beschleunung berechnen kann.M.Skywalker hat geschrieben:Die Leistung messen kann er nicht. Kräfte, aus denen man die Leistung ermitteln könnte, - anders als die entsprechenden Sensoren für Radfahrer - auch nicht.
Doch, genau das geht grundsätzlich mit einem Power-Sensor.M.Skywalker hat geschrieben:Wenn es interessant wird, also bei Strecken mit unterschiedlichen Anstiegen, Untergrund oder ein paar cm Schnee kann man keine vernünftigen Aussagen erwarten.
Nein, sowohl F als auch v sind dreidimensional und der Stryd enthält natürlich drei Sensoren für xyz-Richtung. Je mehr du dich auf und ab oder lateral bewegst, desto höher ist P, obwohl sich deine Pace nicht ändert. Dein Laufstil beeinflusst ganz erheblich die Leistung, die du für eine bestimmte Pace benötigst. Beispielsweise könntest du mit einem Power-Sensor deine optimale Schrittfrequenz für eine bestimmte Pace ermitteln.JoelH hat geschrieben:M.E. ergibt P immer den gleichen Wert, wenn F und V dies ebenso tun. Wenn du also ein Tempo gleichmäßig läufst, sollte auch Leistung stetig gleich sein, sofern es das Terrain auch ist.
Und wie kommt die Endzeit zustande? Durch (idealerweise strukturiertes) Training, oder nicht? Dafür kann man einfach so laufen, irgendeinen Trainingsplan herunterladen und ohne Nachdenken abarbeiten oder mit Hilfe von gesammelten Daten seine Schwächen ermitteln und entsprechend trainieren. Welche Methode liefert wohl die besten Zeiten, vorausgesetzt das ist das Ziel?JoelH hat geschrieben:Davon ab, ob Watt ob Pace oder HF, letztlich zählt doch nur was man auf dem Platz abliefert. Also Endzeit im Ziel. Alles andere ist irrelevant.
Und hätte das was an der Zeit geändert?*Frank* hat geschrieben: Mit Wattmesser und deiner individuellen Power-Duration-Curve wäre das kein Problem gewesen.![]()
Klar, ist Spekulation. Mich würde es halt runterziehen, wenn ich meinem Plan schon auf dem ersten KM in die Tonne treten kann.JoelH hat geschrieben:Und hätte das was an der Zeit geändert?
Ja, Nein, vielleicht...alles möglich.
Das ist sicher richtig. Und das ist leider das Risiko bei jedem Marathon, dem ich auch schon zum Opfer gefallen bin. Mal unabhängig vom Stryd und Power, würde ich meine Daten im Vorfeld analysieren, z.B. Läufe bei 10 und bei 20 Grad vergleichen o.ä. Diverse Plattformen sammeln unsere Laufdaten, warum sollen nur die die auswerten?JoelH hat geschrieben:Leider kann der Styrd das Weter nicht beeinflussen, denn das hätte wirklich was gebracht.![]()
![]()
Gleiche Frage wie im Nachbarfaden: Wo fängt das an, wo hört es auf?dicke_Wade hat geschrieben:Wenn jetzt noch solch ne Menge Werte ermittelt werden, dann ist dies eindeutig ein technisches Hilfsmittel, was verboten sein dürfte.
Wenn man streng ist, gilt das für alle von mir aufgezählten Gerätschaften.- Außer für Schuhe gemäß Regel 143, ist der Gebrauch von Technologien oder Geräten, die dem Nutzer einen Vorteil gewähren, den er beider Benutzung der Ausrüstung, wie in den Regeln spezifiziert odererlaubt, nicht hätte
Ja im Prinzip schon. Wobei eine Uhr bzw. Stoppuhr raus fallen dürfte, da selbst im Stadion (und daher stammen ja eigentlich die meisten Regeln) immer eine Stoppuhr mitläuft, die von allen Läufern gesehen werden kann.ruca hat geschrieben:Wenn man streng ist, gilt das für alle von mir aufgezählten Gerätschaften.
Das kann man so machen und ist auch völlig OK. Man wird auch besser, aber nutzt wahrscheinlich nicht sein ganzes Potenzial. Ich erstelle für mich jedes Jahr einen Plan ausgehend von den Hauptwettkämpfen, die ich bestreiten will (i.d.R. 2 Marathons), und baue meinen Trainingsplan entsprechend auf. In der Grundlagenphase geht es darum, die PD-Curve instgesamt nach oben zu verschieben und in der speziellen Wettkampfvorbereitung beim Marathon geht es darum, den linearen Abfall oberhalb der Laktatschwelle (zwischen 45 min und 1h) zu verringern bzw. den Bereich bei 3-3,5h möglichst weit nach oben zu ziehen.JoelH hat geschrieben:Wenn ich Bock auf ein Rennen habe, dann lauf ich es, egal ob es mit irgendwas korreliert oder nicht.
Aber auf die Schuhe haben sie mittlerweile ein gesondertes Auge geworfenruca hat geschrieben:Gleiche Frage wie im Nachbarfaden: Wo fängt das an, wo hört es auf?
Schade, die Funktion habe ich bei meinem Stryd noch nicht gefunden.dicke_Wade hat geschrieben:Klar, mit einem Stryd, so perfekt er auch sein mag, muss man immer noch selbst laufen. Nur wo bleibt dann noch die Spannung? Das Gerät sagt einem im Idealfall (und das scheinen sich einige zu wünschen) voraus, was man am Ende läuft. Macht es dann noch Sinn, zu starten, wenn man das Ergebnis bereits kennt?![]()
Klar kann man einen Wettkampf auch aus Spaß oder zum Sightseeing laufen, aber die meisten wollen schon das Maximum herausholen. Und dazu gehört meiner Meinung nach eine möglichst gute Vorbereitung.dicke_Wade hat geschrieben:Ich muss innerlich immer schmunzeln, wenn Hobbyläufer sich mit teilweise teuren Geräten, die die Trainings-und Wettkampfsteuerung immer mehr verbessern sollen, so auch mit den Wunderschuhen, eindecken und dann meinen, das Maximum aus sich herausgeholt zu haben.
Um Intervalle auf der Bahn zu pacen, reicht das aus meiner Sicht auch. Wenn man Bergaufintervalle läuft, sieht das schon anders aus. Das Wertvolle an dem "Watt-Gedöns" sind meiner Meinung nach die Auswertungen, die dadurch möglich werden.ruca hat geschrieben:Das "Watt-Gedöns" interessiert mich nicht wirklich, ich arbeite deutlich lieber mit Pace,
Wird es so sicher auch (noch) nicht geben, aber je mehr man die Steuerung des Trainings verfeinern kann und immer mehr Werte vor und während des Wettkampfes ablesen kann, desto eher kommt man schon einer Vorhersage der Zielzeit nahe.ruca hat geschrieben:Schade, die Funktion habe ich bei meinem Stryd noch nicht gefunden.![]()
Ja die Genauigkeit der momentanen Pace ist schon ein wichtiges Argument und vor ein paar Jahren wäre das mit Sicherheit für mich ein Anschaffungsargument gewesenruca hat geschrieben:Im Ernst: Hauptgrund für den Stryd war bei mir, dass mir GPS schlichtweg zu unzuverlässig war. Mit der Polar V800 hatte ich eine der Laufuhren mit dem besten GPS und trotzdem hatte ich schlichtweg zu oft riesigen Unsinn auf der Uhr stehen. Und das mit Ansage bei den Wettkämpfen, weil in Hamburg sowohl Marathon als auch Halbmarathon einen längeren Tunnelabschnitt haben.
Naja, das liest sich wie Schwarzweißmalerei: Die einen laufen nur zum Spaß, die anderen wollen das Maximum mit allen möglichen Mitteln. Dazwischen gibt es noch jede Menge Läufer, die auch das Maximum im Training "an diesem Tag" aus sich heraus holen wollen, ohne gleich die vollen technischen Geschütze auffahren zu wollen, die kwasie nach Oldschool arbeiten.*Frank* hat geschrieben:Klar kann man einen Wettkampf auch aus Spaß oder zum Sightseeing laufen, aber die meisten wollen schon das Maximum herausholen. Und dazu gehört meiner Meinung nach eine möglichst gute Vorbereitung.
Nur weil ich darüber schmunzele, halte ich das nicht für verwerflich. Um Himmelswillen nein!*Frank* hat geschrieben:Früher hat man halt Testwettkämpfe gemacht, dann gab es Daniels-Rechner, die Zielzeiten vorgegeben haben, heute machen es einige Leute mit den neuesten Analyse-Tools von TrainingPeaks o.ä. Was ist daran verwerflich? Ist jedenfalls auf Dauer deutlich preiswerter als Laktattests.
Das ist eine durchaus eine akzeptable Einstellung. Ein Teil meiner Begeisterung kommt sicher auch von meinem Interesse und der Offenheit für neue Technik. Außerdem bin ich immer ein Fan von Analysieren und Optimieren.dicke_Wade hat geschrieben:Auch das Streben nach neuen Bestzeiten hat Freude gemacht. Dennoch bin ich nicht auf die Idee gekommen, eine Laktattest zu machen oder mir gar technische Geräte zu kaufen, die mir allein deswegen, sie zu nutzen eine Steigerung der Leistung eingebracht hätten. Siehe auch die Wunderschuhe, ein absolutes No-Go für mich, egal ob erlaubt oder nicht.
Das hat m.E. nie jemand angezweifelt.*Frank* hat geschrieben: Aber vielleicht ist verstanden worden, dass man damit sehr gut sein Leistungsvermögen ermitteln kann und sein Training steuern kann.
NachvollziehbarJoelH hat geschrieben:Da muss mal dann halt abwägen und da ich schon sehr aktives Mitglied dieses THreads forum/threads/125661-Laufschuhholics-Selbsthilfegruppe bin, kann ich nicht auch noch in die Gadget-Clique eintreten![]()
Was ich hieran spannend finde: Bis auf ganz wenige Ausnahmen ist der Stryd (noch?) nicht bei den Eliteläufern angekommen, die ja ansonsten jede Möglichkeit der Leistungsdiagnostik und -steigerung mitnehmen.*Frank* hat geschrieben:Wie weit man das treibt, darüber gibt es verschiedene Abstufungen, vom Spaß-/Gesundheitsläufer über den ambionierten Hobbyläufer mit dem Trainingsplan von der Stange zum zielstrebigen semi-professionellen Läufer mit der datenbasierten Trainingssteuerung unter Zuhilfenahme aller verfügbaren technischen Hilfsmittel oder eines persönlichen Trainers.
Bei den meisten Hobbyläufern ist der Stryd ja auch nur als besserer Footpod angekommen.ruca hat geschrieben:Was ich hieran spannend finde: Bis auf ganz wenige Ausnahmen ist der Stryd (noch?) nicht bei den Eliteläufern angekommen, die ja ansonsten jede Möglichkeit der Leistungsdiagnostik und -steigerung mitnehmen.
Na ja, ist sicher auch eine Frage der Praktikabilität. Wattmessung ist im Radsport viel tiefer verankert, weil leichter, und m.E. genauer, zu realisieren. Dafür trainiert ein Läufer "lokaler". Leistungstest auf der Laufbahn, da kommste alle 400m am Laktatmessstand vorbei. Radfahrer können das natürlich auf der Rolle machen. Aber wenn die 100 KM auf Malle unterwegs sind, dann ist es einfacher das über die Sensoren zu ermittleln als den ganzen Laktaktstand mitzuschleppen.ruca hat geschrieben:Alles, was Du schreibst, gilt auch für Rennradfahrer. Da würde aber kein Elitfahrer auf die Idee kommen, auf dem Wattmesser zu verzichten...
Und im Wettkampf hat man Paceläufer und andere Läufer um sich, von denen man genau weiß, was sie können, zudem vor sich ein Auto mit mitlaufender Uhr, das die eigenen Brutto=Nettozeit anzeigt usw.*Frank* hat geschrieben:Beim Straßenlauf im flachen Gelände und erst recht bei Bahnläufern sind die Vorteile der Wattmesser sicher nicht so dramatisch bzw. dort kann man Power mit ausreichender Genauigkeit durch Pace ersetzen.
Im Wettkampf selbst ist die Bedeutung der Wattmessung auch für uns Amateure meiner Meinung nach zweitrangig, solange es sich um eine einigermaßen flache Strecke handelt (hatte ich sinngemäß weiter oben schon mal geschrieben). Mir geht es um die Trainingssteuerung und Analyse. Bei ausreichend Daten weiß ich, welche Power und damit - im flachen Wettkampf - welche Pace ich laufen kann. Um die im Wettkampf zu messen, reicht sogar eine einfache Stoppuhr, wenn der Veranstalter sein KM-Schilder richtig platziert hat.ruca hat geschrieben:Daher sind die Wettkampf-Vorteile vom Stryd (egal ob jetzt Watt-oder Pacemessung) für die Eliteläufer nicht so groß wie für uns Amateure, die da hinten ihr eigenes Rennen gegen die eigene Uhr laufen.
Da sind die Stryd-Leute aber ganz anderer Meinung, wenn Du da mal in die Facebookgruppe schaust. Die Wettkampf-Wattzahl wird aus dem "Critical Power"-Wert errechnet und dann stur beibehalten. Laufen nach Pace ist für die komplett veraltet - egal ob der Kurs flach oder profiliert ist...*Frank* hat geschrieben:Im Wettkampf selbst ist die Bedeutung der Wattmessung auch für uns Amateure meiner Meinung nach zweitrangig
Exakt.Um die im Wettkampf zu messen, reicht sogar eine einfache Stoppuhr, wenn der Veranstalter sein KM-Schilder richtig platziert hat.
Ja, das kann man natürlich ins Unendliche treiben und auch noch die Wattzahl in Abhängigkeit von der aktuellen Außentemperatur oder des aktuellen Körpergewichts (das sich während eines langen Wettkampf auch ändert) regeln. Theoretisch ist Laufen nach Watt natürlich noch genauer, weil die aufgewendete Leistung bei gleichem Tempo am Ende eines langen Laufes durch Ermüdung tatsächlich höher ist, aber praktisch ist das nach meiner Einschätzung zu vernachlässigen. Dennoch glaube ich, dass konstantes Tempo kein schlechter Kompromiss ist, sonst hätten die bei der INEOS1:59-Challenge definitiv eine andere Strategie gewählt.ruca hat geschrieben:Da sind die Stryd-Leute aber ganz anderer Meinung, wenn Du da mal in die Facebookgruppe schaust. Die Wettkampf-Wattzahl wird aus dem "Critical Power"-Wert errechnet und dann stur beibehalten. Laufen nach Pace ist für die komplett veraltet - egal ob der Kurs flach oder profiliert ist...
Es geht ja noch weiter, nicht mal innerhalb von Stryd sind die Werte vergleichbar.Dartan hat geschrieben:
- Nach meinem Kenntnisstand gibt es ja noch nicht mal eine allgemein anerkannte wissenschaftliche Definition der Leistung beim Laufen. Insbesondere die absoluten Watt-Zahlen sind somit zwischen unterschiedlichen Herstellern nicht vergleichbar.
Da stimme ich zu. Und deswegen ist die Windmessung in der neuesten Version zwar ein netter Gimmick, der starken Wind besser berücksichtigt, aber ansonsten die Ergebnisse nicht dramatisch beeinflusst, weil der Wind beim Laufen i.d.R. keinen so großen Einfluss hat. Dass der neue Sensor höhere Werte liefert, ist eigentlich logisch, denn die Kraftkomponente des Windwiderstands bleibt in den alten Sensoren unberücksichtigt.Dartan hat geschrieben:Beim Radfahren hingegen hat Wind und Steigung einen viel, viel krasseren Einfluss und die reine Geschwindigkeitsmessung ist nahezu wertlos.
Die Formeln sind erstmal Physik. Die Herausforderung ist, alle möglichen Kraftkomponenten zu berücksichtigen. Wind war bisher nicht dabei. Das ist beim Rad einfacher, weil ich die aufgewendete Kraft direkt am Pedal messen kann, während ich beim Laufen den Umweg über die Beschleunigung in drei Richtungen gehen muss. Und dabei müsste ich eben eigentlich auch alle Kräfte messen, die meinen Körper daran hindern, sich zu bewegen, z.B. Windwiderstand, Adhäsionskräfte, weil die Schuhe auf schlüpfrigem Boden "festkleben" usw. Das ist ungleich schwieriger, aber eben auch meist vernachlässigbar.Dartan hat geschrieben:Dass die von Frank zitierten Formeln nicht die ganze Wahrheit sind, hat Stryd doch effektiv schon selbst bewiesen, in dem sie in die neueren Modelle eine Wind-Messung eingebaut haben. Wenn die Formeln so einfach und eindeutig wären und man rein durch die Beschleunigungen die Leistung exakt bestimmen könnte, wären das ja echt vergeudete Ressourcen...
Ja, die Formeln sind natürlich erstmal Physik und prinzipiell korrekt. Nur im Bezug auf die Leistungsermittelung beim Laufen ist das eine ziemlich nutzlose Aussage, da die Formeln nur ein winziges, triviales Puzzelstück beim Lösen des Gesamtproblems darstellen. Wie du ja selbst schon angedeutet hast, kann durch die gemessene Beschleunigung nur die Summe aller wirkenden Kräfte hergeleitet werden. Die eigentlich Herausforderung ist nun, diese Summe an Kräften in ihre Einzelteile zu zerlegen und zu entscheiden, welche der Kräfte für die angezeigte Leistung gelten sollen und welche nicht. Für einige Kräfte (u.a. Gravitation) ist das einfach, für die meisten der anderen Kräften (z.b. Windwiderstand) ist dies schwierig bis unmöglich. Und bei einigen Kräften, für den theoretischen Fall das man die überhaupt genau bestimmen könnte, finde ich die Frage ob sie zur der Leistung dazugezählt werden soll, gar nicht so trivial. Ein gutes Beispiel dafür wäre mMn die Federkraft durch gute Muskelspannung, oder auch durch diverse Nike Schuhe.*Frank* hat geschrieben:Die Formeln sind erstmal Physik. Die Herausforderung ist, alle möglichen Kraftkomponenten zu berücksichtigen.
Es ist alles richtig, was du sagst, aber ich wiederhole nochmal meine entscheidende Aussage:Dartan hat geschrieben:Natürlich kann man hier eine Menge Annahmen über das Verhalten des Körpers treffen, diese Annahmen durch weitere Messwerte wie Bodenkontaktzeit verfeinern und wird so letztlich auf ein halbwegs akkurates Modell kommen. Aber da stecken dann halt immer noch so viele Annahmen und Heuristiken drin, das ich massive Zweifel an der resultierenden Messgenauigkeit habe.
Die physikalischen Formeln besagen aber, dass man aus der bewegten Masse (die gibt man in der Stryd App ein), der Geschwindigkeit (die der Footpod nach deiner eigenen Aussage genauer misst als das GPS) und der Beschleunigung die Leistung berechnen kann. Es sei denn, du kannst die physikalische Formel widerlegen, ist das für mich erstmal gegeben.M.Skywalker hat geschrieben:Wenn die Physik als Basis für die Berechnung anerkannt wird, muss man erst einmal klar stellen, dass sich aus Beschleunigungswerten keine Leistung berechnen lässt.
Mit welchen Sensoren werden denn deiner Meinung nach Geschwindigkeit, Bodenkontaktzeiten, Schrittfrequenz, vertikale Oszillation usw. bestimmt bzw. gemessen?M.Skywalker hat geschrieben:Ein paar Angaben wie Bodenkontaktzeiten... lassen natürlich grundsätzlich Rückschlüsse zur Laufeffizienz zu,
Wenn das für dich so offensichtlich ist, dann würde ich gern verstehen, wie du darauf kommst. Kannst du das belegen?M.Skywalker hat geschrieben:Wind, andere Schuhe oder ein anderer Untergrund haben ja offensichtlich einen viel größeren Einfluss als geringe Änderungen des Laufstils.
Unsinn. Der Stryd ist gut kalibriert genauer als GPS und diesem sowohl bei Pace als auch bei Distanz deutlich überlegen. Egal ob über kurze oder lange Zeit. (Bis 24h-Läufe kann ich mitreden...).M.Skywalker hat geschrieben:Der Pad kann keine Geschwindigkeit messen aber unter gewissen Annahmen zur Schrittlänge über die Registrierung dieser den GPS Ausfall bzw. Ungenauigkeiten auf kleinen Strecken / zeitlich begrenzt ausgleichen.
Nö.Im Gegensatz zu Ruca laufe ich geradeaus (wahrscheinlicher kommt der Sensor jedoch nur durch das etwas vorsichtigere Auftreten durcheinander)
Willst Du ebenfalls etwas behaupten, was ich nicht gesagt habe? Auf die Verbesserungsmöglichkeiten durch den Stryd in Kombination mit GPS habe ich ja selber hingewiesen.Bis 24h-Läufe kann ich mitreden...
M.Skywalker hat geschrieben: Es würde mich extrem wundern, wenn Du den Stryd ohne GPS benutzt hättest.
Es gibt jedoch auch WK's in Turnhallen oder unter Tage, wo der Stryd ohne GPS funktionieren sollte. Es würde mich wirklich mal interessieren was der Stryd an dieser Stelle leisten kann...
Das ist richtig. Die Physik läuft aber halt mit, und wenn man die nicht versteht, dann sollte man sich zu solchen Sachverhalten auch nicht äußern, wenn man sich nicht blamieren will.M.Skywalker hat geschrieben:Lieber Frank, dies ist hier ein Läuferforum und kein Platz für Nachhilfeunterricht in Physik.
Hättest du über meine Fragen nachgedacht, wüsstest du, wie er die Geschwindigkeit ermittelt. Der Pod enthält Beschleunigungssensoren und einen elektronischen Timer. Klingelt da etwas? a = v/t (=> Physik). Oder umgeformt: v = a * t. Dass das genauer als GPS ist, haben dir die anderen ja bereits gezeigt.M.Skywalker hat geschrieben:Der Pad kann keine Geschwindigkeit messen
Möchtest du einfach nur ablenken oder jetzt ernsthaft wieder über Vitamin D diskutieren?M.Skywalker hat geschrieben:im Ernstfall sind die Spikes für meine Knochengesundheit wesentlich wichtiger als Vitamin D...
Dafür nehme ich MagnesiumM.Skywalker hat geschrieben:Das Laufen im Schnee ist extrem gut für den Stress-Abbau - solltest Du auch mal versuchen.
Wenn ich mir den Beitrag so durchlese stellt sich mir sofort eine Frage, die wohl auch mein "Problem" mit dem Stryd-Leistungswert gut widerspiegelt:*Frank* hat geschrieben:https://harlerunner.de/kann-man-mit-dem ... esser-ist/
halte ich weiterhin für zwar im wort-wörtlichen Sinne korrekt, aber vollkommenen irreführend komplett am Thema vorbei.*Frank* hat geschrieben:Die physikalischen Formeln besagen aber, dass man aus der bewegten Masse (die gibt man in der Stryd App ein), der Geschwindigkeit (die der Footpod nach deiner eigenen Aussage genauer misst als das GPS) und der Beschleunigung die Leistung berechnen kann.
Ich kenne die Antwort auch nicht. Im Podcast wird dann berichtet, dass der Stryd bzgl. der Schuhe zum Teil die erwarteten Ergebnisse liefert, zum Teil aber auch nicht. Ein Vaporfly wäre in der Untersuchung natürlich interessant gewesen, denn für den würde ich eindeutigere Ergebnisse erwarten. Aber vielleicht kann ich den Test mal selbst machen, wenn ich wieder fit bin.Dartan hat geschrieben:Um das klar zu stellen, ich kenne die Antwort auf diese Frage nicht, vermutlich liegt die Antwort irgendwo in der Mitte.
Und genau das war meine Kernaussage.Dartan hat geschrieben:Und ja, trotz der Schwächen ist die Leistung wohl eine ganz brauchbare Größe zur Trainingssteuerung.
Zurück zu „Pulsuhren, GPS, Trainingssoftware, Laufuhren“