Hallo Markus,
ich glaube, es gibt nicht die eine Ursache für meine muskulären Probleme, sondern es ist tatsächlich
Steffen42 hat geschrieben:Von allem was, vielleicht.
Die 2 Jahre mehr auf der Uhr lassen sich nicht so einfach ignorieren, und durchschnittlich 7 sec./km schnelleres Tempo sind auch nicht wenig. Und dieses tendenziell höhere Tempo laufe ich ja bereits seit Anfang Juni, als ich nach den Sixdays möglichst schnell eine zu meinem 3:00 h Ziel passene 10'er Zeit bzw. HM-Zeit erreichen wollte.
Ein weiterer Punkt ist sicher auch die vielfach empfohlene Grundlage, die man vor dem Einstieg in eine gezielte Marathonvorbereitung absolviert haben sollte, und an der es mir dieses Jahr einfach gefehlt hat. So bin ich im ersten Halbjahr 2012 durch die Vorbereitung zum Rennsteig-SM bzw. die Fortsetzung mit dem Sommeralm Marathon im Juni insgesamt 2.180 km @ 5:28 min/km gelaufen, und ich habe die anschließende Vorbereitung mit Ziel 3:05 h für den Münster Marathon gut vertragen. Im Vergleich dazu bin ich dieses Jahr erst Mitte Februar wieder ins Laufen gekommen, habe mit "nur" 1.500 km im ersten Halbjahr @ 5:18 min/km keine fundierte Basis gelegt, sondern bereits ab Juni schon wieder Tempo gemacht ...
@ Elefantino,
Während ich bis 2005 noch 6 - 8.000 km p.a. gefahren bin, d.h. RTFs und auch Radmarathons, aber keine Rennen, hat sich das in den letzten Jahren, in denen ich mich mehr auf's Laufen konzentriert habe, deutlich reduziert. Dazu hat neben einem schweren Sturz im Mai 2006 auch beigetragen, dass man beim Laufen viel flexibler ist. Entsprechend habe ich mich also mehr auf's Laufen konzentriert, so dass die Einheiten auf dem Rad inzwischen "nur" noch die willkommene Alternative sind, wenn ich mal wieder nicht laufen kann.
Dabei fahre ich dann allein 1,5 - 2 h, oder ab und zu in der Gruppe auch mal eine längere Runde, aber mit strukturiertem Training hat das sicher nichts zu tun. So bin ich im letzten Jahr, als ich verletzungsbedingt von Mai - Juli nur wenig gelaufen bin, insgesamt auf 3.000 km gekommen, und im bisherigen Jahr bin ich 1.600 km gefahren. Mit aktuell 76-77 kg bei 1,90 m Größe bin sicherlich kein Kraftsportler, aber ich schleppe auch nicht zu viel Gewicht und kann einen 30'er Schnitt immer noch relativ problemlos fahren. Erst recht, wenn ich - wie am letzten Freitag - ...
Schmelli hat geschrieben:Wenn ich Eckhard richtig verstehe, fährt er meistens mit einer Radsportgruppe. Da kommt man natürlich auf höhere Durchschnitte als ein Einzelkämpfer. Ob ich mit meiner Einschätzung richtig liege wird Eckhard sicherlich noch kommentieren.
... in einer Gruppe "mitzuschwimmen" kann.
Wobei ich nur auf dem Weg nach Münster mitschwimmen konnte, denn blöderweise habe ich die Gruppe auf dem Rückweg an einer der zahlreichen Ampeln in Münster verloren
und musste knapp 85 km allein zurück fahren, was jedoch bei Windstille und Temperaturen um 20 - 22°C zum Glück kein Problem war.
Für den Berlin Marathon 2009 hatte ich mich zwar mal nach dem FIRST-Konzept vorbereitet, aber so richtig zufrieden war ich mit der Kombination dann doch nicht. Aber angesichts meiner aktuellen Verletzungsmisere sollte ich den Gedanken, pro Woche einen lockeren Lauf durch eine Tour mit dem Rad zu ersetzen, nicht ganz so weit wegschieben. Nur für den Winter müsste ich mir etwas überlegen, denn auf die "Rolle" habe ich keine Lust, und bei Minusgraden im dunkeln draußen zu fahren behagt mir irgendwie auch nicht. Schau'n wir mal ...
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land
Eckhard
"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)
Auch 2014 und danach wird weitergelaufen!