So, mal zurück zum Laufen, bzw. Nicht-Laufen:
Seit Dienstag (der abgebrochene Lauf) habe ich nichts mehr gemacht. Und mit nichts meine ich auch nichts - weder laufen, noch radfahren, Kraft, etc. Wenn ich nicht im Büro sitze, lieg ich im Bett herum

(naja, außer Samstag, aber dazu erst nachher). Die Beinschmerzen sind nicht mehr so stark, dass sie kaum auszuhalten wären. Man sieht mir beim normalen Gehen nichts an. Aber sie sind - nach 6 Tagen - immer noch durchgehend da, Tag und Nacht als 24/7 Begleiter. Wenn ich Treppenstufen hoch muss, geht der Schmerzlevel schlagartig hoch und ich bin recht schnell am jappsen. Im Ruhezustand sind die Schmerzen mittlerweile sehr unspezifisch und diffus. Mal mehr die Unterschenkel, mal mehr die Oberschenkel, abwechselnd Vorder- und Rückseiten, mal mehr links, dann rechts, dann alles, stärker, wieder leichter...

Hab schon fast das Gefühl, mein Nervensystem spielt mir Streiche. Nach Samstag (wir sind nur ein paar Meter gemütlich durch die Altstadt geschlurft) hatte ich den ganzen Sonntag wieder recht starke Schmerzen und auch Verkrampfungen der Muskulatur. Alles sehr seltsam. Nichts, was ich kennen würde oder in der Richtung schon mal hatte. Vielleicht muss doch ein Pathologe her. Tierarzt, Psychiater oder zur Not eben ein Palliativmediziner. Bis dahin versuche ich es mal mit einem Anruf in der Praxis von Hase, vielleicht hat er eine Idee, der kennt mein Fahrgestell ja.
Falls es einfach zuviel des Guten gewesen sein soll, wundere ich mich einfach darüber, dass es meinem Fahrgestell nach dem Marathon prächtig ging und auch nach der 165km Radtour ging es mir gut. Ich hatte ja noch verkündet, mir den Rückweg zuzutrauen, da es den Beinen gut geht. Wenn die Belastungen schuld sein sollen, frage ich mich, wieso die Schmerzen so zeitverzögert auftauchten?