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Heisses Feuer im alten Ofen, brennt es noch – ein Sub 3-Versuch

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thrivefit hat geschrieben:Nein, das war tatsächlich kein Scherz. Ich wollte dazu auch gleich nochmal was in meinem Thread schreiben.
ok, hab Deine Erklärung mit den Fuss-Problemen gesehen, da wäre ich vermutlich auch zurückhaltend. Falls ich einbreche oder Du Dich zu einer 15km Endbeschleunigung im 4er Tempo hinreissen läßt, bitte nett winken und das Zielbier schön kühlen :zwinker2:

Wie schon im Greif-Faden geschrieben: Ich bin letzten August 18 km in 4:05 im Training bei 87% gelaufen. Hätte ich niemals als MRT geschafft.
greif gibt mir ein durchschnittlichen Puls von 85% zur Bewältigung dieser Einheit, bin aber mit 80% auf 4:10 gekommen, daher verhalten optimistisch, dass ich so ein Tempo durchbringen könnte, zumindest in den 90ern ist mir das schon gelungen. Hab mit Hamburg noch ne Rechnung offen aus 1996 - 2:58:36 sind zu schlagen. andererseits 4:13 statt 4:15 Pace ist fühlbar...


Du hast ja ein sub3 Ziel. Nimm dir doch einfach eine 4:12 als MRT, dann hast du immer noch genügend Luft, wenn es zum Ende hin eng wird. So wie du es schreibst, könnte eine 4:10 aber auch passen. Interessant wäre der Durchschnittspuls bei den 4:10. Waren das die genannten 80%?
Ja


Das würde bedeuten, dass deine (aus meiner Sicht) bisher schon ziemlich niedrigen Pulswert eher zu hoch waren. Würdest du das selbst glauben? Ich würde es dir ja gönnen.
In dem Rahmen von 3 Schlägen (180 statt 177 als Max-Puls) schon. Was mich verwirrt, sind diese VO2Max-Werte, die ich für 10 Punkte zu hoch halte, aber da vertraue ich lieber meinem Gefühl und laufe nicht im 3:35er Tempo an, so wie der Garmin mir das nahelegt, wenn man die 2:30 Zielzeitprognose ernst nimmt. :hihi:
Motto: Heisses Feuer im alten Ofen, brennt es noch ?

früher sahste besser aus :sauer:

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Hamburg rückt näher, und das KM-Niveau ist wieder auf dem gewünschten Level, die Moral noch nicht so ganz. Ab nächster Woche beginnt ja das 2-Wochen-Tapering, wobei die Madness sich teilweise schon jetzt einstellt. Hier zunächst die Woche im Überblick:

Woche 6/8 – 3.4-9.4
Mo: 20km, 2km ein/aus 18km TDL 4:10 AVG 82%
Di: 15,1km RDL 5:08 67%
Mi: 18km EDL-TDL progressiv 4:39 72%
Do: 15km RDL 5:19 64%
Fr: 10km EDL 5:07 64%
Sa: 35km EDL-TDL mit 5km leichter EB bis MRT (4:15) 4:51 70%
So: 14,2km RDL 5:14 61%
Gesamt: 127,3 km

Die Woche begann für mich mit einem echten Highlight und einem großen Irrtum. Ich ging davon aus – der Plan für Woche 7 und 8 lag ja noch nicht vor – dass dieser ominöse 18km Lauf in Sub MRT am Montag die letzte Formüberprüfung auf der längeren Strecke ist, entsprechend habe ich da viel reingelegt, die 82% Puls-Durchschnitt lassen die Anstrengung erahnen. Mit 4:10 war ich dann auch 5sec unter geplantem MRT, den Lauf hatte ich ja schon detailliert beschrieben, die Auswirkungen noch nicht. Einige Tage später kam der Plan der noch fehlenden Wochen, April April, von wegen ins Tapering retten, noch ein 17er TDL im Tempo MRT-2 bis all out, sch..., zu früh alles gegeben.

Der Ritt auf der Rasierklinge wird hier ja oft als Ausdruck einer grenzgängigen belastungsreichen Vorbereitung bemüht, und so war das auch mit diesem einen Lauf. Die hinteren Oberschenkel waren danach trotz umfangreichen Dehnens, Massierens und Eisduschen eigentlich bis heute out of order, vom Gefühl her fehlte nicht viel zu Anflügen von einem Krampf (Magnesium-Eisen-Eiweiss Pegel stimmen...).

Die Einheit am Mittwoch sollte nach Greif ein gesteigerter TDL sein, der von 4:48 bis 4:02 runter geht, aber das war ein Griff ins Klo. Am Montag war ich schon alles andere als ausgeruht und habe mich da durchgewurstelt, aber am Mittwoch war daran nicht zu denken, bei unter 4:20er Tempo rückte die Krampfgefahr in bedrohliche Nähe und ich habe von weiteren Tempoverschärfungen abgesehen, eine kleine Niederlage.

Ähnlich ging es dann am Samstag beim Lala mit 15km EB, so zumindest der Plan. Von Anfang an Beine wie Blei, die Taschenspielertricks mit Wärmeöl und wärmenden Tights trotz 12 Grad wirken dann auch nicht mehr. Rollen mit 4:55er Tempo in der Ebene war ok, der leiseste Hauch eines Anstiegs schlug aber sofort auf Beine und Moral durch.

Hatte ich schon geschrieben, dass ich Margarine hasse ? Da kommen mir dann beim Lala auch komische Gedanken, wenn ich die Du-Darfst-Mädels (von der Werbung-ich will so bleiben wie ich bin) mit locker federndem Schritt und wippendem Zopf auf der Kö der Jogger (Alsterrunde) die leichten Anstiege hochhopsen sehe, während ich mich mit Blei-Beinen da nur noch hochquäle.

Also, beim Lala bei 20km angekommen, stand dann die Steigerung auf MRT an, aber die Beine reagieren mit Argwohn und dann mit Ablehnung auf meine leichten Steigerungsversuche, bei km 25 konnte ich die Scherben aufsammeln und wieder auf 4:55 zurückgehen, da kommen einem echt Abbruch-Gedanken. Bei km 30 war der Wille wieder eingefangen und ich konnte die Beine noch zu meinem MRT auf den letzten 5km überzeugen, aber streng genommen heißt es: Ziel nicht erfüllt, nicht gur für den Kopf, vor einer Woche war das ein komplett anderer und deutlich leichterer Lauf, trotz niedrigeren Pulses und höheren Tempos. Schlussfolgerung meinerseits:der TDL am Montag war ein zu hoher Invest, der eine deutlich längere Erholung verlangt.

Der Zielzeit-Korridor, den mir Peter Greif für meinen Marathon mitgibt, motiviert mich auch nicht gerade: 3:07 bis 2:59, also viel Luft für mein erklärtes Ziel sub3 ist da nicht. Maxime der nächsten zwei Wochen ist aber auf jeden Fall Reduzierung des Umfangs, der Intensität und Verletzungsfreiheit- letztere maximiert :daumen: . Mein Gewicht – Nebenziel für Hamburg ist ja ein Startgewicht von unter 77 Kg und damit 19er BMI - ist aber ein echter Hoffnungsschimmer, bin zwei Kilo drunter und werde mir jetzt auch keinen Wanst mehr anfuttern...
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Wenn ich deine hervorragnede Woche anschaue, verstehe ich Greif nicht, ich sehe dich zwischen 3:01 und 2:56. Du hast wahrlich genug Umfang und definitiv genug Qualität in deinem Training, und dein TDL-Tempo könnte gut als MRT funktionieren. Wichtig ist jetzt wirklich nur das richtige Tapering, damit du spitz :D am Start stehst. OK, das muss ich mir selber auch sagen und zusehen, dass ich in den nächsten 2 Wochen nicht zu viel mache. Das wird spannend und wir werden uns dort wohl über den Weg laufen. Alles Gute bis dahin.

PS. Heute hatte ich auch einen komischen Anfang bei meinem LL, aber nach KH-Aufnahme ging es wieder.

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Starke Woche!

Greif gibt den Korridor an, weil es ja nicht nur Läufer gibt, die 120km+ Wochen laufen. Da du jetzt aber so hohe Umfänge gelaufen bist, ist für dich die untere Grenze eher der Gradmesser. Im Endeffekt ist es doch aber auch relativ egal, was da im Plan steht. Du hast dir eine gute Basis erarbeitet und nach deinen Trainingsleistungen sollte eine 4:15 Pace doch wirklich das Minimum sein.

Ich sehe das wie farhadsun. Du machst jetzt 2 Wochen Tapering und reduzierst so, wie du es vom Gefühl für sinnvoll hälst (hast ja durch früher auch deine Erfahrung gesammelt) und läufts in Hamburg bei stimmigen Bedingungen dann unter 3 Stunden!

Viele Grüße
Michael
[SUB]Bestzeiten: 10km - 38:46 (04/2017), HM - 1:24:28 (04/2017), M - 3:18:26 (09/2017)[/SUB]

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Hallo Farhad und Michael, danke für Eure Einschätzung. ich finde immer mehr Gefallen an dem Begriff Tapering... an der Rennstrategie muß ich noch feilen, vermutlich mit etwas Abstand zum 3h-Ballonläufer in 4:16 los und ab km 15 dann etwas anziehen, if any. Wir sehen uns am Start :daumen:
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djtn hat geschrieben:Hallo Farhad und Michael, danke für Eure Einschätzung. ich finde immer mehr Gefallen an dem Begriff Tapering... an der Rennstrategie muß ich noch feilen, vermutlich mit etwas Abstand zum 3h-Ballonläufer in 4:16 los und ab km 15 dann etwas anziehen, if any. Wir sehen uns am Start :daumen:
Hört sich nach einem guten Plan.

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Die erste von zwei Tapering-Wochen vor Hamburg ist absolviert, die unspektakulär verlief. Mal etwas weniger KM machen ist auch ganz schön, und von Tapering Madness noch keine Spur...

Woche 7/8 – 10.4-16.4
Mo: 18km, 18km EDL-TDL 4:44 AVG 69%
Di: Pause
Mi: 14km 3KM ein/aus 3*3000 4:01 mit 1km Trabpause 76%
Do: 12km RDL 5:18 61%
Fr: 14km EDL 5:10 66%
Sa: 27km EDL 5:01 70%
So: 8,2km RDL 5:30 59%
Gesamt: 93,2 km

Während die Intervalle am Mittwoch flott weggingen, war der Lala am Samstag von der härteren Art, was aber mehr dem Wetter geschuldet war. Wenn es bei Marathon ähnliche Sturmböen mit Platzregen gibt, wird das ein lustiger Wettkampf...
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Sieht gut aus die Woche :daumen:

Aber mal ehrlich, du läufst 18km @ 4:44 bei 69% und willst mir erzählen, dass dein Ziel sub3 ist? :tocktock:
Also entweder ist deine Pulsuhr kaputt oder du willst uns hier veralbern. Wenn ich diese Paces mit deinem Effort laufen würde, dann würde ich meinen Trainingslauf nicht auf 3:09 ansetzen, sondern auf 2:59 :wink:

Die sub3 kann kommen!

Bis in Hamburg auf ein Finisherbier!
Michael
[SUB]Bestzeiten: 10km - 38:46 (04/2017), HM - 1:24:28 (04/2017), M - 3:18:26 (09/2017)[/SUB]

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Ich wünsche Dir, dass es klappt mit der 2:59h. Mein Tipp ist eine 3:05h. Das wäre immer noch eine Super-Zeit. Hinterher werden wir sehen, wer mit seiner Prognose richtig liegt.

Phil

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Ich wünsch Dir federleichte Beine, einen kühlen Kopf, angenehme Temperaturen, eine supersüße "Vorläuferin" mit wippendem Pferdeschwanz - du darfst dich dranhängen :teufel: - und die Leuchtschrift 2:59 vor dem inneren Auge, die dich wie ein Magnet ins Ziel zieht!

Viel Erfolg!!!! :daumen:

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Durchbeißerin hat geschrieben:Ich wünsch Dir federleichte Beine, einen kühlen Kopf, angenehme Temperaturen, eine supersüße "Vorläuferin" mit wippendem Pferdeschwanz - du darfst dich dranhängen :teufel: - und die Leuchtschrift 2:59 vor dem inneren Auge, die dich wie ein Magnet ins Ziel zieht!

Viel Erfolg!!!! :daumen:
Na wenn das so ist, dann hänge ich mich an ihn dran.

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Tippe auf 2:57 bei djtn.

Allerdings dürfte sich Farhad bei dem Tempo doch arg langweilen...
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:Tippe auf 2:57 bei djtn.

Allerdings dürfte sich Farhad bei dem Tempo doch arg langweilen...
den Tipp für djtn teile ich zu 100% :daumen: , und wenn ich sein super Training anschaue, mit Umafng und Qualität, mit 35-ermit EB und sonsst nacoh alles, was Greif ihm auferllegt hat, und ich nicht gemacht habe, würde ich ihn auf der Marathondistanz deutlich stärker einschätzen, 2 Minuten nach ihm anzukommen, wäre schon traumhaft, vorausgesetzt er hält sich an 2:57 :teufel: .

Die Wetterbedingungen und die Tagesform sind für uns alle das Zünglein an der Waage, also hoffen wir mal auf einen optimalen Tag.

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Richtig, etwaige Stürme oder Hitzewellen oder Pace-Fehler habe ich außen vor gelassen.

Und Farhad, wenn du auf Nummer Sicher mit meinetwegen einer gleichmäßigen 2:58 gehen willst, verstehe ich das auch; nur Angst hätte ich dann keine. Das wird schon.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Durchbeißerin hat geschrieben:Ich wünsch Dir federleichte Beine, einen kühlen Kopf, angenehme Temperaturen, eine supersüße "Vorläuferin" mit wippendem Pferdeschwanz - du darfst dich dranhängen :teufel: - und die Leuchtschrift 2:59 vor dem inneren Auge, die dich wie ein Magnet ins Ziel zieht!

Viel Erfolg!!!! :daumen:
Die Methode mit dem Mädel funktioniert gut, das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Bei meinem letzten Rennen habe ich ein 26jähriges Mädel zur Bestzeit gehetzt. :teufel: Im Ziel musste ich einen Sanitäter holen, weil sie zusammengebrochen war. So kam auch ich zu meiner Topzeit.

Bei meiner Prognose bin ich nicht so optimistisch wie die anderen, weil Du in meinen Augen zu hohe Umfänge mit zu geringer Intensität trainiert hast. Bei modernen Trainern ist Papa Greif umstritten.

Vielleicht liege ich auch total falsch. Deine TDL im MRT sahen gur aus. Wie schnell war denn Dein Probewettkampf 4 Wochen vor dem Marathon?

Phil

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Phil81 hat geschrieben:Bei modernen Trainern ist Papa Greif umstritten.
Beim Fussball wird auch immer gerne von "modernen Konzepttrainern" gesprochen (die dann allerdings bei ihrem nächsten Verein auch mal kläglich scheitern). Was macht denn einen modernen Trainer aus und wer soll das sein? Und warum ist Greif "unmodern" bzw. was macht er unmodern?
Phil81 hat geschrieben:Wie schnell war denn Dein Probewettkampf 4 Wochen vor dem Marathon?
Ist bei so elend langen Threads wie diesem manchmal ein bißchen mühselig. Da musst du schon mal eine Seite zurückblättern.
[SUB]Bestzeiten: 10km - 38:46 (04/2017), HM - 1:24:28 (04/2017), M - 3:18:26 (09/2017)[/SUB]

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Ah, eine 1:26:41h, das habe ich auf meinem Handy überlesen, dann sieht die Sache doch ganz gut aus, meine Prognose korrigiere ich auf 3:01h nach oben.

Wir werden sehen, was hinten raus kommt.

Ich selbst bin vor meiner 2:56h einen Probehalbmarathon im MRT ebenfalls in 1:26h gelaufen, das sollte Dir wieder Mut machen.

Viel Erfolg!
Phil

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Danke für Eure zahlreichen Einschätzungen und guten Wünsche, es ist ja alles dabei ;-)

Ich sehe mich bei 2:58-3:04, wobei ich mit der Hamburger Strecke noch eine Rechnung offen habe. Meine PB liegt hier bei 2:58:36 aus dem Jahr 1996 mit einem völlig verkorksten Lauf –mit Wadenkrampf den Dammtor-Bahnhof hochgetrabt, arghhh, das bleibt im Kopf. Also, mein Optimalziel liegt in der Unterbietung dieser Zeit, zufrieden bin ich aber ab 2:59:59. Auch wenn’s nicht so gut läuft, möchte ich zumindest meine Lübeck-Zeit aus 2016 verbessern, die lag bei 3:11.
Oder ich halte es mit meiner Garmin, VO2Max bei 66 und Marathonprognose bei 2:30:26, ich glaube das wird nichts...


@Phil81: hab an Deine Ratschläge bzgl. MRT gedacht. Eine Erkenntnis bei dem Bestreben, möglichst viele KM in dem Tempo zu laufen ist leider, dass mir zwei Tempoeinheiten in der Wochen in Verbindung mit dem langen Lauf speziell meinen Beinen nicht gut bekommen, hierfür fehlt mir offenbar die Härte, auch über die Dauer der Vorbereitung. Kardio-seitig fühle ich mich dafür meist unterfordert.
Nicht umsonst bietet Greif für die Senioren ab 45 auch einen Plan an, der in zwei Wochen nur drei Q-Einheiten vorsieht. Ich wollte den harten Weg gehen, der aber dazu führt, dass ich die eine oder andere Tempo-Einheit eben nicht erfüllt habe, suboptimal für den Kopf. Ich stehe aber nach wie vor zu dem Konzept der vielen KM im RDL/EDL-Tempo, der Marathon wird zeigen, ob dieses Konzept für mich aufgeht. Eine 2:56 aus einem 1:26er HM zu machen ist eine tolle Leistung, aber m.E. nicht im Rahmen meiner Möglichkeiten.

@thrivefit: Phli81 ist mit einem anderen Konzept eines anderen Trainers gestartet und erfolgreich gewesen, im Unterschied zu Greif weniger KM (speziell weniger RDL/EDL-KM) und dafür noch mehr Qualität. Meine Quintessenz der letzten 12 Wochen war, dass ich eben auch immer wieder orthopädisch nach harten Einheiten leiden mußte, das war vor 20 Jahren definitiv anders, da habe ich das lockerer weggesteckt.

@farhad: sehe meinen Erfüllungsgrad leider nicht so positiv wie Du, muß aber auch gestehen, dass ich bzgl. Deines Plans nicht voll im Bilde bin, habe beim drüberblättern viel flotte Intervalle gesehen, wo ich vermutlich das Handtuch geworfen hätte + lange Läufe auf dem Laufband zur Schonung des Laufapparats. Und nein, bei mir hat leider nicht jeder geplante Lala stattgefunden, hatte ja drei Wochen ungeplante Regeneration einbauen müssen. Der HM vor drei Wochen hat mich aber wieder aufgebaut und meinen Korridor der Möglichkeiten etwas präzisiert.

@Durchbeißerin
Und die Idee mit dem dranhängen an ein schnelles (Du Darfst) Mädel find ich gut, nur leider bin ich dann in den Windpassagen mit meinen 1,95 immer irgendwie trotzdem vorne, aber egal, ist ja ein Geben und Nehmen...


Doch etwas Tapering Madness, die Artikel werden länger und die Laufeinheiten kürzer :D
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früher sahste besser aus :sauer:

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thrivefit hat geschrieben:Sieht gut aus die Woche :daumen:

Aber mal ehrlich, du läufst 18km @ 4:44 bei 69% und willst mir erzählen, dass dein Ziel sub3 ist? :tocktock:
Also entweder ist deine Pulsuhr kaputt oder du willst uns hier veralbern. Wenn ich diese Paces mit deinem Effort laufen würde, dann würde ich meinen Trainingslauf nicht auf 3:09 ansetzen, sondern auf 2:59 :wink:

Die sub3 kann kommen!

Bis in Hamburg auf ein Finisherbier!
Michael
Ja, Finisherbier klingt gut, Du kannst ja im Ziel schon mal für Farhad und mich bestellen :teufel:
Der aufmerksame Leser hat die von mir nicht weiter kommentierte Montagseinheit gesehen und sich seinen Teil gedacht. Habe vor einer Woche bei dem 18er TDL in 4:10 viel investiert, hoffentlich nicht zuviel. Das ging am letzten Montag nicht, dank Blei-Beinen und einer mentalen Müdigkeit, wenn Du im harten Regen und im Gegenwind bei der Ablaufmarke des TDL stehst. Also, 4:44 und 69% sehen zwar gut aus, hätte aber lieber 4:14 und 89% gesehen, war aber nicht...
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@ditn: Qualität rauf heißt Umfänge deutlich runter. Ich bin damals in der Spitze zweimal etwas mehr als 100km pro Woche gelaufen, sonst waren es um die 90 Wochenkilometer. Mit Sicherheit waren meine Ausdauerwerte nicht schlechter, als bei Dir heute. Den Marathon lief ich mit zwei identischen Hälften. Mich hat begleitendes Krafttraining vor Verletzungen geschützt.

Die 3:01h habe ich nur deshalb prognostiziert, weil der Kurs in Hamburg seine Tücken hat.

Phil

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djtn hat geschrieben:Meine PB liegt hier bei 2:58:36 aus dem Jahr 1996 mit einem völlig verkorksten Lauf –mit Wadenkrampf den Dammtor-Bahnhof hochgetrabt, arghhh, das bleibt im Kopf. Also, mein Optimalziel liegt in der Unterbietung dieser Zeit,
Ich habe eine gute Nachricht für dich. Um dein Optimalziel zu unterbieten, kannst du dir sogar 6 Sekunden mehr Zeit lassen.

1996 bin ich nämlich in Hamburg meinen ersten Marathon unter 3 Stunden gelaufen: mit 2:58:35 h. Die alten Ergebnishefte (1996 vom damaligen Shell hanse-Marathon) habe ich alle noch, und da war der Reiz unwiderstehlich, mal nachzuschlagen, wer da fast zeitgleich mit mir im Ziel war. Es war übrigens der heißeste Marathon in Hamburg ever, und du warst nicht der Einzige, der der Hitze Tribut zollen musste.

Was deine Aussichten anbelangt: Da du über Marathonerfahrung verfügst, traue ich dir eine Zeit unter 3 h zu. Wie weit darunter, hängt dann sicher von den Bedingungen am Renntag ab. Die dürften auch bestimmen, ob du dein (leicht gemildertes) Optimalziel erreichst.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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djtn hat geschrieben:Ja, Finisherbier klingt gut, Du kannst ja im Ziel schon mal für Farhad und mich bestellen :teufel:
Der aufmerksame Leser hat die von mir nicht weiter kommentierte Montagseinheit gesehen und sich seinen Teil gedacht. Habe vor einer Woche bei dem 18er TDL in 4:10 viel investiert, hoffentlich nicht zuviel. Das ging am letzten Montag nicht, dank Blei-Beinen und einer mentalen Müdigkeit, wenn Du im harten Regen und im Gegenwind bei der Ablaufmarke des TDL stehst. Also, 4:44 und 69% sehen zwar gut aus, hätte aber lieber 4:14 und 89% gesehen, war aber nicht...
Mir ist schon klar, dass die Montagseinheit anders geplant war (ich hab sie ja auch im Plan). Aber es ist doch kein Problem, wenn man mal eine Einheit versemmelt. Mir ging es um den Eindruck deines gesamten Trainings und das hat mich eben überzeugt :daumen:
[SUB]Bestzeiten: 10km - 38:46 (04/2017), HM - 1:24:28 (04/2017), M - 3:18:26 (09/2017)[/SUB]

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burny hat geschrieben:Ich habe eine gute Nachricht für dich. Um dein Optimalziel zu unterbieten, kannst du dir sogar 6 Sekunden mehr Zeit lassen.
Bernd
wow, 6 sek gewonnen ohne Training oder Abnehmen, das nenne ich low effort. Hatte die bessere Zeit in meinem Laufprotokoll gesehen, aber keinen Rückgriff mehr auf die Liste oder meine Urkunde, gerne her damit, falls sie elektronisch vorliegt. Und richtig, das war ab Rennmitte ein Hitzelauf, da war ich aber schon beim HM mit 1:21 (Zeitziel 2:43) durch und konnte dann dem Sterben langsam zusehen, war bei der Beerdigung aber offensichtlich nicht allein :D
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djtn hat geschrieben:die Liste oder meine Urkunde, gerne her damit, falls sie elektronisch vorliegt.
Damit kann ich nicht dienen. Das war schließlich in einer fernen Zeit, die die meisten hier im Forum gar nicht kennen. Da hatte man die Wahl, entweder einige Stunden nach der Veranstaltung auszuharren oder aber mehrere Wochen auf die Post zu warten, bis letztere endlich die Ergebnisliste und die Urkunde auslieferte. Vorher gab's keine Chance, seine offizielle Zeit oder Platzierung zu erfahren.

Die ersten elektronischen Ergebnisse gab's in Hamburg 2002, als erstmalig alles auf CD gebrannt und - natürlich immer noch per Post - verschickt wurde. Lang ist's her. Du wirst am Sonntag schneller schlau sein.

Als "special service" habe ich die Umschlagseite plus Seite aus dem 96-er Ergebnisheft eingescannt. Immerhin kannst du da deine 10-er Zwischenzeiten und HM-Zeiten ganz offiziell nachlesen. Siehe hier (Musst halt etwas zoomen.)

Viel Erfolg am Sonntag!

Bernd
Das Remake
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Soooo, ich habe die Tapering-Madness überlebt und konnte meinen Greif-Plan diese Woche ohne Einschränkungen erfüllen, was ja in der Vergangenheit nicht immer geklappt hat. Mein Körper mochte sich an die wenigen KM gar nicht gewöhnen und bestraft mich mit Speicherfüllung, okok Ostern hat sicherlich auch reingespielt, da habe ich bis auf Alkohol nichts von dem liegengelassen, was der Osterhase so verloren hat. aber Diät in der Vor-Marathon-Woche ist eh out und macht nur schlechte Stimmung. Das Startgewicht am Sonntag wird dann wohl eher 78 und nicht 76 Kg sein, aber trotzdem ein Fortschritt von 6Kg gegenüber meinem letzten Marathon in Lübeck, ob das allein schon 6min bringt ???
Mein Training war jedenfalls intensiver, mit vernünftiger Grundlagen-Ausdauer, einiges mehr an härteren TDLs und LaLa's als noch vor einem halben Jahr in Lübeck, wo es zu einer 3:11 gereicht hat.

Die Startunterlagen sind jetzt im Sack (Startnummer 1583, Start aus Block B), die Beine locker wie selten, die KH-Speicher gefüllt und die Strecke ist inspiziert, schreibe dazu im 3:20er Thread gleich noch was, in der Hochburg der Madness. Der Wettkampf kann jetzt kommen, ich habe Bock, was ich bzgl. Training nicht jeden Tag behaupten konnte. Nach dem Marathon, es soll ja mein letzter sein, möchte ich mich unabhängig vom Ausgang noch einmal auf die kürzeren Distanzen wagen und sehen, was über 5 und 10km noch geht.

Unabhängig von der erreichten Zeit kann ich aber schon sagen, dass ich einen Heidenrespekt vor all denen hier im Forum habe, die so ein +120km Programm Woche für Woche und teilweise Jahr für Jahr abspulen. In meinem Job führe ich oft immer an, das Zeitmanagement auch eine Frage des eigenen Organisationsgrads ist, aber ich muß einräumen, dass insbesondere die Familie doch deutlich zu kurz kommt, eigentlich bei dem Umfang ein Hobby für Singles...Und ein solcher ich werde, wenn ich so weitermache :hihi:

Am Sonntag erfahren wir dann, ob der Header meines Blogs zu aggressiv formuliert war :zwinker2: Farhad, Michael(das wird schon) und hoffentlich noch einige andere aus dem 3:20er-Faden treffe ich dann ja an der Biertheke oder der Massageliege, je nachdem was wir dringender brauchen, ich notiere mir mal Eure Startnummern auf der Hand.
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Hat wirklich Spaß gemacht hier mitzulesen. Du hast nicht nur nen tollen Schreibstil, sondern auch ne tolle Vorbereitung hingelegt. Ich drück Dir feste die Daume und bin mir sicher Du kannst es packen. Viel Erfolg und ne Menge Spaß, auch wenn es bestimmt nicht durchgängig pure Freude werden wird.
Beste Grüße Z

79
Beim Daumendrücken bin ich mit dabei :daumen: Lass es krachen!

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Hallo,

Nachdem Du zwischendurch mal einen Durchhänger hattest, hast Du ja hoffentlich (!!!) noch rechtzeitig die Kurve gekriegt. Entsprechend wünsche ich Dir für morgen in Hamburg auch alles Gute, auf dass Du unter der Zielmarke bleiben kannst. :hallo:

Viel Spaß auf der Runde durch Hamburg, die ich auch mal wieder laufen möchte. :zwinker2:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Jetzt fängt das Spekulieren an, war es eine 3:00:20h? Dann wäre meine Prognose (3:01h) gar nicht so falsch gewesen. Und es wäre eine Super-Leistung für die heutigen Bedingungen.

Phil

86
djtn hat geschrieben:also, es brennt noch, um meinen Header zu beantworten, 2:59:26, danke fürs mitfiebern, Rennbericht folgt heute Abend.
Noch besser, beeindruckend war Deine Taktik, unabhängig von den Windverhältnissen Deinen Stiefel zu laufen, eine Klasse-Leistung!

87
djtn hat geschrieben:also, es brennt noch, um meinen Header zu beantworten, 2:59:26, danke fürs mitfiebern, Rennbericht folgt heute Abend.
Yeah! Herzlichen Glückwunsch! Auf deinen Bericht bin ich gespannt :)

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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djtn hat geschrieben:also, es brennt noch, um meinen Header zu beantworten, 2:59:26, danke fürs mitfiebern, Rennbericht folgt heute Abend.
Wow! Wie cool ist das denn! Herzlichen Glückwunsch!

89
Hallo

Von mir die allerherzlichsten Glückwünsche zu dieser Zeit.
Sehr sehr sehr gut.
Ach, ich hör auf, weil, mir fehlen die Worte.
Erhol dich gut.

Gruß Stefan
Und wieder springe ich über Pfützen oder mitten hinein!!! :-)
Nur diejenigen, die es riskieren, zu weit zu gehen, können herausfinden, wie weit sie wirklich gehen können. -T.S. ELLIOT
http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... athon.html
http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... 017-a.html
forum/threads/131192-Mont-Ventoux

90
Herzlichen Glückwunsch!
Was neben der Zeit fast noch beeindruckender ist, ist die Konstanz, mit der du gelaufen bist.
Das erfordert - neben der notwendigen physischen Vorbereitung - Disziplin und mentale Stärke.
Well done! :daumen:

Bernd
Das Remake
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91
djtn hat geschrieben:also, es brennt noch, um meinen Header zu beantworten, 2:59:26, danke fürs mitfiebern, Rennbericht folgt heute Abend.
Gratuliere! Geniales Ergebnis! :daumen:
[SUB]Bestzeiten: 10km - 38:46 (04/2017), HM - 1:24:28 (04/2017), M - 3:18:26 (09/2017)[/SUB]

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burny hat geschrieben:Herzlichen Glückwunsch!
Was neben der Zeit fast noch beeindruckender ist, ist die Konstanz, mit der du gelaufen bist.
Das erfordert - neben der notwendigen physischen Vorbereitung - Disziplin und mentale Stärke.
Well done! :daumen:

Bernd
+1

:daumen:
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Die letzte Trainingswoche mit viel Greif-Tapering ist abgehakt, der Höhepunkt mit dem Marathon in Hamburg liegt jetzt sechs Stunden zurück und der Bericht dann gleich dabei.

Woche 8/8 – 17.4-23.4
Mo: 12km, 3*2km MRT-Gefühlslauf (4:15, 71%) mit 1500m Trabpause, 3km ein/aus
Di: 13km EDL 5:04 64%
Mi: 10km 3KM ein/aus 4*1000 MRT-Gefühlslauf (4:14, 68%) mit 1km Trabpause
Do: 9,2km RDL 5:15 64%
Fr: 3km EDL 5:10 62% mit 3 kurzen Steigerungen bis MRT
Sa: 2km EDL 5:01 60% mit 2 kurzen Steigerungen bis MRT
So: 500m Ein, 42,2km WK 4:15 (2:59:26) mit 81% AVG, Max Puls bei 177 im Zielsprint=99%)
Gesamt: 91,8 km

Gerade habe ich den 3,5 sstündigen NDR-Bericht vom Marathon verdaut, nett gemacht mit neuen Aspekten zu den Sehenswürdigkleiten, aber teilweise habe ich mich gefragt, ob es heute zwei Marathon-Wettkämpfe in Hamburg gab, so viel Gejaule zu den Bedingungen und wie schlimm das alles war, für meine Familie und mich schwer auszuhalten...

Ich hatte eine gute, aber keine optimale Vorbereitung, Defizite gegenüber den Greif-Vorgaben durch meine dreiwöchige kranksheits- und urlaubsbedingte Regeneration, einige Defizite beim Erfüllen der zweiten wöchentlichen Tempoeinheit, also sagen wir mal eine 80%-Vorbereitung.

Aber first things first, wie habe ich das ganze Spektakel erlebt. Nicht hauen, ist ein bisschen länger geworden, dem letzten Marathon angemessen, und Frau liest auch mit, also Mühe geben...

Alle Hamburg-Starter hier im Forum haben ja wie das Kaninchen auf die Schlange auf den Wetterbericht gestarrt, aber am Montag war eigentlich schon klar, dass es etwas windig wird, die Vorhersage hat dann nochmals zugelegt, Westwind mit 31km/h, in Böen 61km/h.

Bei der Streckenbesichtigung am Freitag mit ähnlichen Windbedingungen habe ich mir angeguckt, was der Wind mit mir in den Gegenwind-Passagen macht, bin da auch ein paar Schritte dort gelaufen, um mir ein Bild zu machen. Mein Fazit war, so auch im 3:20-Faden zu lesen, kann man machen, nicht so schlimm. Ok, als Hamburger hat einen das Wetter in den letzten zwei Wochen nicht verwöhnt, aber irgendwie die perfekte Einstimmung auf das DEvent.

Die Nacht auf Sonntag war aufregungsbedingt ziemlich kurz, mehr als vier Stunden Schlaf gabs nicht, Adrenalin schläft nicht und ich dann auch nicht. Aber die wichtige Nacht, so habe ich mir das zurechtgelegt, war die von Freitag auf Samstag, und da war mit 8h Schlaf alles optimal, mental im Kopf gut drauf würde ein deutscher Fussballer sagen.

Heute um sechs aufgestanden, kurzer Schock auf der Waage, stehen da doch glatt 80Kg, Wer aufgepasst hat, 1Kg weniger = eine Minute schneller und so. Wer den Faden hier verfolgt hat, weiss, dass ich aus dem Thema Gewicht immer ein Riesen-Bohey gemacht habe, Vor einer Woche nach dem langen 27er hatte ich 74,5Kg (Konfirmationsgewicht), und jetzt das, ein kleiner Schock, hat wohl mit den gut gefüllten KH-Speichern (und Ostern) zu tun...

Also, Start mit dem süßen ballastarmen Frühstück mit zwei weissen Toast (den ersten seit sechs Monaten) mit Honig/Marmelade, dazu Apfelsaft pur. Den am Vorabend bereiteten Reis mit Zimt habe ich glatt im Topf vergessen, der geht aber gleich weg.... Die Beine wieder schön mit Sport Lavit Baujahr 89 präpariert, unglaublich wie ergiebig diese Flasche doch ist, unglaublich auch der Geruch, wenn ichs nicht besser wüsste würde ich sagen ranzig...Egal, kommt ja ne lange Tight drüber, die genauso alt ist wie das Öl, wir haben uns verabschiedet, denn Sie muss heute dran glauben, und sie weiss es.

Am Start stand ich dann mit wie ich dachte entleerter Blase, der halbe Liter Mineralwasser hats hoffentlich nach draussen geschafft. Kleine Planänderung bzgl. der Kleiderordnung, weil es mit 3 Grad immer noch a-kalt war. Die Trainingsjacke (immerhin aus 2005) landete nicht im Kleiderbeutel, sondern mußte als Nothilfe dienen, damit ich nicht obenrum im Block komplett auskühle. Brav um 5 vor Start alles abgelegt, was nicht rennkompatibel war, es blieben kurze Tight, langärmliges leichtes Sleeve und Singlet mit Startnummer, dazu meine geliebten Kompressionssocken, die leider schon ein riesiges Loch in Höhe des Ballens haben, war aber zu geizig und sentimental, um sie vor dem Event zu entsorgen, die haben mich seit Oktober 2016 durch alle langen Läufe begleitet. M.E. ein toller Effekt, habe das Gefühl, die Beine krampfen nicht so schnell und warm wars auch, ein Hauptargument heute.

In den verbleibenden 5 Min bis zum Start hatte ich dann noch Zeit, meinen Beinen zu huldigen, die doch glatt der Meinung waren, im Bereich der hinteren Unterschenkel synchron krampfen zu müssen, warum zum Teufel haben ich eigentlich die tollen langen Socken an ??? Vermutlich eine Reaktion auf zuviel Elektrolyt und KH in den letzten Tagen, das hatte ich noch nie, aber Greif hatte das mal in einem Artikel beschrieben, oder ich habe es so zurechtgedeutet, egal.

Dunkle Wolken pünktlich zum Startschuss, wie schön, egal, Schuss und langsam los. Letzteres galt allerdings nur für mich. Ich, aus Block B startend (es gab noch 0 und A vor mir), kam mir vor wie mit einem VW T1 auf dem Nürburgring, deplaziert, langsam. Verdammt, laufen die alle unter 2:40 war noch einer meiner harmlosesten Gedanken. Hab mir aber auch keinen Stress gemacht, denn ich wollte ja dem 3h-Zugläufer auf den Fersen bleiben, nur der war im Block hinter mir und erstmal nicht zu sehen. Nach 12 sec über der Ziellinie, sehr angenehm, nicht immer groß oder das Netto/Brutto-Delta nachdenken zu müssen.

Ich schrieb ja im letzten Update, dass ich richtig Bock auf diesen Wettkampf hatte, und mußte auf dem ersten KM, langsam wird der Gegenwind von Hagel begleitet, viel an voxel denken, wie er aus den denkbar schlechtesten Rahmenbedingungen ein in jeder Beziehung – und ich meine ausdrücklich nicht nur die tolle Zeit – geiles Rennen gemacht hat. Dann, der Hagel wird stärker und verhindert den perfekten Durchblick, zumindest durch meine Brille, verschwende ich einen Gedanken an das Buch meines Trainers Peter Greif. Keine Werbung, da herrlich unstrukturiert, aber eben viel authentisches Material, und da ging mir wieder eine Sache durch den Kopf, die sich auch heute wieder bewahrheitet hat:
Die Bedingungen sind für alle gleich, und es kann nicht sein, dass ein Rennen nur dann auch für einen selbst etwas zählt, wenn bei perfekten Temperaturen und stetigem Rückenwind auf der flachen Strecke die PB einem auf dem silbernen Tablett serviert wird.

Ich trainiere doch nicht ein halbes Jahr mit +100WKM, um dann auf dem ersten KM das Rennen schon im Kopf wegzuschmeissen, das war meine Einstellung, als ich merkte, dass mein Schuh aus dem Schmier von Hagel keinen Grip mehr fand, und ab diesem Punkt, es war etwa KM3, stand für mich fest, dass ich zwar überlegt laufe, aber nicht abschenke, sofern mich nicht Krämpfe aus dem Rennen nehmen. Bis zur Wende am Halbmondsweg bei KM6 immer wieder ein Blick auf die Uhr, der Gegenwind, der unsere Mona ja so genervt hatte, kam aber nicht wirklich durch, Pulklaufen halt. Bei der Verpflegungsstelle versucht einer dieser Überambitionierten, von links schrägonal durchs Feld zur Verpflegungsstelle zu laufen und tritt mir auf den Fuss, arggggh. Das macht der nie wieder, glaube ich...

Die ersten 5km gehen mit 21:32 weg, für die Sub3 brauche ich eine 4:15 im Schnitt, war ok, bloß nicht zu schnell. Wo ist Behle oder besser, wo bleibt denn der 3h-Ballon, keine Ahnung, umdrehen wollte ich mich nicht. Die Elbchausse runter war sehr vergnüglich, bei km 10 angekommen mit 42:39 nur noch 9 sec hinter Plan. Übrigens eine Passage mit purem Rückenwind, um nochmal die schlechten Bedingungen aus dem NDR-Bericht zu erwähnen, aber das war ja sicher ein anderer Lauf.

Bei KM12 konnte ich wieder schön beobachten, was Gefälle und Rückenwind aus potentiellen Sub3-Läufern machen. Mit 4:09 auf dem Abschnitt war ich das Überholopfer schlechthin. Ich werfe einen gelassenen Blick auf meinen Pulser, der ist bei 65% und ich freue mich über die Körner, die ich hier spare, und stelle mir mental vor, wo ich Sie einsetzen werde. In Erinnerung gerufen haben ich einen Spruch, den ich hier jüngst gelesen habe, wonach Marathon bis KM35 ein lockerer Spaziergang sein sollte, bevor man sich in ein forderndes 7km-Rennen begibt, das Bild gefällt mir. Beim KM13 Höhe Baumwall dann die geballte Anfeuerung der Familie incl. Elektrolyt und Gel (ja, ich habs gemacht, sorry), dann die erwarteten leichten Seitenstiche (Sauerstoff in den Beinen, nicht im Magen zur Verdauung), die nach 2Min wieder weg waren.

Der 5er-Abschnitt bis zum Tunnel ging dann aber doch mit 20:59 weg, der Gefällestrecke geschuldet. Leider fanden die Unterschenkel das Bergab-Laufen nicht so toll, leise Zweifel bei KM 16, dann wieder weg, dafür ist der Ballon jetzt da, vom Läufer in der Hand gehalten, wegen des Windes. Bis KM 20 musste der arme Kerl (ein AK60 mit einer PB von 2:30, ufff), immer wieder den begleitenden Sabbeltassen versichern, dass er das Tempo bis Ziel durchhält, dabei sah der gar nicht malad aus. Und ich sach noch, unterschätzt mir die alten Säcke nicht. Ich darf vorwegnehmen, dass keiner der Sabbeltassen unter 3h ins Ziel gekommen ist, Körner an der falschen Stelle verpulvert, besser Klappe halten und laufen...

Beim HM war ich dann, mal vor und mal hinter dem Ballon, bei 1:29:36, also etwas schneller als Plan, aber absolut im Flow, hatte ich bei Marathon in dieser Form erst einmal. Ob der niedrigen HF mit 75% (ja, ich wollte mit Pulser laufen , weil Zahlenfreeak) war ich fast euphorisch, ob das denn alles wahr sein kann, aber in der Natur der Sache liegt auch, dass der Marathon nunmal nicht nach 21km vorbei ist, also abwarten und Elektrolyt tringen, gereicht von meinem Sohn bei KM 23, das ist Mental-Doping pur, wenn man wechselseitig in leuchtende Augen blickt, die Zuversicht signalisieren. Da Familie glaubt an mich und nimmt den gefühlt 10. Schauer mit, da kann man einfach nicht nachlassen, gibt ja auch keinen Grund, Beine/Herz/Kopf sind im Wohlfühl-Einklang und beenden den 5.Abschnitt mit 21:09, der Ballon gibt Gas, soll er doch.

Die Wellness-Stimmung wird unterbrochen durch eine Läuferin, die offenbar wie ich Sub3 laufen möchte, aber mich mit Ihrem Pferdeschwanz-Gewippe wahnsinnig macht. Das ist die Rache der Du-Darfst-Mädels, ich lasse Sie ziehen, um meines Friedens Willen...

Bei KM26-27,5 dann die vorher in Augenschein genommenen Gegenwind-Passagen, speziell in der City Nord fegt es ganz ordentlich und wieder schmierig glatt. Hört sich unwichtig an, aber was man auf der reeperbahn bei KM2 noch locker wegdrückt, geht jetzt auf die Muskulutatur und aufs Gemüt, gemeint ist der fehlende Kraftschluss zwischen Schuh und Strasse, ermüdet die Muskulatur im schlimmsten Fall bis zum Krampf. Aber es sind noch 15km, also keine Zeit für Krämpfe, nicht jetzt und nicht hier, in Höhe meiner früheren Arbeitsstätte... Kopf muß sich Brücken bauen, schön dass das gut funktioniert.

Der sechste 5er Abschnitt ging mit 21:22 weg, hatte ich langsamer erwartet, habe mir ewig nicht mehr meine Zwischenzeiten (manuell eingestoppt an jeder KM-Marke) angeguckt. Nachdem mir der Ballon des zweiten Zugläufers - der trägt den Ballon nicht an der Hand wie der andere, sondern hat eine lange Schnur dabei - gefühlte 10 Mal gegen den Kopf dängelt, vergrößere ich den Abstand hinter ihm etwas, und die Lücke wird sofort dankbar von anderen Läufern gefüllt, wobei die Dankbarkeit von kurzer Dauer ist. Nach zwei Kopfbällen wird wieder schrägonal vor mir gewechselt, ich hasse das, und auf seiner schrägen Irrfahrt reisst der Marathon-Rowdie noch nen Leidensgenossen mit, der Rest verliert sich im Geschrei und in Sturzgeräuschen, das war überflüssig.

Leider verliere ich etwas den Überblick und verpasse dieses tolle Gel, dass an der Strecke gereicht wird, Pech gehabt. Ich aktiviere meinen Notvorrat March-Mellos-Tabs (heißen bestimmt anders) mit Guarana und anderem Zeugs, die sich in der Laufhose langweilen, steckt man in den Mund, geht direkt ins Blut über die Mundschleimhaut und so, ein Messeschnapper. Eigentlich wollte ich ja nichts Neues probieren, aber die Dinger sagen dem Kopf, dass bzgl. Energiebereitstellung wieder alles
Supi ist, Kopfsache...

Kann das sein, dass es Dir bei KM 30 noch so gut geht ? Am Tempo liegts nicht, das ist auf dem Abschnitt 30-35 mit 21:17 auf dem gewünschten Niveau. Aber dann kommt ja noch der Aufstieg zum Klostersten, und da schüttelt es mich Bein-technisch einmal richtig durch. Da laufe ich so weit, bis die Beine endlich warm werden (bei 3Grad hilft das Öl dann wohl nicht), und dann finden die Beine es in Eppendorf so toll, dass Sie mehr Zeit fürs gucken haben wollen, oder war das nur der Kopf ? Offenbar nicht, denn der erschrockene Blick mein es Sohn bei KM37 spricht Bände, bildlich sah das nach ‚jetzt kackt der Alte ab’ aus, für eine wohlwollende Anfeuerung reicht es aber noch. Ihr merkt schon, ich nutze hier jeden Psycho-Trick aus, um mich unter die 3h zu schummeln, aber so funktioniert Marathon, zumindest bei diesem AK-Zählerstand. Da geht Dir echt einiges durch den Kopf, bloss nicht nachgeben, die zählen auf Dich, und Du zählst auf Dich, willst Dich doch nicht wegen ein paar verlkackter Sekunden über der 3h-Schwelle lebenslang ärgern usw usw., die Psyche ist doch ein Tier. Aber es hilft (mir).

Bei KM 40 habe ich mich wieder gefangen, und an der Zeit des 8.Abschnitts sieht man die Qual nicht, 21:21 war unerwartet, bzgl. Laufstil hätte ich auf 22:00 getippt. Der Rest ist eher unspektakulär, ein verächtlicher Blick Richtung Dammtor, wo ich vor 21 Jahren zum Wanderer mutierte, dann die letzte Steigung den Gorch-Fock-Wall hoch. Ok, die Gesichtszüge werden dann schon mal zur Fratze und der Pulser bewegt seinen Allerwertesten endlich mal über die 90%-Marke, aber für das pure Genussgefühl und einen lautes Yeaaahh beim Überqueren der Linie reicht es trotzdem noch. Das Feuer brennt solide mit 2:59:26 und macht mich glücklich. Peter bekommt vermutlich wieder eine Krise, wenn er die 81% AVG-Puls sieht, aber Spekulationen über was wäre wenn und Hagel mit 7 Grad statt 5 und kreisförmiger Rückenwind Wind mit 10 km/h statt 30km/h sind müßig, ich lebe im hier und jetzt, Rechnerei bringt nichts, einfach laufen. Und für Peter: die Beine hätten mich bei einer 4:10er Pace sicher verlassen, also das Optimum bezogen auf das Gesamtkonstrukt Körper ausgeschöpft...



Euch allen möchte ich für die Anfeuerung, die Tipps, die Neckereien und das Mitfiebern danken, war ein wirklich schöner Dialog hier.


Ist jetzt alles vorbei ?



Ja, Aus, Ende, werde wieder fett, 102kg sind zu schlagen, brauche drei Monate...





Neiiiiiin, jetzt geht es auf die kürzeren Strecken, auf 5 und 10 bis HM kann man auch Spass haben, mission Marathon accomplished.

BTW: hab grad erfahren, dass es zum Hamburger Meister des Betriebssports in der AK50 gereicht hat und ich bar jeder Ahnung meine Siegerehrung verpasst habe, nun ja, Duschen war auch schön....

stay tuned :D
Motto: Heisses Feuer im alten Ofen, brennt es noch ?

früher sahste besser aus :sauer:

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Geiler Bericht! :daumen: Dank dir dafür und nochmals herzlichen Glückwunsch :)

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Dnke dass Du uns auf Deine Reise mitgenommen hast. Angefangen bei deinem Ziel, der Planung, Durchführung und endgültigen Realisierung! So muss das sein.
Die sub3 ist erreicht! Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg für die kürzeren Strecken!

PS: Danke dass Du mich so nett in Deinem Bericht verewigt hastJ

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@farhad: die Herausforderung Alsterrunde nehme ich gerne an, sobald ich nicht mehr rückwärts die Treppe runtergehen muß :D
Ich habe Deinen Rennbericht gelesen und mir geht es wie den vielen anderen hier und im 3:20er Faden, wir haben mitgelitten und teilen Deine Enttäuschung, wobei Du ja schon wieder nach vorne guckst. Als ich das mit der Erkältung am Donnerstag mitbekam, dachte ich so vor mich hin, dass genau das jetzt nicht passieren darf, aber was will man schreiben, letzten Endes kann man auch kein Empfehlung aussprechen, weil jeder die Verantwortung für seine Gesundheit in den eigenen Händen hält.
Medikamentös versorgt ins Rennen zu gehen ist auch suboptimal, muß ich Dir mit Deinem beruflichen Hintergrund ja nicht erklären, aber irgendwie habe ich still gehofft, dass Du die gesundheitliche Kurve noch kriegst. Einen Heidenrespekt, dass Du bis km 30 durchgelaufen bist, ich hätte vermutlich bei KM2 nach dem Hagel-Anschlag auf unsere Gesundheit schon die Segel gestrichen. Ich habe mir am Start und auch hinter dem Ballon-Läufer und dann im Ziel die Augen nach Dir ausgeguckt, aber es sollte nicht sein, schade. Ich reite ja hier auch immer auf dem Thema Leistungsfähigkeit im Alter rum, aber dieser eine Zugläufer der AK60 kann echt zum Vorbild werden, läuft 2:59 und sieht dabei noch frisch aus, und das schaffst Du auch, aber Du mußt dafür nicht 60 werden, da bin ich mir sicher. In dem Sinne, bis bald an der Alster :daumen:
Motto: Heisses Feuer im alten Ofen, brennt es noch ?

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