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UTMB, GUCR, Badwater und weitere Ultraläufe

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cologne_biel_hawaii hat geschrieben:
Jedenfalls ist die Zuversicht deutlich gestiegen und das bewegt schon einiges!!!!
Grüße
Michael

Das freut mich sehr für Dich!

Walter
You can only fail if you give up too soon

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viermaerker hat geschrieben:Das freut mich sehr für Dich!

Walter
Wie geht es Dir Walter?!? Ist wieder alles im Lot?!?
Bereit für den Kyffhäuser Marathon?!?

Grüße
Michael
2014: RBW; Bonn; JUNUT; TTdR; PTL -> "La mission GeMiNi"; SUT100;

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Finish: 68x M., davon 28x Ultra-M.
Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.

Laufen bei tollemWetter - incl. Rucksack ;-)

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Gestern konnte ich endlich mal wieder den Arbeitsweg als Laufstrecke missbrauchen,
dazu noch bei tollem Wetter, was will das Läuferherz mehr.

Kurze Klamotten (endlich), reichlich Flüssigkeit dabei und einen Rucksack, der dann doch bei wärmeren Temperaturen etwas stört, trotz tollem Tragegefühl und Air-System.
Der Rücken, bzw. das Shirt war dann doch völlig durchnässt.
Einerseits ein gutes (Belastungs-)Training um auf das optimale "Kampf"-Gewicht im August zu kommen und andererseits eine willkommene Erfahrung was die Mitnahme/Anzahl der Ersatzklamotten (Shirts) für Mont Blanc betrifft, trotz Ersatzbeutel auf der Strecke.

Mehr werde ich wohl erst beim Thüringen-Ultra lernen, wenn ich auf einer längeren Strecke unterwegs bin und die Temperaturen über den Tag warm sein sollten.
Eigentlich bräuchte ich da keinen Rucksack und auch keine Stöcke,
aber es wird wohl die letzte längere härtere Prüfung unter Vollast (Rucksack + Stöcke) sein.
(Wer beim UTMB einmal die Stöcke mitnimmt, muss sie auch ins Ziel bringen und darf sie nicht in der Wechselzone beim Ersatzbeutel unterwegs deponieren.)

Eigentlich hatte ich gedacht, das ich schon alles getestet hatte,
auch wenn ich mir bewusst bin, das man gar nicht alle Eventualitäten ausloten kann.

Etwas überraschendes oder unvorhergesehenes muss ja dabei sein,
sonst würde im Nachhinein etwas zum Erzählen fehlen. :D

Grüße
Michael
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cologne_biel_hawaii hat geschrieben:
Etwas überraschendes oder unvorhergesehenes muss ja dabei sein,
sonst würde im Nachhinein etwas zum Erzählen fehlen. :D

Grüße
Michael

Da hast du vollkommen Recht, Michael!
Ich hatte beispielsweise vor Rotenburg auch noch NIE eine Blase :motz:

Das Positive daran: Ich wühle mich eben durch den Monster-Blasen-Thread den ich vorher ignoriert hatte und finde den sehr erheiternd :D .

Walter
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endlich wieder Nervosität ;-)

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Das Gefühl der frühzeitigen Nervosität hatte ich schon lange nicht mehr. Okay, ein wenig kribbelig bin ich immer etwas vor Läufen, auch noch vor Marathon´s, jeder ist ja doch ein wenig anders.
Vor Ultraläufen bin ich auch nervös, weniger wegen der Bewältigung der Streckenlänge (ich gehe da ruhig und locker/langsam heran) als eher wegen der Tages- oder Nachtzeit, wo solche Läufe meist beginnen, oder wegen des Streckenprofils. ;-)

Nun bin ich jedoch 1 gute Woche vor HH nervös, vor einem Stadtmarathon wohlgemerkt.
Wenn es die Zeit und die Familie zulässt, bin ich aber bereits am Samstag unterwegs.

Diese Kombi ist es, die mich dann nervöser macht, als es sonst der Fall war,
wohl gerade wegen dem Waldhessenlauf, der mir immer noch im Kopf herum flattert. ;-)
Dort hat es zwar auch zur Ultradistanz gereicht, aber das "wie" ist es, was mich noch bewegt.

Wahrscheinlich lasse ich es am Samstag ruhig angehen und schließe mich am Sonntag einer größeren Gruppe an, die einen Ersttäter begleiten!!! :daumen:
So könnte ich beide Tage ruhig und möglichst locker finishen, ohne dabei zu übertreiben
und würde nebenbei reichlich Zeit für andere Dinge haben.

Meine wieder/neu gewonnene Nervosität gefällt mir!!!

Grüße
Michael
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Doppelpack - Harzquerung und HH-Marathon (Faszinierend)

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Das WE (25.04. + 26.04.09) liegt gefühlt unmittelbar hinter mir, ich bekomme die unterschiedlichen Emotionen und Erlebnisse gar nicht richtig geordnet.
Eigentlich müsste das hier ein "mega"-langer Blog-Eintrag werden, wenn ich nur über das WE schreiben würde. Habe mich aber dazu entschlossen, es zu teilen.
Einmal als Gesamterlebnis und dann als Eintrag des jeweiligen Wettbewerbs. ;-)

Am Samstagmorgen, kurz nach 03:00 klingelte der Wecker, eigentlich viel zu früh für ein WE, aber dieses Wochenende sollte ein besonderes werden, zumindest war es aus Läufersicht so geplant!!! Das daraus noch viel mehr wurde, wurde mir erst auf der Rückfahrt von HH nach Köln bewusst!!!
Zuvor hieß es jedoch, erst einmal nach Wernigerode zu fahren und die Nachmeldung für die Harzquerung auszufüllen. Ein Doppelpack, den ich lange geplant hatte, zwischendurch verwerfen musste, aber dann doch in Angriff nehmen wollte.
Durch mein leichtes Verschlafen (den Wecker hatte ich sofort wieder ausgemacht) kam ich jedoch erst leicht verspätet auf die Autobahn und musste mich etwas sputen. Die Konsequenz wird ein kleiner Brief werden. ;-(
Im Harz angekommen, meldete ich mich nach, zog mich flugs um, begrüßte noch das eine oder andere bekannte Gesicht und trottete der großen Masse hinterher, die schon gestartet waren. Da es aber auf den ersten 3-4 km nur bergauf ging, war das Feld schnell wieder eingeholt!!!
Alles in allem (ausführlicher Bericht kommt noch), war die Harzquerung ein wunderbarer Landschaftslauf, tolles Wetter und eine Fernsicht, die man wohl nicht alle Tage hat. Habe schon lange nicht mehr so schöne Bilder gemacht!!!!
Die 51km haben sich allemal gelohnt, ein Lauf der nur zu empfehlen ist!!!!!

Danach ging es dann über den Bustransport (1 Stunde) zurück zum Start, wo ich mich dann nach HH aufmachte, um meine Startunterlagen für den HH-Marathon abzuholen. Leider war mein Terminplan wegen des Rücktransport zum Start sehr aus den Fugen geraten, sodass ich nur durch eine liebe Lauffreundin (so nenne ich sie jetzt einfach mal ;-) ) nicht zur Messe fahren musste, sondern direkt zur Übernachtungsmöglichkeit durchfahren konnte. DANKE NOCHMALS!!!!!
Gegen 21:30 Uhr war ich dann dort, leicht müde, aber hungrig, ein sehr gutes Zeichen. :hihi:
Bin ich doch meist eher etwas zurückhaltend, was feste Nahrung nach einem längeren Lauf betrifft, da ich kaum Hunger habe.
Es sollte auf jeden Fall eine kurze Nacht werden, denn um 6 Uhr hieß es wiederum aufstehen, da die Fahrt nach HH etwas in Anspruch nehmen würde, sofern das Frühstück nicht ausfallen sollte.
In HH angekommen, strömten die Massen in Richtung Messe, der totale Gegensatz zum Vortag, wo nur geschätzte 300 Läufer/innen anwesend waren.
Dennoch kribbelte es in mir, einerseits wegen dem Ultralauf am Tag zuvor und andererseits weil ich mit Britta einen Erstläufer (Sven) begleiten würde, der im Blog seinen Alltag bis zum HH-Marathon geschildert hatte.
So aktiv habe ich schon lange niemanden mehr begleitet, da kommen Erinnerungen/Emotionen hoch, die man schon ein wenig verdrängt hatte.
Ein Erlebnis, welches ich auch noch einmal einzeln beschreiben werde!!!!

Jetzt ist der Eintrag doch schon wieder länger als gedacht geworden.

Es war auf jeden Fall ein WE, was ich so schnell nicht vergessen werde.
Schade, das ich am Sonntag nicht genügend Zeit hatte, um mit neuen Laufbekannten/Lauffreunden, den Tag hätte locker ausklingen lassen können.

Grüße
Michael
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Finish: 68x M., davon 28x Ultra-M.
Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.

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HALLO??? MICHAEL??? Du warst im Harz und hast dich nicht gezuckt??? Sauerei! :motz:
Am Ende saßen wir im gleichen Bus zurück nach Werni und ich habs nicht gewusst! Das geht ja gar nicht!

Wann trifft man sich denn jetzt mal endlich?

Ich hoffe, du konntest den Harz auch so genieße wie ich. Ein toller Lauf, eine wahnsinnig schöne Landschaft - einfach bombastisch!

Schön zu lesen, dass es wieder läuft bei dir! Ich freu mich für dich!

Liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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nachtzeche hat geschrieben:HALLO??? MICHAEL??? Du warst im Harz und hast dich nicht gezuckt??? Sauerei! :motz:
Am Ende saßen wir im gleichen Bus zurück nach Werni und ich habs nicht gewusst! Das geht ja gar nicht!

Wann trifft man sich denn jetzt mal endlich?

Ich hoffe, du konntest den Harz auch so genieße wie ich. Ein toller Lauf, eine wahnsinnig schöne Landschaft - einfach bombastisch!

Schön zu lesen, dass es wieder läuft bei dir! Ich freu mich für dich!

Liebe Grüße
nachtzeche
Hallo Chris,

das ist jetzt nicht wahr, oder, das wir evtl. sogar im gleichen Bus gesessen haben?!?
Den Harz habe ich total genossen, werde hier auf jeden Fall nicht zum letzten Mal gelaufen sein!!! Spätestens im Feb. 2010 bin ich bei der Brocken Challenge wieder da!!! ;-)

Es läuft sogar richtig gut bei mir!! Danke!!!

Bei Dir sieht es aber auch sehr gut aus, der Rennsteig kann für Dich kommen!!

Liebe Grüße
Michael
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Harzquerung 51km + ca. 1300 HM -> Eindrucksvoll

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Lange geplant, kurzfristig aus meinem Laufkalender genommen und dann doch spontan und relativ kurzfristig für die Harzquerung entschieden.
Die letzte Entscheidung war definitiv die RICHTIGE!!!

Eindrucksvoll, so kurz und knapp muss eigentlich die Region im Harz beschrieben werden!! Ich stelle fest, das die nördliche Region von Köln aus viel zu bieten hat. War mein erster Trip im November zum KiLL50 in Hildesheim noch ein kleines Abenteuer, verfestigte sich mein Eindruck im Februar mit der Brocken-Challenge.
Nun die Harzquerung mit 51km + ca. 1300 ein eher kurzer Ultra, aber definitiv einer der schönsten Landschaftsläufe, die ich je gemacht habe und da kann ich mittlerweile auf einige zurückgreifen und Vergleiche anstellen.
Mag es am tollen Wetter gelegen haben, der Fernsichten preisgab, die man wohl nur selten rund um den Brocken geboten bekommt. Mag es an den unterschiedlichsten Gegebenheiten der Strecke gelegen haben, die mich immer wieder zum Anhalten und Fotografieren animiert haben. Wälder, Wiesen, Hügel, mal prächtig blühend und dann wiederum umzäunt von riesigen Nadelbäumen. Bäche, die nur noch mit kleinen Brücken zu überwinden waren und uns mind. 2 mal dazu gebracht haben, lieber nicht die Brücke zu benutzen, da diese nicht mehr gefahrlos überquert werden konnte.
Verpflegungsstationen, die allesamt HERZLICH und FREUNDLICH waren, Auswahl hatten, egal ob Nutellabrot oder Schmalzbrot, Sirup oder Wasser und Tee, Bananen, Plätzchen/Kekse, Zitronen und Salzstreuer. Tess und mir fehlte da nur noch der passende Tequila. *lach*
Die Orga allgemein war klasse, reibungslos und genau auf unsere Bedürfnisse abgestellt.

Eine Ultra-Veranstaltung, die hoffentlich noch lange den familiären Hauch behält und weiterhin so verschiedene Läufertypen anzieht, wie ich sie dort gesehen habe. :daumen:

Egal ob "Drei Annen Hohe", "Sophienhofer Stieg", oder der "Poppenberg", die Anstiege waren zwar teils anspruchsvoll, aber dafür wurden wir reichlich mit der Natur belohnt!!!!
Spätestens mit dem langen Abstieg von Poppenberg und dem daraus folgenden langen Zieleinlauf.
Harzquerung, für mich war es eine Reise wert!!
Auch wenn es an diesem WE nur eine Teil meines Doppelpack-Erlebnis war,
aber dazu in einem neuen Tagebuch-Eintrag über den Hamburg-Marathon mehr!!!

Grüße
Michael
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Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.

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cologne_biel_hawaii hat geschrieben:Lange geplant, kurzfristig aus meinem Laufkalender genommen und dann doch spontan und relativ kurzfristig ...
Hallo Michael,

Hast Du am 23.5. schon was vor? :D
Dein Kalender sagt darueber nichts (mehr) aus.

Gruss,
Eric
:prost: Jede Freude ohne Allohol ist Kuenstlich.

HH - Marathon als Erlebnis der Extra-Klasse

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Da war er nun, mein Premierentag beim HH-Marathon am 26.04.2009
Oder sollte ich besser Premieren-Wochenende schreiben, da ich tags zuvor bei der Harzquerung gelaufen bin?!? Egal, alles in allem, war es ein geiles WE, nun aber zu Hamburg!!

Die Nacht war kurz und der Wecker klingelte gegen 6 Uhr, als mir bewusst wurde, das der (Lauf-)Sonntag ein totaler Gegensatz zum (Lauf-)Samstag werden sollte.
Allein die Anreise aus einer kleineren Stadt, nordöstlich von Hamburg gelegen, machte mir das Abenteuer erst so richtig bewusst, denn ich wusste aus Köln, das es nicht ganz ohne ist, vor Marathonbeginn mit dem Auto anzureisen und dann einen Parkplatz zu finden, geschweige denn rechtzeitig vor Ort, sprich der Messe zu sein.
Hamburg überraschte mich da total!!!! Parkplatz haben wir in der Nähe von der Haltestelle "Berliner Tor" gefunden und mit der "Hochbahn" sollte es dann zügig zur Messe gehen. Sollte, wohlgemerkt, denn an unserer Zielhaltestelle herrschte leichtes Chaos, sodass man zur Durchsage gezwungen war, eine Station vorher oder nachher doch bitte auszusteigen, da die Haltestelle wegen Überfüllung geschlossen werden sollte!!!
Glücklicherweise stellte sich das als Fehlinformation heraus.
An der Messe angekommen, waren wir nun leicht in Zeitverzug und mussten so schnell wie möglich unsere Startbeutel loswerden.
Britta konnte ihre Klamotten problemlos abgeben, bei mir herrschte eine gefühlte Schlange, von mehreren Hundert Metern, obwohl die Abgabe in 1000er Bereiche aufgeteilt war.

Und wie es der Zufall so will, trifft man in der Schlange jemanden aus Köln, mit dem ich schon bei der "Hiddenrun-Serie" (Köln-Marathon) gelaufen bin. So fängt der Tag gut an, dachte ich mir!!!! ;-)
Aber eigentlich wollten wir ja "Sven, den Pinguin" treffen, der mit Martin Grüning (Runner´s Wolrld) als Begleiter/Betreuer/Motivator/Pacemaker/......, seinen ersten Marathon laufen wollte. Britta war als Begleitung ebenfalls geplant, ich bin dann eher so als zufällige Überraschung mit dazugestoßen. *gg*
Am Start war aber weit und breit nichts von Sven zu sehen, wie denn auch, bei den Menschenmassen. Da half auch nicht die Info, das er ein blaues Shirt hatte und mit weißem Stirnband laufen wollte. Wir durchquerten eine Startzone neben der anderen, glücklicherweise konnten wir uns auf die hinteren Startblöcke konzentrieren, da sog. "Ersttäter" sich ja hinten einreihen sollten.
Der Start erfolgte und wir waren uns bewusst, das unsere Chancen, die beiden zu finden, immer kleiner wurde. Wussten jedoch, das er bei KM 13 auf Freunde/Familie treffen würde und wir somit einen Anhaltspunkt hatten.
Wir durchpflügten die hinteren Startreihen im Laufen und sahen urplötzlich nach ca. 20 Minuten Sven und Martin. Was für eine freudige Überraschung, das es doch noch geklappt hatte. Britta war erleichtert und Sven freute sich.
Von nun an liefen wir gemeinsam, unterhielten uns und genossen die Atmosphäre der tollen Zuschauer, des herrlichen Wetters und der zahlreichen Läufer.
Sven wollte mich direkt weiterschicken, aber ich deutete ihm an, das ich ihn ebenfalls bei seinem Erstlingswerk ins Ziel begleiten wollte.
Das ich bereits am Vortag gelaufen bin, wollte ich nicht so direkt mitteilen, da ich nicht wusste, wie er darauf reagieren würde, da er doch sicherlich mit sich selbst und seinem Projekt Marathon beschäftigt sein würde. Irgendwann kamen wir dann aber doch auf das Thema, Doppelpack aus Harzquerung und HH-Marathon. Britta war schon ein wenig infiziert und sollte im Laufe des Marathons die Gedanken leicht verschieben, von "könnte ich" auf "vielleicht sollte ich" einen Ultralauf mal angehen. Das hatte mit dem für sie lockeren Marathon in HH zu tun, da sie ohne muskuläre Probleme durchgekommen ist und die Beine noch zu mehr fähig waren.

So liefen wir Kilometer für Kilometer, immer wieder trafen wir Freunde und Familie von Sven. Martin achtete darauf, das Sven seine Zeiten einhielt, sich reichlich mit Flüssigkeit und Gel´s versorgte und zwischendurch Gehpausen eingelegt wurden. Die Zielzeit von 5:29:59 war letztendlich das Ziel.
Die Zuschauer in HH waren schon klasse, was ich bis dato nicht kannte, waren die Picknick-Veranstaltungen in den Vorgärten der Häuser, wo man sich regelrecht Stühle, Bänke und reichlich Auswahl an Getränken und Essen besorgt hatte. Mehr als einmal war ich da drauf und dran, mal anzuhalten und mich zu bedienen.
Einladungen dazu gab es reichlich!!!!!

Bilder habe ich von diesen Ereignissen gemacht, ebenso wie ich meine Mitläufer im Bild festgehalten habe. Sollte schließlich in Erinnerung bleiben.
HH werde ich auf jeden Fall noch einmal wiederholen, allerdings dann als verlängertes Wochenende, da mir die Stadt sowieso gut gefällt, auch wenn ich schon so oft dort gewesen bin.

Ich habe mich auf jeden Fall richtig wohl gefühlt, da ich geschätzte 100 Mal mit "Kölle Alaaf" angesprochen wurde, bzw. sang man VIVA COLONIA oder machte sich sonst irgendwie aufmerksam mit Bezug auf Köln!!! Mein "Kölle-Shirt" hatte sich wieder bewährt. Es ist ein tolles Gefühl, immer wieder so begrüßt zu werden, selbst im Ausland kommt es immer wieder zu freundlichen Rufen deswegen!!!!

So lief es weiter und Sven merkte langsam die steigende Kilometerzahl, ab KM 30 wurden die Beine schon schwerer, aber zeitlich lagen wir noch im Rahmen des möglichen.
Martin bemerkte die steigenden Probleme und reagierte darauf mit kleinen Änderungen, sodass wir uns von Verpflegungsstand zu Verpflegungsstand hangelten wollten, die ja alle 2,5km waren. So gab es ein Ziel vor Augen, welches nicht so weit weg war.
Geh- und Laufpausen wechselten sich ab, Sven wurde alleine durch unsere Anwesenheit motivert, körperlich sah er gut aus, der Kopf war wohl das etwas größere Problem. Der ist auf jeden Fall noch Ausbau fähig. *lach*

Nun war das Ziel nicht mehr weit und die letzten 500 Meter machten sich in einer breiten Straße auf, der Adrenalinspiegel stieg noch einmal und das Ziel war im Blickfeld. Ich lief einige Meter vor und machte letzte Bilder!!! Es war ein toller Lauf, auch wenn wir die Wunschzielzeit um etwas weniger als 5 Minuten verfehlt haben. Sven wird ihn so schnell nicht vergessen, Britta ebenfalls nicht, weil sie jetzt Ultradistanzen in Reichweite sieht und für Martin war es sicherlich ein Erlebnis, Sven bei seiner Premiere begleiten zu können, auch wenn er dies sicherlich schon einige Male mit anderen Läufern gemacht hat.
Für mich war es in mehrfacher Hinsicht ein Erlebnis,
einmal weil es ein Doppelpack war,
einmal weil ich Sven begleiten durfte,
einmal weil ich Britta persönlich kennenlernen durfte,
einmal weil ich mit Martin einen Läufer kennenlernen durfte, der locker drauf war,
einmal weil ich mit HH eine besondere Beziehung habe

und dann, weil dies alles zusammen einfach ein geiler Tag/geiles Wochenende war.

Grüße
Michael
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ET hat geschrieben:Hallo Michael,

Hast Du am 23.5. schon was vor? :D
Dein Kalender sagt darueber nichts (mehr) aus.

Gruss,
Eric
Hallo Eric,

ich wäre zu gerne bei Deinem Premierenlauf gestartet!! :nick:
Gerade weil es ein Einladungslauf ist und im Rahmen Deiner Geburtstagsfeier stattfindet.

Wolfgang war allerdings mit seinem Etappenlauf "Über die Höhen im Bergischen Land" schneller und da bin ich bereits als Teilnehmer gemeldet, auch wenn er nicht mehr in meinem Kalender steht. (Evtl. muss ich 1-2 Tage streichen und kann nicht komplett laufen.) :nene:

Aber im nächsten Jahr bin ich bei Deinem Keufelskopf Ultra Trail dabei,
sofern er nicht mit TTdR230 kollidiert.

Grüße
Michael
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Qual der Wahl - freier Samstag birgt Gefahr ;-)

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Plötzlich hat sich der kommende Samstag (09.05.09) als möglicher Lauftag ergeben, da die Familie andersweitig unterwegs ist.
Nun stehe ich vor der plötzlichen Qual der Wahl zwischen 2 Laufveranstaltungen, die ich spontan als reizvoll erachte.
Einmal den "Bödefelder Hollenlauf", wo man zwischen diversen Strecken auswählen kann, wobei mich hier alles oberhalb der Marathondistanz interessiert und mir gleich 3 Startmöglichkeiten offen stehen, 42,195km - 67km - 101km
oder aber ich fahre in den Süden und nutze zum 2. Mal die Möglichkeit bei einem Abend-Marathon zu starten.
Dieses Mal dann in Mannheim!!!
Mein erster Abend-Marathon war bei der Premieren-Veranstaltung in Luxemburg.
Tolle Atmosphäre in einer interessanten und durchaus welligen Stadt in die Dunkelheit hinein.
Hatte was!!!

Allerdings besteht durch meine Absage beim Brüder-Grimm-Lauf, nun die Möglichkeit beim Mittelrhein Marathon von Oberwesel nach Koblenz Anfang Juni zu laufen, der ebenfalls in der Dämmerung stattfindet.

War das jetzt schon eine Aussage gegen Mannheim?!?
Ins Sauerland geht es natürlich viel schneller mit dem Auto,
zudem wird es noch ein Landschaftslauf sein.

Ich bin ja noch ein wenig vom Harz infiziert, daher hat der Wald gerade Priorität. :daumen:

Mal schauen, auf was für Idee ich in den nächsten Tagen noch komme,
um den 09.05.09 läuferisch zu gestalten. :klatsch:

Grüße
Michael
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Aufrüstung für Etappenlauf?!?

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Waldhessen liegt läuferisch schon mehr als 1 Monat hinter mir,
gedanklich hänge ich aber immer wieder etwas nach.

Wie bei meinem WE aus Harzquerung + HH, da habe ich ständig in mich hineingehorcht und regelrecht darauf gewartet, das meine Oberschenkel wieder Probleme machen.
Aber nichts geschah, weder beim Landschaftlauf noch in der Stadt!!!!!

Bemesse ich meinen körperlichen Problemen beim 12Stundenlauf von Waldhessen zuviel Aufmerksamkeit, oder ist das normal, das man nach Verletzung/muskulären Problemen auf Signale seines Körpers vermehrt achtet, bzw. sie regelrecht herankommen sieht?!?

Ausfälle der längeren Art, warum auch immer, habe ich in den letzten Jahren bis auf eine Ausnahme nicht gehabt.
Ich habe fast das Gefühl, das ich mich gerade selbst etwas jeck mache.

Nun möchte ich etwas dagegensteuern und Gedanken an feste/harte Oberschenkel abschmettern, indem ich mich mal nach (kurzen) Kompressions-Tights umschaue.

Einerseits als Überlistung meiner Gedankengänge und
andererseits als Unterstütuzung für den geplanten Etappenlauf Ende Mai.

Was an den Waden die Regenerationszeit verkürzt, kann an den Oberschenkeln ja nicht falsch sein. ;-)

Mal schauen, was ich heute Nachmittag so finden werde, bzw. ob sie überhaupt bezahlbar sind.

Grüße
Michael
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"Skins" hat 'ne Tight, die bis ca. mittig auf den Oberschenkel runter geht.

Ich habe ein Kurz- und ein Langarmshirt - beide Teile genial inkl. gefühlter wirksamer Kühlung wenn sie naßgeschwitzt sind aber mit 80 Eumel (minus Prozente) nicht gerade günstig.

Walter
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viermaerker hat geschrieben:"Skins" hat 'ne Tight, die bis ca. mittig auf den Oberschenkel runter geht.

Ich habe ein Kurz- und ein Langarmshirt - beide Teile genial inkl. gefühlter wirksamer Kühlung wenn sie naßgeschwitzt sind aber mit 80 Eumel (minus Prozente) nicht gerade günstig.

Walter
Mittlerweile nehme ich von Tights doch etwas Abstand.
Ich trage nur noch im Winter 3/4 Tights, im Frühjahr/Sommer eher Shorts von Skinfit,
daher habe ich mich gestern spontan für Kompressionsunterwäsche von Adidas entschieden, die Preislich (29,95) in Ordnung ist und die ich bei Bedarf, sprich bei längeren Ultra´s zusätzlich anziehen könnte.
Macht mich flexibler!!! Zumal ich noch nicht abschätzen kann, wie ich auf die Kompression in/für die Oberschenkel reagiere. :confused:
Thüringen wird da als Teststrecke auserkoren!!

Grüße
Michael
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Bödefelder Hollenlauf - Streckenlänge?!?

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Am kommenden Samstag sind die "Bödefelder Hollenlauf" Festspiele. ;-)
An einem Tag können hier Strecken von 11km; 21,1km; 42,195km; 67km oder 101km gelaufen werden. Wobei man sich auf der Strecke für 67km oder 101km entscheiden kann. :daumen:

Vom "Hören-Sagen", soll es eine tolle Veranstaltung sein, zudem sehr profiliert,
allein die Marathondistanz bewegt sich bei etwas mehr als 1100HM!!!!
Die größeren Distanzen von 67/101km locken mich zwar auch, sind von der Startzeit (06:30 Uhr) auch okay, aber mich reizt an diesem Tag etwas anderes!!!!!!!!!
(Was es ist, behalte ich erst einmal für mich.) *gg*

Also ein weiterer Landschaftsmarathon in meiner Liste, auch wenn ich mit dem Rothaarsteig-Marathon schon im Sauerland gewesen bin. :D
Irgendwie schwebe ich ja immer noch ein wenig vom Harz. :hihi:

Übrigens werde ich dann auch mal meine neue Kompressionsunterwäsche (Short)ausprobieren, die länger als eine normale Kurztight ist und fast bis zu den Knien reicht.
Ideal also unter der Laufshort!!!
Für Samstag der richtige Test!!!!! :klatsch:

Grüße
Michael
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Bödefeld + Mannheim -> zu enger Zeitplan (leider)

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Der Zeitplan ansich war schon unheimlich eng und gewagt, dennoch wollte ich es ausprobieren. Die Idee ansich war schon verrückt, aber hey, gerade dies macht manchmal das Erlebnis zu etwas besonderem!!!! Als ich das erste Mal einen Doppelwettbewerb in Form von Halbmarathon + Marathon in Köln gelaufen bin, dachte ich auch, wie bekloppt bin ich eigentlich!! :hihi:
Das dort noch andere Starter waren, machte mich dann doch wieder etwas normaler. :D

Nun ergab sich aber die Möglichkeit eines Starts am frühen Morgen und eines Starts am späten Nachmittag/frühen Abend. Zeitlich knapp, aber nahezu ideal, um eine längere Dauerbelastung auszutesten, gerade auch mit Hinblick auf den Etappenlauf.
So entschied ich mich dann für 2 Nachmeldungen am 09.05.09!!!

Um 9 Uhr wollte ich im Sauerland, beim Bödefelder Hollenlauf über die Marathondistanz starten. 10 Minuten nach 9 Uhr stand ich an der Startlinie und wurde per Quad von den Organisatoren den ersten Kilometer begleitet, bevor es dann in den Wald ging. (Der Routenplaner hatte mich ins falsche Dorf bei gleicher PLZ, Ortsnamen und identischer Straße geschickt. Leider nur knappe 10km am Routenziel vorbei. Der Nachteil bei Dörfern, die Postalisch zusammengehören, aber eben auf dem Land verteilt sind.

Glücklicherweise ließ man mich starten, denn "offiziell" hätte ich ja verspätet starten können und somit dem ersten Läufer den Platz streitig machen können, weil ich nach ihm los bin und er im Gefühl des Siegers doch nur 2. geworden wäre.
Ich versicherte ihnen, das ich das beileibe nicht drauf hätte und zudem am Abend noch in Mannheim starten wollte. Das klang wohl glaubwürdig. :daumen:

So lief ich dann los, begleitet vom Quad durchs Dorf, um dann alleine in die Hügel des Sauerlandes zu laufen. Sehr schöne Gegend, oftmals am Rand der Hügel entlang, bei wiederum klaren und sonnigen Wetter!!!! Allerdings wird hier sehr viel mehr Holzwirtschaft betrieben, oder aber noch die letzten Ausmaße von "Kyrill" oder einem anderen Sturm verarbeitet. Viele Hügel sahen gerodet oder verwüstet aus. Eine knappe Stunde lief ich dem Feld alleine hinter her, bevor ich dann am Horizont die erste kleine 4-Gruppe entdecken konnte.
Ich lief auf und wir unterhielten uns, natürlich über "Kölle" und u.a. das bevorstehende Fußballspiel in Hoffenheim.
Hügel rauf und Hügel runter, die spürten eine größere Belastung als bei der Harzquerung und die Strecke war intensiver als beim vergleichbaren Rothaarsteig-Marathon, der ebenfalls im Sauerland ist.
Unterwegs traf ich dann noch weitere Läufer und viele Wanderer, die auf der Marathondistanz wanderten. Bei den weiteren Strecken von 67km und 101km waren ebenfalls Läufer + auch Wanderer unterwegs, teils früher gestartet. Läufer um 06.30 und Wanderer am Tag zuvor!!!

Auf jeden Fall waren sehr viele unterschiedliche Altersklassen unterwegs, was mich sehr verwunderte, denn auch Jugendliche waren unter ihnen!!!
Der steile Anstieg zur Honau verlangte bei KM 30 noch einmal alles!!!
Dafür war der Rundumblick kurz danach wieder Belohnung der leichten Qual.

Bei KM 35,5 traf ich eine Gruppe von Wanderern, die genüsslich die Veltins-Flaschen leerten!!! Hier gesellte ich mich dazu und prostete mit ihnen an. Eine sehr lustige Truppe war das.
Die Überlegung einer Wanderung ist gar nicht so abwegig. Ich sollte mich vielleicht mal mit "Martinwalkt" in Verbindung setzen. ;-)

Im Ziel angekommen, wollte ich so schnell wie möglich meine Medaille haben. Aber sie wurde mir verweigert, weil jeder persönlich mit Urkunde + Medaille beglückwünscht werden sollte. Eine sehr schöne und persönliche Geste, wie ich finde!! Allerdings für meinen Zeitplan unerwünscht.
Ich hatte also keine Chance und wollte mir dennoch die aussergewöhnliche Medaille nicht entgehen lassen, denn so ein kleiner Sammler bin ich mittlerweile doch geworden.
So ging ich also Duschen und ging voller Erwartung zurück, holte mir Urkunde und Medaille ab und war überrascht, das es mir nicht peinlich war, öffentlich beglückwünscht zu werden.
Wanderer kamen währenddessen ins Ziel, die u.a. 67km oder 101km gewandert waren und länger als 19 Stunden unterwegs waren. Klasse Leistung, alleine für den Willen ziehe ich meinen Hut durch die Nacht zu marschieren.
Erinnerte mich an meine Nächte, bzw. ließ mich leicht erschauern bei dem Gedanken, im August ganze 2 Nächte unterwegs zu sein.

Mittlerweile hatten wir 15 Uhr und der Weg nach Mannheim hatte sich erledigt.
Nahezu 3 Stunden würde ich brauchen und die Nachmeldung um 18 Uhr geschlossen werden, bei Startbeginn um 18:30 Uhr.

Vielleicht war es auch gut so, denn „verrückt sein“, muss auch Grenzen haben. *gg*
Interessant fand ich den Gedanken trotzdem.
Vielleicht ergibt sich ja noch einmal so ein Zufall. ;-)

Grüße
Michael
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Nur noch 1 Woche!!! Etappenlauf

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Die erste große Herausforderung steht an. Nur noch 1 Woche und dann werde ich sehen, wo ich wirklich stehe, bzw. ob ich die letzten 3 Monate vor dem UTMB noch etwas forcieren muss.

Dieses Mal ist es nicht nur Nervosität, sondern auch eine gehörige Portion "Schiss" dabei, das ich bereits am 3. Tag an meine Grenzen stoße und frustriert aufgeben oder erkennen muss, das da noch zu wenig Reserven sind!!!!
Dann wäre nicht mehr viel Zeit, um in den verbliebenen Wochen etwas für die Ausdauer zu tun, ganz zu schweigen vom mentalen Rückschlag.

Auch wenn ich dann beim Thüringen-Ultra erfolgreich sein werde, sind es letztendlich nur 100km, bei etwas mehr als einem halben Tag Einsatz!!!
Die Streckenlänge ist sicherlich hilfreich, allerdings befürchte ich, das die Einzelbelastung von ca. 15 Stunden zu wenig ist.
Da erwarte ich vom Etappenlauf schon etwas mehr, auch wenn hier die Tagesbelastung weniger ist, aber die Dauerbelastung auf 5 Tage erhöht wird!!!

Schwierig, schwierig, vielleicht mache ich mir einfach wieder viel zu viele Gedanken!! :nick:

Grüße
Michael
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Letzte Info´s eingetroffen - Hose voll *gg*

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Nun sind die letzten Info´s eingetroffen, was den Etappenlauf ab Donnerstag betrifft!!!
Spätestens jetzt habe ich die Hose voll!!!! *lach*

Da die Teil-Etappen fast alle als Qualifikationsläufe für den UTMB offiziell zugelassen sind, zeigt ja eigentlich schon, das sie nicht ohne sind und eine gewisse Selbstverpflegung nötig ist.
Verpflegungspunkte werden alle 20km eingerichtet!!!
Den persönlichen Knackpunkt sehe ich am 2. Tag, sprich am Freitag, wenn es über ca. 75km "Rund um Solingen" geht.
Hier wird sich wohl entscheiden, ob ich am 3. Tag noch dabei bin, oder ich meine persönliche Grenze erfahren habe.

Das nun aber pünktlich zum "Vatertag" und Start des Etappenlauf´s der Sommer kommt, war nicht geplant und macht die Läufe etwas beschwerlicher. Ich hoffe also, das es "Über die Höhen im Bergischen Land", reichlich durch kühle Wälder gehen wird. *gg*

Grüße
Michael
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Berichte folgen später!!

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Morgen (21.05.09) geht es los!!!
Noch schwanke ich zwischen Euphorie und Respekt, oder war es doch eher Übermut?!? *lach*

Berichte über die einzelnen Etappen folgen sicherlich, aber mit zeitlicher Verzögerung,
da ich doch einige Stunden pro Tag unterwegs sein werde.
Aber dafür habe ich ja dann die Bilder, auf die ich dann in Erinnerung für die Zeilen zurückgreifen kann!! ;-)

Sicher wird es einige Kurzbemerkungen geben.
Hoffentlich zu allen 5 Etappen!! ;-)

Grüße
Michael
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cologne_biel_hawaii hat geschrieben:Morgen (21.05.09) geht es los!!!
Michael

Ich wünsche Dir viel Erfolg, gutes Durchkommen, kein allzu warmes Wetter, Spaß bei der ganzen Sache und freue mich auf Berichte!

Walter
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1. Etappe "Rund um Lindlar", 55,2 km mit 1200 positiven Höhenmetern

173
Die erste Etappe ist beendet!!
War gar nicht so einfach, bewusst noch langsamer zu laufen also sonst bei den Ultraläufen.
Will ich doch möglichst alle Etappe durchstehen. :winken:

"Über die Höhen im Berg. Land" --> Ergebnisse!!!

Grüße
Michael

Nächste Woche mehr + ausführlicher dazu!!!
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2. Etappe "Rund um Solingen", 75 km, 1700 positive Höhenmeter

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2. Tag (22.05.09) des Etappenlaufs "Über die Höhen im Bergischen Land, dieses Mal:

2. Etappe "Rund um Solingen", 75 km, 1700 positive Höhenmeter

Gefühlt waren es mind. 80 Kilometer, da ich/wir uns mehrfach verlaufen habe,
da es keine Karte gab und wir uns ausschließlich auf die Zeichen (S) des Klingenpfades orientieren konnten/mussten.

Ein anstrengender Tag, durch und durch. :klatsch:

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Grüße
Michael
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3. + 4. Etappe --> kein Start

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Aus familiären Gründen konnte ich leider nicht bei der 3. + 4. Etappe starten.

3. Etappe "Rund um Remscheid", 58,7 km und ca. 1200 positive Höhenmeter

4. Etappe: "Rund um Kürten", ca. 65,8 km und ca. 1300 positive Höhenmeter

Die Schlussetappe am Montag werde ich aber wieder mitnehmen
und so dennoch auf 3 Ultraläufe in 5 Tagen kommen.

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Grüße
Michael
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5. Etappe: Rund um Wipperfürth (45 km, 900 Hm+)

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Die letzte Etappe führte " Rund um Wipperfürth"

5. Etappe: Rund um Wipperfürth (45 km, 900 Hm+)

Ich war froh, nach dem "freien WE", wieder dabei sein zu können und die letzte Etappe mitlaufen zu können.
Das "Auslaufen" war klasse und unterhaltsam!! Obwohl es sehr warm war. ;-)

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Grüße
Michael
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Berg. Land - 3 von 5 Etappen, statt Anfang bis Ende

177
"Über die Höhen im Bergischen Land"
5 Etappen über 300km + 6600 pos. HM

Dieses erste Highlight in 2009 sollte mich auf mein 3. Highlight in diesem Jahr (Mont Blanc) vorbereiten und einige Höhenmeter trainieren lassen!!!!

Alle Tagesdistanzen waren länger als ein Marathon und nur die letzte Strecke hatte etwas weniger als 900Hm. Eigentlich!!!!!!
Start war am Donnerstag, den 21.05.09 über 55km + 1200 pos. HM "Rund um Lindlar"
Eine kleine Gruppe von verrückten Läufer/innen versammelte sich am Treffpunkt in Wipperfürth/Jugendherberge, um die letzten organisatorischen Punkte zu klären, Tageskarte zu verteilen, eine Notfallkarte zu erhalten und die Startnummern zu bekommen. Ein nettes Geschenk, war das Ausschreibungsplakat für jeden Teilnehmer.
Wäschekörbe standen bereit, um die Eigenverpflegung bei den max. 3 Verpflegungspunkten deponieren zu können. Ansonsten war Selbstverpflegung angesagt, wobei mindestens ein Trinkrucksack mitzuführen als Pflicht galt. Handy ebenfalls, sofern etwas passieren sollte.

Nun gab es noch eine kurze Einweisung, was die Streckencharakteristika anbetraf und die Besonderheiten, denn ein Rundwanderweg hat so manche Tücken, was die Auszeichnung betrifft, egal ob sie zwischenzeitlich entfernt wurde oder ob sie undeutlich markiert ist.
Es sollte "Rund um Lindlar" losgehen, also hatte der Wanderweg ein weißes L auf schwarzem Hintergrund und einem weißen Kreis. ;-) Soweit, sogut, so dachten wir, kann ja nix passieren.

Die kniffligen Kreuzungspunkte wurden auf der Karte individuell nachgetragen, bzw. von jedem Läufer anders aufgenommen.
Nach Besprechungsende ging es dann zum Startort, den "Ommerborner Kreuz", wo letzte Bilder gemacht wurden und der Bürgermeister von Lindlar aufmunternde Worte für uns fand und uns auf die Strecke schickte.
Es war etwas kühl, aber das Wetter schien besser zu werden, als vorhergesagt, denn Regen war glücklicherweise weit und breit nicht zu sehen.
Die ersten 1-2 Kilometer dienten dem Einrollen und des sich näher kennenleren, bevor sich dann 3 Gruppen bildeten. 18 Läufer/innen waren wir insgesamt, wobei 3 von ihnen als Tagesetappenläufer uns begleiten wollten.
Das ordentliche Profil machte sich gleich bemerkbar, erst auf gut 1km nur bergab, um dann wieder den nächsten km nur hinauf zu laufen. Ab ca. km 7 hörte der Spaß aber dann erstmalig auf, denn nun ging es bis ca. km 18 fast nur hinauf, bevor es dann wie bei einem Börsenkurs hoch und runter, im schönen Wechselspiel ging um dann letztendlich die ersten 1200 pos. HM des Tages erklommen zu haben. Eigentlich!!!! Richtig, eingangs hatte ich da etwas erwähnt!!!
Denn wenige Kilometer nach dem Start verliefen wir uns das 1. Mal. *lach* So verteilte sich das auf den Tag noch ein 2. oder 3. Mal, jenachdem wie konzentriert man lief, bzw. ob man alleine oder in der Gruppe lief. Unachtsamkeit war es einfach oft, weil die Unterhaltung gut war, oder weil man einfach nicht auf die Pfeilrichtung achtete.
So lernte wir halt, das nach einer Streckenkennzeichnung in einem bestimmten Rhythmus ein erneuter Hinweis folgen sollte!!! Wäre das nicht der Fall, sollte man dringenst umkehren. :hihi:
Auf die Tage hochgezählt bin ich wohl einige Kilometer mehr gelaufen und wohl auch einige Höhenmeter zusätzlich hinauf gegangen!!!! Aber keine Sorge, am 5. Tag waren wir alle die besten Fährtenleser. *gg*
Durchweg sollte es 3 Verpflegungspunkte geben, egal ob die Streckenlänge am letzten Tag "nur" 45km sein sollte, oder wie am 2. Tag mit gut 75km.
Das Bergische Land mit Startort Lindlar machte auf jeden Fall seinem Namen alle Ehre, wunderbare grüne Hügel, Tannen- oder Laubwälder, breite Wanderwege und schmale Pfade. Richtig abwechslungsreich erstreckte sich der 1. Tag bis in den Nachmittag!!!
Zum Ende der Strecke kamen wir dann doch wieder in einer kleinen Gruppe an. Sehr angenehm war die 1. Etappe, neue Läufer/innen kennen und schätzen gelernt. Respekt hatte ich vor allen Teilnehmern!!!!! Mit Ewald lernte ich einen Läufer kennen, der mich neugierig auf den einen oder anderen Laufwettbewerb machte und reichlich Erfahrung hatte, egal ob als Etappenläufer oder als Teilnehmer des Deutschlandlauf!!!!!
Leider ist Günter am nächsten Tag nicht mehr dabei gewesen.
Freitag, den 22.05.09 über 75km und 1700 pos. HM "Rund um Solingen"
Zu diesem Startort war ich etwas skeptisch, denn Solingen brachte ich überhaupt nicht mit dem Berg. Land in Verbindung. Vom Gegenteil sollte ich reichlich überzeugt werden.
Der eigentliche Treffpunkt war wieder in Wipperfürth, aber einige nutzten die direkte Anreise nach Solingen, zumindest diejenigen, die als "Heimschläfer" direkt anreisen konnten.
Respekt hatten alle vor dem 2. Tag, einerseits weil es die längste und härteste Strecke werden sollte und zweitens, weil es für diesen Tag keine Karte geben würde!!!!
Unsere Aufmerksamkeit bezüglich der Streckenkennzeichnung war also verstärkt gefordert!!
Obwohl wir dies alle wussten, verliefen wir uns zu Anfang total, aber nahezu alle, denn die ersten kamen uns nach einigen Kilometern wieder entgegen. Großes Gelächter kam auf, denn dies machte die längste Etappe halt noch etwas länger!!!!
Einzig die ersten 3 sahen wir fortan nicht mehr, denn überraschenderweise kam bei der Streckenerklärung einer der besten Ultraläufer Deutschlands (Wolfgang Schwerk) von seiner Trainingsrunde vorbei und lief spontan mit!!!! (Mal so eben mitlaufen, total krass!!!!!)
Er kannte sich natürlich aus und ersparte den beiden anderen die zusätzlichen Meter, egal ob in der horizontalen oder der vertikalen. ;-)
Der Tag würde für uns eh lang werden, daher nahmen wir es mit Humor und genossen den Klingenpfad, der nun mit weißem S auf schwarzem Hintergrund und weißem Kreis zu erkennen war. Solingen überraschte mich und die anderen Läufer mit seiner grünen Umgebung. Wir liefen Kilometer um Kilometer und niemand war zu sehen, mal ein kleines Dorf, das wir links liegen ließen, oder eine Kreuzung, die wir überqueren mussten. Selten ging es wirklich durch eine Ortschaft. Dürfte es auch eigentlich selten gehen, denn alleine für diese Etappe würde es 2 Punkte als Qualifikationslauf für den UTMB (Ultra Trail du Mont Blanc) geben. Hart war der Tag, allein die Anstiege machten diesen Lauf erlebens- und leidenswert. *lach*
Das wir uns verliefen, war natürlich vorprogrammiert, egal ob als Einzelläufer oder in der Gruppe. Höhepunkt dieses Tages waren für mich aber Martin + Elke, 2 Läufer aus der Gegend von Troisdorf, denn obwohl wir eigentlich nicht zusammenliefen, trafen wir uns doch mehrfach an diesem Tag, um dann doch gemeinsam einen Teil der Strecke laufen zu können.
Sprich, die beiden haben sich mehrfach verlaufen und sind immer dann auf die "richtige" Strecke zurückgekehrt, als ich gerade an ihnen vorbeilief, bzw. kreuzten wir uns dann dort.
Herrlich unterhaltend war das und das schönste dabei war, das es beide mit Humor genommen haben, was auch die Bilder aussagen, die ich zuweilen von ihnen gemacht habe. Immer noch ein Lächeln und einen Spruch auf den Lippen, egal wie weit der Umweg war.
Einfach schön, so macht das Ultralaufen noch mehr Spaß. Verbissenheit ist hier definitiv am falschen Platz!!!!!!
Auf den letzten 20 km war ich dann wieder alleine unterwegs und traf einen Tagesetappenläufer, der sich ebenfalls mehrfach verlaufen hatte. Allerdings war er schneller unterwegs und ich musste an den Steigungen abreissen lassen. Wäre ich doch nur dran geblieben, denn er verlief sich im Gegensatz zu mir nicht mehr.
Nun war ich also an der Reihe, als sich der Klingenpfad (S) mit dem Roentgenpfad (R) überschneidete und die Markierungen teilweise fehlten. *lach* Oder ich war einfach nur zu müde, um den Kopf beim Laufen zu heben und aufmerksam die Markierungen zu suchen!!!!!

Im Endeffekt hatte an diesem Tag jeder sein persönliches Streckenerlebnis gehabt und ob ich nun 75km oder doch eher gefühlte mind. 80km in den Beinen hatte, war letztendlich völlig egal.
Die Strecke "Rund um Solingen" war einfach klasse!!!!!!

Leider musste ich am 3. + 4. Tag aus familiären Gründen passen und konnte den geplanten kompletten Etappanlauf nicht in gänze mitmachen.
Schade, denn den 3. Tag über 58,7 und 1500 pos. HM bei "Rund um Remscheid" und
den 4. Tag über 65,8km und 1300 pos. HM bei "Rund um Kürten" muss klasse gewesen sein.
Zumal ich den Roentgenweg von mehrfacher Teilnahme beim Roentgenlauf kannte und dieser bis auf die ersten 5 Kilometer, wo es ins Tal des Stadtteils geht, identisch ist.

Aber am 5. Tag und der Abschlussetappe wollte/konnte und musste ich wieder dabei sein.
Am Montag, den 25.05.09 über 45,9km und 900 pos. HM bei "Rund um Wipperfürth"
hieß es "auslaufen" für alle Teilnehmer. Eine total lockere und entspannte Gruppe traf sich zum Abschluss am Start.
11 Etappenläufer über alle Tage, 1 Etappenläuferin über 4 Etappen und ich mit 3 Tagesetappen waren gespannt auf den letzten Tag, incl. der kleinen Veranstaltung mit Siegerehrung beim Italiener. ;-)
Auch hier ging es kurz nach dem Start direkt mal hinauf, damit die Beine nichts vermissen würden. Trotz lockeren Laufens ließ das erste größere Gelächter nicht lange auf sich warten, als die führenden uns wieder entgegenkamen!!! Endlich waren wir mal an der Spitze des Feldes. An diesem Tag hatte es aber kaum jemand wirklich eilig, denn einerseits war bei fast allen der 5. Lauftag in den Knochen und andererseits war es mit über 25 Grad auch nicht gerade einfach zu laufen.
Der Stimmung tat es aber keinen Abbruch, auch wenn an diesem Tag der 2. Verpflegungspunkt gestrichen werden musste und es mehr denn je auf Eigenverpflegung ankam!!!
Dafür entschädigte die Auswahl am 1. V-Punkt mit zurechtgeschnittenen Ananas, Melonen, Erdbeeren und Aprikosen für alles!!!!!!! Gerne wären wir hier viel, viel länger geblieben!!!!
So hieß es nun, von KM15 bis KM35 nur mit Eigenverpflegung auszukommen, oder bei KM25 mit etwas Kleingeld an einer Tankstelle kurz was kaufen zu gehen.
Dies wurde auch gemacht, zumindest um sich mit Eis zu versorgen. ;-)
Leider ging auch dieser Tag zu Ende, denn gerne hätte ich noch etwas drangehangen, gerade weil mir der 3.+ 4. Tag fehlten. Aber alles in allem würde ich sagen, das es eine herrliche Landschaft war, die es zu entdecken, zu erlaufen, zu erwandern gilt, tolle Läufer/innen, die einem durch das Laufen in der Gruppe, durch die Unterhaltung den Tag im Flug vergingen ließen und Erfahrung weitergaben.
Leider kann ich in 2010 bei der 2. Auflage nicht dabei sein, weil sich der Etappenlauf mit dem Lauf TTdR230 überschneidet, denn dann findet der Lauf von Dienstag bis Samstag statt und bringt den familiären Haussegen nicht in Gefahr!!!!!

Der Kreis der interessanten Läufer/innen ist auf jeden Fall größer geworden und ich freue mich, das ich einige hoffentlich bald wiedersehen werde.
Ein Erlebnis war es auf jeden Fall, auch wenn ich etwas neidisch bei der Siegerehrung, bzw. bei der Vergabe der Finisher-Medaillen und Urkunden geguckt habe.
Dennoch habe ich neue Erfahrung sammeln dürfen und mit 3 Ultraläufen in 5 Tagen über 180km + 3000 pos. HM erlaufen, incl. verlaufen. ;-)
Ein wenig gerüstet für den Mont Blanc sehe ich mich dennoch.

Grüße
Michael

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Rheinsteig extrem am 31.05.09 - 34km + 1200 HM

178
Ausruhen konnte ich mich ja in den letzten Tagen genug. ;-)
Am Sonntag geht es auf den Rheinsteig!!
Einzig die Einladung zu einer Geburtstagsfeier am Abend zuvor in Bonn macht mir Gedanken.
Ob ich mich dem jugendlichen Wahnsinn (18. Geburtstag) entgehen kann?!? *lach*

Beim Rheinsteig-Etremlauf über 34km und ca. 1200 HM geht es richtig zur Sache,
schöne Aussichten auf den Rhein, knackige Anstiege, bei hoffentlich schönem Wetter.

Kurzen Bericht wird es dazu sicherlich geben!!

Grüße
Michael
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cologne_biel_hawaii hat geschrieben:Ausruhen konnte ich mich ja in den letzten Tagen genug. ;-)
Am Sonntag geht es auf den Rheinsteig!!
Einzig die Einladung zu einer Geburtstagsfeier am Abend zuvor in Bonn macht mir Gedanken.
Ob ich mich dem jugendlichen Wahnsinn (18. Geburtstag) entgehen kann?!? *lach*

Beim Rheinsteig-Etremlauf über 34km und ca. 1200 HM geht es richtig zur Sache,
schöne Aussichten auf den Rhein, knackige Anstiege, bei hoffentlich schönem Wetter.

Kurzen Bericht wird es dazu sicherlich geben!!

Grüße
Michael


Na dann sehen wir uns ja am Sonntag wieder, gelle :D ?!

Walter
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viermaerker hat geschrieben:Na dann sehen wir uns ja am Sonntag wieder, gelle :D ?!

Walter
Hallo Walter,

ich habe Dich schon in der Teilnehmerliste ausfindig gemacht
Aktives Höhenmeter-Training haben wir da am Sonntag vor uns!!! :hihi:

Ich bin zwar noch nicht in der Liste, weil ich spät überwiesen habe,
aber wir sehen uns Sonntagmorgen in Bonn!!

Grüße
Michael
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Rheinsteig extrem 34km + 1200 Höhenmeter (31.05.09)

181
Eigentlich sind es ja "nur" 34km, die da zu bewältigen wären, so denkt man eigentlich, aber die anspruchsvollen 1200 Höhenmeter auf dieser Mittelstrecke, machen "gefühlt" daraus dann doch sicherlich einen Marathon. Vielleicht sogar etwas mehr. ;-)

Nach der Premiere in 2007 war es nun mein 2. Start auf dem Rheinsteig im Siebengebirge!!!
Ich kannte zumindest noch Teile der Strecke, auch wenn in den letzten 2 Jahren viele Strecken in diversen Wäldern dazugekommen sind. ;-)

Die kurze Anreise machte den Start auf jeden Fall sehr angenehm, verbrachte ich doch wegen einer Geburtstagsfeier den Abend und die Nacht zuvor in Bonn. Glücklicherweise habe ich mich nicht von der feiernden Jugend anstecken lassen und bin "relativ" brav (etwas mehr als ein halbes Dutzend Kölsch) um 1 Uhr ins Bett gegangen. Wie war das noch mit dem Doping?!?

Das Teilnehmerfeld war überschaubar (200-300 Läufer/innen?!?) und dadurch auch die Wiedererkennungsquote von bekannten Gesichtern, bzw. das Finden von neuen Läufern/innen, die man bis dato nur vom Schreiben kannte.
Immer wieder schön, besonders wenn man einige schon länger nicht gesehen hat!!

Der Hinweis der Orga, das die Strecke ansich schon durch das Emblem des "Rheinsteig" ausreichend markiert ist, nahmen alle zur Kenntnis. Zudem wurden "schwierige" Stellen zusätzlich mit Markierungen per Spraydose oder per Sand in Form von Richtungspfeilen
aufgetragen, die evtl. durch den Regen in der Nacht weg-, bzw. ausgespült sein könnten.
Leichtes Gelächter kam hervor!!!
Nachdem Startschuss bildete sich eine lange Läuferschlange, wahrscheinlich in dem Bewusstsein, das es bereits zu Anfang der Strecke 2 Nadelöhren geben würde, die uns dazu zwingen würden, zu warten und die Unterhaltung aus dem Laufen fortzuführen.
Da dieser Lauf eh als Trainingslauf zum Sammeln der Höhenmeter gedacht war, ließ ich es mit einer ausgedehnten Unterhaltung, u.a. mit Walter, ruhig angehen. Nicht zu vergessen, das immer wieder die Endorpinjunkies aus Dortmund aufkreuzten und für weitere Unterhaltung sorgten. ;-) So vergingen die ersten ca. 9km, bevor es hinauf zum Petersberg ging und jeder sein eigenes Tempo fand.
Erstaunlich viele liefen diese Passage noch, zumindest den Einstieg in diesen ersten, der insgesamt 5 Berge/Hügel. Kannten sie die Strecke, das Profil nicht, oder waren sie so gut trainiert?!? Es sollte sich später herausstellen!!
Ich bin bewusst den Petersberg in den steileren Passagen gegangen, kannte ich doch noch einige Stellen, zudem war ich mir bewusst, das das Bergische Land in der Woche zuvor, zwar auch einige Höhenmeter zu bieten hatte, aber dort alle Strecken länger als eine Marathondistanz waren!!!!
Das Positive war allerdings, das ich sehr gute Beine hatte und sich die Höhenmeter mehr und mehr bemerkbar machten/machen.
Nachdem Petersberg kamen mit dem Geisberg und dem Drachenfels weitere Berge, deren Aussicht alleine schon die Mühe des Aufstiegs wert waren. Ein wunderbarer Blick vom Drachenfels hinunter ins Tal, mit Blick auf den Rhein war einfach KLASSE!!! Die Bilder, die ich gemacht habe, konnten den Eindruck nicht in Gänze vermitteln.
An diesem 3. Berg ging es dann unrhythmisch hinunter, denn ein Teil des Abstiegs war über Treppen zu bewältigen. Man konnte zwar neben den Treppen hinuntergehen, aber dieser schmale Weg war nicht ganz ungefährlich.
Im Tal, am Ulanendenkmal in Rhöndorf angekommen, hieß es nun langsam vorbereiten auf den Aufstieg zum höchsten Punkt, der Löwenburg, dem 4. Berg dieser Strecke. Von km 19,5 bis 23,5 waren nun knappe 300 Höhenmeter zu bewältigen.
Hier machte sich nun bemerkbar, wer an den ersten 3 Bergen die Körner aufgebraucht hatte und nun vermehrt Gehpausen einlegen musste. Das Einsammeln machte Spaß und Nachdenklich zugleich, denn spätestens am Mont Blanc werde ich anders darüber denken und selbst keuchen, fluchen, kämpfen, ..... :zwinker2:
So aber merkte ich die guten Beine und konnte die 2. Hälfte der Strecke lockerer und zügiger als den ersten Streckenabschnitt laufen. Obwohl ich hier u.a. mehr Bilder gemacht habe.
Für Thüringen habe ich mir zumindest ähnliches vorgenommen.
Nach der Löwenburg ging es für knappe 2km nur bergab, bevor es dann wiederum für 200 Höhenmeter bis km 29 nur hinauf ging.
Aber dann war es geschafft und der Genuss von 5 km bergab laufen war schon klasse, auch wenn es auf den letzten beiden km durch den Ort ging.
Das Ziel auf der Insel Grafenwerth ist nahezu ideal, kann man sich doch auf der weiten, grünen Wiese bei gutem Wetter nach dem Lauf ausgiebig sonnen. ;-)
Einzig der neidvolle Blick ins angrenzende Schwimmbad mit der fehlenden Möglichkeit ins kühle Nass zu springen war uns sicher. Aber dafür konnten wir dort umsonst Duschen gehen.

Der Lauf ist absolut zu empfehlen, da er gut organisiert ist, die 11(!!) Verpflegungsstellen mehr als ausreichend sind, das Siebengebirge landschaftlich einiges zu bieten hat und das Teilnehmerfeld fast familiär ist.
Allerdings sollte man sich bewusst sein, das 1200 Höhenmeter auf 34km nicht ohne sind!!!

Grüße
Michael
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Schön erzählt, Michael, und eine sehr gute Zeit deinerseits, nach unserem gemächlichen Beginn :D .

Ganz interessant fand ich, daß der Lauf in diesem Jahr insgesamt wohl deutlich schneller war als 2008. Jedenfalls kam 2009 der letzte Läufer in 4:57 in Ziel, im letzten Jahr war ich mit 4:59 noch lange nicht ganz hinten im Feld. Zum Glück war auch ich schneller unterwegs und mit meinen 4:24 sehr zufrieden.

Walter
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viermaerker hat geschrieben:Schön erzählt, Michael, und eine sehr gute Zeit deinerseits, nach unserem gemächlichen Beginn :D .

Ganz interessant fand ich, daß der Lauf in diesem Jahr insgesamt wohl deutlich schneller war als 2008. Jedenfalls kam 2009 der letzte Läufer in 4:57 in Ziel, im letzten Jahr war ich mit 4:59 noch lange nicht ganz hinten im Feld. Zum Glück war auch ich schneller unterwegs und mit meinen 4:24 sehr zufrieden.

Walter
Hallo Walter,

danke, es lief aber auch gut nach dem Trainingslager im Berg. Land. ;-)
Ich habe verzweifelt nach einer Ergebnisliste aus 2007 gesucht, weil ich der Meinung bin, das ich vor 2 Jahren auch deutlich langsamer war, habe aber keine im Netz gefunden. ;-(

Freut mich, das Du auch zufrieden warst!!! Schließlich warten auf uns ja noch andere Vorbereitungsläufe!! ;-)

Grüße
Michael
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Thüringen steht vor der Tür -> 4 Wochen noch

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Ich komme mir gerade vor, als lernte ich in diesen letzten Wochen und Monaten, die Hügel/Berge und Wälder in Deutschland erst so richtig kennen.
Eifel, Odenwald, Harz, Sauerland/Rothaargebirge, Bergisches Land, Siebengebirge und demnächst im thüringischen Wald!!!!

Früher wollte ich immer soviele Stadtmarathons wie möglich laufen, ich war begeistert von den Massen und der Möglichkeit in den Innenstädten zu laufen.
Die Anzahl der Städte, in denen ich noch laufen möchte, wird kleiner und kleiner, zumindest im Inland. ;-)

Nun liegt mein Fokus mehr und mehr in den Landschaftsläufen. Einerseits können hier keine Massen an den Start gehen und andererseits lernt man sehr schöne Regionen Deutschlands kennen.

So gesehen, kann ich meinen ersten Start im Thüringer Wald kaum abwarten!!!

Und im nächsten Jahr gibt es bestimmt Läufe in der Pfalz, der Schwäbischen Alb, im Bayerischen Wald oder im Erzgebirge, als Vorbereitung für die Berge in Österreich, der Schweiz oder Italien. ;-)

Grüße
Michael
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TorTourdeRuhr230 - 22.05.2010 -> Trainingsplan?!?

185
Jetzt komme ich endlich mal dazu, ein paar Zeilen zu schreiben,
was das Highlight in 2010 betrifft.
Einige Tage vor dem Bergischen Etappenlauf kam die Zusage zur Teilnahme an Deutschlands längstem Nonstoplauf, der TorTourdeRuhr -> TTdR230. :geil:

Es gibt zwar noch 2 weitere Varianten über 100km und über 160km, aber von Anfang an, war die Faszination für die längste Nonstop-Strecke vorhanden!!!
Deswegen finde ich in England auch den Grand Union Canal Race (GUCR) so interessant. Dieser längste Nonstoplauf Englands bewegt sich in ähnlicher (234km) Dimension. Leider liegt er ebenfalls im Mai und muss daher mind. bis 2011 verschoben werden.

Jetzt stehe ich eigentlich in der Vorbereitung für Mont Blanc im August, habe den Thüringen-Ultra vor Augen und muss mich dennoch gedanklich schon mit TTdR230 befassen.
Brauche ich einen gezielten Trainingsplan, um mich auf diese für mich neue Dimension vorzubereiten, oder kann ich aus der Erfahrung der letzten Jahre heraus so etwas angehen?!?
Ziel ist einfach nur -> gut ankommen. Bei der letzten Ausgabe in 2008 gab es eine Ausfallquote von 50 % bei der langen Distanz!!!!

Ich denke, ich werde erst einmal den Kölnpfad und den UTMB abwarten. Sollte es bei beiden Läufen gut klappen, werde ich weiterhin ohne einengenden Plan trainieren.
Wird es wegen der Streckenlänge schon grenzwertig, muss ein individueller Plan her!!!

Grüße
Michael
2014: RBW; Bonn; JUNUT; TTdR; PTL -> "La mission GeMiNi"; SUT100;

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Finish: 68x M., davon 28x Ultra-M.
Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.

Kölnpfad -> mein 3. Spendenlauf am 15.08.09

186
Heute mal ein ganz anderes Thema!!!

In diesen Tagen bereite ich meine Formulierung zum Spendenaufruf für meinen 3. Spendenlauf im Rahmen des Kölnpfads vor.
Gedacht habe ich als "gefühlter"-Kölner Läufer daran, 10. Kölner Unternehmen zu finden, die sich als Pate/Sponsor für jeweils eine Teiletappe vertreten fühlen und für die ich dann auch Werbung laufen würde.
Die 11. Etappe halte ich für Freunde, Bekannte und Kollegen offen.
(Ursprünglich ist der Kölnpfad ein Wanderweg in 11. Etappen.)

Also gleichzeitig noch eine karnevalistische Narrenzahl, bei einem Kölner Laufevent!!!!
Alles ist also auf den Nenner -> Köln gebracht. :daumen:
Was aber nicht heisst, das ich für den 11. Topf/die 11. Etappe nur Kölner Freunde, Bekannte und Kollegen gerne in der Spendenliste sehe. :winken:

Drückt mir mal die Daumen, das trotz der Wirtschaftskrise etwas für mein Projekt zusammen kommt. Mehr auf Running-for-Kids

Grüße
Michael
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Wettkampf oder Training?!?

187
Am kommenden Samstag findet in meiner Heimatstadt Wesseling ein schöner und traditioneller Lauf statt, nämlich die 30km -> Wesseling-Bonn-Wesseling.
Schöne Atmosphäre, fast immer am Rhein entlang und schön zu laufen.

Es spricht dafür:
Eigentlich doch ideal für mich, denn ich habe keine lange Anreise und kenne aus mehrfacher Teilnahme die Strecke.

Es spricht dagegen:
Ich verliere mehr und mehr durch die lange Läufe an Tempo auf den kürzeren Strecken und meide sie daher im Wettbewerb.
Ich würde mich an meinem pers. Streckenrekord aus 2008 messen. :hihi:
Ich bräuchte eigentlich Höhenmeter im Training für spätere Läufe in diesem Jahr!!

Was mache ich nur?!? :confused:

Grüße
Michael
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cologne_biel_hawaii hat geschrieben: Was mache ich nur?!? :confused:
Grüße
Michael

Du kannst ja am Samstag die flachen 30 zügig aber nicht als Angriff auf Deine 2008-Bestzeit laufen und am Sonntag was hügeliges, vielleicht eine Teilstrecke des RHEX oder 'nen schönen Abschnitt sonstwo im Siebengebirge.

Schnelligkeit auf kurzen Strecken wird eh überbewertet :D

Walter
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189
viermaerker hat geschrieben:Du kannst ja am Samstag die flachen 30 zügig aber nicht als Angriff auf Deine 2008-Bestzeit laufen und am Sonntag was hügeliges, vielleicht eine Teilstrecke des RHEX oder 'nen schönen Abschnitt sonstwo im Siebengebirge.

Schnelligkeit auf kurzen Strecken wird eh überbewertet :D

Walter
Vor lauter Laufen und Laufplanung habe ich ganz vergessen, das ich am Samstag arbeiten muss, weil wir Release-WE haben. :klatsch:
Muss also den 30er streichen und am Sonntag beides kombinieren. :hihi:

Grüße
Michael
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2. Highlight in 2010 steht (fast) fest - Race across Burgenland

190
Nachdem ich die Zusage zur Teilnahme am längsten Nonstoplauf in Deutschland erhalten habe, der TTdR230 (TorTourdeRuhr), bin ich in einem anderen Thread auf den längsten und härtesten Lauf in Österreich aufmerksam geworden. (Danke Kraxi!!!) :hallo:
Dem "Race across Burgenland", 220km von Kittsee bis Kalch!!!!

Da er strategisch gut in der 2. Jahreshälfte liegt, kommt er auch überhaupt nicht mit meinem Highlight der 1. Jahreshälfte in einen Konflikt!!!!
Zudem bin ich schon länger nicht mehr in Österreich in Urlaub gewesen und könnte dies herrlich miteinander kombinieren.

Ich plane und plane und merke gerade, das mein Kopf schon viel weiter ist und sämtlichen Läufe in diesem Jahr und im ersten Halbjahr 2010 abgehakt hat,
dabei bin ich mir körperlich überhaupt noch gar nicht sicher, ob ich nach Kölnpfad und Mont Blanc jemals jenseits von 200km laufen möchte/kann. :tocktock: :hihi:

Grüße
Michael
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Kölnpfad -> (nur) noch 2 Monate!!!!!!

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Die Zeit fliegt gerade förmlich an mir vorbei. Es sind nur noch 8 verbleibende WE bis Mitte August, wo längere Einheiten möglich sind. An einigen habe ich aber schon andere Lauf-Termine, -verabredungen, sodass sich die Zahl noch einmal erheblich reduziert.
Dabei würde ich noch zu gerne die eine oder andere Etappe des Kölnpfad koppeln und in einem längeren Lauf genießen.

Stress?!? Hört sich fast so an, ist es aber nicht!!!
Habe mich entschieden, die Etappen aus den WE herauszunehmen und somit Luft für befreite längere Einheiten an den Wochenenden zu haben.
Glücklicherweise wohne ich ja fast in Köln und kann daher auch mal zwischendurch eine (oder mehrere Einheit/en laufen gehen.
Wann habe ich schon mal die Möglichkeit, vorab eine Strecke abzulaufen, die ich später mal in einem Wettbewerb bewältigen darf/muss!!! :nick:

Grüße
Michael
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Hi Joe,

wann sehen wir uns eigentlich wieder einmal, erst zum Marathon in Köln?!?

Bis dahin kannst Du Dir ja mal überlegen, welche Kampfdistanzen Du im nächsten Jahr angehen willst. Eher Bestätigung von Biel, oder doch eine Schippe drauf?!? :D

Wobei es keine kleine Schippe wäre, denn m. E. wäre die nächstgrößere Distanz bei einem Laufwettbewerb die 100 Meilen, wie bei der TorTourdeRuhr, oder beim Stunt100, dem Harzer Adventure oder dem Chiemgauer100 (dort gibt es 2 Distanzen, 1 x 100km und 1 x 100 Meilen).
Sieht man mal von der 3. Distanz in Chiemgau mit 141km ab, aber die hat "Profil"!!!!

Einzig ein 12-Stundenlauf könnte Dir die Möglichkeit einer Zwischendistanz geben,
aber da heisst es "Kopf - abschalten" -> da dies auf kleinen Rundkursen stattfindet.

Alternativ gibt es natürlich einige 100er (km) mit Profil, die ebenfalls eine Steigerung zu Biel wären.

Du siehst, es gibt fast zuviel an Auswahl!!!!! :hihi:

Grüße
Michael

P.S. Eine verrückte Idee schwebt mir allerdings für Ende Februar 2010 auf Gran Canaria vor und zwar mit der Königsdistanz der Transgrancanaria (123km + 4800) -> 30 Stunden Zeit.
EIGENVERPFLEGUNG!!!!!
Es gibt auch noch 2 kürzere Varianten.
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Laufbekanntschaften!! - Thüringer Wald

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Am gestrigen Mittwoch bin ich mal wieder mit dem Rucksack von der Arbeit nach Hause gelaufen. Lauf Wetterbericht vom Abend zuvor, sollte es ein schöner Tag werden und zwischen den Fußballterminen von Montag + Donnerstag blieb jetzt auch etwas Zeit zum Laufen. ;-)
Nein, vor den Indoor-Soccer-Einheiten laufe ich auch jeweils 1 Stunde, um schon warm zu sein.
Hat sich bewährt, denn so schlägt der Muskelkater z.B. in der Leistengegend nicht so gnadenlos zu. *gg* Die kurzen, schnellen Bewegungen sind doch etwas untypisch für einen Läufer.
Aber zurück zum Nachmittagslauf!!
So war ich also am Stadtwald + Militärring unterwegs, grüßte zwischendurch einen mir bekannten Radfahrer, der ebenfalls häufig als Läufer unterwegs ist.

Eine halbe Stunde später aber, traf ich einen Läufer, der mir schon oft entgegenkam,
wir grüßten uns zwar immer, aber nie ist einer von uns beiden stehen geblieben.
Nun klatschten wir uns ab und beide blieben stehen, zog unsere Ohrstöpsel aus und unterhielten uns.
Wie klein doch wieder die Welt ist, denn er startet ebenfalls in 2 Wochen beim Thüringen-Ultra und hat schon einige Ultraläufe hinter sich.
Nur die gemeinsame Anfahrt klappt nicht, da Thüringen seine Heimat ist und er zu dieser Zeit bereits zuhause ist.

So langsam entwickelt sich der Thüringen-Ultra für mich zu einer großen Wiedersehensfeier.
Da steigt die Vorfreude und das Laufen wird sicherlich noch viel mehr Spaß machen!!

Grüße
Michael
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cologne_biel_hawaii hat geschrieben: P.S. Eine verrückte Idee schwebt mir allerdings für Ende Februar 2010 auf Gran Canaria vor und zwar mit der Königsdistanz der Transgrancanaria (123km + 4800) -> 30 Stunden Zeit.
EIGENVERPFLEGUNG!!!!!

Zu dem Lauf gibt's 'nen coolen Bericht in der aktuellen DUV

Walter
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viermaerker hat geschrieben:Zu dem Lauf gibt's 'nen coolen Bericht in der aktuellen DUV

Walter
Während der Brocken-Challenge habe ich zum ersten Mal von "Transgrancanaria" gehört.
Das macht für mich halt u.a. den Ultralauf aus, das man sich gut und lange austauschen kann. :nick:
Da verzichte ich gerne auf die eine oder andere Minute. :D

Dann habe ich den Autor des Berichts beim Etappenlauf im Berg. Land kennengelernt und nun noch einmal sein schriftliches Erlebnis in der Ausgabe der DUV gelesen.

Anfang März 2010 ist also schon mal geblockt. :daumen:

Grüße
Michael
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cologne_biel_hawaii hat geschrieben:P.S. Eine verrückte Idee schwebt mir allerdings für Ende Februar 2010 auf Gran Canaria vor und zwar mit der Königsdistanz der Transgrancanaria (123km + 4800) -> 30 Stunden Zeit.
EIGENVERPFLEGUNG!!!!!
Nanu, ... Feb. 2010. Da habe ich noch nichts vor. Gran Canaria klingt gut. Das wuerde ich glatt auch mitlaufen. Ich mach' mich erst mal schlau aber der Flo sitzt. :D

Der Bericht im DUV-Heft macht auch Lust auf mehr.
:prost: Jede Freude ohne Allohol ist Kuenstlich.

198
ET hat geschrieben:Nanu, ... Feb. 2010. Da habe ich noch nichts vor. Gran Canaria klingt gut. Das wuerde ich glatt auch mitlaufen. Ich mach' mich erst mal schlau aber der Flo sitzt. :D

Der Bericht im DUV-Heft macht auch Lust auf mehr.
Hallo Eric,

in diesem Jahr war er Ende Februar und im nächsten Jahr scheint er am 5/6// März zu sein!!
Wäre ja klasse, wenn wir eine kleine gemeinsabe Gruppe im Flieger wären. :nick:

Dann werde ich Deinen Floh zwischendurch immer wieder mal füttern müssen. :D

Grüße
Michael
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Zwangspause - mich hats erwischt ;-(

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Da habe ich mich in den letzten Wochen doch so fit und geil, ähm gut gefühlt, das mich die plötzliche Erkältung, Schlappheit etwas überrascht und ich mich frage, woher das so plötzlich kommt. War am Donnerstag noch laufen und Fußball spielen und habe da schon langsam gemerkt, das sich etwas ankündigt. Freitag wäre ich dann fast zuhause geblieben, wenn die Arbeit wegen einem dringenden Projekt nicht hätte liegen bleiben können.
Heute stecke ich mittendrin, dabei hatte ich schon meine Auszeit im März!!!

Übertrieben habe ich es auch nicht, zumindest nicht aus meiner Sicht. *lach*
Läuft alles in geregelten Bahnen.
Was mich hoffen lässt, ist, das so etwas bei mir in 2 Tagen wieder vorbei ist.

Ansonsten müsste ich Thüringen canceln, um spätere Läufe nicht zu gefährden.

verschnupfte und heisere, schlappe Grüße ;-)
Michael
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Finish: 68x M., davon 28x Ultra-M.
Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.

200
Hey Michael,

das ist ja ärgerlich! Ich wünsche dir gute Besserung und kurier dich vernünftig aus, auch wenn's schwer fällt! Thüringen wirds dir danken!

Liebe Genesungswünsche
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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