Sooo, nach knapp 8 Stunden Gurkerei angekommen.
Wetter in Chamonix im Moment 23°, blauer Himmel mit einigen Wölkchen, leichter Wind.
Das Hotel liegt etwas außerhalb und hat 3 französische Sterne, heißt: 2 Sterne, nach "normalen" Maßstäben , dafür wollen sie für's Frühstück € 19,50.
Ich fahr jetzt mal ins Stadtzentrum, erforschen.
Bis später
Walter
@ Michael: Stöcke solltest Du auch mitnehmen
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Hallo Walter,viermaerker hat geschrieben:Sooo, nach knapp 8 Stunden Gurkerei angekommen.
Wetter in Chamonix im Moment 23°, blauer Himmel mit einigen Wölkchen, leichter Wind.
Das Hotel liegt etwas außerhalb und hat 3 französische Sterne, heißt: 2 Sterne, nach "normalen" Maßstäben , dafür wollen sie für's Frühstück € 19,50.
Ich fahr jetzt mal ins Stadtzentrum, erforschen.
Bis später
Walter
@ Michael: Stöcke solltest Du auch mitnehmen
das ist ja klasse, da brauche ich ja gar keine wetter.com, wetter.de und sonstwas aufrufen, wenn wir jetzt einen persönlichen Meteorologen vor Ort haben!!!!
Bitte morgen hier an gleicher Stelle noch einmal die wichtigsten Daten angeben.
Grüße
Michael
P.S. Stöcke, Bufftücher, MP3-Player, Laufkappe, KÖLLE-Shirt´s , Laufbrille, zweckentfremdete Tic-Tac Dosen, ........ (toller Tipp)
2014: RBW; Bonn; JUNUT; TTdR; PTL -> "La mission GeMiNi"; SUT100;
www.kleiner-kobolt.de
www.wibolt.de NEU!!
Finish: 68x M., davon 28x Ultra-M.
Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.
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cologne_biel_hawaii hat geschrieben:Hallo Walter,
das ist ja klasse, da brauche ich ja gar keine wetter.com, wetter.de und sonstwas aufrufen, wenn wir jetzt einen persönlichen Meteorologen vor Ort haben!!!!
Bitte morgen hier an gleicher Stelle noch einmal die wichtigsten Daten angeben.
Grüße
Michael
Hallo Michael,
mein regendurchweichter aktueller Wetterbericht steht im anderen (UTMB) Thread. Nimm genügend wasserdichte Sachen mit .
Walter
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Hallo Thomas,jeck hat geschrieben:Hallo Michael
ich wünsch dir viel Glück und vor allen Dingen einen Heidenspass!!!
Gruß
Thomas
ich DANKE DIR!!!
Hoffentlich hält sich der Spaß in etwa die Waage mit dem Fluchen, wenn es die Berge hoch geht.
Hallo Walter,viermaerker hat geschrieben:Hallo Michael,
mein regendurchweichter aktueller Wetterbericht steht im anderen (UTMB) Thread. Nimm genügend wasserdichte Sachen mit .
Walter
habe Deinen aktuellen Wetterbericht schon gelesen, jetzt bin ich in der glücklichen Lage noch eine weitere Jacke einzupacken!!!! Danke!!!
Wir sehen uns morgen!!
Grüße
Michael
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Nun beginnt bald mein größtes Laufabenteuer
256Ich bin dann mal weg!! (Zwar geklaut, -> Danke Hape, aber immer wieder gut.)
Melde mich im Laufe der nächsten Woche wieder.
Grüße
Michael
Melde mich im Laufe der nächsten Woche wieder.
Grüße
Michael
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Hau rein, Alter!
Wünsche dir, dass du jede Minute deines Traums genießen kannst - auch die Herten...
nachtzeche
der seeeehr gespannt auf deinen Bericht ist...
Wünsche dir, dass du jede Minute deines Traums genießen kannst - auch die Herten...
nachtzeche
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"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)
UTMB -> 5 Tage - Emotionen, Lust, Spaß, Frust, Erkenntnis, Lernfähigkeit,.....
260Ich bin wieder (sehr) wohlbehalten vom Mont Blanc (UTMB) zurückgekommen.
Die 5 Tage dort waren in jeder Hinsicht die interessantesten, die ich bei einem Wettkampf erlebt habe.
Sei es die Stimmung vorher, meine Aufregung, die verschiedenen Läufer/innen aus den unterschiedlichsten Ländern und Kontinenten und letztendlich das Finale mit den Siegererhrungen!!!!
Vorweg nur noch kurz angemerkt!!!
Es waren auch die emotionalsten Momente für mich, vielleicht habe ich deswegen solange gebraucht, um den Bericht anzufangen, bzw. fertig zu stellen. Es ist also durchaus möglich, das es zwischendurch sehr persönlich wird. Ich bitte also um etwas Nachsicht!!
Unter "Der Lauf", ist der eigentliche Laufbericht!!!!
Es ist Donnerstag, der 28. August 2009, ich treffe mich mit Stefan am Flughafen Köln/Bonn, da wir nicht nur das gleiche Appartment in Chamonix währender Ultra Trail du Mont Blanc Tage teilen, sondern auch den gleichen Flug nach Zürich haben und dort gemeinsam mit dem Auto nach Frankreich weiterfahren wollen. Die letzten Kilometer entlang der Berghänge waren interessant, spiegelten sie doch schon ungefähr das wieder, was uns in den nächsten Tagen erwarten sollte. Vermischte sich da gerade etwas anderes unter die Vorfreude?!?
Einige Gipfel schmückten sich noch in weißer Farbe, andere waren karg und einige versteckten sich hinter Wolken. Als aber der Mont Blanc in unser Blickfeld kam, verblasste alles ringsherum. Erstmalig sah ich mit eigenen Augen einen Berg jenseits der 4000 Meter und hatte dennoch das Gefühl, als könnte ich den Gletscher greifen, so nah war er!!!
In Chamonix angekommen, trafen wir dann auf Andreas, unseren dritten und letzten Bewohner auf Zeit, der sich von Düsseldorf aus über Genf zum Mont Blancn aufgemacht hatte.
Nachdem wir unser Appartment besichtigt und die ersten Klamotten ausgepackt hatten, machten wir uns auf zur Messe, bzw. zur Abholung unserer Startunterlagen. Es waren bereits viele Läufer/innen unterwegs. Die kleine Messe lockte mit Outdoor-Artikeln der feinsten Sorte, wie überhaupt der Ort anscheinend problemlos vom Verkauf von Sportartikeln lebt, denn mindestens jeder 2. Laden hatte etwas mit Laufen, Wandern oder Klettern zu tun.
Allein unser Budget setzte uns hier natürliche Grenzen. grins
Zudem wurden hier noch einige exotische Laufveranstaltungen präsentiert, die neugierig machten, in Bezug auf das Land oder die Strecke!!!! Dazu werde ich mal Hinweise im Pfaden der "Ultra-(Lauf)träume" hinterlassen!!
Nun ging es auf zu den Startunterlagen und zum ersten Highlight dieser Tage, sprich zur Anekdote für die nächsten Jahre!!!!! Wir hatten unsere Laufkarten in der Hand und wollten uns zum jeweiligen Lauf melden. Stefan hatte für den CCC gemeldet, Andreas für den TDS und ich für den UTMB. Kaum waren wir aber im Schlauch für die Anmeldeprozedur, da wurde Andreas von 2 Herren aufgefordert, sie zu begleiten. In einer Mischung aus Französisch, Englisch und Deutsch wurde die Situation dann aufgeklärt!!!! Andreas musste zur Dopingkontrolle!!!!! Bis zu seinem Wettbewerbsbeginn wurde er damit natürlich immer wieder konfrontiert, teils aufgezogen und nach seinen Plänen gefragt, wie er denn unter die Top Ten einlaufen will. ;-)
Stefan und ich waren schon durch den Anmeldeparcour, hatten unsere Unterlagen, die Handgelenk-Chips mit den farbigen Bändchen (je nach Wettbewerb) und warteten vor dem Ausgang. Immer noch weit und breit kein Andreas zu sehen!!! Wir überlegten uns schon, ob er Flüssigkeiten nachschieben müsste, damit er seiner Pflicht nachkommen könnte, wurden dann aber eines besseren belehrt, als er dann endlich kam, seine Unterlagen holen konnte und uns sein Pflaster am Arm zeigte. Er musste doch tatsächlich zur Blutentnahme!!! Lobenswert, das der Veranstalter in einem Zufallsprinzig aus allen Läufer/innen gegen Doping vorgeht. Auf jeden Fall hatten wir jetzt reichlich Gesprächsstoff!!!
Der Donnerstag sollte dann noch in einem kurzen Treffen mit anderen Läufern aus dem Runner´s World Forum am Nachmittag und einem Abendtreffen mit Läufern, die ich aus einem anderen Forum kannte, zu Ende gehen.
Am Nachmittag trafen wir dann noch Walter und Guido, Eric war leider nicht dabei.
Zufällig ergab es sich, das wir beim Einkaufen noch weitere Läufer trafen. Dabei stellte sich heraus, das 2 von ihnen sogar im selben Flieger saßen, sich aber nicht kannten. Das war für alle eigentlich genau das Richtige, wir konnten uns ablenken, von unseren unterschiedlichsten Läufen erzählen und so gemeinsam etwas trinken gehen!!! Stefan war der Erste von uns, der am Freitagmorgen ran musste. Sein Start sollte um 10 Uhr in Courmayeur sein, das hieß für ihn früh aufstehen und sich mit dem Bus-Shuttle zum Start bringen lassen. Wir wünschten ihm schon am Vorabend viel Spaß, wussten wir doch nicht, ob wir ihn am Morgen überhaupt sehen würden. Jeder wünschte dem Anderen viel Glück für den Lauf. Wäre ich jetzt alleine im Hotel untergebracht, wäre diese gute Gefühl nicht aufgekommen. Es war gut, mit anderen untergebracht zu sein, die Ablenkung war nötig und der Spaß kam nicht zu kurz!!
Wir hatten zwar ein gemeinsames Appartment, allerdings ließ sich dieses zur Hälfte mit Trennwänden voneinander absperren. Ideal für uns, wären wir doch zu unterschiedlichen Zeiten unterwegs.
Er verabschiedete sich am Donnerstagabend auch recht früh, einerseits hieß es packen, versuchen zu schlafen und die Nervosität in den Griff zu kriegen und andererseits Spannung aufzubauen und in seinem speziellen Fall, nicht an seinen Lauf einige Jahre zuvor zu denken und die möglichen körperlichen Probleme auszublenden.
Einfacher gesagt als getan, zumindest was das Schlafen und das Eingrenzen der Nervosität betraf, denn meine Nacht war alles andere als ruhig. Kurze Schlafphasen wechselten sich mit innerer Unruhe ab, obwohl mein Start erst Freitagabend erfolgen sollte. Den Schlaf sollte ich aber genauso dringend benötigen, denn 2 Tage würde ich wohl auch ohne Schlaf unterwegs sein!!! Eine Laufzeit von 42 Stunden plus X hatte ich eingeplant, Hauptsache im Limit von 46 Std. eintreffen, alles andere war egal.
Stefan war nun unterwegs zum Start, Andreas und ich vertrieben uns den Tag mit Shopping, Rucksack packen und am Mittag auch mit einem Bier, nachdem wir kurz zuvor Guido trafen.
Ein wenig natürliches Doping war doch bestimmt erlaubt.
Am Nachmittag stand dann Pasta-Party und Kleiderbeutel-Abgabe an, denn dieser wurde nach Courmayeur (Italien) gebracht, der einzigen Möglichkeit zum Klamottentausch.
Jetzt wurde es langsam ernst. Andreas konnte noch entspannt sein, denn sein Start stand erst am Samstagmorgen um 5 Uhr an.
Der Startbereich füllte sich langsam, mehr und mehr Läufer aus verschiedenen Nationen, alle ausgestattet mit den roten Armbändchen für den UTMB versammelten sich in der Ortsmitte. Jetzt traf ich auch wieder bekannte Gesichter, die ich am Vorabend nur kurz in der Pizzeria besucht hatte, da Andreas und ich ja Stefan beruhigen wollten. ;-)
Es wurden einige Bilder gemacht, Klaus Duwe von marathon4you klatschte noch einmal alle ab, wünschte Glück, machte ein Gruppenfoto und meinte dann zu mir, "das er mir wünscht, das mir jemand in den Bergen kräftig in den Hintern treten würde, sofern sich mentale Schwäche abzeichnen würde". Wie gerne hätte ich später so jemanden gebrauchen können!!!
(Der Lauf)
Die Musik spielte Vangelis und die letzten Sekunden wurden mehrsprachig runtergezählt. Mich durchströmte schon einige Minuten vorher alles, was an Emotionen möglich war. Nervosität, Aufgeregtheit, Unsicherheit, Angst, Gänsehaut, Stress, Adrenalin und leichtes Frieren vom Zittern, begleitet von feuchten Augen. Ich konnte nicht glauben, das ich in dieser Menge stehe und gleich einen etwas mehr als anstrengenden Lauf vor mir haben würde. Da standen nun ca. 2500 Läufer/innen am Start, die sich bei Läufen rund um die Welt dafür qualifiziert hatten und einen der interessantesten Bergläufe in Europa bestreiten wollten. Ich war einer von ihnen und fühlte mich wie angekommen, in einem meiner ersten Laufträume!!!!
Der Start erfolgte und wir ließen uns von den Zuschauern feiern, gehend in den Ort hinein, umsäumt von tausenden von Menschen!! Wo kamen die alle her?!? Entlang einer er Haupteinkaufsstraßen ging es dann heraus aus Chamonix, immer noch angefeuert und bejubelt von den Menschen. Gänsehaut pur, niemals zuvor hatte ich so ein geiles Laufgefühl, obwohl wir immer noch gehend unterwegs waren. Langsam erst kamen wir in einen Laufschritt und waren schon fast aus dem Ort raus, hörte ich rein zufällig Andreas und Guido nach mir rufen!! Ich kehrte um und wir klatschten uns noch einmal ab. Es ist doch immer wieder schön, vertraute Stimmen, bzw. den eigenen Namen zu hören!!! Die Startnummern waren mit Vor- und Zunamen versehen, zusätzlich mit der jeweiligen Nationalflagge aus dem Heimatland. So konnte ich dann später erkennen, aus welcher Herren Länder viele Läufer herkamen, die mich überholt hatten, oder die ich überholen konnte. Später an den Auf- und Abstiegen, sah man eh immer wieder die gleichen Gesichter, wenn man dann in seinem eigenen Tempo unterwegs war. Australier, Amerikaner, Süd-Koreaner, Japaner, Süd-Afrikaner und natürlich jede Menge Europäer waren dabei. Eine herrlich schöne, bunte internationale Mischung.
Die ersten Kilometer waren flach und leicht wellig, gingen in den Wald hinein und stimmten langsam auf die Strecke ein, zum "einrollen" ideal. Konnte man hier doch noch quatschen, Blödsinn machen und alles auf sich wirken lassen. Ca. 8KM verlief diese Strecke flach, bis es dann zum ersten Mal etwas hinauf ging. Von Les Houches ging es dann bis Le Charme auf 6,9km fast 800 Höhenmeter hinauf. Es wurde langsam dunkel, das Profil war aber noch zu erkennen. Die kommende Nacht sollte recht klar werden, Sterne waren zu erkennen und das Feld zog sich so langsam auseinander. Einzelne bekannte Läufer traf man wieder, wünschte sich gegenseitig alles Gute und präparierte die eigenen Stöcke zur Unterstützung für den immer noch nicht aufhörenden Aufstieg. Erste Stirnlampen wurden herausgeholt. Auf dem Weg hinauf gab es immer wieder Anfeuerungen von Zuschauern und Unterstützung in Form von u.a. "Bon Courage". Gerne hätte ich jetzt mehr französisch gekonnt.
Auf dem Weg hinab nach Saint Gervais wurde es dann auch wieder voller und lauter. Klasse, wie hier die Dörfer rund um dieses Event mitziehen!!! Nach diesen negativen 1000 HM hieß es erst mal wieder auf den kommenden 14 Kilometern bei leichter Steigung von 400 HM herantasten an die erste Bergherausforderung!!!! Der Croix du Bonhomme sollte uns dann noch mal auf den nächsten 9 KM weitere 1000HM auf dann 2479HM führen. Es war stockfinster, kühl und wurde langsam windiger. Ärmlinge und Jacke hatte ich mittlerweile angezogen, Handschuhe waren noch nicht nötig, auch nicht wegen der Stöcke. Obwohl ich hier vermutet hatte, das dort die ersten Blasen auftreten würde. Aber der Hinweis in den Startunterlagen, das man bei Bergabpassagen ( wegen möglicher Stürze) die Hände nicht in die Schlaufen stecken sollte, war ideal für mich. Denn auch bergauf hielt ich die Stöcke ohne Schlaufen fest und hatte ein anderes Gefühl beim Greifen/Festhalten der Stöcke.
Der Weg hinauf zu Bonhomme war beschwerlich und dauerte eine gefühlte Ewigkeit. Mein Rhythmus wurde immer besser, ich hatte meine Geschwindigkeit gefunden, kam ordentlich ins Schwitzen und überholte einen nach dem anderen Läufer, oder besser Wanderer!!! Es lief hervorragend, eine Läufertraube bildete sich hinter mir, dennoch kamen auf den schmalen und steilen Anstiegen immer wieder von hinten Läufer/innen teils auch ohne Stöcke an uns heran und dann auch vorbei. Bergab sollte sich das dann wieder vermischen. Ich war froh, das ich Ersatzklamotten dabei hatte und wollte oben angekommen, mich am Oberkörper komplett neu einkleiden, um nur ja nicht zu frieren und so gut durch die Nacht zu kommen!!! Kurz vorher gabe es aber noch einen Verpflegungsposten mit Lagerfeuerromantik, bei dem sich viele aufwärmten. Spontan entschloss ich mich bereits hier umzuziehen und dabei zu essen und zu trinken. Apropos Speisen und Getränke, wir waren in Frankreich und es gab viele Leckereien, von Käse und Salami, um nur diese Beiden zu nennen. Ich würde reichlich satt werden und hatte dahingehend viel zu viel eigene Verpflegung dabei. ;-) Nun war es auch nötig, Getränke mit dem eigenen Becher entgegen zu nehmen, oder den Trinkbeutel/Trinkflasche auffüllen zu lassen, denn geschätzte 2-3 Stunden später würde erst die nächste Station kommen. Das war aber bekannt und eine gewisse Selbstverpflegung ja auch Pflicht!!! Gescannt wurden wir hier auch zum wiederholten Male, so konnte man uns dann auch "LIVE" auf der Homepage des Veranstalters verfolgen, bzw. die Läufer per SMS verfolgen, sofern man diesen Service gebucht und bezahlt hatte. (Funktionierte übrigens reibungslos!!!!!)
Auf dem Gipfel des Croix du Bonhomme war es neblig, windig und kalt, dennoch waren hier einige Zelte aufgebaut, um uns zu empfangen und darauf hinzuweisen, das der folgende Abstieg hinunter nach Les Chapieux gefährlich sein würde und Vorsicht angebracht ist. Teils feucht, teils steil, teils in Serpentinen ging es 900 Meter hinab. Sehr anstregend war dieser Abstieg, weil man einerseits nicht wusste was kommt und weil andererseits viele vorsichtiger und somit langsamer waren als geplant. Aber alle behielten hier die Ruhe und niemand beschwerte sich darüber, das es langsam voran ging!!! Ca. 6 Kilometer zog sich dieses Stück, bevor wir dann unten auf ca. 1549 HM in Les Chapieux ankamen. Jetzt hatten wir noch nicht einmal ein Drittel erreicht, waren schon 50km unterwegs und hatten ca. 2800 pos. HM und ca. 2300 neg. HM hinter uns. Langsam wurde es wieder hell, schade eigentlich, denn auch zur Nachtzeit macht es unheimlich Spaß zu Laufen/Wandern, wenn man vor und hinter sich die Läufer mit ihren Stirnlampen erkennen kann. Noch ca. 10 Kilometer und ich würde meinen ersten Länderübergreifenden Lauf absolviert haben, denn mit dem Col de la Seigne würde ich die Grenze zu Italien überlaufen, bis dort oben würden es aber wieder 1000 HM hinauf gehen, wobei wir aber einen Anlauf hatten, denn wir konnten die letzten 500 HM auf den letzten 3KM schon von weitem erkennen. ;-) Dabei versuche ich immer durch die heruntergezogene Kappe zu vermeiden zuviel vom Horizont zu erkennen, um nur ja nicht zuviel vom Profil zu erkennen. *lach* Aber ich konnte nicht anders, ich musste einfach gucken, denn das Panorama auf 1500 Meter Höhe war einfach zu faszinierend. Langsam kam auch der Mont Blanc wieder in Sichtweite, nur dieses Mal halt von der italienischen Seite. Beeindruckt von der Umgebung, musste ich wieder inne halten, holten zum xten Male meine Kamera heraus und machte Bilder, blieb noch faszinierend stehen und wollte eigentlich gar nicht mehr weg. Der Himmel strahlte langsam immer mehr in hellerem Blau und die Sonne war am Horizont zu erkennen, es wurde wärmer und die Wasserfälle unterhalb des Gletscher waren weitläufig zu hören. Ich weiß nicht, wieviele Läufer an mir vorbeikamen und etwas sagten oder stumm an mir vorbeiliefen, es war mir schlichtweg egal!!! Dann bekam ich einen Klaps auf die Schulter und wurde von einem Läufer begrüßt. Wir hatten uns schon mehrfach auf den Aufstiegen, bzw. Abstiegen gesehen und an den verschiedensten Stellen fast gleichzeitig Bilder gemacht. ;-) Okay, die traumhafte Umgebung hatte ich gespeichert, bildlich im Kopf und in der Kamera, nun musste es weitergehen. Der Col de la Seigne hatte auf 2516 Meter Höhe eine beeindruckende Rundumsicht, dank bestem Wetter, die Jacke hatte ich schon lange wieder ausgezogen und die Ärmlinge störten so langsam auch. Mehr als kurzes verschnaufen war hier aber nicht angesagt, denn auf den kommenden 9KM sollte es noch einmal richtig zur Sache gehen, denn erst hieß es knappe 550 neg. HM auf den kommenden 5km nach Lac Combal hinunterzulaufen, bevor es dann für die nächsten 4km wieder 500 pos. HM hinauf nach Arete du Mont-Favre ging. So langsam bemerkte ich die Abstiege in den Oberschenkeln, das Bedürfnis leicht abschüssige Strecken eher zu laufen als zu gehen, stieg mehr und mehr, damit die Belastung weniger stark war, auch wenn sich das merkwürdig anhört. ;-)
Wir waren wieder auf über 2400 Metern Höhe und nun ging der Abstieg bis auf 1190 Metern Höhe hinunter nach Courmayeur. Auf 9km etwas mehr als 1200 Meter hinab. Nun folgte der anstrengendste Teil der Strecke, denn hier ging es viel auf Serpentinen herunter, die staubig waren und unrhythmisch, weil auch teils Stufen integriert waren, die nicht irgendeiner Norm entsprachen. *lach* Die Stimmen aus Courmayeur wurden immer lauter, der Lautsprecher tönte weit hinauf, dennoch war die Stadt recht klein aus der Perspektive von oben ins Tal hinab. Es dauerte lange, zog sich hin, bis ich dann doch endlich unten angekommen war. Ich war glücklich, frierte mal wieder vor Anspannung und nahm meinen Kleiderbeutel entgegen, setzte mich in die Halle und genoß den Blick in die Runde, wo viele Läufer tranken, sich unterhielten und Nudeln zusich nahmen, um dann den 2. Teil der Strecke in Angriff zu nehmen. Hier traf ich 2 Läufer vom Start, einer hatte Magenprobleme und einer war kurz davor weiterzulaufen. Ich zog mich wieder zurück und schaute auf die Uhr, betrachtete das Streckenprofil und die Cut-Off-Zeiten. Es war das erste Mal, das ich diesen Blick wagte, vorher wollte ich nicht wissen, wie gut oder schlecht ich in der Zeit lag. Das Gefühl war gut, alleine schon wegen der Vielzahl von Läufern, die vor mir und hinter mir unterwegs waren.
Nun setzte sich etwas bei mir in Bewegung, was ich bis heute als meinen größten Fehler/größte Schwäche herausstellte. Ich fing an zu DENKEN!!! Eine halbe Stunde bis Cut-Off in Courmayeur hatte ich noch, also Zeit genug zum Umziehen, essen und trinken, sammeln und sich gedanklich auf die nächsten Kilometer vorzubereiten. Ich fühlte mich körperlich wohl, trotz des anstrengenden Abstiegs. Aber, ja, aber nun fing der Kopf an, hmm, eine halbe Stunde, noch einmal die gleiche Distanz, mit Tendenz zu langsameren Zeiten, wo würde mich den Cut-Off erreichen, irgendwo zwischendrin, ohne Ersatzklamotten und schlechter Möglichkeit zurückzukommen, ...... Es war nicht mehr aufzuhalten, ich stellte meine künftigen Stunden selbst in Frage, machte mir keinen Mut mehr, sondern ließ aufkommende Zweifel zu.
10 Minuten vergingen so in Selbstzweifel, bis ich dann soweit war und eine Entscheidung zugunsten eines Ausstiegs gefallen war. Zu dem Zeitpunkt war ich keineswegs enttäuscht, sondern in dieser Situation fühlte ich mich vernünftig und entscheidungsstark.
Wie gesagt, zu diesem Zeitpunkt. Ich zog mich um, holte mir etwas zu essen und zu trinken, rief zuhause an, das ich Aussteigen würde und nicht auf weitere SMS warten sollte und war irgendwie zufrieden. Meine Startnummer ließ ich entwerten und ging zur Bushaltestelle, um von dort bequem per Shuttle von Courmayeur nach Chaomix fahren zu können. Nach ca. 1 Stunde dort angekommen, herrschte reichlich Trubel im Ort, Videoleinwände zeigten aktelle Bilder. Es war kurz vor 14 Uhr und die ersten möglichen Finisher würden wohl gegen 16 Uhr eintreffen. Nur wer sollte es werden, war die große Frage, denn die Sieger der letzten Jahre waren am Start, vom jungen Spanier, dem Vorjahressieger über den hervorragenden Italiener, der glatt sein Vater sein könnte und einigen Mitfavoriten aus Asien.
Ich rief Stefan an, um zu wissen, wo er in Chamonix war, da ich keinen Appartment-Schlüssel hatte. Wir trafen uns und tranken erst einmal ein leckeres, kühles Bier, er erzählte mir von seinem Lauf und seinen Gedanken, Emotionen und Streckenerlebnissen vom CCC. Er war überglücklich und ich freute mich mit ihm. Ich war immer noch überzeugt, das Richtige getan zu haben und erzählte von meinen 16 Stunden Lauferlebnis von Chamonix nach Courmayeur. Die Zeit verstrich und laut Moderatoren im Ziel würde es nicht mehr lange dauern, bis der erste Läufer ins Ziel kommen sollte. Es wurde lauter und rund um die letzten 500 Meter durch die Stadt bildeten sich so langsam wieder Zuschauerreihen, da unser Restaurant direkt an der Strecke war, hatten wir keinerlei Probleme direkt an den Streckenrand zu kommen, dank Parkbank und einem stabilen Abfallbehälter behielten wir auch etwas den Überblick. ;-)
Es war der Vorjahressieger aus Spanien, den wir erkennen konnten. Locker lief er auf uns zu, ließ sich feiern und bedankte sich, klatschte teils die Zuschauer ab und finishte in einer beeindruckenden Zeit von etwas mehr als 21 Stunden!!!! Wahnsinn, wie muss er und die nachfolgenden Läufer/innen, die Berge hochgelaufen sein?!? Die erste Frau, ebenfalls Vorjahressiegerin aus den USA finishte nach ca. 24 Stunden!!!!
Alle wurden gefeiert und bejubelt. Am Abend saßen wir wieder an der Strecke und ich hatte das Gefühl, das sich nichts geändert hatte. Finisher kamen hinein und wurden unter Beifall auf ihren letzten Metern unterstützt, mal kamen sie laufend, mal genüsslich gehend.
Jede/r von ihnen hatte es verdient, ich hoffte für diejenigen, die in der Nacht ins Ziel kamen, das die Unterstützung genauso klasse sein würde.
Am Sonntagmorgen trudelte unser 3. Mitbewohner aus Düsseldorf von seinem Lauf (TDS) ein, er finishte in Courmayeur, da sie in Chamonix gestartet waren. Er war total beeindruckt vom Lauf und strahlte über das ganze Gesicht und wir hörten ihm gespannt zu. Leider erzählte er auch von seinem Mitläufer, der unterwegs aufgeben musste. Jetzt schlugen zum ersten Mal die Gedanken bei mir um, ich fühlte mit ihm. Andreas wollte sich erst einmal eine Mütze Schlaf gönnen, Stefan und ich gingen wieder ins Stadtzentrum und wollten kommende Finisher/innen mit Applaus begrüßen. So langsam sollten diejenigen ankommen, welches auch mein Zeitfenster gewesen wäre. Jetzt herrschte etwas mehr Atmosphäre, denn die Läufer/innen ließen sich mehr feiern, genossen gehend, bzw. ließen sich von ihren Familien auf den letzten Metern begleiten. Nun war es bei mir vorbei, ich konnte nicht mehr, ich stand am Streckenrand und kämpfte mit meinen Tränen, war beeindruckt von den Ankömmlingen, erkannte einige die in den ersten Stunden mit mir liefen und war enttäuscht, frustriert über mich selbst, stolz und glücklich über die anderen Läufer, das sie es geschafft hatten!!!!
Stefan musste an diesem Sonntag nach Hause und so verbrachte ich mit Andreas den Sonntag und wir schauten uns die spätere Siegerehrung an. Teilnehmer aus dem PTL, dem 3er Wettbewerb kamen immer wieder ins Ziel, Teams die seit Mittwoch unterwegs waren, mit Rucksäcken die so groß waren, das man sie eher zum Wandern tragen würde!!!!!
5 Tage laufend und wandernd unterwegs!!! Sie bekamen den meisten Applaus, besonders als die Sieger geehrt wurden und die letzten Finsher mit auf die Bühne durften. Die letzten UTMB-Finsher wurden gefeiert wie die Sieger und als die letzten PTL-Teams ankamen, standen alle auf feierten sie frenetisch. Welch geile Atmosphäre, hier gab es nur Sieger, egal auf welchem Platz man letztendlich eingetroffen ist. Ich saß mittendrin und hatte seit einiger Zeit Gänsehaut und eine Mischung aus "hier muss ich im nächsten Jahr dabei sein und finishen", bis zu, "was bin ich für ein Idiot, das ich abgebrochen habe, obwohl ich keinerlei körperliche Probleme hatte".
Dieses Gefühl verstärkt sich seit den letzten Tagen mehr und mehr. Aus Frust ist Ärger über mich selbst geworden. Das positive an dem Ganzen ist, das ich motivierter als jemals zuvor bin/war. Ein gewisser Bewegungsdrang ist vorhanden, gerade weil ich mich nicht ausbelastet fühle. *lach* Aber ich versuche besonnen zu bleiben und das nächste Jahr gewissenhaft zu planen und mir beim UTMB in Chamonix eine neue Chance zu geben.
Punkte als Quali für den UTMB habe ich genug, das sollte kein Problem sein.
Hilfreich wird es sein, das meine Mitbewohner, Stefan mit dem CCC und Andreas mit dem TDS jetzt auch genügend Punkte (mit einem zusätzlichen anderen Lauf) haben, um im nächsten Jahr ebenfalls am UTMB teilzunehmen. Zumindest spekulieren sie damit und freunden sich mehr und mehr damit an!!!!
Das wäre es doch!!! Eine Wiederholung der 3er WG mit gleichem Ziel in 2010!!!
Kann es eine größere Motivation geben?!?
Grüße
Michael
P.S. Bilder vom Lauf habe ich natürlich auch gemacht und können hier angeschaut werden.
Die 5 Tage dort waren in jeder Hinsicht die interessantesten, die ich bei einem Wettkampf erlebt habe.
Sei es die Stimmung vorher, meine Aufregung, die verschiedenen Läufer/innen aus den unterschiedlichsten Ländern und Kontinenten und letztendlich das Finale mit den Siegererhrungen!!!!
Vorweg nur noch kurz angemerkt!!!
Es waren auch die emotionalsten Momente für mich, vielleicht habe ich deswegen solange gebraucht, um den Bericht anzufangen, bzw. fertig zu stellen. Es ist also durchaus möglich, das es zwischendurch sehr persönlich wird. Ich bitte also um etwas Nachsicht!!
Unter "Der Lauf", ist der eigentliche Laufbericht!!!!
Es ist Donnerstag, der 28. August 2009, ich treffe mich mit Stefan am Flughafen Köln/Bonn, da wir nicht nur das gleiche Appartment in Chamonix währender Ultra Trail du Mont Blanc Tage teilen, sondern auch den gleichen Flug nach Zürich haben und dort gemeinsam mit dem Auto nach Frankreich weiterfahren wollen. Die letzten Kilometer entlang der Berghänge waren interessant, spiegelten sie doch schon ungefähr das wieder, was uns in den nächsten Tagen erwarten sollte. Vermischte sich da gerade etwas anderes unter die Vorfreude?!?
Einige Gipfel schmückten sich noch in weißer Farbe, andere waren karg und einige versteckten sich hinter Wolken. Als aber der Mont Blanc in unser Blickfeld kam, verblasste alles ringsherum. Erstmalig sah ich mit eigenen Augen einen Berg jenseits der 4000 Meter und hatte dennoch das Gefühl, als könnte ich den Gletscher greifen, so nah war er!!!
In Chamonix angekommen, trafen wir dann auf Andreas, unseren dritten und letzten Bewohner auf Zeit, der sich von Düsseldorf aus über Genf zum Mont Blancn aufgemacht hatte.
Nachdem wir unser Appartment besichtigt und die ersten Klamotten ausgepackt hatten, machten wir uns auf zur Messe, bzw. zur Abholung unserer Startunterlagen. Es waren bereits viele Läufer/innen unterwegs. Die kleine Messe lockte mit Outdoor-Artikeln der feinsten Sorte, wie überhaupt der Ort anscheinend problemlos vom Verkauf von Sportartikeln lebt, denn mindestens jeder 2. Laden hatte etwas mit Laufen, Wandern oder Klettern zu tun.
Allein unser Budget setzte uns hier natürliche Grenzen. grins
Zudem wurden hier noch einige exotische Laufveranstaltungen präsentiert, die neugierig machten, in Bezug auf das Land oder die Strecke!!!! Dazu werde ich mal Hinweise im Pfaden der "Ultra-(Lauf)träume" hinterlassen!!
Nun ging es auf zu den Startunterlagen und zum ersten Highlight dieser Tage, sprich zur Anekdote für die nächsten Jahre!!!!! Wir hatten unsere Laufkarten in der Hand und wollten uns zum jeweiligen Lauf melden. Stefan hatte für den CCC gemeldet, Andreas für den TDS und ich für den UTMB. Kaum waren wir aber im Schlauch für die Anmeldeprozedur, da wurde Andreas von 2 Herren aufgefordert, sie zu begleiten. In einer Mischung aus Französisch, Englisch und Deutsch wurde die Situation dann aufgeklärt!!!! Andreas musste zur Dopingkontrolle!!!!! Bis zu seinem Wettbewerbsbeginn wurde er damit natürlich immer wieder konfrontiert, teils aufgezogen und nach seinen Plänen gefragt, wie er denn unter die Top Ten einlaufen will. ;-)
Stefan und ich waren schon durch den Anmeldeparcour, hatten unsere Unterlagen, die Handgelenk-Chips mit den farbigen Bändchen (je nach Wettbewerb) und warteten vor dem Ausgang. Immer noch weit und breit kein Andreas zu sehen!!! Wir überlegten uns schon, ob er Flüssigkeiten nachschieben müsste, damit er seiner Pflicht nachkommen könnte, wurden dann aber eines besseren belehrt, als er dann endlich kam, seine Unterlagen holen konnte und uns sein Pflaster am Arm zeigte. Er musste doch tatsächlich zur Blutentnahme!!! Lobenswert, das der Veranstalter in einem Zufallsprinzig aus allen Läufer/innen gegen Doping vorgeht. Auf jeden Fall hatten wir jetzt reichlich Gesprächsstoff!!!
Der Donnerstag sollte dann noch in einem kurzen Treffen mit anderen Läufern aus dem Runner´s World Forum am Nachmittag und einem Abendtreffen mit Läufern, die ich aus einem anderen Forum kannte, zu Ende gehen.
Am Nachmittag trafen wir dann noch Walter und Guido, Eric war leider nicht dabei.
Zufällig ergab es sich, das wir beim Einkaufen noch weitere Läufer trafen. Dabei stellte sich heraus, das 2 von ihnen sogar im selben Flieger saßen, sich aber nicht kannten. Das war für alle eigentlich genau das Richtige, wir konnten uns ablenken, von unseren unterschiedlichsten Läufen erzählen und so gemeinsam etwas trinken gehen!!! Stefan war der Erste von uns, der am Freitagmorgen ran musste. Sein Start sollte um 10 Uhr in Courmayeur sein, das hieß für ihn früh aufstehen und sich mit dem Bus-Shuttle zum Start bringen lassen. Wir wünschten ihm schon am Vorabend viel Spaß, wussten wir doch nicht, ob wir ihn am Morgen überhaupt sehen würden. Jeder wünschte dem Anderen viel Glück für den Lauf. Wäre ich jetzt alleine im Hotel untergebracht, wäre diese gute Gefühl nicht aufgekommen. Es war gut, mit anderen untergebracht zu sein, die Ablenkung war nötig und der Spaß kam nicht zu kurz!!
Wir hatten zwar ein gemeinsames Appartment, allerdings ließ sich dieses zur Hälfte mit Trennwänden voneinander absperren. Ideal für uns, wären wir doch zu unterschiedlichen Zeiten unterwegs.
Er verabschiedete sich am Donnerstagabend auch recht früh, einerseits hieß es packen, versuchen zu schlafen und die Nervosität in den Griff zu kriegen und andererseits Spannung aufzubauen und in seinem speziellen Fall, nicht an seinen Lauf einige Jahre zuvor zu denken und die möglichen körperlichen Probleme auszublenden.
Einfacher gesagt als getan, zumindest was das Schlafen und das Eingrenzen der Nervosität betraf, denn meine Nacht war alles andere als ruhig. Kurze Schlafphasen wechselten sich mit innerer Unruhe ab, obwohl mein Start erst Freitagabend erfolgen sollte. Den Schlaf sollte ich aber genauso dringend benötigen, denn 2 Tage würde ich wohl auch ohne Schlaf unterwegs sein!!! Eine Laufzeit von 42 Stunden plus X hatte ich eingeplant, Hauptsache im Limit von 46 Std. eintreffen, alles andere war egal.
Stefan war nun unterwegs zum Start, Andreas und ich vertrieben uns den Tag mit Shopping, Rucksack packen und am Mittag auch mit einem Bier, nachdem wir kurz zuvor Guido trafen.
Ein wenig natürliches Doping war doch bestimmt erlaubt.
Am Nachmittag stand dann Pasta-Party und Kleiderbeutel-Abgabe an, denn dieser wurde nach Courmayeur (Italien) gebracht, der einzigen Möglichkeit zum Klamottentausch.
Jetzt wurde es langsam ernst. Andreas konnte noch entspannt sein, denn sein Start stand erst am Samstagmorgen um 5 Uhr an.
Der Startbereich füllte sich langsam, mehr und mehr Läufer aus verschiedenen Nationen, alle ausgestattet mit den roten Armbändchen für den UTMB versammelten sich in der Ortsmitte. Jetzt traf ich auch wieder bekannte Gesichter, die ich am Vorabend nur kurz in der Pizzeria besucht hatte, da Andreas und ich ja Stefan beruhigen wollten. ;-)
Es wurden einige Bilder gemacht, Klaus Duwe von marathon4you klatschte noch einmal alle ab, wünschte Glück, machte ein Gruppenfoto und meinte dann zu mir, "das er mir wünscht, das mir jemand in den Bergen kräftig in den Hintern treten würde, sofern sich mentale Schwäche abzeichnen würde". Wie gerne hätte ich später so jemanden gebrauchen können!!!
(Der Lauf)
Die Musik spielte Vangelis und die letzten Sekunden wurden mehrsprachig runtergezählt. Mich durchströmte schon einige Minuten vorher alles, was an Emotionen möglich war. Nervosität, Aufgeregtheit, Unsicherheit, Angst, Gänsehaut, Stress, Adrenalin und leichtes Frieren vom Zittern, begleitet von feuchten Augen. Ich konnte nicht glauben, das ich in dieser Menge stehe und gleich einen etwas mehr als anstrengenden Lauf vor mir haben würde. Da standen nun ca. 2500 Läufer/innen am Start, die sich bei Läufen rund um die Welt dafür qualifiziert hatten und einen der interessantesten Bergläufe in Europa bestreiten wollten. Ich war einer von ihnen und fühlte mich wie angekommen, in einem meiner ersten Laufträume!!!!
Der Start erfolgte und wir ließen uns von den Zuschauern feiern, gehend in den Ort hinein, umsäumt von tausenden von Menschen!! Wo kamen die alle her?!? Entlang einer er Haupteinkaufsstraßen ging es dann heraus aus Chamonix, immer noch angefeuert und bejubelt von den Menschen. Gänsehaut pur, niemals zuvor hatte ich so ein geiles Laufgefühl, obwohl wir immer noch gehend unterwegs waren. Langsam erst kamen wir in einen Laufschritt und waren schon fast aus dem Ort raus, hörte ich rein zufällig Andreas und Guido nach mir rufen!! Ich kehrte um und wir klatschten uns noch einmal ab. Es ist doch immer wieder schön, vertraute Stimmen, bzw. den eigenen Namen zu hören!!! Die Startnummern waren mit Vor- und Zunamen versehen, zusätzlich mit der jeweiligen Nationalflagge aus dem Heimatland. So konnte ich dann später erkennen, aus welcher Herren Länder viele Läufer herkamen, die mich überholt hatten, oder die ich überholen konnte. Später an den Auf- und Abstiegen, sah man eh immer wieder die gleichen Gesichter, wenn man dann in seinem eigenen Tempo unterwegs war. Australier, Amerikaner, Süd-Koreaner, Japaner, Süd-Afrikaner und natürlich jede Menge Europäer waren dabei. Eine herrlich schöne, bunte internationale Mischung.
Die ersten Kilometer waren flach und leicht wellig, gingen in den Wald hinein und stimmten langsam auf die Strecke ein, zum "einrollen" ideal. Konnte man hier doch noch quatschen, Blödsinn machen und alles auf sich wirken lassen. Ca. 8KM verlief diese Strecke flach, bis es dann zum ersten Mal etwas hinauf ging. Von Les Houches ging es dann bis Le Charme auf 6,9km fast 800 Höhenmeter hinauf. Es wurde langsam dunkel, das Profil war aber noch zu erkennen. Die kommende Nacht sollte recht klar werden, Sterne waren zu erkennen und das Feld zog sich so langsam auseinander. Einzelne bekannte Läufer traf man wieder, wünschte sich gegenseitig alles Gute und präparierte die eigenen Stöcke zur Unterstützung für den immer noch nicht aufhörenden Aufstieg. Erste Stirnlampen wurden herausgeholt. Auf dem Weg hinauf gab es immer wieder Anfeuerungen von Zuschauern und Unterstützung in Form von u.a. "Bon Courage". Gerne hätte ich jetzt mehr französisch gekonnt.
Auf dem Weg hinab nach Saint Gervais wurde es dann auch wieder voller und lauter. Klasse, wie hier die Dörfer rund um dieses Event mitziehen!!! Nach diesen negativen 1000 HM hieß es erst mal wieder auf den kommenden 14 Kilometern bei leichter Steigung von 400 HM herantasten an die erste Bergherausforderung!!!! Der Croix du Bonhomme sollte uns dann noch mal auf den nächsten 9 KM weitere 1000HM auf dann 2479HM führen. Es war stockfinster, kühl und wurde langsam windiger. Ärmlinge und Jacke hatte ich mittlerweile angezogen, Handschuhe waren noch nicht nötig, auch nicht wegen der Stöcke. Obwohl ich hier vermutet hatte, das dort die ersten Blasen auftreten würde. Aber der Hinweis in den Startunterlagen, das man bei Bergabpassagen ( wegen möglicher Stürze) die Hände nicht in die Schlaufen stecken sollte, war ideal für mich. Denn auch bergauf hielt ich die Stöcke ohne Schlaufen fest und hatte ein anderes Gefühl beim Greifen/Festhalten der Stöcke.
Der Weg hinauf zu Bonhomme war beschwerlich und dauerte eine gefühlte Ewigkeit. Mein Rhythmus wurde immer besser, ich hatte meine Geschwindigkeit gefunden, kam ordentlich ins Schwitzen und überholte einen nach dem anderen Läufer, oder besser Wanderer!!! Es lief hervorragend, eine Läufertraube bildete sich hinter mir, dennoch kamen auf den schmalen und steilen Anstiegen immer wieder von hinten Läufer/innen teils auch ohne Stöcke an uns heran und dann auch vorbei. Bergab sollte sich das dann wieder vermischen. Ich war froh, das ich Ersatzklamotten dabei hatte und wollte oben angekommen, mich am Oberkörper komplett neu einkleiden, um nur ja nicht zu frieren und so gut durch die Nacht zu kommen!!! Kurz vorher gabe es aber noch einen Verpflegungsposten mit Lagerfeuerromantik, bei dem sich viele aufwärmten. Spontan entschloss ich mich bereits hier umzuziehen und dabei zu essen und zu trinken. Apropos Speisen und Getränke, wir waren in Frankreich und es gab viele Leckereien, von Käse und Salami, um nur diese Beiden zu nennen. Ich würde reichlich satt werden und hatte dahingehend viel zu viel eigene Verpflegung dabei. ;-) Nun war es auch nötig, Getränke mit dem eigenen Becher entgegen zu nehmen, oder den Trinkbeutel/Trinkflasche auffüllen zu lassen, denn geschätzte 2-3 Stunden später würde erst die nächste Station kommen. Das war aber bekannt und eine gewisse Selbstverpflegung ja auch Pflicht!!! Gescannt wurden wir hier auch zum wiederholten Male, so konnte man uns dann auch "LIVE" auf der Homepage des Veranstalters verfolgen, bzw. die Läufer per SMS verfolgen, sofern man diesen Service gebucht und bezahlt hatte. (Funktionierte übrigens reibungslos!!!!!)
Auf dem Gipfel des Croix du Bonhomme war es neblig, windig und kalt, dennoch waren hier einige Zelte aufgebaut, um uns zu empfangen und darauf hinzuweisen, das der folgende Abstieg hinunter nach Les Chapieux gefährlich sein würde und Vorsicht angebracht ist. Teils feucht, teils steil, teils in Serpentinen ging es 900 Meter hinab. Sehr anstregend war dieser Abstieg, weil man einerseits nicht wusste was kommt und weil andererseits viele vorsichtiger und somit langsamer waren als geplant. Aber alle behielten hier die Ruhe und niemand beschwerte sich darüber, das es langsam voran ging!!! Ca. 6 Kilometer zog sich dieses Stück, bevor wir dann unten auf ca. 1549 HM in Les Chapieux ankamen. Jetzt hatten wir noch nicht einmal ein Drittel erreicht, waren schon 50km unterwegs und hatten ca. 2800 pos. HM und ca. 2300 neg. HM hinter uns. Langsam wurde es wieder hell, schade eigentlich, denn auch zur Nachtzeit macht es unheimlich Spaß zu Laufen/Wandern, wenn man vor und hinter sich die Läufer mit ihren Stirnlampen erkennen kann. Noch ca. 10 Kilometer und ich würde meinen ersten Länderübergreifenden Lauf absolviert haben, denn mit dem Col de la Seigne würde ich die Grenze zu Italien überlaufen, bis dort oben würden es aber wieder 1000 HM hinauf gehen, wobei wir aber einen Anlauf hatten, denn wir konnten die letzten 500 HM auf den letzten 3KM schon von weitem erkennen. ;-) Dabei versuche ich immer durch die heruntergezogene Kappe zu vermeiden zuviel vom Horizont zu erkennen, um nur ja nicht zuviel vom Profil zu erkennen. *lach* Aber ich konnte nicht anders, ich musste einfach gucken, denn das Panorama auf 1500 Meter Höhe war einfach zu faszinierend. Langsam kam auch der Mont Blanc wieder in Sichtweite, nur dieses Mal halt von der italienischen Seite. Beeindruckt von der Umgebung, musste ich wieder inne halten, holten zum xten Male meine Kamera heraus und machte Bilder, blieb noch faszinierend stehen und wollte eigentlich gar nicht mehr weg. Der Himmel strahlte langsam immer mehr in hellerem Blau und die Sonne war am Horizont zu erkennen, es wurde wärmer und die Wasserfälle unterhalb des Gletscher waren weitläufig zu hören. Ich weiß nicht, wieviele Läufer an mir vorbeikamen und etwas sagten oder stumm an mir vorbeiliefen, es war mir schlichtweg egal!!! Dann bekam ich einen Klaps auf die Schulter und wurde von einem Läufer begrüßt. Wir hatten uns schon mehrfach auf den Aufstiegen, bzw. Abstiegen gesehen und an den verschiedensten Stellen fast gleichzeitig Bilder gemacht. ;-) Okay, die traumhafte Umgebung hatte ich gespeichert, bildlich im Kopf und in der Kamera, nun musste es weitergehen. Der Col de la Seigne hatte auf 2516 Meter Höhe eine beeindruckende Rundumsicht, dank bestem Wetter, die Jacke hatte ich schon lange wieder ausgezogen und die Ärmlinge störten so langsam auch. Mehr als kurzes verschnaufen war hier aber nicht angesagt, denn auf den kommenden 9KM sollte es noch einmal richtig zur Sache gehen, denn erst hieß es knappe 550 neg. HM auf den kommenden 5km nach Lac Combal hinunterzulaufen, bevor es dann für die nächsten 4km wieder 500 pos. HM hinauf nach Arete du Mont-Favre ging. So langsam bemerkte ich die Abstiege in den Oberschenkeln, das Bedürfnis leicht abschüssige Strecken eher zu laufen als zu gehen, stieg mehr und mehr, damit die Belastung weniger stark war, auch wenn sich das merkwürdig anhört. ;-)
Wir waren wieder auf über 2400 Metern Höhe und nun ging der Abstieg bis auf 1190 Metern Höhe hinunter nach Courmayeur. Auf 9km etwas mehr als 1200 Meter hinab. Nun folgte der anstrengendste Teil der Strecke, denn hier ging es viel auf Serpentinen herunter, die staubig waren und unrhythmisch, weil auch teils Stufen integriert waren, die nicht irgendeiner Norm entsprachen. *lach* Die Stimmen aus Courmayeur wurden immer lauter, der Lautsprecher tönte weit hinauf, dennoch war die Stadt recht klein aus der Perspektive von oben ins Tal hinab. Es dauerte lange, zog sich hin, bis ich dann doch endlich unten angekommen war. Ich war glücklich, frierte mal wieder vor Anspannung und nahm meinen Kleiderbeutel entgegen, setzte mich in die Halle und genoß den Blick in die Runde, wo viele Läufer tranken, sich unterhielten und Nudeln zusich nahmen, um dann den 2. Teil der Strecke in Angriff zu nehmen. Hier traf ich 2 Läufer vom Start, einer hatte Magenprobleme und einer war kurz davor weiterzulaufen. Ich zog mich wieder zurück und schaute auf die Uhr, betrachtete das Streckenprofil und die Cut-Off-Zeiten. Es war das erste Mal, das ich diesen Blick wagte, vorher wollte ich nicht wissen, wie gut oder schlecht ich in der Zeit lag. Das Gefühl war gut, alleine schon wegen der Vielzahl von Läufern, die vor mir und hinter mir unterwegs waren.
Nun setzte sich etwas bei mir in Bewegung, was ich bis heute als meinen größten Fehler/größte Schwäche herausstellte. Ich fing an zu DENKEN!!! Eine halbe Stunde bis Cut-Off in Courmayeur hatte ich noch, also Zeit genug zum Umziehen, essen und trinken, sammeln und sich gedanklich auf die nächsten Kilometer vorzubereiten. Ich fühlte mich körperlich wohl, trotz des anstrengenden Abstiegs. Aber, ja, aber nun fing der Kopf an, hmm, eine halbe Stunde, noch einmal die gleiche Distanz, mit Tendenz zu langsameren Zeiten, wo würde mich den Cut-Off erreichen, irgendwo zwischendrin, ohne Ersatzklamotten und schlechter Möglichkeit zurückzukommen, ...... Es war nicht mehr aufzuhalten, ich stellte meine künftigen Stunden selbst in Frage, machte mir keinen Mut mehr, sondern ließ aufkommende Zweifel zu.
10 Minuten vergingen so in Selbstzweifel, bis ich dann soweit war und eine Entscheidung zugunsten eines Ausstiegs gefallen war. Zu dem Zeitpunkt war ich keineswegs enttäuscht, sondern in dieser Situation fühlte ich mich vernünftig und entscheidungsstark.
Wie gesagt, zu diesem Zeitpunkt. Ich zog mich um, holte mir etwas zu essen und zu trinken, rief zuhause an, das ich Aussteigen würde und nicht auf weitere SMS warten sollte und war irgendwie zufrieden. Meine Startnummer ließ ich entwerten und ging zur Bushaltestelle, um von dort bequem per Shuttle von Courmayeur nach Chaomix fahren zu können. Nach ca. 1 Stunde dort angekommen, herrschte reichlich Trubel im Ort, Videoleinwände zeigten aktelle Bilder. Es war kurz vor 14 Uhr und die ersten möglichen Finisher würden wohl gegen 16 Uhr eintreffen. Nur wer sollte es werden, war die große Frage, denn die Sieger der letzten Jahre waren am Start, vom jungen Spanier, dem Vorjahressieger über den hervorragenden Italiener, der glatt sein Vater sein könnte und einigen Mitfavoriten aus Asien.
Ich rief Stefan an, um zu wissen, wo er in Chamonix war, da ich keinen Appartment-Schlüssel hatte. Wir trafen uns und tranken erst einmal ein leckeres, kühles Bier, er erzählte mir von seinem Lauf und seinen Gedanken, Emotionen und Streckenerlebnissen vom CCC. Er war überglücklich und ich freute mich mit ihm. Ich war immer noch überzeugt, das Richtige getan zu haben und erzählte von meinen 16 Stunden Lauferlebnis von Chamonix nach Courmayeur. Die Zeit verstrich und laut Moderatoren im Ziel würde es nicht mehr lange dauern, bis der erste Läufer ins Ziel kommen sollte. Es wurde lauter und rund um die letzten 500 Meter durch die Stadt bildeten sich so langsam wieder Zuschauerreihen, da unser Restaurant direkt an der Strecke war, hatten wir keinerlei Probleme direkt an den Streckenrand zu kommen, dank Parkbank und einem stabilen Abfallbehälter behielten wir auch etwas den Überblick. ;-)
Es war der Vorjahressieger aus Spanien, den wir erkennen konnten. Locker lief er auf uns zu, ließ sich feiern und bedankte sich, klatschte teils die Zuschauer ab und finishte in einer beeindruckenden Zeit von etwas mehr als 21 Stunden!!!! Wahnsinn, wie muss er und die nachfolgenden Läufer/innen, die Berge hochgelaufen sein?!? Die erste Frau, ebenfalls Vorjahressiegerin aus den USA finishte nach ca. 24 Stunden!!!!
Alle wurden gefeiert und bejubelt. Am Abend saßen wir wieder an der Strecke und ich hatte das Gefühl, das sich nichts geändert hatte. Finisher kamen hinein und wurden unter Beifall auf ihren letzten Metern unterstützt, mal kamen sie laufend, mal genüsslich gehend.
Jede/r von ihnen hatte es verdient, ich hoffte für diejenigen, die in der Nacht ins Ziel kamen, das die Unterstützung genauso klasse sein würde.
Am Sonntagmorgen trudelte unser 3. Mitbewohner aus Düsseldorf von seinem Lauf (TDS) ein, er finishte in Courmayeur, da sie in Chamonix gestartet waren. Er war total beeindruckt vom Lauf und strahlte über das ganze Gesicht und wir hörten ihm gespannt zu. Leider erzählte er auch von seinem Mitläufer, der unterwegs aufgeben musste. Jetzt schlugen zum ersten Mal die Gedanken bei mir um, ich fühlte mit ihm. Andreas wollte sich erst einmal eine Mütze Schlaf gönnen, Stefan und ich gingen wieder ins Stadtzentrum und wollten kommende Finisher/innen mit Applaus begrüßen. So langsam sollten diejenigen ankommen, welches auch mein Zeitfenster gewesen wäre. Jetzt herrschte etwas mehr Atmosphäre, denn die Läufer/innen ließen sich mehr feiern, genossen gehend, bzw. ließen sich von ihren Familien auf den letzten Metern begleiten. Nun war es bei mir vorbei, ich konnte nicht mehr, ich stand am Streckenrand und kämpfte mit meinen Tränen, war beeindruckt von den Ankömmlingen, erkannte einige die in den ersten Stunden mit mir liefen und war enttäuscht, frustriert über mich selbst, stolz und glücklich über die anderen Läufer, das sie es geschafft hatten!!!!
Stefan musste an diesem Sonntag nach Hause und so verbrachte ich mit Andreas den Sonntag und wir schauten uns die spätere Siegerehrung an. Teilnehmer aus dem PTL, dem 3er Wettbewerb kamen immer wieder ins Ziel, Teams die seit Mittwoch unterwegs waren, mit Rucksäcken die so groß waren, das man sie eher zum Wandern tragen würde!!!!!
5 Tage laufend und wandernd unterwegs!!! Sie bekamen den meisten Applaus, besonders als die Sieger geehrt wurden und die letzten Finsher mit auf die Bühne durften. Die letzten UTMB-Finsher wurden gefeiert wie die Sieger und als die letzten PTL-Teams ankamen, standen alle auf feierten sie frenetisch. Welch geile Atmosphäre, hier gab es nur Sieger, egal auf welchem Platz man letztendlich eingetroffen ist. Ich saß mittendrin und hatte seit einiger Zeit Gänsehaut und eine Mischung aus "hier muss ich im nächsten Jahr dabei sein und finishen", bis zu, "was bin ich für ein Idiot, das ich abgebrochen habe, obwohl ich keinerlei körperliche Probleme hatte".
Dieses Gefühl verstärkt sich seit den letzten Tagen mehr und mehr. Aus Frust ist Ärger über mich selbst geworden. Das positive an dem Ganzen ist, das ich motivierter als jemals zuvor bin/war. Ein gewisser Bewegungsdrang ist vorhanden, gerade weil ich mich nicht ausbelastet fühle. *lach* Aber ich versuche besonnen zu bleiben und das nächste Jahr gewissenhaft zu planen und mir beim UTMB in Chamonix eine neue Chance zu geben.
Punkte als Quali für den UTMB habe ich genug, das sollte kein Problem sein.
Hilfreich wird es sein, das meine Mitbewohner, Stefan mit dem CCC und Andreas mit dem TDS jetzt auch genügend Punkte (mit einem zusätzlichen anderen Lauf) haben, um im nächsten Jahr ebenfalls am UTMB teilzunehmen. Zumindest spekulieren sie damit und freunden sich mehr und mehr damit an!!!!
Das wäre es doch!!! Eine Wiederholung der 3er WG mit gleichem Ziel in 2010!!!
Kann es eine größere Motivation geben?!?
Grüße
Michael
P.S. Bilder vom Lauf habe ich natürlich auch gemacht und können hier angeschaut werden.
2014: RBW; Bonn; JUNUT; TTdR; PTL -> "La mission GeMiNi"; SUT100;
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Finish: 68x M., davon 28x Ultra-M.
Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.
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P-Weg -> Laufen für den Kopf
261Der P-Weg steht ja eigentlich schon seit einigen Wochen in meinem Laufkalender. Über die Nachrückerliste bin ich dann doch noch zu einem Startplatz gekommen.
Gedanklich war dieser Lauf dann als reiner Genusslauf notiert.
Jetzt haben sich, durch das misslungene Mont Blanc Abenteuer, die Vorzeichen etwas geändert. Ich habe irgendwie ein zwanghaftes Gefühl, mir nun selbst beweisen zu müssen, das der UTMB eine Ausnahme gewesen ist und ich es auch anders kann.
Um hier entgegenzusteuern bin ich die ganze Woche schon sportlich unterwegs gewesen und habe ich mich etwas ausgepowert, um am Samstag mit klarem Kopf und einem Wohlfühl-Tempo starten zu können. Wie gesagt, hatte ich ja vor, einen Genusslauf zu absolvieren!!!
So bin ich nach langer Zeit endlich mal wieder viel Fahrrad gefahren, zusätzlich zu den Laufeinheiten. Mit dem heutigen Fußballspielen, nach 4 Wochen Pause, werden sich eh wieder irgendwelche vernachlässigten Muskeln zu Wort melden.
Also körperlich habe ich alles getan, um es nicht frühzeitig beim Laufen zu übertreiben, jetzt hoffe ich nur noch, das Samstagmorgen der Kopf mitspielt und einfach einen Haken hinter dem UTMB macht.
Grüße
Michael
Gedanklich war dieser Lauf dann als reiner Genusslauf notiert.
Jetzt haben sich, durch das misslungene Mont Blanc Abenteuer, die Vorzeichen etwas geändert. Ich habe irgendwie ein zwanghaftes Gefühl, mir nun selbst beweisen zu müssen, das der UTMB eine Ausnahme gewesen ist und ich es auch anders kann.
Um hier entgegenzusteuern bin ich die ganze Woche schon sportlich unterwegs gewesen und habe ich mich etwas ausgepowert, um am Samstag mit klarem Kopf und einem Wohlfühl-Tempo starten zu können. Wie gesagt, hatte ich ja vor, einen Genusslauf zu absolvieren!!!
So bin ich nach langer Zeit endlich mal wieder viel Fahrrad gefahren, zusätzlich zu den Laufeinheiten. Mit dem heutigen Fußballspielen, nach 4 Wochen Pause, werden sich eh wieder irgendwelche vernachlässigten Muskeln zu Wort melden.
Also körperlich habe ich alles getan, um es nicht frühzeitig beim Laufen zu übertreiben, jetzt hoffe ich nur noch, das Samstagmorgen der Kopf mitspielt und einfach einen Haken hinter dem UTMB macht.
Grüße
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262
cologne_biel_hawaii hat geschrieben:Der P-Weg steht ja eigentlich schon seit einigen Wochen in meinem Laufkalender. Michael
Bei mir seit heute nicht mehr !
Mein Sohn hat es geschafft mir seine Erkältung zu vererben. Seit heute Ncht Halsschmerzen, Nase läuft, Ohren sind zu. Grippe habe ich nicht, die typischen Symptome Fieber und Gliederschmerzen fehlen, aber daran in 2 Tagen 68 km zu laufen ist nicht zu denken. Shit
Walter
263
Gute Besserung Walter!!!!!!!viermaerker hat geschrieben:Bei mir seit heute nicht mehr !
Grüße
Michael
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P-Weg Ultra -> Beine sind müde, aber der Kopf freut sich
264Irgendwie scheine ich im Moment noch ein gewisses Monschau-Marathon-Trauma zu haben, denn seitdem ich dort verpennt habe und es nicht mehr rechtzeitig zur Nachmeldung und damit zum Start geschafft habe, schlafe ich unruhiger in der Nacht vor einem Wettbewerb. So ist es mir zumindest vor dem Kölnpfad und auch vor dem UTMB gegangen. Jetzt zum P-Weg ist mir allerdings etwas passiert, was ich mir noch nicht erklären kann, denn ich habe die Startzeit gedanklich um 1 Stunde von 7:30 auf 6:30 Uhr verschoben und stand nun in Plettenberg alleine im Start- und Zielbereich.
Aber dank einiger Laufbekanntschaften wurde mir hier die Wartezeit verkürzt, denn diese trudelten nach und nach ein.
Der Lauf selber war sehr interessant, wunderbare Strecke mit reichlicher Möglichkeit von Schnappschüssen, tolle Verpflegungsstellen, die uns nicht nur bestens versorgt haben, sondern auch gleichzeitig Stimmung machten, eine bemerkenswert gute Streckenkennzeichnung, bei der ein Verlaufen praktisch unmöglich war, auch wenn wir einmal das Gefühl hatten, das wir den offiziellen "Wanderweg" verlassen haben!!!!
Das ich diesen Lauf überhaupt ausgewählt hatte, war meiner Neugierde zuzuschreiben, denn ich hatte schon einiges über ihn gehört.
Eigentlich, nein nicht eigentlich, es war bekloppt, diesen Lauf nach dem Kölnpfad und dem UTMB überhaupt in meinen Laufkalender aufzunehmen.
3 Ultraläufe in 4 Wochen, davon 2 jenseits der 100 Meilengrenze.
Das die letzen 4 Wochen nun anders verlaufen sind und ich Kölnpfad (nach 100km) freiwillig wegen möglicher zu hoher Belastung kurz vor dem UTMB nicht beendet habe und den UTMB (nach 78km) wegen mentaler Schwäche ebenfalls als DNF notieren musste, war ich froh nun am Start des P-Weg zu stehen und etwas für meinen Kopf tun zu können!!!!
Einen DNF kannte ich bisher nur aus meinem Inlinersturz vom 105er in Köln.
Die Zeit war mir relativ egal, auch wenn es die ersten Kilometer gut lief. Ich wollte die Strecke genießen, Spaß haben und sehen, was der Körper überhaupt noch drauf hat.
Bis zur Gabelung/Trennung von Marathon- und Ultrastrecke lief es eigentlich recht gut, danach bemerkte ich dann schon die Belastung aus den 3 Wettbewerben. Die Beine wurden müde und schwerer.
Jetzt bekam ich die Chance, mich mental wieder zu (be-)stärken, ohne mich dabei zu verausgaben, bzw. es zu übertreiben. Denn dies ist immer noch das oberste Prinzip, das nichts auf komm raus etwas übers Knie gebrochen wird!!!!!
So lief ich von Verpflegungsstation zu Verpflegungsstation, machte Bilder und ließ die Beine etwas murren.
Im Nachhinein fand ich den P-Weg-Ultra so dicht hinter den beiden anderen Läufen als ideal, denn bis zum nächsten Ultra im Oktober wäre zuviel Zeit vergangen und ich hätte zuviel Zeit zum Nachdenken gehabt.
Hier sind ein paar Bilder dazu.
Grüße
Michael
Aber dank einiger Laufbekanntschaften wurde mir hier die Wartezeit verkürzt, denn diese trudelten nach und nach ein.
Der Lauf selber war sehr interessant, wunderbare Strecke mit reichlicher Möglichkeit von Schnappschüssen, tolle Verpflegungsstellen, die uns nicht nur bestens versorgt haben, sondern auch gleichzeitig Stimmung machten, eine bemerkenswert gute Streckenkennzeichnung, bei der ein Verlaufen praktisch unmöglich war, auch wenn wir einmal das Gefühl hatten, das wir den offiziellen "Wanderweg" verlassen haben!!!!
Das ich diesen Lauf überhaupt ausgewählt hatte, war meiner Neugierde zuzuschreiben, denn ich hatte schon einiges über ihn gehört.
Eigentlich, nein nicht eigentlich, es war bekloppt, diesen Lauf nach dem Kölnpfad und dem UTMB überhaupt in meinen Laufkalender aufzunehmen.
3 Ultraläufe in 4 Wochen, davon 2 jenseits der 100 Meilengrenze.
Das die letzen 4 Wochen nun anders verlaufen sind und ich Kölnpfad (nach 100km) freiwillig wegen möglicher zu hoher Belastung kurz vor dem UTMB nicht beendet habe und den UTMB (nach 78km) wegen mentaler Schwäche ebenfalls als DNF notieren musste, war ich froh nun am Start des P-Weg zu stehen und etwas für meinen Kopf tun zu können!!!!
Einen DNF kannte ich bisher nur aus meinem Inlinersturz vom 105er in Köln.
Die Zeit war mir relativ egal, auch wenn es die ersten Kilometer gut lief. Ich wollte die Strecke genießen, Spaß haben und sehen, was der Körper überhaupt noch drauf hat.
Bis zur Gabelung/Trennung von Marathon- und Ultrastrecke lief es eigentlich recht gut, danach bemerkte ich dann schon die Belastung aus den 3 Wettbewerben. Die Beine wurden müde und schwerer.
Jetzt bekam ich die Chance, mich mental wieder zu (be-)stärken, ohne mich dabei zu verausgaben, bzw. es zu übertreiben. Denn dies ist immer noch das oberste Prinzip, das nichts auf komm raus etwas übers Knie gebrochen wird!!!!!
So lief ich von Verpflegungsstation zu Verpflegungsstation, machte Bilder und ließ die Beine etwas murren.
Im Nachhinein fand ich den P-Weg-Ultra so dicht hinter den beiden anderen Läufen als ideal, denn bis zum nächsten Ultra im Oktober wäre zuviel Zeit vergangen und ich hätte zuviel Zeit zum Nachdenken gehabt.
Hier sind ein paar Bilder dazu.
Grüße
Michael
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Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.
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Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.
Köln steht bald an -> Run63km
265Noch etwas mehr als 2 Wochen sind es bis zum Köln-Marathon!!!!
Allerdings wissen die wenigsten, das im Rahmen des Köln-Marathon einige Kombinationswettbewerbe seit Jahren angeboten werden.
Anfangs waren wir noch eine kleine und überschaubare Gruppe. Mittlerweile hat sich die Anzahl der Läufer auf der Run63-Version schon beachtlich gesteigert. Ca. 100 könnten es bis zum Start im Oktober werden.
Auf der Kombinationsstrecke von Skate + Run = 2 x 42,195km und auf der Königsdisziplin, den 105km -> HM + Skate + Run, sind jeweils ein Dutzend Starter dabei.
Es ist ein Erlebnis, in mehrfacher Hinsicht.
Meinen ersten Doppelstart beim Köln-Marathon habe ich in 2005 mit Skate + Run 84km gemacht. Es war ein Erlebnis, bei den Inline-Cracks quasi in der ersten Reihe zu stehen, um kurz danach förmlich überrollt zu werden. ;-) Nachdem ich dann vor der Cut-Off-Zeit angekommen war, konnte ich mich gemütlich umziehen und dann in die Läuferschar einreihen und erneut die Startstimmung in mich aufsaugen.
Ein Jahr später wollte ich es dann wissen und meldete mich für die Königsdisziplin beim Köln-Marathon an, den 105km -> Halbmarathon - Inlinemarathon - Marathon. Eigens im Frühjahr gekaufte Speedskater sollten für die nötige Geschwindigkeit sorgen, denn die Cut-Off-Zeiten wurden nochmals um einige Minuten reduziert und standen nun bei 1:45 für die Inliner!!
Dieses Mal stand aber etwas mehr der Faktor Stress im Vordergrund, denn diese Zeit war für mich schon ambitioniert. Ich hoffte eine gute Gruppe zu finden, um mich dann reinhängen zu können. Hätte ich doch nur eine gefunden, denn nach ca. 8km auf den Inlinern war der Wettbewerb für mich zu Ende, denn durch einen Sturz (doppelte Fraktur am Kreuzbein) auf der Rheinuferstraße ging nix mehr.
2007, also ein weiteres Jahr später wollte ich mir eigentlich den Traum von den 105km in Köln erfüllen. Allerdings musste ich erkennen, das die weitere Reduzierung der Inliner-Zeiten auf nunmehr 1:35 von mir nicht mehr zu erreichen waren. Somit meldete ich mich für den Run63km (Halbmarathon + Marathon) an. Dieses Erlebnis war noch geiler als die Skate+Run 84km, denn wir durften dieses Mal hinter den HM-Cracks starten und waren von Anfang an dabei, absolvierten den Halbmarathon und hatten danach ausreichend Zeit (je nach absolvierter Zeit) bis zum Marathon. Wir konnten die Inliner anfeuern und die Atmosphäre aufsaugen, da danach auch immer mehr Marathonstarter in den Startbereich kamen. Das Gefühl ein zweites Mal an der Startlinie zu stehen, war wieder ein emotionaler Höhepunkt!!!!
2009 steht nun die Wiederholung von Run63km an, denn an einen Start über die 105km war wegen fehlender Trainingszeit überhaupt nicht zu denken.
Zudem hat die Orga, zum wiederholten Male , erneut die Cut-Off-Zeiten für Inliner reduziert. Diese liegen nun bei 1:25 !!!!! Man(n)/Frau darf also nur knappe 3 Minuten über dem Streckenrekord (1:22:17 -> 2007 - Michaela Neuling (GER) ) der Frauen bleiben, um die 105km bewältigen zu dürfen.
Somit bleiben die 105km in Köln für mich unerreichbar.
Grüße
Michael
P.S. Die Cut-Off-Zeiten (Richtzeiten) für HM liegen bei 1:55 und beim Marathon bei 5:30
Wechselzeiten zählen zwar nicht zur Netto-Zeit, müssen aber zu den Cut-Off-Zeiten gezählt werden. Diese beiden Zeiten sind kein Problem und mühelos machbar.
Allerdings wissen die wenigsten, das im Rahmen des Köln-Marathon einige Kombinationswettbewerbe seit Jahren angeboten werden.
Anfangs waren wir noch eine kleine und überschaubare Gruppe. Mittlerweile hat sich die Anzahl der Läufer auf der Run63-Version schon beachtlich gesteigert. Ca. 100 könnten es bis zum Start im Oktober werden.
Auf der Kombinationsstrecke von Skate + Run = 2 x 42,195km und auf der Königsdisziplin, den 105km -> HM + Skate + Run, sind jeweils ein Dutzend Starter dabei.
Es ist ein Erlebnis, in mehrfacher Hinsicht.
Meinen ersten Doppelstart beim Köln-Marathon habe ich in 2005 mit Skate + Run 84km gemacht. Es war ein Erlebnis, bei den Inline-Cracks quasi in der ersten Reihe zu stehen, um kurz danach förmlich überrollt zu werden. ;-) Nachdem ich dann vor der Cut-Off-Zeit angekommen war, konnte ich mich gemütlich umziehen und dann in die Läuferschar einreihen und erneut die Startstimmung in mich aufsaugen.
Ein Jahr später wollte ich es dann wissen und meldete mich für die Königsdisziplin beim Köln-Marathon an, den 105km -> Halbmarathon - Inlinemarathon - Marathon. Eigens im Frühjahr gekaufte Speedskater sollten für die nötige Geschwindigkeit sorgen, denn die Cut-Off-Zeiten wurden nochmals um einige Minuten reduziert und standen nun bei 1:45 für die Inliner!!
Dieses Mal stand aber etwas mehr der Faktor Stress im Vordergrund, denn diese Zeit war für mich schon ambitioniert. Ich hoffte eine gute Gruppe zu finden, um mich dann reinhängen zu können. Hätte ich doch nur eine gefunden, denn nach ca. 8km auf den Inlinern war der Wettbewerb für mich zu Ende, denn durch einen Sturz (doppelte Fraktur am Kreuzbein) auf der Rheinuferstraße ging nix mehr.
2007, also ein weiteres Jahr später wollte ich mir eigentlich den Traum von den 105km in Köln erfüllen. Allerdings musste ich erkennen, das die weitere Reduzierung der Inliner-Zeiten auf nunmehr 1:35 von mir nicht mehr zu erreichen waren. Somit meldete ich mich für den Run63km (Halbmarathon + Marathon) an. Dieses Erlebnis war noch geiler als die Skate+Run 84km, denn wir durften dieses Mal hinter den HM-Cracks starten und waren von Anfang an dabei, absolvierten den Halbmarathon und hatten danach ausreichend Zeit (je nach absolvierter Zeit) bis zum Marathon. Wir konnten die Inliner anfeuern und die Atmosphäre aufsaugen, da danach auch immer mehr Marathonstarter in den Startbereich kamen. Das Gefühl ein zweites Mal an der Startlinie zu stehen, war wieder ein emotionaler Höhepunkt!!!!
2009 steht nun die Wiederholung von Run63km an, denn an einen Start über die 105km war wegen fehlender Trainingszeit überhaupt nicht zu denken.
Zudem hat die Orga, zum wiederholten Male , erneut die Cut-Off-Zeiten für Inliner reduziert. Diese liegen nun bei 1:25 !!!!! Man(n)/Frau darf also nur knappe 3 Minuten über dem Streckenrekord (1:22:17 -> 2007 - Michaela Neuling (GER) ) der Frauen bleiben, um die 105km bewältigen zu dürfen.
Somit bleiben die 105km in Köln für mich unerreichbar.
Grüße
Michael
P.S. Die Cut-Off-Zeiten (Richtzeiten) für HM liegen bei 1:55 und beim Marathon bei 5:30
Wechselzeiten zählen zwar nicht zur Netto-Zeit, müssen aber zu den Cut-Off-Zeiten gezählt werden. Diese beiden Zeiten sind kein Problem und mühelos machbar.
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Finish: 68x M., davon 28x Ultra-M.
Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.
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266
DIese Kombi klingt echt toll, das würde ich auch echt gerne mal mitmachen... wenn
köln nur nicht so weit weg wäre...
Ich wünsche dr ein tolles LAuferlebnis!
nachtzeche
köln nur nicht so weit weg wäre...
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"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)
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Ich könnte ja für 2010 eine Gegeneinladung aussprechen!!nachtzeche hat geschrieben:DIese Kombi klingt echt toll, das würde ich auch echt gerne mal mitmachen... wenn
köln nur nicht so weit weg wäre...
Ich wünsche dr ein tolles LAuferlebnis!
nachtzeche
Übrigens bin ich im April beim Treppenlauf in Radebeul dabei, habe einen der limitierten Startplätze für Einzelstarter ergattert.
Der Lauf ist schon zu etwas mehr als die Hälfte ausgebucht und ein paar bekannte Läufer (auch hier aus dem Forum) sind auch dabei. Wäre ja glatt ein kleines Fori-Treffen möglich.
Grüße
Michael
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ungewöhnliches Trainingsgelände für Treppenlauf!!!
268Abgeguckt habe ich mir die Idee von einem Kölner Lauffreund, der sich so teilweise auf das Abenteuer UTMB vorbereitet hat.
Als Vorbereitung für den UTMB in 2010 dient dieses Training indirekt dann auch!!!
Vorzugsweise soll es aber vorbereitend für den Treppenlauf in Radebeul bei Dresden sein.
Dort gilt es eine doppelte Marathondistanz zu bewältigen und soviele Höhenmeter zu laufen/gehen, wie der Mount Everest hoch ist. Runter natürlich auch!! ;-)
Was liegt es da näher, als sich nach einem Trainingsgelände umzuschauen, welches ebenfalls reichlich Treppen bietet. -> Das Verwaltungsgebäude in dem ich arbeite, verfügt über reichlich Stockwerke und somit ideale "Trockenübungs-Bedingungen".
Soweit die Planung, jetzt hieß es nur noch die richtigen Ansprechpartner zu finden, um das ganze auch offiziell zu beantragen. Die Hoffnung, das ich überhaupt wegen unzähliger Sicherheitsvorschriften hier Stufen rauf und runter laufen könnte, war ehrlicherweise nicht groß!!!
Ich wurde positiv überrascht!!!
Nach einem kurzen Gespräch und einer mündlichen Zusage, wurden ein paar Punkte besprochen, die wegen der Sicherheit einzuhalten sind.
Das waren aber Dinge, mit denen ich mindestens gerechnet hatte. !!!!!!!!!
Jetzt heisst es nur noch Köln-Marathon abwarten und schon kann ich mit dem "Stufen-Zählen" anfangen.
So spezifisch habe ich mich noch nie auf etwas vorbereitet.
2010 wird, unabhängig davon, sowieso ein Knaller-Jahr werden.
(Aber das ist ein anderes Thema!!)
Grüße
Michael
Als Vorbereitung für den UTMB in 2010 dient dieses Training indirekt dann auch!!!
Vorzugsweise soll es aber vorbereitend für den Treppenlauf in Radebeul bei Dresden sein.
Dort gilt es eine doppelte Marathondistanz zu bewältigen und soviele Höhenmeter zu laufen/gehen, wie der Mount Everest hoch ist. Runter natürlich auch!! ;-)
Was liegt es da näher, als sich nach einem Trainingsgelände umzuschauen, welches ebenfalls reichlich Treppen bietet. -> Das Verwaltungsgebäude in dem ich arbeite, verfügt über reichlich Stockwerke und somit ideale "Trockenübungs-Bedingungen".
Soweit die Planung, jetzt hieß es nur noch die richtigen Ansprechpartner zu finden, um das ganze auch offiziell zu beantragen. Die Hoffnung, das ich überhaupt wegen unzähliger Sicherheitsvorschriften hier Stufen rauf und runter laufen könnte, war ehrlicherweise nicht groß!!!
Ich wurde positiv überrascht!!!
Nach einem kurzen Gespräch und einer mündlichen Zusage, wurden ein paar Punkte besprochen, die wegen der Sicherheit einzuhalten sind.
Das waren aber Dinge, mit denen ich mindestens gerechnet hatte. !!!!!!!!!
Jetzt heisst es nur noch Köln-Marathon abwarten und schon kann ich mit dem "Stufen-Zählen" anfangen.
So spezifisch habe ich mich noch nie auf etwas vorbereitet.
2010 wird, unabhängig davon, sowieso ein Knaller-Jahr werden.
(Aber das ist ein anderes Thema!!)
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3 Tage bis zum (Lieblings-)Stadt-Ultra ;-)
269Okay, ich gebe ja zu, zuhause ist es immer noch am schönsten!!!! ;-)
Damit meine ich natürlich Köln, dabei bin ich überhaupt nicht voreingenommen.
Hier bin ich meinen allerersten Marathon gelaufen und nun wird es mein 11. Start in dieser stimmungsvollen Stadt werden.
Entlang der "Ringe" werden sie wieder Spaliere bilden und mind. in 5er Reihen stehen, Gänsehaut pur!!!!
Zeiten waren für mich auf dieser Strecke nie ein Antrieb, eher der Genuss in bekannten Stadtteilen entlang laufen zu können und in Erinnerungen zu schwelgen.
Nun bietet der Köln-Marathon seit einigen Jahren auch Kombinations-Wettbewerbe an, die ich immer wieder gerne mitmache.
In 2007 war es der Ultralauf aus Halbmarathon + Marathon. War ein schönes Gefühl, in der Welle der HM-Läufer unterwegs zu sein und schon mal Atmosphäre schnuppern zu können.
Zudem war es auch mein größter HM-Lauf zugleich.
Dann kam die kurze "Ruhephase" bis zum Marathon und der Austausch mit den anderen Ultra-Läufern, bzw. das Anfeuern der 105er-Starter, die sich die Inliner anzogen!!!
Währenddessen strömten die ersten Marathonläufer in den Startbereich, um spätankommende HM-Läufer/innen anzufeuern.
Das alles ließ die Zeit zwischen HM + M sehr kurzweilig werden, obwohl es eh nur ca. 1 Stunde zwischen HM-Ziel und M-Start bei mir war.
Dann ging es erneut los und die Aufregung für den Marathon kam auf. Es begann wieder von vorne, was ich Stunden zuvor erst mit dem HM erleben durfte.
Nach dem Abklatschen mit den anderen Ultraläufern begann es erneut.
Gänsehaut, Aufregung, Vorfreude auf die Ringe und die sonstigen Streckenhighlights!!!!
Wann hat man schon mal die Gelegenheit, mehrfach bei einem Stadt-Event zu starten und zu beenden??! Somit freue ich mich erneut auf Köln und das doppelte (Lauf-)Erlebnis.
Grüße
Michael
Damit meine ich natürlich Köln, dabei bin ich überhaupt nicht voreingenommen.
Hier bin ich meinen allerersten Marathon gelaufen und nun wird es mein 11. Start in dieser stimmungsvollen Stadt werden.
Entlang der "Ringe" werden sie wieder Spaliere bilden und mind. in 5er Reihen stehen, Gänsehaut pur!!!!
Zeiten waren für mich auf dieser Strecke nie ein Antrieb, eher der Genuss in bekannten Stadtteilen entlang laufen zu können und in Erinnerungen zu schwelgen.
Nun bietet der Köln-Marathon seit einigen Jahren auch Kombinations-Wettbewerbe an, die ich immer wieder gerne mitmache.
In 2007 war es der Ultralauf aus Halbmarathon + Marathon. War ein schönes Gefühl, in der Welle der HM-Läufer unterwegs zu sein und schon mal Atmosphäre schnuppern zu können.
Zudem war es auch mein größter HM-Lauf zugleich.
Dann kam die kurze "Ruhephase" bis zum Marathon und der Austausch mit den anderen Ultra-Läufern, bzw. das Anfeuern der 105er-Starter, die sich die Inliner anzogen!!!
Währenddessen strömten die ersten Marathonläufer in den Startbereich, um spätankommende HM-Läufer/innen anzufeuern.
Das alles ließ die Zeit zwischen HM + M sehr kurzweilig werden, obwohl es eh nur ca. 1 Stunde zwischen HM-Ziel und M-Start bei mir war.
Dann ging es erneut los und die Aufregung für den Marathon kam auf. Es begann wieder von vorne, was ich Stunden zuvor erst mit dem HM erleben durfte.
Nach dem Abklatschen mit den anderen Ultraläufern begann es erneut.
Gänsehaut, Aufregung, Vorfreude auf die Ringe und die sonstigen Streckenhighlights!!!!
Wann hat man schon mal die Gelegenheit, mehrfach bei einem Stadt-Event zu starten und zu beenden??! Somit freue ich mich erneut auf Köln und das doppelte (Lauf-)Erlebnis.
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Rückkehr in´s Training (nach Ausstieg beim 63er in Köln)
270Nach der verordneten Ruhe- und Laufpause, steige ich wieder ins Lauftraining ein und beginne am Sonntag mit einem lockeren Laufen auf der Bahn.
Radfahren auf der Rolle hat mich in den letzten Tagen etwas abgelenkt.
Die Laufpläne für 2010 und die Zukunft bleiben erhalten.
Was ich in den letzten Monaten vernachlässigt habe, war auf meine Ernährung zu achten und diese meinen erhöhten Laufumfängen anzupassen.
Nun kommt zum erstmaligen Trainingsplan für den Treppenlauf auch ein Ernährungsplan für die gesamte Saison 2010!!!
War mir erst ein wenig zu professionell angehaucht und störte mich ein wenig, aber nur so sind die künftigen Umfänge auch problemlos zu meistern.
Muskuläre Probleme lagen nicht vor, aber der Rest des Körpers sollte genauso fit sein!!!
Grüße
Michael
Radfahren auf der Rolle hat mich in den letzten Tagen etwas abgelenkt.
Die Laufpläne für 2010 und die Zukunft bleiben erhalten.
Was ich in den letzten Monaten vernachlässigt habe, war auf meine Ernährung zu achten und diese meinen erhöhten Laufumfängen anzupassen.
Nun kommt zum erstmaligen Trainingsplan für den Treppenlauf auch ein Ernährungsplan für die gesamte Saison 2010!!!
War mir erst ein wenig zu professionell angehaucht und störte mich ein wenig, aber nur so sind die künftigen Umfänge auch problemlos zu meistern.
Muskuläre Probleme lagen nicht vor, aber der Rest des Körpers sollte genauso fit sein!!!
Grüße
Michael
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cologne_biel_hawaii hat geschrieben:Nach der verordneten Ruhe- und Laufpause, steige ich wieder ins Lauftraining ein und beginne am Sonntag mit einem lockeren Laufen auf der Bahn.
Radfahren auf der Rolle hat mich in den letzten Tagen etwas abgelenkt.
Grüße
Michael
War in letzter Zeit ein wenig im Stress und nicht sooo oft im Forum. Was ist den passiert, Michael? Hast du anderswo schon was geschrieben?
Walter
272
Dieser Feststellung und Frage kann ich mich vorbehaltlos anschließen - was ist den passiert???viermaerker hat geschrieben:War in letzter Zeit ein wenig im Stress und nicht sooo oft im Forum. Was ist den passiert, Michael? Hast du anderswo schon was geschrieben?
Walter
Liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)
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viermaerker hat geschrieben:War in letzter Zeit ein wenig im Stress und nicht sooo oft im Forum. Was ist den passiert, Michael? Hast du anderswo schon was geschrieben?
Walter
Hallo Walter, Hallo Chris,nachtzeche hat geschrieben:Dieser Feststellung und Frage kann ich mich vorbehaltlos anschließen - was ist den passiert???
Liebe Grüße
nachtzeche
ich hatte schon 2 Wochen vor dem Ultra in Köln bei einem Spendenlauf über 30km Schwierigkeiten mit Schweißausbrüchen, Kreislaufproblemen und Frierattacken.
Habe es bei dem Lauf dann auf einen "schlechten" Tag geschoben.
Beim Köln-Marathon wiederholte sich dieses Dilemma aber.
Der Halbmarathon lief noch verhältnismäßig gut und in der Laufpause bis zum Marathon habe ich mich gut eingepackt um nicht zu frieren. Beim Marathon ging es dann Schlag auf Schlag und ich quälte mich von Verpflegungsstelle zu V.-Stelle. Dann wurde es so heftig, das ich bei KM18/19 ausgestiegen bin. Iso und Cola, Gel und Riegel haben mich nur kurzfristig auf Normal-Niveau weiterlaufen lassen.
Mein Arzt spekulierte dann, von allgemeiner Erschöpfung über zu wenige Regeneration auf das Jahr gesehen bis hin zu Unterzuckerung!!!
Habe einige Tage gebraucht, um wieder auf dem Damm zu sein!!!
Alle auswertbaren Untersuchungsergebnisse waren bisher positiv, sprich ohne Befund.
Sieht also wirklich so aus, als wäre ich in diesem Jahr etwas zu nachlässig mit meiner Ernährung gewesen, daher nun professionelle Hilfe!!!
Grüße
Michael
P.S. Falls ein richtiger Plan herauskommen sollte, werde ich einen speziellen Pfad erstellen, da das bestimmt noch andere interessieren könnte, was beim Wechsel auf die längeren Kanten zu beachten ist.
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cologne_biel_hawaii hat geschrieben:
Mein Arzt spekulierte dann, von allgemeiner Erschöpfung über zu wenige Regeneration auf das Jahr gesehen bis hin zu Unterzuckerung!!!
Habe einige Tage gebraucht, um wieder auf dem Damm zu sein!!!
Alle auswertbaren Untersuchungsergebnisse waren bisher positiv, sprich ohne Befund.
Sieht also wirklich so aus, als wäre ich in diesem Jahr etwas zu nachlässig mit meiner Ernährung gewesen, daher nun professionelle Hilfe!!!
Grüße
Michael
P.S. Falls ein richtiger Plan herauskommen sollte, werde ich einen speziellen Pfad erstellen, da das bestimmt noch andere interessieren könnte, was beim Wechsel auf die längeren Kanten zu beachten ist.
oh - heftig! Das hört sich ja ziemlich mysteriös an, wenn es jetzt keinerlei medizinisch aussagekräftige Werte gibt.
Vielleicht solltest Du das Jahr ja jetzt mal gaaaaanz ruhig auslaufen lassen, Kraft tanken, Gesundheit kräftigen und dann 2010 richtig starten, was meinst Du?
Gute Besserung
Walter
Bahntraining - fast so wie "Kacheln zählen" ;-)
275In 2010 steht unter anderem ein Bahnlauf in Köln auf dem Programm und dafür heisst es nun auch, sich vorbereiten und ein wenig auf der Bahn trainieren.
Glücklicherweise gibt es in meiner Stadt die Möglichkeit für Jedermann an 2 Tagen in der Woche kostenlos in einem Stadion trainieren zu können.
Das habe ich nun in den letzten Tagen 2 x gemacht und bin auf die Aussenbahnen ausgewichen, um die Tempoläufer nicht zu behindern.
Die erste halbe Stunde war ja noch in Ordnung, aber nach 1 Stunde lockeren laufens, kam ich mir dann doch schon vor wie beim "Kachel zählen" im Schwimmbad.
Runde für Runde hatte ich meine Bahn vor Augen, oder bin mal ganz konzentriert auf der Linie gelaufen.
Das Gefühl änderte sich auch nicht, als ich nach dieser 1. Stunde die Laufrichtung gewechselt habe und dann eine halbe Stunde entgegengesetzt gelaufen bin. Zu diesem Zeitpunkt war es schon wesentlich leerer auf der Bahn und ich habe niemanden als "Geisterläufer" irritiert.
Warum der Wechsel?!?
Weil dies mehrfach bei dem Wettbewerb in 2010 praktiziert wird, das nach einigen Stunden die Laufrichtung gewechselt wird, um einseitige Belastungen zu vemeiden.
Jetzt muss ich nur noch die passenden Schuhe für diesen Untergrund finden, denn ich habe das Gefühl, das meine Schuhe nicht optimal für diesen Belag sind.
Mal schauen, ob es hier Experten/erfahrene Läufer gibt, die auch mal länger auf der Bahn laufen oder sogar schon mal einen Marathon auf dem kleinen Rund absolviert haben und mir Laufschuhe empfehlen können.
Grüße
Michael
Glücklicherweise gibt es in meiner Stadt die Möglichkeit für Jedermann an 2 Tagen in der Woche kostenlos in einem Stadion trainieren zu können.
Das habe ich nun in den letzten Tagen 2 x gemacht und bin auf die Aussenbahnen ausgewichen, um die Tempoläufer nicht zu behindern.
Die erste halbe Stunde war ja noch in Ordnung, aber nach 1 Stunde lockeren laufens, kam ich mir dann doch schon vor wie beim "Kachel zählen" im Schwimmbad.
Runde für Runde hatte ich meine Bahn vor Augen, oder bin mal ganz konzentriert auf der Linie gelaufen.
Das Gefühl änderte sich auch nicht, als ich nach dieser 1. Stunde die Laufrichtung gewechselt habe und dann eine halbe Stunde entgegengesetzt gelaufen bin. Zu diesem Zeitpunkt war es schon wesentlich leerer auf der Bahn und ich habe niemanden als "Geisterläufer" irritiert.
Warum der Wechsel?!?
Weil dies mehrfach bei dem Wettbewerb in 2010 praktiziert wird, das nach einigen Stunden die Laufrichtung gewechselt wird, um einseitige Belastungen zu vemeiden.
Jetzt muss ich nur noch die passenden Schuhe für diesen Untergrund finden, denn ich habe das Gefühl, das meine Schuhe nicht optimal für diesen Belag sind.
Mal schauen, ob es hier Experten/erfahrene Läufer gibt, die auch mal länger auf der Bahn laufen oder sogar schon mal einen Marathon auf dem kleinen Rund absolviert haben und mir Laufschuhe empfehlen können.
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Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.
Herbst -> Schönste (Jahres-)Zeit für Landschaftsläufe!!!
276Meiner Meinung nach, ist der Herbst eigentlich die schönste Jahreszeit um Landschaftsläufe zu bestreiten. Die anderen Jahreszeiten haben auch ihren Reiz, nicht umsonst bin ich da auch gerne, mal etwas länger unterwegs, aber der Herbst mit seiner bunten Laubpracht, ist da schon etwas besonderes!!!
Wahrscheinlich laufe ich deswegen so gerne in Remscheid beim Roentgenlauf, weil einfach alles passt. Wiesen, Wälder, Hügel (auch wenn es Bergisches Land heisst ), dazu noch ein kleiner werdendes Starterfeld, je länger die Strecke wird und eine funktionierende, tolle Orga, die alles im Griff hat, incl. der Möglichkeit, auf der Strecke spontan entscheiden zu können, ob ich Marathon statt Ultra, oder Ultra statt Marathon laufen möchte.
Wo bekommt man so etwas geboten, zumal zum gleichen Preis?!?
Ich freue mich auf den Roentgenlauf und meinen mittlerweile 5. Start.
Meine Zuversicht ist (nach Köln) wieder zurückgekehrt, nachdem die Ursache geklärt ist.
Ich werde hoffentlich einen lockeren und entspannten Lauftag genießen können.
Grüße
Michael
Wahrscheinlich laufe ich deswegen so gerne in Remscheid beim Roentgenlauf, weil einfach alles passt. Wiesen, Wälder, Hügel (auch wenn es Bergisches Land heisst ), dazu noch ein kleiner werdendes Starterfeld, je länger die Strecke wird und eine funktionierende, tolle Orga, die alles im Griff hat, incl. der Möglichkeit, auf der Strecke spontan entscheiden zu können, ob ich Marathon statt Ultra, oder Ultra statt Marathon laufen möchte.
Wo bekommt man so etwas geboten, zumal zum gleichen Preis?!?
Ich freue mich auf den Roentgenlauf und meinen mittlerweile 5. Start.
Meine Zuversicht ist (nach Köln) wieder zurückgekehrt, nachdem die Ursache geklärt ist.
Ich werde hoffentlich einen lockeren und entspannten Lauftag genießen können.
Grüße
Michael
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Röntgenlauf - (HM; M + UM) für jeden etwas dabei!!!
277Am 25.10.09 war die 9. Veranstaltung des Röntgenlauf in Remscheid (Bergisches Land).
Eine beliebte Veranstaltung für HM-Läufer, Marathonis und Ultra-Läufer, oder als Staffel-Erlebnis.
Ich war zum 5. Mal dabei und habe mich wieder rundum wohlgefühlt. Sollte er vor einigen Jahren für mich (ursprünglich) als Einstieg in den Ultralauf dienen, so ist er heute ein schöner Landschaftslauf zum Genießen.
Gestern war wieder so ein Genusslauf, hierzu einige Auszüge!!
Die Stimmung war wieder gut, die vielen bekannten Gesichter haben mich mehr als gefreut, die Begleitung eines Premieren-Ultra-Läufers hat Spaß gemacht, der Stopp beim privat initiierten Prosecco-Stand (lecker), die Bilder, das Pils, das Alt und letztendlich auch das Kölsch!!!!!!
(Keine Sorge, das waren alles leider nur halbvolle Becher.)
Hinzu kam noch die gemeinsame Aktion einen HM-Läufer bei seinem spontanen Entschluss Marathon zu laufen, auf den letzten 6 Kilometern zu motivieren, mitzuziehen, da er recht platt war. Aber durch uns seine 2. Luft bekam!!!!
Nicht umsonst haben wir gestern wiederholt gehört, das der Röntgenlauf bei vielen auch gleichzeit der Einstieg in die Ultra-Distanz ist!!!
Nächstes Jahr bin ich wieder da, aber dann auf einer Distanz, die einmalig zum 10. Jubiläum angeboten wird.
Grüße
Michael
Eine beliebte Veranstaltung für HM-Läufer, Marathonis und Ultra-Läufer, oder als Staffel-Erlebnis.
Ich war zum 5. Mal dabei und habe mich wieder rundum wohlgefühlt. Sollte er vor einigen Jahren für mich (ursprünglich) als Einstieg in den Ultralauf dienen, so ist er heute ein schöner Landschaftslauf zum Genießen.
Gestern war wieder so ein Genusslauf, hierzu einige Auszüge!!
Die Stimmung war wieder gut, die vielen bekannten Gesichter haben mich mehr als gefreut, die Begleitung eines Premieren-Ultra-Läufers hat Spaß gemacht, der Stopp beim privat initiierten Prosecco-Stand (lecker), die Bilder, das Pils, das Alt und letztendlich auch das Kölsch!!!!!!
(Keine Sorge, das waren alles leider nur halbvolle Becher.)
Hinzu kam noch die gemeinsame Aktion einen HM-Läufer bei seinem spontanen Entschluss Marathon zu laufen, auf den letzten 6 Kilometern zu motivieren, mitzuziehen, da er recht platt war. Aber durch uns seine 2. Luft bekam!!!!
Nicht umsonst haben wir gestern wiederholt gehört, das der Röntgenlauf bei vielen auch gleichzeit der Einstieg in die Ultra-Distanz ist!!!
Nächstes Jahr bin ich wieder da, aber dann auf einer Distanz, die einmalig zum 10. Jubiläum angeboten wird.
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cologne_biel_hawaii hat geschrieben:
Jetzt muss ich nur noch die passenden Schuhe für diesen Untergrund finden, denn ich habe das Gefühl, das meine Schuhe nicht optimal für diesen Belag sind.
Mal schauen, ob es hier Experten/erfahrene Läufer gibt, die auch mal länger auf der Bahn laufen oder sogar schon mal einen Marathon auf dem kleinen Rund absolviert haben und mir Laufschuhe empfehlen können.
Grüße
Michael
Ich glaube da wird sich die Zahl der Experten, die sich hier äußern werden, in Grenzen halten .
Meine eigene Erfahrung (vom Laufen auf 'ner Tartanbahn). Ich fühle mich da in wenig gedämpften Schuhen wohl. Längste Distanz war aber auch nur 86 Runden. Getragen habe ich den Mizuno Musha2.
Glückwunsch zum Röntgen, so ganz nebenbei!
ch habe Euch dann irgendwo aus den Augen verloren und den M in 5:06 ziemlich fröhlich und ohne irgendwelche Schweirigkeiten beendet.
Walter
279
Mittlerweile habe ich Tipps von Läufern aus einem Mehrtageslauf bekommen.viermaerker hat geschrieben:Ich glaube da wird sich die Zahl der Experten, die sich hier äußern werden, in Grenzen halten .
Meine eigene Erfahrung (vom Laufen auf 'ner Tartanbahn). Ich fühle mich da in wenig gedämpften Schuhen wohl. Längste Distanz war aber auch nur 86 Runden. Getragen habe ich den Mizuno Musha2.
Glückwunsch zum Röntgen, so ganz nebenbei!
ch habe Euch dann irgendwo aus den Augen verloren und den M in 5:06 ziemlich fröhlich und ohne irgendwelche Schweirigkeiten beendet.
Walter
U.a. werde ich wohl mit fast einem halben Dutzend Laufschuhen vor Ort sein.
Alles was kein Lightweight und kein Trailschuh ist, wird eingepackt.
Dir auch Glückwunsch zum problemlosen Finish beim Röntgenlauf!!!!
Ich wollte erst mit Sven bei Dir dran bleiben, weil sich Euer Tempo fast ähnelte,
aber als wir dann gemeinsam einen ziemlich platten Läufer (spontaner Umstieg eines HM-Läufers auf Marathonpremiere) zum weiterlaufen motivieren konnten und ihn auf den letzten 6km ins Ziel begleiteten, war die Zeit unerheblich.
Diese Phase war aber wiederum für den letzten Teilabschnitt zum Ultraziel sehr wichtig, wie ich später von unserem neuen Ultraläufer erfahren habe.
Grüße
Michael
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Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.
Treppentraining - 1. Test für Treppenlauf in Radebeul!!
280Gestern erfolgte das erste Treppentraining nach offizieller Genehmigung zur Treppenhausbenutzung bei meinem Arbeitgeber!!!!
(Ziel ist das Finish beim Treppenlauf im April in Radebeul!!!!!)
Da stand ich nun ehrfürchtig im Treppenhaus, platzierte meine Getränkeflasche auf der ersten Stufe im Erdgeschoss und legte eine Kopie des Genehmigungsschreibens dazu, sofern sich jemand wundern oder beschweren sollte. Aber vorab, ich habe niemanden in dieser Zeit getroffen!!!
Da mein Trainingszeitraum eh zwischen 17 - 19 Uhr liegt und die Mehrzahl an Kollegen/innen eher Aufzug fahren, war mir das eh recht. ;-)
Also nahm ich die zweite Flasche in die Hand, drückte meine Stoppuhr und machte mich langsam + gehend auf den Weg nach oben. Etage für Etage, 12 Stufen waren es bis zur Kehre im Treppenhaus und weitere 12 Stufen bis zum Erreichen der nächsten Etage.
Die ersten 5 Etagen zählte ich noch instinktiv die Stufen, danach beschäftigten mich andere sinnfreie Fragen.
Etage 12, so langsam wurde es anstrengend und der Blick richtete sich nach oben, obwohl ich nichts als Stufen erkennen konnte.
Etage 18, das Ziel ist fast erreicht, die oberste Etage des Gebäudes wurde erklommen, aber da sah ich noch eine weitere Etage, die bis zur möglichen Wartung der Aufzüge führte, die wolle ich ebenfalls noch mitnehmen. Kurzer Blick auf die Uhr, knappe 5 1/2 Minuten für den Aufstieg von 19 Etagen, eine halbe Minute wollte ich mir oben als Pause gönnen.
Einzige Ungereimtheit in einem Zwischengeschoss war, das auf einer (Halb-)Etage 16 statt 12 Stufen waren, bei gleicher Tritthöhe!!!
Gesamt kam ich also auf 460 Stufen, macht bei 17cm Stufenhöhe pro Aufstieg 78,20 Höhenmeter!!!
Der Weg hinunter führte etwas flotter in guten 3 Minuten zum Erdgeschoss. Hier wollte ich dann 1 Minute Pause machen, um mich für den nächsten Aufstieg zu wappnen.
Gesagt, getan, 2 Aufstieg, es ging immer noch gut, auch wenn das schwerere Atmen dieses Mal 2 Etagen früher anfing. ;-)
Dennoch war jetzt ein Rhythmus vorhanden, speziell als es wieder hinunterging, denn nun bemerkte ich, wenn ich mit dem linken Fuß die erste Stufe hinunternehme, setze ich bei der 12 Stufe mit dem rechten Fuß auf und kann dann wiederum mit dem linken Fuß die Kurve einleiten!!! (Das Treppenhaus führte links herum nach oben und dann natürlich rechts herum hinunter.)
Nach ca. 30 Minuten waren deutliche Spuren auf meiner Laufkleidung von der Anstrengung zu sehen, leicht durchnässt kam ich den 3. Abstieg hinunter. Die Erholungsphasen beim Abstieg waren deutlich zu spüren, daher war meine Entscheidung, nach dem Aufstieg nur eine kurze Pause einzulegen, genau richtig.
Aber nun musste ich die Getränkeflaschen tauschen, da die erste 0,5 l Flasche leer war, die Luft im Treppenhaus war doch recht trocken und etwas gewöhnungsbedürftig.
Meine Fitness war immer noch gut und mein rechtes Knie hielt immer noch durch. Da ich beim Roentgenlauf gestürzt war, nachdem ich das Prosecco-Schild fotografiert hatte, schmerzte das Knie schon noch bis Dienstag.
3 Auf-, + Abstiege hatte ich also geschafft, soviele wollte ich auf jeden Fall beim ersten Treppentraining erreichen!!! Aber für 30 Minuten Laufklamotten anziehen?!? Das hatte ich schon Ewigkeiten nicht mehr gemacht. *lach* Also weiter machen, langsam aber zielgerichtet, denn der Treppenlauf im April ist nur noch 6 Monate entfernt und dort warten pro Runde 397 Stufen auf 88,48 Höhenmeter + 843,90 Streckenmeter UND das Ganze dann 100 MAL!!!
Ein Vergleich vom Wettbewerb zum Trainingsgelände ist also sehr gut möglich.
Aber die Vorstellung, es erst 3 mal geschafft zu haben und es 100 mal schaffen zu müssen, liegt doch noch einiges auseinander. *lach*
So machte ich mich dann zum 4. Aufstieg, immer noch im ähnlichen Rhythmus und fast identischer Zeit, schnaufte auf dem Gipfel, legte meine 30 Sekunden Pause ein und trabte hinunter.
5. Aufstieg, der Schweiß läuft ordentlich, ich bin froh eine Kappe zu tragen, auch wenn ich mich anfangs gefragt habe, wie bescheuert das im Treppenhaus aussehen mag. ;-)
51 Minuten sind nach dem 5. Abstieg vorbei!!! Jetzt will ich es wissen und die Stunde Training voll machen, der 6. Aufstieg beginnt und ich habe sogar fast das Verlangen einige Zwischenetagen hinauf zu laufen. Ich zügel mich aber, merke jedoch das ich schneller bin. Letzte Gipfelpause und letzter Schluck aus der 2. Flasche!!!
Hinunter geht es wieder zügig, leicht versetzt, denn so geht es am sichersten und schnellsten.
Im Erdgeschoss angekommen, drücke ich auf meine Stoppuhr und sehe 1 Std. + 23 Sekunden.
6. maliger Aufstieg ergeben gesamt 2760 Stufen und 469,2 Höhenmeter!!!
Noch ein weiter Weg zu 39700 Stufen und 8848 Höhenmeter!!
Der Vorteil in Radebeul ist ganz eindeutig, das die Treppen ohne Kurven hinaufführen!!!!!!
Mir geht es heute übrigens gut, ich habe keinen Drehwurm, nur ein leichtes Zwicken in der linken Wade.
Grüße
Michael
(Ziel ist das Finish beim Treppenlauf im April in Radebeul!!!!!)
Da stand ich nun ehrfürchtig im Treppenhaus, platzierte meine Getränkeflasche auf der ersten Stufe im Erdgeschoss und legte eine Kopie des Genehmigungsschreibens dazu, sofern sich jemand wundern oder beschweren sollte. Aber vorab, ich habe niemanden in dieser Zeit getroffen!!!
Da mein Trainingszeitraum eh zwischen 17 - 19 Uhr liegt und die Mehrzahl an Kollegen/innen eher Aufzug fahren, war mir das eh recht. ;-)
Also nahm ich die zweite Flasche in die Hand, drückte meine Stoppuhr und machte mich langsam + gehend auf den Weg nach oben. Etage für Etage, 12 Stufen waren es bis zur Kehre im Treppenhaus und weitere 12 Stufen bis zum Erreichen der nächsten Etage.
Die ersten 5 Etagen zählte ich noch instinktiv die Stufen, danach beschäftigten mich andere sinnfreie Fragen.
Etage 12, so langsam wurde es anstrengend und der Blick richtete sich nach oben, obwohl ich nichts als Stufen erkennen konnte.
Etage 18, das Ziel ist fast erreicht, die oberste Etage des Gebäudes wurde erklommen, aber da sah ich noch eine weitere Etage, die bis zur möglichen Wartung der Aufzüge führte, die wolle ich ebenfalls noch mitnehmen. Kurzer Blick auf die Uhr, knappe 5 1/2 Minuten für den Aufstieg von 19 Etagen, eine halbe Minute wollte ich mir oben als Pause gönnen.
Einzige Ungereimtheit in einem Zwischengeschoss war, das auf einer (Halb-)Etage 16 statt 12 Stufen waren, bei gleicher Tritthöhe!!!
Gesamt kam ich also auf 460 Stufen, macht bei 17cm Stufenhöhe pro Aufstieg 78,20 Höhenmeter!!!
Der Weg hinunter führte etwas flotter in guten 3 Minuten zum Erdgeschoss. Hier wollte ich dann 1 Minute Pause machen, um mich für den nächsten Aufstieg zu wappnen.
Gesagt, getan, 2 Aufstieg, es ging immer noch gut, auch wenn das schwerere Atmen dieses Mal 2 Etagen früher anfing. ;-)
Dennoch war jetzt ein Rhythmus vorhanden, speziell als es wieder hinunterging, denn nun bemerkte ich, wenn ich mit dem linken Fuß die erste Stufe hinunternehme, setze ich bei der 12 Stufe mit dem rechten Fuß auf und kann dann wiederum mit dem linken Fuß die Kurve einleiten!!! (Das Treppenhaus führte links herum nach oben und dann natürlich rechts herum hinunter.)
Nach ca. 30 Minuten waren deutliche Spuren auf meiner Laufkleidung von der Anstrengung zu sehen, leicht durchnässt kam ich den 3. Abstieg hinunter. Die Erholungsphasen beim Abstieg waren deutlich zu spüren, daher war meine Entscheidung, nach dem Aufstieg nur eine kurze Pause einzulegen, genau richtig.
Aber nun musste ich die Getränkeflaschen tauschen, da die erste 0,5 l Flasche leer war, die Luft im Treppenhaus war doch recht trocken und etwas gewöhnungsbedürftig.
Meine Fitness war immer noch gut und mein rechtes Knie hielt immer noch durch. Da ich beim Roentgenlauf gestürzt war, nachdem ich das Prosecco-Schild fotografiert hatte, schmerzte das Knie schon noch bis Dienstag.
3 Auf-, + Abstiege hatte ich also geschafft, soviele wollte ich auf jeden Fall beim ersten Treppentraining erreichen!!! Aber für 30 Minuten Laufklamotten anziehen?!? Das hatte ich schon Ewigkeiten nicht mehr gemacht. *lach* Also weiter machen, langsam aber zielgerichtet, denn der Treppenlauf im April ist nur noch 6 Monate entfernt und dort warten pro Runde 397 Stufen auf 88,48 Höhenmeter + 843,90 Streckenmeter UND das Ganze dann 100 MAL!!!
Ein Vergleich vom Wettbewerb zum Trainingsgelände ist also sehr gut möglich.
Aber die Vorstellung, es erst 3 mal geschafft zu haben und es 100 mal schaffen zu müssen, liegt doch noch einiges auseinander. *lach*
So machte ich mich dann zum 4. Aufstieg, immer noch im ähnlichen Rhythmus und fast identischer Zeit, schnaufte auf dem Gipfel, legte meine 30 Sekunden Pause ein und trabte hinunter.
5. Aufstieg, der Schweiß läuft ordentlich, ich bin froh eine Kappe zu tragen, auch wenn ich mich anfangs gefragt habe, wie bescheuert das im Treppenhaus aussehen mag. ;-)
51 Minuten sind nach dem 5. Abstieg vorbei!!! Jetzt will ich es wissen und die Stunde Training voll machen, der 6. Aufstieg beginnt und ich habe sogar fast das Verlangen einige Zwischenetagen hinauf zu laufen. Ich zügel mich aber, merke jedoch das ich schneller bin. Letzte Gipfelpause und letzter Schluck aus der 2. Flasche!!!
Hinunter geht es wieder zügig, leicht versetzt, denn so geht es am sichersten und schnellsten.
Im Erdgeschoss angekommen, drücke ich auf meine Stoppuhr und sehe 1 Std. + 23 Sekunden.
6. maliger Aufstieg ergeben gesamt 2760 Stufen und 469,2 Höhenmeter!!!
Noch ein weiter Weg zu 39700 Stufen und 8848 Höhenmeter!!
Der Vorteil in Radebeul ist ganz eindeutig, das die Treppen ohne Kurven hinaufführen!!!!!!
Mir geht es heute übrigens gut, ich habe keinen Drehwurm, nur ein leichtes Zwicken in der linken Wade.
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Michael
2014: RBW; Bonn; JUNUT; TTdR; PTL -> "La mission GeMiNi"; SUT100;
www.kleiner-kobolt.de
www.wibolt.de NEU!!
Finish: 68x M., davon 28x Ultra-M.
Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.
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282
Hallo Walter,
mittlerweile habe ich von Stefan einen Tipp zum Training in freier Natur bekommen, allerdings ist das keine Naturtreppe.
Die Bilder hast Du ja sicherlich schon gesehen.
Ansonsten habe ich noch eine Einladung zu einem gemeinsamen Training von einem weiteren Teilnehmer des Treppenlauf in Radebeul bekommen.
Liegt auch an einem Weinberg, aber eher hier in unserer Region.
Wenn das konkreter wird, schreibe ich Dich mal mit einer PN an!!!
Grüße
Michael
mittlerweile habe ich von Stefan einen Tipp zum Training in freier Natur bekommen, allerdings ist das keine Naturtreppe.
Die Bilder hast Du ja sicherlich schon gesehen.
Ansonsten habe ich noch eine Einladung zu einem gemeinsamen Training von einem weiteren Teilnehmer des Treppenlauf in Radebeul bekommen.
Liegt auch an einem Weinberg, aber eher hier in unserer Region.
Wenn das konkreter wird, schreibe ich Dich mal mit einer PN an!!!
Grüße
Michael
2014: RBW; Bonn; JUNUT; TTdR; PTL -> "La mission GeMiNi"; SUT100;
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Finish: 68x M., davon 28x Ultra-M.
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KiLL50 - Wiederholung am 07.11.09 ohne verlaufen?!? ;-)
283Im letzten Jahr war ich total glücklich, das ich beim KiLL50 dabei sein durfte, da es ein Einladungslauf war und ich zugleich 2 wichtige Punkte für die Quali zum UTMB ergattern könnte.
In diesem Jahr werde ich wieder dabei sein und es ist immer noch ein Einladungslauf über 50 Meilen durch die dunkle Nacht im Hildesheimer Wald und über die Hildesheimer Berge, ähm Hügel. ;-)
Über die letztjährigen Markierungen habe ich mich ja schon mal geäussert (1 x 1 cm kleine Reflektoren, die bei Tag nicht zu sehen sind!!!).
In diesem Jahr wurde die Strecke zwar wieder markiert, aber irgendein "Hohlkopf" macht sich wohl einen Spaß aus der Entfernung der Wege-Markierungen!!!
Dadurch, das Karte + Kompass mitzuführen sind und das Laufen nach topografischer Karte zu beherrschen sei, macht mir dies nicht mehr soviel Angst wie im letzten Jahr.
Dort ergab es sich aus der gemeinsamen Laufgeschwindigkeit, das ich mit Stefan + seinem Husky fast 90 % der Strecke gemeinsam gelaufen bin. Hier noch einmal ein Dank an die Hündin, die uns zweimal den richtigen Weg geführt hat!!!
In diesem Jahr plane ich den gemeinsamen Lauf mit Bruno, dem Hasen, der über hervorragende im Kartenlesen verfügt.
Kombiniert mit meinen "dunklen" Erinnerungen aus 2008 sollte hier eigentlich nichts schiefgehen.
Wenn jetzt hier vermutet wird, das ich immer jemanden zur Sicherheit dabei haben müsste, damit ich mich in der Dunkelheit nicht verlaufe, der irrt sich aber gewaltig. *gg*
Zumindest laufe ich in diesem Jahr auch mit "Rücklicht", damit sich andere, eventuell unsichere Läufer auch an mir orientieren können.
Grüße
Michael
P.S. Bruno, lauf nicht so schnell!!!!
In diesem Jahr werde ich wieder dabei sein und es ist immer noch ein Einladungslauf über 50 Meilen durch die dunkle Nacht im Hildesheimer Wald und über die Hildesheimer Berge, ähm Hügel. ;-)
Über die letztjährigen Markierungen habe ich mich ja schon mal geäussert (1 x 1 cm kleine Reflektoren, die bei Tag nicht zu sehen sind!!!).
In diesem Jahr wurde die Strecke zwar wieder markiert, aber irgendein "Hohlkopf" macht sich wohl einen Spaß aus der Entfernung der Wege-Markierungen!!!
Dadurch, das Karte + Kompass mitzuführen sind und das Laufen nach topografischer Karte zu beherrschen sei, macht mir dies nicht mehr soviel Angst wie im letzten Jahr.
Dort ergab es sich aus der gemeinsamen Laufgeschwindigkeit, das ich mit Stefan + seinem Husky fast 90 % der Strecke gemeinsam gelaufen bin. Hier noch einmal ein Dank an die Hündin, die uns zweimal den richtigen Weg geführt hat!!!
In diesem Jahr plane ich den gemeinsamen Lauf mit Bruno, dem Hasen, der über hervorragende im Kartenlesen verfügt.
Kombiniert mit meinen "dunklen" Erinnerungen aus 2008 sollte hier eigentlich nichts schiefgehen.
Wenn jetzt hier vermutet wird, das ich immer jemanden zur Sicherheit dabei haben müsste, damit ich mich in der Dunkelheit nicht verlaufe, der irrt sich aber gewaltig. *gg*
Zumindest laufe ich in diesem Jahr auch mit "Rücklicht", damit sich andere, eventuell unsichere Läufer auch an mir orientieren können.
Grüße
Michael
P.S. Bruno, lauf nicht so schnell!!!!
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284
[quote="cologne_biel_hawaii"]
Ich wünsche Dir viel Erfolg und daß ein Hase genauso zuverlässig ist wie ein Hund .
Ich hab's mit der Orientierung ja nicht so, alleine würde ich mich über so einen Lauf, egal welcher Länge, nicht drüber trauen. Hut ab vor Deinem Mut!
Walter
Ich wünsche Dir viel Erfolg und daß ein Hase genauso zuverlässig ist wie ein Hund .
Ich hab's mit der Orientierung ja nicht so, alleine würde ich mich über so einen Lauf, egal welcher Länge, nicht drüber trauen. Hut ab vor Deinem Mut!
Walter
285
Auch von mir viel spaß und Erfolg!viermaerker hat geschrieben:Ich wünsche Dir viel Erfolg und daß ein Hase genauso zuverlässig ist wie ein Hund .
Ich hab's mit der Orientierung ja nicht so, alleine würde ich mich über so einen Lauf, egal welcher Länge, nicht drüber trauen. Hut ab vor Deinem Mut!
Walter
Und ich stimme Walter zu: So ein lauf wäre nichts für mich Weichei...
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)
286
viermaerker hat geschrieben:Ich wünsche Dir viel Erfolg und daß ein Hase genauso zuverlässig ist wie ein Hund .
Ich hab's mit der Orientierung ja nicht so, alleine würde ich mich über so einen Lauf, egal welcher Länge, nicht drüber trauen. Hut ab vor Deinem Mut!
Walter
Danke Euch Beiden!!!!!nachtzeche hat geschrieben:Auch von mir viel spaß und Erfolg!
Und ich stimme Walter zu: So ein lauf wäre nichts für mich Weichei...
nachtzeche
Ich werde den Hasen nicht aus den Augen verlieren, selbst wenn er Haken schlagen sollte.
Wenn Ihr meinen Bericht zum KiLL50 aus dem letzten Jahr kennt, dann braucht man gar nicht soviel Mut, wenn man mal die Angst aussen vor lässt, sich zu verlaufen und bei Helligkeit keine Markierungen mehr sehen zu können.
@Chris
Nach dem Brocken ist das der natürliche nächste Schritt für Dich.
Grüße
Michael
P.S. So, jetzt mache ich mich mal lieber auf den Weg, denn in Köln-Ost gibt es eine Vollsperrung, die ich großzügig umfahren muss.
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287
Hey Michael,cologne_biel_hawaii hat geschrieben:D
@Chris
Nach dem Brocken ist das der natürliche nächste Schritt für Dich.
P.S. So, jetzt mache ich mich mal lieber auf den Weg
das befürchte ich so langsam auch. Ich wage mittlerweile schon Dummheiten zu denken, davon hätte ich früher noch nicht mal geträumt... wo soll das nur hinführen...
Du musst doch mittlerweie zurück sein (oder hast dich wirklich kolossal verlaufen... ) - wie war's denn??? *NEUGIER* (wenn du mich "anfixxen" willst, musste dich schon anstrengen... )
Liebe Grüße, in gespannter Erwartung
Chris
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)
KiLL50 - kein Laufbericht, nur Rückblick ;-)
288Um nicht selbst in diverse Fallen von Wiederholungen zu tappen, werde ich für den 2. KiLL50 keinen Bericht schreiben, da verweise ich auf meinen Bericht zur Premiere des KiLL50 in 2008.
Zudem gibt es einen interessanten aktuellen Bericht von wowbagger.
Der KiLL50 stand in diesem Jahr für mich unter einem anderen Gesichtspunkt als in 2008.
Meine Probleme aus dem Doppelstart in Köln waren analysiert und mit fachkundiger Hilfe wurde ein Plan erstellt, damit so etwas künftig nicht mehr passiert.
Mein erster Testlauf war mit dem Ultra-Röntgenlauf in Remscheid genau der richtige Test, zumal ich als Begleiter auch ein wenig abgelenkt war und nicht ständig in mich hineinhorchte.
Der Lauf verlief gut und es gab keinerlei Probleme. 1. Test bestanden.
Nun sollte der KiLL50 folgen, etwas länger, etwas anspruchsvoller, ......
2 Wochen nach Remscheid genau richtig, um dem 2. Test mehr Gewichtung geben zu können.
Kurz und knapp, es hat funktioniert.
Mein Ernährungsverhalten wurde zwar nicht auf den Kopf gestellt, aber Anpassungen waren nötig, speziell die Zunahme von Eiweiß!!!
Der KiLL50 war auch beim 2. Mal ein Erlebnis, auch wenn die Strecke zu Beginn + Ende modifiziert werden musste, da Start/Ziel verlegt werden mussten.
Trotz des kleinen Starterfeld von nur 30 Läufern, waren auch dieses Mal bekannte Gesichter dabei und es hat mich gefreut, Tessa und Jan nach so langer Zeit wiederzutreffen.
Mit Christoph bin ich ja schon unbewusst zusammengelaufen, aber gesehen hatten wir uns bis dato noch nicht und hinter Heiko kann ich mir jetzt künftig auch ein Gesicht vorstellen, schön Euch hier getroffen zu haben!!! Thomas + TOM, die UTMB-Finisher haben mich noch einmal an mein Vorhaben in 2010 erinnert.
Fehlt nur noch unser BugsBunny, der Schweizer Hase, namens Bruno. Beim TU in Thüringen schon kurz unterhalten, hatten wir uns hier im Forum darüber unterhalten, den KiLL50 doch gemeinsam in einer Zeit von ca. 12 Stunden zu erlaufen.
Nach den eindringlichen Warnungen von diversen herumstreunenden Vierbeinern und den durchaus vorhandenen Gefahren von Trailläufen bei Dunkelheit, machten wir uns bei hereinbrechender Dämmerung auf den Weg.
Bruno hielt seine Karte permanent in der Hand, als wollte er jede Kurve und Gabelung nachhalten. Das lernt man wohl bei Orientierungsläufen.
Es gestaltete sich eine 4er-Gruppe und wir liefen unterhaltend zusammen, immer wieder in höchster Konzentration, denn Bruno´s Schweizer Dialekt erforderte höchste Aufmerksamkeit. Leider war das wohl nicht sein Tag, denn wir wurden langsamer und die beiden anderen Läufer hatten sich bereits verabschiedet. Das anvisierte Ziel von 12 Stunden schwand zusehends. Zwischen KM 10 - 15 wurden kleinere Wellen gegangen, ich war in einer Zwickmühle. Einerseits stand ich bei Bruno im Wort, andererseits würden wir wohl bei diesem Schnitt nicht in 14 Stunden ankommen!!!
Kurz vor KM 20 bemerkte ich dann, das da heute nichts mehr gehen würde, als ich ihn gerade ansprechen wollte, bemerkte er, das ich ruhig alleine weiterlaufen könnte. Ich wollte allerdings noch von ihm wissen, ober er den KiLL50 bis zum Ende durchziehen und weiter wandern würde. Nachdem er dies bestätigte, war ich etwas beruhigt, denn ein schlechtes Gewissen hatte ich dennoch. Bei der Siegerehrung stieg dieses Gefühl noch einmal stärker hoch, denn Bruno war nicht mehr da, auch nicht als gewerteter 50km-Finisher!!! Die Probleme waren wohl doch größer!! Hätte ich ihn doch wenigstens bis zum 1. Verpflegungspunkt bei KM25 begleitet, wo er dann mit Sicherheit ausgestiegen ist.
Kaum das ich Bruno alleingelassen hatte, verlief ich mich kurz darauf zum ersten und einzigen Mal!!! Nur durch das Pfeifen und Rufen einer 3er Gruppe ca. 100m hinter mir, wurde ich darauf aufmerksam. Das habe ich meinem Rücklicht am Rucksack zu verdanken, denn sonst hätten sie mich bestimmt nicht in der Dunkelheit gesehen!!!
Übrigens war die Verpflegung wieder klasse, neben der Brühe gab es auch eine heisse und sättigende Suppe, Kuchen, Riegel, salziges, süßes und natürlich Getränke. Das einzige, was ich hier vermisst habe, war ein regionales Bier. Ich habe mich dann mit einem alkoholfreien Erdingen breitschlagen lassen.
Leider war in diesem Jahr das Wetter nicht ganz so gut. Die Nacht blieb zwar trocken, aber die Bewölkung ließ leider wenig von der Atmosphäre einer (Fast-)Vollmondnacht zu. Man läuft schon mit einem etwas anderen Gefühl, wenn man alleine unterwegs ist, keine Geräusche hört und der Mond am Himmel strahlt.
So kam es dann auch, das ich den MP3-Player nicht aus dem Rucksack geholt habe und mich ganz der Natur und ihrer Umgebung hingegeben habe. Wenn es nur nicht so laut wäre, wenn man durch das meterhohe Lauf läuft und zuweilen ein etwas unbehagliches Gefühl durchströmt.
Nach der 2. Schleife kam richtig Freude auf, den einzigen Verpflegungsposten das 2. und letzte Mal anlaufen zu dürfen. Hatte ich das schon mit dem Bier erwähnt?!? Zu meiner Überraschung gab es auch Erdinger mit Umdrehungen, sodass ich mir 2 kleine Becher neben der heissen Suppe gönnte. Nach einem kurzen Plausch und dem Wechseln der Batterien meiner Stirnlampe ging es auf zur letzten Schleife und dem schwierigsten Stück. Auf der 2. Runde ist zwar die nicht enden wollende Rampe und der Großteil der Steigungen, aber blassen Erinnerungen aus dem Vorjahr waren noch vorhanden. Oder vermischte ich das inzwischen mit einer Vielzahl von anderen Hügeln der anderen Läufe?!?
Mittlerweile hatte ich wieder etwas Zeit gut gemacht und einige Passagen kamen mir dann doch bekannt vor, besonders der längere abschüssige, trailartige Weg im Kiefernwald. Einer der schönsten Laufwege, die ich kenne!!!! Es ist dunkel, Kiefern soweit man blicken kann, der Weg ist abschüssig, der Boden weich und voller Nadeln, absolute Ruhe, der Weg ist schmal und geht rechts abschüssig hinunter, Wurzeln machen sich auf dem Pfad breit, Rinnen von Wasserläufen müssen überquert werden, mal rechts, mal links, ab durch die Mitte, ein ständiges wechseln des Laufrhythmus ist nötig, um unbeschadet dieses Teilstück zu überstehen. Ich kann mir nicht vorstellen, das das bei Tageslicht genauso klasse ist, denn dann wäre die Konzentrationsphase nicht so hoch.
Nach diesem Adrenalinkick waren die letzten Kilometer richtig gut, noch einmal richtig anstrengend, da das Ziel noch einmal über einige Trailstrecken zu erlaufen war.
Dort angekommen, war ich dann doch etwas von Michael Neumann (Veranstalter) enttäuscht, hatte er sich doch etwas zum Schlafen hingelegt und somit auch den Finishern vor mir, ihre verdiente Ruhe gegönnt. Im letzten Jahr hatte er noch einen Heidenspaß, die Zielzeiten der Finisher auf ihren Medaillen (Hundemarken!!) einzuhämmern, egal wie erschöpft die Läufer waren und ob sie eventuell schlafen würden.
Grüße
Michael
P.S. Wer im nächsten Jahr dabei sein möchte, sollte sich diesen Lauf frühzeitig im Kalender notieren, sich bewerben, einladen lassen, oder jemanden kennen, der für sie/ihn sprechen kann. Es ist und bleibt ein Einladungslauf mit einer geringen Zahl (ca. 30) an Startplätzen. Mit der Warteliste hätte man einen weiteren Lauf organisieren können. Ich bin im nächsten Jahr wahrscheinlich nicht dabei, da der 100er in Remscheid Vorrang hat!!
Zudem gibt es einen interessanten aktuellen Bericht von wowbagger.
Der KiLL50 stand in diesem Jahr für mich unter einem anderen Gesichtspunkt als in 2008.
Meine Probleme aus dem Doppelstart in Köln waren analysiert und mit fachkundiger Hilfe wurde ein Plan erstellt, damit so etwas künftig nicht mehr passiert.
Mein erster Testlauf war mit dem Ultra-Röntgenlauf in Remscheid genau der richtige Test, zumal ich als Begleiter auch ein wenig abgelenkt war und nicht ständig in mich hineinhorchte.
Der Lauf verlief gut und es gab keinerlei Probleme. 1. Test bestanden.
Nun sollte der KiLL50 folgen, etwas länger, etwas anspruchsvoller, ......
2 Wochen nach Remscheid genau richtig, um dem 2. Test mehr Gewichtung geben zu können.
Kurz und knapp, es hat funktioniert.
Mein Ernährungsverhalten wurde zwar nicht auf den Kopf gestellt, aber Anpassungen waren nötig, speziell die Zunahme von Eiweiß!!!
Der KiLL50 war auch beim 2. Mal ein Erlebnis, auch wenn die Strecke zu Beginn + Ende modifiziert werden musste, da Start/Ziel verlegt werden mussten.
Trotz des kleinen Starterfeld von nur 30 Läufern, waren auch dieses Mal bekannte Gesichter dabei und es hat mich gefreut, Tessa und Jan nach so langer Zeit wiederzutreffen.
Mit Christoph bin ich ja schon unbewusst zusammengelaufen, aber gesehen hatten wir uns bis dato noch nicht und hinter Heiko kann ich mir jetzt künftig auch ein Gesicht vorstellen, schön Euch hier getroffen zu haben!!! Thomas + TOM, die UTMB-Finisher haben mich noch einmal an mein Vorhaben in 2010 erinnert.
Fehlt nur noch unser BugsBunny, der Schweizer Hase, namens Bruno. Beim TU in Thüringen schon kurz unterhalten, hatten wir uns hier im Forum darüber unterhalten, den KiLL50 doch gemeinsam in einer Zeit von ca. 12 Stunden zu erlaufen.
Nach den eindringlichen Warnungen von diversen herumstreunenden Vierbeinern und den durchaus vorhandenen Gefahren von Trailläufen bei Dunkelheit, machten wir uns bei hereinbrechender Dämmerung auf den Weg.
Bruno hielt seine Karte permanent in der Hand, als wollte er jede Kurve und Gabelung nachhalten. Das lernt man wohl bei Orientierungsläufen.
Es gestaltete sich eine 4er-Gruppe und wir liefen unterhaltend zusammen, immer wieder in höchster Konzentration, denn Bruno´s Schweizer Dialekt erforderte höchste Aufmerksamkeit. Leider war das wohl nicht sein Tag, denn wir wurden langsamer und die beiden anderen Läufer hatten sich bereits verabschiedet. Das anvisierte Ziel von 12 Stunden schwand zusehends. Zwischen KM 10 - 15 wurden kleinere Wellen gegangen, ich war in einer Zwickmühle. Einerseits stand ich bei Bruno im Wort, andererseits würden wir wohl bei diesem Schnitt nicht in 14 Stunden ankommen!!!
Kurz vor KM 20 bemerkte ich dann, das da heute nichts mehr gehen würde, als ich ihn gerade ansprechen wollte, bemerkte er, das ich ruhig alleine weiterlaufen könnte. Ich wollte allerdings noch von ihm wissen, ober er den KiLL50 bis zum Ende durchziehen und weiter wandern würde. Nachdem er dies bestätigte, war ich etwas beruhigt, denn ein schlechtes Gewissen hatte ich dennoch. Bei der Siegerehrung stieg dieses Gefühl noch einmal stärker hoch, denn Bruno war nicht mehr da, auch nicht als gewerteter 50km-Finisher!!! Die Probleme waren wohl doch größer!! Hätte ich ihn doch wenigstens bis zum 1. Verpflegungspunkt bei KM25 begleitet, wo er dann mit Sicherheit ausgestiegen ist.
Kaum das ich Bruno alleingelassen hatte, verlief ich mich kurz darauf zum ersten und einzigen Mal!!! Nur durch das Pfeifen und Rufen einer 3er Gruppe ca. 100m hinter mir, wurde ich darauf aufmerksam. Das habe ich meinem Rücklicht am Rucksack zu verdanken, denn sonst hätten sie mich bestimmt nicht in der Dunkelheit gesehen!!!
Übrigens war die Verpflegung wieder klasse, neben der Brühe gab es auch eine heisse und sättigende Suppe, Kuchen, Riegel, salziges, süßes und natürlich Getränke. Das einzige, was ich hier vermisst habe, war ein regionales Bier. Ich habe mich dann mit einem alkoholfreien Erdingen breitschlagen lassen.
Leider war in diesem Jahr das Wetter nicht ganz so gut. Die Nacht blieb zwar trocken, aber die Bewölkung ließ leider wenig von der Atmosphäre einer (Fast-)Vollmondnacht zu. Man läuft schon mit einem etwas anderen Gefühl, wenn man alleine unterwegs ist, keine Geräusche hört und der Mond am Himmel strahlt.
So kam es dann auch, das ich den MP3-Player nicht aus dem Rucksack geholt habe und mich ganz der Natur und ihrer Umgebung hingegeben habe. Wenn es nur nicht so laut wäre, wenn man durch das meterhohe Lauf läuft und zuweilen ein etwas unbehagliches Gefühl durchströmt.
Nach der 2. Schleife kam richtig Freude auf, den einzigen Verpflegungsposten das 2. und letzte Mal anlaufen zu dürfen. Hatte ich das schon mit dem Bier erwähnt?!? Zu meiner Überraschung gab es auch Erdinger mit Umdrehungen, sodass ich mir 2 kleine Becher neben der heissen Suppe gönnte. Nach einem kurzen Plausch und dem Wechseln der Batterien meiner Stirnlampe ging es auf zur letzten Schleife und dem schwierigsten Stück. Auf der 2. Runde ist zwar die nicht enden wollende Rampe und der Großteil der Steigungen, aber blassen Erinnerungen aus dem Vorjahr waren noch vorhanden. Oder vermischte ich das inzwischen mit einer Vielzahl von anderen Hügeln der anderen Läufe?!?
Mittlerweile hatte ich wieder etwas Zeit gut gemacht und einige Passagen kamen mir dann doch bekannt vor, besonders der längere abschüssige, trailartige Weg im Kiefernwald. Einer der schönsten Laufwege, die ich kenne!!!! Es ist dunkel, Kiefern soweit man blicken kann, der Weg ist abschüssig, der Boden weich und voller Nadeln, absolute Ruhe, der Weg ist schmal und geht rechts abschüssig hinunter, Wurzeln machen sich auf dem Pfad breit, Rinnen von Wasserläufen müssen überquert werden, mal rechts, mal links, ab durch die Mitte, ein ständiges wechseln des Laufrhythmus ist nötig, um unbeschadet dieses Teilstück zu überstehen. Ich kann mir nicht vorstellen, das das bei Tageslicht genauso klasse ist, denn dann wäre die Konzentrationsphase nicht so hoch.
Nach diesem Adrenalinkick waren die letzten Kilometer richtig gut, noch einmal richtig anstrengend, da das Ziel noch einmal über einige Trailstrecken zu erlaufen war.
Dort angekommen, war ich dann doch etwas von Michael Neumann (Veranstalter) enttäuscht, hatte er sich doch etwas zum Schlafen hingelegt und somit auch den Finishern vor mir, ihre verdiente Ruhe gegönnt. Im letzten Jahr hatte er noch einen Heidenspaß, die Zielzeiten der Finisher auf ihren Medaillen (Hundemarken!!) einzuhämmern, egal wie erschöpft die Läufer waren und ob sie eventuell schlafen würden.
Grüße
Michael
P.S. Wer im nächsten Jahr dabei sein möchte, sollte sich diesen Lauf frühzeitig im Kalender notieren, sich bewerben, einladen lassen, oder jemanden kennen, der für sie/ihn sprechen kann. Es ist und bleibt ein Einladungslauf mit einer geringen Zahl (ca. 30) an Startplätzen. Mit der Warteliste hätte man einen weiteren Lauf organisieren können. Ich bin im nächsten Jahr wahrscheinlich nicht dabei, da der 100er in Remscheid Vorrang hat!!
2014: RBW; Bonn; JUNUT; TTdR; PTL -> "La mission GeMiNi"; SUT100;
www.kleiner-kobolt.de
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Finish: 68x M., davon 28x Ultra-M.
Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.
www.kleiner-kobolt.de
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Finish: 68x M., davon 28x Ultra-M.
Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.
Von 0 auf 3 mehr oder weniger "Trainingspläne" ;-)
289Ich zähle mich eigentlich nicht zu den Verfechtern von Trainingsplänen, weil ich einfach laufen will, ohne den (innerlichen) Zwang, bestimmte Einheiten an bestimmten Tagen zu absolvieren.
Zeiten sind für mich relativ, der Spaß an langen und längeren Läufen steht im Vordergrund.
Nun stehen in 2010 zwischen April - Juli 3 Läufe an, die unterschiedlicher nicht sein können!!! Einmal der Treppenlauf, dann die TTdR und schließlich der Bahnlauf.
Auf der Bahn habe ich schon mehrfach trainiert, um ein Gefühl für das permanente Rundenlaufen zu bekommen. Für den Treppenlauf habe ich bisher 1 Treppenhaustraining durchgeführt und für die TTdR benötige ich hauptsächlich längere Einheiten (Marathondistanz).
Mir bleibt kaum noch ein halbes Jahr, um diese unterschiedlichen Laufveranstaltungen unter einen Hut zu bringen. Ein Plan muss her und wenn es nur ein grober ist, der Spielraum für Interpretationen gibt.
Da nun der KiLL50 hinter mir liegt, sollte das doch ein idealer Start für so etwas sein.
Da die Benutzung der Tartanbahn für die Öffentlichkeit zeitlich begrenzt und nur am Dienstag + Sonntag möglich ist, wird der Dienstag für das Laufen auf der Bahn geblockt.
Der Sonntag bleibt variabel und wird evtl. mit langen Einheiten kombiniert.
Der Montag oder Donnerstag wird ebenfalls als Fußballtag geblockt. Jenachdem, mit welcher Truppe ich spielen möchte.
Bleibt der Mittwoch und/oder Freitag für das Treppenhaustraining in der Firma. Ich fange mit 1 x Training pro Woche an, also heute!!! (Mir tun jetzt schon die Waden weh, wenn ich an meine erste Trainingseinheit und deren Auswirkungen -> Muskelkater, denke. )
Bleibt nur noch der Samstag, den ich erst mal frei halten sollte.
(Bei näherer Betrachtung ist das für den TTdR viel zu wenig Laufraining!!!!!!!)
Montag: Fußball oder Laufen (Heimweg als Trainingslauf)
Dienstag: Bahntraining
Mittwoch: Treppenhaustraining
Donnerstag: Fußball oder Laufen (Heimweg als Trainingslauf)
Freitag: Hausrunde
Samstag: frei / lockeres Radeln auf der Rolle
Sonntag: lange Einheit (evtl. kombiniert mit Bahntraining); Marathon als Vorbereitung
(Zumindest im 2 Wochen-Rhythmus kann ich das so problemlos realisieren, da meine bessere Hälfte bis zum frühen Abend arbeiten ist.)
In den kommenden Wochen wird der Arbeitsweg aber zunehmend zum Training genutzt, um einmal auf Kilometer zu kommen und zweitens nicht zu sehr mit Abwesenheit zuhause zu glänzen. Der Arbeitsweg ist mit 20km Entfernung nahezu ideal, zudem bin ich immer noch vor 18 Uhr daheim.
Zeitmanagemant ist wichtig, denn es gibt ja noch ein Leben vor/neben/nach dem Sport.
Grüße
Michael
Zeiten sind für mich relativ, der Spaß an langen und längeren Läufen steht im Vordergrund.
Nun stehen in 2010 zwischen April - Juli 3 Läufe an, die unterschiedlicher nicht sein können!!! Einmal der Treppenlauf, dann die TTdR und schließlich der Bahnlauf.
Auf der Bahn habe ich schon mehrfach trainiert, um ein Gefühl für das permanente Rundenlaufen zu bekommen. Für den Treppenlauf habe ich bisher 1 Treppenhaustraining durchgeführt und für die TTdR benötige ich hauptsächlich längere Einheiten (Marathondistanz).
Mir bleibt kaum noch ein halbes Jahr, um diese unterschiedlichen Laufveranstaltungen unter einen Hut zu bringen. Ein Plan muss her und wenn es nur ein grober ist, der Spielraum für Interpretationen gibt.
Da nun der KiLL50 hinter mir liegt, sollte das doch ein idealer Start für so etwas sein.
Da die Benutzung der Tartanbahn für die Öffentlichkeit zeitlich begrenzt und nur am Dienstag + Sonntag möglich ist, wird der Dienstag für das Laufen auf der Bahn geblockt.
Der Sonntag bleibt variabel und wird evtl. mit langen Einheiten kombiniert.
Der Montag oder Donnerstag wird ebenfalls als Fußballtag geblockt. Jenachdem, mit welcher Truppe ich spielen möchte.
Bleibt der Mittwoch und/oder Freitag für das Treppenhaustraining in der Firma. Ich fange mit 1 x Training pro Woche an, also heute!!! (Mir tun jetzt schon die Waden weh, wenn ich an meine erste Trainingseinheit und deren Auswirkungen -> Muskelkater, denke. )
Bleibt nur noch der Samstag, den ich erst mal frei halten sollte.
(Bei näherer Betrachtung ist das für den TTdR viel zu wenig Laufraining!!!!!!!)
Montag: Fußball oder Laufen (Heimweg als Trainingslauf)
Dienstag: Bahntraining
Mittwoch: Treppenhaustraining
Donnerstag: Fußball oder Laufen (Heimweg als Trainingslauf)
Freitag: Hausrunde
Samstag: frei / lockeres Radeln auf der Rolle
Sonntag: lange Einheit (evtl. kombiniert mit Bahntraining); Marathon als Vorbereitung
(Zumindest im 2 Wochen-Rhythmus kann ich das so problemlos realisieren, da meine bessere Hälfte bis zum frühen Abend arbeiten ist.)
In den kommenden Wochen wird der Arbeitsweg aber zunehmend zum Training genutzt, um einmal auf Kilometer zu kommen und zweitens nicht zu sehr mit Abwesenheit zuhause zu glänzen. Der Arbeitsweg ist mit 20km Entfernung nahezu ideal, zudem bin ich immer noch vor 18 Uhr daheim.
Zeitmanagemant ist wichtig, denn es gibt ja noch ein Leben vor/neben/nach dem Sport.
Grüße
Michael
2014: RBW; Bonn; JUNUT; TTdR; PTL -> "La mission GeMiNi"; SUT100;
www.kleiner-kobolt.de
www.wibolt.de NEU!!
Finish: 68x M., davon 28x Ultra-M.
Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.
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mittelfristige Laufziele verankert - Reize setzen -> schneller werden
290Ich werde grundsätzlich ein Genuss-Läufer bleiben, daran möchte ich nichts ändern, es macht mir einfach zuviel Spaß hier und da zu laufen, ohne Zeitdruck, einfach just-for-fun, um dabei zu sein, oder eben nette Läufer/innen wieder zu sehen!!!
Jetzt habe ich meine mittelfristigen Ziele (2011 - 2015) jenseits des Marathon mit mir selbst geklärt und dabei bemerkt, das ich was tun muss.
Einige Läufe werde ich nur dann verwirklichen können, wenn ich an meiner Schnelligkeit erfolgreich arbeite.
Daher der Reiz von Duellen, denn hier bin ich zu etwas gezwungen, was ich bewusst vernachlässigt habe, das Laufen nach Plan und mit Zeitziel.
Das könnte zwar gerade alles etwas viel sein, weil ich mit Treppenlauf, Nonstoplauf und Bahnlauf in 2010 genug zu tun haben werde, aber vielleicht profitiere ich ja hier schon ein wenig davon.
Andere Ziele werde ich nicht aus den Augen verlieren!!!
z.B. bleibt 2010 das Finishen der ganz großen Dinger, incl. erneuter Start beim UTMB oberste Priorität!!! (Schneller werde ich hoffentlich nebenbei!)
Grüße
Michael
Jetzt habe ich meine mittelfristigen Ziele (2011 - 2015) jenseits des Marathon mit mir selbst geklärt und dabei bemerkt, das ich was tun muss.
Einige Läufe werde ich nur dann verwirklichen können, wenn ich an meiner Schnelligkeit erfolgreich arbeite.
Daher der Reiz von Duellen, denn hier bin ich zu etwas gezwungen, was ich bewusst vernachlässigt habe, das Laufen nach Plan und mit Zeitziel.
Das könnte zwar gerade alles etwas viel sein, weil ich mit Treppenlauf, Nonstoplauf und Bahnlauf in 2010 genug zu tun haben werde, aber vielleicht profitiere ich ja hier schon ein wenig davon.
Andere Ziele werde ich nicht aus den Augen verlieren!!!
z.B. bleibt 2010 das Finishen der ganz großen Dinger, incl. erneuter Start beim UTMB oberste Priorität!!! (Schneller werde ich hoffentlich nebenbei!)
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Michael
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Laufen und saufen, ähm trinken!!! ;-)
291Gestern war einer der eher untypischen Laufsonntage, aber einer mit "Wiederholungscharakter"!!!!
Erst waren wir im Siebengebirge gute 2 Stunden laufend unterwegs. Unser 3 Läufer war mit dem Fahrrad dabei, da er seinen Körper noch schonen musste.
Das Wetter war herrlich und die Gegend ist für Läufer, Walker, Wanderer, Spaziergänger einfach klasse, auch für Mountainbiker.
Frisch geduscht und mit einem kühlen Kölsch in der Hand hieß es dann, sich vor den Fernseher zu setzen und die DVD vom "The North Face Ultra-Trail du Mont-Blanc" von 2009 zu gucken.
Schließlich saßen hier 2 Finisher (CCC, TDS) und ein UTMB-Abbrecher, die die Erinnerungen an Chamonix noch einmal aufkommen lassen wollten. Geile DVD!!!!
Später ging es dann in einer gemütlichen Kneipe natürlich auch um den Mont-Blanc.
In 2010 starten wir alle beim UTMB, sofern wir einen Startplatz bekommen!!!!
Die WG wird also wiederholt.
Später ging es noch um ganz andere Läufe/Laufziele in der Zukunft, aber das kann am X-ten Kölsch gelegen haben.
Grüße
Michael
Erst waren wir im Siebengebirge gute 2 Stunden laufend unterwegs. Unser 3 Läufer war mit dem Fahrrad dabei, da er seinen Körper noch schonen musste.
Das Wetter war herrlich und die Gegend ist für Läufer, Walker, Wanderer, Spaziergänger einfach klasse, auch für Mountainbiker.
Frisch geduscht und mit einem kühlen Kölsch in der Hand hieß es dann, sich vor den Fernseher zu setzen und die DVD vom "The North Face Ultra-Trail du Mont-Blanc" von 2009 zu gucken.
Schließlich saßen hier 2 Finisher (CCC, TDS) und ein UTMB-Abbrecher, die die Erinnerungen an Chamonix noch einmal aufkommen lassen wollten. Geile DVD!!!!
Später ging es dann in einer gemütlichen Kneipe natürlich auch um den Mont-Blanc.
In 2010 starten wir alle beim UTMB, sofern wir einen Startplatz bekommen!!!!
Die WG wird also wiederholt.
Später ging es noch um ganz andere Läufe/Laufziele in der Zukunft, aber das kann am X-ten Kölsch gelegen haben.
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Umsetzung der Trainingspläne - 14 Tage danach
292Vor gut 2 Wochen war ich so mutig, mich endlich mal durchzuringen, nach einem groben Trainingsplan zu trainieren.
Das 1. Treppenhaus-Training für den Treppenlauf im April 2010 zwingt mich förmlich dazu, denn die ungewohnte Bewegung förderte doch einen erheblichen Muskelkater zutage!!! ;-)
Wo ich einmal dabei war, habe ich direkt Bahntraining und lange Trainingsläufe für TTdR integriert.
Nun zum eigentlichen Eintrag!!! ;-)
Es "läuft" sich recht gut an, eigentlich hatte ich mit mehr Schwierigkeiten gerechnet, was das "Einhalten" der Vorgaben betrifft. Habe bisher auch erst 4 mal die Tageseinheiten in den lezten 2 Wochen großzügig getauscht.
Zur Zeit spielt aber auch das Wetter mit!!
Morgen findet das eigentliche Treppenhaustraining von Mittwoch statt,
da ich gestern dienstlich verhindert war.
Nur noch etwas weniger als 5 Monate!!!
Grüße
Michael
Das 1. Treppenhaus-Training für den Treppenlauf im April 2010 zwingt mich förmlich dazu, denn die ungewohnte Bewegung förderte doch einen erheblichen Muskelkater zutage!!! ;-)
Wo ich einmal dabei war, habe ich direkt Bahntraining und lange Trainingsläufe für TTdR integriert.
Nun zum eigentlichen Eintrag!!! ;-)
Es "läuft" sich recht gut an, eigentlich hatte ich mit mehr Schwierigkeiten gerechnet, was das "Einhalten" der Vorgaben betrifft. Habe bisher auch erst 4 mal die Tageseinheiten in den lezten 2 Wochen großzügig getauscht.
Zur Zeit spielt aber auch das Wetter mit!!
Morgen findet das eigentliche Treppenhaustraining von Mittwoch statt,
da ich gestern dienstlich verhindert war.
Nur noch etwas weniger als 5 Monate!!!
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Michael
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Jäger und Sammler - zumindest ein kleiner ;-)
293Ich weiß gar nicht mehr, ob ich über das Thema "Jäger und Sammler" schon einmal geschrieben habe?!?
Zuweilen finde ich es richtig interessant bei einer Premiere mitlaufen zu dürfen. Aber ich suche nicht speziell danach oder führe eine Liste, wo und wann zum ersten Mal ein Marathon oder ein Ultralauf stattfindet.
Im Gegenteil, es reizt mich eher, wenn ich rein zufällig von einer Erstauflage oder einer Aktion lese oder höre und kläre dann für mich selbst, ob ich dabei sein will oder muss.
Besonders freue ich mich über die Einladungsläufe, die entweder einmalig stattfinden oder eben nur im kleinen Rahmen. Der 1. Hemsbacher Hardcore Silvester Marathon 2008 zählt ganz sicher dazu. Dieses Jahr ein Glühwein-Marathon von den Endorphinjunkies aus Dortmund!!
Im nächsten Jahr gibt es zwei Ultraläufe, bei denen ich zum Jäger und Sammler werden muss!!!!! Einmal beim 1. Internationalen Triple-Marathon und einmal beim "nur einmal stattfindenden" 100km Röntgenlauf zum Jubiläum.
Diese Läufe üben einen Reiz aus, unbedingt mitlaufen zu dürfen/müssen.
Grüße
Michael
P.S. Solange ich aber noch nicht 3-stellig bin, bleibe ich ein kleiner Jäger und Sammler.
Zuweilen finde ich es richtig interessant bei einer Premiere mitlaufen zu dürfen. Aber ich suche nicht speziell danach oder führe eine Liste, wo und wann zum ersten Mal ein Marathon oder ein Ultralauf stattfindet.
Im Gegenteil, es reizt mich eher, wenn ich rein zufällig von einer Erstauflage oder einer Aktion lese oder höre und kläre dann für mich selbst, ob ich dabei sein will oder muss.
Besonders freue ich mich über die Einladungsläufe, die entweder einmalig stattfinden oder eben nur im kleinen Rahmen. Der 1. Hemsbacher Hardcore Silvester Marathon 2008 zählt ganz sicher dazu. Dieses Jahr ein Glühwein-Marathon von den Endorphinjunkies aus Dortmund!!
Im nächsten Jahr gibt es zwei Ultraläufe, bei denen ich zum Jäger und Sammler werden muss!!!!! Einmal beim 1. Internationalen Triple-Marathon und einmal beim "nur einmal stattfindenden" 100km Röntgenlauf zum Jubiläum.
Diese Läufe üben einen Reiz aus, unbedingt mitlaufen zu dürfen/müssen.
Grüße
Michael
P.S. Solange ich aber noch nicht 3-stellig bin, bleibe ich ein kleiner Jäger und Sammler.
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Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.
Jäger und Sammler - jetzt doch etwas aktiver ;-)
294So schnell ist noch nie ein Eintrag von mir Makulatur geworden. *lach*
Zumindest muss ich mich nun als Jäger und Sammler in ein etwas anderes Licht stellen. ;-)
Zufällig bin ich bei einem anderen Läufer auf die Aktion ->
16 Bundesländer - 16 Marathons - 16 Monate gestoßen.
Da habe ich gar nicht lange überlegt und mich spontan als Teilnehmer gemeldet.
Laufzeit ist von Oktober 2009 - Januar 2011 und wann welcher Marathon oder Ultra wo gelaufen wird, ist total egal. Näheres gibt es auf der Homepage.
2 Bundesländer konnte ich schon als erledigt abhaken, NRW und Niedersachsen.
Beim Überschlagen der geplanten Läufe in 2010 kam dann eine kleine Ernüchterung, denn ich konnte nur noch Sachsen mit dem Treppenlauf in Radebeul und Rheinland-Pfalz mit dem Keufelskopf-Ultra-Trail gedanklich notieren. Alle weiteren geplanten Läufe finden mehr oder weniger in NRW (Doppelstart in BonnTTdR230, 48er, Röntgenlauf) oder mit dem Brocken-Challenge in Niedersachsen.
Jetzt schiebe ich vielleicht doch noch im Januar den Rodgau-Ultra rein und muss mich nun speziell mal um die kleinen Bundesländer kümmern. Denn soviele Marathon- oder Ultraläufe werden dort bestimmt nicht stattfinden.
Finde ich gerade sehr interessant und erinnert mich an einige Läufer, die das in den Bundesstaaten der USA mal durchgezogen haben.
Wenn ich gerade dabei bin, fällt mir auf, das in meiner eigenen Laufkarte noch sehr viele Länder in Europa sogenannte weiße Flecken sind.
Grüße
Michael
Zumindest muss ich mich nun als Jäger und Sammler in ein etwas anderes Licht stellen. ;-)
Zufällig bin ich bei einem anderen Läufer auf die Aktion ->
16 Bundesländer - 16 Marathons - 16 Monate gestoßen.
Da habe ich gar nicht lange überlegt und mich spontan als Teilnehmer gemeldet.
Laufzeit ist von Oktober 2009 - Januar 2011 und wann welcher Marathon oder Ultra wo gelaufen wird, ist total egal. Näheres gibt es auf der Homepage.
2 Bundesländer konnte ich schon als erledigt abhaken, NRW und Niedersachsen.
Beim Überschlagen der geplanten Läufe in 2010 kam dann eine kleine Ernüchterung, denn ich konnte nur noch Sachsen mit dem Treppenlauf in Radebeul und Rheinland-Pfalz mit dem Keufelskopf-Ultra-Trail gedanklich notieren. Alle weiteren geplanten Läufe finden mehr oder weniger in NRW (Doppelstart in BonnTTdR230, 48er, Röntgenlauf) oder mit dem Brocken-Challenge in Niedersachsen.
Jetzt schiebe ich vielleicht doch noch im Januar den Rodgau-Ultra rein und muss mich nun speziell mal um die kleinen Bundesländer kümmern. Denn soviele Marathon- oder Ultraläufe werden dort bestimmt nicht stattfinden.
Finde ich gerade sehr interessant und erinnert mich an einige Läufer, die das in den Bundesstaaten der USA mal durchgezogen haben.
Wenn ich gerade dabei bin, fällt mir auf, das in meiner eigenen Laufkarte noch sehr viele Länder in Europa sogenannte weiße Flecken sind.
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Finish: 68x M., davon 28x Ultra-M.
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Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.
295
Wenn Du so empfaenglich bist fuer solche Ideeen, wuerde ich an Deiner Stelle auch mal Nachdenken ueber folgende Idee: Ziel-60 Marathon
Vielleicht kannst Du das dann das alles noch verknuepfen. z.B: in jedes Bundesland das Marathonziel60 zu erreigen. Da bist Du dann beschaeftigt.
Ich kenne jemandem, der alle Buchstaben des Alphabets sammelt:
Apeldoorn-Marathon (NL)
Berlin-Marathon
Columbus-Marathon (Ohio)
Davos-78K (CH)
Edinburg-Marathon (GB)
Frauenfeld-Marathon (CH)
Georgsmarienhuette-Null
usw.
Damit Du nicht ins Strudeln kommst: QuadrupleDipsea (USA) gibt es auch.
Jede Freude ohne Allohol ist Kuenstlich.
296
Hallo Eric,ET hat geschrieben:
Wenn Du so empfaenglich bist fuer solche Ideen, .....
ich bin empfänglich für solch "schräge" Ideen, denn das bringt ein wenig Abwechslung in die Laufveranstaltungen, zudem kann ich dann auch interessante und mir bis dahin unbekannte Regionen kennenlernen.
Aber erst einmal bleibe ich in der Region (NRW + Deutschland) und dehne es langsam auf Europa aus. (Manches ist ja auch leider eine Frage des Geldes und der (Frei-)Zeit.)
Gut, das ich in 2 Wochen Urlaub habe, da kann ich mich ausgiebig mit diversen Aktionen über Alphabet, Region oder Zeit auseinandersetzen und an ein paar Statistiken basteln.
Grüße
Michael
2014: RBW; Bonn; JUNUT; TTdR; PTL -> "La mission GeMiNi"; SUT100;
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Finish: 68x M., davon 28x Ultra-M.
Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.
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Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.
Dank an die Endorphinjunkies!!!! ;-) Marathon-Glücksgriff
297Manchmal lohnt es sich doch, auf den Homepages der Veranstalter/Lauftreffs/Vereine etwas länger zu verweilen und eben nicht nur Ausschreibung und Online-Anmeldung auszufüllen, bzw. evtl. auszudrucken!!!
So geschehen bei den Endorphinjunkies aus Dortmund, wo ich mich zum Glühwein-Marathon am 13.12.09 angemeldet habe.
Neugierig, was denn so unter "Terminen" steht, habe ich mir 2010 näher angeguckt und konnte dort eine Übersicht von Veranstaltungen sehen und welcher "Junkie" dort teilnimmt.
Ich bin sofort im Januar hängengeblieben, denn dort stand etwas vom 1. Meller Bahnmarathon.
Neugierig habe ich dann den Link aktiviert und bin bei einem Einladungslauf gelandet, der Mitte Januar auf einer Bahn absolviert wird. Das wäre es, einen besseren Test für den 48er im Juli könnte ich doch nicht absolvieren, zumal ich nicht alleine laufen würde!!!!
Nun starte ich im Kreis der ca. 25 Teilnehmer/innen und kann mich über 105,5 zu absolvierende Runden beim 1. Meller Bahnmarathon (Freundschaftslauf) am 16.01.10 freuen.
So etwas integriere ich doch gerne in den Trainingsplan, statt am Sonntag alleine auf der Bahn viel weniger Runden zu drehen. Da laufe ich gerne etwas länger.
Grüße
Michael
P.S. Da es sich hierbei um einen Premieren-Marathon handelt, nehme ich den zusätzlich als "kleiner Jäger und Sammler" natürlich gerne mit.
So geschehen bei den Endorphinjunkies aus Dortmund, wo ich mich zum Glühwein-Marathon am 13.12.09 angemeldet habe.
Neugierig, was denn so unter "Terminen" steht, habe ich mir 2010 näher angeguckt und konnte dort eine Übersicht von Veranstaltungen sehen und welcher "Junkie" dort teilnimmt.
Ich bin sofort im Januar hängengeblieben, denn dort stand etwas vom 1. Meller Bahnmarathon.
Neugierig habe ich dann den Link aktiviert und bin bei einem Einladungslauf gelandet, der Mitte Januar auf einer Bahn absolviert wird. Das wäre es, einen besseren Test für den 48er im Juli könnte ich doch nicht absolvieren, zumal ich nicht alleine laufen würde!!!!
Nun starte ich im Kreis der ca. 25 Teilnehmer/innen und kann mich über 105,5 zu absolvierende Runden beim 1. Meller Bahnmarathon (Freundschaftslauf) am 16.01.10 freuen.
So etwas integriere ich doch gerne in den Trainingsplan, statt am Sonntag alleine auf der Bahn viel weniger Runden zu drehen. Da laufe ich gerne etwas länger.
Grüße
Michael
P.S. Da es sich hierbei um einen Premieren-Marathon handelt, nehme ich den zusätzlich als "kleiner Jäger und Sammler" natürlich gerne mit.
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Finish: 68x M., davon 28x Ultra-M.
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Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.
Sonntag -> früh aufstehen und Spaß haben?!? ;-)
298Sonntag, der 13.12.09 war wieder so ein Tag, wo ich mich (nicht wirklich) ernsthaft frage, ob es echt nötig ist, sich um 5:15 Uhr ins Auto zu setzen und 100km in Richtung Schwerte bei Dortmund zu fahren, um dann gegen 06:30 Uhr mit ca. 10 Läufern/Läuferinnen einen Glühwein-Marathon zu bestreiten.
Schöne und profilierte Strecke, die sich da "Mattin" (vom Veranstalter der Endorphinjunkies aus Dortmund) hat einfallen lassen. Meine Schuhe sind zwar nach dem Marathon gefühlt ein Kilo (Matsch) schwerer gewesen, aber damit muss man in dieser Jahreszeit ja rechnen. Passend zum Glühwein-Marathon war das Wetter mit 0,5 Grad genau richtig. ;-)
Nach 27km kehrten wir an den Ausgangspunkt zurück, um dann mit den Läufern/Läuferinnen des 5. Glühweinlauf gemeinsam (unsere letzten) 16km zu laufen.
Es blieben ca. 10 Minuten um sich umzuziehen.
Kein Zeitdruck, lockere Atmosphäre und weitere kleinere Hügel erwarteten uns, incl. des "Junkie-Hill", wo die "Bergwertung" ausgetragen wurde. ;-)
Das aufgebaute Buffet war der "Hammer", wenn man bedenkt, das es sich hier um einen Lauf handelt, der "offiziell" nix kostet. Der Bitte um einen Obolus für die Vereinskasse wurde reichlich gefolgt!!!!
Leider konnte/durfte ich nur wenig vom Glühwein kosten, aber der Kinderpunsch und der Kakao, bzw. Kaffee haben zwischendurch ordentlich gewärmt. ;-)
Grüße
Michael
P.S. Im Nachhinein bin ich froh, das es mit dem Siebengebirgsmarathon nicht geklappt hat, denn die "Junkies" sind eine lustige/tolle Truppe, die eine klasse Doppel-Veranstaltung organisiert haben. Klasse, das ich dabei sein konnte!!!
Schöne und profilierte Strecke, die sich da "Mattin" (vom Veranstalter der Endorphinjunkies aus Dortmund) hat einfallen lassen. Meine Schuhe sind zwar nach dem Marathon gefühlt ein Kilo (Matsch) schwerer gewesen, aber damit muss man in dieser Jahreszeit ja rechnen. Passend zum Glühwein-Marathon war das Wetter mit 0,5 Grad genau richtig. ;-)
Nach 27km kehrten wir an den Ausgangspunkt zurück, um dann mit den Läufern/Läuferinnen des 5. Glühweinlauf gemeinsam (unsere letzten) 16km zu laufen.
Es blieben ca. 10 Minuten um sich umzuziehen.
Kein Zeitdruck, lockere Atmosphäre und weitere kleinere Hügel erwarteten uns, incl. des "Junkie-Hill", wo die "Bergwertung" ausgetragen wurde. ;-)
Das aufgebaute Buffet war der "Hammer", wenn man bedenkt, das es sich hier um einen Lauf handelt, der "offiziell" nix kostet. Der Bitte um einen Obolus für die Vereinskasse wurde reichlich gefolgt!!!!
Leider konnte/durfte ich nur wenig vom Glühwein kosten, aber der Kinderpunsch und der Kakao, bzw. Kaffee haben zwischendurch ordentlich gewärmt. ;-)
Grüße
Michael
P.S. Im Nachhinein bin ich froh, das es mit dem Siebengebirgsmarathon nicht geklappt hat, denn die "Junkies" sind eine lustige/tolle Truppe, die eine klasse Doppel-Veranstaltung organisiert haben. Klasse, das ich dabei sein konnte!!!
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Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.
299
cologne_biel_hawaii hat geschrieben:
Nach 27km kehrten wir an den Ausgangspunkt zurück, um dann mit den Läufern/Läuferinnen des 5. Glühweinlauf gemeinsam (unsere letzten) 16km zu laufen. Es blieben ca. 10 Minuten um sich umzuziehen.
.....und Du sahst nach den 10 Minuten ganz schön erfroren aus .
Wie ich dann nach der ersten 9km-Schleife selbst feststellen konnte, ging das Auskühlen ganz schön schnell wenn man anhielt und es dauerte eine ganze Weile wieder halbwegs warm zu werden. Da hat nicht mal der Glühwein geholfen .
Du hast aber bravourös gefinished - Glückwunsch! Ich hätte gestern keinen Marathon laufen wollen.
walter
300
Ich war auch froh, das ich mich für den (erneuten) Start mit Euch vorher umziehen konnte.viermaerker hat geschrieben:.....und Du sahst nach den 10 Minuten ganz schön erfroren aus .
...
walter
Für den kommenden Samstag beim "Decke-Tönnes-Weihnachtsmarathon" in der Voreifel sind -4 Grad, bzw. gefühlte -9 Grad angekündigt.
Da werde ich wohl Ersatzklamotten mitnehmen müssen.
Grüße
Michael
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