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Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

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Highlight der letzten Woche war mal wieder Intervalltraining 2 x 6 x 1' bei 4:30 bis 4:45.
Das hat so'n Spaß gemacht, dass ich Stunden danach mental noch "geschwebt" bin! Beim 11. und 12. Intervall habe ich schon ziemlich gekämpft und habe es gerade noch so geschafft – die Pausen dazwischen mit nur 30 Sekunden auch sehr knapp bemessen (und am Anfang bin ich die Pausen zu schnell gelaufen), so dass mein Puls mal wieder in die höheren Regionen hochkam und in den Pausen nicht zu schnell wieder runter ging. Aber nach gut 20 Minuten Heimtraben war ich eigentlich schon wieder "erholt".

Was das Ganze schon erleichtert, ist viel genauere Pace-Anzeige der neuen Uhr, mit der Polar musste ich alle Intervalle, die kürzer als 2 Minuten waren nach Gefühl laufen, zuhause in der App konnte ich dann überprüfen, wie genau ich gelaufen bin. Das war unbrauchbar. Bei Garmin "hinkt" es zwar auch ein paar Sekunden hinterher, aber die Tendenz stimmt, der Geschwindigkeitsbereich und die akustischen Signale sehr hilfreich!

Wochenabschluss war 17 km Lala ø 6:51 – was sich auch schon weniger anstrengend angefühlt hat als vor drei Wochen.

Stressbedingt hab ich noch immer nicht alle Funktionen der Garmin-Uhr angeguckt, noch so manche Mitteilungen "verstanden":

So bekomme ich z. B. kurz nach dem Start einer Laufeinheit "Statusmeldungen" wie +3 oder +1 oder auch 0 … ich hab das irgendwo auch mal gelesen, das mir da sowas wie der zu erwartende "Fitnesszustand" oder Level im Vergleich zur letzten Einheit angezeigt wird (oder?). Aber wie kann das nach so kurzer Zeit (ca 5 min) ermittelt werden? Was nutzt mir dieser Hinweis? Er stimmt nicht immer mit meinem Körpergefühl überein …

Was ich auch etwas sonderbar finde, dass ich nach 2 Stunden Lala zurück bin und in der Küche herumhantiere und plötzlich "sagt" die Uhr "Los!" zu mir … Meine Küche ist nun wirklich nicht sooo klein und ich bin in diesem Moment auch nicht regungslos, ich laufe hin und her, schnipple, rühre im Topf, etc … Klar, ich könnte den Inaktivitätsalarm auch einfach deaktivieren, aber ich verstehe ihn halt so überhaupt nicht … grundsätzlich finde ich das ja nützlich, wenn man über Stunden regungslos herumsitzt …

Vielleicht hat da ja jemand einen Tipp für mich?

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

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deluxe71 hat geschrieben: 18.12.2023, 17:34 Highlight der letzten Woche war mal wieder Intervalltraining 2 x 6 x 1' bei 4:30 bis 4:45.
... so dass mein Puls mal wieder in die höheren Regionen hochkam ...
Sag ich doch, einfach mal richtig schnell laufen, dann klappts auch mit dem Puls. :daumen: :zwinker2:

deluxe71 hat geschrieben: 18.12.2023, 17:34 So bekomme ich z. B. kurz nach dem Start einer Laufeinheit "Statusmeldungen" wie +3 oder +1 oder auch 0 … ich hab das irgendwo auch mal gelesen, das mir da sowas wie der zu erwartende "Fitnesszustand" oder Level im Vergleich zur letzten Einheit angezeigt wird (oder?). Aber wie kann das nach so kurzer Zeit (ca 5 min) ermittelt werden? Was nutzt mir dieser Hinweis? Er stimmt nicht immer mit meinem Körpergefühl überein ….

Hhhm, vielleicht muss sich das erstmal aus Erfahrungswerten richtig einpendeln. Bei mir stimmt der "Status" überraschend gut mit dem überein, wie sich der Lauf so anfühlt. Und das empfinde ich ja normalerweise ja auch gleich am Anfang des Laufes, wenn z.B. der Puls schneller hochgeht als in den vorigen Einheiten.

Zu dem Inaktiv-Alarm kann ich nichts sagen, habe ich ausgeschaltet. da ich die Uhr meist nur zum Sport umhabe.
5 km - 21:44 (09.09.2023 - Tierparklauf)
10 km - 44:40 (16.10.2022 - The Great 10K)
HM - 1:39:18 (28.08.2022 - Die Generalprobe)
25 km - 02:02:00 (15.05.2022 - S 25)
M - 03:38:13 (25.09.2022 - BM)
50 km - 04:32:07 (17.03.2024 - Werderseelauf)

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

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deluxe71 hat geschrieben: 18.12.2023, 17:34So bekomme ich z. B. kurz nach dem Start einer Laufeinheit "Statusmeldungen" wie +3 oder +1 oder auch 0 … ich hab das irgendwo auch mal gelesen, das mir da sowas wie der zu erwartende "Fitnesszustand" oder Level im Vergleich zur letzten Einheit angezeigt wird (oder?). Aber wie kann das nach so kurzer Zeit (ca 5 min) ermittelt werden? Was nutzt mir dieser Hinweis? Er stimmt nicht immer mit meinem Körpergefühl überein …
Die Uhr zeigt Dir Deine Leistungsbereitschaft in Echtzeit an - so Garmin. :wink: Näheres dazu findest Du hier:

https://www.garmin.com/de-DE/garmin-tec ... condition/

Viele Grüße!

Karl

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

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Ach super, danke für den Link! Krass – bis +20 kann das gehen …! Mein höchstes war glaub ich +5 … :wink:
Ist anscheinend wirklich so, dass sich das mit der Uhr erst "einpendeln" muss, denn manchmal fühle ich mich besser, als die Uhr mir einreden will und manchmal ist es umgekehrt …

Das mit dem Inaktiv-Alarm finde ich halt sonderbar, dass mir Garmin selbst nach 20.000 Schritten keine Ruhe gönnt …

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

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Ein neues Jahr hat begonnen – bevor ich Pläne mache, will ich noch kurz auf 2023 zurückblicken.

Vor exakt einem Jahr hatte ich noch viele Pläne, einige Wettkämpfe im Kalender stehen und wollte mindestens 2000 Laufkilometer erreichen (bei 160 bis 180 Monatskilometern ein realistisches Ziel – eigentlich).

Dann kam der 6. Januar und es war überhaupt nicht klar, ob ich jemals wieder ernsthaft laufen würde. Es war ein harter Weg zurück ins Läuferleben, mit einigen Rückschlägen, aber ich habe es geschafft. Ich bin zwar bei weitem noch nicht dort, wo ich vor einem Jahr stand, aber dass ich überhaupt schon wieder so laufe, wie ich momentan laufe, stimmt mich (meistens) positiv. Klar blicke ich manchmal wehmütig an die Zeit vor dem Unfall, wo ich gedanklich "unverkrampfter" gelaufen bin und nicht so intensiv in mich hineingefühlt habe.
Aber ich laufe wieder - inklusive meiner ersten "Lauf-Geh-Versuche" direkt nach dem Unfall habe ich ziemlich genau 1000 km in 2023 geschafft. Ende Dezember hab ich etwas ruhiger gemacht, da ich mir nicht sicher war, ob mein Knie etwas herumzickt. Vielleicht überängstlich, keine Ahnung, inzwischen (nach dem gestrigen TDL) fühlt es sich wieder wie immer, also so wie seit 2023 an. Was so viel wie "nahezu unauffällig" bedeutet.

Dieses Jahr hätte ich nun wirklich wieder Lust, mich wieder etwas zu pushen und evtl ein paar Wettkämpfe mitzumachen, werde mich aber (noch) nicht festlegen. Keine Ahnung, wie meine Knochen auf eine Wettkampfvorbereitung (Mehrbelastung) reagieren? Momentan steigere ich die Umfänge und Geschwindigkeit seeeehr langsam und vorsichtig. Ob ich mir einen "richtigen" Trainingsplan zumuten kann, keine Ahnung … wahrscheinlich werde ich eher spontan entscheiden, ob und was ich mir zumuten kann und will. Ein "bisschen" Leistung sollte schon dabei sein, "infach nur" mitlaufen (wie mir aus dem Bekanntenkreis geraten wird) wäre für mich unbefriedigend.

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

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Schon wieder ein Monat vorbei … 150 Laufkilometer, da ist sicher noch Luft nach oben, doch ich bin auch irgendwie noch immer übervorsichtig. Hoffe, ich krieg irgendwann den Kopf frei davon.

Was mir inzwischen recht gut gefällt, sind die "Trainingsvorschläge" von Garmin … anfangs hab ich die immer weggeklickt, aber inzwischen denk ich mir oft: "warum eigentlich nicht …?" Und da waren echt ein paar abwechslungsreiche Läufe dabei – zum Teil tatsächlich auch unerwartet anstrengend – bzw. hätte ich ohne "Vorgabe" einfach nur für mich eher die weichgespülte Variante gewählt, oder eben viel früher langsamer gelaufen oder schnelle Einheiten nicht ganz so schnell.

Hätte ich irgendwie gar nicht erwartet, dass Garmin da zum Teil echt anspruchsvolle Läufe einstreut, wo ich mich zunächst fragte, ob ich das überhaupt "hinkriege"? Hinterher war es dann gar nicht sooo schwer und mir hat einfach nur der Anstupser gefehlt. (Bei Polar hab ich da immer eher Gegenteiliges erlebt, auf keinen Fall zu sehr anstrengen!) So macht das viel mehr Spaß!

Die kleine, aber feine Leistungssteigerung durch diese Garmin-Einheiten stecke ich – momentan – ganz gut weg. Sicher, es gibt Tage, da läufts eben nicht so, das kann aber auch an zu viel Arbeitsstress oder zu wenig Schlaf oder was auch immer, liegen. Das Wetter nervt mich auch ab und zu – das beobachte ich an mir selten. Eigentlich renne ich an den "Renntagen" immer, egal wie das Wetter ist. Aber: es wird Zeit, dass es Frühling wird! (aber es sollte nicht zu warm werden :peinlich: )

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

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Hey, da ist ja eine dicke Staubschicht auf meinem Tagebuch!

Naja, das Jahr war turbulent, nicht nur lauftechnisch. Da will ich jetzt gar nicht so sehr ins Detail, verletzungsbedingt zum Teil ausgebremst, ohne dass wirklich konkrete Ursachen gefunden wurden, aber auch ein paar andere gesundheitliche "Ungereimtheiten", die ich so von mir nicht kenne. Ich war immer sehr robust und bin nahezu nie krankheitsbedingt ausgefallen. Doch das "böse W-Wort" … ich wollte es ja nicht wahrhaben, aber tja, das hat eben noch viel mehr "Gesichter" als allgemein bekannt ist. Also, Mädels, bei irgendwelchen außergewöhnlichen Geschichten (z. B. Gelenkschmerzen) auch immer die Hormone im Blick haben … ich finde es traurig, wie wenig Frauen auf diese Zeit "vorbereitet" werden und wie wenig sich die Medizin/Forschung damit beschäftigt. Inzwischen ist mir auch klar, woher meine Schlafstörungen vor 5 Jahren kamen, die ich mit viel Laufen bekämpft habe. :wink:

Meine 4 Lauftage pro Woche halte ich konsequent ein, plus möglichst 2 Gymnastik-Tage (Krafttraining + Mobilität), macht 1 sportfreien Tag pro Woche. Damit fühle ich mich gut und bin momentan nahezu schmerzfrei. Mein Hüft-Sehnenansatz-Muskel-Faszienschmerz (in einem anderen Thema habe ich davon geschrieben) ist bei größeren Anstrengungen danach ganz kurz zu spüren, aber stört mich nicht besonders. Abwarten und beobachten.

Ach ja, habe ich schon erwähnt, dass Intervalle Spaß machen …?

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

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deluxe71 hat geschrieben:Meine 4 Lauftage pro Woche halte ich konsequent ein
Schreibe ich noch ganz zuversichtlich, um dann festzustellen, dass das in der Vorweihnachtszeit nahezu unmöglich für mich ist. Es wird wohl auf 3x Laufen hinaus"laufen" … Natürlich könnte ich früher aufstehen, doch momentan ist mir viel Schlaf wichtiger …
Eventuell habe ich eine Nachbarin mit der Lauferei "angesteckt", sie beobachtet mich schon fast 2 Jahre und "würde ja so gerne auch wieder mit dem Laufen anfangen". Jetzt hab ich sie fast so weit. :wink:

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

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Ich wünsche ein gesundes neues Jahr allerseits!
Der Dezember verlief läuferisch etwas suboptimal (was die verfügbare Zeit betrifft), aber gesundheitlich bin ich wieder mal vorsichtig optimistisch was das neue Jahr betrifft … :wink:
Meine Lieblingseinheit im Dezember waren 6 x 1000 m @ 5:30 Intervalle mit 1 Min Pause dazwischen, welche ich alle nahezu als Punktlandung gelaufen bin. Evtl. war ich sogar minimal unterfordert, ich könnte etwas am Tempo arbeiten. Ansonsten möchte ich den langen Lauf in den nächsten Wochen behutsam "verlängern".

Das schönste am Dezember war aber,
deluxe71 hat geschrieben:Jetzt hab ich sie fast so weit. :wink:
dass ich da wohl jemanden "infiziert" habe … es macht mir überraschend viel Spaß, da jemand "im Schlepptau" zu haben. Meine langen und schnellen Einheiten mache ich für mich alleine, bei den beiden eher ruhigeren Einheiten läuft sie mit. In ihren Erholungs-Gehpausen mache ich dann Lauf ABC oder laufe rückwärts oder so. Das wird sich irgendwann ändern, dann wird sie mir davonlaufen …

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

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Die erste Woche des Jahres war jetzt nicht von besonderen Lauf-Erlebnissen geprägt – im Gegenteil, alle Läufe waren entweder auf Schnee, Schneematsch, Matsch ohne Schnee, oder sogar Eis, begleitet von (teils gefrorenen) Niederschlägen von oben. Dementsprechend langsam bin ich letzte Woche unterwegs gewesen. Aber, Hauptsache draußen gewesen!
Bei einem Lauf im Schnee (und Minusgraden) wagte ich am Ende 6 Kurzintervalle, die überraschdend gut funktioniert haben.

Heute jährt sich mein Unfall zum 2. Mal – das stimmt mich immer etwas nachdenklich und zugleich dankbar: Wie schnell was passieren kann und dass man auch Glück im Leben braucht! Bin "trotzdem" heute gelaufen (heute wieder mit Nachbarin) und froh, dass ich wieder restlos gesund geworden bin.

In diesem Sinne wünsche ich allen gaaanz viel Glück und Gesundheit für 2025!

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

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deluxe71 hat geschrieben: 06.01.2025, 16:02 Heute jährt sich mein Unfall zum 2. Mal – das stimmt mich immer etwas nachdenklich und zugleich dankbar: Wie schnell was passieren kann und dass man auch Glück im Leben braucht! Bin "trotzdem" heute gelaufen (heute wieder mit Nachbarin) und froh, dass ich wieder restlos gesund geworden bin.

In diesem Sinne wünsche ich allen gaaanz viel Glück und Gesundheit für 2025!
Es schauert einen auch im Nachhinein.
Ein Hoch auf alle deine Schutzengel! Mögen sie auch auf uns achtgeben.

Beste Wünsche auch dir,
LG

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

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deluxe71 hat geschrieben: 06.01.2025, 16:02 Heute jährt sich mein Unfall zum 2. Mal – das stimmt mich immer etwas nachdenklich und zugleich dankbar: Wie schnell was passieren kann und dass man auch Glück im Leben braucht! Bin "trotzdem" heute gelaufen (heute wieder mit Nachbarin) und froh, dass ich wieder restlos gesund geworden bin.
Ist das tatsächlich schon 2 Jahre her?
Ich weiß noch wie gestern, dass ich das gelesen habe und dachte: meine Herren, das hätte aber auch anders ausgehen können, ihre Schutzengel waren schwer auf Zack.
Ist denn alles wieder komplett ausgeheilt, keine Nachwehen mehr nach längerer Belastung.
Gruß RS

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

363
Hallo Rennschnecke – danke der Nachfrage!

Was den Rücken betrifft, habe ich tatsächlich keine Beschwerden mehr. Lange Belastungen waren nie ein Thema, eher zu langes Sitzen – das hat sehr lange (ca 1 Jahr) so ein komisches "knirschendes" Gefühl nach dem Aufstehen gemacht, ganz ekelhaft vom Gefühl her (kein Schmerz und auch kein Geräusch), obwohl die Knochen schon nach 4 Wochen extrem gut verwachsen waren. Aber, inzwischen spüre ich am Rücken überhaupt nix mehr.

Das Handgelenk hat viel länger geschmerzt und knackt noch immer ab und zu (aber sehr selten), schmerzt aber nicht mehr. Ich habe seitdem keinen einzigen Klimmzug mehr gemacht – am Anfang durfte ich nicht und jetzt kann ich es nicht mehr. Übe aber seit einiger Zeit wieder … :wink:

Aber mental sitzt der Sturz noch tief. Das ist sowas von krass, wie schwer es mir fällt, auch nur eine Treppenstufe rückwärts runter zu gehen … an rückwärts springen ist überhaupt nicht zu denken …

Naja – vor Schlimmerem bewahrt haben mich erstens natürlich (!) meine Schutzengel, aber auch zweitens meine gut trainierte Rumpf- und Rückenmuskulatur (das haben mehrere Ärzte unabhängig voneinander gesagt) und drittens wohl doch die "Falltechnik" aus Kampfsportzeiten.

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

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Die erste komplette Januarwoche lief ganz gut, bzw "rutschte" ganz gut … :wink:

Denn der Lauf am Montag (mit Nachbarin) war über Schnee, Eis und gefrorenem Matsch. Entsprechend langsam aber trotzdem schön.
Am Mittwoch waren die Wege wieder frei und einigermaßen trocken – also Intervalle. Es wurden 3 x 1600 @5:33 – nur eine Minute Pause dazwischen ist schon arg kurz. Am Freitag wieder eine lockere Runde mit der Nachbarin, ich mache am Ende wie immer 6 Strides, während sie einfach locker weiter läuft. Das spielt sich ganz gut ein, wobei ich mich trotzdem (noch) ablenken lasse. Der lange Lauf am Sonntag bei –1 Grad wollte noch nicht so richtig "lang" werden, daran werde ich in den nächsten Wochen arbeiten.

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

365
Heute strömender Regen und schon mit Kopfschmerzen aufgewacht. Selbst der Espresso (meine Wunderwaffe gegen Kopfschmerzen) brachte keine Besserung. Mhm, trotzdem voll Bock auf Laufen heute … was tun …? Abwarten und viel trinken und hoffen, dass bis Mittag Kopfschmerz und Regen sich in Wohlgefallen auflösen. Hat leider nicht geklappt. :wink:

Da Laufen eigentlich meine zweite Wunderwaffe gegen Kopfschmerz ist, habe ich mittags die Regen-Laufschuhe geschnürt. Ich habe mir fest vorgenommen, dass ich sofort abbreche, wenn die Schmerzen stärker werden. Ansonsten wollte ich heute mind 2x 2000 Meter @ 5:38 laufen, evtl auch 3x. Gleich beim Einlaufen wurde der Regen stärker und die Pfützen größer, der Boden total matschig. Ich musste sowohl an der Straße, als auch am Bahnübergang warten, und zu allem Überfluss ging auch noch der Schnürsenkel auf …! :klatsch:

Die ersten 2000 m war ich entsprechend abgelenkt durch Pfützenhüpfen und dann ständig das Piepsen an der Uhr, weil ich angeblich viel zu langsam bin. Es fühlt sich alles ungewohnt anstrengend an, muss immer wieder um Matsch waten und überlege, einfach abzubrechen … oder wenigstens nur 2x 2000 m (was ich dann auch mache). Erfreulich war, dass mir plötzlich auffällt, dass die Kopfschmerzen weg sind! Auch die zweiten 2000 m trieb mich das Gepiepse der Uhr durch den Matsch.

Zuhause angekommen sehe ich an den Rundenzeiten, dass ich überhaupt nicht zu langsam unterwegs war, das GPS war heute einfach grottenschlecht und hat mich zu Unrecht gescheucht. Habe jetzt von "intelligenter Aufzeichnung" auf "jede Sekunde" umgestellt und bin gespannt, ob das was bringt …?

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

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deluxe71 hat geschrieben: Habe jetzt von "intelligenter Aufzeichnung" auf "jede Sekunde" umgestellt und bin gespannt, ob das was bringt …?
Ich habe tatsächlich den Eindruck, dass das Feedback der Uhr zum Tempo weniger ungenau ist (vorsichtig ausgedrückt :wink: ). Wieso ist mir das nur früher nie so krass aufgefallen? Wahrscheinlich waren an diesem Tag die Satelliten alle woanders … Dass der Akku der Uhr jetzt anstatt 3 Wochen etwas weniger lang hält ist mir in diesem Fall egal.

Heute war wieder Intervall-Tag, wie schön!
Es waren 2 x 1600 m und 2 x 1000 m (Schwelle, 1 min Pause) und hat viel besser geklappt, als gedacht.
Der lange Lauf ist inzwischen bei ca 15 km (Dauer +/- 100 Min), wobei ich die letzten ca 3 km deutlich schneller laufe.
Dann gibts noch zwei ruhigere Läufe pro Woche mit der Nachbarin, fühlt sich alles momentan recht entspannt an. Schon fast zu entspannt, auch Garmin "sagt" seit vielen Wochen "erhaltend". Bin irgendwie noch im Winterschlaf … :gruebel:

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

367
Schon wieder ein Monat (fast) um, daher mal wieder eine "Wasserstandsmeldung".
Mein intensiveres Training seit Anfang des Jahres scheint die Hardware ganz gut mitzumachen.
Kein Knie-, kein Hüft- und auch kein Rücken-Schmerz. Also, zumindest nicht vom Laufen … :peinlich:

Denn letzte Woche hätte ich (fast) einen Fehler gemacht. Habe das tolle Wetter genutzt und jeden Tag, also die ganze Woche Extrem-Gartenarbeit gemacht. Ähm – dieser Bereich soll erst mal ein Garten werden, jetzt war da viel Gestrüpp/Wurzeln auszubuddeln, Erde zu bewegen und Gartenabfall-Container zu befüllen. Uuund sa ganz nebenher habe ich meine Trainings auch noch durchgezogen. Am Ende der Woche hatte ich "Knie" und "Rücken" – und war vollig überrascht …
Tja, vor 10 Jahren ging das aber alles noch einfacher … Jetzt musste ich tatsächlich etwas umplanen und nur lockere und kurze Läufe absolvieren, doch seit ein paar Tagen geht es mir zum Glück wieder gut.
Normalerweise ist der Lange Lauf inzwischen schon wieder > 17 km (bei ca 115 min), Wochenkilometer bei knapp 40 km. Wobei ich den kommenden LaLa evtl. vorsichtshalber etwas einkürze.

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

369
Dankeschön!
Die blaue Luise hat geschrieben: Man soll doch auch "Ausgleichsport" machen. :wink:
Das stimmt, und das mache ich auch. Dazu zählt diese Art "schwerer" Gartenarbeit allerdings eher nicht. Und in dieser verwilderten Ecke bin ich (leider) noch lange nicht fertig …

Deshalb heute auch "nur" 16,25 km (in 108 min) auf einer meiner Lieblingsstrecken durch den Naturwald.
Wahrscheinlich bin ich wieder mal nur übervorsichtig, hätte auch noch 1 bis 2 km dranhängen können. Knie und Rücken verhalten sich unauffällig. Also – alles wieder gut. Vorerst :wink:
Denn nächste Woche werde ich wieder ein paar Tage im Garten schuften.
Dateianhänge

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

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So, heute der letzte Lauf im März, der so ein bisschen zum Bad-Dog-Lauf wurde …

Ich bin immernoch wütend und habe einen blutig verkratzten Oberschenkel, als ob ich mit kurzer Hose durchs Dornengestrüpp gelaufen wäre! Normalerweise mache ich zu 98 % gute Erfahrungen mit Hunden und deren Besitzern hier, doch heute waren es mal wieder Kandidaten aus den verbleibenden 2 %.

Es fing ganz harmlos an: Ich laufe sehr ruhig heute auf einem etwas schmaleren Waldpfad, sehe in der Entfernung ein Paar mit Hund auf mich zukommen. Ganz vorbildlich, wie die allermeisten anderen Hundebesitzer bleiben sie am Wegrand stehen, der Hund hockte von mir aus gesehen hinter dem Herrchen im Gras. Er hält den Hund an der kurzen Leine fest.
Die Frau ruft aus der Entfernung: "Achtung, sie hat ein wenig Angst!". Okay, denke ich mir, Angst – deshalb versteckt sie sich hinter dem Herrchen. Ich laufe ganz langsam auf der anderen Seite des Weges vorbei, Herrchen und Frauchen waren nun zwischen Hund und mir. Als ich auf Höhe war, schießt der Hund hinter dem Herrchen hervor auf mich zu und zerkratzt mir den Oberschenkel (die dünne Laufhose ist da ja kein Schutz, wie zB eine Jeans) Vor Schreck laufe ich erst mal ein paar Schritte, doch dann tut es richtig weh, ich rufe "Aua!" und ich betaste das Bein, wische den Dreck von der Hose … und während ich noch bei der Schadensfeststellung bin, laufen die beiden Hundebesitzer mit Hund ganz schnell davon …! Ohne sich wenigstens zu erkundigen, ob es mir gut geht …!? Keine Entschuldiging, nichts …!

Und überhaupt – was für ne beschissene Kommunikation ist das denn gewesen?!
"Sie hat ein wenig Angst" – Geht's noch?
Ein: "Achtung, es kann sein, dass sie hochspringt" oder ein Hinweis, dass sie evtl doch aggressiv werden kann, wäre für jeden (und besonders für Nicht-Hundebesitzer) viel hilfreicher sein können! Warum diese Verharmlosung? Das bringt doch nur Ärger? Ist dies eine Art "Geheimsprache", die man verstehen muss? Was machen die, wenn es mal ein Kind ist? Als Besitzer muss ich doch meinen nicht gut erzogenen Köter kennen, und er hat sich ja trotz "kurzer Leine" einfach losgerissen. Das darf nicht passieren – oder irre ich mich da?

Eine Frage an Hundebesitzer: Wenn ich in so einem Augenblick des "Angriffs" mit der Faust auf die Schnauze boxe, würde das den Hund erst mal abwehren? Ganz im Ernst, meine Gesundheit ist mir wichtiger, als eine eventuell schmerzende Hundenase! Allerdings weiß ich gar nicht, ob ich in der Schrecksekunde so cool wäre …

Der restliche Lauf war ansonsten ganz nett, und ich habe noch ein paar wirklich nette Hunde nebst Besitzer getroffen. Einige Hunde laufen ohne Leine, aber sie sind halt wohl erzogen … und dann funktioniert das auch.

161 km im März
Der Lange Lauf könnte länger werden. Aufgabe für April.

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

371
Stabile km im März! :-)

Doofes Erlebnis heute! Aus der Ferne lässt sich leicht sagen, Anzeige gg. Unbekannt usw. Aber das verläuft im Nix. Die Hose bleibt hin, und der Ärger ganz.

Kann es dir auf jeden Fall nachfühlen, da ich auch schon alles hatte, inklusive Biss. War in meinem Fall glaub ich von der Rasse "Weißnichtwie". Ansonsten fletschen einem die "Tutnixe" nach. Viele erkenne ich inzwischen als Mitbewerber um das beste Tages-Segment, die Köter ham ja auch Strava inzwischen. Das ist ok. Auch die Begeisterten, die sich soo freuen, mich zu sehen und erstmal an mir hochspringen, obwohl ich sie gar nicht kenne. Kennen mich wohl aus der Zeitung.
Skurril die Halter, die Wildwutze ohne Leine aus dem Kofferraum ließen und ernsthaft meinten, ich müsste ausprobieren, ob ich vorbei käme. Konkret experimentell gemeint.
Und der verkuschelte Riesenkangal, ebenso süß wie ungewöhnlich, aber nicht der aggressive. Der macht bei Bedarf nur Happs.

Schon klar, warum die mit den asozialen Tieren, also den schlecht bis nicht sozialisierten, immer tief im Acker einsame Runden ziehen.

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

372
Update:
Ich hab einen handtellergroßen blauen Fleck am Oberschenkel, verziert mit Kratzspuren (die zum Glück nicht mehr bluten). Die Stelle ist leicht geschwollen und druckempfindlich. Ich hätte niemals gedacht, dass ein Hund so stark "boxen" kann – und nein, es war definitiv kein Boxer :wink: Aber der Aufprall war echt sehr heftig!
RaviniII hat geschrieben:Anzeige gg. Unbekannt usw. Aber das verläuft im Nix.
Ja, ach – ich hätten denen ja auch hinterher rennen können, aber zwei ignorante unfähige Hundebesitzer und ein irrer Hund – und ich …? Was hätte ich da ausrichten können …?

Der Hund kann ja gar nix dafür – mich ärgert eher das Verhalten der Besitzer.

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

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deluxe71 hat geschrieben: 01.04.2025, 12:32 Der Hund kann ja gar nix dafür – mich ärgert eher das Verhalten der Besitzer.

Das war ja wirklich ein unschönes Erlebnis. :nene: Da habe ich auch immer etwas Schiss vor.
Was ich aber wirklich ASOZIAL finde, ist das Verhalten der Besitzer. Einfach abhauen geht ja mal gar nicht. Aber so ist ein Teil der Gesellschaft leider geworden. Verantwortung (auch für das Handeln der Tiere) übernehmen ist ein teilweise echt ein Fremdwort.
5 km - 21:44 (09.09.2023 - Tierparklauf)
10 km - 44:40 (16.10.2022 - The Great 10K)
HM - 1:39:18 (28.08.2022 - Die Generalprobe)
25 km - 02:02:00 (15.05.2022 - S 25)
M - 03:38:13 (25.09.2022 - BM)
50 km - 04:32:07 (17.03.2024 - Werderseelauf)

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

374
Der blaue Fleck ist fast verschwunden und die derbste Schramme fast verheilt. Letzte Woche war die erste "Testwoche", noch mehr und intensiver zu trainieren. So bin ich bei knapp 43 km gelandet und auch der Lala war mit > 18 km in knapp 2 Stunden seit langem mal wieder ein Lala, wie ich es mir vorstelle. Auch TDL (35' @5:30) und Intervalle (4 x 1000m @5:10) liefen ohne irgendwelche Beschwerden am Tag danach. Der vorsorglich eingeplante Physio-Termin wurde (vom Physio-Chef) abgesagt – weil: wenn nix wehtut …?!
In den nächsten Wochen werde ich pro Woche ca 2 km dazu packen, und genau beobachten, ob und wo es "zwickt".

Der lockere, sehr langsame Lauf mit der Nachbarin (sie hat 6 Wochen ausgesetzt, dementsprechend langsam laufen wir jetzt wieder), hat für mich aktuell keinen leistungssteigernden Wert, aber wir laufen und quasseln und es macht total Spaß! Ich sehe das als Regenerationslauf für Körper und Geist. Den zweiten Lauf in der Woche "zu zweit" laufen wir vorerst jede alleine, damit ich meine Tempoeinheiten und den langen Lauf in der Woche "unterbringe". Das finde ich zwar schade, ist aber wohl momentan die einzige Lösung, wenn ich nicht 5x pro Woche laufen möchte …

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

375
Yes, das hat funktioniert!
45,2 Wochenkilometer, und wieder ein wunderbar angenehmer Lala 18,2 km in knapp 2 Stunden. Bei mir gibt es die "magischen" 2 Stunden, in die ein Lala reinpassen muss. Evtl. kriege ich 19 km "unter" – mal schauen. Einzig zu WK-Vorbereitung würde ich das (nach Lust und Laune) verlängern.
Ich war ja noch nie ein Trainingsplan-Fan, und seit meinen Wehwehchen "am laufenden Band" bin ich eh vorsichtiger geworden, mit zu schnellen Steigerungen und zu fordernden Einheiten. Natürlich wird gesteigert, aber eher nach "Rücksprache" mit der Hardware und dem Körpergefühl. Das scheint seit Januar tatsächlich auch zu einer Leistungssteigerung zu führen. Da kann man jetzt drüber streiten, ob ein "richtiger" Trainingsplan nicht noch viel mehr Steigerung gebracht hätte, doch das ist mir (fast) egal. Mein Ziel war, erst mal auszutesten, ob meine "Schwachstellen" sich wieder unangenehm bemerkbar machen. Durchaus spüre ich sowohl das Knie als auch diesen hartnäckigen Muskel-/Sehnenansatz-Schmerz noch immer gaaanz minimal, fast nicht, nahezu ignorierbar.

Also scheint mein vorsichtiger Wunsch, dieses Jahr mal wieder einen Wettkampf zu laufen in Erfüllung zu gehen. :daumen:
Ich habe mir den Altmühlsee-Halbmarathon ausgeguckt, da wollte ich in den letzten Jahren schon starten und musste dann leider nur zugucken. Schon wieder ein HM mitten im Juli …? Ohje, ich hoffe, dass es dieses Mal keine 31 °C werden, zumindest erscheint mir die Startzeit am Abend und ein Lauf um den See klimatisch sympathisch … das rede ich mir jetzt ein. Zeitziel? Überhaupt noch keine Vorstellung, ist ja noch lange hin … :wink:

Vorher noch zwei 10K Läufe, einfach, um mal zu gucken, wo ich stehe und Wettkampfluft schnuppern natürlich.
In knapp zwei Wochen, am 3. Mai, ist der erste (Herrieden). Da bin ich jetzt hin- und hergerissen, wie ich das angehen soll. Meine TDL in den letzten Wochen (35' @5:30) liefen immer besser, also schon anstrengend, aber keinesfalls überanstrengend. Hätten etwas schneller oder auch länger sein können. Die oben geschriebenen 4 x 1000 @5:10 Intervalle liefen auch gut (bei 12 °C), so dass wahrscheinlich auch noch ein 5. geklappt hätte – aaaber vergangene Woche (bei 23 °C) "wollte" ich dann 5 machen und es ist mir unmöglich gewesen, das ordentlich zu vollenden … Also irgendwo "dazwischen" liegt (wahrscheinlich?) die Wahrheit, wie ich aktuell einen 10K rennen könnte … Ich will mich ja nicht schon beim Testwettkampf überfordern, Hauptaugenmerk liegt auf dem HM. Vielleicht hat ja jemand Anregungen oder Denkanstöße für mich, was ein realistisches aber auch ambitioniertes Ziel sein könnte?

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

376
Schön, dass es so gut läuft!

Vom Gefühl her würde ich sagen, du bist minimal flotter/ fitter als ich. Somit denke ich, dass sub 2h für den HM bestimmt drin ist.
Beim 10er vielleicht 52 oder 53 Min.
Lauf ruhig den 10er und dann weißt du mehr. Eine Überforderung würde ich nicht fürchten, aber du kennst deinen Körper besser.
Den TDL laufe ich 40 Minuten. Das schaffst du dann vermutlich auch.
(Allerdings laufe ich etwas langsamer :5:45 - 5:40. Wie gesagt: Du bist flotter. :wink: )

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

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deluxe71 hat geschrieben: 22.04.2025, 16:33 Vielleicht hat ja jemand Anregungen oder Denkanstöße für mich, was ein realistisches aber auch ambitioniertes Ziel sein könnte?
Ich bin da absolut bei der @Die blaue Luise, für den 10er sehe ich dich auch zwischen 52-53 Minuten bei guten Wetterbedingungen und für den Halbmarathon auch bei Sub2. Dafür solltest du aber den LaLa vielleicht noch etwas ausbauen, auch ruhig mal auf 20-22 km, damit du hintenraus nicht einbrichst.
5 km - 21:44 (09.09.2023 - Tierparklauf)
10 km - 44:40 (16.10.2022 - The Great 10K)
HM - 1:39:18 (28.08.2022 - Die Generalprobe)
25 km - 02:02:00 (15.05.2022 - S 25)
M - 03:38:13 (25.09.2022 - BM)
50 km - 04:32:07 (17.03.2024 - Werderseelauf)

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

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Ja, so ähnlich sehe (fühle) ich das auch. Und da ich mich nicht vollends verausgaben will, sehe ich mich da eher am unteren Ende bei ca 53:30 Minuten. Hab ja im Juni nochmal einen 10er eingeplant, mal schauen wie weit ich bis dahin bin. Das soll ja alles mehr oder weniger aus dem HM-Training heraus passieren.
(Der Physio sagt: ein bisschen "dürfen" meine Schwachstellen wehtun – direkt nach dem Laufen, aber am nächsten Tag sollte wieder gut sein. Direkt nach härteren Einheiten spüre ich das auch deutlich. Da will ich nix übertreiben.)

Der HM sub2 klingt für mich machbar, allerdings muss ich die Trinkpausen mit einplanen, bei denen ich auf jeden Fall stehen oder mindestens gehen muss … da brauche ich ja dann ein paar Minuten "Puffer" zusätzlich. :gruebel:

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

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deluxe71 hat geschrieben: 24.04.2025, 11:07 Ja, so ähnlich sehe (fühle) ich das auch. Und da ich mich nicht vollends verausgaben will, sehe ich mich da eher am unteren Ende bei ca 53:30 Minuten. Hab ja im Juni nochmal einen 10er eingeplant, mal schauen wie weit ich bis dahin bin. Das soll ja alles mehr oder weniger aus dem HM-Training heraus passieren.
(Der Physio sagt: ein bisschen "dürfen" meine Schwachstellen wehtun – direkt nach dem Laufen, aber am nächsten Tag sollte wieder gut sein. Direkt nach härteren Einheiten spüre ich das auch deutlich. Da will ich nix übertreiben.)

Der HM sub2 klingt für mich machbar, allerdings muss ich die Trinkpausen mit einplanen, bei denen ich auf jeden Fall stehen oder mindestens gehen muss … da brauche ich ja dann ein paar Minuten "Puffer" zusätzlich. :gruebel:
Das klingt doch gut. Und ich kann deine Vorsicht gut verstehen.
Dadurch dass du 2 10er planst, würde ich den ersten auch lieber lockerer angehen. Dann merkst du ja, ob da noch mehr oder weniger viel Luft nach oben ist.
Für die Trinkpausen müsste es eigentlich auch reichen, ich bin dort auch zum Teil gegangen.

Und ich finde es super, dass du wieder so schöne Fortschritte machst! :daumen:

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

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o.t., aber wegen Trinkpause einplanen:
Mir war das total neu, ein guter Trainer hier plant für seine Schützlinge auf dem Marathon immer eine Tö-Pause ein, so dass die berechnete RP nicht ganz sauber ist, sondern quasi noch schneller, oder eben die Endzeit langsamer. Er meint, die allermeisten müssen bei über drei Stunden auf der Strecke mal austreten. Damit es dann keinen Stress gibt, berechnet er das vorher mit ein.

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

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Die blaue Luise hat geschrieben: 23.04.2025, 08:40 Den TDL laufe ich 40 Minuten. Das schaffst du dann vermutlich auch.
Ulkig, auf die Idee kam ich noch gar nicht, auf 40 min zu verlängern. :klatsch:
Hab ich heute gleich mal versucht: 40 min @5:25 (es wurden 5:24) auf teilweise hügeliger Schotterpiste im Wald.
Die letzten 1,4 km wurden etwas hart, da habe ich aber auch etwas schneller gemacht (@5:23 und 5:17).
Die Temperatur war halt auch perfekt mit 11 °C.

Im Gegensatz zum Mittwoch, das Intervalltraining bei 21 °C lief zwar besser als letzte Woche, war aber wahnsinnig anstrengend.
So sehe ich momentan die die sub2 im Sommer machbar, aber sub53 für den 10er nächste Woche (noch) nicht.

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

383
Vergangene Woche waren es dann insgesamt 46,3 km, der Lala gestern mit 19,3 km hat Spaß gemacht. Den Rest des Tages habe ich die Beine ganz schön gespürt (waren einige Hm dabei), aber heute ist wieder gut. Trotzdem habe ich das Gefühl, ich muss ganz schön behutsam steigern …

Nun bin ich etwas Ideenlos, wie ich diese Woche gestalte. Am Samstag Abend ist der 10K Lauf. Wie bereits geschrieben, arbeite ich keinen Trainingsplan ab, momentan lasse ich mich treiben, versuche was geht, gehe an (meine) Grenzen, versuche aber nicht zu übertreiben. Und, wenn überhaupt, trainiere ich ja für den HM im Juli. Seit Januar spüre ich an mir eine Steigerung, laut Garmin stehe ich aber seit Monaten auf "Formerhalt", keine einzige meiner Tempo- oder Intervalleinheiten hat mal ein "Formaufbau" provoziert … so sehr behutsam gehe ich an die Sache ran, nur mal so als Info. (Denn bei der Laufprognose bei Garmin sieht man schon eine Verbesserung, die ist so optimistisch, dass ich sie schon wieder unrealistisch finde.)

Wieder zurück zur Frage, wie ich diese Woche für mich gestalte?
Ich könnte Di noch ein paar Intervalle (6 oder 8 x 400 m) laufen, momentan wären so ca 4:50 drin, denke ich …
Dann vielleicht am Mi einfach nur 40 min locker laufen zum Beine Ausschütteln.
Und am Fr noch mal ein lockerer Lauf mit ein paar Steigerungen am Ende.

Was meint ihr?

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

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deluxe71 hat geschrieben: 28.04.2025, 09:32 Wieder zurück zur Frage, wie ich diese Woche für mich gestalte?
Ich könnte Di noch ein paar Intervalle (6 oder 8 x 400 m) laufen, momentan wären so ca 4:50 drin, denke ich …
Dann vielleicht am Mi einfach nur 40 min locker laufen zum Beine Ausschütteln.
Und am Fr noch mal ein lockerer Lauf mit ein paar Steigerungen am Ende.
Ich würde Dienstag 3 x 800-1000m im Wettkampftempo für Samstag machen, damit Beine und Kopf darauf geeicht werden.
Mittwoch passt...
Freitag würde ich so 20-30 min laufen. Steigerungen am Ende passt.
5 km - 21:44 (09.09.2023 - Tierparklauf)
10 km - 44:40 (16.10.2022 - The Great 10K)
HM - 1:39:18 (28.08.2022 - Die Generalprobe)
25 km - 02:02:00 (15.05.2022 - S 25)
M - 03:38:13 (25.09.2022 - BM)
50 km - 04:32:07 (17.03.2024 - Werderseelauf)

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

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Das mit dem vorsichtig steigern, machst du sicher nicht verkehrt.
(Mit mir müsste eigentlich mal jemand schimpfen, weil ich gerade etwas zu sehr steigere. Das merke ich gehörig in den Beinen. Von einem Muskelkater zum nächsten, das kann nicht gut sein.)
Und diese Woche würde ich das genau so machen.
PS: 800-1000er wären natürlich auch sinnvoll.

Da bin ich mal super gespannt. Berichte dann bitte, wie es gelaufen ist! :)

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

388
Danke für euren Input!
Somit ist heute Gymnastik-Tag mit Ruder-Aufwärmen …

Also mache ich 3x 1000 m @5:15 bis 5:20 (sooo exakt geht das bei meinem hügeligeen Gelände hier eh nicht).
bones hat geschrieben: 1.000er im geplanten Wettkampftempo mit gleicher Länge Trabpause. Den Rest der Woche locker und nicht zu lang.
Wirklich 1000 m Trabpause? Mir erscheint das sehr lange. Aber ok, besser als zu anstrengend … :wink:

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

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deluxe71 hat geschrieben: 28.04.2025, 10:26 Danke für euren Input!
Somit ist heute Gymnastik-Tag mit Ruder-Aufwärmen …

Also mache ich 3x 1000 m @5:15 bis 5:20 (sooo exakt geht das bei meinem hügeligeen Gelände hier eh nicht).
bones hat geschrieben: 1.000er im geplanten Wettkampftempo mit gleicher Länge Trabpause. Den Rest der Woche locker und nicht zu lang.
Wirklich 1000 m Trabpause? Mir erscheint das sehr lange. Aber ok, besser als zu anstrengend … :wink:
Es kommt nur auf das Feeling für das Wettkampftempo an, nicht auf ein belastendes Training.

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

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Die blaue Luise hat geschrieben: 28.04.2025, 09:56 Mit mir müsste eigentlich mal jemand schimpfen, weil ich gerade etwas zu sehr steigere. Das merke ich gehörig in den Beinen. Von einem Muskelkater zum nächsten, das kann nicht gut sein.)
Muskelkater vom Laufen hatte ich schon sehr lange nicht mehr … :wink:
Da würde ich auch mal etwas ruhiger machen. Dann bist du ja deinen Wettkampf mit Muskelkater gelaufen? Vermutlich wäre deine Zeit ohne Muskelkater besser gewesen …? Nimm das mit der Regeneration ernst, dein Körper wird es dir danken. Wir sind ja keine 20 mehr. :prof:

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

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deluxe71 hat geschrieben: 28.04.2025, 10:39
Die blaue Luise hat geschrieben: 28.04.2025, 09:56 Mit mir müsste eigentlich mal jemand schimpfen, weil ich gerade etwas zu sehr steigere. Das merke ich gehörig in den Beinen. Von einem Muskelkater zum nächsten, das kann nicht gut sein.)
Muskelkater vom Laufen hatte ich schon sehr lange nicht mehr … :wink:
Da würde ich auch mal etwas ruhiger machen. Dann bist du ja deinen Wettkampf mit Muskelkater gelaufen? Vermutlich wäre deine Zeit ohne Muskelkater besser gewesen …? Nimm das mit der Regeneration ernst, dein Körper wird es dir danken. Wir sind ja keine 20 mehr. :prof:
Ja, aber ich bin den auch absichtlich nur als lockeren TDL gelaufen.
Es war jetzt in der letzten Woche immer der Muskelkater fast weg, wenn ich wieder gestartet bin. Aber halt nur fast.

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

395
Äh....nein....ich habe hier noch einen alten Greif-Plan für 10 KM Wettkampf, natürlich eine härtere Woche, aber da steht für Montag (Samstag Wettkampf):

5 x 1.500 Meter in geplantem Renntempo mit 1.500 Meter Trabpause (und noch der Pulsbereich)

Dann nochmal Mittwoch 3 x 1.000 Meter im gepl. RT, aber mit höherer Belastung beim Puls (kürzere Pause)

Madame Deluxe würde ich nur das Montags- bei ihr Dienstagstraining wie erwähnt empfehlen. Sonst läuft sie noch irgendwo sub40 :wink:

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

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bones hat geschrieben:Sonst läuft sie noch irgendwo sub40 :wink:
Hey @bones, kein Problem, was muss ich tun …? :nick: :D

Also, jetzt mal für mich zum Mitschreiben – was "darf" ich morgen laufen?
3 x 1000 m WK-Tempo mit 1000 m Trabpause, korrekt?

Und, liebes bones-Kätzchen (ist das eigentlich ein Kater oder eine Katze?), das interessiert mich jetzt aber:
Der Schleifer Greif lässt tatsächlich 2 Intervall-Tage (und was an den anderen Tagen?) laufen, wenn samstags der WK ist?
Mein nächster 10er ist an einem Sonntag in 8 Wochen, vielleicht kann ich da ja eine "härtere" Woche versuchen …? (mist, ich trainiere ja ohne Plan …)
Ist dieser Greif-Plan denn überhaupt W-ü50 mit "Gebrechen" kompatibel …? :kruecke:

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

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deluxe71 hat geschrieben: 28.04.2025, 20:42
bones hat geschrieben:Sonst läuft sie noch irgendwo sub40 :wink:
Hey @bones, kein Problem, was muss ich tun …? :nick: :D

Also, jetzt mal für mich zum Mitschreiben – was "darf" ich morgen laufen?
3 x 1000 m WK-Tempo mit 1000 m Trabpause, korrekt?

Und, liebes bones-Kätzchen (ist das eigentlich ein Kater oder eine Katze?), das interessiert mich jetzt aber:
Der Schleifer Greif lässt tatsächlich 2 Intervall-Tage (und was an den anderen Tagen?) laufen, wenn samstags der WK ist?
Mein nächster 10er ist an einem Sonntag in 8 Wochen, vielleicht kann ich da ja eine "härtere" Woche versuchen …? (mist, ich trainiere ja ohne Plan …)
Ist dieser Greif-Plan denn überhaupt W-ü50 mit "Gebrechen" kompatibel …? :kruecke:
Befolge auch Greif, daher: ja! Tatsächlich. Ist ja "nur" Renntempo, nicht schneller. Und die Erholung dazwischen ist ziemlich umfänglich, bei mir logischerweise mehr Erholungszeit als ITV.
Aaaber: ich streiche, wenn ich das Gefühl habe, das sei zuviel des Guten! Das Gefühl habe ich, knapp 50, keine veritablen Gebrechen, durchaus öfter.
Anbei ein aktueller Screenshot.
Das Getrabe am Rennmorgen habe ich noch nie gemacht, und am Renn-Vortag mache ich auch, was ich will. (5k mit 5 Steigerungen)
Dateianhänge

Re: Vielleicht irgendwann mal einen Stadtlauf über 10 km …

400
deluxe71 hat geschrieben: 28.04.2025, 20:42
Also, jetzt mal für mich zum Mitschreiben – was "darf" ich morgen laufen?
3 x 1000 m WK-Tempo mit 1000 m Trabpause, korrekt?
Ja, korrekt. Können aus 2 x 1.000 mehr sein.
deluxe71 hat geschrieben: 28.04.2025, 20:42
Und, liebes bones-Kätzchen (ist das eigentlich ein Kater oder eine Katze?), das interessiert mich jetzt aber:
Der Schleifer Greif lässt tatsächlich 2 Intervall-Tage (und was an den anderen Tagen?) laufen, wenn samstags der WK ist?
Mein nächster 10er ist an einem Sonntag in 8 Wochen, vielleicht kann ich da ja eine "härtere" Woche versuchen …? (mist, ich trainiere ja ohne Plan …)
Ist dieser Greif-Plan denn überhaupt W-ü50 mit "Gebrechen" kompatibel …? :kruecke:
Das ist ein verstorbener Kater, mit einigen erstaunlichen, menschlichen Verhaltensweisen. :wink:

Ein ähnlicher Plan für die Woche vor dem Wettkampf wurde inzwischen gepostet. Bis zu/ab welcher Zielgruppe (Zielzeit, AK, Distanz) so trainiert werden sollte.... :noidea:
Wir hatten damals spaßeshalber einen Plan für 10 bzw. 5KM irgendwas unter 38 Min.
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