Hallihallo,
danke für eure Beiträge! Ich freue mich immer sehr darüber!
Martin, ich kann problemlos etwas aus der Hosentasche ziehen, z.B. die A****karte.

Also als Schiri gehe ich noch durch! Ich achte darauf, dass ich meine Schultern beim Laufen locker, locker locker habe und das scheint zu helfen. Zumindest ist es, also diese Missempfindungen den Arm entlang und die vollkommen kraftlose Hand, nicht wieder so massiv aufgetreten, wie anfangs, aber weg ist es nicht. Und ich kann einen Schmerz provozieren, indem ich den Oberarm in die Waagerechte hebe, den Unterarm dann rechtwinklig nach oben knicke und wenn ich den ganzen Arm dann auch nur ganz leicht nach hinten bewege, kommt ein heftiger, schneidender Schmerz. Ich kann auch nichts mit geradem Arm "nach hinten reichen", auch dann kommt der Schmerz.
Zudem hatte ich in dieser Woche das Gefühl, als hätte ich mir aif Höhe der Brustwirbel einen Nerv eingeklemmt (wie man so schön sagt). Der Punkt liegt scheinbar unter dem Schulterblatt, nah an der Wirbelsäule. Das hatte ich schon öfter mal, musste deshalb auch mal zum Kardiologen (alles okay!) und ich kann dann nur tiiiiiief einatmen, indem ich mich krumm und schief halte. Ich bin dann trotzdem ganz locker laufen gegangen, habe meine Schultern "hüpfen" lassen, sie auch mal hochgezogen und bewusst fallen lassen und es hat sich dadurch etwas gebessert. Dabei war dann, vielleicht aus einer Schonhaltung heraus (?), auch die rechte Seite des Nackens verspannt. Ich hatte also auch einen "Schädel", Kopfweh. Ich denke, Spannungskopfschmerzen, ich habe selten mit Kopfweh zu tun.
Im Laufkurs gibt es die Übung "Holzhacken", dazu liegt man auf dem Bauch, hebt die Beine und den Oberkörper so weit es geht an, nimmt die Hände nah beieinander und hackt dann scheinbar mit den ausgestreckten Händen Holz. Von der Mitte nach links, nach rechts usw. Diese Übung kann ich mit dem rechten Arm nicht machen, ich kann den Arm liegend nicht nach vorne strecken- zu schmerzhaft.
Kerstin, ja, genau so geht es mir auch! Schlappe Beine beim Treppensteigen, nachdem ich ausgiebig oder intensiv gelaufen bin.
Canumarama, ich denke, ich werde mir einen Trainingsplan erstellen lassen.Mal schauen, was der junge MAnn sich so einfallen lässt und in wie weit ich das umsetzen kann/möchte/werde. Es ist auf jeden Fall eine tolle Chance, so ein Ding mal gestrickt zu bekommen. Danke für die Ermutigung dazu.
@all und Anke:
Laufkurs vergangenen Montag. Meine Tochter konnte nicht mit

, also ging ich alleine hin. Dem Kurs haben sich noch drei Leute mehr angeschlossen. Ich schätze, dass die zwei Frauen und der eine Mann Anfang 20 sind. Ich glaube bzw. ich bin mir sicher, dass ich mit meinen 44 Jahren die älteste Frau bin.
Hallo gesagt und dann sind wir losgelaufen, eine 5km-Runde mit einer Pace von 5:00 bis 6:10. Für mich eindeutig zu schnell.

So gut es ging, bin ich mitgelaufen, aber auf dem letzten km war für mich Ende im Gelände, ich war ordentlich am keuchen und meine Beine wurden schwer. Das hat mich erst richtig geärgert, dann habe ich mich ein bisschen gschämt und dann dachte ich, ist doch Peng und habe eine Gehpause eingelegt. Natürlich ist unser Trainer dann (völlig locker flockig) zu mir gelaufen und hat gefragt, ob alles okay sei. Jaja, geht schon (sprechen ging ... ääääh ... in Silben ... irgendwie ....

). Ich habe ihm gesagt, sie sollen ruhig weiter laufen, ich sehe ja alle noch und komme schon hinterher. (Lasst mich ruhig zurück, ich komme schon irgendwie durch!) Kurz vor dem Sportplatz hatte ich dann alle wieder eingeholt und so mischte ich mich unauffällig wieder unter die Gruppe. *flöt*
Dann hieß es: Füße nackig machen! Hach, war das angenehm! Der Sportplatz verfügt über einen traumhaften Rasen! Dicht und sattgrün- und kühl. Da sind wir dann drüber gegangen mit der Aufgabe, mit den Zehen Gras auszurupfen. (Die paar Gräslein machten dem Rasen nix aus.)
Dann sind wir diagonal über den Rasen von einer Eckfahne zur anderen gelaufen, in Form von Steigerungsläufen. Das war ein echtes WOW-Erlebnis! Wir sollten unsere Plantarsehne im Blick haben und bei Schmerzen dort aufhören. Also rannten wir hin und her und es war ein Riesenspaß. Mir bleibt es ein Rätsel, warum ich dann wieder wie eine Wahnsinnige sprinten kann (ehrlich, ich bin dann richtig schnell, es ist ein unglaúbliches Gefühl, barfuß über den Vorderfuß so schnell zu werden, dass ich aufpassen muss, auch wieder zum Stehen zu kommen, ohne jemanden oder etwas umzurennen). Wie kann das sein? Bei den 5km in für mich ungewohnter Pace mache ich schlapp, aber nur wenige Minuten später gehen meine Beine schneller, als ich es für möglich gehalten hatte.
Danach noch das Lauf-ABC, dieses mal mit zusätzlichen Übungen. Ich musste ein bisschen schmunzeln, einzelne haben noch deutliche Probleme mit der Koordination. Ich meine das nicht lästerhaft, es hat allen Spaß gemacht und jeder kann auch über seine "Schwächen" lachen. Ich denke, hier kommen mir einfach meine Kurse zu Gute.
Dann gab es Stabi-Übungen und dann waren wir fertig.
In der Woche bin ich ein paar mal mit meiner Tochter gelaufen. Sie hat nun eine wichtige Erfahrung gemacht: Hau dir vor dem Laufen nicht den Bauch voll, sonst gibt es Seitenstiche!

Das Schöne ist, dass meine Tochter immer das Lauf-ABC mit mir macht. Zu Zweit ist es viiiiel schöner und so mache ich das Lauf-ABC nun viel öfter.
Gestern habe ich dann meinen langen Lauf gemacht. Was soll ich sagen .... darum laufe ich. Es ist und bleibt einfach traumhaft, durch Wald und Wiesen zu laufen.
Zur Zeit mache ich einmal die Woche einen Langlauf (lang für mich = 10-13km). Ich würde das aber gerne 2 mal die Woche machen.
Was meint ihr, wäre das okay?
Gestern hatte ich eine große Untersuchung in der Radiologie wegen meiner Autoimmungeschichten. Mein Ruhepuls lag bei 51. "Machen Sie Ausdauersport?" Ja. "Sie laufen?" Ja. "Prima, weiter so! Ihre Werte haben sich erheblich verbessert!" Und auch meine Thrombozyten, die oft zu hoch waren, haben sich normalisiert. Ach, ich freue mich. Vor rund einem Jahr fing es wieder an mit der AI-Geschichte: Entzündungen und Schwellungen im Gesicht, an und in den Augen, schlechte Blutwerte, Schmerzen in den Gelenken, Antreibslosigkeit, viel zu geringe Körpertemperatur, kaum Blutdruck usw. .... . Und nu? Nun fühle ich mich so gut wie seit 20 Jahren nicht mehr!! Und sowohl der Hausarzt, als auch der Radiologe und der Endokrinologe bestätigen: Krise besiegt und in besserer Verfassung wieder raus gekommen. Was will ich mehr?!! (Zum Beispiel einen 5km sub 30:00 laufen!)
Naja, und mit meinem Gewicht: Ich habe mich dazu entschieden, es jetzt einfach so hinzunehmen, wie es ist. Durch die Lauferei habe ich noch ein bisschen abgenommen, liege jetzt so bei 50kg. Witziger Weise passen aber meine Oberschenkel und mein Popo nicht mehr so recht in meine Hosen, zumindest spannt es da. Dafür sehe ich nun aus, als hätte ich Taille, ich denke, das liegt an der gewachsenen Muskulatur, gerade auch die Hüftstrecker (?).
Ich werde die Waage einfach meiden, viel wichtiger ist, dass die Ärzte mein neues körperliches Wohlbefinden bestätigen. Ich fühle mich stark und fit, und so nach und nach finde ich mich damit ab, dass lange Laufen für mich auch bedeutet, Pölsterchen, so klein sie auch waren/sind, zu verlieren.
Das Argument meiner Mutter "Wenn du mal schwer krank wirst, hast du nichts zuzusetzen!", kann ich nicht mehr gelten lassen, denn ich gehe davon aus, dass ich Krankheiten aufgrund meiiner Fitness besser bewältige, als wenn ich mich nicht bewege und dafür 5kg mehr habe.
Jetzt fahre ich mit meinem Sohn Geld ausgeben- er hat schulfrei (Brückentag) und ich habe mir meine Termine ganz raffiniert so gelegt, dass ich auch nicht arbeiten muss.

Danach noch ins Fitnessstudio und heute Abend ins Kino. Das Leben ist schön!
Bis später, ihr Lieben- und danke für´s Lesen!!!
