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Wenn ich laufe, läuft meine Nase auch - Mein unendliches Tagebuch...

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Ja ich kenne auch das Buch. Bin durch die Tabellen allerdings erst drauf gestoßen.
Würde mich aber nie als Kenner der Materie bezeichnen, im Gegenteil, stehe immer noch am Anfang, bin also alles andere als Beratungsresistent.
Ich meine das bisher nur so verstanden zu haben, dass die langsamen Läufe eben ganz bewusst mit niedriger HF gelaufen werden sollen... eigentlich. Ich kämpfe ja auch damit, sowohl mit der Einsicht, als auch mit der Umsetzung.
Fakt ist, ich mache ja in letzter Zeit auch gesittete Lalas und ich habe schon das Gefühl, dass mein Grundtempo (In Verbindung mit Intervallen und TDLs) In kurzer Zeit rapide angestiegen ist, während ich im letzten Jahr fast immer nur letzte Rille gerannt bin. Das hat mich zwar auch erstmal von Null auf zügig gebracht, aber nicht was die Tempohärte auf längeren Läufen anbelangt.
Fast habe ich das Gefühl, dass ich gerade juchzend meine letztwöchigen Erfolge in schnellen LaLas verpulvere, weil es so einen Bock macht.
Das Thema ist -wie so Vieles- verdammt komplex, wenn man versucht es zu verstehen .
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...

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gecko63 hat geschrieben:
Fakt ist, ich mache ja in letzter Zeit auch gesittete Lalas und ich habe schon das Gefühl, dass mein Grundtempo (In Verbindung mit Intervallen und TDLs) In kurzer Zeit rapide angestiegen ist,[...] Das hat mich zwar auch erstmal von Null auf zügig gebracht, aber nicht was die Tempohärte auf längeren Läufen anbelangt.
Und wie trainiert man wohl die Tempohärte für/auf längere/n Läufe/n? :wink: Mache doch, wie es bei JD üblich ist, die eine Woche einen lockeren LaLa, die andere Woche einen schnellen bzw. einen mit Tempoabschnitten.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Sehr schöner Bericht Markus! Bei deinem Schreibstil kann man sich immer so schön rein versetzen und mitfiebern oder auch mitleiden. Dieses Mal war ja mehr mitleiden angesagt. Zuerst einmal Respekt vor deiner Willensstärke, nicht nur die kleine Challenge hat beeindruckt, auch die Disziplin, noch vor Sonnenaufgang, bei Wind und eisigen Temperaturen die Laufschuhe zu schnüren. :daumen: Deine Gründe kenne ich, aber DAS auch so durchzuziehen, Hut ab!
Da wir ja alters.- als auch leistungstechnisch in einer Liga spielen, und in etwa auch gleiche Ziele verfolgen, ist es auch für mich immer eine Erfahrung, auch wenn ich momentan einen anderen Weg einschlage. Ganz klar, auch wenn du es nicht hören willst: DAS ist Marathonvorbereitung ! Nicht nur das du deine inneren Schweinehund überwindest, du kannst leiden und beissen. Genau das wirst du brauchen.... und ich denke mal, wenn du verletzungsfrei durchs Laufjahr kommst (was ich dir von Herzen wünsche), wird dein großer Tag bald kommen. Denke nur mal ein Jahr zurück und nun vergleiche es mit deinem heutigen Leistungsstand ... das sind Welten! Jetzt heißt es auch mal einen Gang zurückschalten und Konstanz in Strecke und pace bekommen. Dann wirst die 42,195 km auch genießen können.

Wie ich schon schrieb, ich möchte auch einen Marathon laufen, nur vielleicht nicht ganz so bald. Ich werde in diesem Jahr 2-3 Halbmarathonwettkämpfe bestreiten und am Ende des Jahres werde ich entscheiden, wo die Reise hingeht. Momentan läuft alles super, laufe im Training schon Zeiten, nahe meiner Bestzeit. Freue mich schon auf die neue Laufsaison!

PS: Ich hoffe, ihr habt die spanische Flamencotänzerin rausgeschmissen. Sind auch immer nervig solche Personen. :D
Bild


Bestzeiten:
1000m -> 3:16 (03/2016)
5,0km -> 19:27 (09/2016)
10,0km -> 41:16 (08/2016)
21,0975km -> 1:31:41 (04/2016)

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@MarcYa: Der gecko kann nicht langsam, daher ist deine Idee, dass er die 10 km in 40 min läuft die einzige Lösung :D
Ethan hat geschrieben:"Easy ist, was sich easy anfühlt".
Der Bericht klang am Ende aber nicht mehr wirklich easy :zwinker2:

Es gibt 2 Punkte die man (und auch ich) immer berücksichtigen muss.
1. Schnelle Läufe erhöhen immer das Risiko einer Verletzung. Ich merke das z.B. momentan weil sich meine Grundschnelligkeit in den letzten 3 Monaten erheblich gesteiergt hat. Es zwickt aber dafür auch überall.
2. Ein Lala darf nicht zu viel Kraft kosten sonst fehlt die nämlich für die nächsten tatsächlichen Tempoeinheiten die dann auch wirklich das Tempo trainieren. Ich denke, das ist auch Grund für die Begrenzung auf 150 min.

@gecko: 28 km sind einfach auch ne Kante. Und so wie ich das bei dir gelesen habe, machst du einmal TDL (inkl. Ein-/Auslaufen ~10 km?), einmal Intervalle auf dem Band (insgesamt ~10 km?) und dann das Lange auch mit Tempo (28 km). Du machst also über 50% deiner WKM neben dem eigentlichen Tempo-Training in einem Lauf und bolzt den auch noch. Wunder dich nicht das du da am Ende etwas schlapp bist und sei einfach froh über deine Robustheit. Nach 2 solchen Wochen könnte ich noch nicht mal mehr mit Stöcken gehen :zwinker5: . Daher kommen wir einfach wieder zu Marcs Idee zurück ...


Gruß
Gid

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Den Bericht muss ich in Ruhe lesen, schaffe ich jetzt nicht in der U-Bahn :wink:

Ich kann und muss Live da voll zustimmen, was die Erhöhung des Verletzungsrisikos angeht. Zuviel Tempo in der Summe pro Woche ist irgendwann nicht mehr kompensierbar.

Und ich lege die Platte einfach mal wieder auf: Langsames Laufen kann man genauso trainieren wie schnelles und dann ist das sogar erholsam.

Gruss Tommi

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Wenn Du den Bericht liest, wirst Du feststellen, dass ich mehr oder weniger nichts dafür konnte.... ich wurde benutzt, von einer höheren Macht oder so... Auf jeden Fall danke ich Euch allen, dass Ihr Euch da so mit beschäftigt (Ernst gemeint) Ich werde meinen nächsten Lala, mit 5:40 laufen, fester Plan!

Und nachher gibts Kapitel 3...
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LiveLoveRun hat geschrieben:
Der Bericht klang am Ende aber nicht mehr wirklich easy :zwinker2:
Das von mir angeführte Zitat stand in keinem Zusammenhang mit Geckos Bericht.
1. Schnelle Läufe erhöhen immer das Risiko einer Verletzung. Ich merke das z.B. momentan weil sich meine Grundschnelligkeit in den letzten 3 Monaten erheblich gesteiergt hat. Es zwickt aber dafür auch überall.
Ja. Genauso wie die Erhöhung der Wkm. Bei einem Lala ist das Verletzungsrisiko größer, als wenn du die gleiche km-Anzahl auf zwei Läufe verteilen würdest. Noch geringer wäre das Veletzungsrisiko, wenn du stattdessen nur 1x kurz laufen würdest. Gar nicht verletzen würdest du dich, wenn du gar nicht laufen würdest. Also ist die Quintessenz: mache es gar nicht oder sehr vorsichtig. Wer will schon Verbesserungen, wenn man sich dadurch verletzen könnte? Ähnlich sieht das wohl auch JD, den wir vielleicht, wenn wir schon über ihn bzw. sein Training reden, ins Spiel bringen sollten:

"Das Prinziep des fallenden Gewinns besagt, dass wenn Sie die Belastung immer weiter in ihrem Training erhöhen, Sie immer weniger Nutzen aus der Erhöhung erzielen. Deshalb machen Anfänger rapide Fortschritte bezg. ihrer Fitness, nicht aber Eliteläufer." (Die Laufformel, S. 15) Und Daniels weiter:

"Die Erhöhung ihrer Trainingsbelastung erhöht die Wahrscheinlichkeit eines durch Verletzung oder Krankheit verursachten Ausfalls." (Die Laufformel, S. 15)
2. Ein Lala darf nicht zu viel Kraft kosten sonst fehlt die nämlich für die nächsten tatsächlichen Tempoeinheiten die dann auch wirklich das Tempo trainieren. Ich denke, das ist auch Grund für die Begrenzung auf 150 min.
Und warum sollte der Lala keine Qualitätseinheit sein, von der du profitierst? Wenn das Trainingsziel ist, lange schnell laufen zu können, sollte man dann nicht auch langes schnelles Laufen trainieren? Oder können wir einfach puzzeln? Wir laufen 1x kurz und schnell, das andere Mal lang und langsam, und am Ende fügt sich beides schon irgendwie zusammen (wenn wir uns dadurch nicht vorher verletzt haben). Oder sollte man im Training gar - und das ist jetzt vielleicht völlig abwegig - alle oben genannten Trainingsformen abdecken?
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Feuerwehrmann (Zeitreise in die Gegenwart)
Kapitel 3

…Eigentlich ist nämlich Einstein Schuld

Zeit ist ja wohl das Relativste, was es auf dieser Welt gibt. Dass schöne Dinge schneller vorbeigehen, als Ereignisse, die einem zuwider sind, ist ein alter Hut, aber wie kann es angehen, dass ich mich an Einzelheiten meiner Einschulung erinnern kann, als wäre sie erst heute gewesen, während mir partout nicht mehr einfallen will, welche Socken ich gestern getragen habe?

Einiges aus meiner Vergangenheit kommt mir viel näher vor als es tatsächlich ist. Das sind meist Dinge, die wirklich außergewöhnlich waren, bzw. von meinem Speichermanagement für außergewöhnlich befunden werden.
Kürzlich haben wir mit unserer Band unsere zweite CD aufgenommen. Wir waren uns einig, uns ein Studio außerhalb von Hamburg auszusuchen und für die Dauer der Aufnahmen Urlaub zu nehmen und dann auch dort irgendwo zu wohnen in dieser Zeit.
Wir wollten einfach den Kopf freihaben für uns und unsere Musik und nicht jeder abends nach Hause müssen um wahrscheinlich noch die Bude zu saugen oder Milch holen zu müssen oder noch Schlimmeres... Also die Rechnung ging mal voll auf!

Nach einiger Internetrecherche sind wir auf ein Studio in der Nähe von Düsseldorf gestoßen, wo man in einem „Apartment“ über dem Aufnahmeraum wohnen konnte. Ha, man konnte sogar über eine Wendeltreppe direkt von der Küche ins Studio hinunter. Ein Hammer!
Das „Apartment“ entpuppte sich zwar als umgebaute Garage, in der ein Sofa, eine Kochnische und ein kleiner Schlafraum mit zwei Etagenbetten sowie einem Feldbett untergebracht waren, aber hey, das war mal wirklich Rockermäßig. Endlich mal wie ein Profi sein.
Wir waren eine Woche dort und haben uns die ganze Zeit regelrecht gesuhlt in diesem Gefühl "Musiker" zu sein, dazuzugehören, den Status "Hobby" hinter sich gelassen zu haben.
Eine Woche lang wohnten wir zusammen und hatten nur mit dem Tontechniker zu tun. Wir haben uns mittags schon den ersten Whisky reingezogen, abends zusammen Nudelsuppe gekocht und nachts, zu fünft in einem Raum gepennt… Ok, das war weniger prickelnd....

Um dieses Gefühl, welches uns allen inne war wirklich zu verstehen, muss man mehr über die Band wissen, zu gegebener Zeit werde ich über diesen wichtigen Teil noch einiges sagen.
Wann war das doch gleich mit dieser CD? Warten Sie… letztes Jahr? Nee, vorletztes? Ah, ja genau, das war Oktober 2000 … VIER JAHRE?
Was um Himmels Willen ist denn dazwischen passiert? Die CD ist doch brandaktuell…

Das Ganze hätte gestern sein können. Fast jeden Tag könnte ich minuziös wiedergeben, weil es einfach ein Erlebnis war, welches die Bezeichnung auch verdient.

Wieso ist Zeit im Rückspiegel betrachtet so verdammt lange her?
Der Urlaub ist vorbei, man sitzt den ersten Tag wieder im Büro und es dauert nicht einmal eine Stunde, bis Das All-Inklusive Hotel in Ägypten schon wieder Jahrzehnte zurückliegt. Der nächste Urlaub ist noch ein Jahr lang weit weg. Ein ganzes Jahr! wie soll man die Zeit nur rumkriegen? Und schwupps…. Ist auch der Urlaub schon wieder Geschichte, quasi aus einem Land vor unserer Zeit… Und schwupps und schwupps und schwupps wird man zum Zeitreisenden, leider immer nur in eine Richtung, aber dafür zunehmend schneller.

Diese Erkenntnis lässt eigentlich nur einen Rückschluss zu, nämlich dass das Leben umso länger währt, je mehr darin passiert. Gut was? Man braucht nur ständig und immer was ganz, ganz Tolles zu machen und schon ist man nahezu unsterblich?
Das trifft im sprichwörtlichen Sinne auf Leonardo Da Vinci zu, vielleicht auch noch auf Frank Zappa, aber alles in allem hat die Sache einen entscheidenden Haken: Die Routine.

Routine ist toll bei Bypassoperationen, ich meine, keiner wünscht sich einen Arzt der vorm Bett steht und sagt : „Ach, das ist ihre erste Operation? Na machen sie sich nichts draus,meine auch, das kriegen wir schon hin...“

aber Lebensspannenmäßig betrachtet, ist Routine pures Gift.
Um auf dem Teppich zu bleiben stelle ich mir da auch immer gerne Leute vor, die in den Augen von uns „Normalen“ ihr Leben viel extremer leben. Ob nun ein Rot-Kreuz Helfer in Afrika, der aus Berufung -wenn auch weitgehend anonym- wirkt oder ein Rockstar, der wirklich all die gängigen Klischees bedient und ein „wildes“ Leben mit Sex, drug’s & Rock’n Roll führt. Ich könnte mir vorstellen, dass selbst ein Mick Jagger mitunter daran verzweifelt, dass ihm ganze Jahrzehnte abhanden gekommen sind, weil sein Leben für ihn einfach Routine ist… wobei... ok, bei Old Mick könnte das mit dem Vergessen auch noch farbenfrohere Gründe gehabt haben, aber die Gummimischungen, die der in seinem Leben geraucht hat, sind nicht Bestandteil meiner Theorien…

Weil man nun aber eben nicht ständig sein Leben mit aufregenden, neuen Kicks versehen kann, weil davor nun mal die zivilisationsbedingten Unannehmlichkeiten wie Miete, Kind und Kegel stehen, muss halt der Alltag dazu herhalten, etwas Besonderes zu sein. So der Plan…
Ich für meinen Teil sehe nämlich schon seit geraumer Zeit vermeintliche Banalitäten mit wacheren Augen. Die Motorradtagestour an die Mecklenburgische Seenplatte, der morgendliche Gang zur U-Bahn bei schönstem Sonnenschein, geblitzt werden ohne dass ein Strafmandat folgt… Ich konserviere so etwas in meinem Gedächtnis, damit nicht irgendwann schon wieder fünfunddreißig Jahre vorbei sind, ohne dass ich es bemerkt habe.
Tolle Idee oder?, klappt bloß nicht…

Zumindest nicht oft. Es macht aber auf jeden Fall Spaß und ist eine echte Aufgabe, zu versuchen völlig belanglose Dinge ins Langzeitgedächtnis zu bekommen.
Ständig bastle ich mir irgendwelche Eselsbrücken. Ich sehe irgendwas Tolles / Erschreckendes / Witziges und mit Hilfe irgendwelcher gedanklichen Hilfsmittel versuche ich das dann abzuspeichern. Hier mal am Beispiel der Zahl 412:

Ich weiß noch genau, dass ich mir mal irgendwas mit Hilfe der Zahl 412 merken wollte. Ich weiß nicht mehr was das war und auch nicht warum ausgerechnet die 412 die Eselsbrücke dazu sein sollte, aber im Leben werde ich mich immer an die 412 erinnern. Ist das nix? Ja, das ist nix, obwohl es stimmt. 412! Die Zahl meines Vertrauens. So ein Blödsinn, entschuldigen Sie aber manchmal.... habe auch ich es nicht leicht mit mir.

Allerdings gelangt hin und wieder eben doch etwas vermeintlich Banales in mein Langzeitgedächtnis.
Ironischer-weise meist unbeabsichtigt.
So ist es wirklich erstaunlich, dass ich zum Beispiel nur mit Hilfe des Wortes „Brustsalat“ einen kompletten Nachmittag wieder herbeizaubern kann, an dem ich mit meinem damaligen besten Freund Willy –wir müssen so Sechzehn gewesen sein- einen fürchterlichen Lachkrampf bekommen habe.

Ich kann die Szene wirklich wie in einem Film abspulen. Es ging eigentlich nur darum, einen möglichst coolen „BrotherHandshake“ zu entwickeln, also eine Begrüßung zwischen uns, mit so einem fürchterlich komplizierten "Faust auf Faust, klatsch ab, yo man, whats up, Ding." Ganz individuell musste das sein und so haben wir uns in meinem Zimmer verbarrikadiert und stundenlang daran gefeilt. Das Ergebnis war ein Ritual, das nahezu 30 Sekunden dauerte und eine richtiggehende Choreographie von allem Möglichen Schnickschnack war, incl. zwischen den Beinen durchkrabbeln, um die eigene Achse drehen und „Heyah hey“ rufen. Das Ganze noch mit verbalen Verrenkungen garniert, in deren Verlauf irgendwie auch „Halt die Wurst“ und „Brustsalat“ gerufen wurde.
Ich habe keine Ahnung, was Sie daran komisch finden könnten, mein Vater, der damals im Nebenzimmer an seiner Buchhaltung saß und uns fassungslos zuhörte, ebenfalls nicht. (Hat er mir später erzählt und auch das habe ich nie vergessen)
Wir jedenfalls haben sprichwörtlich „Scheiße“ geschrien vor Lachen.

Tjaaaa, war das nun im Prinzip eine Banalität, oder eben zu dem Zeitpunkt doch etwas Besonderes? Wieso weiß ich das noch so genau? Warum konnte ich das irgendwo unter „TOP WICHTIG, NICHT VERGESSEN“ abgelegen?
Wenn ich mich nur fünf Sekunden sammle um mir Fragmente aus meiner frühesten Kindheit ins Gedächtnis zu rufen, fallen mir recht spontan die verschiedensten Dinge ein; Nicht weil ich sie mal auf Fotos gesehen habe, oder mir die entsprechende Geschichte dazu oft erzählt wurde, sondern weil sie mir wirklich noch vor Augen stehen:
  • Da wäre die Blindschleiche zu nennen, die wir auf einer Waldwanderung während einer Klassenreise in der vierten Klasse gesehen haben und die von Manuel per Stock in seine Feldflasche befördert wurde, aus der wir sie allerdings nicht mehr lebend herausbekommen haben…
  • In meiner Schultüte zur Einschulung, war ein blauer Plastikfotoapparat der richtig funktionieren sollte, wie mir mein Onkel Alois (Der mit der RIESEN Nase) versprochen hatte, was er dann aber nie getan hat.
  • Auf einem Dänemark Zeltlager, während meiner Kindergartenzeit gab es ein Aquarium, in das wir Krebse getan hatten, die wir mit Stock, Schnur und Fischköpfen aus der Ostsee gezogen hatten. Irgendein Scherzbold hat Milch in das Wasser geschüttet, so dass das Aquarium ganz Milchig weiß war.
Das Alles sehe ich noch mehr als deutlich vor mir.
Gut, dass das hier keine wissenschaftliche Abhandlung wird, sonst müsste ich noch eine Antwort darauf liefern.
Nichts desto trotz trifft dieses „Für immer abspeichern“ bei Dingen, die das Gehirn zumindest als wichtig einstuft, im selben Maße zu, wie das Meiste im Leben ziemlich schnell für immer im Nirvana der 90% nicht genutzten Gehirnmasse verloren geht.

Da kann mir noch so ein toller Professor erzählen, dass alles was man erlebt auch gespeichert und verarbeitet wird und von mir aus auch Charakterbildend sei, weg ist weg. Wenn man sein Leben jetzt aufschreiben müsste, Tag für Tag, wer würde da mehr als bestenfalls ein paar Tage zusammen bekommen?
Faszinierend und dieser These widersprechend ist dabei allerdings, was für einen Wirkungsgrad ein simples Tagebuch besitzt, wie z.B. meine Freundin eins in ihrer Schulzeit geführt hatte.
Die täglichen Ereignisse beschränkt auf wenige, stichwortartige Sätze. Wenn sie da heute reinschaut, kommen Dinge wieder an die Oberfläche, die schon lange, wirklich lange vergessen waren und zwar inklusive unglaublich vieler Details, die gar nicht aufgeschrieben worden waren:
Warum sie damals sauer auf ihre beste Freundin war (Hatte ihr Eis auf die Hose geschmiert ohne Entschuldigung zu sagen). „Hach, das musst du dir vorstellen Markus“ sagt sie dann „ich hatte mir gerade bei Jean Pascal diese irre gelbe Hose gekauft, die mit den Fransen an der Seite und da kommt diese blöde Kuh an, stolpert und haut mir das komplette Eis mit allen drei Kugeln –Schokolade, Zitrone und Melone- auf die Hose. Und dieses Krokantzeugs klebte auch überall…“
Was für ein Schatz ist das heute. Die Disziplin werde ich nie haben und auch Diana hat schon vor Jahren damit aufgehört. Jeder der in der Jugendzeit ein Tagebuch geführt hat, lässt das wohl durch Zeitmangel und Verschiebung der Schwerpunkte irgendwann einfach einschlafen.
Ich bleibe also dabei, ich werde weiterhin versuchen einfach bewusster zu leben und möchte das Ganze mit einer meiner rhetorisch/architektonisch fragwürdigen Metaphern zementieren:

Hin und wieder tut ein Arschtritt Not, der dafür sorgt, dass die Umlaufbahn des Alltags zumindest ein paar bleibende Dellen bekommt, an denen man sich hin und wieder zumindest vorübergehend festhalten kann.
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@Ethan: Ich bin der letzte der sagt, dass ein Lala nicht auch Tempo-Elemente enthalten kann, z.B. Strides, Endbeschleunigung vielleicht sogar insgesamt als Crescendo und damit sehr wohl eine Q-Einheit sein kann. Es geht in geckos Faden um gecko und diesmal um seinen nicht ganz so easy gelaufenen Lala.
Ethan hat geschrieben:Das von mir angeführte Zitat stand in keinem Zusammenhang mit Geckos Bericht.
Den Zusammenhang habe ich ja auch gemacht da er sehr treffend ist.
Ja. Genauso wie die Erhöhung der Wkm. Bei einem Lala ist das Verletzungsrisiko größer, als wenn du die gleiche km-Anzahl auf zwei Läufe verteilen würdest. Noch geringer wäre das Veletzungsrisiko, wenn du stattdessen nur 1x kurz laufen würdest. Gar nicht verletzen würdest du dich, wenn du gar nicht laufen würdest.
"Das Prinziep des fallenden Gewinns besagt, dass wenn Sie die Belastung immer weiter in ihrem Training erhöhen, Sie immer weniger Nutzen aus der Erhöhung erzielen."
:klatsch: Was ist das denn? JD spricht von 'diminishing returns' was in dem Zusammenhang ein abnehmender Grenzertrag bedeutet und nicht fallende Gewinne (i.d.R. verschlechtert man seine Zeiten ja nicht wenn man mehr trainiert). Das meint, dass die Steigung der Kurve aus Trainingsintensität und erzielter Fitness immer flacher wird, man erzielt aber sehr wohl zusätzlich Fitness durch zusätzliches Training (natürlich bis zur individuellen Grenze). Und mit dem was du oben schreibst kommen wir genau zu dem Punkt, dass das ganze WK-orientierte Training in Bezug auf die Intensität ein Trade-Off zwischen besseren WK-Zeiten und geringes Verletzungsrisiko ist. Und das ist ganz individuell.

Wenn das Trainingsziel ist, lange schnell laufen zu können, sollte man dann nicht auch langes schnelles Laufen trainieren? Oder können wir einfach puzzeln? Wir laufen 1x kurz und schnell, das andere Mal lang und langsam, und am Ende fügt sich beides schon irgendwie zusammen (wenn wir uns dadurch nicht vorher verletzt haben). Oder sollte man im Training gar - und das ist jetzt vielleicht völlig abwegig - alle oben genannten Trainingsformen abdecken?
Vielleicht interpretiere ich da JD auch falsch, aber seine Aussagen sind doch recht eindeutig was die Anteile zur gesamten Wochenleistung bzw. der gesamten Zeit von E, M, T, I und R-Einheiten sind und das ein langer Lauf 25% - 30% der WKM sein soll. Aber es spricht nichts dagegen eine E-Einheit auch schneller zu machen, so lange es easy ist. Daher hat er auch recht weite Grenzen für diese Läufe. Ich bin auch der Meinung, dass man die Tempohärte mit Tempo-Elementen im Lala sehr gut trainieren kann (siehe oben). Aber i.d.R. hat ein Trainingsplan auch gezielte Tempo-Einheiten die maßgeblich das Tempo trainieren sollen. Von der Natur her sind das fordernde Einheiten und wenn sie effektiv sein sollen, dann muss man sich auch fordern.

Und jetzt bin ich wieder bei den beiden Punkten. Ich muss mich bei einer Tempo-Einheit fordern können. Daher muss ich ausgeruht sein. Grundsätzlich steigert aber eine Tempo-Einheit aber auch das Verletzungsrisiko. Daher muss ich auch darauf achten, dass mein Verletzungsrisiko nicht mehr als nötig steigt. Daher sollte der Tempo-Anteil auch im Rahmen bleiben.

Es kommt wohl auch ein bisschen Neid von meiner Seite auf wenn ich geckos Verletzungs-Resistenz sehe. Ich habe langsam und gleichmäßig innerhalb von 2 Monaten von verletzungsbedingten 30 auf 50 WKM und von 3 auf 4 Einheiten gesteigert. Und jetzt bin ich wieder soweit, dass ich erst mal keine Tempo-Einheiten mehr mache weil es richtig zwickt. So kann das halt auch mit einer Steigerung gehen.

@gecko: Sorry fürs Schreddern. 5:40/km ist für dich wahrscheinlich schon sehr langsam. Bei dem Tempo laufe ich ja schon (auf welliger Strecke) bei 70% HFmax. Aber warum nicht ein Crescendo? Die 28 km z.B. so aufteilen

7 km in 5:40/km
7 km in 5:30/km
7 km in 5:20/km
Den Rest bis auf MRT beschleunigen.

Gruß
Gid

461
ethan, gid:
keine bange, als "schreddern" kann man eure diskussion ja nun kaum bezeichnen. ich finde sie sehr spanend und in jeder hinsicht konstruktiv und pasend in diesen faden. äußere mich noch ausführlicher dazu, dies nur kurz von unterwegs :)
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gecko63 hat geschrieben:Ich werde meinen nächsten Lala, mit 5:40 laufen, fester Plan!

Und nachher gibts Kapitel 3...

Genau das nehm ich mir auch jede Woche vor und nie klappt es. Bin gespannt ob du das durchziehst. Bei mir endet es leider immer wieder bei 4:.. Egal wieviel km ich laufe
Bestzeiten erstes laufjahr
10km - - - >39:50
20km - - - >01:25:56
Sieger strausberger Silvesterlauf

Wettkämpfe 2015
Plänterwaldlauf 20km 01:24:44
Berliner Halbmarathon 01:27:06
Haspa Marathon Hamburg 03:37:19
Big25 Pacemaker 25km 02:19:37
10km Lauf durch die Gärten der Welt 40:34
Strausberg Marathon 03:26:47
Sportscheck Stadtlauf Berlin
Berlin Marathon
Strausseelauf
Asics Grand 10

463
So nun den Bericht gelesen. Du hast es ja echt nicht leicht mit deinem Tempo und deinen Beinen, die immer wieder schneller wollen. Und dass nach Km 28 nix mehr ging, kann ich gut nachvollziehen :daumen:

Gruss Tommi

464
Nu mal nich zum Laufen, sondern zu Deinem Kapitel 3: Das mit dem Lachflash beim Wort "Brustsalat" kann ich gut nachempfinden: In unserer Tuning-Clique war´s das Wort "Hodensack", das diese Reaktionen hervorgerufen hat. :D
Gruß Frank

Bild
Bild

465
Tach alle miteinander :)

Kurz zur Diskussion von Ethan und Gid:

Ich weiß gar nicht so recht was ich dazu sagen soll, denn von beiden Argumentationsseiten habe ich einiges in mir.
Gid hat schon Recht, was das Prinzip eines LaLas anbelangt, zumindest unter dem Aspekt, wie JD das Training aufbaut. Die Methode einfach meine 10er Zeit auf 41min zu verbessern scheint mir da noch am ehesten geeignet. Nicht das Tempo dem Training anpassen, sondern das Training dem Tempo, hihi...
Nichtsdesto trotz finde ich auch Ethans Sichtweise bestechend, mit einer Einschränkung: Es spricht nix dagegen, GELEGENTLICH auch einfach mal einen "All in" Lauf zu machen, lang und schnell, warum nicht? wenns einem doch Spaß macht?
Bezogen auf meinen Lauf am sonntag bleibt aber bestehen, dass der tatsächlich schneller war, als ich es vorhatte und meine Probleme das Tempo zu drosseln waren an der Stelle authentisch und nicht dramatisierend oder mit Augenzwinkern gemeint.
Was meine "Robustheit" anbelangt, so habe ich folgendes im Laufe der letzten 12 Monatef ür mich herausgefunden:

Nicht die Distanz oder das Tempo bringt mich an den Rand von Beschwerden und zunehmender Veletzungsgefahr, sondern scheinbar der Wochenumfang,

Ich laufe derzeit aus beruflcihen und privaten Gründen (Viel Projekte und kranke Frau zu Hause) nur zweimal die Woche. Einmal 10km und einmal 27km + 1km. Mit diesen knapp 40 Wochenkilometern komme ich seit Wochen wunderbar klar. Genau so gut wie mit 4 Einheiten a 10km oder 2x 10km und 1x 20km...
Wenn ich zurückschaue in meiner Statistik, hatte ich immer dann einen kleinen Einbruch wenn ich in der Vorwoche deutlich über 50km oder gar 60km gekommen bin. So hat sich mittlerweile ein relativ stabiler Monatsumfang ergeben, der nur langsam aber stetig steigt.
Vormaliger Höhepunkt war dabei der letzte August mit 182km. Danach ging es erst mal wieder bergab bis hin zum Tiefstand von 103km im Dezember.
Seit Januar 2015 pegel ich mich tatsächlich bei diesen 40km pro Woche ein. Ich werde ja nicht durchgehend solche Monsterlalas laufen wie derzeit und normalerweise sieht es derzeit so aus: 1x10km, einmal 7km, einmal 23km. Da stimmt das Verhältnis von Lala zu Wochenkilometern zwar immer noch nicht, aber mehr Zeit für Einheiten ist leider nicht drin derzeit.


Und nun noch kurz zu meinem heutigen Alsterlauf:

Der war heute sehr gemütlich. Letztendlich langsamer als mein 28km Lala. 9km mit einer einer Pace von 5:24 (War wieder jemand dabei :D )
ABER: Ich habe ein Suchspiel für Euch daraus gemacht und einen besonderen Kilometer eingebaut! Denn die Strecke ist ja eigentlich 10km lang. Also los gehts:

Suchspiel - FINDE DEN FEHLER :D
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Also das war so.... ich und mein Kollega liefen da so vor uns hin und genossen die frische Luft.
Mit einem Mal gab es ein lautes KNURREN und ein RIIIIIIESIGER WOLF sprang aus dem Gebüsch direkt auf mich zu. Ich war froh eine LANGE Tights anzuhaben, sonst hätte ich an der Stelle gleich für Aufruhr gesorgt und Hunde hätten angefangen, an mir zu schnüffeln. Tja und da bin ich natürlich losgesprintet... Mein Kollege war meine Rettung, denn er schaltete nicht schnell genug um, und wurde von dem Wolf in Stücke gerissen. Diese paar Sekunden retteten mir allerdings das Leben, weil ich genug Distanz in Form von weiteren Spaziergängern zwischen das Viech und mich bringen konnte, so dass er dann gottseidank satt war, als er mich schließlich doch noch einholte. Ich blieb erschöpft und resigniert stehen, weil ich wusste, jetzt ist es vorbei... Aber der Wolf schnüffelte nur kurz an meiner Hose und ergriff heulend die Flucht. Puh... das war knapp !!

Aber die Wahrheit ist, ich wollte einfach mal wissen was passiert, wenn ich einen 1000m "All In" Sprint einlege. Das Ergebnis war ein Puls von 186 (96%), komplette Atemlosigkeit, die Gewissheit, dass keine weiteren 100m in dem Tempo mehr dringewesen wären!
Mein Puls und die Atmung haben sich aber so schnell wieder beruhigt, dass ich -als mein Kollega mich dann einholte (Ja ich habe gewartet) - gemütlich die letzten beiden Kilometer mit ihm zusammen zurückgelaufen konnte.

Das hat RICHTIG Laune gebracht, das mache ich jetzt öfter :rock2:
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gecko63 hat geschrieben:Jetzt bin ICH gespannt, auf DEINE Geschichte....
Auf welche von denen? Ich hatte mehrere Versionen, was bei km 8 passiert sein könnte... :peinlich:
Die wahrscheinlichste Version war aber tatsächlich, dass du einfach wieder Hummeln in Hintern hattest und ein all-in gerannt bist.

472
ich mache das nach wie vor regelmäßig. meist als 5 bis 10 minütigen. cooldown nach einer intervall einheit.
begonnen hatte ich mit 7km/h
mittlerweile klappt auch 9km/h sehr entspannt.
sicher beherrschen tue ich es bis 10km/h , da benötige ich aber schon volle aufmerksamkeit auf dem laufband.
je schneller, desto mehr hilft es, die beine wirklich stark anzuwinkeln, also ferse in richtung hintern und quasi nach hinten "auszutreten" für länger werdende schritte. das bringt dann wieder ruhe rein .

474
na bei dieser sauber vorbereiteten pointe, hast du dir bestimmt die ganze zeit über einen gefeixt oder? :D

zum rekord: es gibt da einen bekannten laeufer, der das exxesiv betreibt. der rennt so mit 18km/h durch die gegend :)
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475
Nein, gar nicht. Ich habe gestern abend nur drüber nachgedacht, wie du das durchstehen sollst, da du a) nicht langsam laufen kannst und b) Schmerzen bekommst, wenn du langsamer laufen sollst (das hattest du zumindest mal erwähnt). Und ich grübelte etwas und dann schrieb Pastis übers Rückwärtslaufen und dann gab es noch einen Faden über neue Rekorde. So fügte es sich.

Schön, dass es mit dir klappt. Nun musst du auf jeden Fall auf die Marathondistanz trainieren. Aber hey, das wird locker klappen. Ist ja kein Wettkampf sondern ein geselliges Läufchen. Obwohl ich es persönlich bei langen Distanzen total schwierig finde, nach einer Pause (und sei es ein kleiner Ampelstopp) wieder anzulaufen. Lieber laufe ich komplett durch. Anhalten geht gar nicht. Musstest du zwischendurch mal anhalten bei deinen Läufen? Merkst du das?

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Lilly35 hat geschrieben:
Schön, dass es mit dir klappt. Nun musst du auf jeden Fall auf die Marathondistanz trainieren.
Macht er doch schon! Er ist den ominösen km 8 im angestrebten Marathon-Renntempo gelaufen. Der hat einiges vor!
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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@Lilly: Also es viel mir früher schwerer als aktuell, nach einem kurzen Stopp wieder anzulaufen.
Schwierig ist es nur noch dann, wenn die Kräfte schon stark nachgelassen haben. Dann bin ich erst mal raus aus dem Tritt und brauche einige hundert Meter, bis ich wieder drin bin.

@ethan: Lach nicht, ich habe hier einen weiteren Kollegen in der Firma, der ist immerhin auch schon 38, bei dem ist das das zumindest sein 5km Renntempo. Der hat gerade im Dezember seine 5km PB gelaufen mit 18min irgendwas.... Irre
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gecko63 hat geschrieben:
@ethan: Lach nicht, ich habe hier einen weiteren Kollegen in der Firma, der ist immerhin auch schon 38, bei dem ist das das zumindest sein 5km Renntempo. Der hat gerade im Dezember seine 5km PB gelaufen mit 18min irgendwas.... Irre
Warum sollte ich lachen? Ich werd' 36 und das ist ungefähr mein 10er-RT. Also: sieh zu!
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

480
gecko63 hat geschrieben:Nicht die Distanz oder das Tempo bringt mich an den Rand von Beschwerden und zunehmender Veletzungsgefahr, sondern scheinbar der Wochenumfang,

Ich laufe derzeit aus beruflcihen und privaten Gründen (Viel Projekte und kranke Frau zu Hause) nur zweimal die Woche. Einmal 10km und einmal 27km + 1km. Mit diesen knapp 40 Wochenkilometern komme ich seit Wochen wunderbar klar. Genau so gut wie mit 4 Einheiten a 10km oder 2x 10km und 1x 20km...
Wenn ich zurückschaue in meiner Statistik, hatte ich immer dann einen kleinen Einbruch wenn ich in der Vorwoche deutlich über 50km oder gar 60km gekommen bin
Ich behaupte, wer so etwas machen kann ohne in eine Verletzung zu laufen, der wird mit ziemlicher Sicherheit auch höhere WKM ohne Verletzung überstehen wenn er langsam steigert, also 10% pro Woche. Bei mir ist es meist das Tempo, was die Grenzen setzt, wie momentan wieder. Vernünftigerweise müsste ich jetzt wieder reduzieren, aber ich reize das jetzt mal aus. Aber in deinen Thread schaue ich nicht mehr, weil ich sonst total durchdrehe :zwinker5: . Ich versuche diese Woche mal die WKM auf 5 Einheiten zu verteilen und halt kein Tempo, abgesehen von Endbeschleunigung und Strides. Muss dafür aber eine Schwimmeinheit fallen lassen die mir dann auf wieder fehlt. Es ist zum verzweifeln.

Ach ja: Ich muss jetzt auch wieder feststellen, dass langsames Laufen nicht unbedingt einfach ist. Man muss sich wirklich bemühen einen vernünftigen Laufstil bei zu behalten sonst zwickt es noch an anderen Stellen. Und ich merke auch, dass mir das Tempo-Training gerade auf der Bahn wirklich fehlt. Die Läufe mit Endbeschleunigung bzw. Strides sind da eine richtige Erleichterung.

Gruß
Gid

481
Ach ja: Ich muss jetzt auch wieder feststellen, dass langsames Laufen nicht unbedingt einfach ist. Man muss sich wirklich bemühen einen vernünftigen Laufstil bei zu behalten sonst zwickt es noch an anderen Stellen.
Das beruhigt mich ja direkt, dass das anderen auch so geht!
Ich behalte meinen Plan auf jeden Fall im Großen und Ganzen bis auf Weiteres bei, es schient mir ja zu bekommen.

Btw... heute habe ich Intervalle auf dem Laufband gemacht.
8x400m (15,5km/h bzw. 4:00min/km) und 200m Trabepause dazwischen (9km/h, bzw. 6:40min/km)
Sollten eigentlich 10 Intervalle werden, aber mir ging die Zeit aus leider.... (Mittagspause) Wäre aber kein Problem gewesen, noch zwei dran zu hängen, es fing gerade erst an etwas zu zwicken.
Nächste Woche trete ich etwas kürzer, weil ich am 22.02. einen 5er laufen will. Deswegen werde ich am kommenden Sonntag auch keine 29km laufen, sondern einen "normalen" Lala mit 18km und den auch wirklich mal gemütlich. Nach dem 5er nehme ich dann die 29km in Angriff und steigere das weiter bis.... ja mal sehen.
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gecko63 hat geschrieben:Ich behalte meinen Plan auf jeden Fall im Großen und Ganzen bis auf Weiteres bei, es schient mir ja zu bekommen.
Never change a running gecko ... ähh ... system :daumen:

483
Noch kein Laufbericht, nur ein Status:

Triumph des Willens

Und auch wenn ich sehr wohl weiß, dass der Satz SEHR negativ besetzt ist, kann ich doch versichern , dass er in meinem Kontext nix damit zu tun hat.

Ich hab 23km geschafft mit einer Pace von 6:08 oder so :D

Morgen mehr....
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gecko63 hat geschrieben: Ich hab 23km geschafft mit einer Pace von 6:08 oder so :D
Freut mich sehr, schönes Läufchen, tolle Pace. Auch von mir ein Däumchen hoch! :daumen: Für unser Vorhaben musste aber nicht schnell sein, nur halt ausdauernd oder so. :D
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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489
Gecko, die Ähnlichkeit des Lauftrainings macht mir wieder Angst. Jetzt sind wir beide doch glatt mal in einem uns ungewohnten Tempo gelaufen.
Du langsam, ich schnell. :D

490
nachlangerpause hat geschrieben:Frau Isse, der Kerl rennt sowas bisher immer in 5er pace, endlich hat er sich mal zurückgehalten ! :nick:
Oh Himmel, na prima. :D Gecko, bin stolz auf dich. Du wirst später sicher super schnelle Zeiten in M-Veranstaltungen hinlegen. :daumen:
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Laufbericht:

Siehste woll.... war gar nicht schlimm und mal wieder Erkenntnisreich - 23km mit 5:58 Pace

Also 6:08 stimmte dann doch nicht ganz, aber fast und eigentlich stimmte es sogar doch, denn was mir den Schnitt "versaut" hat, war Kilometer 22, denn ich als EINZIGEN und eben kurz vor dem Ende des Laufes nochmal Vollgas gegeben habe.
Besagten Kilometer lief ich mit 4:25 und das hatte sogar mehrere Gründe, bzw. ich habe mir etwas dabei gedacht, aber davon weiter hinten,,.

Bei diesem Lauf habe ich eine ganz andere Einstellung an den Tag gelegt. Ich bin nicht mehr oder weniger unmotiviert gestartet, um doch eher halbherzig auch mal langsam zu laufen, sondern dieses Mal war es wirklich mein erklärtes ZIEL. Von Anfang an war das in meinem Kopf auch angekommen und siehe da, es funktionierte.

Wenn ich ehrlich (zu mir selber) bin, muss ich zugeben, dass der Ballermannlauf am letzten Wochenedne auch in die Hose hätte gehen können.
Das war für meine Knochen am Limit und ich bin rückwirkend froh, dass ich anscheinend wirklich eine angehende Robustheit zu entwickeln beginne.
Eins habe ich mittlerweile nämlich herausgefunden: Nicht das Tempo ist bei mir der Killer, sondern die Dauer!
Schnell war ich bereits Ende letzten Jahres, sogar schneller (Weil planloser):

Ich komme noch mal kurz auf die zweite Jahreshälfte meines letzten Trainingsjahres zurück. Als ich nämlich anfing die 20km zu knacken war ich noch viel schneller unterwegs. Noch vor meinem ersten Halbmarathon im Oktober, hatte ich bereits im August die 21km mit 5:04er Pace und im September nochmal die 20km mit 4:48er Pace gelaufen. Zu dem Zeitpunkt war es wirklich noch so, dass ich völlig ohne Plan und Ahnung von konstruktivem Training einfach immer so schnell gerannt bin wie ich konnte, in der Annahme, davon wird man ja auch schneller. Die wenigen langen Läufe, waren im Kopf fast immer Wettkampfsituation. Motiviert hatte mich natürlich, dass ich ja in der Tat Riesenfortschritte gemacht hatte seit Februar und diese neue Freude am Tempo habe ich halt voll ausgelebt. ich will das gar nicht als Fehler bezeichnen, es hat ja für den Zeitraum super funktioniert und mich vor allem bei der Stange gehalten.
Dauer und Tempo passten so gut zusammen, dass Beides am Ende eines Laufes... na ja, eben am Ende war.

Ich schreibe das nur noch mal, um den Hintergrund zu beleuchten, vor dem ich meine diesjährigen Lalas so gerne mit einem 5:15 - 5:20er Schnitt laufe. Im Prinzip sind die ja im direkten Vergleich schon langsamer als volle Pulle (sagte mir dauernd mein Pacemännchen auf der Schulter)

Nun ist es aber so, dass ich damit eindeutig an die Grenze gestoßen bin. Ich habe viel ausprobiert und probiere immer noch gerne "einfach mal" was aus, ich habe viel gelesen und (so hoffe ich) auch ein bisschen was davon verstanden. Mein Körpergefühl hat sich stark verbessert, also die Eigenschaft sich einschätzen zu können, beginnende Schmerzen zuordnen zu können und all so was.
Mein derzeitiger Grenzbereich ist also nicht an Tempo, sondern an die DAUER der Belastung gebunden und der beträgt derzeit zwei bis zweieinhalb Stunden.

Etwas genauer: Ab zwei Stunden merke ich, dass mein Fahrgestell müde wird. Die Knöchel melden sich, die Fußsohlen melden sich, die Waden melden sich... Bei zweieinhalb Stunden ist der Spaß am Laufen sprichwörtlich vorbei.
Wenn das aber die Grenze ist, die es zu verschieben gilt, dann ist Tempo tatsächlich ein völlig sekundäres Ziel im Moment und diese Erkenntnis hat mir am Sonntag geholfen, die langsame Einheit nicht nur als theoretisch, sondern auch als praktisch nützlich und wichtig anzuerkennen. Hier hilft mir natürlich auch mein Lauf Köln-Bonn am 20. Juni weiter. Ein klares Ziel, dass mir jetzt wirklcih noch erarbeiten muss, damit der Spaß auch bis zum Ende anhält :)

Der gestrige lauf selbst war nun auch wirklich mal so völlig anders und jetzt komme ich auch endlich zu besagtem Lauf:

Es war Arschkalt. Gottseidank habe ich das eingeplant, denn der Pulsbereich in dem ich laufen wollte, ist nicht dazu geneigt, einen bei Minusgraden warm zu halten und so war ich froh, mich vierlagig angezogen zu haben. Alles dünne Laufsachen, aber das hat gepasst!
Wie schon erwähnt wurde es dieses Mal kein Wettlauf gegen die Schnelligkeit, sondern ein Trabelauf aus eigenem Antrieb. Ich weiß nicht, ob das komisch klingt für Euch, aber das hat den Unterschied gemacht. Es ging prima, das ist auch schon fast das Fazit. Mein Puls blieb zwischen 131 und 138 und hat erst ab Kilometer 16 mal an der 140 gekratzt.
Meine Aerobe Schwelle ist bei 146 und von daher war nun wirklich mal alles paletti... :)

Das komplette Fehlen des Bedürfnisses irgendwoher mehr Luft zu bekommen, war denn auch mal eine neue Erfahrung. Ich bin bis KM22 im Vierer Atemrhythmus geblieben und hätte auch noch ein Liedchen singen können unterwegs, also von dem her bin ich schon bei M Distanzen angekommen, zumindest bei dem Tempo.
Wirklich interessant war allerdings wieder, dass meine Füße zum Ende hin wieder anfingen weh zu tun. Nun gut, ich HABE ja derbe Senkspreißplattfüße und ich BIN ja starker Überpronierer. Von daher ist alles im Grünen Bereich, denn ich laufe mittlerweile 28km ohne Einlagen oder sonstwas! Das ist toll und war noch vor einem Jahr undenkbar. Aber ich habe eben auch keine richtig gesunden Füße und hier weiterhin Sorgfalt und Vorsicht walten zu lassen, ist bestimmt eine gute Idee.

Der Unterschied.... nein, der GROßE Unterschied zu dem Lauf in der letzten Woche war Folgender:
Bereits 5 MInuten nach dem Lauf, war jegliches Wehwehchen wieder verschwunden. Die Beine fühlten sich an, als hätte ich gleich wieder zu einem Läufchen starten können und auch direkt nach den 23km war ich vom Gefühl her sicher, dass ich auch die 30 hätte schaffen können, wenn es drauf angekommen wäre. die Füße haben jetzt nicht in dem Maße geschmerzt, das es unerträglich wurde.

Weiterhin war interessant (Und damit komme ich zum Ende und beziehe mich gleichzeitig auf den Anfang dieses Textes), was Kilometer 22 für mich ergeben hat: Es war 2km vorm Ziel noch ein Kilometer mit 4:24 drin!
Ok, das war dann aber auch letzte Rille und ich habe den kompletten letzten Kilometer gebraucht, um den Puls wieder auf 145 zu senken, aber hey... das Tolle war, dass umgehend jedes Zipperlein aufhörte und sich das Laufen selbst nach den bereits absolvierten 22 Kilometern richtig gut anfühlte.
Ein tolles Gefühl war das, alleine schon wegen des Wissens, noch mal so aufdrehen zu können.

Hier mal einige Grafiken, die ganz gut zeigen, wie ich mich dieses Mal im Zaum gehalten habe:
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Okay, 5:58...das wäre genau so, dass ich die sub 60 schaffe! Hälst du das 10km mit mir durch? Du darfst mich dann auch die ganze Zeit zutexten, ich werde bestimmt kein Ton rausbringen können, außer jeden km jammern, dass ich nicht mehr kann :D

Ansonsten tolles Läufchen. Ich hoffe, dass ich auch bald sagen kann, dass ich 5 Minuten nach einem Lala schon wieder das nächste Läufchen starten könnte :zwinker5:
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Member des Garmin-Elite-Teams :D

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Ich hoffe, dass ich auch bald sagen kann, dass ich 5 Minuten nach einem Lala schon wieder das nächste Läufchen starten könnte
Mal ganz ohne Smilys: Das ist auch für mich eine neue Erfahrung! Und eigentlich insofern ganz wunderbar, als dass es damit dem langsam Laufen, einen entschieden positiven Aspekt abringt. Die Tatsache, dass ich "leichter" laufe, wenn ich schneller unterwegs bin, ist dabei (m)ein ganz eigener Aspekt.

Ich freue mich auf unser Läufchen und ja ganz sicher kann ich das "durchhalten" und wenn ich sonst noch etwas kann, dann zutexten :D
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Moin,

schönes Ding, Gecko :daumen:
Tatsächlich ist es nicht nur die Geschwindigkeit, die einem die Grenzen aufzeigt, sondern auch die Dauer :nick:
Nach einem LaLa mit meinen beiden "Trainern" - sie arbeiten beide als Betreuer von Laufgruppen - bin ich in der Regel fertiger als wenn ich das allein laufe, obwohl ich allein für die selbe Strecke normal deutlich weniger Zeit brauche...
Und trotzdem mache ich das immer wieder gern, denn auch wenn ich nicht nach einem Plan trainiere, bringt es mich doch weiter.

Bleibt mir nur noch ein "weiter so" :hallo:

Gruß
Michael

496
Feinchen :daumen:

Übrigens, an vielen Tagen fangen mir nach 2 Stunden oder in dem Dreh auch die Gräten an, folgenlos weh zu tun. Ist also nicht so, zumindest bei mir, dass das mit den Laufjahren groß anders wird. Und nicht selten kommen mir Gedanken wie: "Nun bist du schon sooo oft soooolche Strecken gelaufen und heute tut dir schon vor Km 20 alles weh! Kann doch nicht sein!" Doch isso und das wird auch so bleiben.

Gruss Tommi

497
Moin alle,

Tommi, das beruhigt mich schon wieder.
Nicht etwa, dass Dir auch was wehtut, sondern dass das anscheinend auch normal ist. Beißen kann ich schon ganz gut, es läuft halt derzeit immer noch die Sorge mit, dass man sich etwas kaputt läuft, aber toitoitoi, bisher ist das definitiv nicht der Fall.
Ich sach ma, die Richtung stimmt, die ich derzeit eingeschlagen habe. Der Spaß an der Sache ist mir auch nach wie vor wichtiger als messbare Ergebnisse. Es ist halt derzeit so, dass ich Spaß daran habe, messbare Ergebnisse zu verbessern und diese momentane Deckungsgleichheit, ist natürlich eine gute Sache :)
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So wie es ist den Wald hinschreit, schreit es auch heraus, lieber Gecko:

Laufen und langsam.... hmmmmmmm...... ohne 6 Tonnen Kontext ist das eine sehr lustige Aussage... :P :hallo:
Liebe Grüße, die Jules :hallo:

Hinfallen. Aufstehen. Krone richten. Weitermachen! :nick:

schönste Sportmomente:
- Zugspitz Basetrail mit 25 km und 1600 HM hoch und auch wieder runter gelaufen
- Umstieg auf Triathlon und die erste Sprintdistanz erlebt


500
Jules, Hahahaha Knickknack, sie wissen schon :D
Da kann ich schwerlich wiedersprechen, zugegeben...

Und Lilly, wer ist der Neue in Deinem Avatar? Ist das der Blueshase?
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