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Flashwulf

Flashwulf

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Hallo allerseits,


ich bin Mitte vierzig, männlich und Lauf-Anfänger. Auf der Suche nach einem Trainingsplan bin ich hier im Forum gelandet. Ich habe mir auch schon einiges durchgelesen und fand vor allem die Rennberichte sehr interessant, ja teilweise sogar spannend. Mir imponierte dabei vor allem wie Menschen über sich hinauswachsen, nicht aufgeben wollen und letztendlich das Ziel doch noch erreichen. Respekt.


Ich habe die letzten zwei Jahre im Herbst immer mal wieder angefangen etwas zu laufen (3-4 Kilometer pro Lauf), alle zwei drei Tage und hab nach ein bis zwei Monaten wieder aufgehört. Meist schob ich schlechtes Wetter vor und als ich dann zwei Wochen raus war hab ich wieder aufgehört.


Nun hab ich also wieder angefangen und bin motivierter als je zuvor. Ich hab zwar kaum Kondition, aber es läuft besser als die beiden Jahre zuvor. Vielleicht ist ja ein kleines bisschen von den Vorjahren hängen geblieben.


Bin jetzt fünfmal gelaufen, alle zwei Tage (muss mich bremsen, da ich übermotiviert bin und an liebsten jeden Tag laufen möchte) mit folgenden Strecken und Zeiten:


3.25km in 00:22:49

2.85km in 00:19:03

3.48km in 00:24:22

4.92km in 00:35:55

4.57km in 00:32:08




Also wie ihr anhand der Strecken und Zeiten seht bin ich völliger Anfänger. Trotzdem wollte ich Anfang September bei einem 24 Stunden-Lauf mitmachen. Das tolle daran ist, das nur um erbrachte Kilometer geht. Man läuft halt, soviel man schafft, und das in einem Tempo das man ganz langsam angehen kann. Eigentlich Ideal für einen Anfänger wie mich. Wenn ich nicht mehr kann, höre ich halt auf bzw. machen mal eine Pause und entscheide später ob ich nochmal einsteige oder lieber aufhöre, je nachdem welche Signale mir mein Körper gibt.
Spricht etwas gegen meine Theorie? Bin für Tipps offen.




Am 20. September ist dann ein Stadtlauf hier bei uns mit einem 5km und einem 10km Lauf. Da wollte ich gern teilnehmen und hatte mir dafür einen Trainingsplan gesucht. 6 Wochen Training sollten doch reichen um zumindest den 5km Lauf einigermaßen gut zu meistern. Ich dachte da an eine Zeit von 30 Minuten? Ist das realistisch?


Langfristig würde ich gern mal einen Halbmarathon bzw. einen Marathon laufen. Kann man sowas in einem Jahr schaffen, wenn man stetig trainiert? Ich bin Allergiker und kann von Februar bis einschließlich Mai nicht viel im Freien trainieren, da ich sonst keine Luft kriege. Das sollte man bei der Überlegung berücksichtigen. Gibt es hier im Forum unter den Profis auch Läufer die gegen Pollen von Hasel, Erle und Birke allergisch sind? Was macht ihr im Frühjahr? Laufband?


Ok, das wars erst mal von mir. Ich werde euch sicherlich in den nächsten Tagen noch mit einigen Fragen bombardieren und euch hoffentlich von weiteren Fortschritten meines neuen Hobby berichten.


Bis dahin einen guten Lauf....

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Flashwulf hat geschrieben:Hallo allerseits,
Hallo :hallo:

Ich habe die letzten zwei Jahre im Herbst immer mal wieder angefangen etwas zu laufen (3-4 Kilometer pro Lauf), alle zwei drei Tage und hab nach ein bis zwei Monaten wieder aufgehört....
Nun hab ich also wieder angefangen und bin motivierter als je zuvor. Ich hab zwar kaum Kondition, aber es läuft besser als die beiden Jahre zuvor....

Bin jetzt fünfmal gelaufen, alle zwei Tage (muss mich bremsen, da ich übermotiviert bin und an liebsten jeden Tag laufen möchte) ...
Soweit ganz gut.
Im Prinzip spricht Nichts dagegen jeden 2. Tag zu laufen.
3x/ Woche ist ein guter Rhythmus.
So hast du immer genug Ruhetage, an denen der Körper den Trainingseffekt umsetzen und besser werden kann.

Trotzdem wollte ich Anfang September bei einem 24 Stunden-Lauf mitmachen. Das tolle daran ist, das nur um erbrachte Kilometer geht. Man läuft halt, soviel man schafft, und das in einem Tempo das man ganz langsam angehen kann. Eigentlich Ideal für einen Anfänger wie mich. Wenn ich nicht mehr kann, höre ich halt auf bzw. machen mal eine Pause und entscheide später ob ich nochmal einsteige oder lieber aufhöre, je nachdem welche Signale mir mein Körper gibt. Spricht etwas gegen meine Theorie? Bin für Tipps offen.
Mein wichtigster Tipp: Vergiss diese Idee ganz schnell wieder!! :uah:

Auf diese Weise fängst Du Dir nur Überlastungsbeschwerden (Verletzungen) ein und mit dem Laufen ist schon wieder Pause, bevor es richtig angefangen hat.

Am 20. September ist dann ein Stadtlauf hier bei uns mit einem 5km und einem 10km Lauf. Da wollte ich gern teilnehmen und hatte mir dafür einen Trainingsplan gesucht. 6 Wochen Training sollten doch reichen um zumindest den 5km Lauf einigermaßen gut zu meistern. Ich dachte da an eine Zeit von 30 Minuten? Ist das realistisch?


5km WK ganz ohne Zeit- Vorgabe ist ein realistisches Ziel.
Langfristig würde ich gern mal einen Halbmarathon bzw. einen Marathon laufen. Kann man sowas in einem Jahr schaffen, wenn man stetig trainiert?
Wie Du selbst sagst: Man muss stetig trainieren sonst wird das Nichts.
Ich bin Allergiker und kann von Februar bis einschließlich Mai nicht viel im Freien trainieren, da ich sonst keine Luft kriege. Das sollte man bei der Überlegung berücksichtigen. Gibt es hier im Forum unter den Profis auch Läufer die gegen Pollen von Hasel, Erle und Birke allergisch sind? Was macht ihr im Frühjahr? Laufband?
Training auf dem Laufband bringt Nichts.

Lass Dich vom Arzt untersuchen und Dir ein gutes Asthmaspray und/ oder ein Anti- Histaminikum verschreiben. Damit sollte ein Lauftraining im Freien möglich sein.

Ok, das wars erst mal von mir. Ich werde euch sicherlich in den nächsten Tagen noch mit einigen Fragen bombardieren und euch hoffentlich von weiteren Fortschritten meines neuen Hobby berichten.


Gute Idee! :daumen:

Bis dahin einen guten Lauf....
Dir auch und mach langsam und nicht zu viel auf einmal. :zwinker5:

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:welcome:
Also wie ihr anhand der Strecken und Zeiten seht bin ich völliger Anfänger. Trotzdem wollte ich Anfang September bei einem 24 Stunden-Lauf mitmachen. Das tolle daran ist, das nur um erbrachte Kilometer geht. Man läuft halt, soviel man schafft, und das in einem Tempo das man ganz langsam angehen kann. Eigentlich Ideal für einen Anfänger wie mich.
:confused: Eine gute Idee. Das solltest Du systematisch durchziehen. Zuerst die 24h und dann die Wettkämpfe, wo Du Dich bei höherer Geschwindigkeit mehr anstrengen musst. Also 12 h, 6h, Marathon, Halbmarathon... Gerade war der Mauerlauf hier rund um Berlin. Den hast Du leider gerade verpasst. Für die 100 Meilen sind nicht nur 24 sondern 30 Stunden Zeit und Dein Tempo reicht völlig aus.

Falls Du Zweifel hast, freuen sich die Betreuer sicher über jeden Helfer. Da kannst Du 24h lang sicher jede Menge Tipps zum Laufen abgreifen. :nick: Ausnahmsweise ist dies ernst gemeint. Du bist ja wirklich motiviert. Einfach dran bleiben und dies länger, als nur 1-2 Monate durchziehen. Die WK Teilnahme kann zusätzlich motivieren zudem siehst Du, wo Du stehst. ca. 1 Jahr reicht zu einem HM aus.
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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Flashwulf hat geschrieben:....Bin jetzt fünfmal gelaufen, alle zwei Tage (muss mich bremsen, da ich übermotiviert bin und an liebsten jeden Tag laufen möchte) mit folgenden Strecken und Zeiten:...
Plattfuß hat Wesentliches schon geschrieben, indes kann es zur Häufigkeit des Laufens auch unterschiedliche Meinungen geben. Wenn du wirklich hoch motiviert bist, spräche im Alter von Mitte 40 nichts gegen tägliches Laufen im Sinne von Bewegung im Freien mit unterschiedlichen Strecken und Intensitäten.
Trotzdem wollte ich Anfang September bei einem 24 Stunden-Lauf mitmachen. Das tolle daran ist, das nur um erbrachte Kilometer geht. Man läuft halt, soviel man schafft, und das in einem Tempo das man ganz langsam angehen kann. Eigentlich Ideal für einen Anfänger wie mich. Wenn ich nicht mehr kann, höre ich halt auf bzw. machen mal eine Pause und entscheide später ob ich nochmal einsteige oder lieber aufhöre, je nachdem welche Signale mir mein Körper gibt. Spricht etwas gegen meine Theorie?...
Es spricht bei dir alles dagegen. Tatsächlich können können 24-Stunden Läufe für Anfänger geeignet sein, allerdings für trainierte Läufer im Ultra-Bereich, die sich auf eine 100 km oder 100 Meilen lange Strecke nicht trauen und erst mal sehen wollen, was geht. Zu 24 Stunden gehört mehr als nur die Bewältigung von Kilometern, man sollte auf die volle Zeit eingestellt sein, die Auseinandersetzung mit sich bei Tage und im Dunklen der Nacht. Wer da wie zuhause schlafen geht oder bei Regen nicht weiter läuft, hat den Sinn von 24 Stunden nicht verstanden.

Auf weitere Beiträge von dir bin ich gespannt.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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Flashwulf hat geschrieben:
Also wie ihr anhand der Strecken und Zeiten seht bin ich völliger Anfänger. Trotzdem wollte ich Anfang September bei einem 24 Stunden-Lauf mitmachen. Das tolle daran ist, das nur um erbrachte Kilometer geht. Man läuft halt, soviel man schafft, und das in einem Tempo das man ganz langsam angehen kann. Eigentlich Ideal für einen Anfänger wie mich. Wenn ich nicht mehr kann, höre ich halt auf bzw. machen mal eine Pause und entscheide später ob ich nochmal einsteige oder lieber aufhöre, je nachdem welche Signale mir mein Körper gibt.
Spricht etwas gegen meine Theorie?
Nein, da spricht absolut nichts dagegen. Die 24 Stunden Läufe werden extra für Anfänger gemacht, damit sie sich in aller Ruhe an das Thema laufen herantasten können. OK, es gibt so durchgeknallte Fanatiker (U.D.O.) die möglichst viele Kilometer schaffen wollen, aber die mußt Du einfach nicht beachten. Vielleicht ist ja schönes Wetter, dann kannst Du an der Strecke in den Pausen noch ein bißchen grillen.

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Willkommen!
Und sorry vorab für meine kurze Antwort. Die ausführlichen hast du ja bereits bekommen.

Lies dir doch einfach noch mal diesen Teil durch und denk noch mal drüber nach:
Flashwulf hat geschrieben:Das tolle daran ist, das nur um erbrachte Kilometer geht.
"Nur" um erbrachte Kilometer. Cool. Wenn es sonst nix ist. KM erbringen kann ja jeder. Warum bloß tun sich viele Läufer so schwer damit? Versteh wer will...

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Wow, bin echt überrascht über die vielen Antworten hier. Ist ja echt was los bei euch. Danke

Und Humor habt ihr auch. Vor allem viel Ironie. Da steh ich drauf. :D

Aber ihr habt mich falsch verstanden. Ich bin doch nicht bekloppt und will die 24 Stunden durchlaufen. Ich dachte so an 10-15 Kilometer. Eventuell in der Nacht (zwischen 0 und 4 Uhr. Da gibts ein Midnightrunner- T-Shirt wenn man in den 4 Stunden 15km läuft. ^^).
So kann ich mal auf einer offiziellen Rennstrecke laufen und gleichzeitig in einen echten Wettkampf "reinschnuppern". Eventuell kommt man sogar mit anderen Läufern ins Gespräch um noch ein paar praktische Tipps abzugreifen.
Ich will da wirklich keine Rekorde brechen und wenn ich nach einigen Kilometern merke das mir die Puste ausgeht oder es in den Beinen zwickt dann brech ich ab und freu mich über die geschafften Kilometer. Ist ja nix anderes als wenn ich so laufe, nur das die Strecke gerader ist und offiziell vermessen. Da reicht mir ne Stoppuhr für eine genaue Zeit, was ja auch nicht schlecht ist als Orientierung.

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Eigentlich ist der Sinn von diesen 24h Läufen doch, DASS man 24 h durchläuft. :confused:
... aber wenn du normalerweise 4 oder 5 km läufst, könnten 15km im Dunkeln auch schon eine Grenzerfahrung sein. :hihi:

Geh ruhig mal zu der Veranstaltung, da sind mit Sicherheit interessante Leute unterwegs.

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Nein, das soll ne Veranstaltung für alle sein. Da laufen auch kleine Kinder ein paar Runden. Nur die Ultras laufen da wirklich 24 Stunden durch, und die sind in der Minderzahl. Ein Kumpel von mir hat letztes Jahr 30 Kilometer geschafft. 18km am ersten Tag, dann nach Hause, und am nächsten Tag nochmal 12. Auch das ist möglich.

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Flashwulf hat geschrieben:Nein, das soll ne Veranstaltung für alle sein. Da laufen auch kleine Kinder ein paar Runden. Nur die Ultras laufen da wirklich 24 Stunden durch, und die sind in der Minderzahl....
Das scheint so eine Art Lauf-Zirkus zu sein, mit ein paar Ultras zur Volksbelustigung.
Wo ist das denn, gibst mal den Link zur Ausschreibung?

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barefooter hat geschrieben:Das scheint so eine Art Lauf-Zirkus zu sein, mit ein paar Ultras zur Volksbelustigung.
Wo ist das denn, gibst mal den Link zur Ausschreibung?


TSV Rüningen e.V. - 24-Stunden-Lauf 2015



Zirkus-Lauf hört sich jetzt irgendwie fies an. Es geht doch in Grunde darum, die Menschen zum Sport machen zu motivieren. Da ist es völlig egal ob sie 24 Stunden, 5 Stunden oder nur 1 Stunde laufen. Wichtig ist doch der Spaß am Sport.

Hier mal ein Rennbericht von einem guten Läufer, der letztes Jahr teilgenommen hat:

https://danielssichtderdinge.wordpress. ... ngen-2014/

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Also, wenn es dir nur um die "Wettkampfatmosphäre" geht, wie wäre es dann vielleicht erstmal mit einem Firmenlauf oder B2run oder sowas? Ich selbst meide die wie der Teufel das Weihwasser, weil das in meinen Augen ein überteuertes Hipster-Höllenspektakel ist, aber angeblich haben die schon viele dazu gebracht, auch mal erntshaft laufen zu wollen...
10km-PB verbessert von 59:45 im Januar 2015 auf 49:13 im Juni 2015. Hier läuft was richtig. :D

25.07.2015: Nürburgringlauf (24,4km, 500HM) 2:29:47


Manchmal klemmt meine Shifttaste und das X erscheint auch nur sporadisch zur Arbeit...

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Flashwulf hat geschrieben:Hallo allerseits
Hallo, willkommen hier. Hier das Protokoll meines Kopfkinos:
Flashwulf hat geschrieben:ich bin Mitte vierzig, männlich und Lauf-Anfänger.
1. Gedanke: "Schei**e, die nächste Midlife Crisis hier."

Flashwulf hat geschrieben:Bin jetzt fünfmal gelaufen, alle zwei Tage (muss mich bremsen, da ich übermotiviert bin und an liebsten jeden Tag laufen möchte) mit folgenden Strecken und Zeiten:

3.25km in 00:22:49 ...
2. Gedanke: "Bitte um Vergebung, hört sich doch alles recht vernünftig an."

Flashwulf hat geschrieben:Also wie ihr anhand der Strecken und Zeiten seht bin ich völliger Anfänger. Trotzdem wollte ich Anfang September bei einem 24 Stunden-Lauf mitmachen.
3. Gedanke: "Verdammt, warum traue ich meinen ersten Eingebungen zu selten."

4. Gedanke: "Sei nicht so hart, er sagt ja gar nicht, in welchem Jahrzehnt das sein soll."

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Flashwulf hat geschrieben:Ein Kumpel von mir hat letztes Jahr 30 Kilometer geschafft. 18km am ersten Tag, dann nach Hause, und am nächsten Tag nochmal 12. Auch das ist möglich.
das ist aber nicht der Sinn von einem 24h Event!!!

24h gelaufen bin ich zwar nicht nicht, aber ich habe schon einige 24h Rad-Rennen hinter mir und ich denke jetzt einmal, dass die Grundidee - sich 24h zu bewegen und möglichst viele Kilometer zu schaffen - auch beim Laufen gegeben ist.

Ganz ehrlich - als 24h Läufer käme ich mir etwas veräppelt vor, wenn da einer mit Startnummer im Feld ist, der vielleicht gerade einmal 10 - 15km in den 24h schaffen will und den Wettbewerb als "Reinschnuppern" versteht.

Wie viele schon geschrieben haben - wenns darum geht "Wettkampfluft" zu schnuppern und zu sehen wie es ist mit anderen zu laufen, dann such dir einen 5k oder 10k Lauf und nimm dort teil. Da hast du pers. wahrscheinlich mehr davon und kannst auch für deine weiteren Laufziele mehr mitnehmen.
Grüße, stefan

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Na ja, guckt euch mal die Ausschreibung und den Bericht an - "Schnupperläufer" scheinen da durchaus erwünscht zu sein.

Ob er jetzt als erste Wettkampferfahrung einen 10er Dorflauf läuft und mit 55 Minuten als Drittletzter reinkommt, oder mal spaßeshalber Nachts um zwei 15 km joggt... Who cares?

Langstreckenläufer können einen durchgelaufenen 24h Lauf durchaus einordnen, aber für die anderen gilt doch sowieso alles ab HM als übermenschliche Superleistung :wink: (... 30 km in 2 Tagen ... :hihi: )

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Rauchzeichen hat geschrieben:Na ja, guckt euch mal die Ausschreibung und den Bericht an - "Schnupperläufer" scheinen da durchaus erwünscht zu sein.

Ob er jetzt als erste Wettkampferfahrung einen 10er Dorflauf läuft und mit 55 Minuten als Drittletzter reinkommt, oder mal spaßeshalber Nachts um zwei 15 km joggt... Who cares?
Na na also in meiner Gegend ist man mit 55 min aber wirklich nicht Drittletzter...Hoff ich zumindest :haeh:

Zum Thema, ich denke die Teilnahme des TE war etwas anders geplant, eher so im Sinne dieser Charity-Läufe wo man einen (halben) Tag lang Zeit hat dort zu laufen um möglichst viele Runden zu sammeln für einen guten Zweck. Da gehen ja viele hin um ein paar Kilometer zu laufen, dann mal ne Pause machen und essen, dann vielleicht wieder ein bisschen laufen und dann fahren sie halt nach Hause...

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Bei den Mädels sind 55 Minuten OK, aber bei den Männern findest du dich bei uns hier schon ziemlich am Ende des Feldes wieder. Bei uns im Nachbardorf sind 30 Männer über 10 km gestartet, 4 waren langsamer als 57... vermutlich Fußballer auf Abwegen :wink:

Wenn es sowas bei uns gäbe, würde ich auch mitmachen - ist doch ideal, um Samstag morgen 6km, Samstag nacht 15km fürs T-shirt, Sonntagmorgen 25km als LaLa passt super ins Marathontraining und mit 46 km ist man offiziell ein Ultra :hihi:

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Rauchzeichen hat geschrieben:bei den Männern findest du dich bei uns hier schon ziemlich am Ende des Feldes wieder. Bei uns im Nachbardorf sind 30 Männer über 10 km gestartet, 4 waren langsamer als 57...
Das ist ja auch eine sehr schwache Besetzung.

Bei normaler Beteiligung liegen Männer über 55 min noch recht gut im Feld, nur mal auf die Schnelle fürs letzte Wochenende geschaut:

Lauf A (Duisburg): 76 von 318 über 55 min (24%)
Lauf B (Husum): 59 von 241 (24%)
Lauf C (Detmold): 92 von 362 (25%)
Also jeweils ca. 1/4 aller Männer langsamer als 55 min. Dass die Prozentzahlen fast gleich sind, wird Zufall sein, aber meiner Erfahrung nach kommt die Größenordnung insgesamt hin.

Meine Meinung zum generellen Vorhaben, bei einem 24 h-Lauf 10 oder 15 km zu laufen, tue ich lieber nicht kund.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Ja, das ist hauptsächlich ein Familien-Event. Da laufen sogar Väter mit ner Kinderkarre. Hängt euch jicht immer an dem Namen 24-Stunden-Lauf auf. Das läuft eher nach dem Motto: "Mach mit, egal wieviel Kilometer du schaffst".
Viele übernachten da auch in Zelten. Aber es gibt eben auch welche, die da wirklich 24 Stunden laufen. Es ist alles dabei.

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Flashwulf hat geschrieben:Ja, das ist hauptsächlich ein Familien-Event. Da laufen sogar Väter mit ner Kinderkarre. Hängt euch jicht immer an dem Namen 24-Stunden-Lauf auf. Das läuft eher nach dem Motto: "Mach mit, egal wieviel Kilometer du schaffst".
Viele übernachten da auch in Zelten. Aber es gibt eben auch welche, die da wirklich 24 Stunden laufen. Es ist alles dabei.
Der Sinn der Sache ist, daß Du Dich nicht überanstrengst.
Du bist bis jetzt nie weiter als 5km gelaufen.
Jogge halt 45min mit und gut iss.

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Flashwulf hat geschrieben:Nur die Ultras laufen da wirklich 24 Stunden durch
Wo du recht hast, hast du recht, denn wer 24 Stunden lang läuft, schafft einen Ultra.

Abgesehen davon laufen auch die meisten Ultras nicht durch. Früher oder später kommt eine Klopause, oder man geht beim Essen ein paar Schritte.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Hallo Flashwulf,

du steckst voller Antrieb und läuferischer Träume. Das ist gut, so lange du dich von deinen Träumen beflügeln lässt und daraus die erforderliche Motivation ableitest auch mal mehr als zwei Monate läuferisch zu überstehen. Das ist so lange gut, wie du glasklar zwischen Noch-Traum und Schon-Realität unterscheiden kannst. Du solltest nicht den Fehler vieler anderer begehen, dich von deinen Träumen beherrschen und zu unüberlegten Läufen verleiten zu lassen. Derzeit stehst du am Anfang. Dort, wo wir alle einmal standen. Alles ist möglich, soll das heißen. Doch nur, wenn du einen Schritt nach dem anderen tust und einigermaßen systematisch und methodisch sinnvoll trainierst.

Der Einstieg war/ist gut. Du hast die läuferische Ist-Bestimmung hinter dir, weißt nun, was geht und was (noch) nicht. Wenn man will, kann man aus deinen bisherigen fünf Läufen sogar schon eine Steigerung deiner Reichweite ablesen. Genau so sollte es nun weiter gehen, nach Möglichkeit "geplant" allerdings. Was dir nämlich keinesfalls passieren darf, ist, dass du zu schnell steigerst. Es gibt Grundregeln des (Lauf-) Ausdauertrainings, an die jeder gebunden ist. Formuliert wurden sie von sachverständigen Trainern und Sportmedizinern. Ergeben tun sie sich allerdings aus den biologischen Grundtatsachen des Menschenkörpers. Deswegen kommst du nicht daran vorbei, ebensowenig wie irgendwer sonst von uns Läufern. Die Grundregeln des Ausdauertrainings kannst du, wenn du magst, auf unserer Laufseite nachlesen (Menü "Themen für alle Läufer", "Trainingsprinzipien").

Unter Beachtung der Trainingsregeln dürfte es für dich dennoch kein unüberwindliches Problem darstellen am 20. September 5 km zu laufen. Die Streckenlänge hast du bereits drauf und was die Zeit angeht, so solltest du dich einfach überraschen lassen, ob die Wettkampfatmosphäre dich um 5 min schneller als im Training laufen lässt. Viel Zeit zum Training bleibt dir nicht mehr, ein paar Minuten könntest du in dieser Zeit aber noch wettmachen.

Was ich dir in Kenntnis möglicher Konsequenzen versuchen muss auszureden, ist diese Schnapsidee mit dem 24h-Lauf. Dabei habe ich weder meine persönliche Einstellung zu solcher Art Wettkampf, noch meine eigenen Leistungen im Blick, sondern ausschließlich dein "orthopädisches Schicksal". Bestandteil eines gedeihlichen Laufeinstieges, eines Beginns ohne allzu großes Risiko, ist immer rechtzeitig das Training zu beenden. Das bedeutet in deinem Fall nach fünf, bald vielleicht nach 6 oder 7 km. Und dann muss Schluss sein für diesen Tag und auch für den nächsten. Und erst am übernächsten folgt ein weiteres Training. Was also hättest du von einem 24h-Lauf? Wie glaubst du, würde dein Körper reagieren, wenn du dich - möglicherweise verteilt über 24 h - über 15, 20, mehr (?) Kilometer quältest? Ich denke, das kannst du dir leicht selbst ausmalen. Überdies gehst du dabei das Risiko ein dich zu verletzen. Und wenn es dir gelingt "alles" zu geben, taxiere ich dieses Risiko auf nicht weniger als 100 %. Dabei rede ich nicht vom 1.000 % sicheren Muskelkater, der dir auf Tage hinaus das (Läufer-) Leben erschweren und weiteres Training verhindern würde. Ich rede von ernsthaften Schädigungen an Gelenken, Sehnen, Muskeln.

Man kann sich mit dem Willen über Grenzen des Körpers hinwegsetzen, so der Wille nur stark genug ist und die Leidensfähigkeit entsprechend ausgeprägt. Aber das tut man nicht immer ungestraft. Du hast denLaufbericht meines letzten 24h-Laufs gelesen, nur anscheinend nicht das "Fazit zum Wettkampf". Denn dann wüsstest du, dass selbst hochausdauertrainierte Läufer, mit einem über Jahre hinweg geschulten Laufapparat bisweilen einen Preis für "zu viel in zu kurzer Zeit" zahlen müssen. Das gilt umso mehr und mit einem schwindelerregend hohem Exponenten für Laufeinsteiger wie dich!

Du bist übermotiviert. Schreibst du selbst von dir. Also läufst du Gefahr, dass sich die Grenzen von Traum und Realität des Laufens verwischen. Und diesmal besteht die Gefahr, dass du sogar vor Ablauf besagter zwei Monate wieder aufhörst, diesmal dann, weil dein Körper dich mit Schmerzen dazu zwingt. Also nimm Abstand von der Idee des 24h-Laufs!

Zu deinen Marathon/Halbmarathon Träumen: Es ist für einen halbwegs laufbegabten Menschen, mit ausreichenden zeitlichen Rahmenbedingungen und systematischem Training, kein Hexenwerk sich binnen eines Jahres Halbmarathon-Reichweite zu "erarbeiten". Ganz anders sieht das aus, wenn dein Ziel ein Marathon sein sollte. Auch das schaffen immer wieder Menschen: Von null auf Marathon binnen weniger Monate. Die Frage ist jedoch immer: Kann ich das wagen? Niemand weiß von sich, wie robust sein Bewegungapparat gestrickt ist. Die Antwort darauf steckt in den Genen und die sprechen nicht. Klartext: Man weiß immer erst hinterher, ob man etwas unbeschadet überstanden hat. Wer das Verletzungsrisiko klein halten möchte, lässt sich Zeit vor dem ersten spezifischen Marathontraining. Leute, die was davon verstehen, in der Hauptsache Sportmediziner, sagen, dass man bis dahin etwa anderthalb bis zwei Jahre ununterbrochenes Lauftraining, mit einem gesunden Aufbau absolviert haben sollte. Ein gesunder Aufbau geht über die Distanzen unter Marathon. Also erstmal 5 km, so wie bei dir, dann 10 km, gerne mehrmals, irgendwann nächstes Jahr ein Halbmarathon, auch den gerne mehrmals und in der zweiten Hälfte des übernächsten Jahres - wenn alles gut gegangen ist - der Marathon.

Was deine Allergie betrifft, so solltest du dich nicht damit abfinden, von Februar bis Mai nicht draußen laufen zu können. Ich kenne dieses Problem nicht aus eigenem Erleben, habe aber mehrfach gelesen und auch in Bildberichten davon Kenntnis genommen, dass man heute Menschen weitgehend desensibilisieren kann. Vier - davon mit die schönsten, was das Laufen angeht - Monate indoor zu trainieren kann und will ich mir nicht vorstellen. Das Laufband ist für wirkliche Läufer absolut keine Alternative.

Ich wünsche dir Erfolg und Laufspaß. Lass dich nicht vom momentanen Überschwang zu Unüberlegtem hinreißen.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Vielen Dank Udo, das du dir soviel Zeit genommen hast mir plausibel und informativ meine Schnapsidee auszureden. Es hat gewirkt.
Ich bin auch heute total schlapp, nachdem ich gestern ne halbe Stunde gelaufen (4,57km in 00:32:08) bin und merke meine Grenzen. Ich hab keinerlei Schmerzen, nur bin ich seit heute Mittag unendlich schlapp und müde. Könnte glatt schlafen gehen. Ich denke mal mein Körper muss sich erstmal an das regelmäßige Laufen gewöhnen. Werde deshalb statt einem Tag zwei Tage Pause machen, zum regenerieren.

Zum 24h-Lauf werde ich nicht gehen. Die zwanzig Euro spare ich mir lieber. Allerhöchstens die Schnupperstunde (1 Std für 5 Euro) wäre vielleicht was für mich. Plattfuß hat mir ja auch den Tipp mit 45min Laufen gegeben. Aber ich denke das kommt alles zu früh für mich. Wenn ich mich schon hier im Forum anmelde, dann sollte ich auch auf die erfahrenen Läufer hören.

Zum Heuschnupfen: Desensibilierung hab ich 5,5 Jahre gemacht und es hat nix gebracht. Hat mich nur einen Haufen Zeit gekostet. Nach jeder Spritze noch 30 Minuten da bleiben usw.

Ok, dann ist mein ersten Etappenziel der 5km-Stadtlauf in Braunschweig. ;-)

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Flashwulf hat geschrieben:Ok, dann ist mein ersten Etappenziel der 5km-Stadtlauf in Braunschweig. ;-)
Viel Erfolg dafür :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Bin heute wieder gelaufen und zwar genau 5km zur Probe. Die zwei Tage Pause haben mir echt gut getan, was sich an der Zeit von 32:53min bemerkbar gemacht hat. Man soll ja nicht zuviel wollen, allein schon wegen der Gesundheit, aber ich denke mal wenn ich auf eine Zeit knapp unter 30 Minuten trainiere ist das doch nicht übertrieben, oder? Bis zum Stadtlauf sind es noch 5 Wochen. Das bedeutet ich müsste pro Woche 30 Sekunden schneller werden, den Rest macht dann die Wettkampfatmosphäre, hoffe ich. So in etwa sind meine Gedanke gerade. Ist das im möglichen Bereich?
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Bild

PB: 5km in 28:12min (Stadtlauf Braunschweig 20.09.15) ...PTB: 27:07min. 28.12.15

PB: 10km in 59:15min (Braunschweiger Lauftage 25.10.15)

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Hallo Flashwulf,

im Grundsatz liegst du da schon richtig. Mit dem noch möglichen Training plus Wettkampf-Nachbrenner kannst du das schaffen.

Ein kleines "Allerdings" habe ich aber noch: Allerdings bleiben dir keine 5 Wochen fürs Training, wenn die Veranstaltung in 5 Wochen stattfindet. Es sind nur vier. Denn in der Woche vor dem Wettkampf musst du weniger (!) laufen, kannst also keinen Ausdauerzuwachs mehr erzielen, um am Wettkampftag topfit zu sein.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Guter Einwand, Udo. Also bleiben mir nur noch 4 Wochen.

Ich war heute morgen um kurz nach 8 schon laufen. Die Sonne war erst vor zwei Stunden aufgegangen, die Luft war frisch, das Wetter herrlich. Warum hat mir vorher niemand gesagt, das Laufen so genial sein kann? Ich bin jetzt nach dem Laufen voll glücklich und relaxt wie nach einem Kurzurlaub. Auf Dauer ist das auf jeden Fall ein riesiges Stück gewonnener Lebensqualität und schon deshalb bin ich 100% motiviert am Ball zu bleiben.



Ich bin wieder 5km gelaufen mit einer Zeit von 31:45min.


Dafür das ich erst das zweite Mal seit kurzem und das dritte mal in meinem ganzen Leben diese Strecke gelaufen bin, fand ich das schon ziemlich befriedigend.
Ich werde jetzt aber erst mal nicht auf Zeiten gucken, sondern versuchen Stück für Stück die Strecke zu verlängern. Mal eine Stunde durchlaufen oder mal 8km schaffen und sogar beides zusammen wäre schon ein toller Meilenstein für mich.


Ich hätte da nochmal ne Frage zur Schrittlänge. Ich habe festgestellt, das ich teilweise beim Laufen noch relativ kleine Schritte mache und dadurch wahrscheinlich viel Potenzial verschenke, da ich ja viel mehr und viel schnellere Schritte machen muss. Mit längeren Schritten könnte ich sicher viel Kraft sparen und dynamischer laufen. Spielt sich das automatisch ein und sollte ich bewusst versuchen größere Schritte zu machen?
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PB: 5km in 28:12min (Stadtlauf Braunschweig 20.09.15) ...PTB: 27:07min. 28.12.15

PB: 10km in 59:15min (Braunschweiger Lauftage 25.10.15)

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Flashwulf hat geschrieben:




















Ich bin Allergiker und kann von Februar bis einschließlich Mai nicht viel im Freien trainieren, da ich sonst keine Luft kriege. Das sollte man bei der Überlegung berücksichtigen. Gibt es hier im Forum unter den Profis auch Läufer die gegen Pollen von Hasel, Erle und Birke allergisch sind? Was macht ihr im Frühjahr? Laufband?



Habe selbst Bronchial- und Allergieasthma. Sämtliche von dir angeführten Pollen haben mir auch immer zu schaffen gemacht. Mache jetzt das zweite Jahr eine Hyposensibilisierung mit ORALAIR, die in kleiner Tablettenform von Jänner bis September dargereicht wird. Seit dem ich diese Kur mache, habe ich nur mehr gelegentlich (wenn Schnittzeit ist) Niesanfälle, die zum Glück jetzt nur mehr zu laufender Nase führen, und nicht mehr wie früher zu Atemnot. Zusätzlich als Notfallpräparat führe ich aufgrund meiner verengten Bronchien ein Asthmaspray mit, das nur noch kaum zum Einsazt kommt. Also, ab zum HNO, er wird dir helfen können.

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Danke für den Tipp. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.
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PB: 5km in 28:12min (Stadtlauf Braunschweig 20.09.15) ...PTB: 27:07min. 28.12.15

PB: 10km in 59:15min (Braunschweiger Lauftage 25.10.15)

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Flashwulf hat geschrieben:.. Ich bin jetzt nach dem Laufen voll glücklich und relaxt wie nach einem Kurzurlaub. Auf Dauer ist das auf jeden Fall ein riesiges Stück gewonnener Lebensqualität und schon deshalb bin ich 100% motiviert am Ball zu bleiben.
Das ist ein gutes Zeichen. :daumen:
Ich hätte da nochmal ne Frage zur Schrittlänge. Ich habe festgestellt, das ich teilweise beim Laufen noch relativ kleine Schritte mache und dadurch wahrscheinlich viel Potenzial verschenke, da ich ja viel mehr und viel schnellere Schritte machen muss. Mit längeren Schritten könnte ich sicher viel Kraft sparen und dynamischer laufen. Spielt sich das automatisch ein und sollte ich bewusst versuchen größere Schritte zu machen?
Die optimale Schrittlänge spielt sich mit der Zeit von selbst ein, da mußt Du erst mal gar nicht drauf achten.

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Ich hätte da nochmal ne Frage zur Schrittlänge. Ich habe festgestellt, das ich teilweise beim Laufen noch relativ kleine Schritte mache und dadurch wahrscheinlich viel Potenzial verschenke, da ich ja viel mehr und viel schnellere Schritte machen muss.
Mit kürzeren Schritten senkt man die Belastung des Bewegungsapparats. Dies ist für die längeren Läufe am Anfang sicher ok. Mit steigernden Leistungsfähigkeit und Tempo werden die Schritte normaler Weise länger. Es gibt sicher geteilte Meinungen ob man gezieltes Training für einen guten Laufstil braucht. Meiner Meinung nach reicht es aus, wenn Du ab und an mal ein Tempotraining machst, bis hin zu den HIIVs.

Bei Youtube findest Du sicher interessante Videos mit Laufanalyse in Zeitlupe. Das mit den kürzeren Schritte wird als "Wunderheilmethode" unter Chi Running verkauft. Als Zielstellung sollte man sich dann jedoch auch den Laufstil der Spitzenläufer mit längerer Schrittlänge anschauen.
Keep smiling, be optimistic, do something good...

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Flashwulf hat geschrieben: Ich hätte da nochmal ne Frage zur Schrittlänge. Ich habe festgestellt, das ich teilweise beim Laufen noch relativ kleine Schritte mache und dadurch wahrscheinlich viel Potenzial verschenke, da ich ja viel mehr und viel schnellere Schritte machen muss. Mit längeren Schritten könnte ich sicher viel Kraft sparen und dynamischer laufen. Spielt sich das automatisch ein und sollte ich bewusst versuchen größere Schritte zu machen?
Ich halte es für potenziell gefährlich, sich vorzunehmen, quasi aus dem Nichts heraus "einfach mal längere Schritte" machen zu wollen. Wenn das gutgehen soll, kommt es m.E. nämlich sehr auf das "Wie" an.

Wenn man z.B. als eingefleischter Fersenläufer versucht, einfach nur größere Schritte zu machen, dann besteht die Gefahr, dass man stärker mit (weit vor-)gestrecktem Bein auf der Ferse landet und das ist nicht nur fürs Tempo kontraproduktiv (jede Landung bremst dann erstmal), sondern auch für Knie und Hüftgelenke gefährlich, da diese dann die einzigen verbleibenden Elemente sind, die den Stoß dann noch "abfedern". Wenn größere Schritte, dann also eher nach hinten raus, mit Landung nur kurz vor dem Körperschwerpunkt. (Marquardt hat dies treffend mit dem Schlagwort "VokuHila" charakterisiert.)

Ein kräftiger Fußabdruck nach hinten raus erfordert aber neben einer Kräftigung der Waden und der Achillessehnen ein Maß an Hüftstreckung, welches der durchschnittliche Couch Potatoe, der sich jahre- bis jahrzehntelang nur sitzend "fortbewegt" hat, so ohne weiteres gar nicht mehr hat. Dies muss durch geeignete Dehnungs/Beweglichkeits-Übungen erst wieder hergestellt werden.

Dies soll jetzt kein Schnellkurs in Sachen Lauftechnik sein (wofür ich auch gar nicht die nötige Kompetenz besäße). Ich will nur sagen: Schrittlänge entweder völlig ignorieren, d.h. sich selbst überlassen und vorerst auf die in der Kindheit erlernten Bewegungsmuster vertrauen. Oder sich dem Thema "Lauftechnik" in aller Breite und Komplexität nähern - vom theoretischen Verständnis der biomechanischen Vorgänge über mehr Hüftbeweglichkeit und Rumpfstabilität bis hin zur gezielten Steigerung der Laufkraft.

Isolierte Tipps wie "mach größere Schritte" oder "erhöhe die Schrittfrequenz" erscheinen mir hingegen eher fragwürdig bis gefährlich.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Flashwulf hat geschrieben: ... sollte ich bewusst versuchen größere Schritte zu machen?
Klare Antwort: Nein! Gerade als Laufeinsteiger sollte man jedwedes Rumfummeln an Automatismen unterlassen. Und deine Schrittlänge ist ein solcher Automatismus. Außerdem: Je schneller du läufst, also auch: je ausdauernder du einmal sein wirst, umso länger werden die Schritte. Es gibt aber durchaus auch Laufsituationen, wo die Automatik Mini-Schritte oder laaaange Schritte einstellt: Mini bergauf, maxi bergab ...

Generell solltest du direkte Eingriffe in deinen Laufstil unterlassen. Also bewusst anders laufen zu wollen, als du von Kindesbeinen an gelernt hast zu laufen. Wenn jemand ohne Anleitung, Kontrolle und Korrektur, das mehrfach und immer wieder, bis es als fixes Programm dem Nervensystem aufgeprägt ist, seinen Laufstil verbessern will, dann tut er das indirekt. Zum Beispiel durch gezielte Kräftigung von Muskelgruppen, wodurch sein Lauf dynamischer wird. Oder bedient sich der Übungen des Lauf ABC, die gleichfalls auf eine Dynamisierung der Laufbewegung zielen. Nicht zuletzt Stabilisationsübungen (Kippelbrett, Slackline und viele andere Geräte) sind geeignet die Feinmotorik zu verbessern und damit auch die Lauftechnik.

Man hört und liest natürlich immer wieder von Fortschritten, die Läufer infolge Laufstilkorrekturen gemacht haben. Das mag im Einzelfall sinnvoll, in seltenen auch unbedingt erforderlich sein. Jedoch nicht bei Laufeinsteigern. Ich kenne einen Fall, wo der Trainer einem verletzungsanfälligen Läufer einen kürzeren Schritt verpasst hat. Er ging davon aus, dass die häufigen Blessuren auf den zu raumgreifenden Schritt zurückzuführen waren. Dabei geht es aber um Läufer, die viele Kilometer und das ziemlich leistungsorientiert abreißen.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Ich wollte mich mal wieder melden. Bin weiterhin sehr motiviert und glücklich. Laufen ist ein tolles Hobby. :daumen:

Ich merke eine deutliche Steigerung meiner Ausdauer. Vor allem, das ich in der Mitte des Laufs nochmal eine Art "zweite Luft" habe, also Reserven, die ich vorher nicht hatte. Das fühlt sich toll an. Auch bei der Geschwindigkeit merke ich Verbesserungen. Die 5km schaffe ich zwar immer noch nicht unter 30min., aber ich komme der Zeit immer näher.

Die letzten Läufe:

5km in 31:28min.

7,5 km in 52:53min. (Der längste Lauf meines Lebens ^^)

6,12 km in 38:35 davon die ersten 5km in 30:56 !!! (Nur noch 56 sec. bis zur Wunschzeit *freu*)

Der letzte Lauf heute, war so ne Art Testlauf mit anschließendem Auslaufen. Hier mal die Rundenzeiten:

1km - 6:30
2km - 6:33
3km - 6:08
4km - 6:08
5km - 5:37 (Da konnte ich nach 4,5km sogar nochmal Gas geben. Das meinte ich auch mit "zweiter Luft")
6km - 6.45 (Ausgelaufen und vor allem nach dem Gas geben nicht völlig eingebrochen, sondern noch super weiter gelaufen)

Früher wäre ich danach drei Tage im Koma gewesen, aber heute fühl ich mich prima.
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Flashwulf hat geschrieben:Früher wäre ich danach drei Tage im Koma gewesen, aber heute fühl ich mich prima.
Hallo Flashwulf,

die Differenz zwischen "heute fühle ich mich wohl" und "früher hätte es das Koma bedeutet" nennt man "Training" :D

Weiterhin viel Spaß :nick: :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hallo Flashwulf,

hört sich doch alles gut an, vor allem das mit der Freude am Laufen macht Spaß zu lesen. Hau noch mal ordentlich rein die nächsten 2 Wochen. Ich würde aber nicht versuchen, bei jedem einzelnen Lauf PB-Zeiten aufzustellen. Besser knackige TDLs mit moderaten längeren Läufen (ruhig 8 bis 10 km) abzuwechseln.

Für die letzte Woche vor dem 5k Wettkampf lass dir dann von den Experten hier einen Plan maßschneidern, der dir die maximale Leistung im Rennen sichert und nicht einen Tag davor, Stichwort Tapering.

Ich bin sehr sicher, dass du am 20.9. die sub 30 packen wirst (wenn die Strecke wirklich auf 5,00 km vermessen ist). Das könntest du im Prinzip auch schon heute schaffen, wenn das Rennen heute stattfände, Stichwort Adrenalinfaktor. Also nutze die restliche Zeit, noch etwas Reserve aufzubauen.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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RunningPotatoe hat geschrieben:Ich würde aber nicht versuchen, bei jedem einzelnen Lauf PB-Zeiten aufzustellen.
Das ist ein guter Tipp. Man versucht sich halt immer zu verbessern, aber ich gebe zu das zuviel Ehrgeiz auch negativ sein kann und man Gefahr läuft sich zu überfordern.
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PB: 5km in 28:12min (Stadtlauf Braunschweig 20.09.15) ...PTB: 27:07min. 28.12.15

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Flashwulf hat geschrieben:Das ist ein guter Tipp. Man versucht sich halt immer zu verbessern, aber ich gebe zu das zuviel Ehrgeiz auch negativ sein kann und man Gefahr läuft sich zu überfordern.
Hallo Flashwulf,

solche Anfälle von Einsicht und zutreffender Selbstwahrnehmung (-einschätzung) habe und hatte ich haufenweise. Die ganze Zeit meines Lauflebens über und seit ich wirklich was davon verstehe, hat sich die Rate der Geistesblitzes ins schier Unerträgliche gesteigert. Ich bin so voll davon, dass ich Leute in diesem Forum fortwährend mit klugen Ratschlägen belästige und zu einem Sinneswandel "nötige". Einerseits. Andererseits: Blöderweise hat mir mein Sportarzt heute weitere 4 Wochen Laufverbot erteilt, bis ich die ersten zaghaften Laufversuche wieder starten darf. Dann wird sich die Phase des "Arschplattsitzens" auf insgesamt 12 Wochen summiert haben. Der Grund dafür ist nicht Bosheit meines Doktors, auch nicht die Unzulänglichkeit meines Körpers. Der Grund ist, dass ich die Anfälle von Einsicht und zutreffender Selbsteinschätzung allzu oft unbeachtet ließ. Nun belehrt mich mein Körper einmal mehr nächstes Mal klüger zu Werke zu gehen. Ob ich die Lektion wohl dieses Mal nicht nur verstehe, sondern auch beherzige?

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
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PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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@Udo:
Welche körperlichen Beschwerden sind es denn bei dir genau? Und was war letztendlich der Grund? Dein 24 Stunden-Lauf, bei dem dein Geist zwar deinen Körper besiegt hat, aber dein Körper nun den fälligen Tribut fordert?


Ich hab übrigens ausnahmsweise 2 Tage Pause machen müssen und habe festgestellt, das ich dadurch eher schlapper geworden bin. Der 2-Tage-Rythmus (1 Tag Laufen, 1 Tag Pause) ist für mich persönlich wohl der Beste. Zumindest momentan. Wenn die Strecken länger werden, kann sich das ja eventuell ändern.
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PB: 5km in 28:12min (Stadtlauf Braunschweig 20.09.15) ...PTB: 27:07min. 28.12.15

PB: 10km in 59:15min (Braunschweiger Lauftage 25.10.15)

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So, der erste Monat meiner Lauf-Karriere ist um. Zeit ein kleines Fazit zu ziehen und eventuelle Fehler aufzudecken, die man in Zukunft vermeiden sollte.

Monatspensum: ca. 80km (Vielleicht etwas zu viel, aber ich bin keine große Strecken gelaufen, sondern 16 Kurzstrecken mit max 7.5km)

Geschwindigkeit: Am Anfang zwischen 6:40/km bis 7:10/km

Jetzt: 6:10/km bis 6:30/km

Länge der Strecken: Am Anfang zwischen 3-4 km

Jetzt: 5-7 km


Die positiven Eigenschaften des Laufens für die ich hier gern Werbung mache sind folgende:

1) Mein Blutdruck war immer zwischen 135/87 bis 142/93 also zu hoch. (Zwischen Hoch normal bis Bluthochdruck Grad 1)
Nun ist er zwischen 113/67 bis 119/75 also optimal.

2) Mein Alkoholkonsum ist sehr gesunken und fast bei Null und alkoholfreies Weizen mein neues Lieblingsgetränk.

3) Meine Herzrhythmusstörungen (psychisch) sind so gut wie nicht mehr vorhanden.

4) Ich habe unheimlich Power in den Beinen bekommen und fühle mich insgesamt etwas fitter, aber sehe da noch Luft nach oben.


Und das sind die negativen Eigenschaften des Laufen bei mir persönlich:

1) Abends früher müde.

2) Vier Kilo zugenommen. (Von 94kg auf 98kg)
Ich esse zur Zeit viel mehr, weil ich immer denke, das trainiere ich wieder runter. Das muss ich unbedingt abstellen. Außerdem esse ich leider immer noch zu viel Ungesundes.

3) Überlege mir ständig welche neue Lauf-Sachen ich mir kaufen soll (Schuhe, Windjacke, Funktionsshirt usw.) und habe auch schon ne Menge dafür ausgegeben.

Ich denke das wars so im Allgemeinen.


Ich hätte da noch ne Frage zum Programm bis zum Wettkampf (5 km-Lauf) am nächsten Sonntag 20.09.15 :

Mein Plan war Samstag einen Testlauf zu machen und dann jeweils Montag, Mittwoch und Freitag nur noch langsame Dauerläufe so 4-7km zu machen um Sonntag topfit zu sein. Geht das so?
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PB: 5km in 28:12min (Stadtlauf Braunschweig 20.09.15) ...PTB: 27:07min. 28.12.15

PB: 10km in 59:15min (Braunschweiger Lauftage 25.10.15)

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Flashwulf hat geschrieben: Und das sind die negativen Eigenschaften des Laufen bei mir persönlich:

1) Abends früher müde.

2) Vier Kilo zugenommen. (Von 94kg auf 98kg)
Ich esse zur Zeit viel mehr, weil ich immer denke, das trainiere ich wieder runter. Das muss ich unbedingt abstellen. Außerdem esse ich leider immer noch zu viel Ungesundes.

3) Überlege mir ständig welche neue Lauf-Sachen ich mir kaufen soll (Schuhe, Windjacke, Funktionsshirt usw.) und habe auch schon ne Menge dafür ausgegeben.
Hallo,

Punkt 3 kenne ich sehr gut. :D
Ich brauche auch immer noch etwas und bin auch gerade schon wieder am schauen, was ich noch für den Herbst brauche. Vielleicht noch eine Regenjacke und ein paar lange Hosen (Welche mit Thermo und welche ohne), Stirnlampe, Schuhe mit Gore Tex, Laufuhr......
Aber ich denke das es besser wird, wenn wir alles haben. :hihi:

Ich kann Morgens nicht laufen, dann werde ich auch immer so früh müde. Deshalb habe ich mein Lauftraining auf den Abend verlegt. Dann werde ich noch mal richtig wach und danach kann ich gut schlafen.

Ich wünsche dir dann viel Erfolg bei deinem Lauf nächsten Sonntag. :daumen:
Ich kann dir da leider auch keine Tipps geben da ich auch noch nicht so viel Erfahrung habe. Ich laufe die Woche drauf einen Stadtlauf mit und werde mein Training dann auch etwas reduzieren die Woche davor. Naja, dank der Erkältung die ich habe werde ich das Training einfach auf dem momentanen Niveau halten. :frown:

LG Steffi

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Flashwulf hat geschrieben:



2) Mein Alkoholkonsum ist sehr gesunken und fast bei Null und alkoholfreies Weizen mein neues Lieblingsgetränk.




Und das sind die negativen Eigenschaften des Laufen bei mir persönlich:



2) Vier Kilo zugenommen. (Von 94kg auf 98kg)
Ich esse zur Zeit viel mehr, weil ich immer denke, das trainiere ich wieder runter. Das muss ich unbedingt abstellen. Außerdem esse ich leider immer noch zu viel Ungesundes.

Ich denke das wars so im Allgemeinen.

Lass einfach das Bier weg, Kalorienmäßig ist es egal ob mit oder ohne Ethanol.
Lerne den guten Geschmack von Wasser kennen oder Tee, ungesüßt. Gibt leckere Teesorten bei denen selbst ich keine Süßung benötige.
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Flashwulf hat geschrieben:...
Und das sind die negativen Eigenschaften des Laufen bei mir persönlich:

1) Abends früher müde.

2) Vier Kilo zugenommen. (Von 94kg auf 98kg)
Ich esse zur Zeit viel mehr, weil ich immer denke, das trainiere ich wieder runter. Das muss ich unbedingt abstellen. Außerdem esse ich leider immer noch zu viel Ungesundes.

3) Überlege mir ständig welche neue Lauf-Sachen ich mir kaufen soll (Schuhe, Windjacke, Funktionsshirt usw.) und habe auch schon ne Menge dafür ausgegeben.

Ich denke das wars so im Allgemeinen.


Ich hätte da noch ne Frage zum Programm bis zum Wettkampf (5 km-Lauf) am nächsten Sonntag 20.09.15 :

Mein Plan war Samstag einen Testlauf zu machen und dann jeweils Montag, Mittwoch und Freitag nur noch langsame Dauerläufe so 4-7km zu machen um Sonntag topfit zu sein. Geht das so?
Hi Flashwulf,

ich bin mir nicht sicher, ob Punkt 1 als negativ anzusehen ist. Länger und tiefer schlafen ist sicher nicht schlecht für Deine Gesundheit.

Punkt 2 ist natürlich so ne Sache. Ich habe, insbesondere nach längeren Läufen auch immer nen mords Kohldampf. Da ich den auch gerne befriedige, nehme ich auch nichts durchs laufen ab. Aber zunehmen tue ich auch nicht. Musste mal schauen, ob sich der Körper noch an die neue sportliche Herausforderung anpasst. Die ungesunden Sachen solltest Du natürlich auf ein Minimum reduzieren.

Punkt 3 ist am Anfang normal, da Du ja erstmal auch eine gewisse Grundausstattung brauchst.


Du musst auf jedenfalls dranbleiben und weiter berichten. Bin gespannt, was bei Dir noch so passiert. :daumen:


Avanti
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