Servus,
ich selbst hab irgendwie Dauerhitze, schippe auch bei Minusgraden im T-Shirt Schnee, kratze, wie heute morgen bei Minus 8 Grad auch nur im T-Shirt das Auto frei, aber beim Joggen bin ich noch nie auf die Idee gekommen. Da ziehe ich mich allerdings tendentiell auch schon dünne an und trage keine Handschuhe, wenn auch eine Mütze und ein Halstuch. Die Hände sind aber nach ein paar Hundert Metern warm. Die Klamotten sind aber dennoch nach einer intensiven Runde durchgeschwitzt. Ich schitze relativ schnell und sehr sehr sehr sehr viel.
Nun überlege ich, beim nächsten Mal bei Minusgraden doch ne Schicht weniger anzuziehen.
Jetzt gibt es ja weltweit die Härtesten, die auch bei Minusgraden mit nackten Oberkörper joggen, dabei aber auch Mütze und Schal, evtl. Handschuhe und kurze Hose und Laufschuhe tragen.
Da frag ich mich, inwieweit das (noch) gesund sein kann und ist.
Vllt ist das wie beim Eisbaden, kalt duschen, dass dabei "schlechtes" Fett vermehrt aktiviert und verbrannt wird oder so.
Soweit ich weiß, ist es wohl für die Lunge ab Minus 15 Grad nicht mehr so toll bis ungesund und gefährlich, Ausdauersport zu treiben.
Und im Leistungssport wird ab Minus 15 Grad sogar ein Wettkampf abgesagt oder wird gumindest empfohlen?
Was bringt also dieses halbnackte Joggen wirklich, außer große Augen und Kopfschütteln von anderen? Ich meine, ich werde auch groß angeklotzt, wenn ich morgens um halb 7 die Tochter bei Minus 10 Grad in den Kindergarten bringe, auch, wenn es nur 150 m sind.
Macht o. g. evtl. sogar jemand von Euch oder hat das gemacht? Falls ja, mit welchen Zielen und Erfahrungen?
Danke.
Grüße
Re: (Un-)Sinn vom Halbnackt-Joggen bei Minusgraden?
3Da fällt mir ein, vor Jahren bin ich bei 7 Grad bei einem Treppenlauf auch mal kurz/oo gelaufen. Startete aber mit kurz/lang oder kurz/kurz.
Und, da ich auch viel bike, war bei mir bis so 12 Grad, bei von oben trockenen Verhältnissen und (so gut) wie keinem Wind die Grenze von kurz/kurz zu mind. lang/kurz. Begann auch mal morgens ne Tour mit kurz/kurz bei 7 Grad, aber auch nur, weil es relativ schnell wärmer wurde und ich am Limit fuhr.
Mittlerweile denke ich aber doch mehr und mehr an die Gesundheit (warme Brust, Bronchien, Lunge) und auch Schultern und Knie, die sogar bis mind. 15 Grad oder, wie ich mal las, bis 18 Grad bedeckt sein sollten, wenn man den Gelenken nicht schaden möchte, und das wohl auch so von Pros beim Biken gemacht wird. Und da ich Schulter- und Knie-OPs hatte, bedecke ich die jetzt tatsächlich bis mind. 15 Grad, wenn oben auch kurz reicht, aber unten halt lang oder Beinlinge.
Und, da ich auch viel bike, war bei mir bis so 12 Grad, bei von oben trockenen Verhältnissen und (so gut) wie keinem Wind die Grenze von kurz/kurz zu mind. lang/kurz. Begann auch mal morgens ne Tour mit kurz/kurz bei 7 Grad, aber auch nur, weil es relativ schnell wärmer wurde und ich am Limit fuhr.
Mittlerweile denke ich aber doch mehr und mehr an die Gesundheit (warme Brust, Bronchien, Lunge) und auch Schultern und Knie, die sogar bis mind. 15 Grad oder, wie ich mal las, bis 18 Grad bedeckt sein sollten, wenn man den Gelenken nicht schaden möchte, und das wohl auch so von Pros beim Biken gemacht wird. Und da ich Schulter- und Knie-OPs hatte, bedecke ich die jetzt tatsächlich bis mind. 15 Grad, wenn oben auch kurz reicht, aber unten halt lang oder Beinlinge.
Re: (Un-)Sinn vom Halbnackt-Joggen bei Minusgraden?
5Danny!?
Kumpel macht seit ein paar Wochen diese Burpees mit pumps. Aktuell schafft er wohl mit fast 46 die 100 1-pump unbroken in 7:44. Will wohl dieses Jahr mit Dennis Ratano mal zusammen trainieren?! Bei dem ist auch immer mal dieser Danny. Die wohnen wohl in der Nähe??
Re: (Un-)Sinn vom Halbnackt-Joggen bei Minusgraden?
6Genau der. Irgendwo strahlt der Typ ja viel positiv bekloppte Energie aus, und umgekehrt hat der schwer einen am Helm! 

Re: (Un-)Sinn vom Halbnackt-Joggen bei Minusgraden?
7Ja, ganz knusper ist der nicht IMHO oder doch zu knusper. Man weiß es nicht.
Son Typ kann natürlich pushen oder in meinem Fall tierisch nerven. xD
Son Typ kann natürlich pushen oder in meinem Fall tierisch nerven. xD
Re: (Un-)Sinn vom Halbnackt-Joggen bei Minusgraden?
8Warst du schon einmal in einer Kältekammer?macker123 hat geschrieben: 03.02.2025, 20:50
Nun überlege ich, beim nächsten Mal bei Minusgraden doch ne Schicht weniger anzuziehen.
Jetzt gibt es ja weltweit die Härtesten, die auch bei Minusgraden mit nackten Oberkörper joggen, dabei aber auch Mütze und Schal, evtl. Handschuhe und kurze Hose und Laufschuhe tragen.
Solche Kältekammern werden im Leistungssport zur Regeneration und in der Medizin bei bestimmten Erkrankungen angewendet.
Meist bestehen sie aus einem Vorraum mit angenehmen -10° bis -20°C zu "Gewöhnung" und dem eigentlichen kalten Raum von -100°C und kälter.
Meine Frau, eher eine Frostbeule, musste wärend ihrer Kur regelmäßig, nur mit Badeanzug bekleidet, sich in einer solchen Kammer aufhalten. Sie hatte keine Probleme bekommen.
Wenn also das Klima stimmt und man in Bewegung bleibt, kann unser Körper zeitlich befristet ganz erstaunliche Temperatur-Extreme aushalten.
Nicht die Kälte ansich ist das Problem sondern der Wind und die Luftfeuchtigkeit.
Starker Wind und hohe Luftfeuchtigkeit bei großer Kälte bringen die Gefahr der Erfrierungen und der Unterkühlung.
Wenn aber die äußeren Umstände günstig sind und man immer durch die eigene Bewegung mehr Wärme produziert als der Körper nutzen kann, wird man schwitzen und die Kälte überstehen.
Vor Jahren hatte ich im Winter auf einem Feld einen alten Mann, in so einer goldenen Rettungsdecke gewickelt, getroffen.
Auf meine Frage ob ich ihm helfen kann, erklärte er mir er wäre beim Laufen umgeknickt und hat schon seine Frau informiert ihn an der benachbarten Landstraße mit dem Auto abzuholen. Er hatte sich nur in die Rettungsdecke eingewickelt, weil er nicht auskühlen wollte.Diese Rettungsdecke, hatte er bei Kälte immer im Bauchgurt dabei, falls er mal verunfallen sollte.
Fazit:
Wenn man Spass daran hat möglichst spärlich bekleidet in der Kälte zu Laufen, dann ist es meist kein Problem - aber man sollte für den Fall vorsorgen, dass man vieleicht plötzlich aus seinem Tritt kommen könnte und es dann schnell unangenehm kalt werden kann!
Re: (Un-)Sinn vom Halbnackt-Joggen bei Minusgraden?
9Ex-Fussballer André Schürrle frönt gerne dem oberkörperfreien Bergwandern. Das dokumentiert er auch immer mal wieder auf Instagram.
https://www.instagram.com/andreschuerrle/?hl=de
https://www.instagram.com/andreschuerrle/?hl=de
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning
Re: (Un-)Sinn vom Halbnackt-Joggen bei Minusgraden?
10OTJoelH hat geschrieben: 04.02.2025, 09:46 Ex-Fussballer André Schürrle frönt gerne dem oberkörperfreien Bergwandern. Das dokumentiert er auch immer mal wieder auf Instagram.
https://www.instagram.com/andreschuerrle/?hl=de
Der will jetzt Ironman werden.
Re: (Un-)Sinn vom Halbnackt-Joggen bei Minusgraden?
11Legitim. Gibt viele Leute in seinem Alter, die das machen wollen. Er ist ein ganz normaler Mensch. Leider im Vorruhestand, aber das sei ihm gegönnt.bones hat geschrieben: 04.02.2025, 09:57OTJoelH hat geschrieben: 04.02.2025, 09:46 Ex-Fussballer André Schürrle frönt gerne dem oberkörperfreien Bergwandern. Das dokumentiert er auch immer mal wieder auf Instagram.
https://www.instagram.com/andreschuerrle/?hl=de
Der will jetzt Ironman werden.
Und solange seine Marathonzeit schlechter ist als meine kann ich ihn weiter gut leiden, obwohl er Mainzer ist.
Über mich
wo ich herkomme Am Anfang war da der Bauchspeck und wo ich zuletzt gelaufen bin Joels Daily Challenge - Streakrunning
Re: (Un-)Sinn vom Halbnackt-Joggen bei Minusgraden?
12Gegen den und Freunde ist der Danny jan Warmduscher! xDJoelH hat geschrieben: 04.02.2025, 09:46 Ex-Fussballer André Schürrle frönt gerne dem oberkörperfreien Bergwandern. Das dokumentiert er auch immer mal wieder auf Instagram.
https://www.instagram.com/andreschuerrle/?hl=de
Re: (Un-)Sinn vom Halbnackt-Joggen bei Minusgraden?
13Sieht aber auch nicht nur glücklich aus auf den Bildern
Re: (Un-)Sinn vom Halbnackt-Joggen bei Minusgraden?
16Hallo,
wenig ist so unterschiedlich wie das Temperaturempfinden der Menschen. Hier schreibt einer von jenem Ende der Gaußschen Verteilungskurve, wo die extrem verfrorenen Vögel mit kältestarren Flügeln missmutig bibbernd hocken. Jedes Mal, wenn ich so ein leichtbekleidetes humanes Individuum leicht geschürzt im Frost agieren sehe - etwa beim Schneeschippen, Auto freikratzen, gehend auf der Straße, wo auch immer - unterdrücke ich ein Kopfschütteln, kann aber gegen die eisigen Schauer, die mir der Anblick den Rücken runter jagt, nichts tun. Ein besonderes Erlebnis waren im Dezember 2023 ein paar Badegäste am Augsburger Kuhsee, die just in die Fluten stiegen, als ich dort auf einer meiner Runden um selbiges Gewässer (Kuhsee Marathon) vorbeikam. An den Füßen trug ich Schuhe mit Spikes, um in erst Eis, dann Harsch, schließlich Schneematsch achtbar vorwärts zu kommen und obenrum - natürlich! - fette Schichten Textil, plus Mütze, plus Schal, plus Handschuhe.
Andererseits: Weil ich um diese Humanunterschiede weiß, käme ich nicht auf die Idee das resultierend abweichende Bekleidungsverhalten zu hinterfragen. Wozu? Wenn einer luftig leicht bedeckt im Frost rumstiefelt, dann wird er schon wissen, was er tut. Und wäre ihm wirklich kalt, ließe er/sie/es es bleiben. Gedanken machte ich mir, wenn so ein Humanoide sich schlingernd vorwärtsbewegte oder irgendwie sonst ein "außer Selbstkontrolle geratenes" Verhalten zur Schau stellte. Betrunken? Durchgeknallt? - Okay, dann spräche ich die Person an und riefe gfs. Hilfe herbei.
Wenn einer aber nur textilarm rumjoggt, weils anscheinend nötig ist - da halte ich es mit Friedrich dem Großen, der gesagt haben soll: „… den hier mus ein jeder nach Seiner Faßon Selich werden. “
Gruß Udo
wenig ist so unterschiedlich wie das Temperaturempfinden der Menschen. Hier schreibt einer von jenem Ende der Gaußschen Verteilungskurve, wo die extrem verfrorenen Vögel mit kältestarren Flügeln missmutig bibbernd hocken. Jedes Mal, wenn ich so ein leichtbekleidetes humanes Individuum leicht geschürzt im Frost agieren sehe - etwa beim Schneeschippen, Auto freikratzen, gehend auf der Straße, wo auch immer - unterdrücke ich ein Kopfschütteln, kann aber gegen die eisigen Schauer, die mir der Anblick den Rücken runter jagt, nichts tun. Ein besonderes Erlebnis waren im Dezember 2023 ein paar Badegäste am Augsburger Kuhsee, die just in die Fluten stiegen, als ich dort auf einer meiner Runden um selbiges Gewässer (Kuhsee Marathon) vorbeikam. An den Füßen trug ich Schuhe mit Spikes, um in erst Eis, dann Harsch, schließlich Schneematsch achtbar vorwärts zu kommen und obenrum - natürlich! - fette Schichten Textil, plus Mütze, plus Schal, plus Handschuhe.
Andererseits: Weil ich um diese Humanunterschiede weiß, käme ich nicht auf die Idee das resultierend abweichende Bekleidungsverhalten zu hinterfragen. Wozu? Wenn einer luftig leicht bedeckt im Frost rumstiefelt, dann wird er schon wissen, was er tut. Und wäre ihm wirklich kalt, ließe er/sie/es es bleiben. Gedanken machte ich mir, wenn so ein Humanoide sich schlingernd vorwärtsbewegte oder irgendwie sonst ein "außer Selbstkontrolle geratenes" Verhalten zur Schau stellte. Betrunken? Durchgeknallt? - Okay, dann spräche ich die Person an und riefe gfs. Hilfe herbei.
Wenn einer aber nur textilarm rumjoggt, weils anscheinend nötig ist - da halte ich es mit Friedrich dem Großen, der gesagt haben soll: „… den hier mus ein jeder nach Seiner Faßon Selich werden. “
Gruß Udo
Re: (Un-)Sinn vom Halbnackt-Joggen bei Minusgraden?
17Sooo, über Sinn und Unsinn lässt sich ja, wie immer, vortrefflich mind. diskutieren. ;-)
Jetzt mal meine eigene Erfahrung und Antwort auf meine eigene Frage. ;-)
Im Vorfeld noch ein wenig recherchiert über Eisbaden, Kältekammer ... gestern dann in Shorts, Mütze, Halstuch und dünnem, langem, aber hochgekrempeltem Thermo-Fleece mit Windbreaker bei 0 Grad losgelaufen. Nach 3 km das Oberteil ausgezogen und die letzten 7 km mit nacktem Oberkörper gejoggt.
Ich habe zwar unzählige große Augen geerntet, Kopfschütteln, "Zieh Dir mal was an!", ne Oma, die mit ner Rettungsdecke hinter mir hergelaufen ist, aber es war geil. Es ging kein Luftzug. Sonst hätte ich das so auch nicht durchziehen können. Und da kam mir der Gedanke, es wäre beim nächsten Mal tatsächlich besser, wenn man ne Rettungsdecke dabei hat + evtl. doch ein Smartphone, das ich beim Joggen nie dabei habe. Hmmm ...
Das Oberteil, das ich nach 3 km auszgezogen hatte, war schon gut durchgeschwitzt.
Ich sagte vorher meiner Frau, dass ich vllt schon nach 10 Min wieder da bin. Dabei wusste sie gar nicht, was ich vorhatte. Hätte nur ne endlose Diskussion gegeben. xD
Meine Frau ließ mir daher schon gleich Badewasser ein, das aber von 38 auf 12 Grad runterkühlte. Machte aber nichts, da ich so heiß war, dass das Wasser nach dem Reinlegen ruckzuck wieder 38 Grad hatte. xD Hätte mir jemand währenddessen oder direkt danach die Hand geschüttelt, hätte der eher geglaubt, dass ich aus der Sauna gekommen bin.
Fazit: ich werde das jetzt öfter machen! Definitiv. Das Feeling währenddessen und danach war einfach supertoll. Beim nächsten Mal gezielt bei Minus 1 oder Minus 2 Grad, um mich da zu steigern. Bin mir aber sicher, dass selbst nur leichte Minusgrade nochmal ein ganz anderes Level sind.
Aber ein paar Dinge werde ich optimieren müssen. Knie- und evtl. auch Ellbogengelenke werden bewusst eingepackt, "bandagiert". Die Vermutung hatte ich ja schon vorher, dass es mit besser/gesünder wäre.
Und ohne irgendeine Thermounterhose oder ne Socke mit dem besten Stück hinter der Shorts direkt im Laufwind, fand es anschließend auch nicht so toll! xD
Jetzt mal meine eigene Erfahrung und Antwort auf meine eigene Frage. ;-)
Im Vorfeld noch ein wenig recherchiert über Eisbaden, Kältekammer ... gestern dann in Shorts, Mütze, Halstuch und dünnem, langem, aber hochgekrempeltem Thermo-Fleece mit Windbreaker bei 0 Grad losgelaufen. Nach 3 km das Oberteil ausgezogen und die letzten 7 km mit nacktem Oberkörper gejoggt.
Ich habe zwar unzählige große Augen geerntet, Kopfschütteln, "Zieh Dir mal was an!", ne Oma, die mit ner Rettungsdecke hinter mir hergelaufen ist, aber es war geil. Es ging kein Luftzug. Sonst hätte ich das so auch nicht durchziehen können. Und da kam mir der Gedanke, es wäre beim nächsten Mal tatsächlich besser, wenn man ne Rettungsdecke dabei hat + evtl. doch ein Smartphone, das ich beim Joggen nie dabei habe. Hmmm ...
Das Oberteil, das ich nach 3 km auszgezogen hatte, war schon gut durchgeschwitzt.
Ich sagte vorher meiner Frau, dass ich vllt schon nach 10 Min wieder da bin. Dabei wusste sie gar nicht, was ich vorhatte. Hätte nur ne endlose Diskussion gegeben. xD
Meine Frau ließ mir daher schon gleich Badewasser ein, das aber von 38 auf 12 Grad runterkühlte. Machte aber nichts, da ich so heiß war, dass das Wasser nach dem Reinlegen ruckzuck wieder 38 Grad hatte. xD Hätte mir jemand währenddessen oder direkt danach die Hand geschüttelt, hätte der eher geglaubt, dass ich aus der Sauna gekommen bin.
Fazit: ich werde das jetzt öfter machen! Definitiv. Das Feeling währenddessen und danach war einfach supertoll. Beim nächsten Mal gezielt bei Minus 1 oder Minus 2 Grad, um mich da zu steigern. Bin mir aber sicher, dass selbst nur leichte Minusgrade nochmal ein ganz anderes Level sind.
Aber ein paar Dinge werde ich optimieren müssen. Knie- und evtl. auch Ellbogengelenke werden bewusst eingepackt, "bandagiert". Die Vermutung hatte ich ja schon vorher, dass es mit besser/gesünder wäre.
Und ohne irgendeine Thermounterhose oder ne Socke mit dem besten Stück hinter der Shorts direkt im Laufwind, fand es anschließend auch nicht so toll! xD
Re: (Un-)Sinn vom Halbnackt-Joggen bei Minusgraden?
18Ich komme beim laufen regelmäßig an einer Freiluftmuckibude im Park vorbei.
Selbst da sind ein paar Freaks, die bei minus Graden oben ohne trainieren. Kann das wirklich gesund sein? Gerade wenn leichter Wind weht, da kühlt man ja doch extrem aus.
Vielleicht ist Mucki zeigen wichtiger als Gesundheit, wer weiß?
Selbst da sind ein paar Freaks, die bei minus Graden oben ohne trainieren. Kann das wirklich gesund sein? Gerade wenn leichter Wind weht, da kühlt man ja doch extrem aus.
Vielleicht ist Mucki zeigen wichtiger als Gesundheit, wer weiß?
Re: (Un-)Sinn vom Halbnackt-Joggen bei Minusgraden?
19"SPIEGEL ONLINE: In Läufer-Diskussionsforen steht, dass Laufen in kurzen Hosen bei Kälte schlecht für Sehnen, Gelenke und Bänder sein soll.
Braumann: Das ist plausibel. Kälte führt zur Durchblutungsdrosselung, und Gelenkkapseln und Bänder sind schon relativ gering durchblutet. Das führt möglicherweise zu einer verringerten Regeneration und damit zu einem höheren Belastungsstress.
SPIEGEL ONLINE: Was passiert, wenn man das regelmäßig macht?
Braumann: Das kann zunächst zu Schmerzen führen und über eine längere Zeit möglicherweise zu schnellerer Abnutzung."
https://www.spiegel.de/gesundheit/ernae ... 13961.html
Braumann: Das ist plausibel. Kälte führt zur Durchblutungsdrosselung, und Gelenkkapseln und Bänder sind schon relativ gering durchblutet. Das führt möglicherweise zu einer verringerten Regeneration und damit zu einem höheren Belastungsstress.
SPIEGEL ONLINE: Was passiert, wenn man das regelmäßig macht?
Braumann: Das kann zunächst zu Schmerzen führen und über eine längere Zeit möglicherweise zu schnellerer Abnutzung."
https://www.spiegel.de/gesundheit/ernae ... 13961.html
Re: (Un-)Sinn vom Halbnackt-Joggen bei Minusgraden?
20Das deckt sich ja mit dem, was ich schon bzgl. Fahrradfahren gelesen hatte und bestätigt mein subjektives Gefühl von gestern.bones hat geschrieben: 10.02.2025, 17:34 "SPIEGEL ONLINE: In Läufer-Diskussionsforen steht, dass Laufen in kurzen Hosen bei Kälte schlecht für Sehnen, Gelenke und Bänder sein soll.
Braumann: Das ist plausibel. Kälte führt zur Durchblutungsdrosselung, und Gelenkkapseln und Bänder sind schon relativ gering durchblutet. Das führt möglicherweise zu einer verringerten Regeneration und damit zu einem höheren Belastungsstress.
SPIEGEL ONLINE: Was passiert, wenn man das regelmäßig macht?
Braumann: Das kann zunächst zu Schmerzen führen und über eine längere Zeit möglicherweise zu schnellerer Abnutzung."
https://www.spiegel.de/gesundheit/ernae ... 13961.html
Es ist natürlich immer tagesformabhängig usw. usf., nach 10 km mit langer, warmer, aber nicht zu warmer, Kleidung habe ich mich noch nie so gut danach gefühlt. Vllt auch, weil ich als Vielschwitzer, Dauerhitzer einfach viel zu viel geschwitzt habe?! KA.
Gestern oder heute fühl(t)e ich mich danach auch nicht so schlapp angegriffen krank. Alles Bestens.
Re: (Un-)Sinn vom Halbnackt-Joggen bei Minusgraden?
21Sinn / Unsinn einen Marathon zu laufen?
oder mit nackten Oberkörper, um auf die Eingangsfrage zurück zu kommen .. dem einen gefällts, der andere machts einmal und wird krank.
bin im Winter des öfteren barfuß im Schnee gelaufen (so einen km) .. geht wunderbar im Pulverschnee aber je nässer umso 'kälter' und unangenehmer wird's.
Ob das nun recht sinnvoll oder ob's gesundheitsfördernd war weiß ich nicht.. hat aber Spaß gemacht.
oder mit nackten Oberkörper, um auf die Eingangsfrage zurück zu kommen .. dem einen gefällts, der andere machts einmal und wird krank.
bin im Winter des öfteren barfuß im Schnee gelaufen (so einen km) .. geht wunderbar im Pulverschnee aber je nässer umso 'kälter' und unangenehmer wird's.
Ob das nun recht sinnvoll oder ob's gesundheitsfördernd war weiß ich nicht.. hat aber Spaß gemacht.